DE4233094C2 - Laseroszillatorvorrichtung mit gekühltem Spiegelträger - Google Patents
Laseroszillatorvorrichtung mit gekühltem SpiegelträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laseroszillatorvorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Laseroszillatorvorrichtung dieser Art ist aus der
Druckschrift DE 39 00 467 A1 bekannt.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift 60-254684 ist eine
Laseroszillatorvorrichtung bekannt, die im folgenden
anhand von Fig. 7 bis 12 der Zeichnungen näher beschrieben
ist. Die dort gezeigten voll reflektierenden Reflektoren
werden im folgenden auch als Totalreflektoren bezeichnet,
ein teilweise reflektierender Reflektor wird im folgenden
auch als Teilreflektor bezeichnet.
Gemäß Fig. 8 wird ein Lasergasmedium von einem Gehäuse
bzw. einer Umhüllung 10 aufgenommen. Ferner bezeichnen die
Bezugszahlen 4 ein Paar Entladungselektroden, 8 einen
Wärmetauscher, 6 ein Gebläse, 26, 28 und 30 voll
reflektierende Reflektoren, 32 einen teilweise
reflektierenden Reflektor, 12a eine erste
Laserstrahlreflektoreinheit, welche den teilweise
reflektierenden Reflektor 32 und den voll reflektierenden
Reflektor 28 umfaßt, 12b eine zweite
Laserstrahlreflektoreinheit, welche die voll
reflektierenden Reflektoren 26 und 30 umfaßt, und 2 einen
Laserstrahl. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt der ersten
Laserstrahlreflektoreinheit 12a, wobei die Bezugsziffern 14
und 15 Blendenöffnungen bezeichnen, die unmittelbar vor dem
Teilreflektor 32 bzw. dem Totalreflektor 28 angeordnet sind,
36 eine optische Basis zum Haltern der ersten
Laserstrahlreflektoreinheit 12a, 44 eine Verbindungsstange
zur Verbindung der optischen Basis 36 und einer optischen
Basis für die zweite Laserstrahlreflektoreinheit 12b, 54
einen Federbalg, auf welchem die Umhüllung 10 und die
optische Basis 36 angebracht sind, um Vakuum und
Luftdichtigkeit aufrechtzuerhalten, 38 eine optische Platte,
die auf der optischen Basis 36 angebracht ist und 40 und 42
Einstellplatten, die bei dem Totalreflektor 28 und dem
Teilreflektor 32 angebracht sind, um den Winkel des
Totalreflektors 28 bzw. des Teilreflektors 32 einzustellen.
Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen die optische Platte 38 und eine
Winkeleinstellvorrichtung der Einstellplatte 40, die auf der
optischen Platte 38 angebracht ist. Fig. 10 ist eine
Seitenansicht, und Fig. 11 ist eine Schnittansicht entlang
der Ebene 25-25 von Fig. 10. In den Fig. 10 und 11
bezeichnet die Bezugsziffer 46 Einstellschrauben zum
Einstellen des Winkels der Einstellplatte 40, 47 einen mit
Gewinde versehenen Abschnitt, an welchem die
Einstellschraube 46 in die optische Platte 38 eingeschraubt
ist, 48 einen O-Ring zur Vakuumabdichtung und gleichzeitigen
Halterung der Einstellschraube 46 drehbar gegen die optische
Platte 38, 49 ein Aufnahmeteil, welches auf der
Einstellplatte 40 vorgesehen ist, so daß es mit dem Ende der
Einstellschraube 46 in Berührung tritt, 55 eine Feder, die
so angeordnet ist, daß sie die Einstellplatte 40 zur
optischen Platte 38 hinzieht, 50 eine Stütze, die auf der
Einstellplatte 40 vorgesehen ist, 56 ein Kühlmittel, welches
in der Einstellplatte 40 fließt, 58 Rohre, in welchen das
Kühlmittel 56 fließt, 51a und 51b Löcher, die in der
optischen Platte 38 ausgebildet sind, um einen Fluß des
Kühlmittels 56 zuzulassen, und 52 Verbinder zum Verbinden
der Rohre 58, der optischen Platte 38 und der Einstellplatte
40.
Nunmehr wird der Betriebsablauf der
Laseroszillatorvorrichtung mit dem voranstehend
beschriebenen Aufbau geschildert.
Fig. 12 ist eine schematische, vertikale Schnittansicht in
der Längsrichtung der Oszillatorvorrichtung einschließlich
der Resonatorlichtwege der in Fig. 8 gezeigten
Laseroszillatorvorrichtung. Wie aus Fig. 12 und 8
hervorgeht, sind wie voranstehend beschrieben in der
Umhüllung 10 das Paar Entladungselektroden 4 zur Erzeugung
einer Entladung und zur Anregung des Lasergasmediums
vorgesehen, das Gebläse 6 zum Zirkulieren des
Lasergasmediums, und der Wärmetauscher 8 zum Kühlen des
Lasergasmediums, und das Lasergasmedium gelangt zwischen das
Paar der Entladungselektroden 4 und wird so angeregt, daß es
zu einer Laserschwingung bereit ist. Dann tritt das
Lasergasmedium in den Wärmetauscher 8 ein, wird dadurch
gekühlt, gelangt durch das Gebläse 6, und zirkuliert in der
Richtung eines Pfeils A. Mittlerweile verlaufen drei
Resonatorlichtwege durch einen Anregungsbereich 18, in
welcher das Lasergasmedium durch die Entladung angeregt
wird, und zwar in einem Z-förmigen Muster. Die drei Teile
werden durch Resonatorspiegel gebildet, welche die
Totalreflektoren 26, 28 und 30 und den Teilreflektor 32
umfassen, die in der Längsrichtung der Umhüllung 10
angeordnet sind.
Der von dem Totalreflektor 26 reflektierte Laserstrahl 2
durchquert eine erste optische Achse 20 und erreicht den
Totalreflektor 28. Da der Totalreflektor 28 um einen Winkel
θ in Bezug auf die erste optische Achse 20 nach unten
geneigt ist, durchquert der Laserstrahl 2 eine zweite
optische Achse 22, die in einem Winkel von 2θ in Bezug auf
die erste optische Achse 20 nach unten geneigt ist, und
erreicht den Totalreflektor 30. Da der Totalreflektor 30 mit
einer Neigung nach oben in einem Winkel von θ in Bezug auf
die erste optische Achse 20 angeordnet ist, durchquert der
Laserstrahl 2 eine dritte optische Achse 24, parallel zur
ersten optischen Achse 20, und erreicht den Teilreflektor
32. Ein Teil des den Teilreflektor 32 erreichenden
Laserstrahls 2 wird intakt an die Außenseite abgegeben, und
der Rest des Laserstrahl kehrt zum Totalreflektor 25 auf dem
entgegengesetzten Weg, wie voranstehend beschrieben, zurück.
Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird der Laserstrahl 2
verstärkt, während er wiederholt durch den Anregungsbereich
18 gelangt, und wird von dem Teilreflektor 32 auf einem
geordneten Energiepegel nach außen abgegeben.
Die Winkeleinstellvorrichtung des Totalreflektors 28 wird
nunmehr unter Bezug auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. Der
Winkel des Totalreflektors 28, der auf der Einstellplatte 40
angebracht ist, wird durch die Einstellung des Winkels der
Einstellplatte 40 eingestellt. Da die Einstellplatte 40
durch die Feder 55 in Richtung zur optischen Platte 38
gezogen wird, und durch die Halterung 50 und zwei
Einstellschrauben 46 zurückgedrückt wird, wird der Winkel
der Einstellplatte 40 durch die Beziehung zwischen der Länge
der Halterung 50 und der Vorsprunglänge der
Einstellschrauben 46 gegenüber der optischen Platte 38
festgelegt. Durch Drehen der Einstellschrauben 46 wird
nämlich deren Vorsprunglänge gegenüber der optischen Platte
38 geändert, und hierdurch kann der Winkel der
Einstellplatte 40 nach oben und unten und/oder von einer
Seite zur anderen eingestellt werden.
Beim Empfang des Laserstrahls 2 absorbiert der
Totalreflektor 28, der für den Laserstrahl 2 einen
bestimmten Absorptionsfaktor aufweist, einen Teil des
Laserstrahls 2 und erzeugt Wärme. Der Totalreflektor 28 wird
indirekt durch das Kühlmittel 56 gekühlt, welches die
Einstellplatte 40 kühlt. Das Kühlmittel 56 gelangt von außen
in das Rohr 58, durchquert das Loch 51a in der optischen
Platte 38, durchquert dann ein Loch, welches in der
Einstellplatte 40 ausgebildet ist, tritt wiederum in das
Loch 51b in der optischen Platte 38 ein, und tritt
schließlich aus.
Bezüglich der Temperatur wird angemerkt, daß zwar die
optische Platte 38, die in direkter Berührung mit dem
Kühlmittel 56 steht, von der Kühlmitteltemperatur abhängt,
daß jedoch die optische Basis 36 von der Umgebungstemperatur
abhängt. Tritt daher ein Unterschied zwischen der
Kühlmitteltemperatur und der Umgebungstemperatur auf, so
wird auch zwischen der optischen Platte 38 und der optischen
Basis 36 eine Temperaturdifferenz hervorgerufen. Da der
lineare Ausdehnungskoeffizient der optischen Platte 38 und
der optischen Basis 36 unterschiedlich ist, wird zwischen
diesen Teilen eine thermische Belastung hervorgerufen. Im
allgemeinen ist die optische Basis 36 sehr robust aufgebaut,
um die meisten Bauteile der ersten oder zweiten
Laserstrahlreflektoreinrichtung 12a oder 12b zu haltern.
Daher führt die thermische Belastung, die zwischen der
optischen Platte 38 und der optischen Basis 36 hervorgerufen
wird, zu einer Verspannung der optischen Platte 38.
Tritt, wie voranstehend beschrieben, eine Verspannung in der
optischen Platte 38 auf, so ändern sich die Winkel der
Einstellplatten 40 und 42, und dies führt dazu, daß sich die
Winkel des Totalreflektors 28 und des Teilreflektors 32
ändern, wodurch die optischen Achsen des Laserstrahls in dem
Resonator dejustiert werden, und dies verschlechtert die
Zielstabilität (Lagegenauigkeit) des Laserstrahls.
Nunmehr werden die zweite optische Achse 22 in Fig. 12 und
die Totalreflektoren 28 und 30, die an beiden Enden der
zweiten optischen Achse 22 angeordnet sind, beschrieben. Da
der Totalreflektor 28, wie voranstehend beschrieben, um den
Winkel θ in Bezug auf die erste optische Achse 20 nach
unten geneigt ist, erreicht der Laserstrahl 2 den
Totalreflektor 30 über die zweite optische Achse 22, die in
Bezug auf die erste optische Achse 20 um den Winkel 2θ nach
unten geneigt ist. Da der Totalreflektor 30 um den Winkel θ
in Bezug auf die erste optische Achse 20 nach oben geneigt
ist, durchquert der Laserstrahl 2 die dritte optische Achse
24 parallel zur ersten optischen Achse 20. Mit anderen
Worten ist die zweite optische Achse 22 um den Winkel 2θ in
Bezug auf die erste und dritte optische Achse 20 bzw. 24
geneigt, und die reflektierenden Oberflächen der
Totalreflektoren 28 und 30, die an beiden Enden der zweiten
optischen Achse 22 angeordnet sind, verlaufen parallel
zueinander, und sind um den Winkel θ gegenüber der ersten
bzw. dritten optischen Achse 20 bzw. 24 verkippt.
Bei einer derartigen Anordnung treten, wie in Fig. 13
gezeigt ist, Abschnitte 34 und 35 in den Öffnungen der
Blendenöffnungen 14 und 15 auf, welchen die
reflektierende Oberflächen der Totalreflektoren 28 und 30
einander gegenüberliegen. Dies führt zu einer
Wahrscheinlichkeit, daß eine parasitäre Oszillation 36
zwischen den Abschnitten 34 und 35 erzeugt wird, an welchen
die Totalreflektoren 28 und 30 einander gegenüberliegen, und
zwar zusätzlich zur normalen Laseroszillation. Wenn diese
parasitäre Oszillation stattfindet, so ergibt sich ein
Fehler der Strahlmode des Laserstrahls 2, der von der
Laseroszillatorvorrichtung ausgesandt wird, oder es
verschlechtert sich die Stabilität der Strahlmode.
Die Größe der Strahlmodensteuerung wird durch ein Verhältnis
Φ/ω festgelegt (nachstehend als der
"Strahlmodensteuerfaktor" bezeichnet); hierbei ist ω der
1/e²-Radius in einer Einzelmode, die durch die
Resonatorspiegelkrümmung und die Resonatorlänge festgelegt
ist (die Lichtweglänge vom Totalreflektor 26 zum
Teilreflektor 32), wobei e die Basis des natürlichen
Logarithmus bezeichnet, und Φ ist ein
Blendenöffnungsdurchmesser. Bei der Einzelmode wird oft eine
Blendenöffnung mit einem Strahlmodensteuerfaktor Φ/ω von
annähernd 3,1 bis 3,4 als ein Steuerwert für die
Blendenöffnung festgelegt. Wenn der Strahlmodensteuerfaktor
Φ/ω kleiner wird, wird daher der Steuergrad der Strahlmode
größer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Laseroszillatorvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei einem einfachen Aufbau thermisch stabil
ist und zugleich das Problem vakuumdichter Durchführungen
berücksichtigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Laserstrahlvorrichtung hat infolge
der Wärmeisolation der optischen Platte gegenüber dem
Kühlmittel eine hervorragende Zielstabilität.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Laseroszillatorvorrichtung sind im folgenden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen, jeweils in schematischer
Darstellung,
Fig. 1 eine Winkeleinstellvorrichtung einer
erfindungsgeäßen Laseroszillatorvorrichtung in
der Ansicht,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 2 im Schnitt längs der
Linie 2-2,
Fig. 3 Kühlmittelkanäle, welche eine optische Platte
einer erfindungsgeäßen Laseroszillatorvorrichtung
durchqueren,
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung eines
Kühlmittelkanals, welcher eine optische Platte
einer erfindungsgemäßen Laseroszillatorvorrichtung
durchquert,
Fig. 5 eine weitere Ausgestaltung eines
Kühlmittelkanals, welcher eine optische Platte
einer erfindungsgemäßen Laseroszillatorvorrichtung
durchquert,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung eines
Kühlmittelkanals, welcher eine optische Platte
einer erfindungsgemäßen Laseroszillatorvorrichtung
durchquert,
Fig. 7 eine bekannte Laseroszillatorvorrichtung
einschließlich der Resonatorstrahlengänge im
Schnitt,
Fig. 8 eine bekannte Laseroszillatorvorrichtung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 9 eine Laserstrahlreflektoreinheit einer bekannten
Laseroszillatorvorrichtung im Schnitt,
Fig. 10 eine Winkeleinstellvorrichtung einer bekannten
Laseroszillatorvorrichtung in der Ansicht,
Fig. 11 den Gegenstand von Fig. 10 im Schnitt längs der
Linie 25-25,
Fig. 12 eine weitere bekannte Laseroszillatorvorrichtung
einschließlich der Resonatorstrahlengänge im
Schnitt und
Fig. 13 den Strahlengang einer weiteren bekannten
Laseroszillatorvorrichtung.
Die nachfolgend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Laseroszillatorvorrichtung entsprechen in ihrem
Grundaufbau der bekannten Laseroszillatorvorrichtung gemäß
Fig. 7 bis 9 der Zeichnungen und werden insoweit im
folgenden nicht mehr näher beschrieben.
Fig. 1 und 2 sind schematische Ansichten mit einer
Darstellung einer Winkeleinstellvorrichtung einer
Laseroszillatorvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 ist eine
Seitenansicht, und Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang
der Ebene 2-2 von Fig. 1. Diese erste Ausführungsform
unterscheidet sich darin von der in den Fig. 10 und 11
dargestellten, konventionellen Laseroszillatorvorrichtung,
daß die Löcher 51a und 51b, durch welche das Kühlmittel 56
gelangt, in zweiten Teilen 60a und 60b vorgesehen sind, und
daß die zweiten Teile 60a und 60b auf der optischen Platte
38 über O-Ringe 62 angebracht sind.
Bei der ersten Ausführungsform tritt das in den zweiten
Teilen 60a, 60b fließende Kühlmittel 56 in thermische
Berührung mit den zweiten Teilen 60a, 60b. Da jedoch die
zweiten Teile 60a, 60b mit Hilfe der O-Ringe 62 so
angebracht sind, daß sie nicht in direkter Berührung mit der
optischen Platte 38 stehen, ist die optische Platte 38
thermisch gegenüber den zweiten Teilen 60a, 60b isoliert,
und demzufolge gegenüber dem Kühlmittel wärmeisoliert. Daher
hängt die Temperatur der optischen Platte 38 von der
Umgebungstemperatur ab. Wenn daher eine Differenz zwischen
der Kühlmitteltemperatur und der Umgebungstemperatur
auftritt, so tritt keine Temperaturdifferenz zwischen der
optischen Platte 38 und der optischen Basis 36 auf, und in
der optischen Platte 38 tritt keine Verwindung infolge
thermischer Spannungen zwischen der optischen Platte 38 und
der optischen Basis 36 auf, wodurch die Winkel der
Einstellplatten 40, 42 stabiliert werden. Daher weist die
Zielrichtung des abgezogenen Laserstrahls eine hervorragende
Stabilität auf.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben, welche eine
schematische Darstellung eines Kanals für das Kühlmittel 56
ist, das die optische Platte 38 einer
Laseroszillatorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
durchquert. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das zweite Teil
60a an der optischen Platte 38 befestigt, und das Loch 51a,
in welchem das Kühlmittel 56 fließt, ist in dem zweiten Teil
60a vorgesehen. Die Bezugsziffer 62 bezeichnet einen O-Ring
zur Aufrechterhaltung des Vakuums, und das zweite Teil 60a
besteht aus einem Isoliermaterial wie beispielsweise Teflon
(PTFE). Das Isolierteil dient sowohl als elektrisch
isolierendes Material als auch als schlechter Wärmeleiten,
und die Temperatur des Kühlmittels 56, welches in dem
zweiten Teil 60a fließt, beeinflußt kaum die Temperatur des
Außenumfangs des zweiten Teils 60a.
Bei der zweiten Ausführungsform ist die optische Platte 38
gegenüber dem Kühlmittel 56 wärmeisoliert. Daher hängt die
Temperatur der optischen Platte 38 nur von der
Umgebungstemperatur ab, und wenn eine Differenz zwischen der
Kühlmitteltemperatur und der Umgebungstemperatur auftritt,
gibt es keine Temperaturdifferenz zwischen der optischen
Platte 38 und der optischen Basis 36, und es treten keine
Verwindungen infolge thermischer Belastungen zwischen der
optischen Platte 38 und der optischen Basis 36 in der
optischen Platte 38 auf, wodurch die Winkel der
Einstellplatten 40, 42 stabilisiert werden. Daher ist die
Zielrichtung des abgezogenen Laserstrahls in ihrer
Stabilität verbessert.
Nunmehr wird unter Bezug auf Fig. 4 eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Kanals des
Kühlmittels 56 ist, welches die optische Platte 38 einer
Laseroszillatorvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
durchquert. Das Kühlmittel 56 fließt in dem zweiten Teil
60a, und ein drittes Teil 64a ist zwischen dem zweiten Teil
60a und der optischen Platte 38 eingeführt. Die Bezugsziffer
62 bezeichnet einen O-Ring zur Aufrechterhaltung des
Vakuums. Das dritte Teil 64a besteht aus einem
Isoliermaterial wie beispielsweise Teflon, und das zweite
Teil 60a besteht aus Metall, um die Gewindestärke der
Verbindungen 52 für die Rohre 58 sicherzustellen. Bei dieser
Anordnung können die Verbindungen 52 aus einem Metall
bestehen, welches eine hohe Festigkeit und Verläßlichkeit
aufweist. Zwar beeinflußt die Temperatur des Kühlmittels 56,
welches in dem zweiten Teil 60a fließt, die Temperatur des
Außenumfangs des zweiten Teils 60a, jedoch beeinflußt die
Temperatur des Außenumfangs des zweiten Teils 60a kaum die
Temperatur des Außenumfangs des dritten Teils 64a, welches
ein schlechter Wärmeleiter ist. Bei der dritten
Ausführungsform ist die optische Platte 38 gegenüber dem
Kühlmittel 56 thermisch isoliert, wodurch die Winkel der
Einstellplatten 40, 42 stabilisiert waren. Daher ist die
Stabilität der Zielrichtung des abgezogenen Laserstrahls
verbessert.
Nunmehr wird eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf Fig. 5 beschrieben, welche eine
schematische Darstellung eines Kanals des Kühlmittels 56
ist, das die optische Platte 38 einer
Laseroszillatorvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
durchquert. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist das Loch 51a, in
welchem das Kühlmittel 56 fließt, in dem zweiten Teil 60a
vorgesehen, und das zweite Teil 60a ist an der optischen
Platte 38 über eine Schraube 66 und eine Beilagscheibe 65
befestigt, die aus einem wärmeisolierenden Material besteht.
Ein Abstandsstück 63 aus einem Isoliermaterial ist zwischen
die optische Platte 38 und das zweite Teil 60a eingefügt.
Die Bezugsziffer 62 bezeichnet einen O-Ring zur
Aufrechterhaltung des Vakuums, und das zweite Teil 60a
besteht aus einem Material, wie beispielweise Metall,
welches eine hohe Festigkeit und Verläßlichkeit aufweist.
Bei der vierten Ausführungsform fließt das Kühlmittel 56 in
den zweiten Teilen 60a, 60b und steht thermisch in Berührung
mit den zweiten Teilen 60a, 60b. Allerdings sind die
Außenumfänge der zweiten Teile 60a, 60b so angeordnet, daß
sie infolge der O-Ringe 62 nicht in direkter Berührung mit
der optischen Platte 38 stehen, und die Abschnitte, an denen
die zweiten Teile 60a, 60b an der optischen Platte 38
befestigt sind, sind so gebaut, daß infolge der aus
Isoliermaterial bestehenden Abstandsstücke 63 keine direkte
Berührung mit der optischen Platte 38 erfolgt. Zwar wird
über die Schrauben 66, die zur Installierung an der
optischen Platte 38 vorgesehen sind, Wärme von der optischen
Platte 38 übertragen, jedoch ist eine Wärmeisolierung
zwischen der optischen Platte 38 und den zweiten Teilen 60a,
60b durch die Beilagsscheiben 65 zur Verfügung gestellt, die
aus wärmeisolierendem Material bestehen. Daher ist die
optische Platte 38 gegenüber den zweiten Teilen 60a, 60b
wärmeisoliert, und demzufolge gegenüber dem Kühlmittel 56
wärmeisoliert.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei der vierten
Ausführungsform ohne die Beilagsscheiben 65 dann eine
identische Wirkung erzielt wird, wenn die Schrauben 66 aus
Isoliermaterial bestehen.
Nunmehr wird eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezug auf Fig. 6 beschrieben, welche eine
schematische Darstellung eines Kanals des Kühlmittels 56
ist, welches die optische Platte 38 einer
Laseroszillatorvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
durchquert. Das Kühlmittel 56 durchquert die optische Platte
38 durch das Rohr 58. Das Rohr 58 ist im Abschnitt B über
ein viertes Bauteil 68 befestigt, welches aus einem
wärmeisolierenden Material in Form eines Verbinders besteht,
und welches eingeschraubt und an der optischen Platte 38
befestigt wurde, und so gehalten wird, daß es nicht mit der
optischen Platte 38 in Berührung steht. Ein
Teflonrohrverbinder wäre ein Beispiel für das vierte Bauteil
68. Ein Körper 70 des vierten Bauteils 68 ist mit einem
Gewinde versehen und in der optischen Platte 38 befestigt,
und das Rohr 58 kann durch Anziehen einer Mutter 71
befestigt werden.
Bei der vierten Ausführungsform wird an das Rohr 58 Wärme
übertragen, wenn sich die Temperatur des Kühlmittels 56
ändert. Da jedoch das Rohr 58 nicht in Berührung mit der
optischen Platte 38 steht, wird von dem Abschnitt B zur
optischen Platte 38 über das vierte Bauteil 68, welches aus
dem verbinderförmigen Isoliermaterial besteht, Wärme
übertragen. Da das vierte Bauteil 68 aus dem
Wärmeisoliermaterial besteht, ist die optische Platte 38
gegenüber dem Kühlmittel 56 wärmeisoliert. Daher befindet
sich die optische Platte 38 auf Umgebungstemperatur, und
wenn eine Differenz zwischen der Kühlmitteltemperatur und
der Umgebungstemperatur auftritt, so ergibt sich keine
Temperaturdifferenz zwischen der optischen Platte 38 und der
optischen Basis 36, und es tritt in der optischen Platte 38
keine Verwindung infolge thermischer Spannungen zwischen der
optischen Platte 38 und der optischen Basis 36 auf, wodurch
die Winkel der Einstellplatten 40, 42 ungeändert bleiben.
Daher verbessert sich die Zielstabilität des abgezogenen
Laserstrahls.
Die Resonatorlichtwege sind nicht auf eine bestimmte Z-Anordnung
beschränkt
und können ein Z-förmiges Umkehrmuster umfassen.
Beispielsweise erzeugen Resonatorlichtwege, die zusätzliche
Totalreflektoren 26 und 34 aufweisen, wie in Fig. 7
gezeigt, ebenfalls eine identische Wirkung.
Claims (9)
1. Laseroszillatorvorrichtung mit einer Vakuumkammer,
umfassend
- (a) einen Spiegelträger (40) mit einem Spiegel (28) zur Reflexion eines Laserstrahls in der Vakuumkammer,
- (b) eine Einstelleinrichtung (46) zur winkelmäßigen Einstellung des Spiegelträgers (40) gegenüber einer Wandung der Laseroszillatorvorrichtung und
- (c) einen durch den Spiegelträger (40) hindurchführenden Kühlmittelkanal, der mit einer außerhalb der Vakuumkammer angeordneten Kühlmittelquelle verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) die Wandung als optische Platte (38) eine Begrenzung der Vakuumkammer bildet,
- (e) der Spiegelträger (40) mit dem Spiegel (28) in der Vakuumkammer angeordnet ist und
- (f) der Kühlmittelkanal des Spiegelträgers (40) mit rohrartigen Kühlmittelführungen (60a, 58) verbunden ist, die in Bohrungen der optischen Platte (38) eingesetzt sind, aus wärmeisolierendem Material bestehen und/oder in Distanz zu den axialen Flächen der Bohrungen gehaltert sind und Dichtungsflächen zur Abdichtung der Vakuumkammer im Bereich der Bohrungen der optischen Platte (38) aufweisen.
2. Laseroszillatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlmittelführungen (60a)
jeweils einen Flansch aufweisen, der eine einen
Isolierkörper (63) gegen eine Seitenfläche der
optischen Platte (38) drückende Dichtungsfläche bildet.
3. Laseroszillatorvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch der jeweiligen
Kühlmittelführung (60a) an die Seitenfläche der
optischen Platte (38) angeschraubt ist.
4. Laseroszillatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Kühlmittelführungen (60a) und den axialen Flächen der
zugehörigen Bohrungen der optischen Platte (38)
Distanzringe (62) aus isolierendem Material vorgesehen
sind.
5. Laseroszillatorvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Kühlmittelführungen (60a, 58) und den axialen Flächen
der zugehörigen Bohrungen der optischen Platte (38)
jeweils eine Büchse (64a, 70) aus isolierendem
Material vorgesehen ist.
6. Laseroszillatorvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittelführungen
(60a) aus Metall bestehen.
7. Laseroszillatorvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (64a) der
jeweiligen Kühlmittelführung (60a) einen Flansch
aufweist, der an eine Seitenfläche der optischen
Platte (38) angesetzt ist.
8. Laseroszillatorvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch der
jeweiligen Kühlmittelführung (60a) an den Flansch der
zugehörigen Büchse (64a) angesetzt ist.
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