DE4230457A1 - Kamera mit eingebautem blitzgeraet - Google Patents

Kamera mit eingebautem blitzgeraet

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DE4230457A1
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lever
film
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motor
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DE4230457A
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Toshiyuki Kitazawa
Tomoaki Itabashi
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Pentax Corp
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit eingebautem Blitzgerät, bei der die Anordnung eines Filmtransportmotors und einer Blitzschaltung im Kameragehäuse ver­ bessert ist.
Bei einer Kamera mit eingebautem Blitzgerät muß eine Hochspannung, verbunden mit einem starken Strom, in einer Blitzschaltung erzeugt werden. Diese kann elek­ trische Störsignale erzeugen. Um dies ohne Verringerung des Wirkungsgrades zu verhindern, werden bekanntlich die Batterie und der Blitzhauptkondensator nahe bei der Blitzschaltung angeordnet, und ferner ist ein Elektro­ motor nahe der Batterie und einem Stromwandler der Blitzschaltung angeordnet.
Bei einem solchen Aufbau tritt jedoch das Problem auf, daß ein komplizierter Schaltungsaufbau abhängig von der räumlichen Anordnung der verschiedenen Elemente nötig ist und die Größe der Schaltung unvermeidbar zunimmt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Kamera mit eingebautem Blitzgerät anzugeben, bei der der Motor und ein Schaltungsträger für die Blitzschaltung möglichst günstig angeordnet sind, ohne die Kamera zu vergrößern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer Kamera nach der Erfindung ist der Schaltungs­ träger für die Blitzschaltung L-förmig ausgebildet, so daß der Motor in einem Ausschnitt des Schaltungsträgers angeordnet sein kann. Dabei ist es möglich, den kleinen Raum innerhalb eines Kameragehäuses effizient zu nutzen, indem der Motor und der Schaltungsträger räum­ lich einander angepaßt sind, wodurch sich eine Kamera kleiner Größe mit eingebautem Blitzgerät realisieren läßt.
Die Kamera kann mit einem Griffteil versehen sein, in dem eine Batterie, eine Filmspule und ein Blitzhaupt­ kondensator angeordnet sind. Ein länglicher Raum in dem Griffteil wird durch die Batterie, die Filmspule und den Hauptkondensator eingeschlossen. Ein L-förmiger Schaltungsträger für die Blitzschaltung hat einen Aus­ schnitt für einen Filmtransportmotor und ist zusammen mit ihm in dem länglichen Raum des Griffteils angeord­ net.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 den Horizontalschnitt eines Griff­ teils einer Kamera, in der die Erfin­ dung realisiert ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Filmtransport­ motors und des Schaltungsträgers für die Blitzschaltung in Blickrichtung A in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdar­ stellung eines Verschluß- und Spie­ gelspannmechanismus sowie eines Film­ transportmechanismus in der Kamera nach Fig. 1,
Fig. 4A den Vertikalschnitt der Lagerkon­ struktion für einen Spannmotor inner­ halb einer Filmspule,
Fig. 4B die Unteransicht des in der Filmspule angeordneten Spannmotors,
Fig. 5A bis 5C vergrößerte Draufsichten zur Erläute­ rung der Bewegung der verschiedenen Elemente des Verschluß- und Spiegel­ spannmechanismus und
Fig. 6A bis 6C vergrößerte Draufsichten zur Erläute­ rung der Bewegungen verschiedener Elemente eines Blendensteuermechanis­ mus.
Die folgende Beschreibung betrifft ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung in einer einäugigen Spiegelreflex­ kamera mit eingebautem Blitzgerät, bei der die Licht­ messung startet, wenn die Verschlußtaste um eine halbe Stufe betätigt wird, und der Verschluß ausgelöst wird, wenn die Verschlußtaste ganz niedergedrückt wird.
Fig. 1 zeigt den Horizontalschnitt eines Kameragriff­ teils 11 eines Kameragehäuses 12. Der Griffteil 11 hat an dem Vorderteil der Kamera ein Griffgummi 14, und eine seitliche Verschlußklappe 13 ist am hinteren Seitenteil der Kamera vorgesehen. Eine hintere Ab­ deckung 15 am Hinterteil der Kamera kann um eine Schwenkachse 15a geschwenkt werden. Innerhalb des Griffteils 11 sind eine Filmspule 17, ein darin ange­ ordneter Spannmotor 18, ein Filmtransportmotor 19, Schaltelemente 20 einer Blitzschaltung, ein Schaltungs­ träger 21 für die Blitzschaltung, ein Schaltrad 22, ein Blitz-Hauptkondensator 23 und eine Batterie 24 angeord­ net. Der Filmtransportmotor 19, der Schaltungsträ­ ger 21, das Schaltrad 22 und die Batterie 24 umgeben die Filmspule 17. Ferner ist eine Frontplatte 16 an dem Kameragehäuse 12 mit einer Schraube 16a befestigt. Zwei Blattfedern 124 halten einen Film, der auf die Film­ spule 17 aufgewickelt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, sind der Schaltungsträger 21 und der Filmtransportmotor 19 in einem kleinen Raum S angeord­ net, der durch die Batterie 24, die seitliche Klappe 13 und die Filmspule 17 eingeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht in Blickrichtung A nach Fig. 1. Wie zu erkennen ist, ist der Schaltungsträ­ ger 21 am Kameragehäuse 12 mit einer Schraube 83 befe­ stigt und hat weitgehend L-Form, die sich dadurch er­ gibt, daß aus einem rechteckförmigen Schaltungsträger ein Teil 81 ausgeschnitten wird. Die Längsabmessung des Ausschnitts 81 des Schaltungsträgers 21 entspricht weitgehend der axialen Länge der Welle 122 des Film­ transportmotors 19. Wenn dieser nahe dem Ausschnitt 81 des Schaltungsträgers 21 angeordnet wird, in dem die Welle 122 in Längsrichtung des Schaltungsträgers 21 ausgerichtet ist, kann der Schaltungsträger 21 mit dem Filmtransportmotor 19 vorteilhaft zusammengesetzt wer­ den, wobei sie einander in dem verfügbaren Raum ange­ paßt sind. Dadurch ergibt sich insgesamt eine kasten­ förmige Anordnung. Der Schaltungsträger 21 und der Filmtransportmotor 19 können also in dem kleinstmög­ lichen Raum S innerhalb des Griffteils 11 untergebracht werden, wie es Fig. 1 zeigt.
Die Schaltelemente 20 der Blitzschaltung, also ein Widerstand 86 sowie weitere Elemente wie Transistoren, Kondensatoren, Übertrager, können auf dem Schaltungs­ träger 21 neben dem Filmtransportmotor 19 in Längsrich­ tung des Schaltungsträgers 21 verteilt sein. Diese An­ ordnung trägt gleichfalls zur Minimierung des verfügba­ ren Raums S bei, der durch die Batterie 24 und die Filmspule 17 innerhalb des Griffteils 11 begrenzt ist.
Bei einer Kamera mit Blitzgerät ist es also möglich, den Schaltungsträger 21 und den Filmtransportmotor 19 in dem kleinstmöglichen Raum S innerhalb des Griff­ teils 11 unterzubringen.
Im folgenden werden ein Verschluß- und Spiegelspann­ mechanismus sowie ein Filmtransport- und Rückspul­ mechanismus der Kamera erläutert, die den Schaltungs­ träger 21 in dem begrenzten Raum innerhalb des Kamera­ gehäuses umgeben und mit dem Filmtransportmotor 19 in Funktionsbeziehung stehen.
Fig. 3 zeigt perspektivisch diese Mechanismen in ihrer Anordnung um die Filmspule 17. Der Verschluß- und Spie­ gelspannmechanismus enthält im wesentlichen einen Spannmotor 18, ein Untersetzungsgetriebe 29, einen Ver­ schlußnocken 30, einen Spiegelnocken 31, einen Ver­ schlußspannhebel 38, einen Spiegelspannhebel 33 und einen Drehschalter 37.
Der Spannmotor 18 in der Filmspule 17 treibt das Unter­ setzungsgetriebe 29. Ein Ritzel 25 ist auf einer Dreh­ achse 18a des Spannmotors 18 befestigt. Es greift in das Untersetzungsgetriebe 29 mit den Zahnrädern 26, 27 und 28 ein. Dieses Untersetzungsgetriebe 29 dreht ein Nockenzahnrad 32 auf einer Achse 61. Der Verschluß­ nocken 30 und der Spiegelnocken 31 sind an diesem Nockenzahnrad 32 befestigt. Ferner ist ein Blendenrück­ stellhebel 34 auf der Achse 61 schwenkbar gelagert.
Das Nockenzahnrad 32 ist im mittleren Teil des Spiegel­ spannhebels 33 angeordnet. Dieser ist auf einer weite­ ren Achse 60 schwenkbar gelagert. Der Verschlußnocken 30 hat eine gebogene Nockenfläche 30a, deren Durchmes­ ser im Uhrzeigersinn zunimmt, und einen geraden hinte­ ren Nockenteil 30b, wie Fig. 5A deutlicher zeigt. Der Spiegelnocken 31 hat eine erste Nockenfläche 31a mit dem größten Durchmesser, eine zweite Nockenfläche 31b mit einem kleineren Durchmesser und eine hintere Nockenfläche 31c, die gleichfalls in Fig. 5A deutlicher dargestellt sind.
Der Spiegelspannhebel 33 wird auf der Achse 60 durch eine Feder 35 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein Rollenstift 33a und ein Gelenkstift 88 sind beide im mittleren Teil des Spiegelspannhebels 33 gelagert und haben einen vorbestimmten Abstand zueinander. Wenn der Rollenstift 33a mit dem Spiegelnocken 31 bei dessen Drehung im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt wird, schwenkt der Spiegelspannhebel 33 um die Achse 60 im Uhrzeigersinn. In diesem Fall kann das freie Ende des Spiegelspannhebels 33 einen Spiegelgelenkhebel 90 (Fig. 5A) aus einer doppelt strichpunktierten Position (obere Stellung des Spiegels nach dem Auslösen) in eine weitere Position bringen, die durchgezogen dargestellt ist (untere Spiegelstellung nach Spannen des Spiegels).
Der Blendenrückstellhebel 34 wird im Gegenuhrzeigersinn mit einer nicht dargestellten Feder beaufschlagt und liegt dauernd an dem Gelenkstift 88. Wenn der Spiegel­ spannhebel 33 durch den Spiegelnocken 31 über den Rollenstift 33a im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird auch der Blendenrückstellhebel um die Achse 61 im Uhr­ zeigersinn geschwenkt, da der Gelenkstift 88 im Uhrzei­ gersinn geschwenkt wird. Dadurch wird ein Blendensperr­ hebel 87 (Fig. 5A) aus einer doppelt strichpunktiert gezeigten Position (Abblendstellung nach dem Auslösen) in eine durchgezogen dargestellte Position gebracht (Offenblendenstellung vor dem Auslösen). Dieser Zustand ist in Fig. 5C dargestellt.
Der Verschlußspannhebel 38 ist auf einer Schwenkach­ se 89 schwenkbar gelagert und wird durch eine nicht dargestellte Feder im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Der Verschlußspannhebel 38 hat einen Spannstift 38a an seinem freien Ende und einen Rollenstift 38b in seinem mittleren Abschnitt. Der Rollenstift 38b liegt an dem Verschlußnocken 30. Wenn dieser im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wird der Verschlußspannhebel 38 um die Achse 89 über den Rollenstift 38b im Uhrzeigersinn ge­ schwenkt, um einen Verschluß-Seitenspannhebel 91 (Fig. 5A) über den Spannstift 38a aus einer doppelt strichpunktierten Position (Auslösung) in eine durchge­ zogen dargestellte Position zu bringen (Ende des Ver­ schlußspannens).
Der Drehschalter 37 dient zum Erfassen der Drehbewegung des Nockenzahnrades 32, d. h. der Schwenkbewegung des Spiegelspannhebels 33. Der Drehschalter 37 hat eine Schalterplatte 36a und ein fest angeordnetes Schaltele­ ment 36b. Die Schalterplatte 36a ist auf der Achse 60 drehbar gelagert und hat einen separaten Kontakt 113a sowie zwei miteinander verbundene Kontakte 113b und 113c. Ein nach unten ragender Gelenkstift 112 liegt in dem gegabelten Teil 115 des Spiegelspannhebels 33. Das fest angeordnete Schaltelement 36b ist am Kameragehäu­ se 12 befestigt und hat zwei gebogene Kontaktbürsten 114, die mit den Kontakten 113a, 113b und 113c der Schalterplatte 36a in Berührung kommen, wenn diese um die Achse 60 gedreht wird.
Der Filmtransport- und Rückspulmechanismus wird im fol­ genden anhand der Fig. 3 erläutert. Er umfaßt haupt­ sächlich den Filmtransportmotor 19, ein Planetengetrie­ be 41, 43 und ein Rückspul-Untersetzungsgetriebe 49.
Ein Ritzel 39 auf der Welle des Filmtransportmotors 19 greift in ein Zahnrad 40. Dieses greift in ein Sonnen­ zahnrad 41, das um eine Achse 116 drehbar ist. Ein Planetenhebel 42 ist koaxial mit dem Sonnenzahnrad 41 angeordnet. Ein Planetenzahnrad 43 greift in ein Zahn­ rad 41a kleinen Durchmessers des Sonnenzahnrades 41 ein und ist auf dem Planetenhebel 42 drehbar angeordnet.
Das Rückspul-Untersetzungsgetriebe 49 besteht aus Zahn­ rädern 44, 45, 46 und 47 und ist nahe dem Planetenzahn­ rad 43 angeordnet. Dieses Getriebe 49 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 48, das am unteren Ende einer Welle 50 befestigt ist. Ein am oberen Ende der Welle 50 befe­ stigtes Zahnrad 51 greift in ein Rückspulzahnrad 52 ein, das an einer Rückspulgabel 53 befestigt ist.
In derselben Weise sind ein Zahnrad 55 kleinen Durch­ messers und ein damit koaxiales Zahnrad 56 großen Durchmessers auf einer weiteren Achse 121 nahe dem Planetenzahnrad 43 angeordnet. Das Zahnrad 55 kleinen Durchmessers greift in ein Filmtransportzahnrad 54 am Umfang des unteren Endes der Filmspule 17 ein. Wenn der Filmtransportmotor 19 im Gegenuhrzeigersinn dreht und dadurch der Planetenhebel 42 durch das Sonnenzahnrad 41, welches über das Planetenzahnrad 43 im Gegenuhrzei­ gersinn gedreht wird, im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Drehkraft des Filmtransportmotors 19 über das Zahnrad 55 kleinen Durchmessers und das Film­ transportzahnrad 54 auf die Filmspule 17 übertragen, da das Planetenzahnrad 43 mit dem Zahnrad 56 großen Durch­ messers in Eingriff gebracht wird. Dadurch wird die Filmspule 17 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Film auf sie aufgewickelt wird.
Wenn andererseits der Filmtransportmotor 19 im Uhrzei­ gersinn dreht und daher der Plantenhebel 42 durch das Sonnenzahnrad 41, das über das Planetenzahnrad 43 im Uhrzeigersinn gedreht wird, im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird eine andere Drehkraft des Filmtransport­ motors 19 auf die Rückspulgabel 53 über das Rückspul­ getriebe 49, die Zahnräder 48 und 51 und das Rückspul­ zahnrad 52 übertragen, denn das Planetenzahnrad 43 wird mit dem Zahnrad 44 in Eingriff gebracht. Dadurch wird die Rückspulgabel 53 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der auf die Filmspule 17 aufgewickelte Film auf eine andere, nicht dargestellte Spule zurückgespult wird.
Nahe der Filmspule 17 ist ein Schaltrad 22 so angeord­ net, daß seine Zähne 22a in die Perforationen 117 des Films F eingreifen, so daß das Schaltrad 22 gedreht wird, wenn der Film F transportiert bzw. zurückgespult wird. Unter dem Schaltrad 22 ist eine Drehscheibe 57 angeordnet und steht in Eingriff mit dem Schaltrad 22, wozu ein ovaler Vorsprung 57a in eine zentrale Bohrung des Schaltrades 22 eingesetzt ist. Ein opto-elektri­ scher Unterbrecher 58 ist der Drehscheibe 57 zugeordnet und erfaßt die Zahl ihrer Umdrehungen zum Messen der jeweiligen Transportlänge des Films F.
Fig. 4A zeigt einen Querschnitt des Spannmotors 18 in Blickrichtung B in Fig. 1. Fig. 4B zeigt eine Unteran­ sicht. Im folgenden wird die Lagerkonstruktion für den Spannmotor 18 erläutert.
Eine obere Hauptplatte 123 ist am oberen Teil des Kame­ ragehäuses 12 mit einer Schraube 59 befestigt. Eine obere Anschlagplatte 61 ist an der oberen Hauptplat­ te 123 mit einer Schraube 62 befestigt. Die obere Hauptplatte 123 hat eine zentrale Positionieröffnung 64 zum Positionieren eines zentralen Vorsprungs 63 des Spannmotors 18. Eine Ringnut 65 dient zur drehbaren Aufnahme des zylindrischen Endes der Filmspule 17 koaxial mit dem Spannmotor 18. Eine Achse 118, auf der das Zahnrad 26 in Eingriff mit dem Motorritzel 25 steht, ist an der oberen Hauptplatte 123 vorgesehen.
Die Filmspule 17 hat einen unteren ringförmigen Lager­ vorsprung 69, an dessen Umfang das Filmtransportzahn­ rad 54 vorgesehen ist, und eine zentrale Öffnung 69a zum Herausführen der Anschlußleitungen 72 des Spann­ motors 18.
Der Spannmotor 18 hat einen unteren Flansch 78 (Fig. 4B) mit einer zentralen Leitungsführung 67, einen ovalen Positioniervorsprung 66, zwei Leitungslöcher 80 und zwei radiale Leitungsnuten 79. Die Anschlußleitun­ gen 72, die durch die Löcher 80 nach außen geführt sind, werden längs der Nuten 79 geführt und dann in Längsrichtung des Motors 18 längs der Leitungsfüh­ rung 67 und des Positioniervorsprungs 66 umgebogen, so daß sie zwischen der zentralen Leitungsführung 67 des Motors 18 und einem ringförmigen Vorsprung 68a einer unteren Hauptplatte 68 sicher gehalten werden. Dann werden sie durch die Leitungslöcher 77 in der unteren Hauptplatte 68 herausgeführt, ohne die sich drehende Filmspule 17 zu stören.
Die untere Hauptplatte 68 ist am unteren Teil des Kame­ ragehäuses 12 mit einer Schraube 75 befestigt. Ferner ist eine untere Anschlagplatte 74 an der unteren Haupt­ platte 68 mit einer Schraube 73 befestigt. Die untere Hauptplatte 68 hat eine ringförmige Vertiefung 68b zur drehbaren Aufnahme des ringförmigen Vorsprungs 69 der Filmspule 17, einen ringförmigen Vorsprung 68a zur ver­ schiebbaren Aufnahme des ringförmigen Vorsprungs 69 von der Innenseite her und eine zentrale Positionierungs­ öffnung 68d zur Aufnahme des zentralen ovalen Vor­ sprungs 66 der Filmspule 17. Die untere Hauptplatte 68 hat ferner eine Bohrung 68c für eine Schraube 71, die in eine Gewindebohrung 120 des ovalen Vorsprungs 66 der Filmspule 17 eingeschraubt ist, um diese an der unteren Hauptplatte 68 zu fixieren. Zwei Leitungslöcher 77 zum Herausführen der Anschlußleitungen 72 des Motors 18 sind zwischen dem ringförmigen Vorsprung 68a und der Positionierungsöffnung 68d vorgesehen.
Auf der unteren Hauptplatte 68 ist eine Achse 121 ange­ ordnet, auf der das Zahnrad 55 kleinen Durchmessers mit dem an der Filmspule 17 vorgesehenen Filmtransportzahn­ rad 54 drehbar ist.
Im folgenden wird anhand der Fig. 6A ein Blendensteuer­ mechanismus zum Einstellen der Blende auf einen vorge­ gebenen Durchmesser erläutert. Dieser Mechanismus um­ faßt im wesentlichen einen Blenden-Hauptsperrhebel 87, einen Elektromagneten 99, einen Zahnstangentrieb 105, 106 und einen Winkelstellungssensor 108, 109.
Der Blenden-Hauptsperrhebel 87 in Fig. 6A ist auch in Fig. 5A als kleines Rechteck angedeutet, das dem Blen­ denrückstellhebel 34 zugeordnet ist. Der Hauptsperr­ hebel 87 ist so angeordnet, daß sein freies Ende in Kontakt mit dem Blendeneinstellhebel 34 (Fig. 5A) kommt, wenn er im Gegenuhrzeigersinn um eine Schwenk­ achse 92 mit der elastischen Kraft einer Rückstellfe­ der 93 bewegt wird, die zwischen dem Kameragehäuse 12 und einer Federverankerung 94 des Hauptsperrhebels 87 aufgehängt ist. Ferner hat der Hauptsperrhebel 87 eine Rastklinke 95, die in die Zahnung 108b einer Impuls­ scheibe 108 des Winkelpositionssensors eingreift. Außerdem hat der Hauptsperrhebel 87 einen flachen Vor­ sprung 87a.
Ein Hilfssperrhebel 97 ist koaxial mit dem Hauptsperr­ hebel 87 auf der Achse 92 schwenkbar. Er hat einen ver­ tikalen Teil 97a, der an einem Ende mit dem flachen Vorsprung 87a und am anderen Ende mit einem Gelenk­ hebel 98 in Eingriff kommt.
Eine Kopplungsfeder 96 umgibt die Schrenkachse 92 zwi­ schen einem Ankerteil 87b des Hauptsperrhebels 87 und einem Ankerteil 97b des Hilfssperrhebels 97. Durch diese Schraubenfeder wird der Hauptsperrhebel 87 im Gegenuhrzeigersinn beaufschlagt. Der flache Vorsprung 87a kommt in Eingriff mit dem vertikalen Teil 97a des Hilfssperrhebels 97, wenn er im Gegenuhrzeigersinn ge­ schwenkt wird. Daher kann der Hilfssperrhebel 97 ge­ meinsam mit dem Hauptsperrhebel 87 im Gegenuhrzeiger­ sinn geschwenkt werden.
Der Elektromagnet 99 nahe dem freien Ende des Hilfs­ sperrhebels 97 hat einen Anker 100 mit einem Teil 100a kleinen Durchmessers, der in einem Ausschnitt 98a des Gelenkhebels 98 sitzt. Wenn der Elektromagnet 99 einge­ schaltet und sein Anker 100 eingezogen wird, werden der Hauptsperrhebel 87 und der Hilfssperrhebel 97 im Uhr­ zeigersinn geschwenkt, um die Rastklinke 95 von der Zahnung 108b der Impulsscheibe 108 zu trennen, wie Fig. 6C zeigt. Wenn der Elektromagnet 99 ausgeschaltet und der Anker 100 freigegeben wird, werden beide Sperr­ hebel 87 und 97 im Gegenuhrzeigersinn durch die Kraft der Rückstellfeder 93 geschwenkt, wodurch die Rast­ klinke 95 in die Zahnung 108b der Impulsscheibe 108 eingreift, wie es Fig. 6B zeigt.
Eine Zahnstangenplatte 104 ist in vertikaler Richtung verschiebbar mit einem nicht dargestellten Führungs­ mechanismus geführt und mit einer Schiebeplatte 102 sowie einer Zahnstange 105 versehen. Die Schiebeplat­ te 102 steht in Kontakt mit einem Blendeneinstell­ hebel 101 am Objektiv, der aufwärts und abwärts ver­ schiebbar und mit der Blendeneinstellung des nicht dargestellten Objektivs gekoppelt ist, wenn dieses am Kameragehäuse 12 befestigt ist. Der Blendeneinstell­ hebel 101 wird durch die elastische Kraft einer Rück­ stellfeder 110 aufwärts gedrückt, die am Objektiv­ tubus 10a befestigt ist. Daher wird die Zahnstangen­ platte 104 dauernd durch die Rückstellfeder 110 über den Blendeneinstellhebel 101 aufwärts beaufschlagt. Ein Spiegelschwenkhebel 103 ist in Kontakt mit der Schiebe­ platte 102 angeordnet.
Die Zahnstange 105 steht in Eingriff mit einem kleinen Ritzel 106, das an einem Zahnrad 107 großen Durchmes­ sers nahe dem Hauptsperrhebel 87 befestigt ist.
Die Impulsscheibe 108 ist nahe dem Zahnrad 107 großen Durchmessers drehbar gelagert und hat ein Zahnrad 108c kleinen Durchmessers in Eingriff mit dem Zahnrad 107 großen Durchmessers, ferner mehrere Rastzähne 108b und Impulsöffnungen 108a, die einem elektro-optischen Lichtunterbrecher 109 zugeordnet sind. Ein Hemmrad 111a dient zusammen mit einem Anker 111b zur groben Regelung der Drehzahl der Impulsscheibe 108. Der Lichtunterbre­ cher 109 erfaßt die Zahl der Umdrehungen der Impuls­ scheibe 108 und deren Winkelstellung durch Zählen der Zahl der Lichtimpulse, die mit den Öffnungen 108a der Impulsscheibe 108 erzeugt werden.
Die Arbeitsweise der einäugigen Spiegelreflexkamera wird im folgenden anhand der Fig. 5A bis 5C und 6A bis 6C erläutert.
Zunächst wird die Funktion folgendermaßen zusammenge­ faßt:
  • 1. Vor dem Auslösen des Verschlusses sind der Spiegel und der Verschluß bereits gespannt.
  • 2. Wenn die Verschlußtaste halb gedrückt wird, erfolgt die Messung des Licht- oder Belichtungswertes.
  • 3. Wenn die Verschlußtaste voll gedrückt wird, wird der Spiegel aufwärts bewegt, die Blende eingestellt und der Verschluß zur Belichtung ausgelöst.
  • 4. Nach der Belichtung wird der Spiegel gespannt, dann der Verschluß gespannt und die Blende voll geöffnet.
  • 5. Danach werden alle Mechanismen initiali­ siert.
Wenn der Film F um ein Bildfeld transportiert wird und das Spannen des Verschlusses und des Spiegels vor dem Auslösen beendet ist, befindet sich der Spannmechanis­ mus in dem in Fig. 5A gezeigten Zustand. Das Nocken­ zahnrad 32 hat die in Fig. 5A gezeigte Winkelstellung, so daß der Verschlußspannhebel 38 in der Anfangsposi­ tion ist, in der der Rollenstift 38b an dem Verschluß­ nocken 30 anliegt. Der Spiegelspannhebel 33 befindet sich gleichfalls in der Anfangsstellung, in der der Rollenstift 33a an der Rückseite 31c des Spiegelnockens 31 liegt. Ferner ist der Verschlußspannhebel 91 an der Endposition für das Spannen des Verschlusses, die durchgezogen dargestellt ist. Der Spiegelgelenkhebel 90 befindet sich in der Endposition für das Spannen des Spiegels, die in Fig. 5A durchgezogen dargestellt ist.
Da dann der Spiegelspannhebel 33 vollständig im Gegen­ uhrzeigersinn geschwenkt ist, schwenkt sein gegabelter Abschnitt 115 die Schalterplatte 36a gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn über den Gelenkstift 112 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung relativ zu dem fest angeordne­ ten Schaltelement 36b. In diesem Zustand sind die beiden Kontaktbürsten 114 in Berührung mit den beiden gegeneinander isolierten Kontakten 113a und 113b.
Andererseits wird die Schiebeplatte 102 bei der in Fig. 6A gezeigten Anordnung mit dem Schwenkhebel 103 in der dargestellten Position gehalten, so daß der Blen­ deneinstellhebel 101 des Objektivs gegen die Kraft der Rückstellfeder 110 in der dargestellten Position bleibt. Unter diesen Bedingungen wird der Elektro­ magnet 99 eingeschaltet, um den Hauptsperrhebel 87 im Uhrzeigersinn über den Gelenkhebel 98 und den Hilfs­ sperrhebel 97 zu schwenken, so daß die Rastklinke 95 aus der Rastzahnung 108b entfernt wird, um die Impuls­ scheibe 108 freizugeben. Daher wird die Blende der Kamera zur vollen Öffnung zurückgestellt.
Wenn die Verschlußtaste in diesem Zustand halb gedrückt wird, beginnt die Lichtmessung, und es wird der Be­ lichtungswert bestimmt. Danach wird durch vollständiges Drücken der Verschlußtaste der Spiegelgelenkhebel 90 (Fig. 5A) von der durchgezogen dargestellten, gespann­ ten Position in der der Spiegel unten ist, in die dop­ pelt strichpunktiert gezeigte Position gebracht, in der der Spiegel oben ist. In dieser Stellung des Spiegels kann eine Aufnahme gemacht werden. Da der Spiegel­ schwenkhebel 103 (Fig. 6A) gleichzeitig in Verbindung mit der Bewegung des Spiegelgelenkhebels 90 aufwärts in die in Fig. 6B durchgezogen dargestellte Position be­ wegt wird, wird auch der Blendeneinstellhebel 101 des Objektivs durch die Rückstellfeder 110 zusammen mit der Schiebeplatte 102 aufwärts bewegt, so daß der Durchmes­ ser der vollen Blendenöffnung wieder hergestellt wird.
Wenn die Schiebeplatte 102 aufwärts bewegt wird, wird infolge der Mitbewegung der Zahnstange 105 das Zahn­ rad 107 großen Durchmessers im Uhrzeigersinn über das kleine Zahnrad 106 gedreht, so daß die Impulsscheibe 108 durch das kleine Zahnrad 108c im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. In diesem Moment beginnt der Lichtunter­ brecher 109 das Zählen der Anzahl der Lichtsignale, die durch die Impulsöffnungen 108a der Impulsscheibe 108 erzeugt werden, wodurch sich ein Winkelwert ergibt, der der Änderung des Blendendurchmessers entspricht. Der gezählte Wert wird einer Steuerung (nicht dargestellt) zugeführt und mit einem vorbestimmten Wert verglichen, um den Elektromagneten 99 auszuschalten, wenn der ge­ zählte Wert dem vorbestimmten Wert entspricht.
Beim Ausschalten gibt der Elektromagnet 99 den Haupt­ verriegelungshebel 87 frei, so daß dieser im Gegenuhr­ zeigersinn durch die Rückstellfeder 93 geschwenkt wird und die Rastklinke 95 in die Rastzahnung 108b ein­ greift, wie es in Fig. 6B dargestellt ist. Da dann die Impulsscheibe 108 stillgesetzt wird, kommt auch die Schiebeplatte 102 zum Stillstand. Dadurch wird der Blendeneinstellhebel 101 des Objektivs in der entspre­ chenden Position durch die Schiebeplatte 102 über das Zahnstangengetriebe 105, 106 stillgesetzt.
Danach wird der Verschluß (Verschlußspannhebel 91) aus der durchgezogen dargestellten Position in die doppelt strichpunktierte Position gemäß Fig. 5A freigegeben.
Nach der Belichtung, wenn der Spannmotor 18 in Richtung des Endes des Spannens gedreht wird, wird das Nocken­ zahnrad 32 über das Ritzel 25 und die Zahnräder 26, 27 und 28 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der Spiegelnocken 31 den Rollenstift 33a an der ersten Nockenfläche 31a radial nach außen drückt. Dadurch schwenkt der Spiegelspannhebel 33 um die Schwenkach­ se 60, so daß der Spiegelgelenkhebel 90 durch das Ende des Spiegelspannhebels 33 von der oberen Stellung des Spiegels, die doppelt strichpunktiert dargestellt ist, in die untere (gespannte) Stellung des Spiegels ge­ bracht wird, die in Fig. 5B durchgezogen dargestellt ist. Dadurch wird der Spiegel gespannt.
In derselben Weise drückt der Verschlußnocken 30 den Rollenstift 38b an der Nockenfläche 30a radial nach außen. Daher schwenkt der Verschlußspannhebel 38 im Uhrzeigersinn, so daß der Verschlußspannhebel 91 durch den Spannstift 38a des Spannhebels 38 von der doppelt strichpunktierten Freigabestellung in die in Fig. 5C durchgezogen dargestellte Stellung gebracht wird, um den Verschluß zu spannen. Wie in Fig. 5B gezeigt, wird dabei die Schalterplatte 36a mit dem Spiegelspannhe­ bel 33 über den gegabelten Arm 115 und den Gelenk­ stift 112 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Kontakt­ bürsten 114, die mit den beiden gegeneinander isolier­ ten Kontakten 113a und 113b in Berührung stehen, auf die beiden miteinander verbundenen Kontakte 113b und 113c umgeschaltet werden.
Da der Gelenkstift 88 des Spiegelspannhebels 33 gleich­ falls im Uhrzeigersinn schwenkt, wird gleichzeitig der Blendenrückstellhebel 34 über den Gelenkstift 88 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wie Fig. 5B zeigt, so daß der Hauptsperrhebel 87 gleichfalls aus der doppelt strich­ punktiert gezeigten Stellung in die in Fig. 6C durchge­ zogen gezeigte Stellung gebracht wird gegen die Kraft der Rückstellfeder 93.
Wenn das Nockenzahnrad 32 aus der in Fig. 5B gezeigten Position weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Verschlußspannhebel 38 weiter im Uhrzeigersinn über den Rollenstift 38b an der Nockenfläche 30a ge­ schwenkt, deren Durchmesser im Uhrzeigersinn allmählich zunimmt, so daß der Verschlußspannhebel 91 mit dem Rollenstift 38a genau in die Endposition für das Ver­ schlußspannen gebracht wird, die in Fig. 5C durchgezo­ gen dargestellt ist.
Nachdem der Spiegelspannhebel 33 mit der ersten Nocken­ fläche 31a des Spiegelnockens 31 im Uhrzeigersinn geschwenkt ist, um den Spiegelgelenkhebel 90 in die Endstellung für das Spiegelspannen gemäß Fig. 5B zu bringen, bewegt sich das freie Ende des Spiegelspann­ hebels 33 von dem Spiegelgelenkhebel 90 weg, wie in Fig. 5C gezeigt, da der Rollenstift 33a in Kontakt mit dem Spiegelnocken 31 von der ersten Nockenfläche 31a zur zweiten Nockenfläche 31b gelangt.
Da in diesem Fall der Gelenkstift 88 des Spiegelspann­ hebels 33 gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wird der Blendenrückstellhebel durch eine nicht dargestellte Rückstellfeder auch im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß er von dem Hauptsperrhebel 87 in die in Fig. 6C doppelt strichpunktiert gezeigte Position bewegt wird. In diesem Moment wird der Elektromagnet 99 eingeschaltet, um den Anker 100 zu seinem Permanent­ magneten hin anzuziehen, so daß der Hauptsperrhebel 87 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder 93 geschwenkt wird in die in Fig. 6A gezeigte Blendenrück­ stellposition.
Wenn das Nockenzahnrad 32 aus der in Fig. 5C gezeigten Position weitergedreht wird, wird der Spiegelspannhe­ bel 33 von der zweiten Nockenfläche 31b freigegeben. Dadurch wird der Rollenstift 33a in Kontakt mit der Rückseite 31c des Nockens 31 gebracht. Gleichzeitig wird der Rollenstift 31b des Verschlußspannhebels 38 von der Nockenfläche 30a zur Nockenrückseite 30b des Verschlußnockens gebracht. Da der Spiegelspannhebel 33 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, wird auch die Schalterplatte 36a über den gegabelten Arm 115 und den Gelenkstift 112 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß die Kontaktbürsten 114, die die miteinander verbundenen Kontakte 113b und 113c berühren, in Kontakt mit den beiden gegeneinander isolierten Kontakten 113b und 113a kommen. Da der Drehschalter 37 eine Umdrehung des Nockenzahnrades 32 erfassen kann und ein Erfassungs­ signal an die nicht dargestellte Steuerung abgibt, wird der Spannmotor 18 stillgesetzt und dadurch der Ver­ schluß- und Spiegelspannmechanismus in die in Fig. 5A gezeigte Anfangsstellung zurückgestellt.
Nach dem Ende des Auslösens liefert die Steuerung ein Signal an den Filmtransportmotor 19, um diesen im Gegenuhrzeigersinn zu betreiben, wodurch der Film transportiert wird. Dann wird der Planetenhebel 42 durch das Sonnenzahnrad 41 im Gegenuhrzeigersinn ge­ dreht, das sich über das Planetenzahnrad 43 im Gegen­ uhrzeigersinn dreht, so daß das Planetenzahnrad 43 mit dem großen Zahnrad 56 in Eingriff kommt, um die Film­ spule 17 in der Filmtransportrichtung im Gegenuhrzei­ gersinn über das kleine Zahnrad 55 und das Filmtrans­ portzahnrad 54 zu drehen, wie Fig. 3 zeigt. Wenn der Film F transportiert wird, wird die Anzahl der Umdre­ hungen der mit dem Schaltzahnrad 22 verbundenen Impuls­ scheibe 57 mit dem Lichtunterbrecher 58 gezählt. Ab­ hängig von dem Zählsignal wird der Filmtransportmotor 19 stillgesetzt, wenn der Film um ein Bildfeld trans­ portiert ist.
Nachdem alle Bildfelder des Films F belichtet sind, wird ein Rückspulschalter (nicht dargestellt) einge­ schaltet. Abhängig von einem Rückspulsignal wird der Filmtransportmotor 19 im Uhrzeigersinn betrieben, d. h. in Rückspulrichtung. Dann wird der Planetenhebel 42 durch Drehen des kleinen Zahnrades 41a im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Planetenzahnrad 43 in das große Zahnrad 44 eingreift, um die Rückspulgabel 53 in Rück­ spulrichtung über das Getriebe 49, die Zahnräder 48 und 51 und das Rückspulzahnrad 52 zu drehen, wie Fig. 3 zeigt. Dadurch wird der belichtete Film F in eine der Filmspule 17 gegenüberliegende Filmpatrone zurückge­ spult.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Spannmotor 18 koaxial in der Filmspule 17 ange­ ordnet. Es ist aber auch möglich, den Spannmotor 18 außerhalb der Filmspule 17 unterzubringen. In der vor­ stehenden Beschreibung wurde ferner eine einäugige Spiegelreflexkamera genannt. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Kameras mit eingebautem Blitzgerät angewendet werden.
Wie oben beschrieben, hat der Schaltungsträger für die Blitzschaltung weitgehend L-Form mit einem Ausschnitt, in dem der Filmtransportmotor angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den kleinen verfügbaren Raum innerhalb der Kamera effektiv zu nutzen, indem der Motor und der Schaltungsträger zu einem Paket vereinigt werden. Da­ durch ist ein kleinerer Kameraaufbau in Verbindung mit einem Blitzgerät möglich. Da die Größe und Konfigura­ tion des Ausschnitts des Schaltungsträgers so bemessen sind, daß der Motor hineinpaßt, kann mit dem Schal­ tungsträger und dem Motor insgesamt eine kastenförmige Konfiguration erreicht werden, so daß beide in dem be­ grenzten Raum innerhalb des Griffteils des Kamerage­ häuses untergebracht werden können.
In einer üblichen Kamera mit Blitzeinheit gibt es viele komplizierte Mechanismen, beispielsweise einen Ver­ schluß- und Spiegelspannmechanismus und einen Blenden­ steuermechanismus u.ä., die in einem begrenzten kleinen Raum innerhalb der Kamera unterzubringen sind.
Die Anordnung des Motors und des Schaltungsträgers für die Blitzschaltung nach der Erfindung gewährleistet auch das Unterdrücken unerwünschter Störsignale.

Claims (6)

1. Kamera mit eingebautem Blitzgerät, mit einem Schaltungsträger (21) für die Blitzschaltung und einem Filmtransportmotor (19), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schaltungsträger (21) durch ei­ nen Ausschnitt (81) eine L-Form hat, und daß der Filmtransportmotor (19) in dem Ausschnitt (81) angeordnet ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmtransportmotor (19) auch Rückspulmotor ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (122) des Filmtransportmotors (19) in dem Ausschnitt (81) in Längsrichtung des Schal­ tungsträgers (21) angeordnet ist, und daß die Schaltelemente (20) der Blitzschaltung gleichfalls in Längsrichtung des Schaltungsträgers (21) neben dem Filmtransportmotor (19) verteilt sind.
4. Kamera nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Griffteil (11), in dem eine Batterie (24), eine Filmspule (17) und ein Blitz-Hauptkondensator (23) untergebracht sind, wodurch ein länglicher, schma­ ler Raum (S) innerhalb des Griffteils (11) in dessen Längsrichtung verlaufend ausgebildet ist, und daß der Filmtransportmotor (19) und der Schal­ tungsträger (21) in dem Raum (S) des Griffteils (11) angeordnet sind.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (S) in dem Griffteil (11) durch die Batterie (24), die Filmspule (17) und eine Seiten­ abdeckung (13) des Griffteils (11) umschlossen ist.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen des Filmtransportmotors (19), der Batterie (24), der Filmspule (17) und des Blitz-Hauptkondensators (23) innerhalb des Griff­ teils (11) parallel zueinander angeordnet sind.
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8130 Withdrawal