DE4230311C1 - Verfahren und Verbrennungsofen zum Verbrennen von Abfällen - Google Patents
Verfahren und Verbrennungsofen zum Verbrennen von AbfällenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Verbrennungsofen
zum Verbrennen von stückigen organischen Feststoffen, vorzugs
weise Abfällen, und zum Erzeugen von Brenngasen gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 4. Ein
derartiges Verfahren und ein derartiger Verbrennungsofen sind
aus der DE-PS 26 04 409 und der DE-OS 27 35 139 bekannt.
Die bekannten Verfahren und die bekannten Verbrennungsöfen dienen
dazu, Feststoff-Abfälle unterschiedlichster Konsistenz möglichst
umweltfreundlich zu verbrennen, was damit auch tatsächlich mög
lich ist, weil als Verbrennungsprodukte im wesentlichen nur
Asche und ungefährliche Abgase entstehen. Aufgabe der vorliegen
den Erfindung ist es nun, dieses bekannte Verfahren und diesen
bekannten Verbrennungsofen so weiter zu verbessern, daß auch bei
größerem Abfalldurchsatz und damit vergrößertem Schachtquer
schnitt eine einwandfreie Verbrennung gewährleistet ist, und
zwar bei kompakter und vergleichsweise konstruktiv einfacher
Gestaltung des Verbrennungsofens, und daß die entstehenden
Brenngase sich aufgrund ihrer Eigenschaften und der Konstanz
ihrer Zusammensetzung zur Energieerzeugung eignen. Gelöst wird
diese Aufgabe verfahrensmäßig durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1, vorrichtungsmäßig durch die Merkmale des Patentan
spruchs 4.
Gemäß der Erfindung werden also zwei einander nachgeschaltete
Engstellen im Schacht vorgesehen, wobei diese Engstellen in der
Praxis zweckmäßigerweise durch Kipproste gebildet sind. Dabei
dient der obere Rost dazu, die von oben her in den Schacht ein
geführten Abfälle zu stauen und den Schachtraum zwischen den
beiden Rosten in dosierter Weise zuzuführen. Oberhalb des oberen
Rostes werden die Abfälle getrocknet und entgast, teilweise auch
bereits aufgrund der im Bereich des oberen Rostes zugeführten
Reaktionsgase vergast. Die in den Zwischenraum zwischen den
beiden Rosten gelangenden, getrockneten, entgasten und bereits
teilweise vergasten Abfälle werden dann durch den unteren Rost
gestaut, und es erfolgt unter weiterer Zugabe von Reaktionsgas
eine vollständige Vergasung der Abfälle zu Asche und Brenngas,
wobei die Asche durch den Rost nach unten fällt und die Brenn
gase ebenfalls nach unten abgezogen werden. Zweckmäßigerweise
werden die beiden Roste gemäß den Ansprüchen 2 und 5 zu Schwin
gungen in Form von kontinuierlichen oder intermittierenden peri
odischen Drehbewegungen begrenzter Amplitude angeregt, womit ein
gleichmäßiges Nachrutschen der gestauten Abfallstücke gewähr
leistet und ein Randdurchbrand und/oder Hochbrand im Abfallsta
pel vermieden wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungs
gemäßen Verbrennungsofens und aus der zugehörigen Zeichnung.
Dabei zeigt die einzige Figur einen Vertikalschnitt durch den
Verbrennungsofen.
In der Zeichnung ist der Verbrennungsofen im ganzen mit 10 be
zeichnet. Im Ofen ist ein aufrechtstehender Schacht 11 angeord
net, in den von oben her ein Rohr 12 zum Einfüllen der zu ver
brennenden Abfälle einmündet. Im Schacht 11 sind zwei Engstellen
vorgesehen, die durch Roste 13 und 14 gebildet werden. Der Rost
13 ist ein um eine Mittelachse 13a schwenkbarer Kipprost, wobei
der Rost-Durchlaß die Form eines Spaltes 15a hat, der einerseits
durch die Innenwand des Schachts 11 und andererseits durch den
Außenrand des Rosts 13 begrenzt wird. Die Achse 13a ist als
Hohlwelle ausgebildet, deren Innenraum als Zuführleitung für
Reaktionsgas dient, das dann durch Austrittsöffnungen 13b des
Rosts 13 in das Innere des Schachts 11 gelangt. Der grundsätzli
che Aufbau eines derartigen Kipprosts 13 ist bekannt, so daß
hier auf weitere Detailerläuterungen verzichtet werden kann.
Zusätzlich kann Reaktionsgas durch die in der Schachtwand ver
laufenden und in das Schachtinnere mündenden Leitungen 13c und
14c zugeführt werden. Dabei ist jedoch darauf hinzuweisen, daß
in vielen Fällen mit den Reaktionsgas-Zuführungen 13b, 14b oder
13c, 14c auszukommen ist, wobei im letzteren Fall auf die Aus
bildung der Rostwellen 13a, 14a als Hohlwellen verzichtet werden
kann. Einen ähnlichen Aufbau weist der den unteren Abschluß des
Schachts 11 bildende Rost 14 auf, der um seine Achse 14a
schwenkbar ist, die ebenfalls als Hohlwelle ausgebildet ist und
Reaktionsgas den Austrittsöffnungen 14b zuführt. Unterhalb des
Rosts 14 befindet sich ein Aschenraum 16 mit auf der Zeichnung
nur angedeutetem Aschenkasten bzw. -behälter 17. Schließlich
weist der Schacht 11 nahe benachbart seiner Decke noch eine
Einlaßöffnung 22 auf, durch die erforderlichenfalls Trocknungs- und/oder
Reaktionsgas eingeleitet werden kann.
Unterhalb des unteren Kipprosts 14 geht vom Schacht 11 bzw. dem
Aschenraum 16 eine Abgasleitung 18 ab, die mit ihrem Düsenende
18a in eine Mischkammer 19 mündet, die an ihrer Innenwandung mit
Eintrittsdüsen 20 für Reaktionsgas versehen ist und die sich in
eine nur teilweise dargestellte Brennkammer 21 öffnet. Die er
wähnten Eintrittsdüsen 20 sind so angeordnet und angestellt, daß
an dieser Stelle eine intensive Vermischung von Schwel- und
Reaktionsgas erfolgt.
Der dargestellte Verbrennungsofen 10 arbeitet folgendermaßen.
Zum Start des Verbrennungsvorgangs werden zunächst die zu ver
brennenden Stoffe über das Rohr 12 dem Schacht 11 zugeführt,
wobei sich die Stoffe über dem Rost 13 stauen. Es bildet sich
also auf dem Rost 13 der in der Zeichnung angedeutete Stoffsta
pel mit oberem Schüttkegel. Nunmehr wird die Reaktionsgaszufuhr
zu den beiden Rosten 13 und 14 und/oder den Öffnungen 13c, 14c
geöffnet und durch eine nicht gezeichnete bekannte Anzündvor
richtung der Abfallstapel über dem Rost 13 entzündet, und zwar
unmittelbar über der Rostfläche bzw. dem Durchlaßspalt 15. Nach
einer gewissen Startphase bildet sich auf dem Rost 13 ein Glut
bett aus. Die Abfälle im obersten Bereich des Stoffstapels er
fahren eine Trocknung, und zwar durch die sich ausbildende Tem
peratur, gegebenenfalls unterstützt durch das aus der Öffnung 22
einströmende Trocknungs- und/oder Reaktionsgas. Die im Mittelbe
reich zwischen Trocknungszone und Glutbett des Stoffstapels
befindlichen Materialstücke werden aufgrund der vom erwähnten
Glutbett her übertragenen Temperatur entgast und die im unteren
Bereich des Abfallstapels befindlichen Abfallstücke, die sich ja
im Glutbett bzw. unmittelbar darüber befinden und im Strom des
aus den Austrittsöffnungen 13b austretenden Reaktionsgases lie
gen, werden zumindest teilweise einem Vergasungsprozeß unter
worfen. Durch den einsetzenden Vergasungsprozeß mit Beginn einer
Auflösung des Kohlenstoffgerüsts erfolgt eine Zerlegung der
Abfallstücke, so daß diese den Durchlaßspalt 15a passieren,
wobei dann eine erneute Stauung durch den Rost 14 erfolgt, des
sen Durchlaßspalt 15b kleiner dimensioniert sein kann als der
Durchlaßspalt 15a des Rostes 13. In dieser Aufschüttung auf dem
Rost 14 aus teilweise bzw. vorvergasten Abfällen kommt es nun
aufgrund des vom Rost 14 über die Öffnungen 14b und/oder die
erwähnten seitlichen Schachtwand-Öffnungen 13c, 14c zugeführten
zusätzlichen Reaktionsgase zur Ausbildung eines Glutbetts mit
Temperaturen, die zu einer vollständigen Vergasung der Stoffe zu
Asche und Brenngas führen. Die Asche passiert den schmalen
Durchlaßspalt 15b und fällt in den Aschenraum 16, die Brenngase,
und zwar alle im Schacht 11 entstehenden Brenngase, werden nach
unten abgezogen und über die Leitung 18 aus dem Schacht ausge
tragen. Die Brenngase gelangen dann durch die Düse 18a hindurch
in die Mischkammer 19, wo sie mit durch die Düsen 20 zugeführtem
Reaktionsgas intensiv vermischt werden; das von der Mischkammer
19 in die Brennkammer 21 gelangende Brenngas-Reaktionsgas-Ge
misch wird dann in der Brennkammer 21 verbrannt.
Als durch die Öffnungen 13b, 14b, 13c, 14c, 22 sowie die Düsen
20 zugeführtes Reaktionsgas kann ebenfalls Luft Verwendung fin
den, jedoch auch mit Luft oder mit Sauerstoff vermischtes, aus
dem System entnommenes Rauchgas, bei sehr hoher Glutbettempera
tur sogar Rauchgas allein. Besonders wirkungsvoll ist ein aus
Rauchgas oder Kohlendioxid und - statt Luft - reinem Sauerstoff
bestehendes Reaktionsgas, weil es keinen Stickstoff enthält. Der
in der Luft enthaltene Stickstoff fördert nämlich die Verbren
nung nicht, führt aber häufig zur Bildung unerwünschter Stick
oxide. Die Temperaturen im Bereich unmittelbar über dem oberen
Rost 13 können beispielsweise bei etwa 600°C bis 800°C liegen,
die im Bereich unmittelbar über dem unteren Rost 14 beispiels
weise bei bis zu 900°C, wobei die Temperatur beider Stufen über
die Reaktionsgaszuführung steuerbar ist.
Vorzugsweise werden die beiden Roste 13 und 14 über ihre Achsen
13a, 14a zu Kippbewegungen angeregt. Dabei bringt der obere Rost
13 eine mechanische Schubbewegung in das Material ein, mit der
Folge, daß es auch bei größeren Schachtquerschnitten nicht zu
zentralen Toträumen im Abfallstapel und nicht zu Durchbrander
scheinungen im Außenbereich des Stapels kommt. Die Drehbewegun
gen des unteren Rostes 14 sorgen dafür, daß die Bildung feinkör
niger Asche sowie der Transport der Asche durch den Rost-Spalt
gefördert wird. Zweckmäßigerweise wird dabei der obere Rost 13
mit einer höheren Frequenz und/oder Amplitude zu Drehbewegungen
angeregt als der untere Rost 14.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der
Trocknungs-, Entgasungs- und Vergasungsprozeß sehr gleichmäßig
und ohne wesentliche Spitzen abläuft und erforderlichenfalls
beschleunigt werden kann, womit sich sowohl die Leistung als
auch die Konstanz der Gaszusammensetzung beträchtlich verbessern
lassen. Letzteres ist von besonderer Bedeutung dann, wenn die
Brenngase zum Betreiben eines Gasmotors verwendet werden sollen,
die Brennkammer 21 also die Brennkammer eines Gasmotors ist.
Auch dann jedoch, wenn die aus dem Schacht abgezogenen Gase
lediglich zum Zweck der Umsetzung verbrannt werden, nur teilwei
se in das System zur Aufrechterhaltung der Schachttemperatur
und/oder als Reaktionsgas dienen oder zum Betrieb von Wärmetau
schern herangezogen werden, erweist sich ein gleichmäßiger Ver
brennungsvorgang als günstig. Weiterhin hat sich gezeigt, daß
durch die intensive Materialbewegung, hervorgerufen durch die
sich bewegenden Roste, und durch die großflächigen Reak
tionsgaszuführungen das Material in eine sehr starke Reaktion
gebracht werden kann, mit der Folge einer Leistungssteigerung
gegenüber bisherigen Verbrennungsöfen. Auch ist es möglich, den
Verbrennungsofen nur mit den Reaktionsgaszuführungen 13b, 14b
oder nur mit den Reaktionsgasöffnungen 13c, 14c auszurüsten; die
Entscheidung hängt dabei insbesondere von der Größe des Verbren
nungsofens sowie Durchsatzmenge und Beschaffenheit der Abfall
stoffe ab. Durch die obere Einlaßöffnung 22 wird man dann Gas
zuführen, wenn der Abfall sehr feucht ist (Trocknungsgas-Zufüh
rung) oder wenn ein bis in den oberen Schachtbereich reichendes
Glutbett erwünscht ist (Reaktionsgas-Zuführung). Schließlich ist
von Vorteil, daß es bei der Erfindung nicht erforderlich ist,
zentrale Düsenrohre und/oder Rührwerke im Schacht vorzusehen.
Zusätzlich werden aufgrund des geringeren Materialeinsatzes die
An- und Abfahrzeiten reduziert. Schließlich ist noch zu erwäh
nen, daß unter Feststoffen auch pastöse Stoffe sowie mit Flüs
sigkeiten, etwa Altöl, versetzte Feststoffe verstanden werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Verbrennen von stückigen organischen Fest
stoffen, vorzugsweise Abfällen, und zum Erzeugen von Brenn
gasen, bei dem die Abfälle oberhalb einer zwischen einem die
Abfälle aufnehmenden Schacht und einer dem Schacht nachgeschal
teten Brennkammer vorgesehenen Engstelle gestaut und durch Er
hitzen getrocknet, entgast und unter Zuführen von Reaktionsgas
vergast und die dabei entstehenden Brenngase nach unten durch
die Engstelle hindurch abgezogen und anschließend unter Zuführen
von Luft verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fest
stoffe oberhalb einer im Schacht mit Abstand über der Engstelle
vorgesehenen weiteren Engstelle vorgestaut, getrocknet, entgast
und teilweise vergast und dann zur vollständigen Vergasung durch
die weitere Engstelle hindurch dem Schachtraum zwischen beiden
Engstellen zugeführt werden, wobei in die Schachtbereiche an
oder nahe den beiden Engstellen Reaktionsgas eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststoffe im Bereich der beiden Engstellen mechanischen
Drehschwingungen unterworfen werden, und zwar im Bereich der
weiteren Engstelle Drehschwingungen höherer Frequenz und größe
rer Amplitude als im Bereich der darunter befindlichen Engstel
le.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Reaktionsgas Luft, aus dem System entnommenes
Rauchgas oder mit Luft oder reinem Sauerstoff vermischtes Rauch
gas oder Kohlendioxid verwendet wird.
4. Verbrennungsofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, mit einem aufrechtstehenden Schacht
zur Aufnahme der Feststoffe, einem am unteren Schachtende be
findlichen, die Engstelle darstellenden Rost, in den Schacht
(11) einmündenden Reaktionsgas-Zuführleitungen und einer unmit
telbar unter oder seitlich unterhalb des Rostes (14) befindli
chen Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand über
dem Rost (14) ein weiterer, die weitere Engstelle darstellender
Rost (13) angeordnet ist, und daß Austrittsöffnungen von Reak
tionsgas-Zuführleitungen (13b, 14b, 13c, 14c, 22) in die
Schachtbereiche beider Roste (13, 14) einmünden oder auf diese
gerichtet sind.
5. Verbrennungsofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Roste (13, 14) als geschlossene Dachroste
ausgebildet sind, die motorisch mit unterschiedlicher Frequenz
und Amplitude antreibbar sind.
6. Verbrennungsofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Brennkammer (21) eine Mischkammer (19)
vorgeschaltet ist, in die die Brenngase mittels einer Düse (18a)
eingeleitet werden und die mit Reaktionsgas-Eintrittsdüsen (20)
versehen ist.
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