DE289109C - - Google Patents
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- DE289109C DE289109C DENDAT289109D DE289109DA DE289109C DE 289109 C DE289109 C DE 289109C DE NDAT289109 D DENDAT289109 D DE NDAT289109D DE 289109D A DE289109D A DE 289109DA DE 289109 C DE289109 C DE 289109C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41G—APPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
- B41G1/00—Apparatus for bronze printing or for like operations
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
Description
ZSf
KAISERLICHES .A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 289109 — KLASSE 15 e. GRUPPE
AUG. SCHULZE & CO. in LEIPZIG-LINDENAU.
Abstaubvorrichtung für Bronziermaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1914 ab.
Zur Reinigung der Abstaubwalzen an Bronziermaschinen,
die gewöhnlich als Plüschwalzen oder Fellwalzen hergestellt werden, verwendete man bisher Bläser, welche gegen die
5 Oberfläche der Walzen gerichtet sind. Dabei fliegt die abgeblasene Bronze in dem Räume
umher, aus dem sie schließlich durch Saugluft oder in anderer Weise entfernt wird und
setzt sich mehr oder weniger wieder auf die
ίο Walzen ab. Es ist zwar bekannt, bei Bronziermaschinen
mit Abstaubbändern diese durch kreisende Bürsten zu reinigen und letztere in eine fest gelagerte Absaugvorrichtung einzubauen,
so daß die Absaugung über der ganzen Länge gleichzeitig erfolgt. Abgesehen davon,
daß es sich hierbei um eine andere Gattung von Bronziermaschinen handelt, ist, wie bei
den vorbesprochenen Bronziermaschinen mit fest gelagerten Abstaubwalzen, die Saugvorrichtung
über der ganzen Länge der Walzen angeordnet und muß über der ganzen Länge
gleichzeitig zur Wirkung gebracht werden. Es muß sonach mit einer verhältnismäßig großen
Luftmenge gearbeitet werden.
Um diese Mängel zu beseitigen, sollen nach der Erfindung längs der Walzenoberfläche
. Saugrohre mit gegen die Walzen gerichteten Düsen angeordnet sein, die sich in der Längsrichtung
gegenüber den zugehörigen Walzen verschieben lassen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar
zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch die in Frage kommenden Teile einer Bronziermaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 stellt eine Vorderansicht, und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform dar.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Bronze aus dem Bronzierbehälter α durch Übertragungswalzen
b, c auf die Bronzierwalze d gebracht. Unter der Bronzierwalze ist die Förderwalze β für
den Bogen angeordnet, der bronziert werden soll. Oberhalb der Bogenbahn sind die Wischer
f verschiebbar gelagert, die die Bronze auf dem frisch gedruckten Bogen festreiben.
Die auf dem Bogen verbleibende gelockerte Bronze setzt sich in die Abstaubwalzen g1
bis g5 hinein und soll von ihnen durch Sauger wieder entfernt werden.
Nach vorliegender Erfindung sollen nun die Saugköpfe A1 und h2, die zur Reinigung der
Abstaubwalzen dienen, verschiebbar längs der Saugrohre i1 und i% angebracht sein. Die
Saugrohre selbst haben eine durchgehende Schlitzöffnung k1 bzw. k2, welche mit Abdeckstreifen
I1 bzw. I2 völlig abgedeckt werden
kann. Die Saugköpfe h1, h2 sind an dem
Abdeckstreifen so angebracht, daß durch eine~ Öffnung in demselben die Verbindung mit der
,Rohrleitung i1 bzw. i2 hergestellt wird, während
der übrige Teil des Schlitzloches abgedeckt bleibt. Es wird infolgedessen die Saugwirkung
nur an der Stelle eintreten, wo der Saugkopf sich befindet, und durch die Mundstücke
des Saugkopfes die Absaugung stattfinden. Die Mundstücke 1, 2, 3 des Saugkopfes
h1 münden über den Walzen g1, g2, g3 und
die Mundstücke 4 und 5 des Saugkopfes h2
über den Walzen g4, g5.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abdeckstreifen P- und I2 zu einem
Band vereinigt und über Leitrollen m, η geführt, so daß, wenn der Saugkopf h1 an dem
einen Ende der zugehörigen Abstaubwalze sich befindet, der Saugkopf I2 an dem anderen
Ende seiner Abstaubwalzen arbeitet.
Wird die gleiche Anordnung für die Abdeckstreifen auf der entgegengesetzten Seite
ίο getroffen, so wurden die Abdeckstreifen beider
Leitrollen als Band ohne Ende arbeiten und immer nur der Teil der Saugleitung offen bleiben,
der mit dem Saugkopf in Verbindung steht.
Da gewöhnlich auf der Maschinenseite kein Raum für die Anordnung einer größeren Leitrolle
wie die Leitrolle m ist, so kann man auch die Einrichtung so treffen, daß man die
Saugleitungen i1 bzw. i2 nach dieser Seite hin
mittels Kolben b1 bzw. b2 abschließt, so daß
die Abdeckung der Schlitzöffnung mittels eines Streifens nach dieser Seite hin nicht erforderlich
ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kolben δ1, δ2 an der Stelle angebracht,
wo die Saugmundstücke sich befinden. Um die Saugköpfe dauernd hin und her zu
bewegen, ist neben dem Saugrohr l'1 eine
Schraubenspindel längsverschiebbar gelagert, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen
ist. Ein an einem Seitenarm c des Saugkopfes W einstellbarer Führungsstift r greift
in den Gewindegang der Schraubenspindel ein und wirkt auf diese Weise verschiebend auf
den Saugkopf ein. Die Verschiebung des Saugkopfes wird aber auf den Abdeckstreifen
und damit auf den zweiten Saugkopf übertragen, während die Verbindung der beiden Saugköpfe
nach der anderen Seite hin mittels eines ' Drahtseiles oder eines anderen Zugorgans hergestellt
werden kann, das über Leitrollen geführt wird.
Die Abdeckstreifen I1,12 sind in Nutbahnen
geführt, die längs der Schlitze k1, W der Saugrohre
angebracht sind, so daß einerseits eine Versteifung des Rohres an der Schlitzöffnung
ermöglicht wird, anderseits auch die Abdichtung gesichert bleibt.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Saugrohr i1, welches
über der Walze gä angeordnet ist, mit den
Saugdüsen $a bis 3e versehen, die gegen die
Oberfläche der Walze gerichtet sind. Das ganze Saugrohr ist längsverschiebbar gelagert
und kann mittels einer Zugstange s eine hin und her gehende Bewegung erhalten. Diese
Bewegung braucht nur der Entfernung zweier benachbarter Düsen — also beispielsweise der
von 3Λ und 3* — zu entsprechen. Auch bei
einer so kurzen hin und her gehenden Bewegung wird durch die angeordneten fünf Düsen
über der ganzen Länge der Walze die Bronze abgesaugt.
Man kann auch die Anordnung umgekehrt so treffen, daß die Rohre il, i% festliegen, wogegen
die Walzen g eine entsprechende Längsbewegung erhalten.
Claims (6)
1. Abstaubvorrichtung für Bronziermaschinen, bei denen die Reinigung der Abstaubwalzen
durch Absaugen des Staubes an den Walzenoberflächen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß über den oberen Abstaubwalzen
(g1, g2 usw.) ein Saugrohr (i1)
und unter den unteren Abstaubwalzen (g4, g5 usw) ein zweites Saugrohr [J2) angeordnet
ist, deren Saugdüsen (1, 2, 3 usw.) sich in der Längsrichtung gegenüber den zugehörigen
Walzen verschieben lassen,
2. Abstaubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugköpfe (h1 bzw. W) an den mit je einem
Schlitzloch versehenen Saugrohren^1 bzw. i2)
längsverschiebbar zugleich mit einem Abdeckstreifen (^1 bzw. I2) für das Schlitzloch
angebracht sind.
3. Abstaubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der
Abdeckstreifen (ll bzw. I2) Abdichtkolben
(o1 bzw. o2) angeordnet sind, die in den
Saugrohren {i1 bzw. i2) verschiebbar lagern.
4. Abstaubvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegenüberliegenden Saugrohre (i1, i2) einen
gemeinsamen Abdeckstreifen (I1, I2) erhalten,
der über Leitrollen (n, m) geführt ist.
5. Äbstaubvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugköpfe (A1, W) und die Abdeckstreifen (I1, I2) von einer Schraubenspindel (p) aus
verschoben werden, die mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist. '
6. Äbstaubvorrichtung nach Anspruch i;
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrohre (i1 bzw. i2) gegenüber den Walzen
(g1, g2 usw.) oder umgekehrt die Walzen gegenüber den Saugrohren um die Entfernung
zweier benachbarter Düsen längsverschiebbar gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289109C true DE289109C (de) |
Family
ID=544165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289109D Active DE289109C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289109C (de) |
-
0
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