DE4232665C2 - Dreifuß mit Dreifuß-Verriegelungseinrichtung - Google Patents

Dreifuß mit Dreifuß-Verriegelungseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft allgemein einen Dreifuß mit einer Dreifuß-Verriegelungseinrichtung, mit einem Kopf und drei identischen Standbeinen, wovon sich jedes aus einem festen Standbeinteil und ei­ nem verschiebbaren Standbeinteil zusammensetzt, welche teleskopartig miteinander gekuppelt sind, und die Erfindung betrifft im einzelnen eine derartige Dreifuß- Verriegelungseinrichtung, welche dazu in der Lage ist, jedes der Standbeine des Dreifu­ ßes mittels einer einzigen Bewegung zu verriegeln, wobei die Erfindung insbesondere die Benutzung eines Dreifußes betrifft, welcher zum Halten eines Geodäsie- Meßinstrumentes dient.
Herkömmlicherweise weist ein Dreifuß, welcher für Geodäsie-Meßinstrumente verwendet wird, einen Kopf und drei Standbeine auf, welche an einem Ende des Kopfes angelenkt sind. Jedes der Standbeine weist einen festen Standbeinteil auf, welcher sich aus zwei parallelen und im Abstand zueinander angeordneten Standbeinelementen zusammen­ setzt, und einen verschiebbaren Standbeinteil auf, welcher zwischen den Standbeinele­ menten des festen Standbeinteils gleitend verschiebbar aufgenommen ist, um die teles­ kopartige Bewegung realisieren zu können. Der verschiebbare Standbeinteil kann in ei­ ner Position gegen eine Relativbewegung relativ zu dem festen Standbeinteil mittels ei­ nes Verriegelungselements wie beispielsweise einer Befestigungsschraube verriegelt werden, welche mit einem der Standbeinelemente des festen Standbeinteils zusam­ menwirkt.
Wenn die drei Standbeine des Dreifußes zusammengebunden werden, wird ein Befesti­ gungsriemen oder -band zusätzlich zu dem Verriegelungselement verwendet. Dieser Riemen weist eine Schnalle an seinem einen Ende auf und ist mit einem gestanzten Loch an seinem gegenüberliegenden Ende versehen. Das gestanzte Loch kann mit ei­ nem Zinken der Schnalle in Eingriff gebracht werden. Während der Benutzung wird das Band um die Standbeine des Dreifußes herum befestigt, und dann wird der Zinken der Schnalle mit einem gestanzten Loch in Eingriff gebracht, wodurch die Standbeine zu­ sammengebunden werden und so ein Auseinanderspreizen unterbunden wird.
Die als Verriegelungselement verwendete Befestigungsschraube, welche den festen Standbeinteil mit dem verschiebbaren Standbeinteil verriegelt, kann eine Schraube mit einem Durchmesser von 4 mm und einer Steigung von 0,7 mm sein, oder eine Schraube mit einem Durchmesser von 8 mm und einer Steigung von 1,25 mm sein. Um eine ge­ eignete Befestigungsstärke zu erreichen, muß die Befestigungsschraube zumindest um eine einem Gewindegang entsprechende Distanz vorgeschoben werden. Das bedeutet, daß die Schraube in Verriegelungsrichtung um mindestens eine Umdrehung gedreht werden muß. Der Verriegelungsvorgang der Befestigungsschraube ist umständlich und zeitaufwendig. Darüber hinaus ist das Verriegelungselement in Form einer Befestigungs­ schraube mit einem Gewinde anfällig gegen Verschmutzung, welche die Befestigungs­ schraube belastet und die Lebensdauer der Befestigungsschrauben-Einrichtung verrin­ gert. Aufgrund des in den Spalt zwischen den ineinandergreifenden Gewinden eindrin­ genden Schmutzes kann die Befestigungsschraube schwergängig zu drehen sein und liefert nur eine unzureichende Befestigungsstärke.
Aus der US 2,890,902 ist ein Dreifuß mit einer Dreifuß-Verriegelungseinrichtung bekannt, die gegenüber dem oben genannten Dreifuß bereits Verbesserungen auf­ weist. Diese Dreifuß-Verriegelungseinrichtung besteht aus einer Schelle, die ein fe­ stes Standbeinteil sowie zwei diesen gegenüberliegend angeordnete bewegbaren Standbeinteile umschließt. Die beiden gegenüberliegend angeordneten Enden der Schelle weisen miteinander fluchtende Bohrungen auf, in welche eine Achse einge­ setzt ist. Diese Achse haltert eine exzentrisch angeordnete Scheibe, die mit einem Griff um diese Achse verschwenkbar ist. Aufgrund der exzentrischen Anbringung die­ ser Scheibe ist es möglich, diese mittels des Handgriffes in einen Klemmkontakt mit einem bewegbaren Standbeinteil zu bringen und auch wieder davon zu lösen. Auf­ grund des Klemmkontaktes wird außerdem noch auf die Schelle eine Kraft ausgeübt, die zusammen mit der Klemmkraft der Scheibe die Standbeinteile fest zusammen­ drücken und somit fixieren.
Das herkömmliche Verriegelungselement kann zwar grundsätzlich den festen Stand­ beinteil und den verschiebbaren Standbeinteil von jedem der drei Standbeine mitein­ ander verriegeln, jedoch ist es nicht dazu in der Lage, die drei Standbeine miteinander zu verriegeln, wozu herkömmlicherweise ein separates Befestigungselement wie ein Befestigungsriemen vorgesehen sein muß. Das bedeutet, daß im Falle eines her­ kömmlichen Dreifußes das Verriegeln der festen Standbeinteile mit den verschiebba­ ren Standbeinteilen für jedes der drei Standbeine und das Verriegeln der drei Stand­ beine miteinander als separate Arbeitsgänge durchgeführt werden müssen. In dem Fall, in dem ein Befestigungsband verwendet wird, müssen jedes Mal, wenn der Dreifuß von Hand von einem Vermessungspunkt zu dem nächsten getragen wird oder wenn der Dreifuß über eine längere Distanz transportiert wird, der feste Stand­ beinteil und der verschiebbare Standbeinteil miteinander verriegelt werden und dann die drei Standbeine mittels eines Befestigungsbandes gebündelt werden. In diesem Zustand ist ein Ende des Befestigungsbandes durch die Schnalle gefädelt und nach­ folgend wird der Zinken durch das in das Befestigungsband gestanzte Loch gesteckt. Der Zusammenbindevorgang zum Zusammenbinden der Standbeine unter Verwen­ dung eines Befestigungsbandes macht den manuellen Transport des Dreifußes kompliziert und unbequem.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dreifuß mit einer Dreifuß- Verriegelungseinrichtung anzugeben, die ein gleichzeitiges Verriegeln der festen Standbeinteile mit den verschiebbaren Standbeinteilen sowie der drei Standbeine miteinander ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Dreifuß mit einer Drei­ fuß-Verriegelungseinrichtung, mit einem Kopf und drei identischen Standbeinen, wo­ von jedes mittels eines Gelenks mit dem Kopf verbunden ist, und jedes der drei Standbeine sich aus einem festen Standbeinteil und einem verschiebbaren Stand­ beinteil zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen Standbeinteil ver­ schiebbar ist, wobei entweder der feste Standbeinteil oder der verschiebbare Stand­ beinteil ein Paar von parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelemen­ ten aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der verschiebbare Standbein­ teil bzw. der feste Standbeinteil gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinele­ menten angeordnet ist, damit jedes der Standbeine verlängert oder zusammenge­ schoben werden kann, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung versehen ist mit:
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten, wovon jede mit einem jeweiligen der drei Standbeine des Dreifußes zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile und der festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung verbun­ den ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Standbeine des Dreifußes gegen ein Auseinandersprei­ zen zu sichern, wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten einen Rahmen, ei­ ne Exzenterscheibe und einen Eingriffsteil aufweist;
wobei der Rahmen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, in welcher die Stand­ beinelemente des festen Standbeinteils bzw. des verschiebbaren Standbeinteils an­ geordnet sind, wobei ein erstes der Standbeinelemente an dem Rahmen befestigt ist; wobei die Exzenterscheibe drehbar an dem Rahmen an einer Stelle befestigt ist, wel­ che dem zweiten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzen­ terscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Ex­ zenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterschei­ be das zweite Standbeinelement in Richtung des ersten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche na­ he dem ersten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüber­ liegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein-Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
Wie oben beschrieben, weist jede der Standbein-Verriegelungseinheiten der Dreifuß- Verriegelungseinrichtung einen Rahmen, eine Exzenterscheibe und ein Eingriffsteil auf. Der Rahmen ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, in welcher ein erster Standbeinteil, d. h. der feste Standbeinteil bzw. der verschiebbare Standbeinteil, und ein zweiter Standbeinteil, d. h. der verschiebbare Standbeinteil bzw. der feste Stand­ beinteil, eingesetzt sind, wobei ein erstes Standbeinelement an dem Rahmen befe­ stigt ist. Die Exzenterscheibe ist drehbar an den Rahmen an einer dem zweiten der beiden Standbeinelemente benachbarten Stelle befestigt. Die Exzenterscheibe weist einen Anpreßteil und einen Haken auf, und wenn die Exzenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, drückt der Anpreßteil der Exzenterscheibe das zweite Stand­ beinelement in Richtung des ersten Standbeinelementes, um dadurch das zweite des festen Standbeinteils und des verschiebbaren Standbeinteils zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement fest einzuklemmen. Der Eingriffsteil ist an dem Rah­ men an einer Stelle nahe dem ersten Standbeinelement ausgebildet und der Exzen­ terscheibe diametral gegenüberliegend neben der Durchgangsöffnung angeordnet. Wenn die Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wird, während die drei Stand­ beine des Dreifußes nahe zusammengedrückt sind, wird der Eingriffsteil von jedem der Standbein-Verriegelungseinheiten von dem Haken eines benachbarten der drei Standbein-Verriegelungseinheiten ergriffen, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln.
Alternativ wird die oben angegebene Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Dreifuß mit einer Dreifuß-Verriegelungseinrichtung, mit einem Kopf und drei identi­ schen Standbeinen, wovon jedes mittels eines Gelenks mit dem Kopf verbunden ist, und jedes der drei Standbeine sich aus einem festen Standbeinteil und einem ver­ schiebbaren Standbeinteil zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen Standbeinteil verschiebbar ist, wobei entweder der feste Standbeinteil oder der ver­ schiebbare Standbeinteil ein Paar von parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der ver­ schiebbare Standbeinteil bzw. der feste Standbeinteil gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinelementen angeordnet ist, damit jedes der Standbeine verlängert oder zusammengeschoben werden kann, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung ver­ sehen ist mit:
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten, wovon jede mit einem jeweiligen der drei Standbeine des Dreifußes zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile und der festen Standbeinteile miteinander gegen eine Relativverschiebung verbun­ den ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Standbeine des Dreifußes gegen ein Auseinandersprei­ zen zu sichern
wobei jede Standbein-Verriegelungseinheiten in Längsrichtung des jeweiligen der drei Standbeine verschiebbar ist und jedes der drei Standbeine einen ersten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des festen Standbeinteils angebracht ist, und einen zweiten Anschlag aufweist, welcher an einem Ende des verschiebbaren Standbein­ teils angebracht ist, wobei der erste und der zweite Anschlag die gegenüberliegenden Enden des eingeschränkten Bereichs begrenzen, in welchem die Standbein-Verriege­ lungseinheit des jeweiligen Standbeins bewegbar ist,
wobei die Exzenterscheibe drehbar an dem Rahmen an einer Stelle befestigt ist, wel­ che dem zweiten der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzen­ terscheibe einen Anpreßteil und einen Haken aufweist, wobei für den Fall, daß die Ex­ zenterscheibe in eine erste Richtung gedreht wird, der Anpreßteil der Exzenterschei­ be das zweite Standbeinelement in Richtung des ersten Standbeinelements drückt, um den festen Standbeinteil bzw. den verschiebbaren Standbeinteil fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil an dem Rahmen an einer Stelle vorgesehen ist, welche na­ he dem ersten Standbeinelement auf der der Exzenterscheibe diametral gegenüber­ liegenden Seite der Durchgangsöffnung außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil von jedem der drei Standbein-Verriegelungseinheiten mit dem jeweiligen Haken des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine des Dreifußes miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine des Dreifußes sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung nach den nebengeordneten Ansprüchen 1 und 14 sind in den jeweiligen Unteran­ sprüchen angegeben.
Mit Hilfe dieser Konstruktion kann der Drehwinkelbereich der Exzenterscheibe auf ei­ nen Winkel von 180° begrenzt werden. Durch eine geeignete Einstellung der Exzen­ trizität der Exzenterscheibe kann eine große Verlagerung von beispielsweise mehr als 1 mm zwischen dem festen Steinbeinteil und dem verschiebbaren Standbeinteil er­ reicht werden, so daß diese Standbeinteile miteinander durch eine einzige Bewegung der Exzenterscheibe verriegelt und voneinander gelöst werden können. Wenn dar­ über hinaus die Exzenterscheibe gedreht wird, wenn die Standbeine des Dreifußes eng zusammengehalten werden, hakt der Haken der Exzenterscheibe von jeder der Standbein-Verriegelungseinheiten in den Eingriffsteil einer benachbarten der Stand­ bein-Verriegelungseinheiten ein. Auf diese Weise werden die Standbein-Verriege­ lungseinheiten miteinander verbunden, so daß die Standbeine des Dreifußes in einer Stellung gegen das Auseinanderspreizen verriegelt sind.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß die Dreifuß-Verriegelungs­ einrichtung gemäß der Erfindung leicht zu handhaben ist und zuverlässig arbeitet. Weil darüber hinaus der feste Standbeinteil und der verschiebbare Standbeinteil ohne die Verwendung von Befestigungsschrauben miteinander verriegelt werden, ist es möglich, das Auftreten von verschiedenen Problemen wie einem unzureichenden Festziehen zu vermeiden, was anderenfalls durch Rost oder Verschmutzung der Be­ festigungsschraube passieren würde, wobei die Schmutzpartikel zwischen die Gewin­ degänge eindringen, oder durch ein Verbiegen der Befestigungsschraube passieren könnte, was durch eine versehentliche Beschädigung des Dreifußes passieren kann. Darüber hinaus kann die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung die Standbeine des Dreifußes in ihrer geschlossenen Stellung miteinander verriegeln, während gleichzeitig die festen und verschiebbaren Standbeinteile der Standbeine miteinander verriegelt werden. Bei Verwendung dieser Dreifuß-Verriegelungseinrich­ tung kann der Transport und die Lagerung des Dreifußes vereinfacht werden.
Gemäß der Erfindung kann jede der Standbein-Verriegelungseinheiten, welche an ei­ nem der Standbeine des Dreifußes montiert sind, in Längsrichtung des Standbeins innerhalb eines begrenzten Bereichs verschoben werden, welcher durch einen An­ schlag begrenzt wird, welcher an einem Ende des festen Standbeinteils vorgesehen ist, und durch einen Anschlag begrenzt wird, welcher an einem Ende des verschiebbaren Standbeinteils vorgesehen ist. Die Standbein- Verriegelungseinheit kann in jeder gewünschten Stellung innerhalb des begrenzten Bereichs verriegelt werden, was die Relativstellung zwischen dem festen Standbeinteil und dem verschiebbaren Standbeinteil anbelangt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Dreifußes und einer damit verbundenen Dreifuß- Verriegelungseinrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Vorderansicht, welche eine der drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten der Dreifuß- Verriegelungseinrichtung zeigt;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der in Fig. 2 dargestellten Linie A-A;
Fig. 4 einen Schnitt, welcher die Funktionsweise der Dreifuß- Verriegelungseinrichtung verdeutlicht;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 2, wobei jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht, welche eine der drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten einer Dreifuß- Verriegelungseinrichtung gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der in Fig. 6 dargestellten Linie B-B;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung eines vierten Ausführungsbeispiels, teilweise im Schnitt dargestellt;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der in Fig. 8 dargestellten Linie C-C; und
Fig. 10 einen Schnitt, welcher die Funktionsweise der Dreifuß- Verriegelungseinrichtung verdeutlicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Dreifuß S zum Tragen eines Geodäsie- Vermessungsinstruments mit drei identischen Standbeinen 10 versehen, wovon jedes mittels eines Gelenks 13 mit einem Kopf 14 des Dreifußes S verbunden ist. Jedes der Standbeine 10 weist einen verschiebbaren Standbeinteil 11 und einen festen Standbeinteil 12 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der feste Standbeinteil 12 aus einem Paar von parallelen und im Abstand zueinander verlaufenden hohlzylindrischen Rohrteilen 12a und 12b zusammen, welche gelenkig mit ihrem einen Ende an dem Kopf 14 mittels des jeweils zugehörigen Gelenks 13 angelenkt sind. Der verschiebbare Standbeinteil 11 ist verschiebbar zwischen den hohlzylindrischen Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 angeordnet. Infolgedessen stehen die Gleitflächen 11a und 11b mit den Außenoberflächen der jeweiligen Rohrteile 12a und 12b gleitverschiebbar im Eingriff. Mit Hilfe dieser Konstruktion kann die Länge von jedem der Standbeine 10 durch Herausziehen oder Hereinschieben des verschiebbaren Standbeinteils 11 in Längsrichtung relativ zu dem festen Standbeinteil 12 geändert werden.
Der Dreifuß S gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist eine Dreifuß -Verriegelungseinrichtung auf. Die Dreifuß- Verriegelungseinrichtung setzt sich aus drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten 1 zusammen, welche an den unteren Enden der jeweiligen festen Standbeinteile 12 des Dreifußes S befestigt sind. Jede der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 weist einen Rahmen 2, eine Exzenterscheibe 3, und einen Eingriffsvorsprung 2c auf.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Rahmen 2 im wesentlichen eine Ringform mit einer zentralen Durchgangsöffnung 2a auf, um darin die Rohrteile 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 und den verschiebbaren Standbeinteil 11 derart aufzunehmen, daß der verschiebbare Standbeinteil 11 relativ zu den Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 verschiebbar geführt ist.
Der Rohrteil 12a ist an dem Rahmen 2 mittels bekannter Befestigungseinrichtungen wie Schrauben 5 befestigt. Der Rohrteil 12b ist an dem Rahmen 2 nicht festgelegt, sondern frei beweglich in der Durchgangsöffnung 2a aufgenommen. Der Rohrteil 12b weist an seinem Außenumfang ein Verriegelungselement 4 auf, welches mit der Exzenterscheibe 3 zum Verriegeln und so Festlegen des festen Standbeinteils 12 relativ zu dem verschiebbaren Standbeinteil 11 in Eingriff gebracht werden kann. Innerhalb der Durchgangsöffnung 2a ist der verschiebbare Standbeinteil 11 um den Abstand X von jedem der Rohrteilen 12a und 12b entfernt angeordnet, so daß eine Gleitbewegung zwischen dem verschiebbaren Standbeinteil 11 und dem festen Standbeinteil 12 stattfinden kann. Das Verriegelungselement 4 ist in der Durchgangsöffnung 2a mit einem Spiel Z zwischen dem sich selbst und dem Rahmen 2 aufgenommen und ist von der Exzenterscheibe 3 um einen Abstand entfernt angeordnet, welcher kleiner als die Exzentrizität Y der Exzenterscheibe 3 ist, wobei für die Exzentrizität Y der Exzenterscheibe 3 das Maß 2X gewählt wurde. Der Rahmen 2 weist ein Paar von einander parallelen ersten Flügeln 2b (linke Flügel in den Darstellungen nach Fig. 2 und 3) auf, welche sich ausgehend von einem Teil des Rahmens 2 erstrecken, welcher dem Rohrteil 12a benachbart angeordnet ist, und weist ein Paar von einander parallelen zweiten Flügeln 2d (rechte Flügel in den Darstellungen nach Fig. 2 und 3) auf, welche sich ausgehend von einem Teil des Rahmens 2 erstrecken, welcher dem Rohrteil 12b benachbart angeordnet ist. Die ersten Flügel 2b und die zweiten Flügel 2d erstrecken sich senkrecht zu der Bewegungsrichtung der verschiebbaren Standbeinteile 11 relativ zu den festen Standbeinteilen 12.
Der Eingriffsvorsprung 2c ist als Stange ausgebildet, welche sich zwischen den ersten Flügeln 2b erstreckt. Die Stange 2c ist im Abstand zu dem Rahmen 2 aus den weiter unten beschriebenen Gründen angeordnet.
Die Exzenterscheibe 3 ist in einem Raum angeordnet, welcher durch die zweiten Flügel 2d begrenzt wird. Die Exzenterscheibe 3 ist um einen Lagerbolzen 2e drehbar gelagert, welcher sich zwischen den zweiten Flügeln 2d erstreckt. Der Lagerbolzen 2e ist in einer solchen Position relativ zu dem Verriegelungselement 4 angeordnet, daß, wenn die Exzenterscheibe 3 betätigt wird, um ihre Eingriffsstellung einzunehmen, das Verriegelungselement 4 mittels der Exzenterscheibe 3 in Richtung zu dem verschiebbaren Standbeinteil 11 und dem festen Standbeinteil 12 gedrückt wird, wobei der verschiebbare Standbeinteil 11 fest zwischen den Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 eingeklemmt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Exzenterscheibe 3 aus Metall hergestellt, jedoch kann die Exzenterscheibe 3 auch aus Kunstharz hergestellt sein, wie einem steifen oder halbsteifen Kunststoff, um die Reibung zwischen der Exzenterscheibe 3 und dem Verriegelungselement 4 und damit den Verschleiß zu verringern.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist die Exzenterscheibe 3 einen flachen, kreisförmigen Exzenterscheibenkörper 3a mit einer bestimmten Dicke auf, einen Hebel 3b, welcher sich ausgehend von einem Außenumfangsbereich des Exzenterscheibenkörpers 3a tangential nach außen erstreckt, und einen Haken 3d auf, welcher sich ausgehend von einem Außenumfangsbereich des Exzenterscheibenkörpers 3a radial nach außen erstreckt und diametral gegenüberliegend zu demjenigen Außenumfangsbereich angeordnet ist, von welchem aus sich der Hebel 3b erstreckt. Der Exzenterscheibenkörper 3a weist eine Bohrung 3e auf, in welche der Lagerbolzen 2e mit Spiel eingepaßt ist, und einen Anpreßteil 3c auf, welcher sich in Außenumfangsrichtung zwischen dem Hebel 3b und dem Haken 3d befindet. Die Bohrung 3e ist exzentrisch zu dem Mitte des Exzenterscheibenkörpers 3a in einer Richtung von dem Anpreßteil 3c weg angeordnet. Der Haken 3d ist in der gleichen Richtung 1 wie die Drehrichtung der Exzenterscheibe 3 abgewinkelt oder gekrümmt, wenn die Exzenterscheibe 3 derart betätigt wird, um den verschiebbaren Standbeinteil 11 und den aus den Rohrteilen 12a und 12b zusammengesetzten festen Standbeinteil 12 miteinander zu verriegeln. Wenn im Einzelnen der Hebel 3b betätigt wird, um den Exzenterscheibenkörper 3a um den Lagerbolzen 2e in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils 1 zu drehen, kommt der Anpreßteil 3c mit dem Verriegelungselement 4 in Kontakt und drückt dann den Rohrteil 12b in Richtung des Rohrteils 12a des festen Standbeinteils 12, um so den verschiebbaren Standbeinteil 11 mittels der und zwischen den Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 reibschlüssig einzuklemmen. Wenn der verschiebbare Standbeinteil 11 und der feste Standbeinteil 12 von jedem der Standbeine 10 miteinander mittels der jeweiligen Standbein-Verriegelungseinheit 1 verriegelt sind, kann der Haken 3d der Exzenterscheibe 3 der gleichen Standbein-Verriegelungseinheit 1 in den Eingriffsvorsprung 2c der benachbarten Standbein- Verriegelungseinheit 1 einhaken.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rohrteil 12b, welches einen Teil des festen Standbeinteils 12 ausbildet, mit dem Verriegelungselement 4 versehen, welches der Exzenterscheibe 3 gegenüberliegend angeordnet ist, um mit dieser in Eingriff gelangen zu können. Durch die Verwendung dieses Verriegelungselements 4 ist es möglich, eine große Bearbeitungs- und Montagetoleranz für den verschiebbaren Standbeinteil 11, den festen Standbeinteil 12 und die Standbein-Verriegelungseinheit 1 zu verwirklichen.
Das Verriegelungselement 4 ist vorzugsweise aus einem elastischen Material wie Gummi hergestellt oder stellt einen nachgiebigen Teil wie eine Blattfeder dar. Das elastische Verriegelungselement 4 ist besonders vorteilhaft, wenn der Rohrteil 12b des festen Standbeinteils 12 mittels der Exzenterscheibe 3 in Richtung des verschiebbaren Standbeinteils 11 und des Rohrteils 12a gedrückt wird, wobei sich das elastische Verriegelungselement 4 elastisch verformt und so die Bearbeitungs- und Montagetoleranzen des verschiebbaren Standbeinteils 11, des festen Standbeinteils 12 und der damit verbundenen Standbein-Verriegelungseinheit 1 ausgleicht. Darüberhinaus kann aufgrund der von dem elastischen Verriegelungselement 4 auf die Exzenterscheibe 3 ausgeübten Federkraft der für den Eingriff wirksame Drehwinkel der Exzenterscheibe 3 über die gesamte Betriebsdauer konstant gehalten werden. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Rohrteile 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 aus einem Rohr hergestellt, welches aus einem Metall wie Aluminium besteht, um das Gesamtgewicht des Dreifußes S klein zu halten. Jedoch können die Beinteile 12a und 12b auch aus einer runden Stange oder einer viereckigen Stange aus Metall oder Holz hergestellt werden. Weil die gekrümmten Gleitflächen 11a und 11b des verschiebbaren Standbeinteils 11, welche in ihrer Kontur der Form der Rohrteilen 12a und 12b der festen Standbeinteile 12 im wesentlichen angeglichen sind, relativ groß sind, ist es möglich, den verschiebbaren Standbeinteil 11 fest und stabil an dem festen Standbeinteil 12 zu fixieren.
Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Konstruktion der Standbein-Verriegelungseinheit wird nachfolgend beschrieben.
Wenn der Dreifuß S an einem Vermessungspunkt aufgestellt werden soll, wird der verschiebbare Standbeinteil 11 aus dem festen Standbeinteil 12 herausgezogen oder in dieses hineingeschoben, bis jedes der Standbeine 10 eine gewünschte Länge erreicht hat. Dann werden der verschiebbare Standbeinteil 11 und der feste Standbeinteil 12 jeweils mittels einer zugehörigen Standbein- Verriegelungseinheit 1 miteinander verriegelt, welche zu dem entsprechenden Standbein 10 des Dreifußes S gehört.
In dieser Stellung wird der an der Exzenterscheibe 3 vorgesehene Hebel 3b der Standbein-Verriegelungseinheit 1 in Richtung des in Fig. 3 dargestellten Pfeils I gedreht, wodurch der Exzenterscheibenkörper 3a in Uhrzeigerrichtung um den Lagerbolzen 2e gedreht wird. Aufgrund dieser Drehbewegung des Exzenterscheibenkörpers 3a nähert sich der Gipfel des Anpreßteils 3c des Exzenterscheibenkörpers 3a nach und nach der Durchgangsöffnung 2a der Standbein-Verriegelungseinheit 1. Wenn die Drehbewegung des Exzenterscheibenkörper 3a weiter fortgesetzt wird, kommt der bogenförmige Anpreßteil 3c in Kontakt mit dem Verriegelungselement 4 und drückt schließlich das Verriegelungselement 4 und den Rohrteil 12b in Richtung des verschiebbaren Standbeinteils 11 und des Rohrteils 12a. Wenn eine Spitze des bogenförmigen Anpreßteils 3c das Verriegelungselement 4 erreicht hat, wird der verschiebbare Standbeinteil 11 fest mittels der und zwischen den Rohrteilen 12a und 12b des festen Standbeinteils 12 eingeklemmt (vgl. Fig. 4). Der vorgenannte Standbein-Verriegelungsvorgang wird bei allen Standbeinen 10 des Dreifußes S vorgenommen und daraufhin werden die Standbeine 10 gespreizt, um den Dreifuß S stabil an dem Vermessungspunkt aufzustellen. Wenn der verschiebbare Standbeinteil 11 von dem festen Standbeinteil 12 gelöst werden soll, wird der Hebel 3b in eine der Richtung des Pfeils 1 entgegengesetzten Richtung geschwenkt (vgl. Fig. 3).
Wenn der Dreifuß S zu Transportzwecken verriegelt werden soll, kann sich beispielsweise das Standbein 10 in seinem vollständig eingefahrenen Zustand befinden, indem die verschiebbaren Standbeinteile 11 in die entsprechenden festen Standbeinteile 12 hineingeschoben wurden. Die vollständig eingefahrenen Standbeine 10 werden geschlossen und danach wird die Exzenterscheibe 3 jeder der mit einem jeweiligen der Standbeine 10 zusammenwirkenden Standbein-Verriegelungseinheiten 1 gedreht, um den jeweiligen verschiebbaren Standbeinteil 11 relativ zu dem festen Standbeinteil 12 in der gleichen Weise wie oben beschrieben festzulegen. Aufgrund der Drehung der Exzenterscheibe 3 hakt sich der Haken 3d jeder der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 in den Eingriffsvorsprung 2c der jeweils benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 ein.
Wenn im Einzelnen die zusammengezogenen Standbeine 10 des Dreifußes S in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, werden die Exzenterscheiben 3 der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 in eine derartige Richtung gedreht, daß jedes der verschiebbaren Standbeinteile 11 des jeweiligen Standbeins 10 mit dem entsprechenden festen Standbeinteil 12 verriegelt wird. Aufgrund dieser Drehung der Exzenterscheiben 3 greift der jeweilige Haken 3d einer Standbein- Verriegelungseinheit 1 in den jeweiligen Eingriffsvorsprung 2c der benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 ein, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Standbein-Verriegelungseinheiten 1 der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung werden so miteinander verbunden, daß die Standbeine 10 des Dreifußes S gegen das Auseinanderspreizen und das Auseinanderziehen mittels der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gesichert sind.
Während die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung sich im Einsatz befindet (d. h. während der Benutzung des Dreifußes S oder während der Lagerung des Dreifußes S), ragt der Hebel 3b von jeder der Standbein-Verriegelungseinheiten 1 nicht über den Rahmen 2 hinaus, sondern liegt an der Seitenwand des Rahmens 2 der gleichen Standbein-Verriegelungseinheit 1 an. Die Form und Konstruktion des Eingriffsvorsprungs 2c und des Hakens 3d sind beispielhaft dargestellt, jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel begrenzt. Der Haken 3d kann einen kleinen Vorsprung aufweisen, welcher in den Eingriffsvorsprung 2c einrastet oder einschnappt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Diejenigen Teile, welche mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel identisch sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die diesbezügliche Beschreibung kann an dieser Stelle weggelassen werden. Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel setzt sich jedes der Standbeine 10 des Dreifußes S aus einem festen Standbeinteil 12, welcher aus einem Paar von Rohrteilen 12a und 12b besteht, und einem verschiebbaren Standbeinteil 11 zusammen, welcher verschiebbar zwischen den Rohrteilen 12a und 12b angeordnet ist. Gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der verschiebbare Standbeinteil 21 aus einem Paar von einander parallelen und im Abstand zueinander verlaufenden Rundstangen 21a und 21b zusammen, zwischen welchen ein festen Standbeinteil 22 gleitverschiebbar aufgenommen ist. Jede der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 ist an einem oberem Ende des verschiebbaren Standbeinteils 21 eines jeweiligen Standbeins 10 des Dreifußes S angeordnet. Die Standbein-Verriegelungseinheit 1 ist an einer der Rundstangen 21a des verschiebbaren Standbeinteils 21 gesichert. Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Standbein-Verriegelungseinheit 1 weist die gleiche Konstruktion wie die Standbein-Verriegelungseinheit 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf.
Die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung 1 gemäß dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel arbeitet in der gleichen Weise wie die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel, weil die Standbein-Verriegelungseinheit 1 an einem oberen Ende des verschiebbaren Standbeinteils 21 angeordnet ist, sind alle festen Standbeinteile 22 und der Kopf 14 gleichzeitig relativ zu den verschiebbaren Standbeinteilen 21 verschiebbar, wenn der Dreifuß S in seiner Vermessungsposition positioniert wurde oder wenn der Dreifuß S für den Transport seinen zusammengefahrenen Zustand einnimmt. Während dieser Zeit werden die Standbein- Verriegelungseinheiten 1 in im wesentlichen der gleichen Höhe gehalten und können infolgedessen auf der gleichen Höhe betätigt werden. Auf diese Weise kann die Betätigung der Standbeine 10 des Dreifußes S sehr bequem gehandhabt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen einen der drei identischen Standbein- Verriegelungseinheiten 1 der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel. Diejenigen Teile, welche identisch zu denen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und die diesbezügliche Beschreibung kann an dieser Stelle weggelassen werden.
Ein Dreifuß für Geodäsie-Vermessungsinstrumente, welcher mit der Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, weist drei Standbeine 10 auf, wovon jedes einen festen Standbeinteil 32 aufweist, welcher sich aus einem Paar von einander parallel verlaufenden und im Abstand zueinander angeordneten Rechteckstangen 32a und 32b zusammensetzt, und einen verschiebbaren Standbeinteil 31 mit rechteckigem Querschnitt aufweist, wobei der verschiebbare Standbeinteil 31 gleitverschiebbar zwischen den Rechteckstangen 32a und 32b des festen Standbeinteils 32 angeordnet ist. Ein oberer Endteil des verschiebbaren Standbeinteils 31 und obere Endteile der jeweiligen Rechteckstangen 32a und 32b des festen Standbeinteils 32 sind gleitverschiebbar in einer Durchgangsöffnung 2a aufgenommen, welche in dem Rahmen 2 der Standbein-Verriegelungseinheit 1 ausgebildet ist. Um zu verhindern, daß sich der verschiebbare Standbeinteil 31 von der Standbein-Verriegelungseinheit 1 vollständig lösen kann, ist der verschiebbare Standbeinteil 31 an seinem oberen Ende mit einer Anti-Herausschiebanschläge-Einheit versehen, welche einen Flansch 34 aufweist, welcher weiter als der Rahmen 2 der Standbein-Verriegelungseinheit 1 ist. In ähnlicher Weise, um ein Lösen zwischen dem festen Standbeinteil 32 und der Standbein-Verriegelungseinheit 1 zu verhindern, weist jede der Rechteckstangen 32a und 32b an ihrem unteren Ende einen Anti- Herausschiebanschläge-Einheit auf, welche mit einem Flansch 33 versehen ist, welcher breiter als der Rahmen 2 der Standbein- Verriegelungseinheit 1 ist. Die Anti-Herausschiebanschläge- Einheit (der Flansch 33) und die Anti-Herausschiebanschläge- Einheit (der Flansch 34) können als separate Teile ausgebildet sein, welche mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungseinrichtungen an den Rechteckstangen 32a und 32b oder an dem verschiebbaren Standbeinteil 31 befestigt sind. Der verschiebbare Standbeinteil 31 ist auf seinen einander gegenüberliegenden seitlichen Flächen mit einem Paar von Führungsnuten 31a versehen, in welchen die Rechteckstangen 32a und 32b teilweise aufgenommen sind, um in diesen relativ zu dem verschiebbaren Standbeinteil 31 gleitend verschiebbar zu sein. Jede der Führungsnuten 31a weist eine Führungsfläche (Gleitfläche) auf, welche der Kontur einer Führungsfläche einer der Rechteckstangen 32a und 32b von dem entsprechenden Standbein 10 folgt. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Länge von jedem der Standbeine 10 des Dreifußes S zu verändern.
Die Standbein-Verriegelungseinheit 1 weist eine Exzenterscheibe 3 auf, welche aus einem halbsteifen Kunststoff gefertigt ist. Die in dem Rahmen 2 der Standbein-Verriegelungseinheit 1 ausgebildete Durchgangsöffnung 2a wird teilweise von zwei einander gegenüberliegenden, zugewandten Führungsflächen 35 begrenzt, welche mit dem verschiebbaren Standbeinteil 31 und dem festen Standbeinteil 32 gleitverschiebbar im Eingriff stehen, um diese stabil durch die Durchgangsöffnung 2a zu führen. Die Standbein-Verriegelungseinheit 1 ist gleitverschiebbar über den festen Standbeinteil 32 und den verschiebbaren Standbeinteil 31 geschoben und relativ zu dem festen und verschiebbaren Standbeinteil 31 und 32 innerhalb einer begrenzten Distanz verschiebbar, welche durch und zwischen den Anti-Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen) 33 der jeweiligen Rechteckstangen 32a und 32b des festen Standbeinteils 32 und der Anti-Herausschiebanschläge-Einheit (Flansch) 34 des verschiebbaren Standbeinteils 31 begrenzt wird.
Die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt.
Wenn der Dreifuß S auf einem Vermessungspunkt positioniert werden soll, werden der festen Standbeinteil 32 und der verschiebbare Standbeinteil 31 jeder der Standbeine 10 relativ zueinander gleitend verschoben, bis die Standbeine 10 auf die gewünschte Länge ausgezogen sind. Dann wird jede der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 betätigt, um ein jeweils entsprechendes der Standbeine 10 zu verriegeln. In diesem Zustand, weil die Standbein-Verriegelungseinheit 1 weder an dem festen Standbeinteil 32, noch an dem verschiebbaren Standbeinteil 31 befestigt ist, wird sie mittels der Anti- Herausschiebanschläge (Flansche) 33 zurückgehalten, welche an dem unteren Ende des festen Standbeinteils 32 ausgebildet sind. Um den verschiebbaren Standbeinteil 31 und den festen Standbeinteil 32 miteinander zu verriegeln, wird der Hebel 3b der Standbein-Verriegelungseinheit 1 in Richtung des Pfeils 1 gemäß Fig. 7 geschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des Hebel 3b wird ein bogenförmiger Anpreßteil 3c der Exzenterscheibe 3 mit der Rechteckstange 32b des festen Standbeinteils 32 in Eingriff gebracht und drückt dann die Rechteckstange 32b in Richtung der Rechteckstange 32a, um den verschiebbaren Standbeinteil 31 reibschlüssig mittels und zwischen den Rechteckstangen 32a und 32b des festen Standbeinteils 32 einzuklemmen. Da gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Exzenterscheibe 3 aus einem halbsteifen Kunststoff hergestellt ist, kann der verschiebbare Standbeinteil 31 relativ zu dem festen Standbeinteil 32 ohne eine Beschädigung der Rechteckstange 32b des festen Standbeinteils 32 fixiert werden. Durch Verwenden der Exzenterscheibe 3 aus halbsteifem Kunststoff ist es möglich, eine große Exzentrizität (d. h. Abstand zwischen der Mitte des kreisrunden Exzenterscheibenkörpers und der Mitte des Lagerbolzens 2e) für die Exzenterscheibe 3 zu wählen, was die von der Standbein-Verriegelungseinheit 1 auf den verschiebbaren Standbeinteil 31 und den festen Standbeinteil 32 des Standbeins 10 ausgeübte Klemmkraft erhöht.
Wenn der Dreifuß S zu Zwecken des Transports und der Lagerung verriegelt werden soll, werden die Hebel 3b der jeweiligen Exzenterscheibe 3 zunächst in eine der Richtung des in Fig. 7 dargestellten Pfeils 1 entgegengesetzte Richtung geschwenkt und es werden dadurch die Standbein-Verriegelungseinheiten 1 von den jeweiligen Standbeinen 10 gelöst. Die Standbeine 10 werden dann zusammengeschoben und eng zusammengeschwenkt. Danach werden die Hebel 3b in Richtung des Pfeils 1 geschwenkt, um den festen Standbeinteil 32 und den verschiebbaren Standbeinteil 31 aneinander zu fixieren. Währenddessen greift der jeweilige Haken 3d einer Standbein-Verriegelungseinheit 1 in den jeweiligen Eingriffsvorsprung 2c der benachbarten Standbein- Verriegelungseinheit 1 ein. Auf diese Weise wird der Dreifuß S gegen Auseinanderspreizen in der gleichen Weise wie bei dem zuerst erläuterten Ausführungsbeispiel verriegelt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Entsprechend dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Standbein-Verriegelungseinheit 1 weder an dem festen Standbeinteil 32, noch an dem verschiebbaren Standbeinteil 31 gesichert, sondern ist zwischen den Anti-Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen) 33 und der Anti-Herausschiebanschläge-Einheit (Flansch) 34 frei beweglich. Es ist aus diesem Grund möglich, den Dreifuß S zu verriegeln, wobei jede der Standbein-Verriegelungseinheiten 1 in jeder gewünschten Lage innerhalb eines zwischen den Anti- Herausschiebanschläge-Einheiten (Flanschen) 33 und der Anti- Herausschiebanschläge-Einheit (Flansch) 34 befindlichen Lage angeordnet sein kann.
Die Exzenterscheibe 3 kann weiter einen Anpreßvorsprung 3f aufweisen, welcher in Fig. 7 mittels der gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Anpreßvorsprung 3f ist vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt und an dem bogenförmigen Anpreßteil 3c der Exzenterscheibe 3 angebracht. Der elastische Anpreßvorsprung 3f hat eine Funktion, welche der des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Verriegelungselements 4 entspricht. Das in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel kann derart modifiziert werden, daß der verschiebbare Standbeinteil 31 aus einem Paar von parallelen und im Abstand zueinander angeordneten Standbeinelementen besteht, während der feste Standbeinteil 32 gleitverschiebbar zwischen den Standbeinelementen des verschiebbaren Standbeinteils 31 angeordnet ist.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel weist jedes Standbein des Dreifußes einen festen Standbeinteil 42 auf, welcher sich aus einem Paar von in Abstand zueinander parallel verlaufenden Rundstangen 42a und 42b aus Holz zusammensetzt. Eine der Rundstangen 42a ist mittels zweier Holzschrauben 45 an einem Rahmen 2 befestigt, 1 welchen jede der drei identischen Standbein- Verriegelungseinheiten 1 aufweist, welche die Dreifuß- Verriegelungseinrichtung ausbilden. Weil die Rundstangen 42a, 42b aus Holz hergestellt sind, kann es möglich sein, daß aufgrund abrasiven Verschleißes eine Lücke zwischen dem Rahmen 2 und den Rundstangen 42a, 42b nach langer und häufiger Verwendung des Dreifußes auftritt. Die Lücke erlaubt eine freie Bewegung oder Spiel zwischen der Rundstange 42a und dem Rahmen 2, was dazu führt, daß die Verbindung zwischen dem festen Standbeinteil 42 und der Standbein-Verriegelungseinheit 1 sich löst. Um eine feste Verbindung zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstange 42a zu gewährleisten, weist die Standbein-Verriegelungseinheit 1 einen Spielkompensations-Mechanismus 41 auf, welcher dazu konstruiert ist, das Spiel zwischen dem Rahmen 2 der Standbein- Verriegelungseinheit 1 und der Rundstange 42a des festen Standbeinteils 42 aufzunehmen.
Der Spielkompensations-Mechanismus 41 weist eine Stellschraube 44 auf, welche ein Gewindebohrung 44c eingeschraubt ist, wovon jeweils eine in den beiden einander parallelen ersten Flügeln 2b des Rahmens 2 ausgebildet ist. Die Gewindebohrung 44c erstreckt sich in dem ersten Flügel 2b in einer zu einer Längsachse der Rundstangen 42a senkrechten Richtung und weist ein offenes Ende auf, welches der Außenfläche der Rundstangen 42a zugewandt ist. Die Stellschraube 44 weist die Form eines Hohlzylinders mit einer mittleren Durchgangsbohrung 44a und einem Außengewinde 44b auf, welches rings des Außenumfangs der hohlzylindrischen Stellschraube 44 ausgebildet ist. Das Außengewinde 44b der Stellschraube 44 ist in eine Innengewinde- Gewindebohrung 44c eingeschraubt. Die mittlere Durchgangsbohrung 44a weist einen Durchmesser auf, welcher größer als der maximale Außendurchmesser eines Holzschrauben- Gewindestutzens 45b der Holzschraube 45 ist und kleiner als der Durchmesser eines Holzschraubenkopfs 45a der Holzschraube 45 ist. Die Stellschraube 44 weist einen Schlitz 43 auf, welcher sich in und quer über eine Stirnfläche der Stellschraube 44 erstreckt, um die Spitze eines Werkzeugs wie eines nicht dargestellten Schraubenziehers aufnehmen zu können, wenn die Stellschraube 44 von Hand in ihrer Axialrichtung einjustiert wird, um das Spiel zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstangen 42a aufzunehmen, wie weiter unten beschrieben wird. Die Holzschraube 45 ist an sich bekannt. Die Holzschraube 45 dringt durch die mittlere Durchgangsbohrung 44a der Stellschraube 44 von der Seite der geschlitzten Endfläche her ein und wird dann in die Rundstange 42a derart eingeschraubt, daß die Holzschraube 45 den Rahmen 2 mit der Rundstange 42a verbindet.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Verriegelungselement in Form einer im wesentlichen becherförmigen Tellerfeder 46 vorgesehen, welches fest an der Rundstange 42b befestigt ist. Im Einzelnen weist die becherförmige Tellerfeder 46 eine zylindrische Seitenwand und einen nachgiebigen Dom auf, wie eine Bodenwand, welche ein Ende der rohrwandförmigen Seitenwand verschließt. Die rohrwandförmige Seitenwand ist in die Rundstange 42b eingebettet, um die becherförmige Tellerfeder 46 in einer bestimmten Position zu halten und zu verhindern, daß sie sich von der Rundstange 42b löst, was anderenfalls aufgrund von Vibrationen oder während der Verwendung des Dreifußes auftretenden Schlagbelastungen passieren würde. Die nachgiebige, domartige Bodenwand ragt radial nach außen von der Umfangsfläche der Rundstange 42b weg, um mit der Exzenterscheibe 3 in Eingriff gelangen zu können. Die so angebrachte becherförmige Tellerfeder 46 neigt dazu, in die Rundstange 42b hineingetrieben zu werden, wenn die Exzenterscheibe 3 vielfach betätigt wurde. Um dies zu verhindern, ist ein geeigneter Abstandshalter (nicht dargestellt) zwischen dem vorderen Ende der rohrförmigen Seitenwand der becherförmigen Tellerfeder 46 und der Rundstange 42b vorgesehen. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist die Exzenterscheibe 3 einen im wesentlichen dreieckförmigen Dreiecks-Anpreßteil 47 auf. Der Dreiecks-Anpreßteil 47 ist derart gestaltet, daß wenn die Exzenterscheibe 3 in Uhrzeigerrichtung um den Lagerbolzen 2e gedreht wurde, bis der Hebel 3b gegen den Rahmen 2 anstößt, der Dreiecks-Anpreßteil 47 von der Mitte der domartigen Bodenwand der becherförmige Tellerfeder 46 zu der dem Hebel 3b gegenüberliegenden Seite verlagert wurde. Wenn bei dieser Anordnung der Hebel 3b in Kontakt mit dem Rahmen 2 gebracht wurde, wie durch die in Fig. 10 dargestellten durchgezogenen Linien angedeutet ist, deformiert der Dreiecks-Anpreßteil 47 die domartige Bodenwand der becherförmige Tellerfeder 46 derart gegen die Federkraft der domartigen Bodenwand, daß diese im wesentlichen flachgedrückt wird. Infolgedessen wird die Rundstange 42b in Richtung der Rundstange 42a gedrückt, so daß gesichert ist, daß der verschiebbare Standbeinteil 11 fest zwischen den Rundstange 42a und 42b des festen Standbeinteils 42 eingeklemmt ist. Weil in dieser Stellung der Dreiecks-Anpreßteil 47 von der Mitte der becherförmige Tellerfeder 46 in der dem Hebel 3b entgegengesetzten Richtung verlagert wurde, wird die den Hebel 3b aufweisende Exzenterscheibe 3 in einer bestimmten Lage gegen eine Drehung und Gegenuhrzeigerrichtung verriegelt. Aufgrund der Nachgiebigkeit der domartigen Bodenwand der becherförmigen Tellerfeder 46 wird die Exzenterscheibe 3 in dieser Verriegelungsposition eingerastet. Die Standbein- Verriegelungseinheit 1 weist zwei Anschlagelemente 48 auf, welche an den einander gegenüberliegenden Enden des Rahmens 2 angeordnet sind, um gegen die Anschlagelemente 48 der benachbarten Standbein-Verriegelungseinheit 1 anliegen zu können, wenn die drei Standbeine des Dreifußes miteinander verriegelt sind.
Die Funktionsweise des Spielkompensations-Mechanismus 41 wird nachfolgend erläutert. Wenn der feste Standbeinteil 42 und der verschiebbare Standbeinteil 11 von jedem der Standbeine 10 (vgl. Fig. 1) mittels jeweils einer der Standbein- Verriegelungseinheiten 1 zusammenmontiert wurden, wird die Stellschraube 44 in die Gewindebohrung 44c eingeschraubt, welche in jeder der ersten Flügel 2b des Rahmens 2 ausgebildet sind. Dann wird die Holzschraube 45 durch die zentrale mittlere Durchgangsbohrung 44a der Stellschraube 44 gedrückt wird und in die Rundstange 42a des festen Standbeinteils 42 eingeschraubt. So werden der Rahmen 2 und die Rundstange 42a fest miteinander verbunden. Wenn ein Spiel zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstange 42a aufgrund eines dazwischen durch häufige Benutzung des Dreifußes entstehenden Spalts entsteht, werden die Stellschrauben 44 in eine Richtung gedreht, bis sie gegen die Umfangsfläche der Rundstange 42a anstoßen. In diesem Zustand befinden sich die Holzschraubenköpfe 45a der Holzschrauben 45 im Abstand zu den jeweiligen geschlitzten Endflächen der Stellschrauben 44 mit einer Entfernung, welche dem Spalt zwischen dem Rahmen 2 und der Rundstange 42a entspricht. Dann werden die Holzschrauben 45 tiefer in die Rundstange 42a eingeschraubt, bis die jeweiligen Holzschraubenköpfe 45a gegen die entsprechenden geschlitzten Endflächen der Stellschrauben 44 anliegen. Infolgedessen werden der Rahmen 2 und die Rundstange 42a fest und spielfrei aneinander befestigt. Weil das Spiel zwischen jeder Standbein- Verriegelungseinheit 1 und dem festen Standbeinteil 42 des entsprechenden Standbeins 10 so durch den Spielkompensations- Mechanismus 41 kompensiert wird, kann der Dreifuß zuverlässig über einen langen Zeitraum verwendet werden.

Claims (22)

1. Dreifuß (S) mit einer Dreifuß-Verriegelungseinrichtung, mit einem Kopf (14) und drei identischen Standbeinen (10), wovon jedes mittels eines Gelenks (13) mit dem Kopf (14) verbunden ist, und jedes der drei Standbeine (10) sich aus einem fe­ sten Standbeinteil (12; 22; 42) und einem verschiebbaren Standbeinteil (11; 22) zu­ sammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen Standbeinteil (12; 22; 42) ver­ schiebbar ist, wobei entweder der feste Standbeinteil (12; 22; 42) oder der verschieb­ bare Standbeinteil (11; 21) ein Paar von parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen (12a, 12b; 21a, 21b; 42a, 42b) aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d.h. der verschiebbare Standbeinteil (11; 21) bzw. der feste Standbein­ teil (12; 22; 42) gleitend verschiebbar zwischen den Standbeinelementen (12a, 12b; 21a, 21b, 42a, 42b) angeordnet ist, damit jedes der Standbeine (10) verlängert oder zusammengeschoben werden kann, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung ver­ sehen ist mit:
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten (1), wovon jede mit einem jeweili­ gen der drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile (11; 21) und der festen Standbeinteile (12; 22, 42) miteinander gegen eine Relativverschiebung verbunden ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten (1) miteinander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern, wobei jede der Standbein- Verriegelungseinheiten (1) einen Rahmen (2), eine Exzenterscheibe (3) und einen Eingriffsteil (2c) aufweist;
wobei der Rahmen (2) mit einer Durchgangsöffnung (2a) versehen ist, in welcher die Standbeinelemente (12a, 12b; 42a, 42b) des festen Standbeinteils (12; 22, 42) bzw. des verschiebbaren Standbeinteils (11; 21) angeordnet sind, wobei ein erstes (12a; 21a; 42a) der Standbeinelemente an dem Rahmen (2) befestigt ist,
wobei die Exzenterscheibe (3) drehbar an dem Rahmen (2) an einer Stelle befestigt ist, welche dem zweiten (12b; 21b; 42b) der Standbeinelemente benachbart angeord­ net ist, und die Exzenterscheibe (3) einen Anpreßteil (3c; 47) und einen Haken (3d) aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe (3) in eine erste Richtung ge­ dreht wird, der Anpreßteil (3c, 47) der Exzenterscheibe (3) das zweite Stadbeinele­ ment (12b; 21b; 42b) in Richtung des ersten Standbeinelements (12a; 21a; 42a) drückt, um den festen Standbeinteil (12; 22; 42) bzw. den verschiebbaren Standbein­ teil (11; 21) fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement (12a, 12b; 21a, 21b; 42a, 42b) einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil (2c) an dem Rahmen (2) an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem ersten Standbeinelement (12a; 21a; 42a) auf der der Exzenter­ scheibe (3) diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung (2a) außer­ halb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil (2c) von jedem der drei Standbein- Verriegelungseinheiten (1) mit dem jeweiligen Haken (3d) des benachbarten der Standbein-Verriegelungseinheiten (1) in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenter­ scheibe (3) in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
2. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei der feste Standbeinteil (12; 22; 42) bzw. der verschiebbare Standbeinteil (11; 21) jeweils eine Gleitführungsfläche (11a, 11b) aufweist, welche in ihrer Kontur der Form einer entsprechenden Gleitführungsfläche entspricht, welche an dem verschiebbaren Standbeinteil (11; 21) bzw. dem festen Standbeinteil (12; 22; 42) ausgebildet ist.
3. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei die Exzenterscheibe (3) aus Kunstharz hergestellt ist.
4. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei die Exzenterscheibe (3) aus einem halbsteifen Kunststoff hergestellt ist.
5. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei die Exzenterscheibe (3) darüber hinaus einen Anpreßvorsprung (47) aufweist, welcher an dem Anpreßteil (3c) ausgebildet ist, wobei der Anpreßvorsprung (47) aus einem elastischen Material besteht.
6. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei der Rahmen (2) einen Körper aufweist, in welchem die Durchgangsöffnung (2a) ausgebildet ist, und ein Paar von einander parallel im Abstand zueinander verlaufende Flügel (2b) aufweist, welche sich ausge­ hend von einem Teil des Körpers erstrecken, welcher sich in der Nähe des ersten Standbeinelements (12a, 21a; 42a) befindet, wobei der Eingriffsteil (2c) eine Stange aufweist, welche sich zwischen den beiden Flügeln (2b) erstreckt.
7. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei der eine Standbeinteil, d. h. der feste Standbeinteil (12; 22; 42) oder der verschiebbare Standbeinteil (11; 21) ein Verriege­ lungselement (4; 46) aufweist, welches an dem zweiten Standbeinelement (12b; 21b; 42b) der Exzenterscheibe (3) gegenüberliegend befestigt ist, wobei der Anpreßteil (3c, 47) der Exzenterscheibe (3) mit dem Verriegelungselement (4; 46) in Eingriff ge­ bracht werden kann, um das zweite Standbeinelement (12b; 21b; 42b) zu dem ersten Standbeinelement (12a; 21a; 42a) hin zu drücken.
8. Dreifuß (S) nach Anspruch 7, wobei die Exzenterscheibe (3) aus einem stei­ fen Kunststoff hergestellt ist.
9. Dreifuß (S) nach Anspruch 7, wobei das Verriegelungselement (4, 46) aus einem elastischen Material hergestellt ist.
10. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei die Exzenterscheibe (3) einen flachen, scheibenförmigen Exzenterkörper (3a) aufweist, welcher eine vorbestimmte Dicke aufweist und in welchem eine Bohrung (3e) an einer von der Mitte des Exzenterschei­ benkörpers (3a) in Richtung von dem Anpreßteil (3c) weg beabstandeten Stelle aus­ gebildet ist, wobei ein Hebel (3b) sich ausgehend von einem ersten Bereich des Au­ ßenumfangs des Exzenterscheibenkörpers (3a) erstreckt und ein Haken (3d) sich ausgehend von einem zweiten Bereich des Außenumfangs des Exzenterscheiben­ körpers (3a) erstreckt, welcher dem ersten Bereich diametral gegenüberliegend an­ geordnet ist, wobei der Haken (3d) einen vorderen Endteil aufweist, welcher in die gleiche Richtung wie die erste Richtung abgewinkelt ist, wobei der Exzenterscheiben­ körper (3a) um eine Mitte der Bohrung (3e) gedreht werden kann.
11. Dreifuß (S) nach Anspruch 10, wobei der jeweilige Haken (3d) von jeder der drei Standbein-Verriegelungseinheiten (1) einen Vorsprung aufweist, welcher in das Eingriffselement (2c) des jeweils benachbarten der drei Standbein-Verriegelungsein­ heiten (1) eingerastet werden kann.
12. Dreifuß (S) nach Anspruch 1, wobei jede der Standbein-Verriegelungseinhei­ ten (1) darüber hinaus einen Spielkompensations-Mechanismus (41) aufweist, wel­ cher mit dem Rahmen (2) verbunden ist, um das Spiel zwischen dem ersten Stand­ beinelement (42a) und dem Rahmen (2) auszugleichen.
13. Dreifuß (S) nach Anspruch 12, wobei das erste Standbeinelement (42a) und der Rahmen (2) mittels einer Befestigungsschraube (45) miteinander verbunden sind, wobei der Rahmen (2) eine Durchgangs-Gewindebohrung (44c) aufweist, deren er­ stes Ende dem ersten Standbeinelement (42a) zugewandt ist, und der Spielkompen­ sations-Mechanismus (41) eine erste Stellschraube (44) aufweist, welche in die Durchgangs-Gewindebohrung (44c) eingeschraubt ist und ihrerseits eine mittlere Durchgangsbohrung (44a) aufweist, wobei die Befestigungsschraube (45) durch die mittlere Durchgangsbohrung (44a) gesteckt und in das erste Standbeinelement (42a) eingeschraubt ist.
14. Dreifuß (S) mit einer Dreifuß-Verriegelungseinrichtung, mit einem Kopf (14) und drei identischen Standbeinen (10), wovon jedes mittels eines Gelenks (13) mit dem Kopf (14) verbunden ist, und jedes der drei Standbeine (10) sich aus einem fe­ sten Standbeinteil (32) und einem verschiebbaren Standbeinteil (31) zusammensetzt, welcher gleitend relativ zu dem festen Standbeinteil (32) verschiebbar ist, wobei ent­ weder der feste Standbeinteil (32) oder der verschiebbare Standbeinteil (31) ein Paar von parallel im Abstand zueinander verlaufenden Standbeinelementen (32a, 32b) aufweist, und der jeweils andere Standbeinteil, d. h. der verschiebbare Standbeinteil (31) bzw. der feste Standbeinteil (32) gleitend verschiebbar zwischen den Standbei­ nelementen (32a, 32b) angeordnet ist, damit jedes der Standbeine (10) verlängert oder zusammengeschoben werden kann, wobei die Dreifuß-Verriegelungseinrichtung versehen ist mit:
drei identischen Standbein-Verriegelungseinheiten (1), wovon jede mit einem jeweili­ gen der drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) zum Verriegeln der verschiebbaren Standbeinteile (31) und der festen Standbeinteile (32) miteinander gegen eine Rela­ tivverschiebung verbunden ist, wobei die Standbein-Verriegelungseinheiten (1) mit­ einander in Eingriff gebracht werden können, um die drei Standbeine (10) des Dreifu­ ßes (S) gegen ein Auseinanderspreizen zu sichern,
wobei jede Standbein-Verriegelungseinheiten (1) in Längsrichtung des jeweiligen der drei Standbeine (10) verschiebbar ist und jedes der drei Standbeine (10) einen ersten Anschlag (33) aufweist, welcher an einem Ende des festen Standbeinteils (32) ange­ bracht ist, und einen zweiten Anschlag (34) aufweist, welcher an einem Ende des ver­ schiebbaren Standbeinteils (31) angebracht ist, wobei der erste und der zweite An­ schlag (33, 34) die gegenüberliegenden Enden des eingeschränkten Bereichs be­ grenzen, in welchem die Standbein-Verriegelungseinheit (1) des jeweiligen Stand­ beins (10) bewegbar ist,
wobei die Exzenterscheibe (3) drehbar an dem Rahmen (2) an einer Stelle befestigt ist, welche dem zweiten (32b) der Standbeinelemente benachbart angeordnet ist, und die Exzenterscheibe (3) einen Anpreßteil (3c) und einen Haken (3d) aufweist, wobei für den Fall, daß die Exzenterscheibe (3) in eine erste Richtung gedreht wird, der An­ preßteil (3c) der Exzenterscheibe (3) das zweite Standbeinelement (32b) in Rich­ tung des ersten Standbeinelements (32a) drückt, um den festen Standbeinteil (32) bzw. den verschiebbaren Standbeinteil (31) fest zwischen dem ersten und zweiten Standbeinelement (32a, 32b) einzuklemmen;
und wobei der Eingriffsteil (2c) an dem Rahmen (2) an einer Stelle vorgesehen ist, welche nahe dem ersten Standbeinelement (32a) auf der der Exzenterscheibe (3) diametral gegenüberliegenden Seite der Durchgangsöffnung (2a) außerhalb dieser angeordnet ist, wobei der Eingriffsteil (2c) von jedem der drei Standbein-Verriege­ lungseinheiten (1) mit dem jeweiligen Haken (3d) des benachbarten der Standbein- Verriegelungseinheiten (1) in Eingriff gebracht werden kann, um die drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) miteinander zu verriegeln, wenn die Exzenterscheibe (3) in die eine Richtung gedreht wurde, wobei die drei Standbeine (10) des Dreifußes (S) sich in einer nahe zueinandergerückten Lage befinden.
15. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei der feste Standbeinteil (32) bzw. der verschiebbare Standbeinteil (31) jeweils eine Gleitführungsfläche (31a) aufweist, wel­ che in ihrer Kontur der Form einer entsprechenden Gleitführungsfläche entspricht, welche an dem verschiebbaren Standbeinteil (31) bzw. dem festen Standbeinteil (32) ausgebildet ist.
16. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei die Exzenterscheibe (3) aus Kunstharz hergestellt ist.
17. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei die Exzenterscheibe (3) aus einem halbsteifen Kunststoff hergestellt ist.
18. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei die Exzenterscheibe (3) darüber hinaus einen Anpreßvorsprung (3f) aufweist, welcher an dem Anpreßteil (3c) ausgebildet ist, wobei der Anpreßvorsprung (3f) aus einem elastischen Material besteht.
19. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei der Rahmen (2) einen Körper aufweist, in welchem die Durchgangsöffnung (2a) ausgebildet ist, und ein Paar von einander parallel im Abstand zueinander verlaufende Flügel (2b) aufweist, welche sich ausge­ hend von einem Teil des Körpers erstrecken, welcher sich in der Nähe des zweiten Standbeinelements (32a) befindet, wobei der Eingriffsteil (2c) eine Stange aufweist, welche sich zwischen den beiden Flügeln (2b) erstreckt.
20. Dreifuß (S) nach Anspruch 19, wobei die Exzenterscheibe (3) aus einem steifen Kunststoff hergestellt ist.
21. Dreifuß (S) nach Anspruch 14, wobei die Exzenterscheibe (3) einen flachen, scheibenförmigen Exzenterkörper (3a) aufweist, welcher eine vorbestimmte Dicke aufweist und in welchem eine Bohrung (3e) an einer von der Mitte des Exzenterschei­ benkörpers (3a) in Richtung von dem Anpreßteil (3c) weg beabstandeten Stelle aus­ gebildet ist, wobei ein Hebel (3b) sich ausgehend von einem ersten Bereich des Au­ ßenumfangs des Exzenterscheibenkörpers (3a) erstreckt und ein Haken (3d) sich ausgehend von einem zweiten Bereich des Außenumfangs des Exzenterscheiben­ körpers (3a) erstreckt, welcher dem ersten Bereich diametral gegenüberliegend an­ geordnet ist, wobei der Haken (3d) einen vorderen Endteil aufweist, welcher in die gleiche Richtung wie die erste Richtung abgewinkelt ist, wobei der Exzenterscheiben­ körper (3a) um eine Mitte der Bohrung (3e) gedreht werden kann.
22. Dreifuß (S) nach Anspruch 21, wobei der jeweilige Haken (3d) von jeder der drei Standbein-Verriegelungseinheiten (1) einen Vorsprung aufweist, welcher in das Eingriffsteil (2c) des jeweils benachbarten der drei Standbein-Verriegelungsein­ heiten (1) eingerastet werden kann.
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