DE3915397C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
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Description
Die Erfindung betrifft ein Airless-Sprühgerät.
Airless-Sprühgeräte sind bekannt (DE-U-77 09 303). Ein
wesentlicher Nachteil dieser Sprühgeräte ist, daß der
Sprühkopf mit der Sprühdose ein integrales Wegwerfteil bildet.
Das ist ein beachtlicher Aufwand, der zu hohen Kosten führt,
insbesondere im Hinblick darauf, daß in die gesamte Einheit
auch noch die Energieversorgung des Elektromotors, in Form
einer Batterie oder eines Akkumulators integriert sein muß,
die ebenfalls nach dem nur einmaligen Gebrauch weggeworfen
werden und entsorgt werden müssen. Andererseits besteht ein
starkes Bedürfnis nach Airless-Sprühgeräten, bei denen die
Energie zum Versprühen des Sprühmediums nicht durch ein
Treibmittel erfolgt, das in dem zu versprühenden Medium gelöst
ist (sog. Aerosole), da diese Treibmittel umweltschädlich,
sowie feuer- und explosionsgefährdet sind.
Andererseits sind an die Gleichmäßigkeit des Sprühdruckes hohe
Anforderungen zu stellen, um eine gleichmäßige und feine
Zerstäubung zu erzielen. Das soll inbesondere auch dann der
Fall sein, wenn der letzte Rest des Inhalts des Behälters
versprüht wird. Bei den bekannten Einweg-Airless-Sprühgeräten
ergibt sich, daß der letzte Rest nicht mehr gleichmäßig
gefördert wird. Er bildet daher beim Versprühen nicht mehr
einen feinen Sprühnebel, sondern große Tropfen. Dies ist
unerwünscht.
Aus der DE-PS 9 00 679 ist ein Niederdruckspritzgerät mit
elektromotorisch angetriebenem Gebläserad bekannt, bei dem die
Förderung des Sprühmediums durch die vom Gebläse geförderte
Luft, die von einer Staubüchse in die Sprühdose gelenkt wird,
bewerkstelligt wird. Nachteilig an dem bekannten Gerät ist,
daß es nicht zum Versprühen von Flüssigkeiten aus den bisher
üblichen Aerosol-Dosen verwendet werden kann.
Aus der DE-OS 19 01 095 ist eine Sprühpistole bekannt, die
einen Handgriffteil aufweist, in dem ein Antriebsmotor für
eine Pumpe mit hin- und hergehendem Pumpenelement
untergebracht ist, der in einem lösbar am Handgriffteil
angelenkten Vorderteil angeordnet ist. Der Handgriffteil
enthält außerdem einen Schalter, elektrische Verbindungsteile
für den Motor und einen Drücker zum Öffnen und Schließen des
Schalters. Das Vorderteil ist mit einer Vorrichtung
zum Befestigen eines Flüssigkeitsbehälters und mit
Flüssigkeitsleitungen versehen. Außerdem ist vorgesehen, daß
das Vorderteil lösbar am Handgriffteil angelenkt ist. Auch
diese bekannte Sprühpistole ist zum Versprühen von
Flüssigkeiten aus bisher üblichen Aerosol-Dosen nicht
geeignet.
Aus der US-PS 28 03 383 ist ein Halter für Aerosol-Dosen
bekannt, bei dem durch Betätigen eines Griffes ein
Verschlußventil der Dose geöffnet wird, welche in einer
Aufnahmeeinrichtung des Griffes eingesetzt ist. Auch hier ist
zum Versprühen des in der Dose befindlichen Sprühmediums ein
Treibgas erforderlich, dessen Verwendung aber aufgrund der
mangelnden Umweltverträglichkeit einer derartigen Sprühhilfe
aus Umweltschutzgründen zu vermeiden ist.
Aus der DE-OS 15 75 074 ist eine Sprühdose bekannt, die einen
Handgriff und einen gegenüber diesen beweglichen
Betätigungshebel aufweist, wobei der Handgriff zur lösbaren
Befestigung an einem oberen, abgesetzten Bund einer Sprühdose
und der Bedienungshebel zum Aufliegen auf den Drücker der
Sprühdose bestimmt ist. Außerdem ist eine mit einer Öffnung in
ihrem Mantel versehene, handgriffeste Haube vorgesehen, deren
unterer Rand zur Klemm-Befestigung auf dem Bund der Sprühdose
und die Öffnung im Mantel zum Durchtritt des Sprühstrahles
bestimmt ist, wobei die Haube gegenüber dem Handgriff
unbeweglich ist und die Haubenöffnung auf der vom Handgriff
abgewandten Seite der Haube liegt. Nachteilig an dieser
bekannten Vorrichtung ist, daß auch bei ihr ein Versprühen
des Sprühmediums ohne Treibgas nicht möglich ist.
Es ist demgemäß Aufgabe vorliegender Erfindung, ein
Airless-Sprühgerät so weiterzubilden, daß das Versprühen eines
Sprühmediums aus den bisher üblichen Aerosol-Dosen ohne
Treibgas möglich wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein Airless-Sprühgerät für eine geschlossene, mit Sprühmedium
befüllte Dose, mit einem an der Oberseite angeordneten
Verschlußventil, an das ein ins Inndere der Dose ragendes
Steigrohr anschließt, mit einer Aufnahmeeinrichtung, durch die
die Dose gegen einen ein Auslöseteil aufweisenden Adapter
eines Sprühkopfes drückbar ist, welcher eine Pumpe mit
Antriebsteil sowie eine Sprühdose aufweist, wobei das
Auslöseteil des Adapters bei vollständig angedrückter Dose das
Verschlußventil öffnet und zugleich eine Verbindung zwischen
dem Steigrohr der Dose und einem Ansaugkanal der Pumpe
herstellt, und wobei die Aufnahmeeinrichtung bei ihrer
Betätigung den vollständigen Andruck der Dose bewirkt und den
Antriebsteil einschaltet.
Die Erfindung bietet also den großen Vorteil, daß ein
Sprühkopf auf eine handelsübliche Einweg-Sprühdose aufgesetzt
und mehrfach verwendet werden kann. Dennoch ist beim Sprühen
eine feste Verbindung zwischen Sprühkopf und der
Einweg-Sprühdose gegeben. Es ist auch möglich, zur Anpassung
an verschiedene Sprühmedien den Sprühkopf entsprechend
unterschiedlich auszubilden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den beigefügten
Zeichnungen definiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer vorteilhaften
Weiterbildungen wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung der Pfeile
III-III in Fig. 1.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist einen Sprühkopf 1
auf, der abnehmbar auf eine handelsübliche Einweg-Sprühdose 2
aufgesetzt ist. Der Sprühkopf 1 weist ein Gehäuse 3, eine
Pumpe 4 und den Elektromotor 5, sowie einen sich nach unten
parallel zur Einweg-Sprühdose 2 erstreckenden Griff 6 auf. Die
Pumpe 4 liegt an den Anlageflächen 7, 7′ des Gehäuses 3 an und
weist zwei Führungsbolzen 8, 8′ auf, die sich durch
Führungsöffnungen in der Kappe 9, die noch zum Sprühkopf 1
gehört, hindurcherstrecken; am Ende der Führungsbolzen 8, 8′
sind Haltescheiben 10, 10′ vorgesehen, so daß die Kappe 9 von
den Führungsbolzen zwar gehalten wird, aber entlang der
Führungsbolzen verschiebbar ist. Durch eine weitere Öffnung in
der Kappe erstreckt sich eine Auslösehülse 11 hindurch. Sie
steht auf der Seite der Pumpe 4 mit der Ansaugöffnung der
Pumpe 4 in Verbindung. Sie sitzt ferner derart auf dem mit der
Einweg-Sprühdose 2 integrierten Verschlußventil 12 auf, daß
dann, wenn die Einweg-Sprühdose 2 von unten gegen die
Sprüheinheit gedrückt wird, dadurch das Verschlußventil 12
geöffnet wird und das Sprühmedium durch den hohlen Innenkanal
der Auslösehülse 11 hindurch in den Ansaugkanal der Pumpe 4
eintritt. Dabei umgreift der äußere Rand der aus elastischem
Material hergestellten Kappe 9 den Rand 14 der Kappe 13, die
Teil der Einweg-Sprühdose 2 ist.
Die Pumpwirkung wird dadurch erzeugt, daß der Pumpenstößel 15
in Sprührichtung, die durch die strichpunktierte Linie A
angegeben wird, hin- und herbewegt wird. Am Ende des
Pumpenstößels 15 befindet sich ein Mitnehmer 16, der zwischen
zwei Flanschen eine Ausnehmung 17 aufweist, in die das
nasenförmige Ende des Armes 18 des Umlenkstückes 20 eingreift.
Das Umlenkstück 20 weist ferner einen zweiten Arm 19 auf, an
dessen Ende eine Ausnehmung vorgesehen ist, in die ein
Exzenter 21 hineinragt. Dieser Exzenter 21 wird vom
Elektromotor 5 angetrieben und führt um dessen Achse B eine
Kreisbewegung aus. Das Umlenkstück 20 ist am Gehäuse 3 mittels
Welle 22 drehbar gelagert. Die Welle 22 verläuft senkrecht zu
den genannten Achsen A, B, so daß die exzentrische
Drehbewegung des Exzenters 21 in eine Hin- und Herbewegung des
Pumpenstößels 15 übersetzt wird. Damit der Pumpenstößel 15 mit
dem Mitnehmer 16 unverlierbar in lockerer Verbindung steht,
weist der Mitnehmer ein Halterungselement 23 auf, das den
Flansch 24 am Ende des Pumpenstößels 15 lose übergreift.
Mit dem Gehäuse 3 verbunden und somit auch Bestandteil des
Sprühkopfes 1 ist, wie bereits erwähnt, der Griff 6. An diesem
Griff 6 ist die durch die Klemmgabel 30 und den Griff 32
gebildete Aufnahmeeinrichtung für die Einweg-Sprühdose 2
mittels einer Welle oder eines Stiftes 31 angelenkt. Der Griff
32 ist halbschalenförmig ausgebildet und umgibt den Griff 6.
Der Griff 32 ist am Griff 6 mittels einer Feder 33 abgestützt.
Umgreift jemand also mit seiner Hand die Griffe 6 und 32 und
drückt sie aneinander, so wird dabei die Feder 33
zusammengedrückt. Dadurch wird ein Schalter 34 betätigt, durch
den eine Verbindung des Elektromotors 5 mit der
Energieversorgungseinheit 35 hergestellt. Der Elektromotor 5
wird eingeschaltet. Die Energieversorgungseinheit 35 kann
durch Batterien, durch einen aufladbaren Akku oder aber auch
durch einen Transformator mit Netzanschluß gebildet werden.
Die Klemmgabel 30 hat, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zwei Arme
36, 36′, die bei Aufweitung seitlich über die Einweg-Sprühdose
2 geschoben werden und sie dann fest umklemmen. Die
Elastizität der Arme 36, 36′ muß entsprechend gewählt werden.
Die beiden Arme 36, 36′ der Klemmgabel 30 sind durch einen
Steg 27 miteinander verbunden. Die oberen Anlageflächen 38,
38′ der Arme 36, 36′ liegen von unten an dem oberen Wulst 39
der Einweg-Sprühdose 2 an. Der Wulst 39 wird ferner von einem
(in Draufsicht) halbkreisförmigen Ringsegment 37 umfaßt, das
an der Klemmgabel 30 angeordnet ist. Durch die Verbindung der
Arme 36, 36′ mit dem Ringsegment 37 wird der Wulst 39 und
damit die gesamte Einweg-Sprühdose 2 in axialer Richtung an
der Klemmgabel 30 festgelegt, so daß sie sich mit dieser
bewegt.
Wie durch die gestrichelten Linien verdeutlicht, ist der Griff
32 der für die Einweg-Sprühdose bestimmten Aufnahmeeinheit so
ausgebildet, daß er den Griff 6 des Sprühkopfes 1
halbschalenförmig umfaßt. Am Griff 6 befinden sich zu beiden
Seiten Rastnocken 40, die in Betriebsstellung in Langlöcher 41
hineinragen, die ihrerseits in den Außenbereichen des
halbschalenförmigen Griffes 32 angebracht sind. Durch den
oberen und den unteren Anschlag der Rastnocken 40 an den Enden
der Langlöcher 41 wird die Bewegbarkeit der durch Gabel 30 und
Handgriff 32 gebildeten Aufnahmeeinheit relativ gegenüber dem
Griff 6 und damit gegenüber dem Sprühkopf 1 begrenzt.
Die beiden Außenbereiche des halbschalenförmigen Griffes 32
können gegeneinander etwas aufgeweitet werden, so daß die
Aufnahmeeinrichtung gegenüber dem Griff 6 des Sprühkopfes 1
über die Enden der Langlöcher 41 hinaus soweit verschoben
werden kann, daß man die Einweg-Sprühdose 2 in die Klemmgabel
30 einsetzen bzw. - nach Gebrauch - entnehmen kann.
Ist die Einweg-Sprühdose 2 so in die Klemmgabel 30 eingesetzt,
daß die beiden Arme 36, 36′ die Einweg-Sprühdose 2 umgreifen,
die oberen Anlageflächen 38, 38′ der Arme 36, 36′ von unten an
dem Wulst 39 der Einweg-Sprühdose 2 anliegen, und dabei der
Wulst 39 von dem Ringsegment 37 umfaßt und in axialer Richtung
fixiert wird. Dann wird der Griff 32 soweit gegen den Griff 6
gedrückt, daß die Rastnocken 40 wieder in die Langlöcher 41
einschnappen. Dann ist der Rand 14 der Kappe 13 der
Einweg-Sprühdose 2 in die Kappe 9 des Sprühkopfes 1
eingesetzt. Gleichzeitig sitzt die Auslösehülse 11 auf dem
Verschlußventil 12 der Einweg-Sprühdose 2 auf. Drückt man nun
den Griff 32 noch weiter gegen die Kraft der Feder 33 an den
Griff 6 an, so wird das Verschlußventil 12 durch die
Auslösehülse 11 betätigt, so daß das Sprühmedium, das sich in
der Einwegsprühdose 2 befindet, durch das Verschlußventil 12
und die Auslösehülse 11 hindurch in den Ansaugkanal der Pumpe
4 übertreten kann. Gleichzeitig wird der Schalter 34 betätigt
und damit die Pumpe 4 in Gang gesetzt. Sobald man den Griff 32
losläßt, wird durch die Feder 33 der Griff 32 vom Griff 6
weggedrückt. Der Elektromotor 5 und mit ihm die Pumpe 4 wird
wieder abgeschaltet. Gleichzeitig kann sich das
Verschlußventil 12 der Einweg-Sprühdose 2 wieder schließen.
Die Einweg-Sprühdose 2 weist, wie üblich, ein vom
Verschlußventil 12 von oben nach unten in sie hineinragendes
Steigrohr 50 auf. Dieses ist an seinem unteren Ende mit einem
L-förmigen Leitungsstück 51 versehen, das eine nach oben
zeigende Öffnung 52 aufweist. Auf diese Weise ist wiederum ein
kurzes Leitungsstück 53 aus elastischem Material aufgesteckt,
so daß insgesamt das untere Ende des Steigrohres 50 ein
U-förmiges Abschlußstück (gebildet durch die Teile 51 bis 53)
aufweist, welches an seinem freien Ende die nach oben
gerichtete Öffnung 54 aufweist, die durch das Ende des
Leitungsstücks 53 gebildet wird. Diese Öffnung 54 wird von
einem entsprechend ausgebildeten Ventilkörper 60 verschlossen,
sobald die Einweg-Sprühdose soweit geleert ist, daß sie nur
noch den unteren Sumpf 70, d.h. einen im Durchmesser verengten
Bereich füllt. Zu diesem Zweck ist der Ventilkörper an einem
Schwimmer 65 angeordnet. Dieser Schwimmer ist mit einem
Führungsring 66 verbunden. Dieser ist an dem Steigrohr 50 so
verschiebbar, z.B. durch Eingriff eines Steges in eine Nut,
daß der Schwimmer 65 in Bezug auf die Öffnung 54 stets eine
derartige Orientierung einnimmt, daß bei Absinken des Niveaus
des Sprühmediums der Ventilkörper 60 auch tatsächlich die
Öffnung 54 trifft und verschließt. Es ist dann gewährleistet,
daß auf keinen Fall im Inneren der Einweg-Sprühdose 2
vorhandene Luft (oder Gas) durch das Steigrohr 50 austritt,
was einen unregelmäßigen Sprühvorgang und/oder Tropfenbildung
zur Folge hätte.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das
Ineinandergreifen der Einweg-Airless-Sprühdose 2 mit dem
Sprühkopf 1 etwas anders gelöst ist. Die Pumpe 4 ist fest im
Gehäuse 2 angeordnet. Der Ansaugkanal 80 der Pumpe 4 mündet in
eine leicht konisch ausgebildete Öffnung 81 in einem mit der
Pumpe 4 verbundenen Kupplungsstück 82 aus elastischem
Material, in das sich beim Zusammendrücken der Griffe 32 und 6
der zum Verschlußventil 12 gehörende mit einer
Durchgangsbohrung versehene Auslöseteil 83 hineinbewegt und
einen Dichtsitz bildet.
Die Einweg-Sprühdose braucht nicht mehr unter einem Druck zu
stehen, der zum Versprühen des aufgenommenen Sprühmediums
ausreichen muß. Es ist allerdings zweckmäßig, die
Einweg-Sprühdose soweit mit einem unter Druck stehenden
inerten Gas, z.B. Stickstoff, zu füllen, daß durch das
Versprühen im Behälter selbst kein Unterdruck entstehen kann,
der noch von der Pumpe 4 überwunden werden müßte. Es reicht
aber zu diesem Zweck aus, wenn die Einweg-Sprühdose 2 mit
einem Druck von 6 bis 8 bar gefüllt ist, während der von der
Pumpe 4 erzeugte Druck ca. 40 bar beträgt. Durch das Füllen
der Einweg-Sprühdose 2 mit einem inerten Gas wird auch ein
Kontakt des Sprühmediums mit Sauerstoff vermieden.
Claims (14)
1. Airless-Sprühgerät für eine geschlossene, mit Sprühmedium
befüllte Dose (2), mit einem an der Oberseite angeordnetem
Verschlußventil (12), an das ein ins Innere der Dose (2)
ragendes Steigrohr (50) anschließt, mit einer
Aufnahmeeinrichtung (30, 32), durch die die Dose (2) gegen
einen ein Auslöseteil (11; 82) aufweisenden Adapter
(9, 11; 82) eines Sprühkopfes (1) drückbar ist, welcher eine
Pumpe (4) mit Antriebsteil (5) sowie eine Sprühdose
aufweist, wobei das Auslöseteil (11; 82) des Adapters bei
vollständig angedrückter Dose (2) das Verschlußventil (12)
öffnet und zugleich eine Verbindung zwischen dem Steigrohr
(50) der Dose (2) und einem Ansaugkanal der Pumpe (4)
herstellt, und wobei die Aufnahmeeinrichtung (30, 32) bei
ihrer Betätigung den vollständigen Andruck der Dose (2)
bewirkt und den Antriebsteil (5) einschaltet.
2. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslöseteil des Adapters als eine
Auslösehülle (11) oder als ein Kupplungsstück (82) aus
elastischem Material ausgebildet ist.
3. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter des Sprühkopfs (1) eine
Kappe (9) aufweist, die auf eine das Verschlußventil (12)
umgebende Kappe (13) der Dose (2) aufsetzbar ist, und daß
die Auslösehülse (11) in der Kappe (9) des Sprühkopfes (1)
angeordnet ist.
4. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (9) des Adapters entlang von
am Sprühkopf (1) angebrachten Führungsbolzen (8, 8′)
verschiebbar ist.
5. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (1) einen Griff (6)
aufweist, an dem die die Dose (2) aufnehmende
Aufnahmeeinrichtung (30, 32) angelenkt ist.
6. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (30, 32) eine
die Dose (2) umfassende Klemmgabel (30) und ein
Positionierungsteil (37) aufweist, daß die Dose (2) einen
entlang ihres Umfangs verlaufenden Wulst (39) aufweist,
und daß die Klemmgabel (30) der Aufnahmeeinrichtung an dem
Wulst (39) der Dose (2) von unten anliegt und daß das
Positionierungsteil (37) diesen Wulst (39) übergreift.
7. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung einen weiteren
Griff (32) aufweist, daß die Schwenkbewegung der
Aufnahmeeinrichtung (30, 32) gegenüber dem am Sprühkopf (1)
angebrachten Griff (6) durch einen an einem (6) der beiden
Griffe (6, 32) angebrachten Stift (40), der in ein Langloch
(41) des anderen (32) dieser beiden Bauteile (30, 6)
hineinragt, begrenzt wird.
8. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierung der Dose (2) in der
Aufnahmeeinrichtung (30, 32) durch ein Aufspreizen eines
den Griff (6) des Sprühkopfes (1) umgebenden Bereichs des
weiteren Griffes (32) entriegelbar ist.
9. Airless-Sprühgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griff (6) des
Sprühkopfes (1) und dem weiteren Griff (32) der
Aufnahmeeinrichtung (30, 32) eine Feder (33) angeordnet
ist, und daß das Anpressen der Aufnahmeeinrichtung (30, 32)
und somit der Dose (2) an den Sprühkopf (1) unter
Zusammenpressung der Feder (33) erfolgt.
10. Airless-Sprühgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griff (6) des
Sprühkopfes (1) ein elektrischer Schalter (34) vorgesehen
ist, der von dem verbundenen weiteren Griff (32) der
Aufnahmeeinrichtung (30, 32) einschaltbar ist.
11. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (50)
an seinem unteren Ende U-förmig ausgebildet (51, 53) ist
und daß das sich nach oben öffnende (54) Ende durch ein Ventil
(60) verschließbar ist, das an einem Schwimmer (65)
vorgesehen ist, der entlang des Steigrohrs verschiebbar
ist.
12. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einweg-Sprühdose (2) mit einem Überdruck, der unter dem
für das Versprühen erforderlichen Druck liegt, mit einem
inerten Gas gefüllt ist.
13. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
(5) im Sprühkopf (1) koaxial zur Sprührichtung der Pumpe
(4) angeordnet ist und die Umsetzung seiner Drehbewegung
in eine zur Sprührichtung koaxiale Hubbewegung des
Pumpenstößels (15) durch ein im Gehäuse (3) des
Sprühkopfes (1) senkrecht zur Sprühachse und senkrecht zur
Drehachse des Elektromotors schwenkbar angeordnetes
Umlenkstück (20) erfolgt, dessen einer Arm (19) mit einem
von dem Elektromotor (5) angetriebenen Exzenter (21) und
dessen anderer Arm (18) mit dem Pumpenstößel (15) im
Eingriff steht, wobei die beiden Arme (19, 21) zueinander
rechtwinklig angeordnet sind.
14. Airless-Sprühgerät nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Sprühkopf eine
Energieversorgungseinheit (35) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19893915397 DE3915397A1 (de) | 1989-05-11 | 1989-05-11 | Airless-spruehgeraet |
EP19900110969 EP0461277B1 (de) | 1989-05-11 | 1990-06-09 | Airless-Sprühgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893915397 DE3915397A1 (de) | 1989-05-11 | 1989-05-11 | Airless-spruehgeraet |
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ID=6380451
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0461277B1 (de) |
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