DE142646C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/202—Carriages or their movement; Lubrication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Reinigung der
Wagendecke bei Seifaktoren, welche sich von bekannten derartigen Vorrichtungen im wesentliehen
dadurch unterscheidet, daß sie aus einer bei der Wageneinfahrt auf die Wagendecke
auflaufenden Putzwalze besteht, die bei der Wagenausfahrt, durch ein Gesperre an der
Drehung gehindert, über die Decke gleitet und den auf ihr lagernden Staub und Schmutz nach
hinten abwischt.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform dieser Reinigungsvorrichtung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1
eine Vorderansicht, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht, während
die Fig. 4 und 5 eine Einzelheit in verschiedenen Arbeitsstellungen darstellen und die Fig. 6
und 7 zur Erläuterung der Arbeitsweise die am Selfaktor angeordnete Vorrichtung zeigen.
Fig. 8 ist ein: Grundriß der Vorrichtung.
Die Putzwalze besteht beispielsweise aus einer hohlen Blechwalze 2 mit einem zweckmäßig
rauhen Stoffüberzuge 3. Durch die Böden 4, 5 der Walze ist eine fest mit ihnen verbundene Spindel 6 gesteckt, deren zapfenartig
vorstehende Enden in den Schenkeln eines U-förmigen Rahmens 7 gelagert : sind.
Die Zapfenlöcher sind zweckmäßig als senkrechte Schlitze 8 ausgebildet, um den Zapfen
eine Verschiebung nach oben zu-ermöglichen. Die Schenkel des Rahmens 7 sind durch eine
, Querverbindung 9 versteift, an welcher zweckmäßig ein Abstreichblech 10 für die Reinigungswalze
befestigt ist... Vorn über die Zwischenräume zwischen den Walzenenden und den Rahmenschenkeln hinweggreifende Schutzbleche
ii, 12 verhindern, daß abgerissene Fäden auf
die Zapfen gelangen und sich aufwickeln können.
Auf dem einen vorstehenden Ende der Spindel 6 ist ein Sperrad 13 befestigt, in welches
eine am Rahmenschenkel schwingbar befestigte Sperrklinke 14 beständig eingreift.
Dieses Gesperre ist derart angeordnet, daß es die Drehung der Reinigungswalze beim Auflaufen
auf die Wagendecke während der Wageneinfahrt nicht hindert.
Der die Reinigungswalze 2 tragende Rahmen 7 wird über dem Zylinderbaum 15 des
Seifaktors (s. Fig. 6 und 7) auf einem straff ausgespannten Draht 16 aufgehängt und durch
Anschlag am Zylinderbaum selbst in solcher Schrägstellung erhalten, daß die Reinigungswalze
bei einfahrendem Wagen sich in solcher Höhe befindet, daßsie glatt aufzulaufen vermag.
Bei der Wageneinfahrt rollt infolge ihrer in diesem Sinne freien Drehbarkeit die Reinigungswalze
2 über die Wagendecke hinweg (Fig. 6). Die Länge des Rahmens 7 ist dabei
so bemessenj daß die Reinigungswalze 2 nach vollständiger Wageneinfahrt, nicht ganz an die
Spindeln herankommt. · Bei der nun folgenden Wagenausfahrt wird die Walze 2 durch
das Gesperre 13, 14 an der Drehung gehindert und ist nunmehr gezwungen, über die Wagendecke
hinweg zu gleiten. Hierbei wischt sie den Staub und Abfall nach hinten von der Wagendecke herunter (Fig. 7). ■
Es würde unzweckmäßig sein, die Reini-
gungswalze 2 über die ganze Wagenlänge auszudehnen. Man benutzt deshalb eine kurze
Walze 2, welche nach jedem Arbeitsgange etwa um ihre Länge axial verschoben wird,
so daß sie beim nächsten Arbeitsgange ein neues Stück der Wagendeckenfläche reinigt.
Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche eine solche unterbrochene Längsverschiebung
des die Reinigungswalze 2 tragenden Rahmens hin und zurück selbsttätig bewirkt.
Beim Ausführungsbeispiel dient zu diesem Zwecke eine endlose Schnur 18 (Fig. 8), welche
über Rollen 32, 33, 34 und 35 geführt ist, von denen die eine, 32, beispielsweise auf
dem Zapfen der Abtreibtrommel 17 befestigt ist, also gleich letzterer ruckweise Drehungen
während der Wagenausfahrt erhält. Die übrigen Rollen 33, 34, 35 sind Leitrollen. Durch die
Teildrehungen der Abtreibtrommel bezw. der Rolle 32 erhält die endlose Schnur 18 entsprechende
ruckweise Bewegungen in stets gleichem Sinne.
Von den beiden Trümern der Schnur 18 ist (Fig. 2 bis 5) der obere durch entsprechende
obere Löcher 19, 20, der untere durch entsprechende untere Löcher 21, 22 in den Schenkeln
des Rahmens 7 hindurchgeführt.
Je nachdem durch entsprechend angeordnete Schnurklemmen, welche zweckmäßig wie beim
Ausführungsbeispiele durch eine geeignete Vorrichtung selbsttätig geschlossen und geöffnet
werden, der obere oder untere Trum der endlosen Schnur 18 mit dem Rahmen 7 gekuppelt
wird, erhält dieser eine Bewegung nach der einen oder anderen Seite längs des Zylinderbaumes
15.
Beim Ausführungsbeispiel dient als Schnurklemme eine Art Vorreiber 23, 24, welche an
4.0 der Innenseite der Schenkel des Rahmens 7 derart befestigt sind, daß der eine gegen das
Loch 21, der andere gegen das Loch 20 drehbar ist, so daß ersterer den unteren Schnurtrum
im Loche 21, der letztere den oberen
Schnurtrum im Loch 20 festzuklemmen vermag.
Die abwechselnde Öffnung und Schließung dieser Seilklemmen 23, 24 erfolgt beim Ausführungsbeispiele
selbsttätig durch folgende einfache Vorrichtung (Fig. 1 bis 6). Zwei entgegengesetzt
gerichtete, im wesentlichen U-förmige Drahtbügel 25, 26 sind mit dem einen
Schenkel in einem entsprechenden Loche des Rahmens 7 geführt, während der andere freie
Schenkel nach außen hin auseinander geht, so daß er eine Art keilförmigen Anlaufes 27 bildet.
Beide Bügel 25 und 26 sind durch eine beispielsweise federnde Verbindungsstange 28 fest
miteinander verbunden. Die Stange 28 besitzt Augen 29, mit welchen sie auf dem Leitdrahte
16 des Rahmens 7 gleitet. Auf der oberen Seite des Rahmens 7 ist eine Nase 30
angeordnet, hinter welche in den jeweiligen Arbeitsstellungen der Bügel 25, 26 eine entsprechende
Nase 31 an der federnden Verbindungsstange 28 tritt und so die Stange 28 und
damit die Bügel 25 und 26 jeweils in der Arbeitsstellung festhält.
Die als Seilklemmen dienenden Vorreiber 23, 24 ragen in der Ruhestellung in den Weg
des keilartigen Anlaufes 27 der Bügel 25 und 26. Sobald nun der Walzenrahmen 7 das eine
Ende seiner Bahn erreicht hat, stößt der betreffende Bügel 25 oder 26 an den auf der
betreffenden Seite befindlichen feststehenden Anschlag 36 oder 37 (Fig. 8) und es erfolgt
eine Bewegung der Bügel 25 und 26 mitsamt ihrer Verbindungsstange 28 entgegen der eben
beendeten Bewegungsrichtung des Rahmens 7. Der anstoßende Bügel wird mit bezug auf den
Rahmen 7 nach innen, der andere dagegen nach außen bewegt. Dabei wird durch den keilartigen Ansatz 27 des nach innen bewegten
Bügels, beispielsweise 26 (Fig. 2 und 4), der betreffende Vorreiber 23 frei und kann vor
dem Loche 21 zurückweichen; der untere Schnurtrum ist demnach nicht mehr eingeklemmt,
wirkt somit auch nicht mehr auf den Rahmen 7 ein. Dagegen wird (Fig. 3 und 4) durch den keilartigen Ansatz 27 des nach go
außen gedrängten Bügels 2 5 der Vorreiber 24 vor das Loch 20 für den oberen Schnurtrum
gedrängt und dieser festgeklemmt, so daß nunmehr dieser obere Schnurtrum den Rahmen 7
in der entgegengesetzten Richtung, wie vorher, mitnimmt, bis wiederum das Ende dieses
Weges durch Anstoß an den Anschlag 36 erreicht ist, der die Umstellung der Stange 28
mit den Bügeln 25 und 26 und umgekehrt wie vorhin bewirkt (Fig. 5), so daß der Rah- ioo
men 7 wieder mit dem oberen Schnurtrum gekuppelt wird.
Die Nase 31 an der Stange 28 bewirkt, indem sie entsprechend den Ansatz 30 überspringt,
die Sicherung der Bügel 25 und 26 in der jeweiligen Arbeitsstellung.
Claims (6)
1. Vorrichtung für Seifaktoren zur selbsttätigen Reinigung der Wagendecke, gekennzeichnet
durch eine bei der Wageneinfahrt auf die Wagendecke auflaufende Reinigungswalze (2), die bei der Wagenausfahrt, durch
ein Gesperre an der Drehung gehindert, über die Decke gleitet und den Staub und Abfall nach hinten abwischt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungswalze
(2) derart schwingbar vor dem Zylinderbaum gelagert ist, daß sie eine der
Neigung der Wagendecke entsprechende Bewegung ausführen kann.
3· Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walze (2) vor jedem neuen Arbeitsgange eine axiale Verschiebung um ihre Länge erhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung
der Reinigungswalze bezw. ihres Lagerrahmens (7) durch eine endlose, ruckweise, stets in demselben Sinne bewegte
Schnur erfolgt, mit deren einem oder anderem Trum, je nach der Richtung der Verschiebung, der Rahmen (7) selbsttätig
gekuppelt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abstreichblech (10)
für die Walze an der Hinterseite des Rahmens (7), so daß das Abstreichen des am Walzenüberzug (3) haftenden Schmutzes
bei dem Rollen der Walze über die Wagendecke erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerstellen der
Walze überdeckende Schutzbleche (11, 12)
an der Vorderseite des Rahmens (7), zum Zweck, das Umwickeln gerissener Fäden um die Walzenzapfen zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142646C true DE142646C (de) |
Family
ID=410191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142646D Active DE142646C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082684A (en) * | 1990-02-05 | 1992-01-21 | Pfizer Inc. | Low-calorie fat substitute |
-
0
- DE DENDAT142646D patent/DE142646C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082684A (en) * | 1990-02-05 | 1992-01-21 | Pfizer Inc. | Low-calorie fat substitute |
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