DE4232076C2 - Vorrichtung zur Vorschubsteuerung für eine Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Vorschubsteuerung für eine Bohr- und/oder GewindeschneidemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorschubsteuerung
für eine Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine, mit einem in
einem Bohrkopfgehäuse vertikal bewegbar abgeordnetem Spindel
führungsrohr, einer in dem Spindelführungsrohr koaxial einge
setzten, motorisch antreibbaren Spindel, welche ein der Länge
nach umlaufendes Schneckengewinde (8) aufweist, und zwei in das
Schneckengewinde eingreifenden Schneckenräder.
Es ist ein konventioneller Antrieb für eine Bohr- und/oder
Gewindeschneidemaschine bekannt, welcher aus einem, in der
Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine vertikal beweglich
angeordnetem Bohrkopfführungsrohr mit seitlicher Zähnung, in
welche ein mit einem Handhebel verbundenes Zahnrad greift,
besteht. Durch Betätigung des Handhebels erfolgt eine
Verstellung der jeweiligen Bohrtiefe.
Ein automatischer Spindelantrieb ist aus den
JP 58-375262 und JP-GM 57-39127
bekannt. Diese Spindelantriebe erfordern einen separaten Motor
zur Höhenverstellung mit einem aufwendigen Getriebe, welches
aus mehreren Schneckenrädern und Schneckengewinden besteht.
Ferner ist aus der Koreanischen Gebrauchsmusterschrift Kr-GM
1983-302, welche annähernd der
JP-58-375262 entspricht, und der
Kr-GM 1979-1963 ein automatischer Spindel
antrieb bekannt. Dieser Spindelantrieb hat jedoch einen
aufwendigen Kupplungsmechanismus und erfordert, um eine
schnelle Bohrtiefenverstellung zu ermöglichen, vom Hauptantrieb
separate hydraulische und pneumatische Zylinder.
Diese Zylinder müssen gesondert elektronisch gesteuert werden.
Zudem sind ein Luftkompressor, eine Hydraulikpumpe sowie
Druckleitungen erforderlich. Die gesamte Konstruktion ist sehr
aufwendig und daher kompliziert und teuer in der Herstellung.
Weiterhin ist aus der
JP 60-355322 bekannt, das Bohrkopfführungsrohr vertikal über
ein Gelenk oder ähnliches in der Höhe zu verstellen.
Mit den bekannten Bohrmaschinen kann beispielsweise kein Loch
mit einem großen Durchmesser in einem Schritt gebohrt werden.
Vielmehr muß schrittweise, beginnend mit einem kleinem Bohrer
durchmesser, der Bohrerdurchmesser bis auf das gewünschte Maß
vergrößert werden.
Weiterhin ist die Bohrtiefeneinstellung, im insbesonderen bei
sich wiederholenden Bohrungen gleicher Bohrtiefe aufwendig, da
zum einem der Abstand des Bohrwerkzeuges zum Werkstoffträger
und zum anderen die Werkstoffhöhe zu berücksichtigen ist.
Bei Bohrung eines tiefen Loches werden kontinuierlich Bohrspäne
aus dem Werkstück herausbefördert. Der Bohrer setzt sich mit
diesen Bohrspänen zu, wodurch der Bohrwiderstand erhöht wird.
Durch die Erhöhung des Bohrwiderstandes kann der Bohrer
abbrechen oder durch Überhitzung schneller, die Lebensdauer des
Bohrers herabsetzend, abstumpfen. Deshalb ist bei den bekannten
Spindelantrieben nur ein sukzessives Bohren tiefer Löcher durch
regelmäßiges Herausziehen und neues Ansetzen des Bohrers im
Bohrloch möglich. Hierdurch wird der Bohrvorgang unnötig
erschwert.
Bei Bohrung in z. B. Kupfer und Aluminium ist aufgrund der
Materialeigenschaft und der unsteuerbaren Bohrgeschwindigkeit
die manuelle und daher umständliche Zuführung von Kühlflüssig
keit an die Bohrstelle erforderlich. Hierzu muß bei den
bekannten Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschinen entweder der
Arbeitsvorgang unterbrochen oder eine Hilfsperson hinzugezogen
werden.
Die bekannten Spindelantriebe sind auch zum Innengewinde
schneiden nur beschränkt verwendbar. Zwar schneidet der
Gewindeschneider bei Standardgewinden, sobald er im vorge
bohrtem Bohrloch gepackt hat, sich selbständig ein, sobald
jedoch z. B. ein Innengewinde mit geringer Neigung zu schneiden
ist, muß der Gewindeschneider manuell unterstützt werden. Der
manuell unterstützte Andruck des Gewindeschneiders auf das
Werkstück ist nicht konstant, so daß oftmals nicht tolerierbare
Ungenauigkeiten im geschnittenen Gewinde sind.
Aus der DE-PS 12 03 577 ist weiterhin eine Bohr- und/oder
Gewindespindel bekannt, bei der das Schneckenrad nicht ständig
in das Gewinde der Spindel eingreift. In der Betriebsart Bohren
hat das Schneckenrad bei der bekannten Bohr- und Gewindespindel
keine Funktion. Es muß dort erst eine Sicherung gelöst werden,
damit das Schneckenrad in das Gewinde der Spindel eingreifen
kann. Das Schneckenrad ist lediglich durch eine vorgegebene
nachgiebige Rast in einer Stellung fixierbar. Eine variable
Einstellung der Spindelvorschubgeschwindigkeit ist nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Vorschub
steuerung für eine Bohr- und/oder Gewindeschneidmaschine zu
schaffen, mit welcher wiederholt gleichtiefe Löcher gebohrt
werden können und bei welcher die vertikale Bewegungsgeschwindigkeit
variabel verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schneckenräder über
eine einstellbare Bremsvorrichtung direkt und/oder indirekt
variabel bremsbar sind, wobei die Spindelvorschubgeschwindig
keit von der jeweils eingestellten Bremswirkung abhängt, und
daß ein mit der Spindel vertikal bewegbarer, in der Höhe
verstellbarer Einstellbolzen für die Bohrtiefeneinstellung
vorgesehen ist, welcher nach Erreichen der eingestellten Bohr
tiefe automatisch einen Aktivierungshebel zum Lösen der
Bremsvorrichtung für die Schneckenräder betätigt, wobei die
Spindel über ein Rückstellorgan in ihre Ausgangsstellung
zurückverfahrbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Das Spindelführungsrohr mit der eingesetzten, motorbetriebenen
Spindel und dem hieran untenendig befestigten Bohrfutter ist in
dem Bohrkopfgehäuse vertikal beweglich angeordnet.
Das Antriebsrad mit der eingesetzten Spindel wird durch den
Motor angetrieben. Die Spindel, in welche ein Rechtsgewinde
geformt ist, überträgt ihre Drehenergie auf die Schneckenradnabe.
Durch die Bremswirkung der gebremsten Schneckenräder wird die
Drehgeschwindigkeit der Spindel reduziert. Die mit der Bremsung
korrespondierende Kraft wird erfindungsgemäß durch die Mechanik
in eine Auf- oder Abwärtsbewegung der Spindel umgesetzt.
Insbesonders ist eine Verwendung von Trommel-, Scheiben-, Band- oder
Magnetbremsen vorteilhaft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen in Fig. 1
bis Fig. 17 eingehend erläutert
Fig. 1 zeigt die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine aus
einer Sicht schräg von oben;
Fig. 2 zeigt die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine mit
geschnitten dargestelltem Bohrkopfgehäuse,
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt III-III zu Fig. 2;
Fig. 4 zeigt die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine mit
einer Trommelbremse, wobei das Bremsgehäuse geschnitten
dargestellt ist;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt V-V zu Fig. 4;
Fig. 6 zeigt die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine mit
einer Trommelbremse teilweise geschnitten, wobei der Handhebel
gedrückt ist;
Fig. 7 zeigt die die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine mit
automatisch ausgelöster Trommelbremse;
Fig. 8 zeigt eine Explosionsdarstellung des
Trommelbremsenmechanismusses;
Fig. 9 zeigt die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine mit
einer Magnetbremse aus einer Sicht schräg von oben;
Fig. 10 zeigt die Magnetbremse in der teilweise geschnitten
dargestellten Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine;
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt XI-XI zu Fig. 10;
Fig. 12 zeigt eine elektrische Schaltung der Bohr- und/oder
Gewindeschneidemaschine;
Fig. 13 zeigt eine elektrische Schaltung einer an den Schnecken
radachsen angeordneten Magnetbremse;
Fig. 14 zeigt eine an der Schneckenradachse angeordnete
Scheibenbremse mit ineinandergreifenden Zahnkörpern;
Fig. 15 zeigt eine an der Schneckenradachse angeordnete
konventionelle Scheibenbremse;
Fig. 16 zeigt eine an der Schneckenradachse angeordnete Bandbremse;
Fig. 17A-Fig. 17C zeigen vereinfacht die unterschiedliche
Wirkung der Bremsen auf die vertikalen Bewegungen der Spindel.
Die Bohr- und/oder Gewindeschneidemaschine hat einen Standfuß
(1), in welchen ein zylindrischer Ständer (2) eingelassen
ist, welcher obenendig den mit einem Bohrkopfgehäuse (3)
verkleideten Bohrkopf mit einer Antriebsriemenverkleidung (85),
einem Bremsengehäuse (57) und einem Schaltgehäuse (68) trägt.
Rückseitig ist am Bohrkopfgehäuse (3) ein Motor (5) angeordnet.
(vergl. Fig. 1)
Das an der Spindel (6) untenendig angeordnete Bohrfutter (16)
wird durch einen Riemenantrieb, welcher aus einem auf einer
Welle (5a) des Motors (5) angeordnetem Antriebsrad (86), einem
Antriebsriemen (87) und einem obenendig an der Spindel (6)
angeordnetem Abtriebsrad (11) besteht, motorisch angetrieben
(vergl. Fig. 2).
Die Spindel (6) ist in einem vertikal beweglichem
Spindelführungsrohr (14) durch Kugellager (90a) und Paßringe
(88a) drehbar gelagert, so daß sich das Spindelführungsrohr (14)
und die Spindel (6) gemeinsam vertikal bewegen, sich aber nur
die Spindel (6) motorbetrieben dreht. Das Spindelführungsrohr
(14) mit der innenseitigen Spindel (6) ist in einem im
Bohrkopfgehäuse (3) ausgespartem Hohlraum (3a) angeordnet
(vergl. Fig. 2).
Der obere Abschnitt der Spindel (6) hat einen quadratischen
Querschnitt und bildet einen länglichen Vierkant (7). Dieser
längliche Vierkant (7) ist in einem Hohlschaft (11a) der
Abtriebscheibe (11) eingesetzt, dessen Boden den Vierkant (7)
vertikal beweglich, aber drehfest umschließt. Im Hohlschaft
(11a) ist eine Spiralzugfeder (12) zwischen dem Boden und einem
obenendig am Vierkants (7) befestigtem Paßring (13) angeordnet.
In einem Hohlraum (3b) des Bohrkopfgehäuses (3) ist ein Lager
(90, 91, 95), bestehend aus einem Kugellager (90), einem
Abstandhalter (95) und einer Lagerabdeckung (91) obenseitig
eingesetzt und mit Schrauben (92) befestigt. In diesem Lager
(90, 91, 95) ist der Hohlschaft (11a) drehbar eingesetzt und mit
einem Paßring (88) gehalten, so daß einerseits der Hohlschaft
(11a) durch den Motor (5) angetrieben sich dreht und
andererseits die im Hohlschaft (11a) mit ihrem obenendigen
Vierkant (7) eingesetzte Spindel (6) sich ebenfalls dreht und
gleichzeitig vertikal beweglich ist (vergl. Fig. 2).
Die Spindel (6) hat der Länge nach ein umlaufendes
Schneckengewinde (8), in welches zwei Schneckenräder (9) greifen,
welche durch Paßringe (104) auf Achsen (10) verdrehfest
angeordnet sind (vergl. Fig. 2).
Die Achsen (10) sind in Kugellagern (100, 100a), deren
Lagerverkleidung (101) an dem Bohrkopfgehäuse (3) durch
Schrauben (102) befestigt sind, durch Paßringe (89, 193, 103a)
gehalten, drehbar gelagert (vergl. Fig. 5).
Die Achsen (10) sind direkt und/oder indirekt bremsbar, wobei
sie und die Schneckenräder (9) durch zwei Längsschlitze (15), welche
zueinander diametral in dem vertikal beweglichem
Spindelführungsrohr (14) ausgespart sind, dem Schneckengewinde (8)
zugeführt sind (vergl. Fig. 2).
In dem oberen Abschnitt des vertikal beweglichen
Spindelführungsrohres (14) ist eine Bohrtiefeneinstellstange
(22) einenendig eingeschraubt. Andernendig ist diese
Bohrtiefeneinstellstange (22) durch einen Längsschlitz (4) aus
dem Bohrkopfgehäuse (3) herausgeführt und hat ein Innengewinde
(23), in welches ein Einstellbolzen (24) mit einem untenendigen
Kegel (25) eingedreht ist. Auf den Einstellbolzen (24) ist eine
Hülse (26), sich auf der Bohrtiefeneinstellstange
(22) abstützend, lose aufgesteckt. Die Hülse (26)
hat obenendig einen knopfartigen Anschlag (27) und einen
vertikal einstellbaren Anschlag (28), welcher mit einer
Schraube (29) beliebig feststellbar ist. (vergl. Fig. 3)
Der obenendige knopfartige Anschlag (27) betätigt in der
jeweiligen vertikalen Grenzstellung des Spindelführungsrohres
(14) zwei im Bohrkopfgehäuse (3) verstellbar angeordnete
Begrenzungsschalter (L2, L3), während der vertikal einstellbare
Betätiger (28) zwei Begrenzungsschalter (L4, L5) betätigt,
sobald die Spindel (6) ihren Bewegungsspielraum verläßt (vergl.
Fig. 3 und Fig. 4).
An dem Kegel (25) ist ein Anzeiger (30) mit seinem Nietabschnitt
(31) durch einen Bolzen (32) angenietet. Auf einem seitlich am
Bohrkopfgehäuse (3) angeordneten Bremsengehäuse (57) ist neben
einem vertikalen Schlitz eine Maßskala (98) angebracht. Der
Anzeiger (30) ist durch den vertikalen Schlitz des
Bremsengehäuses (57) durch den Benutzer der Bohr- und/oder
Gewindeschneidemaschine sichtbar, so daß die jeweilige Bohrtiefe
der Spindel (6) optisch kontrollierbar ist (vergl. Fig. 1, Fig.
3 und Fig. 4).
Der Kegel (25) ist im Bremsengehäuse (57) über einen
Aktivierungshebel (46) angeordnet. Der Aktivierungshebel (46)
ist durch einen Bolzen (47), um diesen schwenkbar, an einer
Seite des Bohrkopfgehäuses (3) befestigt. Ein Begrenzungsbolzen (46a)
schränkt die Schwenkbarkeit des Aktivierungshebels (46)
auf das erforderliche Maß ein. Eine ebenfalls an einem Bolzen
(48a) aufgesteckte und sich an einem zweiten Bolzen (48b)
abstützende Druckfeder (48) drückt den Aktivierungshebel (46)
gegen den Begrenzungsbolzen (46a) in eine Ruhestellung (vergl.
Fig. 4).
Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung der die Hubbewegung des
Spindelführungsrohres (14) mit der innenliegenden Spindel (6)
und mithin des Bohrfutters (16) unter Nutzung der Energie der
sich drehenden Spindel (6) steuernden Trommelbremsmechanik,
welche mit den Bremsbacken (35) an den mit Paßfedern (94) an
den Schneckenradachsen (10) befestigten Naben (18) angeordnet ist.
Die einzelnen Bauteile sind übersichtlich in der
Explosionszeichnung in Fig. 8 dargestellt.
Der Bremsbackenträger (34) ist durch zwei in Führungsplatten
(33, 33a), welche durch Schrauben (97, 97a) im nicht sichtbaren
Bremsgehäuse befestigt sind, ausgesparte Schlitze vertikal
beweglich gehalten. Seitlich sind, etwa mittig, zwei Bremsbacken
(35) mit Belägen (36) sich gegenüberliegend an dem
Bremsbackenträger (34) angeordnet. Die Bremsbacken (35) bewirken
bei Betätigung der Bremse die Bremsung der nicht sichtbaren
Schneckenradachsen. Zwischen der unteren Führungsplatte (33a) und dem
unteren Ende des Bremsbackenträgers (34), dort abgestützt durch
eine mit einem Bolzen (38) befestigte Scheibe (37) ist eine
Spiralfeder (39) angeordnet, welche das untere Ende des
Bremsbackenträgers (34) in einem Abstand von der unteren
Führungsplatte (33a) hält, der ausreicht, daß das untere Ende
des Bremsbackenträgers (34) an einen mit einer Schraube (97b) am
Gehäuse befestigten Anschlag (40) gelangt.
Auf dem oberen Ende des Bremsbackenträgers (34) ist eine
Schwinge (41) mit einer Mitnehmeröffnung (42) durch einen Bolzen
(44) und eine Feder (45) schwingbar gehalten. Eine Stütznase
(43) unterbindet Schwingungen der Schwinge (41) in Richtung
einer ersten Sprosse (51), welche einenendig in einen um eine
gehäuseabgestützten Achse (49) schwenkbaren Handhebel (50)
übergeht und andernendig in die Mitnehmeröffnung (42) verbringbar
ist. An dem Handhebel (50) ist eine zweite Sprosse (52) mit
einer endigen Nocke (53) ebenfalls um die Achse (49) schwenkbar
angeordnet.
Der Handhebel (50) ist durch einen vertikalen Schlitz (59) einer
außerhalb des Bremsengehäuses (57) befestigten Justierplatte
(58) aus dem Bremsengehäuse herausgeführt (vergl. Fig. 1).
Oben- und untenseitig sind in an der Justierplatte (58) Muttern
(61) angebracht, in welche Handhebeljustierschrauben (60)
verstellbar eingeschraubt sind, so daß der Handhebel (50)
variabel justierbar ist (vergl. Fig. 4).
Im Bohrkopfgehäuse sind zwei weitere Bolzen (52a, 52b)
angeordnet, wovon ein Bolzen (52a) eine Zugfeder (52c) hält,
welche zwischen diesem Bolzen (52a) und der zweiten Sprosse (52)
gespannt ist. Der andere Bolzen (52b) dient als Anschlag für die
Normalstellung des Handhebels (50). In dieser Normalstellung,
welche in Fig. 4 dargestellt ist, ist das Ende der ersten
Sprosse (51) in der Mitnehmeröffnung (42) der Schwinge (41) und
die Nocke (53) der zweiten Sprosse (52) ist über dem
Begrenzungsschalter (L1), ohne diesen zu betätigen. Durch etwas
Hinunterdrücken des Handhebel (50) nach unten (vergl. Fig. 6)
wird der Begrenzungsschalter (L1) durch die Nocke (53) der
zweiten Sprosse (52) betätigt und so der mit dem
Begrenzungsschalter (L1) gekoppelte Motor (5) gestartet. Wird
der Handhebel (50) ganz gedrückt, hebt die in der
Mitnehmeröffnung (42) gehaltene erste Sprosse (51) die Schwinge
(41) und den hiermit verbundenen Bremsbackenträger (34) an,
wodurch die Schneckenradachsen (10) gebremst werden, wodurch die
Spindel (6) sinkt.
Anstelle des Handhebels (50) ist dieser Vorgang durch ein
Fußpedal (56) steuerbar, wodurch die Hände des Benutzers frei
sind. In Fig. 8 wird verdeutlicht, daß ein Zugseil (55), welches
über Umlenkrollen (54) umgelenkt wird, zwischen der zweiten
Sprosse (52) und einem Fußpedal (56), welches vorteilhaft um
eine Achse (56) schwenkbar am Standfuß mit Befestigungsplatten
(93) schwenkbar befestigt ist (vergl. auch Fig. 1 und Fig. 6).
Durch diese Anordnung ergibt eine Betätigung des Fußpedals (56)
die gleiche Wirkung wie eine Betätigung des Handhebels (50).
Vorteilhaft ist auch eine Verwendung eines Bowdenzuges anstelle
der Führung des Zugseiles (55) über Umlenkrollen (54).
Fig. 12 erläutert eine elektrische Schaltung einer Steuerung für
vorstehender Mechanik. Die Schaltung hat einen Umschalter (SW1),
mit welchem zwischen einem Bohrmodus (B) und einem
Gewindeschneidemodus (G) gewechselt werden kann. Durch einen
Startschalter (SW2) ist der Gewindeschneidemodus (G)
aktivierbar. Bestandteile der Schaltung sind ein die
Drehrichtung des Motors steuernder erster Schütz (M1) und ein
die Drehrichtung des Motors steuernder zweiter Schütz (M2),
Begrenzungsschalter (L1-L5) sowie Kontakte (M1-a, M1-b; M2-a,
M2-b), welche jeweils einem Schütz (M1, M2) zugeordnet sind.
Diese Schaltung ist vorzugsweise im in Fig. 1 dargestellten
Schaltgehäuse (68) angeordnet.
Nachfolgend wird die Handhabung der Bohr- und
Gewindeschneidemaschine mit der vorstehend beschriebenen
Trommelbremsmechanik erläutert.
Zunächst wird durch den Umschalter (SW1) der Bohrmodus (B)
gewählt. Durch langsames Senken des Handhebels (50) wird der
Begrenzungsschalter (L1) geschlossen bzw. betätigt, wodurch der
Schütz (M2) aktiviert wird und der Motor (5) vorwärts dreht
(vergl. Fig. 6 und Fig. 12).
Gleichzeitig steigt der Bremsbackenträger (34), so daß die
Beläge (36) bremsend auf die Schneckenradnabe (18) gedrückt werden
und hierdurch die Spindel (6) sinkt.
Wird der Handhebel (50) soweit heruntergedrückt, daß das
Spindelführungsrohr (14) eine tiefste Stellung, wie in Fig. 7
dargestellt, hat, drückt der Kegel (25) des Einstellbolzens (24)
den Aktivierungshebel (46) herunter, wodurch die
Mitnehmeröffnung (42) der Schwinge (41) von der ersten Sprosse
(51) abgezogen wird. Losgelöst von der ersten Sprosse (51) wird
der Bremsbackenträger (34) durch die Zugkraft der untenseitigen
Spiralfeder (39) heruntergezogen, wodurch die Bremsung der
Schneckenradnabe (18) beendet wird. Gleichzeitig wird die Spindel (6)
durch die obenseitige Zugfeder (12) in die in Fig. 4
dargestellte Ausgangsposition gezogen.
Bei Nutzung des Fußpedals (56) ist ein einfaches Bohren mehrerer
Bohrlöcher gleicher Tiefe hintereinander möglich, da der
Einstellbolzen (24) variabel in der Höhe verstellbar ist und
somit jeweils bei einer eingestellten Bohrtiefe den
Aktivierungshebel (46) mit den oben beschriebenen Folgen
betätigt.
Wird durch den Umschalter (SW1) der Gewindeschneidemodus (G)
gewählt, der Startschalter (SW2) betätigt und der Handhebel (50)
heruntergezogen, wiederholt die Spindel (6) steigende und
sinkende Bewegungen im Rahmen des durch die Begrenzungsschalter
(L2, L3) vorgegebenen Hubspiels (vergl. Fig. 4 und Fig. 12).
Ist unter diesen Voraussetzungen der Handhebel (50) durch die an
der Justierplatte (58) angeordneten Handhebeljustierschrauben
(60) festgestellt, sinkt und steigt die Spindel (6)
kontinuierlich in einer konstanten Geschwindigkeit.
In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 10 und Fig. 11 ist
alternativ zur Trommelbremse eine Magnetbremse (19, 62) an den
Schneckenradachsen (10) angeordnet. An den Schneckenradachsen (10) ist
jeweils endig ein Anker (19) angeordnet. Im Bohrkopfgehäuse (3)
ist mit Schrauben (62a) gegenüber den Ankern (19) ein Stator
(62) in einem Abstand (a) zu den Ankern (19) befestigt. Die
Magnetbremse (19, 62) besteht weiterhin aus einer Feder (63),
einem Einsatz (65), einem weiteren Anker (64) und einer
Tellerfeder (66). Ein Fußpedal (L6) ist über ein Kabel (67) mit
einer nachfolgend beschriebenen elektrischen Schaltung
verbunden.
Die elektrische Schaltung der Magnetbremse ist in Fig. 13
dargestellt. Die Umschaltung der Drehrichtung des Motors (5)
erfolgt entsprechend der in Fig. 12 dargestellten Schaltung.
Im Bohrmodus (B) ist durch den Umschalter (SW1) der erste Schütz
(M1) aktiviert, die Spindel dreht in Uhrzeigerrichtung. Ein
Varistor (VR) wird zur Angleichung des Stromes und der
Spannung einer Gleichstromquelle für die Magnetbremse (MB)
genutzt.
Erfindungsgemäß ist ein Pedalschalter (L6) und ein Federschalter
(SW3) parallel, diese wiederum in Reihe mit einem
Magnetbremsenpaar (MB) geschaltet. Dieser Stromkreis ist mit den
Ausgängen (+, -) des Gleichstromreglers verbunden.
Nachfolgend wird die Handhabung der Bohr- und
Gewindeschneidemaschine mit der vorstehend beschriebenen
Magnetbremse erläutert.
Zunächst wird entsprechend der Darstellung in Fig. 13 durch den
Umschalter (SW1) der Bohrmodus (B) gewählt, der erste Schütz
(M1) aktiviert und der Motor (5) gestartet, wodurch die Spindel
(6) gedreht wird. Wird der Pedalschalter (L6) gedrückt oder der
Federschalter (SW3), welcher auf dem Bremsengehäuse (57)
angeordnet ist, betätigt, fließt ein Gleichstrom durch die zwei
Magnetbremsen (MB). Hierdurch wird die Magnetbremse (19)
betätigt und die Spindel (6) sinkt. Bei Freigabe des
Pedalschalters (L6) oder Betätigung des Federschalters (SW3)
steigt die Spindel (6) durch die Zugfeder (12) gezogen in die
Ausgangsposition.
Entsprechend der Schaltung in Fig. 13 wird bei Wahl des
Gewindeschneidemodus (G) durch den Umschalter (SW1) und Drücken
des Startschalters (SW2) der erste Schütz (M1) aktiviert, so daß
der Motor dreht. Wird der Pedalschalter (L6) gedrückt oder der
Federschalter (SW3), welcher auf dem Bremsengehäuse (57)
angeordnet ist, betätigt, fließt ein Gleichstrom durch die zwei
Magnetbremsen (MB). Hierdurch wird die Magnetbremse (19)
betätigt. Unter diesen Voraussetzungen wiederholt die Spindel
(6) steigende und sinkende Bewegungen im Rahmen des durch die
Begrenzungsschalter (L2, L3) vorgegebenen Hubspiels (vergl.
Fig. 10 und Fig. 13).
Die nachfolgend in Fig. 14, Fig. 15 und Fig. 16 beschriebenen
Scheiben- und Bandbremsen sind in diesen Darstellungen unter
Verzicht auf die aus der Schwinge (41) usw. bestehenden
Bremsennachstellmechanik erläutert. Diese Bremsen sind
erfindungsgemäß auch mit dieser oder einer, dem jeweiligen
Bremsentyp angepaßten Nachstellmechanik verwendbar.
Fig. 14 zeigt eine Scheibenbremse mit ineinandergreifenden
Zahnkörpern (69, 70), welche vorzugsweise Verwendung bei einem
einzelnem Schneckenrad (9) findet. An der Schneckenradachse (10) ist eine
scheibenförmige Nabe (20) mit einer Schraube (20a) befestigt.
Ein erster Zahnkörper (69) ist um die Schneckenradachse (10)
angeordnet und mit dem Bohrkopfgehäuse (3), die Zahnung von
diesem wegweisend, verschraubt. Ein zweiter Zahnkörper (70) mit
einem Handhebel (71) ist auf der Schneckenradachse (10), mit der
Zahnung zum ersten Zahnkörper (69) weisend, frei angeordnet.
Zwischen der Nabe (20) mit einem Belag (73) und dem zweiten
Zahnkörper (70) befindet sich eine Druckfeder (72), so daß
zwischen der Nabe (20) und dem zweiten Zahnkörper (70) ein
Abstand (a′) verbleibt. Durch Herunterdrücken des Handhebels
(71) drücken sich der erste und zweite Zahnkörper (69, 70)
auseinander, der bewegliche zweite Zahnkörper (70) wird gegen
den Belag (73), einen Bremseffekt bewirkend, gedrückt.
Fig. 15 zeigt eine Scheibenbremse, welche vorzugsweise
Verwendung bei einem einzelnem Schneckenrad (9) findet und gegenüber
der auf der Schneckenradachse (10) mit einem Belag (73) befindlichen
scheibenförmigen Nabe (20), welche mit einer Schraube (20a)
befestigt ist, angeordnet ist. Die Scheibenbremse besteht aus
einer Bremsscheibe (74), welche durch einen Bolzen (75) an einem
Hebel (76) angelenkt ist. Der Hebel (76) ist an einem
gehäuseabgestütztem Träger (78) durch einen Zapfen (77)
schwenkbar angelenkt. Eine zwischen dem Hebel (76) und einem
ersten Anschlag (76b) gespannte Feder (76c) entspannt die
Scheibenbremse, indem die Bremsscheibe (74) zum Belag (73) in
einem Abstand (a′′) gehalten ist. Ein zweiter Anschlag (76a) und
der erste Anschlag (76b) schränken das Hebelspiel ein. Durch
Herunterdrücken des Hebels (76) wird die Bremsscheibe (74) an
den Belag (73) und die Nabe (20), diese bremsend, gedrückt.
Fig. 16 zeigt eine an der Schneckenradachse (10) angeordnete
Bandbremse, welche vorzugsweise Verwendung bei einem einzelnem
Schneckenrad (9) findet. Auf der Schneckenradachse (10) ist eine Bandnabe
(21) mit einer Schraube (92) befestigt. Um die Bandnabe (21) ist
ein Stahlband (79) mit einem innenseitigen Belag (80)
angeordnet. Das Stahlband (79) ist einenendig an einem
gehäuseabgestütztem Bolzen (81) und andernendig mit einem Bolzen
(84) an einem Hebel (82) angelenkt. Der Hebel (82) ist um einen
Zapfen (84) schwenkbar, wobei die Schwenkamplitude durch einen
ersten und einen zweiten Anschlag (82a, 82b) eingeschränkt wird.
Zwischen dem zweiten Anschlag (82b) und dem Hebel (82) ist eine
Feder (82c) gespannt, welche die Bremse entspannt. Durch
Herunterdrücken des Hebels (82) wird das Stahlband (79) eng um
die Bandnabe (21) geschlungen, wodurch eine Bremsung bewirkt
wird.
Fig. 2 und Fig. 3 verdeutlichen die Wirkungsweise des
Spindelantriebs. Das Abtriebsrad (11) mit der eingesetzten
Spindel (6) wird durch den Motor (5) angetrieben. Die Spindel
(6), in welche ein Rechtsgewinde geformt ist, bekommt ab einer
bestimmten Drehgeschwindigkeit eine Drehenergie, welche sie auf
die Schneckenradnabe (18) überträgt, und zwar über das
Schneckengewinde (8), das Schneckenrad (9) und die Achse (10).
Wird beispielsweise, wie in Fig. 17A skizziert, die Spindel (6)
angehalten, während die Schneckenradnabe (18) in der mit einem Pfeil
angedeuteten Richtung gegen die Uhrzeigerrichtung dreht, geht
die Spindel (6) abwärts.
Andererseits, wie in Fig. 17B skizziert, geht die in
Pfeilrichtung drehende Spindel (6) bei gebremster Schneckenradnabe
(18) drehend abwärts.
Bei ungebremster Schneckenradnabe (18), wie in Fig. 17c skizziert und
sich in Pfeilrichtung drehender Spindel (6) dreht sich die
Schneckenradnabe (18) in Uhrzeigerrichtung, wobei die
Spindeldrehgeschwindigkeit und die
Schneckenradnabendrehgeschwindigkeit miteinander korrespondieren.
Würde die Schneckenradnabe (18) aus dem in Fig. 17C dargestelltem
Freilauf langsam gebremst, ähnlich dem Status in Fig. 17A,
ergäbe sich eine Drehung der Schneckenradnabe (18) im Vergleich zur
Spindeldrehung gegen die Uhrzeigerrichtung entsprechend der
Bremsung, wodurch eine Abwärtsbewegung der Spindel (6) bewirkt
wird. Bei einem langsamen, kontinuierlichem Bremsen erfolgt die
Abwärtsbewegung der Spindel (6) entsprechend langsam. Bei
abrupter Bremsung erfolgt eine abrupte Abwärtsbewegung.
Nachfolgend wird die Steuerung der Abwärtsbewegung der Spindel
(6) anhand eines Rechenbeispieles erläutert:
Bei einem Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis zwischen dem Schneckenrad (9) und dem Schneckengewinde (8) der Spindel (6) von 30 : 1 und einer Neigung des Schneckengewindes (8) von 5 mm pro Windung ergeben 30 Schneckendrehungen eine Schneckenraddrehung, weil es 30 Zähne hat. Bei einer Bremsung, welche eine Drehung von nur 29 Zähnen des Schneckenrades verursacht (29/30 Drehungen), wird die Drehung, welche zu einem Zahn korrespondiert (1/30 Drehung) umgewandelt und die Spindel (6) sinkt um 5 mm.
Bei einem Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis zwischen dem Schneckenrad (9) und dem Schneckengewinde (8) der Spindel (6) von 30 : 1 und einer Neigung des Schneckengewindes (8) von 5 mm pro Windung ergeben 30 Schneckendrehungen eine Schneckenraddrehung, weil es 30 Zähne hat. Bei einer Bremsung, welche eine Drehung von nur 29 Zähnen des Schneckenrades verursacht (29/30 Drehungen), wird die Drehung, welche zu einem Zahn korrespondiert (1/30 Drehung) umgewandelt und die Spindel (6) sinkt um 5 mm.
Entsprechend sinkt die Spindel (6) bei einer Bremsung, welche
nur eine Drehung von 28 Zähnen des Schneckenrades (9) erlaubt, um 10
mm pro Umdrehung. Unter diesen genannten Voraussetzungen ergäbe
sich bei einer Drehgeschwindigkeit der Spindel (6) von 300
Umdrehungen pro Minute eine Sinkgeschwindigkeit von 100 mm pro
Minute.
Hieraus folgt, daß die Sinkgeschwindigkeit der Spindel (6) mit
der Bremsstärke korrespondiert. Die Bremskraft ist durch eine
Vergrößerung der Kontaktfläche der Beläge (36, 65, 73, 80)
steigerbar.
Bei Lösen der Bremse wird die Spindel (6) von der in Fig. 2
sichtbaren Zugfeder (12) in die Ausgangsposition gezogen.
Die vorstehend beschriebene Bohr- und Gewindeschneidemaschine
mit den unterschiedlichen Ausführungen der Schneckenradbremsen weist
nachfolgend beschriebene Vorteile auf:
Zunächst wird auf die Vorteile der Erfindung beim Bohren eingegangen.
Zunächst wird auf die Vorteile der Erfindung beim Bohren eingegangen.
Beim Bohren eines Loches mit großem Durchmesser muß bei einer
konventionellen Bohr- und Gewindeschneidemaschine viel Kraft
aufgewendet werden, wobei oftmals der Handhebel mit den Händen
und zusätzlich mit dem Ellenbogen heruntergedrückt wird.
Erfindungsgemäß genügt bei der offenbarten Bohr- und
Gewindeschneidemaschine die Betätigung des Handhebels oder der
entsprechenden Schalter mit beispielsweise nur einem Finger, um
die gleiche Kraftwirkung zu entfalten.
Zudem ist ein Bohren mehrerer Bohrlöcher gleicher Tiefe durch
ein Einstellen des Einstellbolzens möglich.
Beim Bohren eines tiefen Bohrloches entfällt im Vergleich zu den
bekannten Bohr- und Gewindeschneidemaschinen der lange Hebelweg
des Handhebels. Der Bohrvorgang ist einfach durch die Betätigung
des Handhebels oder des Fußhebels steuerbar. Bei Steuerung der
Bohrung durch den Fußhebel sind überdies beide Hände des
Benutzers frei, so daß dieser beispielsweise das Werkstück
halten, Bohrspäne entfernen oder Kühlflüssigkeit zuführen kann.
Stößt das Bohrwerkzeug während des Bohrens auf einen
undurchdringlichen Widerstand im Werkstück, wird die Bremse
gelöst, so daß die Spindel nicht weitersinkt, sondern auf eine
eingestellte Höhe steigt. Hierdurch wird das Bohrwerkzeug vor
verfrühten Verschleiß bewahrt.
Die Sink- bzw. Steiggeschwindigkeit der Spindel ist durch
Einstellen des Handhebelanpressdruckes oder des Varistors
einfach kontrollierbar, so daß keine weiteren
Kontrollvorrichtungen für hochdrehende Bohrungen notwendig sind.
Die erfindungsgemäße Bohr- und Gewindeschneidemaschine weist
auch im Gewindeschneidemodus erhebliche Vorteile gegenüber
konventionelle Gewindeschneidemaschinen auf.
Bei einer konventionellen Gewindeschneidemaschine wird das
Werkzeug langsam dem Werkstück zugeführt, wodurch automatische
Wiederholungen des Gewindesschneidevorganges nur mit einer
Zusatzvorrichtung mit großen Toleranzen möglich sind.
Die hier offenbarte Bohr- und Gewindeschneidemaschine hat
erfindungsgemäß eine einstellbare Steig- und
Sinkgeschwindigkeit, wodurch eine genaue Maßtoleranz beim
Gewindeschneiden erreicht wird.
Weiterhin ist durch die elektrische Schaltung ein automatisches,
sich wiederholendes Steigen und Sinken der Spindel steuerbar,
wodurch einfach automatische Gewindeschneideoperationen möglich
sind.
Der erfindungsgemäße Spindelantrieb ist auch für andere
Präzisonsmaschinen, so für Bohrmaschinen und Drehbänke,
verwendbar.
Vom Erfindungsgedanken ist auch eine Verwendung einer einzelnen
Achse anstelle der Schneckenradachse, welche das in das
Schneckengewinde greifende Schneckenrad trägt, erfaßt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Vorschubsteuerung für eine Bohr- und/oder
Gewindeschneidemaschine, mit
- - einem in einem Bohrkopfgehäuse (3) vertikal bewegbar angeordnetem Spindelführungsrohr (14),
- - einer in dem Spindelführungsrohr (14) koaxial einge setzten motorisch antreibbaren Spindel (6), welche ein der Länge nach umlaufendes Schneckengewinde (8) aufweist,
- - zwei in das Schneckengewinde (8) eingreifende Schnecken räder (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenräder (9) über eine einstellbare Bremsvorrichtung direkt und/oder indirekt variabel bremsbar sind, wobei die Spindelvorschub geschwindigkeit von der jeweils eingestellten Bremswirkung abhängt, und daß ein mit der Spindel (6) vertikal beweg barer, in der Höhe verstellbarer Einstellbolzen (24) für die Bohrtiefeneinstellung vorgesehen ist, welcher nach Erreichen der eingestellten Bohrtiefe automatisch einen Aktivierungs hebel (46) zum Lösen der Bremsvorrichtung für die Schnecken räder (9) betätigt, wobei die Spindel (6) über ein Rück stellorgan (12) in ihre Ausgangsstellung zurückverfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneckenradachsen (10) durch eine Trommelbremse (18, 36) bremsbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommelbremse (18, 36) aus jeweils einer an der
Schneckenradachse (10) bohrkopfgehäuseaußenseitig, in einem
Bremsgehäuse (57) angeordneten Schneckenradnabe (18) und je
einer C-förmigen Bremsbacke (35) mit einem Belag (36)
besteht, wobei die Bremsbacken (35) über einen vertikalen
beweglichen
Bremsbackenträger (34) mit einer Schwinge (41), die eine
Mitnehmeröffnung (42), welche eine erste Sprosse (51) eines
Handhebels (50) aufnimmt, hat, verbunden und an die Schneckenradnaben
(18) anpressbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbackenträger (34), durch
zwei am Bohrkopfgehäuse (3) außenseitig befestigte
Führungsplatten (33, 33a) geführt, vertikal beweglich gehalten
ist, wobei der Bremsbackenträger (34) untenseitig eine von einem
Bolzen (38) gehaltene Scheibe (37) aufweist und zwischen der
Scheibe (37) und der unteren Führungsplatte (33a) eine
Spiralfeder (39) angeordnet ist, so daß der Bremsbackenträger
(34) an einen unter dem Bremsbackenträger (34) angeordneten,
gehäuseabgestützen Anschlag (40) gezogen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwinge (41) mit dem Bremsbackenträger
(34) durch einen Bolzen (44) und eine Feder (45) schwingbar
verbunden ist, wobei die Schwinge (41) sprossenseitig durch eine
Stütznase (43) abgestützt ist und daß der untenseitige Kegel
(25) des Einstellbolzen (24) über einem mit einem Bolzen (47)
und einer Feder (48) federnd gehaltenem Aktivierungshebel (46)
angeordnet ist, wobei vertikale Bewegungen des
Spindelführungsrohres (14) und des mit dem Spindelführungsrohr
(14) verbundenen Kegels (25) durch den Aktivierungshebel (46)
übertragen, ein Schwingen der Schwinge (41) bewirken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Bremsgehäuse (57) außenseitig eine
Justierplatte (58) mit einem vertikalen Schlitz (59), durch
welchen der Handhebel (50) geführt ist, und einer obenseitigen
und einer untenseitigen Handhebeljustierschraube (60) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handhebel (50) bremsgehäuseinnenseitig
um eine Achse (49) schwenkbar ist und die erste Sprosse (51),
welche in die Mitnehmeröffnung (42) der Schwinge (41) ragt, und
eine zweite Sprosse (52) mit einer endigen Nocke (53), welche
durch eine am Bremsgehäuse (57) angelenkten Zugfeder (52c)
gehalten ist, hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fußpedal (56) durch ein über
Umlenkrollen (54) umgelenktes Zugseil (55) mit der zweiten
Sprosse (52) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsschalter (L1) durch die Nocke
(53) der zweiten Sprosse (52) in einer Bremsstellung betätigt
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (10) durch Magnetbremsen (MB) bremsbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schaltgehäuse (68) eine Gleichstromschaltung mit
einem Varistor (VR) angeordnet ist, mit deren Ausgang (+, -) ein
Pedalschalter (L6) und ein Federschalter (SW3), zueinander
parallel geschaltet, sowie ein Paar Magnetbremsen (MB), welche
zum Pedalschalter (L6) und dem Federschalter (SW3) in Reihe
geschaltet sind, verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder beide Achsen (10) durch eine Scheibenbremse (20)
oder eine Bandbremse (21) bremsbar ist/sind.
13. Vorrichtung zur Vorschubsteuerung für eine Bohr- und/oder
Gewindeschneidemaschine, mit
- - einem in einem Bohrkopfgehäuse (3) vertikal bewegbar angeordneten Spindelführungsrohr (14)
- - einer in dem Spindelführungsrohr (14) koaxial eingesetzten motorisch antreibbaren Spindel (6), welche ein der Länge nach umlaufendes Schneckengewinde (8) aufweist,
- - zwei in das Schneckengewinde (8) eingreifenden Schneckenrädern (9),
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Spindel (6) vertikal
bewegbarer, in der Höhe verstellbarer Einstellbolzen (24) für
die Bohrtiefeneinstellung vorgesehen ist, welcher nach
Erreichen der eingestellten Bohrtiefe automatisch einen
Aktivierungshebel (46) zum Lösen der Bremsvorrichtung für die
Schneckenräder (9) betätigt, wobei die Spindel (6) über ein
Rückstellorgan (12) in ihre Ausgangsstellung zurückverfahrbar
ist, und daß das Schneckengewinde (8) an der Spindel (6) in
verlängerter Form in Längsrichtung angeformt ist;
horizontale Achsen (10) durch zwei vertikale Längsschlitze (15) geführt sind, wobei die Längsschlitze (15) symmetrisch und gegenüberliegend im genannten vertikal beweglichen Spindelführungsrohr (14) ausgespart sind;
an den Achsen (10) angeordnete Schneckenräder (9) durch die Längsschlitze (15) in das genannte Schneckengewinde (8) greifen;
der Spindelantrieb einen vertikal beweglichen Bremsbackenträger (34) mit Bremsbacken (35) hat und die Bremsbacken (35) mit Belägen (36) belegt sind;
und eine Nabe (18) koaxial an den Achsen (10), an welche die Beläge (36), einen Bremseffekt bewirkend, anpreßbar sind, angeordnet ist, wodurch eine Trommelbremse gebildet ist;
und der Bremsbackenträger (34) eine Schwinge (41) mit einer Mitnehmeröffnung (42) hat, wobei die Mitnehmeröffnung (42) eine Sprosse (51) eines Handhebels (50) aufnimmt.
horizontale Achsen (10) durch zwei vertikale Längsschlitze (15) geführt sind, wobei die Längsschlitze (15) symmetrisch und gegenüberliegend im genannten vertikal beweglichen Spindelführungsrohr (14) ausgespart sind;
an den Achsen (10) angeordnete Schneckenräder (9) durch die Längsschlitze (15) in das genannte Schneckengewinde (8) greifen;
der Spindelantrieb einen vertikal beweglichen Bremsbackenträger (34) mit Bremsbacken (35) hat und die Bremsbacken (35) mit Belägen (36) belegt sind;
und eine Nabe (18) koaxial an den Achsen (10), an welche die Beläge (36), einen Bremseffekt bewirkend, anpreßbar sind, angeordnet ist, wodurch eine Trommelbremse gebildet ist;
und der Bremsbackenträger (34) eine Schwinge (41) mit einer Mitnehmeröffnung (42) hat, wobei die Mitnehmeröffnung (42) eine Sprosse (51) eines Handhebels (50) aufnimmt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Bremsbackenträger (34) mit den Bremsbacken (35) einschließlich deren Beläge (36) verbunden ist;
Führungsplatten (33, 33a) für die vertikale Führung des Bremsbackenträgers (34) seitlich am Bohrkopfgehäuse (3) angeschraubt sind;
eine Spiralfeder (39) zum Ziehen des Bremsbackenträgers (34) abwärts an einen Anschlag (40) am unteren Abschnitt des Bremsbackenträgers (34) und unter genannter Führungsplatte (33a), durch eine Scheibe (37) und einen Bolzen (38) gehalten, angeordnet ist;
ein Aktivierungshebel (46) an einem vorstehendem Bolzen (47) befestigt ist und durch eine Feder (48) elastisch gehalten ist sowie genannte jeder ebenfalls durch einen vorstehenden Bolzen (48a) gehalten ist
die Aktivierungsstange (46) durch den Konus (25) gedrückt wird, um eine Schwingung der Schwinge (41) zu aktivieren;
die Schwinge (41) eine Stütznase (43) hat;
eine Feder (45) mit einem Bolzen (44) befestigt ist und am oberen Abschnitt des Bremsbackenträgers (34) angeordnet ist;
eine Justierplatte (58) an einem Bremsgehäuse (57) angeordnet ist und die Justierplatte (58) mittig einen vertikalen Schlitz (59) hat;
lange Handhebeljustierschrauben (60) im oberen und unteren Teil der Justierplatte (58) eingedreht sind, um den Handhebel (50) in einer gewählten Position zu justieren;
eine Feder (52c), eine Sprosse (51) und eine andere Sprosse (52), welche eine Nocke (53) hat, den Handhebel (50) ergänzt;
das andere Ende der Sprosse (51) in die Mitnehmeröffnung (42) der Schwinge (41) gesteckt ist;
ein Fußpedal (56) mit der Sprosse (52) mit einem Zugseil (55), über Umlenkrollen (54), verbunden ist; und
ein Begrenzungsschalter (L1) in einer Bremsstellung von genannter Nocke (53) betätigt wird.
der Bremsbackenträger (34) mit den Bremsbacken (35) einschließlich deren Beläge (36) verbunden ist;
Führungsplatten (33, 33a) für die vertikale Führung des Bremsbackenträgers (34) seitlich am Bohrkopfgehäuse (3) angeschraubt sind;
eine Spiralfeder (39) zum Ziehen des Bremsbackenträgers (34) abwärts an einen Anschlag (40) am unteren Abschnitt des Bremsbackenträgers (34) und unter genannter Führungsplatte (33a), durch eine Scheibe (37) und einen Bolzen (38) gehalten, angeordnet ist;
ein Aktivierungshebel (46) an einem vorstehendem Bolzen (47) befestigt ist und durch eine Feder (48) elastisch gehalten ist sowie genannte jeder ebenfalls durch einen vorstehenden Bolzen (48a) gehalten ist
die Aktivierungsstange (46) durch den Konus (25) gedrückt wird, um eine Schwingung der Schwinge (41) zu aktivieren;
die Schwinge (41) eine Stütznase (43) hat;
eine Feder (45) mit einem Bolzen (44) befestigt ist und am oberen Abschnitt des Bremsbackenträgers (34) angeordnet ist;
eine Justierplatte (58) an einem Bremsgehäuse (57) angeordnet ist und die Justierplatte (58) mittig einen vertikalen Schlitz (59) hat;
lange Handhebeljustierschrauben (60) im oberen und unteren Teil der Justierplatte (58) eingedreht sind, um den Handhebel (50) in einer gewählten Position zu justieren;
eine Feder (52c), eine Sprosse (51) und eine andere Sprosse (52), welche eine Nocke (53) hat, den Handhebel (50) ergänzt;
das andere Ende der Sprosse (51) in die Mitnehmeröffnung (42) der Schwinge (41) gesteckt ist;
ein Fußpedal (56) mit der Sprosse (52) mit einem Zugseil (55), über Umlenkrollen (54), verbunden ist; und
ein Begrenzungsschalter (L1) in einer Bremsstellung von genannter Nocke (53) betätigt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schaltgehäuse (68) eine Gleichstromschaltung mit
Varistor (VR) angeordnet ist, mit deren Ausgang (+, -) ein
Pedalschalter (L6) und ein Federschalter (SW3), zueinander
parallel geschaltet, sowie ein Paar Magnetbremsen (MB), welche
zum Pedalschalter (L6) und dem Federschalter (SW3) in Reihe
geschaltet sind, verbunden sind.
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