DE423826C - Presse zum Formen von Gegenstaenden aus Gummi, Kunsthorn oder aehnlichen plastischenMassen - Google Patents

Presse zum Formen von Gegenstaenden aus Gummi, Kunsthorn oder aehnlichen plastischenMassen

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DE423826C
DE423826C DEH96156D DEH0096156D DE423826C DE 423826 C DE423826 C DE 423826C DE H96156 D DEH96156 D DE H96156D DE H0096156 D DEH0096156 D DE H0096156D DE 423826 C DE423826 C DE 423826C
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press
rubber
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similar plastic
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DEH96156D
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KURT HONSBERG
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KURT HONSBERG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/022Moulds for compacting material in powder, granular of pasta form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Presse zum Formen von Gegenständen aus Gummi, Kunsthorn oder ähnlichen plastischen blassen. Bei einer Reihe von Stoffen, wie Gummi, Kunsthornen, Bakelit usw., ist ein fertiger Preßformling nur dann zu erhalten, wenn er längere Zeit, gegebenenfalls bis zu mehreren Stunden, unter Druck gehalten wird. Hierdurch wird die Stückleistung einer Presse außerordentlich verringert, und, um sie zu erhöhen, werden Mehrfachformen usw. angewendet.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung gegenüber den Enden eire- durch eitäen Preßkolhen unter Druck gehaltenen Formensäule je ein Paar zwischen die Formen greifender, beweglicher Widerlager angeordnet, von denen das eine Paar mit Hilfe eines dem Preßkolben entgegenwirkenden Druckkolbens verschiebbar ist. Durch diese Einrichtung ist es möglich, eine Form der Presse zu entnehmen oder hinzuzufügen, ohne daß die Druckwirkung auf die übrigen Formen verringert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r, :2 und 3 Vertikalschnitte durch die Presse bei verschiedenen Arbeitsstellungen und. Abb. d., 5 und 6 verschiedene Ausbildungen der Formen.
  • Der Stempel a der Presse drückt mit einer beliebig erzeugten Kraft in der Pfeil richtung. Ihm gegenüber wirkt ein zweiter Stempel b mit etwas geringerem Druck in der entgegengesetzten Pfeilrichtung. An dem oberen Joche g des Pressenkörpers sind zwei in Klinkenform gezeichnete Sperrungen c gelagert, die als Widerlager sich gegen den oberen Rand der obersten Preßform e, legen können und verhindern, daß die Form bis an das Joch g herangeschoben werden kann. Stempel b trägt ebenfalls zwei als bewegliche Klinken gezeichnete Widerlager d, die die Preßformen von unten fassen können.
  • Eine Anzahl Formen ungefähr gleichen Außenquerschnittes, e bis e6, ist säulenförmig übereinander zwischen dem Stempel a und dem unteren Joche lt angeordnet und, wenn nötig, durch eine offene oder ringsum geschlossene Führung f, die gegebenenfalls geheizt oder gekühlt oder zum Teil geheizt und gekühlt sein kann, gegen seitliches Ausweichen gehalten.
  • Abb. z zeigt den Pressenstand, bei welchem der Stempel a die Formen e bis e6 gegen das Joch la drückt und die Widerlager d sich gegen die unterste Form e stützen. Die Presse arbeitet nun folgendermaßen: Die Widerlager d werden ausgelöst, und Stempel b wird mit den Widerlagern d gehoben, bis sich diese gegen die Unterkante der unteren Form ex legen. Hierauf wird auf Stempel b Druck gegeben und der auf Stempel a wirkende Druck verringert. Hierbei wird die Formensäule e, bis e6 gehoten, bis Form e` sich gegen die Widerlager c stützt (Abb. 2). Die hierdurch druckfrei werdende Form e kann nun herausgenommen, entleert und neu gefüllt werden. Jetzt wird Stempel a weiter gehoben und auf die Formensäule die neu gefüllte Form e oder eine andere aufgesetzt (Abb. 3). Wird jetzt Stempel a wieder auf die Forrnensäule gedrückt, so wird sie unter überwindung des Gegendruckes von Stempel b auf das Joch k gepreßt, womit die Stellung Abb. r wieder erreicht ist. Nun beginnt der Arbeitsvorgang von neuem. Statt einer Form können auch mehrere gleichzeitig aufgesetzt und entnommen werden. Auf diese Weise ist ein Auswechseln der Formen aus der sonst dauernd unter Druck befindlichen Formensäule erreicht.
  • Die Anzahl der in beliebiger Lage säulenförmig angeordneten Preßformen kann beliebig und so gewählt sein, daß die Zeit für das Durchlaufen einer Form durch die Formensäule der notwendigen Druckzeit entspricht.
  • An Stelle von geschlossenen Preßformen mit seitlicher Wandung, wie hie Abb. q. zeigt, können bei Verwendung von geschlossenen Führungen f Formen ohne seitliche Wandung benutzt werden, wobei dann die Führung f die Wandung bildet (Abb. 5) Statt die Widerlager gegen die Preßformen wirken zu lassen, können zwischen diese auch Platten i gelegt werden, gegen die sich die Widerlager stützen können (Abb.6).

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Presse zum Formen von Gegenständen aus Gummi, Kunsthorn oder ähnlichen plastischen Massen, bei der die Formen durch eine Führung hindurchbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den Enden einer durch einen Preßkolben unter Druck gehaltenen FormensäuDe je ein Paar zwischen die Formen greifender beweglicher Widerlager angeordnet ist, von denen das eine Paar mit Hilfe eines dem Preßkolben entgegenwirkenden Druckkolbens verschiebbar ist.
DEH96156D 1924-02-19 1924-02-19 Presse zum Formen von Gegenstaenden aus Gummi, Kunsthorn oder aehnlichen plastischenMassen Expired DE423826C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2873475A (en) * 1955-10-25 1959-02-17 Us Rubber Co Automatic rubber molding machine
US3126578A (en) * 1964-03-31 board forming press and method of making board substitutes

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US3126578A (en) * 1964-03-31 board forming press and method of making board substitutes
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