DE19528422C1 - Abfallverbrennungsofen - Google Patents
AbfallverbrennungsofenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Abfall
verbrennungsöfen und insbesondere einen Prozeß zur wie
derholten zyklischen Verbrennung von Abfall bei einem
Verbrennungsofen, der nach dem Dampfleistungsprinzip
Elektrizität erzeugt.
Die Abfallverarbeitung ist für die moderne Gesellschaft
ein großes Problem geworden, das die Steigerung des
Lebensstandards begleitet, wobei mit steigendem Umweltbe
wußtsein die Umweltverschmutzung immer wichtiger genommen
wird. Bisher ist die Verbrennung das Hauptverfahren für
die Abfallverarbeitung, wobei mit täglich zunehmender
Abfallerzeugung immer mehr verschiedenartige und unter
schiedlich große Abfallverbrennungsöfen hergestellt
werden.
Obwohl herkömmliche Verbrennungsöfen jeweils viele Vor
teile besitzen, ist ihnen jedoch ein ungelöstes Problem
gemeinsam, nämlich die Frage, ob der Abfall vollständig
verbrannt wird. Während der Verbrennung werden viel
Asche, Staub und hohe Temperaturen erzeugt. Die allgemein
übliche Verfahrensweise ist die, den Staub herauszuwi
schen und wegzuwerfen, die Asche aus dem Kamin in die
Umgebung zu blasen und die hohe Temperatur zu nutzen, um
Wasser zu erwärmen. In diesem Fall verschmutzen der
weggeworfene Staub und die in die Umgebung geblasene
Asche die Umwelt, wobei insbesondere die Asche unvoll
ständig verbrannte Stoffe enthält.
In der deutschen Patentschrift 42 30 311 wird ein Verfahren
und ein Verbrennungsofen beschrieben, mit deren Hilfe es
gelingt, überwiegend organische Abfälle gleichmäßig zu ver
brennen. Dabei weist der Verbrennungsofen zwei übereinander
angeordnete Engstellen auf, die durch Kipproste gebildet
werden. Der obere Kipprost dient im wesentlichen dazu, die
Feststoffe einer Vorverbrennung zu unterwerfen und gleich
mäßig dem auf dem unteren Rost befindlichen Glutbett zuzu
führen, in welchem dann eine vollständige Vergasung er
folgt. Durch Drehbewegungen der beiden Roste wird ein
gleichmäßiger Durchlauf des Materials erreicht.
Die Offenlegungsschrift 27 12 684 beschreibt einen Verbren
nungsofen, insbesondere zur Verbrennung von Abfall, beste
hend aus einer Verbrennungskammer mit Anordnungen zur Zu
fuhr von Primärluft und einem Rost zur Aufnahme der zu ver
brennenden Stoffe und Anordnungen zur Zufuhr von Zusatz
luft, wodurch eine vollständige Verbrennung erreicht werden
soll.
Die deutsche Patentschrift 13 01 868 beschreibt eine
Schachtfeuerung zur Müllverbrennung mit einer Verbrennungs
zone im unteren Schachtteil, die durch von einem äußeren
ringförmigen Windkanal ausgehende Windkanäle mit Verbren
nungsgas versorgbar ist.
Keine dieser Druckschriften beschreibt ein Verfahren, durch
das eine vollständige, wiederholte zyklische Verbrennung
erreicht werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Abfallverbrennungsofen für eine vollständige,
wiederholte zyklische Verbrennung zu schaffen. Dabei wird
die hohe Verbrennungstemperatur genutzt, um Dampf für die
Stromgewinnung zu erzeugen. Außerdem verbessert die
vorliegende Erfindung den Rost und den Aschejektor.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Abfallverbrennungsofen, der die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Abfallverbren
nungsofen, der einen Verbrennungsofen, eine Filtervor
richtung sowie einen Aschejektor umfaßt, wobei
der Verbrennungsofen innen und außen rohrförmig
ist, sich im oberen Abschnitt ein Beschickungstrichter
nach außen erstreckt, in den ein Luftventil sowie eine
nach innen öffnende Sperrklappe angeordnet sind und um
den Brennraummantel herum drei Gebläsesätze montiert
sind, die tangential zur Außenwand des Brennraummantels
angeordnet sind, wobei die Schnittstelle zwischen den
Gebläseblasrohren und der Brennraumaußenwand abgedichtet
ist; an der Wand der Brennkammer auf der gleichen Tan
gente, auf der das Gebläse angeordnet ist, ein Lufteinlaß
angeordnet ist, in der Nähe der Oberseite der Brennkammer
obere und untere Führungsplatten befestigt sind, zwischen
denen ein Brennraum mit genau berechneter Höhe ausgebil
det ist, wobei die oberen und unteren Führungsplatten
radial und zueinander versetzt angeordnet sind; am oberen
Ende des Brennraummantels eine große Abgasleitung ange
schlossen ist, die mit einem Abgasgebläse und einer
Filtervorrichtung verbunden ist; am Boden der Brennkammer
ein Rost ausgelegt ist, bei dem der Boden von einem
außenliegenden Motor mit Welle und Kette angetrieben
wird, um einen Winkel zu verändern; unter dem Rost ein
Abscheideraum vorhanden ist, wobei unterhalb des Abschei
deraums ein trichterförmiger Aschkasten an einen Asche
jektor angeschlossen ist;
die außerhalb des Brennraummantels am Ende der Abgasleitung aufgebaute Filtervorrichtung ein Wasserfil terbehälter ist, der an der Oberseite einen Einlaß be sitzt, wobei im oberen Teil innerhalb des Behälters mehrere Reihen von Sprühleitungen angeordnet sind, von oben bis zum Boden mehrere Filtermaterialschichten ausge legt sind und an der Seite des Bodens ein Wasserauslaß angeordnet ist;
der Aschejektor unterhalb des Aschkastens ange ordnet ist und dem Aschkasten gegenüberliegend eine durch einen Motor angetriebene Förderschnecke angeordnet ist, um die vom Aschkasten heruntergefallene Asche zu entneh men.
die außerhalb des Brennraummantels am Ende der Abgasleitung aufgebaute Filtervorrichtung ein Wasserfil terbehälter ist, der an der Oberseite einen Einlaß be sitzt, wobei im oberen Teil innerhalb des Behälters mehrere Reihen von Sprühleitungen angeordnet sind, von oben bis zum Boden mehrere Filtermaterialschichten ausge legt sind und an der Seite des Bodens ein Wasserauslaß angeordnet ist;
der Aschejektor unterhalb des Aschkastens ange ordnet ist und dem Aschkasten gegenüberliegend eine durch einen Motor angetriebene Förderschnecke angeordnet ist, um die vom Aschkasten heruntergefallene Asche zu entneh men.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Abfallverbrennungs
ofens der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht des Abfallverbrennungsofens der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht, die die oberen und unteren
Führungsplatten des Abfallverbrennungsofens der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die den Rost des
Abfallverbrennungsofens der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht, die den Betrieb (Beschickung mit
Abfall) des Abfallverbrennungsofens der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht, die den Betrieb (Verbrennungs
beginn) des Abfallverbrennungsofens der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht, die den Betrieb (Rauchabgabe) des
Abfallverbrennungsofens der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 8 eine Ansicht, die den Betrieb (Drehen des Rostes
und Auswerfen der Asche) des Abfallverbrennungs
ofens der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 9 eine Ansicht, die den Betrieb des Abfallverbren
nungsofens der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie in den Fig. 1 bis 9 gezeigt, umfaßt die vorliegende
Erfindung einen Verbrennungsofen 10, eine Filtervorrich
tung 20 sowie einen Aschejektor 30, wobei
der Verbrennungsofen 10 innen und außen rohrför
mig ist, sich an seinem oberen Abschnitt ein Beschick
ungstrichter 11 nach außen erstreckt, nahe dem äußeren
Ende des Trichters 11 ein Luftventil 111 und eine nach
innen öffnende Sperrklappe 112 angeordnet sind und um den
Brennraummantel 101 drei Gebläsesätze 12 aufgebaut sind,
die tangential zur Außenwand des Brennraummantels 101
angeordnet sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist; zwischen der
Brennkammerwand 102 und der Innenwand des Brennraumman
tels 101 ein Zwischenraum vorhanden ist, die gesamte
Brennkammerwand 102 mit vielen Lufteinlässen 103 versehen
ist, die auf die gleiche Tangente wie die Gebläse 12
außerhalb des Brennraummantels 101 gerichtet sind, im
oberen Abschnitt dem von der Brennkammerwand 102 um
schlossenen Raum obere und untere Führungsplatten 13, 14
befestigt sind, wobei die unteren Führungsplatten 14
oberhalb der Gebläse 12 angeordnet sind und beide Füh
rungsplatten 13, 14 den Ofenkörper in zwei Brennräume
teilen, wobei unterhalb der ersten Führungsplatte 14 der
erste Brennraum 104 und zwischen den beiden Führungsplat
ten 13, 14 der zweite Brennraum 105 angeordnet ist und
wobei beide Führungsplatten 13, 14 mit zueinander ver
setzten radialen Öffnungen 131, 141 angeordnet sind, wie
in Fig. 3 gezeigt ist; am oberen Ende des Verbrennungs
ofens 10 eine große Abgasleitung 15 angeschlossen ist, in
der ein Abgasgebläse 151 angeordnet ist und die an die
Filtervorrichtung 20 angeschlossen ist; am Boden des
Verbrennungsofens 10 ein Rost 16 ausgelegt ist, der Rost
16 ein Gestell 161 umfaßt, das auf den parallelen Wellen
162 montiert ist, wobei ein Ende der Wellen 162 aus dem
Verbrennungsofen 10 herausragt und am Kettenritzel 163
befestigt ist, wobei eine durch einen Motor 162 angetrie
bene Kette den Rost 16 auf jeder Welle 162 dreht, um das
Gestell 161 zu kippen, wie in Fig. 4 gezeigt ist; unter
dem Rost 16 ein Abscheideraum 106 angeordnet ist, dessen
eine Seite mit einem Abscheidegebläse 17 tangential zur
Ofenwand verbunden ist, unterhalb des Abscheideraums 106
ein trichterförmiger Aschkasten 18 angeordnet ist und
unterhalb des Verbrennungsofens 10 ein Aschejektor 30
angeordnet ist, der dem Aschkasten 18 gegenüberliegt;
die außerhalb des Verbrennungsofens 10 aufgebaute Filtervorrichtung 20, die am äußeren Ende der Abgaslei tung 15 angeschlossen ist, ein Wasserfilterbehälter 21 ist, der am oberen Ende einen Einlaß 22 besitzt, der mit der Abgasleitung 15 verbunden ist, wobei im oberen Ab schnitt des Behälters 21 mehrere Sprühleitungen 23 ange ordnet sind, im Behälter 21 von oben bis zum Boden meh rere Filtermaterialschichten 24 ausgelegt sind und seit lich am Boden des Behälters 21 ein Wasserauslaß 25 ange ordnet ist; und
der unterhalb des Aschkastens 18 des Verbren nungsofens 10 angeordnete Aschejektor 30 eine Förder schnecke 31 besitzt, die von einem Motor 32 angetrieben wird, um Asche aus dem Ascheauslaß 33 auszuwerfen.
die außerhalb des Verbrennungsofens 10 aufgebaute Filtervorrichtung 20, die am äußeren Ende der Abgaslei tung 15 angeschlossen ist, ein Wasserfilterbehälter 21 ist, der am oberen Ende einen Einlaß 22 besitzt, der mit der Abgasleitung 15 verbunden ist, wobei im oberen Ab schnitt des Behälters 21 mehrere Sprühleitungen 23 ange ordnet sind, im Behälter 21 von oben bis zum Boden meh rere Filtermaterialschichten 24 ausgelegt sind und seit lich am Boden des Behälters 21 ein Wasserauslaß 25 ange ordnet ist; und
der unterhalb des Aschkastens 18 des Verbren nungsofens 10 angeordnete Aschejektor 30 eine Förder schnecke 31 besitzt, die von einem Motor 32 angetrieben wird, um Asche aus dem Ascheauslaß 33 auszuwerfen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird im Betrieb der Abfall 40
durch den Beschickungstrichter 11 in den Verbrennungsofen
10 geladen, wobei der Abfall 40 durch sein Eigengewicht
die Sperrklappe 112 öffnet, während vom Luftventil 111
eine kräftige Luftströmung nach unten geblasen wird, um
die Luftströmung vom Verbrennungsofen 10 nach außen
abzuschneiden, um zu verhindern, daß die heiße Luftströ
mung nach außen dringt; der Abfall 40 fällt längs der
Brennofenwand in den ersten Brennraum 104 innerhalb der
Brennkammerwand 102, wird kreisförmig um die Brennkammer
wand 102 geblasen, woraufhin durch die in der gesamten
Brennkammerwand 102 angeordneten Lufteinlässe 103 eine
starke Luftströmung in die durch die Brennkammerwand 102
definierte Brennkammer geblasen wird, wodurch längs der
Brennkammerwand 102 eine Wirbelströmung entsteht, die das
Feuer und den Abfall 40 in der Mitte der Brennkammer
umgibt, wobei ein Abscheidegebläse 17 zur Unterstützung
der Verbrennung eine Luftströmung in den Abscheideraum
106 bläst, wodurch eine verbrennungsunterstützende Luft
strömung durch die Zwischenräume des Rostes 16 nach oben
strömt, um dem ersten Brennraum 104 ausreichend Sauer
stoff zuzuführen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Neben der
Asche 41 des verbrannten Abfalls 40 werden während der
Verbrennung in der Brennkammer 102 viele Teilchen 42
gebildet, die zusammen mit dem bei der Verbrennung er
zeugten heißen Luftstrom aufsteigen und durch die Öffnung
141 der unteren Führungsplatte 14 in den zweiten Brenn
raum 105 zwischen den oberen und unteren Führungsplatten
13, 14 aufsteigt, da die oberen und unteren Führungsplat
ten 13, 14 gegeneinander versetzt sind, so daß die im er
sten Brennraum 104 unvollständig verbrannten Teilchen 42
nicht durch die Öffnung 131 der oberen Führungsplatte 13
entweichen können, sondern zwischen den oberen und unte
ren Führungsplatten 13, 14 zirkulieren und aufgrund der
hohen Temperatur einer zweiten Verbrennung unterliegen,
wobei die bei der zweiten Verbrennung erzeugte hohe
Temperatur den Abfall 40 im ersten Brennraum 104 trocknen
kann; sofern die Teilchen 42 vollständig zu Asche 43
verbrannt werden, entweicht die Asche nach der zweiten
Verbrennung durch die Öffnung 131 der oberen Führungs
platte 13 zusammen mit der heißen Wirbelluftströmung in
die Abgasleitung 15 am oberen Ende des Verbrennungsofens
10, woraufhin das Abgasgebläse 151 die heiße Luftströ
mung, die die Asche 43 enthält, in den Lufteinlaß 22 der
Filtervorrichtung 20 und in den Wasserbehälter 21 bläst,
wo sich die aschehaltige heiße Luftströmung mit dem aus
den Sprühleitungen 23 gesprühten Wasser mischt und durch
die mehreren Filtermaterialschichten 24 gefiltert wird,
wobei sich die Asche auf den Filtermaterialschichten 24
ablagert und das gereinigte Wasser aus dem Wasserauslaß
25 am Boden des Wasserbehälters 21 abfließt, wie in
Fig. 7 gezeigt ist. Andererseits lagert sich im Verbren
nungsofen 10 die verbrannte Asche 41 auf dem Rost 16 ab,
wobei nach der vollständigen Verbrennung des Abfalls 40
im Verbrennungsofen 10 zu Asche der außerhalb des Ofens
befindliche Motor 165 die Kette 164, die Kettenritzel 163
und die Wellen 162 antreibt, so daß das Gestell 161
gekippt wird, um die auf dem Rost 16 abgelagerte Asche in
den Aschkasten 18 zu entleeren, wobei durch die Trichter
form des Aschkastens 18 die gesamte Asche 41 nach unten
in den Aschejektor 30 direkt unterhalb des Brennofens 10
rutscht, wie in Fig. 8 gezeigt ist; der Motor 32 des
Aschejektors 30 treibt die Förderschnecke 31 an, so daß
die Förderschnecke 31 die Asche 41 aus dem Ascheauslaß 33
fördert, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Gemäß der obenerwähnten Ausführungsform besitzt die
vorliegende Erfindung folgende Eigenschaften:
- 1. Der Beschickungstrichter 11 besitzt ein Luftventil 111 sowie eine Sperrklappe 112, wobei dann, wenn der Abfall 40 in den Verbrennungsofen 10 gedrückt wird, die heiße Luftströmung nicht entweichen kann, wodurch Energie eingespart wird und gleichzeitig verhindert wird, daß die entweichende heiße Luftströmung eine Bedienungsperson verletzen kann.
- 2. Der Beschickungstrichter 11 ist mit einer Sperrklappe 112, einem Blasrohr 121 der Gebläse 12 und mit einem abgedichteten Rahmen am Brennraummantel 101 angesetzt, so daß der hohe Ausdehnungsdruck ausschließlich durch die Abgasleitung am oberen Ende des Verbrennungsofens 10 entweichen kann.
- 3. Die Gebläse 12 sind um den Brennraummantel 101 ange ordnet, wobei die Luft zuerst in den Zwischenraum zwi schen dem Brennraummantel 101 und der Brennkammer und dann tangential zur Brennkammerwand 102 durch die Lufteinlässe 103 in die Brennkammer selbst geblasen wird, wobei die Luftströmung eine Wirbelluftströmung längs der Zwischenraumwand der Brennkammer ausbilden kann, um die Kammerwand vom Feuer in der Mitte der Kammer zu trennen, während die von den Gebläsen 12 eingeblasene Luftströmung die Kammerwand kühlen kann, so daß das Material der Kammer ein gewöhnliches wärmebeständiges Material sein kann und es nicht erforderlich ist, ein besonders teue res, spezielles hitzebeständiges Material zu verwenden, so daß in diesem Fall die Lebensdauer der Kammer verlän gert werden kann.
- 4. Da die durch die Lufteinlässe 103 der Kammerwand des Verbrennungsofens eingeblasene Luftströmung sehr gleich mäßig ist, fördert sie die Verbrennung des Abfalls 40, wobei die Luftströmung genug Luft zuführt, so daß die Luft in die Zwischenräume des Abfalls strömt und so die Verbrennung fördert.
- 5. Wie oben erwähnt sind die oberen und unteren Führungs platten 13, 14 versetzt angeordnet, so daß zwischen die sen der zweite Brennraum 105 gebildet wird, in dem die unverbrannten Teilchen vollständig verbrannt werden, wobei die hohe Temperatur verwendet wird, um den Abfall 40 im ersten Brennraum 104 zu trocknen.
- 6. Die Filtervorrichtung 20 filtert die vom Verbrennungs ofen 10 über die Abgasleitung 15 abgegebene Asche, die auf den im Wasserbehälter befindlichen Filterschichten abgelagert wird, so daß sie nicht in die äußere Umgebung entweichen und diese verschmutzen kann.
- 7. Der drehbare Rost 16 dient dazu, durch ihn die Asche zu entnehmen, um die Luftströmung gleichmäßig zu halten.
- 8. Mit der im Aschejektor 30 angeordnete Förderschnecke 31 kann die in den Aschkasten 18 gefallene Asche ohne manuelle Hilfe vollständig entfernt werden.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß zwischen der Abgasleitung 15 und der Filter
vorrichtung 20 ein Wärmetauscher 50 angeordnet werden
kann, mit dem die während der Verbrennung erzeugte hohe
Temperatur genutzt werden kann, um Wasser zu erhitzen und
Dampf für die Stromgewinnung zu erzeugen.
Claims (3)
1. Abfallverbrennungsofen, mit einem Verbrennungs
ofen (10), einer Filtervorrichtung (20) sowie einem
Aschejektor (30),
wobei der Abfallverbrennungsofen innen und außen rohr förmig ist, außen am Verbrennungsofen (10) ein Beschick ungstrichter (11) angeordnet ist, nahe dem äußeren Ende des Beschickungstrichters (11) ein Luftventil (111) und eine Sperrklappe (112) angebracht sind; um den Verbren nungsofen (10) drei Gebläsesätze (12) angeordnet sind, die Schnittstelle der Verbindung zwischen den Blasrohren (121) der Gebläse (12) und der Brennraumwand (101) abge dichtet ist, wobei die Gebläse (12) tangential zur Brenn raumwand (101) angeordnet sind, zwischen der Brennraum wand (101) und einer Brennkammerwand (102) ein Zwischen raum vorhanden ist und die gesamte Brennkammerwand (102) mit vielen Lufteinlässen (103) versehen ist, die Luftein lässe (103) auf die gleiche Tangente wie die Gebläse (12) ausgerichtet sind, im oberen Abschnitt des Verbrennungs ofens (10) obere und untere Führungsplatten (13, 14) befestigt sind, wobei die Platten (13, 14) radial ange ordnete Öffnungen (131, 141) besitzen, am oberen Ende des Verbrennungsofens (10) eine große Abgasleitung (15) angeschlossen ist, die den Verbrennungsofen (10) mit der Filtervorrichtung (20) verbindet; im unteren Teil des Verbrennungsofens (10) ein drehbarer Kipprost (16) ausge legt ist; unter dem Rost (16) ein Abscheideraum (106) vorhanden ist, an dessen einer Seite tangential zur Wand des Abscheideraums (106) ein Gebläse angeschlossen ist; und unterhalb des Abscheideraums (106) ein trichterförmi ger Aschkasten (18) angeordnet ist, der mit einem Asche jektor (30) unter dem Brennofen (10) verbunden ist;
die am äußeren Ende der Abgasleitung (15) des Verbrennungsofens (10) angeordnete Filtervorrichtung (20) ein Wasserfilterbehälter (21) mit einem Lufteinlaß (22) am oberen Ende, mehreren ausgelegten Filtermaterial schichten (24) sowie einem Wasserauslaß (25) an der Seite des Bodens ist;
der unterhalb des Verbrennungsofens (10) angeord nete Aschejektor (30) einen Motor (32) enthält, der eine Förderschnecke (31) antreibt;
der Abfall (40) durch den Beschickungstrichter (11) in den Verbrennungsofen (10) gedrückt wird, um dort zu verbrennen, die Gebläse (12) und das Abscheidungsge bläse zur Förderung der Verbrennung eine seitliche Luft strömung einblasen, im Innern der Brennkammer (104) durch die Gebläse (12) eine Wirbelströmung ausgebildet wird, und die unverbrennten Teilchen zusammen mit dem heißen Luftstrom in den zweiten Brennraum (105) zwischen den oberen und unteren Führungsplatten (13, 14) aufsteigen, um dort erneut verbrannt zu werden, wobei nach der Ver brennung die Teilchen zu Asche werden, zusammen mit dem heißen Luftstrom durch die Abgasleitung (15) zur Wasser filtervorrichtung (20) strömen, sich dort mit Wasser vermischen und anschließend von den Filtermaterialschich ten (24) herausgefiltert werden; und
die Asche im Verbrennungsofen (10), die durch Umdrehen und Kippen des Rostes (16) in den Aschkasten (18) gefallen ist, anschließend durch Drehen der Förder schnecke (31) im Aschejektor (30) entnommen wird.
wobei der Abfallverbrennungsofen innen und außen rohr förmig ist, außen am Verbrennungsofen (10) ein Beschick ungstrichter (11) angeordnet ist, nahe dem äußeren Ende des Beschickungstrichters (11) ein Luftventil (111) und eine Sperrklappe (112) angebracht sind; um den Verbren nungsofen (10) drei Gebläsesätze (12) angeordnet sind, die Schnittstelle der Verbindung zwischen den Blasrohren (121) der Gebläse (12) und der Brennraumwand (101) abge dichtet ist, wobei die Gebläse (12) tangential zur Brenn raumwand (101) angeordnet sind, zwischen der Brennraum wand (101) und einer Brennkammerwand (102) ein Zwischen raum vorhanden ist und die gesamte Brennkammerwand (102) mit vielen Lufteinlässen (103) versehen ist, die Luftein lässe (103) auf die gleiche Tangente wie die Gebläse (12) ausgerichtet sind, im oberen Abschnitt des Verbrennungs ofens (10) obere und untere Führungsplatten (13, 14) befestigt sind, wobei die Platten (13, 14) radial ange ordnete Öffnungen (131, 141) besitzen, am oberen Ende des Verbrennungsofens (10) eine große Abgasleitung (15) angeschlossen ist, die den Verbrennungsofen (10) mit der Filtervorrichtung (20) verbindet; im unteren Teil des Verbrennungsofens (10) ein drehbarer Kipprost (16) ausge legt ist; unter dem Rost (16) ein Abscheideraum (106) vorhanden ist, an dessen einer Seite tangential zur Wand des Abscheideraums (106) ein Gebläse angeschlossen ist; und unterhalb des Abscheideraums (106) ein trichterförmi ger Aschkasten (18) angeordnet ist, der mit einem Asche jektor (30) unter dem Brennofen (10) verbunden ist;
die am äußeren Ende der Abgasleitung (15) des Verbrennungsofens (10) angeordnete Filtervorrichtung (20) ein Wasserfilterbehälter (21) mit einem Lufteinlaß (22) am oberen Ende, mehreren ausgelegten Filtermaterial schichten (24) sowie einem Wasserauslaß (25) an der Seite des Bodens ist;
der unterhalb des Verbrennungsofens (10) angeord nete Aschejektor (30) einen Motor (32) enthält, der eine Förderschnecke (31) antreibt;
der Abfall (40) durch den Beschickungstrichter (11) in den Verbrennungsofen (10) gedrückt wird, um dort zu verbrennen, die Gebläse (12) und das Abscheidungsge bläse zur Förderung der Verbrennung eine seitliche Luft strömung einblasen, im Innern der Brennkammer (104) durch die Gebläse (12) eine Wirbelströmung ausgebildet wird, und die unverbrennten Teilchen zusammen mit dem heißen Luftstrom in den zweiten Brennraum (105) zwischen den oberen und unteren Führungsplatten (13, 14) aufsteigen, um dort erneut verbrannt zu werden, wobei nach der Ver brennung die Teilchen zu Asche werden, zusammen mit dem heißen Luftstrom durch die Abgasleitung (15) zur Wasser filtervorrichtung (20) strömen, sich dort mit Wasser vermischen und anschließend von den Filtermaterialschich ten (24) herausgefiltert werden; und
die Asche im Verbrennungsofen (10), die durch Umdrehen und Kippen des Rostes (16) in den Aschkasten (18) gefallen ist, anschließend durch Drehen der Förder schnecke (31) im Aschejektor (30) entnommen wird.
2. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten der oberen und unteren Führungsplat
ten (13, 14) im Verbrennungsofen (10) mit radial verlau
fenden Öffnungen (131, 141) versehen und versetzt ange
ordnet sind, so daß sie die unverbrannten Teilchen daran
hindern, direkt in die Abgasleitung (15) zu entweichen.
3. Abfallverbrennungsofen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rost (16) im unteren Abschnitt des Verbren
nungsofens (10) mehrere Gestelle (161) umfaßt, die in
gleichen Abständen an den Wellen (162) befestigt sind,
wobei sich die Wellen (162) aus dem Verbrennungsofen (10)
nach außen erstrecken und äußere Enden besitzen, an die
Kettenritzel (163) angesetzt sind, die über eine Kette
(164) von einem Motor (165) angetrieben werden, um die
mehreren Gestelle (162) zu drehen und zu kippen.
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