DE423514C - Kern zur Herstellung von Hohlwalzen - Google Patents

Kern zur Herstellung von Hohlwalzen

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DE423514C
DE423514C DEP48790D DEP0048790D DE423514C DE 423514 C DE423514 C DE 423514C DE P48790 D DEP48790 D DE P48790D DE P0048790 D DEP0048790 D DE P0048790D DE 423514 C DE423514 C DE 423514C
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Germany
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core
production
column
hollow rolls
lamellae
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DEP48790D
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WILHELM PFEIFER
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WILHELM PFEIFER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/005Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of rolls, wheels or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kern zur Herstellung von Hohlwalzen. Es sind bereits zerleg- und wieder verwendbare Kerne zum Gießen von Hohlkörpern bekannt geworden. Dieselben haben jedoch den Nachteil, daß sie zum Gießen von Hohlwalzen für die Papier-, Gummi- oder ähnliche Industriezweige sowie zur Herstellung von Hohlwalzen für die Kaltwalzwerke nicht verwendet werden können, weil bei diesen Walzen außer einer einwandfreien Ballenwandung auch besonders gute und lange Zapfen benötigt werden.
  • Durch vorliegende Erfindung soll diesen Nachteilen dadurch begegnet werden, daß die um eine hohle, zwei oder mehrteilige Kernsäule angeordneten Lamellen oder Kernstäben oben und unten durch Kapseln aus feuerfester Masse zur Erzielung von Zapfen (Lauf-und Kuppelzapfen) abgeschlossen werden, so daß die Kernstäbe an ihren Enden mit dem Guß nicht in Berührung kommen und verwendungsfähig bleiben, wobei durch Abzugskanäle in dem unteren Teil der Kernsäule, der unteren Kapsel und in den Lamellen oder Kernstäben dafür gesorgt ist, daß die beim Guß sich entwickelnden Gase ungehindert abziehen können, wodurch eine brauchbare von Blasen freie Walzen- und Zapfenlänge gewährleistet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. r bis q. dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt des äußeren Mantels und Ansicht und Schnitt von dem Kern, Abb. a eine Draufsicht, Abb. 3 eine Lamelle oder Kernstab und Abb. q. eine Draufsicht auf den zusammengesetzten Kern ohne Mantel.
  • Der zerleg- und wieder verwendbare Kern zur Herstellung von Hohlwalzens besteht aus einer zweiteiligen Kernsäule, deren unterer Teil a außen in der Kernlänge konisch gehalten und im Innern mit einer fast durchgehenden Ausbahrung b versehen ist. Der obere Teil d der Kernsäule ist ein Mannesmannrohr, das durch das Gewinde c mit der unteren Kernsäule a verbunden ist. Um die Kernsäule a sind die Lamellen oder Kernstäbe e derart angeordnet, daß sie zusammengesetzt eine vollkommene glatte Walze bilden. Die Lamellen oder Kernstäbe e werden oben und unten von den in die Aussparungen g ein- oder übergreifenden Kernkapseln! und k zusammengehalten und haben die Form von Keilen, so daß sie nach Entfernung der Kernsäule a in sich zusammenfallen müssen.
  • Für die beim Gießen sich entwickelnden Gase sind in den Lamellen oder Stäben e Abzugskanäle g und f vorgesehen, ebenso auch in den Kernsäulen a und d und der unteren Kernkapsel k, so daß die Gase durch die Kernsäule entweichen können.
  • Die untere Kernsäule a ist mit einem Zapfen in bekannter Weise in eine Ausbohrung des unteren Formkastens L eingestellt. Auf dem unteren Formkasten L ist die den Kern umgebende äußere Zylinderform n aus Metall und darauf wieder der obere Zapfenkasten o angeordnet.
  • Der untere und obere Form- oder Zapfenkasten l und o sind mit feuerfester Massem und p ausgefüllt.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Anzahl der Lamellen oder Kernstäbe e sich nach dem Durchmesser des Kerns richtet und eine beliebige sein kann.
  • Die Entleerung der Gußform nach erfolgtem Guß vollzieht sich in folgender Weise: Nach Abnahme des oberen Zapfenkastens o, der äußeren Zylinderform n und Abschraubtuxg der oberen Kernsäule d wird die Walze, da der Kern mit Isoliermasse versehen ist, aus der Säule a gehoben unter Mitnahme der Lamellen oder Kernstäbe e, weil dieselben sowie der Säulenteil a in Länge der Lamellen e konisch gehalten sind. Nachdem dann die Walze in eine wagerechte Lage gebracht worden ist, erfolgt die Entnahme der Lamellen oder Kernstäbe e durch die, durch die Entfernung der Kernsäule a entstandene Öffnung, indem die keilförmigen Lamellen in den entstandenen Hohlraum herabfallen, aus dem sie dann in bekannter Weise unter Zuhilfenahme einer Stangenschraube, welche in die Gewindelöcher h eingeschraubt wird, einzeln herausgezogen werden. Die Kernstäbe oder Lamellen e können hierauf sofort wieder um die Säule a für den nächsten Guß zusammengestellt werden.
  • Alle übrigen Einzelheiten sind lediglich Ausführungsformen, für welche die mannigfaltigsten Bauarten denkbar sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Zerleg- und wieder verwendbarer Kern zur Herstellung von Hohlwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen oder Kernstäbe (e) oben und unten durch-Kapseln (i, k) aus feuerfestem Baustoff abgeschlossen sind, wobei Kanäle in den Kernteilen und in der unteren Kapsel den Gasabzug gewährleisten.
DEP48790D 1924-09-14 1924-09-14 Kern zur Herstellung von Hohlwalzen Expired DE423514C (de)

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DE (1) DE423514C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5387036A (en) * 1992-07-31 1995-02-07 International Process Systems. Inc. Organic material composting system

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