DE4231826A1 - Einrichtung zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten - Google Patents
Einrichtung zur Feinzerstäubung von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feinzerstäubung
von Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Art ist durch das
deutsche Gebrauchsmuster G 89 12 705 bekannt. Das Gehäuse
für die Aufnahme des Aggregateblocks aus Antriebsmotor und
Pumpe ist mit einem Aufnahmebehälter für die Sprühflüssig
keit dicht verbunden. Der Antriebsmotor und die als Zahn
radpumpe ausgebildete Pumpe sind senkrecht übereinander
stehend angeordnet, wobei von der Zahnradpumpe eine Saug
leitung in den Aufnahmebehälter für die Sprühflüssigkeit
geführt ist. Die Sprühdüse am Kopf der bekannten Einrich
tung ist durch eine Druckleitung mit der Ausgangsseite der
Zahnradpumpe verbunden.
Es sind auch bereits Spraysysteme allgemein bekannt und im
Handel, bei denen durch Fingerdruck mechanisch zu betäti
gende, hydraulisch wirkende Pumpen zur Feinzerstäubung von
Flüssigkeiten in Spraydosen oder in Sprayflaschen einge
setzt werden. Bei diesen Systemen wird es als nachteilig
angesehen, daß der Sprühvorgang immer erst dann einsetzt,
wenn der in einer Pumpenkammer erzeugte Flüssigkeitsdruck
ausreichend hoch ist. Ein kontinuierlicher Sprühstrahl ist
mit diesen Systemen nicht erzielbar.
Durch die US-A-4,618,099 ist bereits ein Elektrosprayer be
kannt, bei dem der Spraymechanismus in ein Gehäuse einge
setzt ist, welches mit dem Aufnahmebehälter für die
Sprühflüssigkeit durch Verschraubung verbunden ist. Der
Spraymechanismus weist eine elektromotorisch angetriebene
Pumpe auf, deren Saugleitung durch eine Gehäuseöffnung bis
in den Aufnahmebehälter hineinragt. Abtriebsseitig besitzt
die Pumpe ein Druckrohr, das am vorderen Ende mit einer
Austrittsdüse für den Sprühstrahl versehen ist. Das Druck
rohr ragt mit der Sprühdüse aus dem Gehäuse heraus.
Obwohl solche bekannten Sprüheinrichtungen umweltfreundlich
sind, weil für ihre Funktion FCKW-Werkstoffe (flüssige
Gase) vermieden werden, haftet ihnen dennoch eine Reihe von
Nach-teilen an, welche die Handhabung der Einrichtungen er
schweren und keine Gewähr für eine optimale Funktion unter
den verschiedenen auftretenden Bedingungen bieten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur
Feinzerstäubung von Flüssigkeiten der eingangs vorgestell
ten Art weiterhin zu verbessern und dabei die geschilderten
Nachteile bei den bekannten Sprayeinrichtungen zu vermei
den.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination
der Merkmale aus dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
gelöst.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die gewählte Anordnung des Antriebsmotors und der mit
ihm verbundenen Pumpe, welche eine Zahnradpumpe oder eine
Kolbenpumpe sein kann, ist ein nur geringer Platzbedarf im
Gehäuse erforderlich. Von Vorteil ist es dabei, daß die
üblicherweise notwendige Druckleitung von der Pumpe zur
Sprühdüse entfällt, da gemäß den Erfindungsmerkmalen die
Pumpe direkt mit der Sprühdüse verbunden ist. Hier ist al
lenfalls das Düsenaufnahmestück in Richtung zur Austritts
öffnung der Pumpe zu verlängern.
Die im wesentlichen liegende Anordnung von Antriebsmotor
und Pumpe erlaubt eine günstige Aufteilung des Gehäuses
durch zwei Halbschalen, was fertigungstechnisch einfach ist
und oberhalb des Antriebsblocks eine ausreichend grobe und
gut zugängliche Kammer für die Unterbringung von Batterien
oder Akkumulatoren schafft.
Der Kombinationsschalter setzt durch eine Betätigung zwei
Funktionen gleichzeitig in Gang. Zum einen wird ein Schalt
kontakt oder ein Schalter oder Endschalter betätigt, der
die Energiezufuhr zum Antriebsmotor der Pumpe erlaubt und
dadurch auf den Betriebszustand des Antriebsmotors ein
wirkt. Zum anderen wird parallel dazu ein Ventil betätigt,
durch welches eine Luftleitung in den Aufnahmebehälter der
Sprühflüssigkeit geöffnet wird. Dadurch wird sofort mit der
Entnahme von Sprühflüssigkeit für einen Druckausgleich und
damit für eine kontinuierliche Flüssigkeitsentnahme aus dem
Aufnahmebehälter gesorgt.
Die besondere Saugleitung schließlich mit dem im mittleren
oder Endbereich angeformten Ring oder Bogen gewährleistet
auf optimale Art eine vollständige Entnahme der Sprühflüs
sigkeit auch dann, wenn der Aufnahmebehälter schräg ge
stellt oder sogar völlig auf den Kopf gestellt ist.
Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, schafft
erst die Kombination der vielen Einzelmerkmale die Gewähr
für eine einwandfreie Funktion der Einrichtung unter allen
möglichen Betriebsbedingungen und die gewünschte einfache
Handhabung.
Weitere Einzelheiten und Vorteile sind in der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung erläutert, die sich auf ein Beispiel
einer Einrichtung zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten ge
mäß der Figuren bezieht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Einrichtung zur Fein
zerstäubung von Flüssigkeiten,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäß der Li
nie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Gehäuseun
terteils gemäß der Kreislinie III in Fig. 1,
Fig. 4 den Gehäusedeckel des Aggregategehäuses in
perspektivischer Ansicht gemäß Pfeil IV in
Fig. 1,
Fig. 5 ein Kombinationsschalter mit Schaltkontakten
gemäß dem Pfeil V in Fig. 1.
Die Einrichtung 1 zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten 2
besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 3 für die Aufnahme
des Antriebsmotors 4, der mit ihm verbundenen Pumpe 5 und
dem Sprühkopf 6 sowie dem Aufnahmebehälter 7 für die zu
versprühende Flüssigkeit 2. Das Gehäuse 3 in Fig. 1 ist
aus der oberen Halbschale 8 und der unteren Halbschale 9
gebildet, die durch Schnappverschluß oder durch Verschrau
bung miteinander verbindbar sind. Die obere Halbschale 8
dient dabei gleichzeitig als Gehäusedeckel.
Wie dazu Fig. 4 offenbart, kann der Gehäusedeckel 8 als
getrenntes Bauteil die Batterien oder Akkumulatoren 16
aufnehmen und in dieser Weise bestückt auf die untere Ge
häuseschale 9 aufgeschoben werden. Das Aufschieben erfolgt
dabei in der Längsrichtung der Batterien oder Akkumulatoren
16 in dafür vorgesehenen Führungsnuten und Führungsstegen
bzw. Führungsschienen, wobei in der geschlossenen Endstel
lung eine Einrastung geschieht, um den Gehäusedeckel in der
geschlossenen Position zu halten. Die Batterien bzw. Akku
mulatoren 16 sind in dem Gehäusedeckel 8 unverlierbar ein
gesetzt und elektrisch miteinander in bekannter Reihen
schaltung beispielsweise durch Metallbrücken verbunden.
Gleichzeitig erfolgt bei geschlossenem Gehäusedeckel 8
eine Anfangs- und Endkontaktierung mit den Leitungen 23 und
24 zum Schalter 22.
Statt der Ausbildung des Gehäuses 3 aus zwei Halbschalen 8
und 9 sind natürlich auch andere Gehäusekonstruktionen
denkbar, ohne daß dadurch der Schutzumfang verlassen wird.
So ist beispielsweise die Haube 8 in anderer, hier nicht
gezeichneter Detaildarstellung, abnehmbar vom Gehäuse ge
staltet und für sich an ein Ladegerät für die Aufladung der
Akkumulatoren 16 anschließbar. Dadurch ist es möglich, für
eine Einrichtung zur Feinzerstäubung mehrere Gehäuseboxen
bereit zu stellen. Auf diese Weise können ständig Akkumula
toren 16 geladen werden, was zu einem kontinuierlichen Ge
brauch der Einrichtung führt.
Wie aus Fig. 1 erkenntlich ist, besitzt das zusammenge
fügte Gehäuse 3 eine hohlzylindrische Form, die waagerecht
oder nahezu waagerecht angeordnet ist, und in einen als
Handgriff dienenden Fußteil 10 einstückig oder wahlweise
auch mehrteilig übergeht. Dieser Fußteil 10 ist wiederum
im wesentlichen hohlzylindrisch geformt, jedoch etwa senk
recht oder unter einem kleinen Winkel zu dem Hohlzylinder
des Gehäuses 3 angeordnet, wie dies in Fig. 1 veranschau
licht ist.
In der unteren, waagerecht oder nahezu waagerecht
angeordneten Halbschale 9 befindet sich im rückwärtigen
Teil der Antriebsmotor 4 in liegender Anordnung. Der An
triebsmotor 4 ist mittels eines Flansches 11 direkt mit der
Pumpe 5 durch an sich bekannte mechanische Kupplungsele
mente verbunden, die im gezeigten Beispiel eine Zahnrad
pumpe ist. Die Zahnradpumpe 5 kann selbstverständlich durch
andere Pumpenarten, wie beispielsweise eine Kolbenpumpe
ersetzt werden. Der vordere Pumpendeckel 12 ist als Pumpen
austrittsseite an den Sprühkopf 6 angeschlossen, auf den
von außen eine Sprühdüse 13 mittels einer Überwurfmutter 14
aufgeschraubt ist und gehalten ist.
Oberhalb des Aggregateblocks aus dem Antriebsmotor 4 und
der Pumpe 5 befindet sich der Raum 15 für die Aufnahme der
Batterien 16 oder Akkumulatoren. Wie die Zusammenschau der
Fig. 1 und 2 zeigt, sind in dem Raum 15 in der oberen
Halbschale 8 des Gehäuses 3 insgesamt vier Batterien 16 un
tergebracht, von denen jeweils zwei hintereinander und zwei
parallel zueinander liegend angeordnet sind. Der Raum 15
ist dergestalt ausgerüstet, daß eine elektrische Verbindung
der Batterien 16 oder Akkumulatoren in Reihenschaltung ge
währleistet ist, wie dies beispielhaft oben zur Fig. 4 er
läutert wurde.
Der Fußteil 10 des Gehäuses 3 ist endseitig mit einem Kupp
lungsstück 17 für den schnellen und einfachen Anschluß des
Aufnahmebehälters 7 versehen. Ein solches Kupplungsstück 17
kann mit einem Bajonettverschluß, mit einem Schraub- oder
Steckverschluß oder dergleichen ausgerüstet sein, wobei
grundsätzlich auf eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu
achten ist, was beispielsweise durch Hinzufügung einer
Dichtung bzw. eines O-Ringes erreichbar ist. Solche Verbin
dungen sind im Stand der Technik bereits bekannt und müssen
hier deshalb nicht im Detail erklärt werden.
In Ausrichtung zur Frontseite der Einrichtung befindet sich
im etwa mittleren Bereich des Fußteils 10 des Gehäuses 3
ein Kombinationsschalter 18. Dieser Kombinationsschalter 18
weist außen einen manuell bedienbaren Schaltknopf 19 auf.
Ein erster Stößel 20 wirkt auf den Schaltknopf 21 eines
elektrischen Schalters 22, beispielsweise eines Endschal
ters. Der Schalter 22 seinerseits ist über hier nicht näher
gezeigt Anschlußklemmen mit den Batterien bzw. Akkumulato
ren 16 durch elektrische Leitungen 23 und 24 zu deren Plus
pol 25 und Minuspol 26 elektrisch verbunden.
Anstelle des Schalters 22 ist es gemäß Fig. 5 auch mög
lich, lediglich zwei sich im Abstand gegenüberliegende
Schaltkontakte 22.1 und 22.2 aus elektrisch leitendem Mate
rial vorzusehen. Der Stößel 20 des Kombinationsschalters 18
wird bei Betätigung zwischen die beiden Schaltkontakte
geschoben, wodurch die Schaltkontakte 22.1 und 22.2 elek
trisch miteinander verbunden werden. Von den Schaltkontak
ten 22.1 und 22.2 gehen dann wieder die Leitungen zu den
Batterien oder Akkumulatoren 16 und zum Antriebsmotor 4 ab.
Ein zweiter Stößel des Kombinationsschalters 18 ist als
Ventilstößel 27 ausgebildet und mit einem Ventilteller 28
versehen, der unter der Wirkung einer Druckfeder 29 steht.
Der Ventilstößel 27 ist im Inneren des Ventilgehäuses 30
axial bis gegen einen Endanschlag 31 bewegbar. In Richtung
zum Schaltknopf 19 ist zwischen dem Ventilteller 28 und dem
Ventilgehäuse 30 ein Dichtring oder ein O-Ring 32 einge
setzt. Das Ventilgehäuse weist eine radial abgehende Öff
nung 33 auf, die sich im hinteren Endbereich des Ventilge
häuses befindet. Ein Bodenstück 34 schließt das Ventilge
häuse 30 nach hinten ab, wobei im Bereich der Öffnung 33
ein Luftspalt zwischen dem Ventilgehäuse 30 und dem Boden
stück 34 belassen ist. Bei Betätigen des Schaltknopfes 19
und dem axialen Verschieben des Ventilstößels 27 wird wird
der Luftspalt 47 zwischen dem Stößel 27 und dem Ventilge
häuse 30 hinter dem Dichtring 32 frei, so daß ein freier
Entlüftungskanal für einen ständigen Druckausgleich im Auf
nahmebehälter 7 über die Öffnung 33 möglich ist.
Die Öffnung 33 steht mittels einer Leitung 35 mit einer
Lufteinlaßöffnung 36 im Zwischenstück 37 in Verbindung,
welche ihrerseits in den Aufnahmebehälter 7 für die Sprüh
flüssigkeit 2 einmündet. Dadurch ist bei einer Flüssig
keitsentnahme stets ein Druckausgleich im Inneren des Auf
nahmebehälters 7 gewährleistet, wie oben bereits geschil
dert wurde.
Das Zwischenstück 37 befindet sich flüssigkeitsdicht einge
preßt innerhalb des Kupplungsstückes 17 und der Mutter 38
zwischen dem Fußteil 10 des Gehäuses 3 und dem
Aufnahmebehälter 7. An dem Zwischenstück 37 befindet sich
ein Ringflansch 50, der auf der oberen Stirnfläche des Auf
nahmebehälters 7 aufliegt. Augen auf das obere Anschluß
stück 51 des Aufnahmebehälters 7 ist ein Gewinde vorgese
hen, auf das eine Mutter 38 mit entsprechendem Innengewinde
aufgeschraubt ist. Die Mutter 38 liegt mit ihrem oberen,
nach innen gerichteten Flansch 52 im Sinne einer Überwurf
mutter auf dem Zwischenstück 37. Das Zwischenstück 37 ist
dergestalt in das Kupplungsstück 17 eingepreßt, daß die
Überwurfmutter 38 drehbar bleibt. Auf diese Weise ist das
Gehäuse 10 mit den eingesetzten Aggregaten und Verbindungs
elementen flüssigkeitsdicht und funktionsfähig mit dem Auf
nahmebehälter 7 verbunden.
In das Zwischenstück 37 ist ein Schlauchverbindungselement
53 fest und wiederum dicht eingepaßt, an das einerseits die
in den Aufnahmebehälter 7 führende Saugleitung 39 und am
anderen Ende die in das Innere des Gehäuse 3 führende Saug
leitung 40 zur Pumpe 5 angeschlossen sind. Die Saugleitung
39 und die Saugleitung 40 sind vorzugsweise aus einem ela
stischen Material gebildet und infolgedessen biegsam und
leicht um Baugruppen herum verlegbar.
Die in das Innere des Aufnahmebehälters 7 führende Sauglei
tung 39 ist in ihrem etwa mittleren oder im Endbereich mit
einer besonderen Formgestaltung versehen, welche das ela
stisch verformbare Material zuläßt. Die Formgestaltung ist
im Beispiel der Fig. 1 eine schraubenlinienförmig ange
formte Wicklung 41, von der dann wieder ein im wesentlichen
ungeformtes Endstück 42 der Saugleitung 39 bis zum Boden 43
des Aufnahmebehälters 7 reicht. Am ansaugseitigen Ende be
sitzt die Saugleitung 39 bzw. 42 einen Saugnapf oder ein
Saugsieb 44, welches schwerer ist als die zu entnehmende
Flüssigkeit 2 und dadurch immer zum tiefsten Punkt im Auf
nahmebehälter 7 geneigt ist, gleichgültig welche Lage der
Aufnahmebehälter 7 während seiner Handhabung einnimmt. Der
Saugkorb bzw. das Saugsieb 44 kann natürlich auch direkt in
die Wicklung eingepreßt sein.
Unterhalb des Kombinationsschalters 18 befindet sich im
Fußteil 10 des Gehäuses 3 eine Steckdose 48, welche elek
trisch mit den Akkumulatoren 16 verbunden ist und eine Auf
ladung der Akkumulatoren 16 erlaubt.
In der in Fig. 1 dargestellten Position wird bei Betätigen
des Kombinationsschalters 18 die Pumpe 5 über den
Antriebsmotor 4 angetrieben und saugt über das Ansaugsieb
44 und die Saugleitungen 39 und 40 Flüssigkeit 2 an und
fördert diese zur Sprühdüse 6. Bei einem Drehen des Aufnah
mebehälters 7 mit dem gesamten Sprühsystem in eine
Schräglage oder in Kopflage befindet sich die Flüssigkeit
vorrangig im Kopfteil des Aufnehmebehälters 7. In einer
solchen Position ist die Flüssigkeitsentnahme normaler
weise gefährdet, weil die Saugleitung mit ihrem Ansaugende
nicht mehr in die Flüssigkeit eintaucht, sondern im luftge
füllten Raum schwebt. Aufgrund der schraubenförmigen Wick
lung 41 kippt die Saugleitung jedoch ebenfalls in die neue
Position um und taucht mit dem Ansaugsieb immer in die
Flüssigkeit 2 ein. Damit ist eine kontinuierliche Flüssig
keitsentnahme in allen Lagen des Aufnahmebehälters 7 ge
währleistet, was zu einem fortwährenden Sprühstrahl führt.
Statt der schraubenförmigen Wicklung 41 sind auch andere
Formgestaltungen wählbar, wie beispielsweise
schlangenlinienförmig, spiralförmig, schlingenförmig oder
dergleichen. Dabei kann zur Unterstützung und zur Stabili
tät der Formgebung in die Saugleitung eine Federeinlage
(Schraubenfeder) eingesetzt sein. Alle diese Maßnahmen sind
im Detail nicht dargestellt, da ihre Ausführungen im Ermes
sen des Fachmannes liegen. Der wesentliche Charakter der
Formgestaltung der Saugleitung 39 bzw. 42 liegt darin, daß
die Saugleitung allen Richtungen und allen Winkeln während
der Behälterbewegung folgt. Dies ist dadurch gewährleistet,
daß die Saugleitung 39 aus einem elastisch verformbaren Ma
terial besteht und im etwa mittleren oder auslaßseitigen
Bereich zumindest einen im wesentlichen quer zur Leitungs
längsachse 45 in einem Radius um diese Leitungslängsachse
45 angeformten Ring oder Bogen besitzt. Aufgrund der quer
zur Leitungslängsachse 45 abgewinkelten Formgebung wird der
Saugleitung 39 die Steifigkeit genommen und statt dessen
eine hohe elastische Beweglichkeit gegeben.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Feinzerstäubung von Flüssigkeiten, mit
einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe, welche mit ei
nem Sprühkopf in Wirkverbindung steht und in ein Gehäuse
eingesetzt ist, an das ein Aufnahmebehälter für die
Sprühflüssigkeit dicht anschließbar ist, in das eine mit
der Pumpe verbundene Saugleitung für die Flüssigkeitsent
nahme und eine Luftleitung einführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kombinationsschalter (18) vorgesehen ist, der auf den Antriebsmotor (4) der Pumpe (5) und gleichzeitig auf ein Steuerelement (27) der Luftleitung (33) wirkt,
daß der Antriebsmotor (4) und die Pumpe (5) hintereinander im wesentlichen waagerecht oder nahezu waagerecht liegend angeordnet sind, und die Pumpe (5) austrittsseitig direkt mit einer Aufnahmeeinrichtung (6) für die Sprühdüse (13) verbunden ist,
daß oberhalb des Aggregateblocks aus Antriebsmotor (4) und Pumpe (5) im Gehäuse ein Raum (15) für die Anordnung von wahlweise abnehmbaren Batterien (16) oder Akkumulatoren vorgesehen ist,
und daß die Saugleitung (39, 40) aus einem im wesentlichen elastisch verformbaren Material gebildet ist und im mittle ren oder endseitigen Bereich zumindest einen im Radius um die Längsachse der Saugleitung (39) ausgeformten Bogen, Ring (41) oder dergleichen aufweist.
daß ein Kombinationsschalter (18) vorgesehen ist, der auf den Antriebsmotor (4) der Pumpe (5) und gleichzeitig auf ein Steuerelement (27) der Luftleitung (33) wirkt,
daß der Antriebsmotor (4) und die Pumpe (5) hintereinander im wesentlichen waagerecht oder nahezu waagerecht liegend angeordnet sind, und die Pumpe (5) austrittsseitig direkt mit einer Aufnahmeeinrichtung (6) für die Sprühdüse (13) verbunden ist,
daß oberhalb des Aggregateblocks aus Antriebsmotor (4) und Pumpe (5) im Gehäuse ein Raum (15) für die Anordnung von wahlweise abnehmbaren Batterien (16) oder Akkumulatoren vorgesehen ist,
und daß die Saugleitung (39, 40) aus einem im wesentlichen elastisch verformbaren Material gebildet ist und im mittle ren oder endseitigen Bereich zumindest einen im Radius um die Längsachse der Saugleitung (39) ausgeformten Bogen, Ring (41) oder dergleichen aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kombinationsschalter (18) mit einem ersten Stößel
(20) auf einen mit dem Antriebsmotor (4) elektrisch verbun
denen Schalter (22) oder Schaltkontakt (22.1, 22.2) wirkt
und mit einem zweiten als Ventilstößel ausgebildeten Stößel
(27), der unter der Wirkung einer Feder (29) steht, auf den
Betriebszustand der Luftleitung (33) zum Aufnahmebehälter
(7) wirkt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kombinationsschalter (18) unterhalb des Antriebsmo
tors (4) frontseitig in das Gehäuse (3, 10) eingesetzt ist,
welches in diesem Bereich zur Handhabung gegenüber dem
übrigen Gehäuseteil eingeschnürt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Aufnahmebehälter (7) für die Flüssig
keit (2) und dem Gehäuse (3) ein Zwischenstück (17, 37)
dicht eingepaßt ist, welches die Luftleitung (33, 35, 36) und
ein Aufnahmeelement (38) für die Saugleitung (39, 40) vom
und zum Aufnahmebehälter (7) aufnimmt.
5. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstößel (27) mit einem Ventilteller (28)
versehen ist, der nach außen in Richtung zum Betätigungs
knopf (19) des Kombinationsschalters (18) abdichtbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Raum (15) oberhalb des Aggregateblocks aus An
triebsmotor (4) und Pumpe (5) hintereinander und parallel
nebeneinander jeweils zumindest zwei Batterien oder
Akkumulatoren (16) eingesetzt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum (15) durch einen verschließbaren Gehäusedeckel
(8) gebildet ist, in dem sich die Anschlußelemente für die
Batterien oder Akkumulatoren (16) befinden.
8. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung zumindest in ihrem mittleren oder
Endbereich im Aufnahmebehälter (7) wahlweise schrauben-
oder schlangen- oder spiralförmig gestaltet ist, wahlweise
eine Federeinlage (46) aufweist und am ansaugseitigen Ende
mit einem Saugsieb, Saugnapf (44) oder dergleichen versehen
ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung im kompletten, funktionsfähigen Zustand
flüssigkeitsdicht ist, und daß die Luftspalte (47) und die
Entlüftungskanäle (33, 36) so klein gehalten sind, daß eine
Flüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter (7) nicht entweicht.
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