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VORHANGSCHIENE MIT El NZE LSCHLE USE
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Die Erfindung betrifft eine Vorhangschiene mit Einzelschleuse gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Solche Vorrichtungen;^-sind in West-Deutschland offenkundig vorbenutzt.
Sie sind teilweise in der DE-OS 1 729 920 beschrieben.
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Diese Vorrichtung hat folgende Nachteile: 1. Ohne den zugehörigen,
separaten Stab können die Vorhangaufhänger und damit der Vorhang nicht entnommen
werden.
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2. Die Einzelschleuse ist einteilig. Die Einzelschleusen-Ausnehmung
muß der Länge nach auf die Einzelschleuse exakt abgestimmt werden, weil sonst die
Einzelschleuse in der Einzelschleusenausnehmung hin und her rutscht.
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Man kann aber die Einzelschleuse nur in ziemlich verdrücktem Zustand
in die Einzelschleusenausnehmung einrasten lassen. Dies bedingt, daß die Einzelschleuse
mit
Untermaß hergestellt werden muß, wodurch man der Höhe nach und der Breite nach ohnehin
knappen Raum verliert. Ferner müssen - um das Verdrücken zu ermöglichen und um den
Platzverlust nicht zu groß werden zu lassen - die Seitenplatten und die Rückenplatte
sehr dünn gemacht werden. Dadurch wird die Einzelschleuse labil.
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3. Die Laufzungen werden zum Öffnen der Einzelschleuse nach innen
gedrängt. Dabei bewegen sie sich längs der Innenseite der Seitenplatten. Dies bedeutet,
daß die Laufzungen schmal sein müssen. Ihre Breite beträgt 3 mm. Da sie beim Verdrängungsvorgang
nach innen auch biegsam sein müssen und der Kunststoff diese Biegung vertragen können
muß und außerdem das Ein- und Ausführen der Vorhangaufhänger über eine Mindeststrecke
erfolgen muß, müssen die Laufzungen auch lang sein.
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Um den Verlust an Breite hinsichtlich der notwendigen Steifigkeit
der Laufringen wieder wettzumachen, macht man sie so dick wie möglich. Trotzdem
ist die Zungenwurzel zu dünn, um in der Praxis verhindern zu können, daß die Laufzungen
in den Längsschlitz zwischen den Laufwangen geraten.
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4. Die Einzelschleuse kann man nur in einer Lage spritzen, bei der
die Laufzungen von der Einzelschleuse abstehen. Später biegt man dann die Laufzungen
in die Einzelschleuse hinein, so daß die Laufzungenspitze auf der Tragfläche des
Kopfes mit VorspannungPaufliegt. Da die Laufzungen aber schlanke Gebilde sind und
ihre Spritzgußlage wieder einnehmen wollen, verursacht die Vorspannung, daß die
Laufzungen einen nach unten hängenden Bauch bilden. Dies bedeutet sowohl eine Unebenheit
beim Durch chleudern, die Geräusche und schlechten Lauf
verursacht,
als auch haben in der Nähe dieses Bauchs stehen bleibende Aufhänger die Tendenz,
zur tiefsten Stelle dieses Bauches hinzurollen und ihn durch das Vorhanggewicht
noch zu vergrößern. Treten dann starke, nach unten gerichtete Kräfte auf, wie z.
B. durch einen Schleuderstab oder wenn ein Kind sich am Vorhang Festhält oder wenn
ein Blumentopf in den Vorhang fällt od. dgl., dann kann es durchaus geschehen, daß
die schlanken Laufzungen nach unten hercusgezogen werden. Eine Reparatur ist dann
den meisten Benutzern nicht mehr möglich.
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5. Vorrichtungen auf diesem Gebiet der ästhetischen Innendekoration
sind dann keine Lösung, wenn sie lediglich funktionieren,aber nicht genügend ästhetisch
sind.
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An Letzterem fehlt es auch der bekannten Schleuse: Der Durchhang
sieht unschön aus, und vor allem sieht der notwendige, etwa 1 mm breite Schlitz
zwischen der Einzelschleusenausnehmung und den Laufzungen sehr unschön aus.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß der eingangs
genannten Art anzugeben, die die oben genannten Nachteile vollständig vermeidet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man eine bessere da großflächigere
und kippsichere Verbindung des ersten Haltekäfigs mit der Vorhangschiene.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 3 wird dies weiterhin verbessert.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man daß die auf den Scham
ierbere ich wirkenden Kräfte über eine größere Strecke verteilt werden.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, daß der Scharnierbereich
einerseits dünn ist und damit die Kräfte zum Auslenken des zweiten Teilbereichs
klein sind und andererseits trotz des Scharnierbereichs die Oberseite der Laufzungen
stoßstellenfrei im oberen Zustand des zweiten Teilbereichs durchgeführt werden kann.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß die Lebensdauer
des Scharnierbereichs über der wahEcheinlichen Lebensdauer der Vorhangschiene liegt.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 7 merken die Vorhangaufhänger der
Höhenlage nach nicht, ob sie in der Einzelschleuse sind oder ob sie auf den Laufwangen
der Vorhangschiene sind.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 8 wird auch in diesem Bereich die
Einzelschleuse stoßstel lenfrei .
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Gleiches gilt auch für die Merkmale des Anspruchs 9.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erhält man eine Versteifung, einen
ästhetischen Abschluß und e ine Gegenfläche für die Tragfläche der Knöpfe.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 11 erhält man eine der Breite nach
schmale,
raumsparende Konstruktion und die Möglichkeit, daß die
Köpfe das freie Ende des zweiten Teilbereichs auch im heruntergeschwenkten Zustand
halten, so daß die K+fe den zweiten Teilbereich 9n seinen beiden Endlagen halten.
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Durch die Merkmale des Anspruchs 12 erhält man eine noch raumsparendere
Konstruktion,und samt der Anschlagsverbreiterung ist dann trotzdem kein über die
Seitenplatten hinaus stehender Vorsprung vorhanden.
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Die Merkmale des Anspruchs 13 ermöglichen, daß die lichte Weite der
Einzelschleuse in diesem Bereich konstant bleibt und der zweite Teilbereich am dritten
Teilbereich statisch und dynamisch gut geführt werden kann.
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Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Untersicht unter eine teilweise
rfgebrochene Vorhangschiene mit eingesetzter Einzelschleuse im Maßstab 1 : 1 Fig.
2 eine Ansicht wie Fig. 1, jedoch mit nach rechts geschobenen Köpfen vor dem Herunterschwenken
des zweiten Teilbereichs, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 aus Fig. 2, jedoch
mit heruntergeschwenktem zweiten Teilbereich im Maßstab 2 : 1 und mit angesetzter
Ladestange Fig. 4 im Maßstab 2 1 die Untersicht unter die Einzelschleuse, Fig. 5
eine Ansicht von Fig. 4 gemäß dem Pfeil A, teilweise aufgebrochen.
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Fig. 6 die Draufsicht auf die Einzelschleuse,
Fig.
7 eine Ansicht gemäß dem Pfeil B in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie
8-8 in Fig. 5, Fig. 9 im Maßstab 2:1 die Untersicht des zweiten Haltekäfigs, Fig.
10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 aus Fig. 9, Fig. 11 die Untersicht zu Fig.
9, Fig. 12 eine Ansicht gemäß dem Pfeil B in Fig. 10 im nicht geschnittenen Zustand,
Fig. 13 eine Ansicht gemäß dem Pfeil C aus Fig. 3, nach unten hin abgebrochen, Fig.
14 eine Ansicht gemäß dem Pfeil D in Fig. 13, jedoch nicht abgebrochen.
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Eine Vorhangschiene 16 hat einen Innenlauf 17. Nach oben ist dieser
begrenzt durch eine Oberwand 18 der Breite a. Zwei Seitenwände 19, 21 haben die
Höhe h. Der Innenlauf 17 wird nach unten durch zwei Laufwangen 22, 23 begrenzt,
die die Dicke d und die Breite b haben. Zwischen ihnen verläuft ein Längsschlitz
24 der Weite w.
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Von unten ist in die Vorhangschiene 16 eine Ausnehmung 26 eingebracht,
die die Oberwand 18, die Seitenwand 19, 21 unberührt läßt und dadurch entsteht,
daß die Laufwangen 22, 23 auf der Länge I ausgeschnitten sind. Die Laufwangen 22,
23 sind an den Enden der Ausnehmung 26 jeweils paarweise gegenüberliegend und rechtwinklig
zu ihrer Längserstreckung abgeschnitten, so daß entsprechende Stimflächen 27, 28
29, 31 entstehen. Nicht dargestellte Vorhangaufhänger laufen auf der Oberseite 32
der Laufwangen 22, 23.
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Eine Schleuse 33 ist zweiteilig aus Kunststoff gespritzt. Gemäß den
Figuren 1 und 2 umfaßt sie grob einen ersten Teilbereich 34, einen mittleren zweiten
Teilbereich 36 und einen dritten Teilbereich 37. )er erste Teilbereich 34 und der
zweite Teilbereich 36
sind einstückig miteinander verbunden und
in der Ausnehmung 26 festgeklemmt. Der dritte Teilbereich 33 ist separat und kann
gemäß den Fig. 1 und 2 in Längsrichtung verschoben werden. Der erste Teilbereich
hat eine Rückenplatte 38 und in Gestalt von U-Schenkeln rechtwinklig zur Rückenplatte
38 stehende Seitenplatten 39, 41 Die Rückenplatte 38 und die Seitenplatten 39, 41
haben sich nach außen öffnende Schrägen 42, 43, 44, deren linke Enden auf gleicher
Höhe enden. In den Seitenplatten 39, 41 gemäß Fig. 5 links unten sind nach links
randoffene Ausnehmungen 46, 47 vorgesehen, die gemäß Fig. 5 nach unten zu durch
Griffplatten 48, 49 begrenzt werden, die am unteren Ende der Seitenplatten 39, 41
senkrecht zu diesen stehend vorgesehen sind. Die Griffplatten 48, 49 untergreifen
die Vorhangschiene 16, reichen gemäß Fig. 5 soweit nach links wie die Seitenplatten
39,41. In den so gebildeten Ausnehmungen 46, 47 kann ein stehengebliebener Endbereich
der Laufwangen 22, 23 aufgenommen werden, wobei die Stirnflächen 27, 28 im Grund
der Ausnehmung 46, 47 anschlagen. Die inneren Ränder 51, 52 der Griffplatten 48,
49 bilden die Fortsetzung des Lingsschlitzes 24. Oberhalb dieser inneren Ränder
51, 52 , im Eckbereich zwischen den Seitenplatten 39, 41 und den Griffplatten 48,49
ist eine Auffütterung 53, 54 vorgesehen, die nach innen zu mit dem inneren Rand
51, 52 fluchtet und deren Oberseite 56, 57 die Oberseiten 32 der Laufwangen 22,
23 der Höhe nach fortsetzen.
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Man hat so einen ersten Haltekäfig geschaffen, der - wie insbesondere
aus Fig. 3 hervorgeht - als erster Teilbereich 34 den zweiten Teilbereich 36 klemmend
hält, unabhängig davon, welche Lage dieser einnimmt.
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Durch einen Schlitz 58 ist der erste Teilbereich 34 vom zweiten Teilbereich
36 abgetrennt. Der Schlitz 58 geht unten in je eine zur Hälfte in die zugehörige
Seitenplatte 39,
41 hineinreichende Ausweitung 59, 61 über, wobei
der gemäß Fig. 5 untere Rand der Ausweitung 59, 61 genau auf der Höhe der Oberseite
56, 57 liegt. Gemäß Fig. 4 gehen die Griffplatten 48, 49 nach rechts nur bis zum
Rand 62, 63, reichen also nicht in die Projektion des Schlitzes 58 hinein. Nach
rechts setzt sich die Auffütterung 53, 54 und die Seitenplatte 39, 41 mit einem
Scharnierband 64, 66 fort, dessen Oberseite die Fortsetzung der Oberseite 56, 57
bildet und das 0,8 mm dick ist, demzufolge von unten her die Eindellungen 67, 68
entstehen. Diese Eindellungen 67, 68 bilden nach unten für das Scharnierband 64,
66 einen relativ großen Radius,und nach oben hin bilden die Ausweitungen 59, 61
relativ große Radien.
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Wie Fig. 4 zeigt, sind die Scharnierbänder 64, 66 auch sehr breit.
Ihr innerer Rand 51, 52 ist die Fortsetzung des inneren Rands 51, 52 des ersten
Teilbereichs, so daß man das Scharnierband 64, 66 vielmal abbiegen kann und es auch
die Kräfte aufnehmen kann, die beim Ansetzen des noch zu besprechenden Ladestangenkopfs
gemäß Fig. 3 auftreten. Der zweite Teilbereich 36 ist etwas mehr als dreimal so
lang wie der erste Teilbereich 34. In Fortsetzung der Rückenplatte 38 hat auch er
eine Ruckenplatte 69, die im geschlossenen Zustand der Schleuse 33 fluchten. In
Fortsetzung der Seitenplatten 39, 41 sind Seitenplatten 71, 72 vorgesehen. Die Griffplatten
48, 49 finden ihre Fortsetzung in Seitenflügeln 73, 74, die über die Seitenwände
72, 74 hinausstehen, versteifen und die Ränder der Ausnehmung 26 abdecken.
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Entsprechend den inneren Bereichen der Griffplatten 48, 49 und der
Auffütterung 53, 54 sind rechts vom Scharnierband 64, 66 unten an den Seitenplatten
71, 72 Laufzungen 76, 77 vorgesehen, die insbesondere gemäß Fig. 5 und 7 mit etwa
3 mm Höhe relativ massiv sind. Die Ob -rseiten 78 der Laufzungen 76, 77 sind gerade
und
setzen die Oberseite 32 der Laufwangen 22, 23 fort.
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Das oberhalb der Oberseiten 79, 81 der Seitenflügel 73, 74 liegende
Material der Laufzungen 76, 77 stellt also die Fortsetzung der Laufwangen 22, 23
dar und das auf gleicher Höhe wie die Seitenflügel 73, 74 liegende Material der
Laufzungen 76, 77 dient der Versteifung und setzt auf der unteren Sichtseite die
Seitenflügel 73, 74 fort.
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Das rechte Sechstel des zweiten Teilbereichs 36'ist so gebildet,
daß es im geschlossenen Zustand und im offenen Zustand der Schleuse 33 mit dem dritten
Teilbereich 37 zusammenwirken kann. Zunächst einmal springen die Seitenflügel 73,
74 mit einer Stufe 82, 8 3 gemäß Fig. 4 zurück bis auf die Außenseite der Seitenplatten
71, 72. Dann setzen sich die Stufen 82, 83 noch um etwa 1 mm weiter in die Seitenplatten
71, 72 fort, so daß diese etwa auf die Hälfte geschwächt werden. Es entstehen Aussparungen
84, 86, die nach innen zu durch Flächen 87, 88 begrenzt sind, die parallel zur Schienenlängsrichtung
sind. Nach links gemäß den Fig. 4 - 6 werden die Flächen 87, 88 und damit auch die
Aussparungen 84, 86 durch gerade Stufen 89 , 91 begrenzt, die gemäß Fig. 5 von den
Stufen 82, 83 ausgehend um 10 Grad nach links geneigt sind.
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Oben springen die Flächen 87, 88 mit Stufen 92, 93 senkrecht nach
außen, die horizontal verlaufen und das ungeschwächte Maß der Seitenplatten 71,
72 wieder herstellen. Die oberhalb der Stufen 92, 93 stehenbleibenden Leisten 94,
96 sind etwa so dick wie die Rückenplatte 69 und ragen gemäß Fig. 7 weder nach oben
noch seitlich heraus. Damit endet die Rückenplatte 69 gemäß Fig. 6 rechts mit zwei
Stirnflächen 97, 98, die horizontal liegen und sich senkrecht zur Längsrichtung
der Vorhangschiene 16 erstrecken. Rechts von den Stirnflächen 97, 98 setzt sich
die Rückenplatte 69 mit einem immer dünner werdenden Trapez 99 nach rechts fort,
das einen
vorderen Schneidenrand 101 hat, der sich senkrecht zur
Laufrichtung und horizontal erstreckt. Ferner sind die beiden zum Trapez 99 gehörigen
Seitenränder 102, 103 vorgesehen.
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Soweit sich die Stirnflächen 97, 98 in den trotz der Aussparungen
84, 86 stehengebliebenen Rest der Seitenplatten 71, 72 hineinerstrecken, fallen
sie mit Schneidenrändern 104, 106 unter einem Winkel von 150 nach rechts unten ab.
Sie verlaufen über etwa 1/3 der Höhe der Schleuse 33 , gehen dann in horizontale
Ränder 107, 108 über, die eine aus den Figuren entnehmbare Länge haben. In diesem
Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, daß Verhältnislängen und absolute
Längen den Figuren 4 bis 12 entnommen werden können.
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Nach den horizontalen Rändern 107, 108 folgen unter einem Winkel von
150 nach rechts unten Schneidenränder 109, 110 , die unten in die äußersten Bereiche
der Laufzungen 76, 77 übergehen. An ihrem rechten Ende stehen somit die Laufzungen
76, 77 gemäß Fig. 6 über das Trapez 99 hinaus. Zwecks besseren Anschlusses an den
dritten Teilbereich 37 und auch an den Einführstabkopf haben dort die Laufzungen
76, 77 untere Anschrägungen 112, obere Anschrägungen 113 und innere trichterförmige
Anschrägungen 114.
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Im rechten Bereich oben auf der Rückenplatte 96 ist eine wenige zehntel
Millimeter starke Schwächung 116 vorgesehen, die Platz für eine Blattfeder schafft,
die jedoch nicht dargestellt ist und im Einsatzfall sowohl fest mit der Oberseite
117 des dritten
Teilbereichs 37 verbunden wäre als auch durch eine
flache Abwinklung in der Lage ware, den zweiten Teilbereich 36 um das Scharnierband
64, 66 um wenige Grade nach unten zu schwenken, so daß eine Spitze 118 (Fig. 3)
des Kopfes 119 eines Einfbhrungsstabs besser seinen Weg zwischen die Oberwand 18
der Vorhangschiene 16 und der Rückenplatte 69 findet.
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Im geschlossenen Zustand der Schleuse 33 befinden sich die rechten
Stirnflächen 121, 122 gemäß Fig. 1 mit geringem Abstand von den Stirnflächen 29
, 31 der Laufwangen 22, 23.
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Der dritte Teilbereich 37 hat gemäß den Figuren 9 - 12 eine Ruckenplatte
123 tn Fortsetzung der Rückenplatten 38, 69. Entsprechend der Schwächung 116 ist
auch dort eine Schwächung 124 vorgesehen, aus der ein sehr flacher Befestigungszapfen
126 nicht höher als gemäß Fig. 10 oder 12 ragt. Dort kann die nicht dargestellte
Blattfeder befestigt und angeklebt werden. Nach rechts verläuft die Rückenplatte
123 in Form eines Schneidenrands 127. Die Rückenplatte 123 geht in Seitenplatten
128, 129 über, die mit den Seitenplatten 39, 41, 71,72 fluchten und nach rechts
in Schneidenrändem 131, 132 auslaufen. Links hat die Rückenplatte 123 eine Trapezausnehmung
133 mit einem etwas größeren Umriß als das Trapez 99, so daß dieses im geschlossenen
Zustand in der Trapezausnehmung 133 liegen kann. Links von der Trapezausnehmung
133 fehlt dann die Rückenplatte 123 völlig, so daß die Seitenplatten 128, 129 dort
horizontale Auflageflächen 134, 136 haben, auf denen die Stufen 92, 93 der Leisten
94, 96 in ihrem rechten Bereich aufliegen können. Die Stirnflächen 97, 98 ( Fig.
6 ) liegen dann mit geringem Abstand gegenüber Stufen 137, 138 ( Fig. 11) der Rückenplatte
123.
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Entsprechend den nach innen springenden Aussparungen 84, 86 haben
die Seitenplatten 128, 129 nach außen springende Aussparungen 139, 141, die die
Seitenplattenwandvolle stärke um fast die Hälfte vermindern und mit Stufen 142,
143 in die Wandstärke übergehen. Die Stufen 143, 142 verlaufen unter dem gleichen
150-Winkel wie die Schneidenrdnder 109 , 111 , und diese liegen im geschlossenen
Zustand auch weiterführend gegenüber.
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Soweit die Rückenplatte 123 nicht wegen der Schwächung 124 nach unten
springt, liegt sie an der Oberwand 18 an. Die Außenflächenctrr Seitenplatten 128,
129 liegen an den Seitenwänden 19, 21 an. Die unteren Stirnflächen der Seitenplatten
128, 129 sind ebenfalls gerade und liegen auf den Oberseiten 32 der Laufwangen 22,
23 auf.
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Unterhalb der Auflageflächen 134 136 setzen sich ( Fig. 10) die durch
die Aussparungen 13?, 141 dünnergewordenen Seitenplatten 128 129 mit dieser Geometrie
durch Seitenplattenfortsätze 147, 148 nach unten fort und gehen dort in Knöpfe 149,
151 über.
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Diese ragen gemäß Fig. 9 und 11 nicht weiter nach innen als die Seitenplattenfortsätze
147, 148 und damit auch nicht weiter nach innen als die Aussparung 139, 141.
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Nach rechts ragen sie gemäß Fig. 9 nur soweit wie die rechte Stirnfläche
152 der Seitenplattenfortsätze 147, 148, die in Querrichtung fluchten und in Hoch
richtung mit den Stufen 137, 138 fluchten. Gegenüber den Stirnflächen 152, links,
haben die Seitenplattenfortsätze 147, 148 Stirnflächen 153, 154, die senkrecht nach
oben zehen, gerade sind und auch die linken Stirnflächen für die Seitenplatten 128,
129 bilden. Nach außen zu erstrecken sich die Knöpfe 149, 151 ( Fig. 9 ) erheblich
über die Seitenplatten 147, 148 hinaus, und zwar der Breite nach etwa soweit, wie
die
Seitenflügel 73, 74 reichen, wie dies auch aus Fig. 1 ersichtlich
ist.Die Länge der Knöpfe 149, 151 ist etwas kürzer als der Längsabstand zwischen
den Stufen 82, 83 ( Fig. 4 ) und den rechten Stirnflächen 121, 122 der Laufzungen
76, 77, was auch Fig. 2 zeigt. Wie Fig. 10 zeigt, ragen die Knppfe 149, 151 wie
der Fuß des Buchstabens " L " , jedoch nach links. Von unten und seitlich betrachtet
haben die Knöpfe 149, 151 die Gestalt von Kufen. Ihre Oberseiten 156, 157 sind eben,
ragen nach links und nach außen und haben eine solche Höhen lage, daß sie im geschlossenen
Zustand der Schleuse 33 die Seitenflügel 73, 74 in deren rechtem Bereich mit Vorspannung
untergreifen können. Die Oberseiten 156, 157 gehen links in Aufgleitflanken 158,
159 über.
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Die Oberseite 156, 157 dient aber auch als Auflage für die Leiste
94, 96, wenn der zweite Teilbereich 36 seine unterste Lage hat.
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Die Schleuse gemäß denFig. 1 und 2 kann man von Hand bedienen. Es
ist nicht unbedingt ein Einführstab vorhanden. Zum Öffnen der Schleuse 33 schiebt
man die Knöpfe 149, 151 gemäß Fig. 1 nach rechts , bis die Stirnflächen 152 an den
Stirnflächen 29, 31 anstoßen. Man hat dann die in Fig. 2 gezeichnete Lage erreicht.
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Nun kann man den zweiten Teilbereich 36 rechts fassen und nach unten
ziehen.
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Durch die oben besprochene Dimensionierung und wie auch aus der maßstäblichen
Zeichnung hervorgeht, ist dann der in Fig0 7 ersichtliche Einführungskanal ganz
frei und man kann die Aufhänger entweder entnehmen oder einführen. Der Schneidenrand
101 liegt jetzt auf der Höhe der Unterseite der Laufwangen 22, 23.
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Zum Schließen der Schleuse schiebt man den zweiten Teilbereich 36
nach oben und bewegt die Knöpfe 149, 151 soweit nach links, daß die in Fig. 1 eingezeichnete
Lage entsteht, bei der die Stirnflächen 153, 154 an den Stufen 82, 83 anstoßen und
der zweite Teilbereich 36 mit Vorspannung nach oben gedrückt wird, bis die Seitenflügel
73, 74 von unten gegen die Laufwangen 22, 23 anliegen.
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Man kann aber auch den erwähnten Kopf 119 verwenden, der oben einen
Mittelkamm 161 aufweist, der schmäler ist als der Längsschlitz 24 und der vorne
in die Spitze 118 übergeht. Sobald man die Knöpfe 149, 151 löst, geht der zweite
Teilbereich 63 ein wenig nach unten, die Spitze 118 liegt dann höher als der Schneidenrand
101, und wenn man den Kopf nun nach links schiebt, sowie dies Fig. 3 in der Endlage
zeigt, dann gleitet der Schneidenrand 101 an der Schräge 162 des Mittelkamms 161
hinunter.
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Diese Bewegung geht soweit, bis die obere Stirnfläche 163 des Krümmers
164 an den Stirnflächen 153, 154 anstößt. Es kann dann weniger als 1 mm weit der
dritte Teilbereich 37 soweit geschoben werden, bis die Stirnflächen 153, 154 an
den Stirnflächen 97, 98 anstoßen. Die Leisten 94, 96 liegen dann links von den Stirnflächen
153, 154 auf den Oberseiten 156, 157 auf. Die Lippenoberseiten 166, 167 untergreifen,ohne
funktionell berühren zu müssen, die beiden Anschrägungen 112. Beiderseits des Mi
ttel kamms 161 ist je eine Querrippe 168, 169 vorgesehen, die verhindert, daß der
Mittelkamm 161 zu weit in den Längsschlitz 24 eintaucht. Hinten an den Querrippen
168, 169 sind Querlappen 171, 172 vorgesehen, mit denen man die Knöpfe 149, 151
in Öffnungsrichtung oder Schließrichtung bewegen kann. Beim Schließen setzt man
den Kopf 119 etwa 5 cm weiter links (Fig. 3) an, drückt dabei den zweiten
Teilbereich
36 ganz nach oben, und wenn man dann weiter nach links fährt, laufen die Querlappen
171, 172 von rechts gegen die Knöpfe 149, 151 auf und schieben diese nach links
in ihre Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1.
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Gemäß den Fig. 5, 6 und 6a sind oben in den Aussparungen 84, 86 jeweils
kleine, rechteckige, senkrecht stehende Fensterchen 173, 174 vorgesehen. Im geschlossenen
Zustand der Schleuse 33 befinden sich diese auf gleicher Höhe wie Dachkant-prismatische
Vorsprünge 176, 177 gemäß den Fig. 9 bis 12. Diese Vorsprünge 176, 177 sind innen
an den Aussparungen 39, 141 vorgesehen. So wie die Aussparungen 84, 86 in die Aussparungen
39, 141 eingreifen, so greifen auch die Vorsprünge 176, 177 rastend in die Fensterchen
173, 174 ein und verhindern auch in ungünstigen Fällen, daß im geschlossenen Zustand
der Schleuse 33 der Haltekäfig des dritten Teilbereichs 37 sich aus seiner in Fig.
1 gezeichneten Lage nach rechts bewegen kann.
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Eine Blattfeder 178 hat rechteckigen Umriß. Über einen sehrstumpfwinklingen
Knick 179 ist ihr Vorderteil 181 mit dem Befestigungsteil 182 verbunden. Im Befestigungsteil
182 ist eine Bohrung 183 vorgesehen1 die von dem Befestigungszapfen 126 durchquert
wird. Gemäß Fig. 10 liegt der Knick 179 etwa oberhalb der Stirnfläche 153, 154.
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Im geschlossenen Zustand der Schleuse 33 wird das Vorderteil 181
von dem rechten Bereich der Rückenplatte 69 aufgenommen, der in den Fig. 3 und 6
geschwächt gezeichnet ist.
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Sobald man den Halte käfig nach rechts geschoben hat, drückt das Vorderteil
181
den zweiten Teilbereich 36 ein wenig nach unten, so daß auf
jeden Fall die Spitze 118 ihren Weg findet.
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Die Blattfeder 178 verstärkt auch im geschlossenen Zustand der Schleuse
33 die Reibungskrdfte. Dies trägt ebenfalls dazu bei, daß im geschlossenen Zustand
der Schleuse 33 der Haltekäfig gemäß dem dritten Teilbereich 37 nicht ohne weiteres
nach rechts geschoben werden kann.