DE3520819C2 - Verfahren zur thermischen Behandlung von mit Schadstoffen belasteten Massen sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur thermischen Behandlung von mit Schadstoffen belasteten Massen sowie Anlage zur Durchführung eines solchen VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Be
handlung von mit Schadstoffen belasteten Massen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Anlage zur Durch
führung eines solchen Verfahrens nach dem Oberbegriff des
Anspruches 11.
Ein derartiges Verfahren bzw. Anlage ist aus der
CH-PS 405 576 bekannt, gemäß der Klärschlämme in einer Verbren
nungsanlage verbrannt werden können. Hierfür werden die
Klärschlämme zur Vortrocknung mit Heißluft einer
Trocknungseinrichtung zugeführt und anschließend in einen
Verbrennungsofen eingeleitet, wobei die aus dem Trockner
austretende Abluft als Verbrennungsluft dem Ofen zugeführt
wird. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase werden
einer Nachfiltration unterzogen und nach außen geleitet,
wobei den Rauchgasen über Wärmetauscher Energie entzogen
wird, die zur Aufheizung von Außenluft dient, welche der
Trocknungseinrichtung zugeführt wird. Zusätzlich wird ein
Teil des aus dem Trockner austretenden Abluftstromes vorge
wärmt und als Heißluft dem Ofen zugeführt.
Bei diesem Verfahren bzw. dieser Anlage wirkt sich nachtei
lig aus, daß der Trocknungsvorgang auf einem niedrigen
Temperaturniveau erfolgt, so daß eine erhebliche Energie
menge aufgewendet werden muß, um die Masse so weit vorzu
trocknen, daß sie anschließend im Ofen verbrannt werden
kann. Außerdem ist der Brennstoffbedarf im Ofen sehr hoch,
da ein Teil der aus dem Trockner austretenden Abluft mit
sehr niedriger Temperatur dem Ofen zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Verfahren und die gattungsgemäße Anlage so auszubil
den, daß unterschiedlichste Massen bei minimalem Energie
aufwand von Schadstoffen befreit werden können.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren erfin
dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 und bei der gattungsgemäßen Anlage erfindungsgemäß mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 11 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die aus dem Ofen
austretende Verbrennungsluft zur Trocknung der Masse dem
Trockner zugeführt; Trocknung und Verbrennung werden dem
nach im Gegenstromverfahren betrieben, wodurch gewähr
leistet ist, daß die Trocknung bei sehr hohen Temperaturen
erfolgt. Ein Teil der zum Trocknen verwendeten Luft wird
als Außenluft herangeführt, die durch die nach der
thermischen Nachverbrennung abgeführte Abluft erwärmt wird.
Die Außenluft wird beispielsweise auf eine Temperatur von
etwa 300°C bis etwa 400°C aufgewärmt, wodurch die nach der
thermischen Nachverbrennung noch bestehende Restwärme
energie zur Trocknung ausgenutzt werden kann. Es hat sich
gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der
thermischen Nachverbrennung ein Wärmerückgewinnungsgrad von
etwa 75% bis etwa 80% erzielt werden kann. Mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren kann darum sehr energiesparend gear
beitet werden.
Bei der Feinstfiltration der Abluft nach der thermischen
Nachverbrennung werden nahezu alle noch vorhandenen Rest
stäube aus der Abluft entfernt. Es lassen sich Reststaub
konzentrationen von weniger als 0,01 mg/Nm3 erzie
len. Die ins Freie geführte Abluft ist somit praktisch frei
von Schadstoffen.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage ist eine besonders hohe
Energieausbeute gewährleistet, da die aus dem Trockner aus
tretende Abluft vor der Einleitung in die thermische Nach
verbrennungseinrichtung durch einen Wärmetauscher geführt
ist, in dem die Abluft von den aus der Nachverbrennungsein
richtung austretenden Abgasen auf eine hohe Temperatur er
hitzt wird. Dadurch ist der benötigte Brennstoffaufwand zur
Verbrennung der Abluft minimal gehalten.
Die Abgase der Nachverbrennungseinrichtung durchlaufen an
schließend einen weiteren Wärmetauscher, in dem Außenluft
vorgewärmt wird, die daraufhin in den Trockner bzw. in den
Ofen eingeleitet wird. Nach Durchlaufen des zweiten Wärme
tauschers besitzen die Abgase nur noch einen geringen
Restenergiegehalt, so daß praktisch keine Energie verloren
geht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Ablauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Anlage zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt und eine Ansicht längs
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht und einen Schnitt längs der
Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht und einen Schnitt längs
der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht und einen Schnitt längs der
Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Zwischensilo-
Kastenbeschicker der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Voraufberei
ter der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Trockentrommel
der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Trockentrommel
gemäß Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Brenntrommel
der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Kühltrommel der
Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Multizyklons
der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 14 in Seitenansicht einen Zwischencontainer
der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 15 einen Container der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 16 in Seitenansicht einen Wärmetauscher der
Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 17 den Wärmetauscher gemäß Fig. 16 in Drauf
sicht,
Fig. 18 einen weiteren Wärmetauscher der Anlage
gemäß Fig. 2,
Fig. 19 eine Seitenansicht eines Kalksilos der
Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Kalksilo gemäß
Fig. 19 sowie einen Schlauch- und Feinst
filter der Anlage gemäß Fig. 2,
Fig. 21 ein Stromaggregat der Anlage gemäß Fig. 2
in Seitenansicht,
Fig. 22 einen Gastank der Anlage gemäß Fig. 2 in
Seitenansicht,
Fig. 23 in Draufsicht einen Werkstattcontainer
der Anlage gemäß Fig. 2.
Mit dem Verfahren und der Anlage wird ein kontaminierter Boden oder
eine andere kontaminierte Masse gereinigt, das heißt er wird
Schadstoffen, wie organische Schadstoffe und Schwermetalle und der
gleichen gereinigt. Dabei werden die organischen Schadstoffe weitest
gehend zerstört und die Schwermetalle und andere Schadstoffe ent
nommen bzw. weitgehend inert gebunden. Anhand der Fig. 1 soll im
folgenden der Verfahrensablauf anhand eines kontaminierten Bodens
erläutert werden.
Der mit Schadstoffen belastete Boden wird mit Löse- und
Ladegeräten 1 abgetragen und zur Vorzerkleinerung trans
portiert. Der abgetragene Boden wird über einen Grobrost
2 einer Zerkleinerungseinrichtung 3, beispielsweise einem Brecher zugeführt. Im Grobrost 2 werden Teile
mit bestimmten Kantenlängen aussortiert, beispielsweise
mit Kantenlängen von größer als 500 mm. Im Brecher 3 werden
alle im Bodenmaterial enthaltenen Stoffe, wie z. B.
Fundamentreste, Teeragglomarate und dergleichen auf eine
bestimmte Kantenlänge zerkleinert. Beispielsweise werden
diese Stoffe auf eine Kantenlänge von maximal 40 mm zer
kleinert. Die zerkleinerten Bestandteile werden über einen
Förderer 4 auf ein Sieb 5 aufgegeben, das alle nicht aus
reichend zerkleinerten Bruchstücke entfernt. Im Aus
führungsbeispiel werden also alle Bruchstücke entfernt,
deren Kantenlänge größer als 40 mm ist. Die aussortierten,
gröberen Bruchstücke werden erneut dem Brecher 3 zuge
führt. Über Förderer 6 wird das zerkleinerte Bodenmaterial
einem Ausgleichsspeicher 7 zugeführt, der beispielsweise
in Form eines Kastenbeschickers ausgebildet ist. Da die
Anlage 24 Stunden in Betrieb sein kann, der Bodenabtrag
jedoch nur beispielsweise während 8 Stunden erfolgt, ist
durch den Ausgleichsspeicher 7 sichergestellt, daß auch
während der Zeiten, in denen kein Bodenmaterial abgetragen
wird, für die weitere Verarbeitung stets Material vor
handen ist.
Aus dem Ausgleichsspeicher 7 gelangt das Bodenmaterial
über einen Förderer 8 und eine Materialschleuse 9 in eine
Ofenanlage 10. Sie besteht im wesentlichen aus drei Dreh
rohrtrommeln 11 bis 13. Zunächst gelangt das Material in
einen als Trockentrommel ausgebildeten Trockner 11, in welchen der zerkleinerte Boden
entwässert und auf etwa 300°C bis etwa 500°C erwärmt wird.
Das Material gelangt aus der Trockentrommel 11 über eine Zuführung beispielsweise
eine Übergangsschurre, in einen Drehrohrofen, in dem das
Material bei steuerbaren Temperaturen zwischen etwa 600°C
und etwa 1100°C je nach den zu zerstörenden Schadstoff
inhalten gebrannt wird. Aus dem Drehrohrofen 12 gelangt
das Material dann in eine als Kühltrommel ausgebildete Kühleinrichtung 13, in der es abge
kühlt wird. Der thermisch gereinigte Boden wird über einen
Förderer 15 ausgetragen und steht nach vollständiger Ab
kühlung für den Wiedereinbau zur Verfügung. Der gereinigte
Boden 16 kann anstelle des ausgehobenen Bodenmateriales
wieder eingebaut werden, wie dies durch den Pfeil 17 ange
deutet ist.
Die Ofenanlage 10 wird im Gegenstrom gefahren, das heißt
das Material wird entgegen dem Abluftstrom einem Brenner
18 im Drehrohofen 12 zugeführt. In einem Brennstofftank
19 für Öl oder Gas ist der jeweilige Brennstoff gelagert und über
eine Leitung 20 mit dem Drehrohrofen 12 verbunden.
Die Umluftführung ist so gesteuert, daß der Wärmeeintrag
weitgehend zurückgewonnen wird. Die zur Kühlung in der
Kühltrommel 13 benötigte Kühlluft wird über ein Gebläse
21 in die Kühltrommel angesaugt. In der Kühltrommel 13
wird die Luft aufgewärmt und über eine Leitung 22
im Bereich der Übergangsschurre 14 zwischen der Trocken
trommel 11 und dem Drehrohrofen 12 eingeführt. Die Luft
strömt in die Trockentrommel 11. Außerdem wird ein Teil
der Kühlluft zur Vorwärmung der Brennerluft verwendet,
wie in Fig. 1 durch den strichpunktierten Pfeil 23 ange
deutet ist.
Bei ausreichender Brenntemperatur und Aufenthaltszeit in
der Ofenanlage 10 ist der Boden von allen organischen Ver
unreinigungen befreit. Ein Teil der anorganischen Schad
stoffe, wie z. B. leichtflüchtige Schwermetalle, sind in
der gasförmigen Phase des Abluftstromes und müssen nach
dessen Abkühlung als vorwiegend feste Partikel im Fein
staubbereich mit Hilfe einer Abluftreinigungseinrichtung
24 abgeschieden werden. Da im Drehrohrofen 12 Temperaturen
zwischen etwa 600°C und etwa 1100°C eingestellt werden,
können die Bodenkörner bei etwa 800 bis 900°C verklinkert
bzw. bei etwa 1000°C bis etwa 1100°C gesintert werden.
Hierbei werden die im Boden verbleibenden Schwermetalle
und Salze weitgehend inert gebunden, so daß keine
Elutionsvorgänge zu erwarten sind. Wenn der gereinigte
Boden 16 daher wieder zurückgeführt wird, ist nicht zu
befürchten, daß diese Schwermetalle und Salze ausgespült
werden und in das Erdreich gelangen.
Die in der Ofenanlage 10 entstehende Abluft wird mit einem
Gebläse 25 in einer Abluftleitung 26, die die Trockentrommel
11 mit einem Staubabscheider wie einem Zyklon 27, vorzugsweise einem Multizyklon,
verbindet, abgesaugt und dem Zyklon zugeführt. Die Abluft
hat in diesem Bereich noch eine Temperatur von rund 250°C
bis 300°C. Im Zyklon 27 erfolgt eine Grobabscheidung von
in der Abluft vorhandenen Stäuben, die in pelletierter Form
über eine Leitung 28 dem Ausgleichsspeicher 7 zugeführt
und somit in den Reinigungsprozeß zurückgegeben werden.
Aus dem Zyklon 27 strömt die Abluft weiter in einen ersten
Wärmetauscher 29, der über eine Abluftleitung 30 mit einer
thermischen Nachverbrennungseinrichtung 31 verbunden ist.
Im Wärmetauscher 29 wird die Abluft auf etwa 500°C bis
etwa 600°C erwärmt. In die Nachverbrennungseinrichtung 31
mündet eine Leitung 32 des Tanks 19. In der Nachverbren
nungseinrichtung 31 wird die Abluft
einer Brennflamme 33 zugeführt. Die Temperaturen in
der Nachverbrennungseinrichtung 31 können auf etwa 800°C
bis etwa 1400°C eingestellt werden. Die Abluft gelangt
aus der Nachverbrennungseinrichtung 31 über eine Leitung
34 in eine Filtereinrichtung 36. Die Leitung 34 durch
läuft hierbei den Wärmetauscher 29 sowie einen weiteren
Wärmetauscher 35. Die durch die Leitung 34 strömende Ab
luft erwärmt die vom Zyklon 27 in den Wärmetauscher 29
geführte Abluft auf etwa 500°C bis etwa 600°C. In den
Wärmetauscher 35 mündet eine Leitung 37, durch die Außen
luft zugeführt wird. Sie wird beim Durchtritt durch den
Wärmetauscher 35 durch die in der Leitung 34 strömende
Abluft auf etwa 300°C bis etwa 400°C erwärmt und über eine
Leitung 38 im Bereich der Übergangsschurre 14 in die
Ofenanlage 10 eingeführt. Auf diese Weise wird bei der thermischen
Nachverbrennung ein Wärmerückgewinnungsgrad von etwa 75% bis etwa 80%
erreicht, so daß der Wärmeeintrag weitgehend zurückgewonnen wird.
Im Zyklon 27 werden vorwiegend grobe Stäube mit relativ
geringen Belastungskonzentrationen aus der Abluft ent
fernt, um die thermische Nachverbrennung sowie die Wärme
tauscher 29, 35 von mechanischen Absetzvorgängen zu ent
lasten. Die Abluft aus dem Zyklon 27 wird vor dem Eintritt
in die thermische Nachverbrennungseinrichtung 31 im Wärme
tauscher 29 von den aus der Nachverbrennungseinrichtung
31 austretenden Heißgasen auf etwa 500°C bis etwa 600°C
vorgewärmt. In der Nachverbrennungseinrichtung 31 werden
die gasförmigen organischen Verbindungen thermisch über
wiegend zu CO2 und H2O sowie zu HFl und HCl abgebaut. Nach
Durchströmen der beiden Wärmetauscher 29 und 35 werden
die in der Abluft noch vorhandenen sauren gasförmigen
Bestandteile, wie SOx, CNx, HFl und HCl an Kalkhydrat ge
bunden. Diese Chemikalie wird in einem Reaktor 39 zur
Verfügung gestellt. Die Abluft hat beim Durchströmen des
Reaktors 39 noch eine Temperatur von etwa 200°C. Beim
Durchströmen des Reaktors 39 werden diese sauren gas
förmigen Bestandteile an das Kalkhydrat gebunden. Aus dem
Reaktor 39 gelangt die Abluft dann in einen Schlauchfilter
oder einen Elektrofilter 40, in dem die an das Kalkhydrat
gebundenen sauren Bestandteile als leicht- bis mittellös
liche Kalciumsalze in fester Form zurückgehalten werden.
Die sauren Bestandteile werden somit in einem Trockenab
sorptionsverfahren aus der Abluft entfernt. Die Kalcium
salze können dann über eine Leitung 41 abgezogen werden.
Dem Schlauchfilter bzw. Elektrofilter 40 ist ein Feinstfilter
42 nachgeschaltet, der die in der Abluft noch befindlichen
restlichen Feinstpartikel auf mechanische Weise zurück
hält. Vorzugsweise wird ein zweistufig arbeitender Feinst
filter 42 verwendet, mit dem Restkonzentrationen von Fein
partikeln in der Abluft von weniger als 0,01 mg/Nm3 erzielt
werden können. Die mechanisch zurückgehaltenen Feinst
partikel können ebenfalls über die Leitung 41 aus dem
Feinstfilter abgezogen werden. Die abgeschiedenen Teile
aus den Filtern 40 und 42 werden auf Sonderdeponien ver
bracht. Dem Feinstfilter 42 ist ein Gebläse 43 nachge
schaltet, um den Abluftstrom zu ermöglichen. Die Abluft
wird dann mit dem Gebläse 43 in einen Kamin 44 geblasen.
Um sicherzustellen, daß an keiner Stelle der Anlage Ab
luft vor Passieren des Feinstfilters 42 entweichen kann,
wird die Anlage im Bereich der Abluft im Unterdruckbereich
gefahren.
Das beschriebene Verfahren wird in einer mobilen Anlage
durchgeführt (Fig. 2-23), die in Containerbauweise aus ein
zelnen, die verschiedenen Anlagenteile enthaltenden
Containern an Ort und Stelle errichtet werden kann. Je
nach den im Boden vorhandenen Schadstoffen können die
Anlagenteile in unterschiedlicher Reihenfolge und Zu
sammensetzung angeordnet werden. Handelt es sich um weniger
stark verunreinigten Boden, dann reicht es beispielsweise
aus, wenn die mit dem Gerät 1 ausgehobenen Bodenteile über
den Förderer 6 direkt in den Drehrohrofen 12 gefördert
werden. Über das Gebläse 25 kann die entstehende Abluft,
welche die leicht flüchtigen Schwermetalle, z. B. Cadmium,
enthält, dem Schlauchfilter oder Elektrofilter 40 zugeführt
werden. Bei einem derart einfach zu behandelnden Boden
wären die übrigen Anlagenteile nicht erforderlich. Infolge
der Containerbauweise kann eine solche Anlage ohne weite
res an Ort und Stelle je nach den Gegebenheiten zusammen
gebaut werden.
Handelt es sich um einen Boden, der gröbere Bestandteile
aufweist und leicht flüchtige Schwermetalle, wie z. B.
Cadmium, aufweist, dann werden zusätzlich der Grobrost 2
und der Brecher 3, die thermische Nachverbrennungseinrich
tung 31 und der Reaktor 39 verwendet. Anstelle des
Schlauchfilters 40 wird dann ein Naßwäscher eingesetzt.
Die mit diesen Anlagenteilen versehenen Container werden
entsprechend zusammengebaut.
In einer weiteren Ausbaustufe können dann zusätzlich noch
das Sieb 5, der Ausgleichsspeicher 7, die Trockentrommel
11, der Zyklon 27 und die beiden Wärmetauscher 29, 35 ein
gebaut werden.
Als letzte Ausbaustufe für stark mit Schadstoffen belasteten
Boden werden dann noch die Kühltrommel 13 und der Feinst
filter 42 in die Anlage integriert.
Fig. 2 zeigt eine Anlage zur Durchführung des anhand von
Fig. 1 beschriebenen Verfahrens. Infolge der Container
bauweise können die einzelnen Anlagenteile auf engstem Raum
in der jeweils günstigsten Anordnung zusammengestellt
werden, so daß die Anlage platzsparend an Ort und Stelle
aufgebaut werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind maximal drei Container übereinandergestellt. Der Grob
rost 2, der Brecher 3, der Förderer 4 und das Sieb 5 sind
in einem Container 45 (Fig. 2 und 5) untergebracht. Er
ist über den Förderer 6 mit dem Container 46 (Fig. 2 und
5) verbunden, der mit Abstand neben dem Container 45
steht und doppelt so lang wie dieser ist. Der Förderer 6
verläuft vom Bodenbereich des Containers 45 aus zur Ober
seite des Containers 46. Wie Fig. 5 zeigt, wird der
Förderer 6 durch ein endlos umlaufendes Förderband 47 ge
bildet, dessen beide Enden horizontal verlaufen, die durch
ein schräg ansteigendes Zwischenstück ineinander über
gehen. Das Förderband 47 ist bis auf seine Enden in einem
Gehäuse 48 untergebracht, das durch eine Öffnung 49 im
Bodenbereich in den Container 45 ragt und mit dem anderen
Ende auf dem Container 46 aufliegt. Im Container 46 ist
der Ausgleichsspeicher 7 untergebracht. Im Boden 50 des
Containers 46 (Fig. 5) befindet sich eine Austrittsöffnung
51, durch welche die im Ausgleichsspeicher 7 gelagerten
Bodenteile auf den Förderer 8 fallen können. Er weist eben
so wie der Förderer 6 ein endlos umlaufendes Transportband
52 auf, das quer zur Transportrichtung mit Abstand von
einander liegende, senkrecht von ihm abstehende Leisten
53 aufweist, zwischen welche die Bodenteilchen fallen
können. Ähnlich wie beim Förderer 6 sind die beiden Enden
des Förderers 8 durch einen schräg aufwärts verlaufenden
Zwischenteil verbunden. Da der Container 46 auf dem Unter
grund 54 steht, ist im Bereich unterhalb der Austritts
öffnung 51 im Untergrund eine Vertiefung 55 vorgesehen,
in der das untere Ende des Förderers 8 liegt. Der schräg
verlaufende Zwischenteil und das obere Ende des Transport
bandes 52 sind von einem Gehäuse 56 umgeben, das auf
einem die Trockentrommel 11 enthaltenden Container 57
aufliegt. Die beiden Enden des Förderers 8 liegen
wiederum horizontal.
Der Container 57 liegt auf einem gleich großen Container
58, in dem der Drehrohrofen 12 untergebracht ist. Die
beiden Container 57 und 58, die gleich groß sind wie der
Container 46, sind durch die Übergangsschurre 14 mitein
ander verbunden. Der Container 58 liegt auf einem weiteren,
gleich großen Container 59, in dem die Kühltrommel 13
und das Gebläse 21 untergebracht sind. In den Container
59 ragt im Bodenbereich das eine Ende des Förderers 15
(Fig. 5), der vorzugsweise ein endlos umlaufendes Transport
band aufweist, mit dem die thermisch gereinigten Boden
teile aus der Kühltrommel 13 ausgetragen werden. Der ge
reinigte Boden 16 (Fig. 2) kann dann mit einem entspre
chenden Lader 60 oder dergleichen abtransportiert werden.
Die übereinanderliegenden Container 57 bis 59 schließen
mit ihren Schmalseiten an die Breitseite von ebenfalls
drei übereinanderliegenden Containern 61 bis 63 an (Fig.
2, 3 und 6). Die Container 61 bis 63 sind gleich groß
wie der Container 45, das heißt nur halb so groß wie die
Container 46 und 57 bis 59. Der obere Container 61 ent
hält den Zyklon 27 mit dem Gebläse 25. Im Container 61
ist außerdem die Abluftleitung untergebracht (Fig. 3), welche
die Materialschleuse 9 im Container 57 mit dem Zyklon 27
verbindet. Der Boden 64 (Fig. 6) des Containers 61 bildet
eine Gehbühne, auf der der Zyklon 27 und das Gebläse 25
z. B. zur Reparatur- oder zu Wartungszwecken leicht zu
gänglich sind. Auf den Boden 64 führt eine Treppe 65, die
im mittleren Container 62 vorgesehen ist. Wie sich aus Fig.
2 ergibt, ist die Treppe 65 an der den Containern 57 bis
59 gegenüberliegenden Längsseite des Containers 62 vorge
sehen. Der Treppe 65 und der Gehbühne 64 ist außerdem
jeweils ein Geländer 66 und 67 zugeordnet. Der untere,
auf dem Untergrund 54 sitzende Container 63 hat ebenfalls
eine Treppe 68 mit einem Geländer 69, die zum Boden 70
des Containers 62 führt. Außerdem sind im Container 63,
der mit einem Fenster 71 versehen ist, Elektrizitäts
schränke 72 oder dergleichen, ein Labor 73 für Austauschteile,
Nachschubteile und dergleichen sowie ein Büro untergebracht (Fig. 6).
Im Bereich neben den Containern 61 bis 63 ist auf der
vom Container 46 abgewandten Schmalseite der Kamin 44 mit
dem Gebläse 43 auf dem Untergrund 54 montiert.
Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, sind benachbart zu den Con
tainern 57 bis 59 und parallel zu ihnen zwei weitere
Container 74 und 75 vorgesehen, die mit ihren Schmalseiten
an die Längsseite der Container 58 und 59 anliegen. Die
Container 74, 75 haben gleiche Größe wie die Container 57
bis 59. Zwischen den Containern 74, 75 und den Containern
58 und 59 sind jeweils zwei Bedienungsstege 76 und 77
(Fig. 5) angeordnet. Der obere Bedienungssteg 76 liegt
in Höhe der Oberseite 78 des oberen Containers 74 bzw.
in Höhe des Bodens 79 des Containers 57. Der untere Be
dienungssteg 77 liegt in Höhe des Bodens 80 des Containers
74 und des Bodens 81 des Containers 58.
Im oberen Container 74 sind die thermische Nachverbren
nungseinrichtung 31 und der Wärmetauscher 29 untergebracht
(Fig. 2 und 4). Im unteren, auf dem Untergrund 54 sitzenden
Container 75 sind der Wärmetauscher 35, der Reaktor 39
und eine Dosiereinrichtung 82 für das Kalkhydrat unterge
bracht. Der obere Container 74 ist an seiner von den
Containern 61 bis 63 abgewandten Schmalseite 83 (Fig. 4)
mit einer Durchtrittsöffnung 84 für die Leitung 34 ver
sehen, die durch eine Öffnung 85 in der benachbarten
Schmalseite 86 des unteren Containers 75 zum Wärmetauscher
35 verläuft. Innerhalb des Containers 75 ist der Wärme
tauscher 35 über die ihn mäanderförmig durchsetzende Lei
tung 34 mit dem Reaktor 39 verbunden. In die Leitung 34
mündet eine Leitung 87 der Dosiereinrichtung 82, so daß
der durch die Leitung 34 strömenden Abluft dosiert das
Kalkhydrat zugegeben werden kann.
Im Container 74 sind der Wärmetauscher 29 und die Nach
verbrennungseinrichtung 31 durch die Rückführleitung 30
miteinander verbunden (Fig. 4 und 5). Sie liegt platz
sparend auf dem Boden 80 des oberen Containers 74 auf.
In den Wärmetauscher 29 mündet außerdem die Leitung 26′
vom Zyklon 27. Über diese Leitung strömt die Abluft vom
Zyklon zunächst in den Wärmetauscher 29 und von dort
über die Rückführleitung 30 in die Nachverbrennungsein
richtung 31. Zum Anschluß der Leitung 26′ ist der Con
tainer 74 in seiner Oberseite 78 mit einer Durchtritts
öffnung 88 versehen. Die Leitung 26′ verläuft mit geringem
Abstand oberhalb des Containers 74 parallel zu dessen
Oberseite 78 und erstreckt sich durch eine Durchtritts
öffnung 89 in der dem Container 74 zugewandten Längs
seite 90 des Containers 61.
An den Reaktor 39 schließt eine Leitung 91 an (Fig. 1 und
4). Der Reaktor 39 ist zum Anschluß dieser Leitung mit
einem nach oben ragenden Stutzen 92 (Fig. 4) versehen, der
durch Durchtrittsöffnungen 93 und 94 in der Oberseite 95
des Containers 75 und im Boden 80 des Containers 74 ragt.
Die Leitung 91 verläuft im Container 74 auf der vom Wärme
tauscher 29 abgewandten Seite der Nachverbrennungsein
richtung 31 aufwärts und ist unmittelbar unterhalb der
Oberseite 78 des Containers 74 rechtwinklig abgebogen und
erstreckt sich durch Durchtrittsöffnungen 96 und 97 (Fig.
2) in einen Container 98. Die Durchtrittsöffnung 96 ist
in der von den Containern 57 bis 59 abgewandten Längs
seite 99 des Containers 74 vorgesehen. Der Container 98
steht mit einer Stirnseite auf dem Untergrund 54 auf und
liegt mit seiner einen Längsseite 100 (Fig. 2) an den
Längsseiten 99, 101 der Container 74 und 75 an. Der Con
tainer 98 hat gleiche Größe wie die Container 61 bis 63.
Wie Fig. 5 zeigt, überragt der stehend angeordnete Con
tainer die beiden benachbarten Container 74 und 75. Im
Container 98 sind der Schlauchfilter 40 bzw. Elektrofilter
und der Feinstfilter 42 untergebracht. Die Leitung 91
mündet in diese Filter, so daß die aus der Nachverbren
nungseinrichtung 31 austretende Abluft in der beschriebenen
Weise gefiltert wird.
Der Container 98 ist so in bezug auf die Container 74 und
75 angeordnet, daß seine dem Kamin 44 zugewandte Längs
seite 102 in einer Ebene mit den Stirnseiten 103 und 104
(Fig. 2 und 4) der Container 74, 75 in einer gemeinsamen
Ebene liegt. Die Längsseite 102 des Containers 98 weist
nahe der Oberseite 105 (Fig. 4) eine Durchtrittsöffnung
106 für eine Leitung 107 auf, die den Feinstfilter 42
mit dem Gebläse 43 verbindet. Wie Fig. 4 zeigt, verläuft
die Leitung 107 im Bereich außerhalb des Containers 98
senkrecht nach unten bis zu dem auf dem Untergrund 54
montierten Gebläse 43, das über ein kurzes Leitungsstück
108 mit dem Kamin 44 verbunden ist.
Auf der vom Kamin 44 abgewandten Seite liegt am Container
98 ein Container 109 an, der gleich groß ist wie er und
mit einer Stirnseite 110 (Fig. 5) ebenfalls auf dem Unter
grund 54 steht. Der Container 109 liegt mit seiner einen
Längsseite 111 an den Längsseiten 99, 101 der Container
74, 75 an. In ihm ist ein Silo 112 untergebracht, in
dem das zur Reinigung der Abluft nötige Kalk gelagert ist.
Auf seiner vom Container 98 abgewandten Längsseite 113
(Fig. 2) ist außerhalb des Containers eine Fülleitung 114
(Fig. 2 und 5) vorgesehen, deren eines Ende nahe dem
Untergrund 54 liegt und längs der Längsseite 113 des
Containers 109 nach oben verläuft. Unterhalb der Oberseite
115 mündet die Fülleitung 114 dann in den Container 109.
Unterhalb des Kalksilos 112 befindet sich im Container 109
ein Förderer 116 (Fig. 5), der vorzugsweise als Förder
schnecke ausgebildet ist und den Kalk aus dem Silo 112
in die Dosiereinrichtung 92 im Container 75 transportiert.
Zum Durchtritt des Förderers 116 sind in den Längsseiten
111 und 101 der Container 109, 75 Durchtrittsöffnungen
117, 118 vorgesehen.
Der Brennstofftank 19 ist in einem gesonderten Container
119 (Fig. 2 und 3) untergebracht. Er ist gleich groß wie
der Container 45. Er liegt mit Abstand den Containern 61
bis 63 gegenüber und liegt auf dem Untergrund 54 auf. Die
Brennerleitung 32 ist vom Container 119 durch den Container
62 in den Container 74 geführt. Außerdem ist die Brenner
leitung 20 (Fig. 3) vom Container 119 zum Drehrohrofen 12
im Container 62 geführt.
Auf der vom Container 45 abgewandten Seite des Containers
119 liegt auf dem Untergrund 54 ein weiterer Container
120 (Fig. 2 und 4), in dem ein Stromaggregat 121 für die
mit Strom zu versorgenden Anlagenteile untergebracht ist.
Der Container 120 hat gleiche Größe wies der Container 119.
Schließlich weist die Anlage noch einen Container 122
(Fig. 2 und 6) auf, in dem eine Werkstatt untergebracht
ist, so daß die Anlagenteile an Ort und Stelle repariert
und/oder gewartet werden können. Der Container 122 hat die
gleiche Größe wie der Container 120.
Der Container 45 (Fig. 8) hat rechteckigen Querschnitt
und weist den Brecher 3 auf, der durch zwei gegenläufig
rotierende Brecherwalzen 123, 124 gebildet wird. Sie
werden über einen (nicht dargestellten) Motor angetrieben,
der ebenfalls im Container 45 untergebracht ist und vom
Stromaggregat 121 im Container 120 aus mit Strom ver
sorgt wird. Oberhalb der Brecherwalzen 123, 124 ist im
Container 45 ein einen rechteckigen Querschnitt aufweisender
Zuführtrichter 125 vorgesehen, der sich nach unten in
Richtung auf die Brecherwalzen verjüngt und ihnen den
zu behandelnden Boden gezielt zuführt. Im Bereich unter
halb der Brecherwalzen 123, 124 liegt der in Längsrichtung
des Containers 45 sich erstreckende Förderer 4, der das
von den Walzen zerkleinerte Bodenmaterial dem Sieb 5 zu
führt. Das vom Förderer 4 auf den Sieb 5 fallende zer
kleinerte Bodenmaterial wird hier aussortiert. Die durch
das Sieb 5 fallenden Teilchen gelangen auf den Förderer
6, während die nicht durch den Sieb 5 hindurchgetretenen,
gröberen Bodenteile über eine Leitung 126 in einen Abfall
container 127 (Fig. 2) abtransportiert werden. Die Lei
tung 126 ist an die eine Längsseite 128 des Containers
45 angeschlossen, die eine Durchtrittsöffnung 135 (Fig.
5) für die Leitung 126 hat. Der Sieb 5 liegt an der Ober
seite eines nach unten sich verjüngenden Trichters 136,
durch den das durch den Sieb 5 gefallene Bodenmaterial auf
den Förderer 6 fällt. Die Längsseite 128 des Containers
45 weist die Durchtrittsöffnung 49 (Fig. 5) für den Durch
tritt des Förderers 6 auf. Um den Container einfach
transportieren zu können, ist der Förderer 6 zweckmäßig
lösbar mit den Containern 45 und 46 verbunden. Sämtliche
Ecken 129 bis 134 des Containers 45 sind, wie dies bei den
normierten Containern üblich ist, verstärkt ausgebildet.
Der Container 46 (Fig. 7) enthält den Ausgleichsspeicher
7, der sich nahezu über die gesamte Länge des Containers
erstreckt. Der Ausgleichsspeicher 7 hat nach innen ge
neigte Seitenwände 137 bis 140 (Fig. 5 und 7), so daß das
im Ausgleichsspeicher gelagerte Material kontinuierlich
nach unten rutschen kann. In der Oberseite 141 (Fig. 5)
des Containers 46 befindet sich eine in halber Breite
und in dessen Längsrichtung sich erstreckende Öffnung 142,
die sich über etwa die halbe Länge des Containers 46 er
streckt. Sie weist an ihren Längsseiten Führungen 143 und
144 für einen in Längsrichtung des Containers verfahrbaren
Förderwagen 145 auf, der vorzugsweise durch ein endlos
umlaufendes Förderband gebildet wird. Es kann nur jeweils
so weit verfahren werden, daß das obere Ende des Förderers
6 stets oberhalb des Förderwagens 145 liegt. Dadurch ist
gewährleistet, daß das zugeführte Bodenmaterial in jeder
Stellung des Förderwagens 145 auf ihn gelangt. Die eine
Endstellung des Förderwagens 145 ist in Fig. 7 mit aus
gezogenen und die andere Endstellung mit gestrichelten
Linien dargestellt. Mit geringem Abstand oberhalb des Bo
dens 50 befindet sich eine weitere Fördereinrichtung 146,
die sich von der einen Stirnseite 147 des Containers aus
nahezu über dessen ganze Länge bis zu einem Auslaßtrichter
148 verläuft, der sich geringfügig nach unten über den
Boden 50 erstreckt und die Austrittsöffnung 51 aufweist,
unter der das eine Ende des Förderers 8 liegt. Der Aus
laßtrichter 148 erstreckt sich über die gesamte Breite
des Containers 46 und ist verhältnismäßig schmal ausge
bildet. Auf der von der Fördereinrichtung 146 abgewandten
Seite schließt an den Auslaßtrichter 148 eine schmale
Gehbühne 149 an, die sich über die Breite des Containers
erstreckt und an die andere Stirnseite 150 des Containers
und an die gegenüberliegende Seitenwand 151 des Auslaß
trichters 148 anschließt. Mit dem Förderwagen 145 kann
der Ausgleichsspeicher 7 über seine gesamte Länge gleich
mäßig beladen werden. Die Ecken 152 bis 157 (Fig. 5 und 7)
sind ebenfalls verstärkt ausgebildet.
Der die Trockentrommel 11 enthaltende Container 57 (Fig.
9 und 10) weist im Boden 79 nahe der einen Stirnseite 158
eine Öffnung 159 auf. An der Innenseite der Stirnseite
158 ist eine Seitenwand 160 eines haubenförmigen Gehäuse
teiles 161 befestigt, der den oberen Abschluß der Übergangsschurre
14 bildet. Sie ist ebenso wie der Drehrohrofen 12
ausgemauert. Der Gehäuseteil 161 ist geringfügig niedriger als der
Container 57. Die unteren Enden 163 bis 165 der senkrecht stehenden
Seitenwände 160, 166 bis 168 sind als Anschlüsse flanschartig nach außen abgebogen.
Die Seitenwand 166 des Gehäuseteiles 161 weist eine Durchtritts
öffnung 169 auf, durch welche das eine Ende der Trocken
trommel 11 ragt. Sie ist im Container 57 in Richtung auf
den Gehäuseteil 161 nach unten geneigt angeordnet. Die
Trockentrommel 11 ist auf paarweise angeordneten Lager
rollen 174 um ihre Achse drehbar gelagert. Jede Lagerrolle
174 ist in Lagerböcken 170 bis 173 drehbar gelagert, die
auf dem Boden 79 des Containers befestigt sind. Die Trocken
trommel 11 ist auf ihrer Außenseite mit zwei umlaufenden
Laufringen 175, 176 versehen, mit denen die Trockentrommel
auf den Lagerrollen 174 aufliegt. Die Trockentrommel liegt
außerdem mit einem weiteren, über ihren Umfang umlaufenden
Ring 177 an der Außenseite der Seitenwand 166 des Gehäuse
teiles 161 an. Am gegenüberliegenden Ende ist die Trocken
trommel 11 ebenfalls von einem Ring 178 umgeben,
der an der Außenseite einer senkrecht auf dem Bo
den 79 stehenden Seitenwand 179 der Materialschleuse 9
anliegt. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite und
Höhe des Containers 57 und wird durch ein quaderförmiges
Gehäuse gebildet, das mit seinem Boden 180, seiner Decke
181 und seinen Seitenwänden 182 bis 184 am Boden 79, an
der Oberseite 185, an den Seitenwänden 186, 188 und an
der Stirnseite 187 des Containers 57 anliegt.
In der Stirnseite 158 des Containers 57 befindet sich mit
tig eine Öffnung 189 (Fig. 10), die mit einer Öffnung
190 in der Seitenwand 160 des Gehäuseteiles 161 fluchtet.
Da der Container 57 mit dem Gehäuseteil 161 eine vormon
tierte Baueinheit bildet, sind die beiden Öffnungen 189,
190 zuverlässig gegeneinander abgedichtet. In sie wird
das eine Ende der Leitung 38 gesteckt (Fig. 1, 2 und 5),
die die Übergangsschurre 14 mit dem Wärmetauscher 35 im
Container 75 verbindet. Zumindest die Öffnung 189 kann
bereits mit entsprechenden Dichtungen versehen sein, so
daß bei dem Aufbau der Anlage lediglich das Ende der Lei
tung 38 durch die Öffnungen gesteckt zu werden braucht.
Auf der Oberseite 185 des Containers 57 ist das Ende des
im Querschnitt quadratischen Gehäuses 56 des Förderers 8
befestigt. Es schließt an eine in der Oberseite 185 vorge
sehene Öffnung 191 an, in die ein konisch nach unten sich
verjüngender Einführtrichter 192 anschließt. An ihn ist
eine in der Materialschleuse 9 liegende Leitung 193 an
geschlossen, die in die Trockentrommel 11 mündet, die mit
ihrem Ende geringfügig in die Materialschleuse 9 ragt.
Der Einführtrichter 192 ist innerhalb des Containers 57
vormontiert, so daß auf ihm nur noch das Gehäuse 56 des
Förderers 8 montiert werden muß.
Zum Drehen der Trockentrommel 11 ist im Container 57 ein
Antrieb 194 untergebracht, auf dessen Antriebswelle 195 ein
Ritzel 196 sitzt, das mit einem die Trockentrommel 11 umgebenden
Zahnring 197 kämmt. Auch ein Kettentrieb zum Drehen der Trockentrommel 11 ist möglich.
Die Stirnseite 187 und die Seitenwand 184 der Material
schleuse 9 weisen jeweils eine Öffnung 198 und 199 auf.
Durch die Öffnungen ragt ein kurzer Rohrstutzen 200 mit
einem als Ringflansch ausgebildeten Anschluß 201, der vertieft in der Außenseite der
Stirnseite 187 des Containers 57 liegt (Fig. 9). An den
Rohrstutzen 200 wird die Abluftleitung 26 angeschlossen, die
im Container 61 untergebracht ist und die Leitungsver
bindung zwischen der Materialschleuse 9 und dem Zyklon
27 herstellt. Am Ringflansch 201 läßt sich unter Zwischen
lage einer Dichtung ein entsprechender Ringflansch der Lei
tung 26 problemlos befestigen, so daß die Leitungsver
bindung zwischen dem Zyklon 27 und der Materialschleuse
9 einfach hergestellt werden kann.
Im Container 58 ist der Drehrohrofen 12 entgegengesetzt
zur Trockentrommel 11 geneigt. Dadurch kann das aus der
Trockentrommel 11 über die Übergangsschurre 14 in den
Drehrohrofen 12 gelangende Material durch Drehen schräg
nach unten in Richtung des in Fig. 11 eingezeichneten
Pfeiles rutschen. Der Drehrohrofen 12 ist in gleicher Wei
se ausgebildet und drehbar abgestützt wie die Trockentrom
mel 11. Zum Drehantrieb ist wiederum ein Antrieb 202 Vorge
sehen, dessen Ritzel 203 in einen den Drehrohrofen 12 um
gebenden Zahnkranz 204 eingreift. Der Container 58 ist
ebenso wie der Container 57 an der Oberseite 205 geschlos
sen. Lediglich im Bereich der Stirnseite 206 ist die Ober
seite 205 mit einer Öffnung 207 versehen, die gleichen
Querschnitt wie die Öffnung 159 im Boden 79 des Containers
57 hat. Die Öffnung 207 wird von einem Gehäuseteil 208
begrenzt, der im Container 58 untergebracht ist und dessen
aufrecht stehenden Seitenwände 209, 210 nach außen abge
winkelte flanschartige Enden 211, 212 als Anschlüsse aufweisen. Sie liegen
bündig zur Oberseite 205 des Containers 58 und liegen in
der Einbaulage gemäß den Fig. 3 und 5 an den Flanschen
162 bis 165 des oberen Containers 57 an. Die beiden Ge
häuseteile 161 und 208 in den beiden Containern 57, 58
bilden die Übergangsschurre 14. Damit das aus der Trocken
trommel 11 in der Übergangsschurre 14 nach unten fallende
Material zuverlässig in den Drehrohrofen 12 gelenkt wird,
ist die in Fallrichtung untere Seite 213 des Gehäuseteiles
208 derart gekrümmt ausgebildet, daß das auf diese Seite
fallende Material in den Drehrohrofen 12 rutscht. Er ragt
mit seinem einen Ende durch die Seitenwand 210 in den
Gehäuseteil 208.
Am anderen Ende ist der Drehrohrofen 12 von einem ring
förmigen Schild 214 umgeben, der fest im Container
58 angeordnet ist. Der vom Schild 214 mit Abstand umgebene
Endbereich des Drehrohrofens 12 weist über den Umfang ver
teilt angeordnete Auslaßöffnungen 215 auf, durch die das
im Drehrohrofen ausgebrannte Material nach unten in ein
kurzes Rohrstück 216 fallen kann. Es ist am Schild 214 be
festigt, der eine entsprechende Durchtrittsöffnung für
den Durchtritt des aus dem Drehrohrofen 12 fallenden
Materiales aufweist. Das Rohrstück 216 durchsetzt eine
Öffnung 217 im Boden 81 des Containers 58. In der anderen
Stirnseite 218 ist eine weitere Öffnung 219 vorgesehen,
durch die ein Brennerschild 220 ragt. Er umschließt das Ende des
Drehrohrofens 12 und ist in Achsrichtung des Drehrohrofens bewegbar.
Der Brennerschild 220 ist in der Öffnung 219 befestigt und ragt auch
durch eine Öffnung 221 (Fig. 3) in der einen Längsseite des Contai
ners 62. Der Brennerschild ragt etwa gleich weit in die beiden recht
winklig zueinander liegenden Container 58 und 62.
Der Container 59 (Fig. 12) enthält außer der Kühltrommel
13 auch noch das Gebläse 21, mit dem die Kühlluft in die
Kühltrommel geblasen wird. Das Gebläse 21 ist auf dem
Boden 222 des Containers 59 benachbart zu dessen einer
Stirnseite 223 montiert. Es mündet in ein im Querschnitt
rechteckförmiges Gehäuse 224, das mit Füßen 225 am Boden
222 und an der Decke 226 des Containers 59 abgestützt ist.
Der Boden 227 des Gehäuses 224 weist eine Austrittsöffnung
228 auf, durch die das aus der Kühltrommel 13 fallende
Material auf den Förderer 15 fallen kann. Sein eines Ende
liegt zwischen dem Boden 227 des Gehäuses 224 und dem
Boden 222 des Containers 59. Der Förderer 15 ist durch eine
(nicht dargestellte) Öffnung in einer Seitenwand des
Containers nach außen geführt. Die parallel zur Stirnseite
223 des Containers liegenden Seitenwände 229 und 230 des
Gehäuses 224 weisen jeweils eine Öffnung 231 und 232 für
das Gebläse 21 und für das eine Ende der Kühltrommel 13
auf. Sie ragt so weit in das Gehäuse 224, daß das aus der
Kühltrommel fallende Material direkt in die Austritts
öffnung 228 fällt. Die Kühltrommel 13 ist in gleicher Rich
tung geneigt wie die Trockentrommel 11. Zum Drehen der
Kühltrommel 13 ist wiederum ein Antrieb 233 im Container 59
vorgesehen, der auf dem Boden 222 abgestützt ist. Ein
Ritzel 234 des Antriebs 233 greift in einen die Kühltrommel
umgebenden Zahnkranz 235 ein. Die Kühltrommel 13 ist außer
dem in gleicher Weise wie die Trockentrommel 11 und der
Drehrohrofen 12 mit Laufringen 236 und 237 auf Lagerrollen
238 drehbar abgestützt. Mit weiteren Ringen 239 und 240, die
die Kühltrommel umgeben, liegt sie an der Seitenwand 230
des Gehäuses 224 sowie an einer Stirnseite 241 einer Zu
führung 242. Sie ist gehäuseförmig ausgebildet und weist
an ihrer Stirnseite eine Öffnung 243 auf, durch die das
Ende der Kühltrommel 13 ragt. In die Zuführung 242 mündet
das Rohrstück 216, das durch eine Öffnung 244 in der Decke
226 des Containers 59 und eine Öffnung 245 in einer Decke
246 der Zuführung 242 ragt. Die in Zuführrichtung liegende
Seitenwand 247 der Zuführung 242 ist derart gekrümmt, daß
das von oben durch das Rohrstück 216 fallende Gut in die
Kühltrommel 13 abgelenkt wird. Da sie in Richtung auf das
gegenüberliegende Ende geneigt ist und um ihre Achse ge
dreht wird, rutscht das Gut in der Kühltrommel bis zum
anderen Ende und fällt dann auf den Förderer 15, der das
Gut aus dem Container 59 transportiert. Wie auch in den
Containern 57 und 58 wird der Antrieb 233 von dem
im Container 120 untergebrachten Stromaggregat 121 ver
sorgt. Auch das Gebläse 21 ist an das Stromaggregat 121
angeschlossen.
Der den Zyklon 27 enthaltende Container 61 weist in seinem
Boden 64 eine Öffnung 248 auf (Fig. 13), so daß über die
Treppe 65 (Fig. 6) die jeweilige Bedienungsperson in den
Container 61 gelangen kann. Die Öffnung 248 befindet sich
benachbart zu der von den Containern 57 bis 59 abgewandten
Längsseite 249 (Fig. 3) des Containers 61. An die Öffnung
248 schließt das Ende des Treppengeländers 67 an. Der Bo
den 64 des Containers 61 ist begehbar, so daß der Zyklon
27 und das zugehörige Gebläse 25, das auf dem Boden mon
tiert ist, gewartet und gegebenenfalls repariert werden
können. Parallel zur Längsseite 249 ist auf dem Boden 64
ein weiteres Geländer 250 vorgesehen, das sich zwischen
den beiden Stirnseiten 251 und 252 des Containers 61 er
streckt. In der Decke 253 des Containers 61 befindet sich
eine Öffnung 254, in die ein Rohrstutzen 255 mündet, der
an die Leitung 26 angeschlossen ist. Das Rohrstück 255
liegt mit einem Flansch 256 bündig in der Decke 253. Der
Antrieb 257 für das Gebläse 25 ist auf dem Boden 64 mon
tiert.
Im Container 62 ist die Treppe 65 und der größte Teil des
Geländers 67 untergebracht. In der Decke 258 des Containers
62 ist eine Durchtrittsöffnung 259 und im Boden 70 eine
Durchtrittsöffnung 260 vorgesehen. Wenn die beiden Con
tainer 61 und 62 aufeinander gesetzt werden, bilden die
beiden Öffnungen 248, 259 einen Durchtritt, durch den die
Bedienungsperson auf den Boden 64 des Containers 61 ge
langen kann. Der Boden 70 ist ebenfalls begehbar, so daß
die Bedienungsperson an den Brennerschild 220 (Fig. 3) ge
langen kann, der teilweise in den Container 62 ragt. Längs der ei
nen Seitenwand des Containers 62 ist ein weiteres, auf dem Boden 70
befestigtes Geländer 261 vorgesehen. Außerdem ist im Container 62 das
obere Ende des Geländers 69 (Fig. 6) vorgesehen.
Die Stirnseiten 251, 252 des Containers 61 sowie die
Stirnseiten 262, 263 des Containers 62 sind offen, so daß
ausreichend Licht in die Container gelangen kann.
Der Container 63 (Fig. 15) weist in der Decke 264 eine
Öffnung 265 auf, die zusammen mit der Öffnung 260 im Bo
den 70 des Containers 62 einen Durchgang bildet, zu dem
die Treppe 68 führt.
Sämtliche Ecken der Container 61 bis 63 sind wie die Ecken
der zuvor beschriebenen Container 57 bis 59 verstärkt
ausgebildet. Die übereinander gesetzten Container sitzen
mit ihren verstärkten Ecken aufeinander, so daß die Bö
den und Decken der aufeinandersitzenden Container geringen
Abstand voneinander haben.
Der Container 74 (Fig. 16 und 17) weist in seiner einen
Stirnseite 83 die Öffnung 84 auf, in die ein Rohrstück
267 des Wärmetauschers 29 mündet. Das Rohrstück hat einen
Ringflansch 268, der in der Außenseite der Stirnseite 83
liegt und an den die gekrümmte Leitung 34 (Fig. 4) leicht
angeschlossen werden kann, die an ihren Enden mit ent
sprechenden Ringflanschen 269, 270 versehen ist. Bei der
Montage der Anlage läßt sich darum die Leitung 34 bequem
an das Rohrstück 267 anschließen. Der Wärmetauscher 29
erstreckt sich über die gesamte Höhe und Breite des Con
tainers 74. Er ist mit seiner Decke 78 mit der Durchtritts
öffnung 88 versehen, in der ein Befestigungsflansch 271
liegt, an den die Leitung 26′ (Fig. 17) mit einem ent
sprechenden Flansch 272 einfach befestigt werden kann.
Da der Befestigungsflansch 271 ebenso wie der Ringflansch
268 bereits am Container 74 montiert sind, lassen sich
die erforderlichen Abdichtungen bereits vormontieren. Die
eine Längsseite 99 des Containers 74 weist nahe benach
bart zur Stirnseite 103 die Durchtrittsöffnung 96 auf,
in welche die Leitung 91 mündet. Sie ist mit einem Be
festigungsflansch 273 versehen, der in der Durchtrittsöffnung
96 liegt und an den eine Leitung 274 (Fig. 5) mit
einem entsprechenden Flansch befestigt werden kann. Die
Leitung 274 führt in den Container 98 mit den Filterein
richtungen 40 und 42. Innerhalb des Containers 74 ver
läuft die Leitung 91 von der Durchtrittsöffnung 96 aus
senkrecht zur Längsseite 99 und geht dann in halber Breite
des Containers gekrümmt in ein senkrecht bis zum Boden
80 verlaufendes Leitungsstück über. Im Boden ist die
Durchtrittsöffnung 94 vorgesehen, in die die im Bereich
zwischen der Nachverbrennungseinrichtung 31 und der Stirn
seite 103 liegende Leitung 91 mündet. Die Brennerleitung
32 für die Nachverbrennungseinrichtung 31 ist bis zur
Stirnseite 103 geführt und weist dort eine (nicht darge
stellte) Steckkupplung auf.
Der Container 75 (Fig. 18) weist in seiner Decke 95 die
Durchtrittsöffnung 93 auf, die mit der Durchtrittsöffnung
94 des Containers 74 in montierter Lage fluchtet und an
die ein kurzes Rohrstück 275 am oberen Ende des Reaktors
39 angeschlossen ist. Er ist innerhalb des Containers 75
in Stützen 276 befestigt, die sich zwischen dem Boden 277
und der Decke 95 erstreckt. In der Stirnseite 86 des Con
tainers 75 befindet sich die Durchtrittsöffnung 85, in der
ein Befestigungsflansch 278 eines Leitungsstückes 279 liegt.
An den Befestigungsflansch 278 kann der Ringflansch 270
der Leitung 34 bequem angeschlossen werden. Das Leitungs
stück 279 mündet in den Wärmetauscher 35.
Der Container 109 (Fig. 19 und 20) weist in seiner einen
Seitenwand 280 nahe ihrem oberen Rand 115 eine Öffnung
281 auf, in die die Fülleitung 114 mündet. Über sie wird
der im Kalksilo 112 gelagerte Kalk eingebracht. In der be
nachbarten Seitenwand 111 ist nahe dem Boden 110 die Durch
trittsöffnung 117 vorgesehen, an die der Förderer 116 an
schließt.
Der Container 98 (Fig. 20) weist in seiner einen Seiten
wand 100 die Öffnung 97 auf, in die die Leitung 274 mündet.
In der benachbarten Seitenwand 282 des Containers 98 ist
die Öffnung 106 vorgesehen, an die innerhalb des Containers
ein Teilstück der Leitung 107 angeschlossen ist. Sie hat
ebenfalls einen in der Seitenwand 282 liegenden Befesti
gungsflansch 283, an den ein Befestigungsflansch eines im
Container 61 liegenden Teilstückes der Leitung 107 ange
schlossen werden kann.
Der Container 120 (Fig. 21) enthält das Stromaggregat 121,
mit dem die verschiedenen Motoren für die Gebläse und für
den Antrieb der Trommeln 11 bis 13 mit Strom versorgt
werden können. Der Container 120 hat eine (nicht darge
stellte) Tür.
Der Öl- oder Gastank 19 im Container 119 (Fig. 22) ist in
einem Gestell 284 abgestützt. Ein Einfüllstutzen 285 mündet
in eine Öffnung 286 in einer Decke 287 des Containers.
Der Werkstattcontainer 122 (Fig. 23) weist in den Seiten
wänden 288 bis 290 Türen 291 und 292 sowie ein Fenster 293
auf.
Die kleinen Container haben eine Größe von 20′ und die
großen Container von 40′. Es handelt sich bei den Containern
um die üblichen normierten Container, so daß sie in üb
licher Weise ohne besondere zusätzliche Maßnahmen transpor
tiert werden können.
Die Container sind selbstverständlich entsprechend den ab
zutragenden Lasten zu dimensionieren.
Claims (34)
1. Verfahren zur thermischen Behandlung von mit Schadstoffen
belasteten Massen, bei dem die Masse unter Zuführung
erwärmter Außenluft in einem Trockner (11) vorgetrocknet
und anschließend zur Entfernung von thermisch abbaubaren
Schadstoffen in einem Ofen (12) gebrannt wird, wobei die
aus dem Trockner (11) austretenden Gase einem Feuerraum
zugeführt sind und die aus dem Ofen (12) austretende
Abluft in einem Staubabscheider (27) gereinigt und
anschließend über einen Kamin (44) ausgeblasen wird, und
die Außenluft vor Zuführung in den Trockner (11) in
einem Wärmetauscher (35) erwärmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die aus dem Ofen (12) austretende Abluft zusammen mit der zugeführten, erwärmten Außenluft zur Trocknung der Masse dem Trockner (11) zugeführt ist,
- - daß die aus dem Trockner (11) gemeinsam austretende Abluft und Außenluft gemeinsam dem Feuerraum einer thermischen Nachverbrennungseinrichtung (31) zugeführt und darin verbrannt werden,
- - daß die aus der Nachverbrennungseinrichtung (31) austretenden Abgase durch den Wärmetauscher (35) zur Erwärmung der herangeführten Außenluft geführt werden,
- - daß die aus der Nachverbrennungseinrichtung (31) austretenden Abgase die aus dem Trockner (11) gemeinsam austretende Abluft und Außenluft vor Eintritt in den Feuerraum der thermischen Nach verbrennungseinrichtung (31) vorwärmen,
- - und daß die aus der Nachverbrennungseinrichtung (31) austretenden Abgase vor dem Ausblasen durch Feinstfiltration gereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Trockner (11)
austretende Summenstrom aus Abluft und Außenluft nach
Durchströmen des Staubabscheiders (27) der Nach
verbrennungseinrichtung (31) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Trockner (11)
austretende Summenstrom aus Abluft und Außenluft nach
Durchströmen des Staubabscheiders (27) in einem von den
Abgasen der Nachverbrennungseinrichtung (31) gespeisten
Wärmetauscher (29) vorgewärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse im Trockner (11)
und im Ofen (12) im Gegenstrom zur Abluft bzw. der
zugeführten Außenluft geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse im Trockner (11)
auf etwa 300-500°C erwärmt wird, daß die erwärmte
Masse im Ofen (12) bei Temperaturen von etwa 600-1100°C
gebrannt wird, und daß der aus dem Trockner
(11) austretende Summenstrom aus Abluft und Außenluft in
der Nachverbrennungseinrichtung (31) bei Temperaturen
zwischen 800 und 1400°C verbrannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Nachverbrennungs
einrichtung (31) zugeführte Summenstrom aus Abluft und
Außenluft auf etwa 500-600°C vorgewärmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Ofen (12)
austretenden Masse Frischluft als Kühlluft zugeführt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft nach der
Kühlung zusammen mit der Abluft und der vorgewärmten
Außenluft dem Trockner (11) zugeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse vor Eintritt in
den Trockner (11) zerkleinert und/oder gesiebt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masse vor Eintritt in
den Trockner (11) zwischengelagert wird.
11. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, mit mindestens einem zum Erhitzen
der Masse vorgesehenen Ofen (12), der einen mit einem
Brennstofftank (19) verbundenen Brenner (18) aufweist
und dem ein Trockner (11) vorgeschaltet ist, mit einem
Staubabscheider (27) zum Reinigen der aus dem Ofen (12)
austretenden Abluft und einem Wärmetauscher (35) zum
Erwärmen von dem Trockner (11) zugeführter Außenluft,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abluftleitung (26, 30) des Trockners (11) mit einer thermischen Nachverbrennungseinrichtung (31) verbunden ist,
daß in der Leitung (26) ein weiterer Wärmetauscher (29) angeordnet ist, der von einer die Abgase der Nachverbrennungseinrichtung (31) abführenden Leitung (34) durchlaufen ist,
welche Leitung (34) über den die zugeführte Außenluft aufheizenden Wärmetauscher (35) geführt an eine Filtereinrichtung (36) angeschlossen ist.
daß eine Abluftleitung (26, 30) des Trockners (11) mit einer thermischen Nachverbrennungseinrichtung (31) verbunden ist,
daß in der Leitung (26) ein weiterer Wärmetauscher (29) angeordnet ist, der von einer die Abgase der Nachverbrennungseinrichtung (31) abführenden Leitung (34) durchlaufen ist,
welche Leitung (34) über den die zugeführte Außenluft aufheizenden Wärmetauscher (35) geführt an eine Filtereinrichtung (36) angeschlossen ist.
12. Anlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (12), der Brenn
stofftank (19), die thermische Nachverbrennungsein
richtung (31), der Wärmetauscher (29), die Filterein
richtung (36), der Trockner (11), der Staubabscheider
(27) und der Wärmetauscher (35) in getrennten
Containern (58, 74, 98, 57) untergebracht sind, die im
Bereich ihrer Wände Anschlüsse (211, 219, 220, 271,
268, 97, 274, 283, 189, 190, 270) zur Lei
tungsverbindung der Container untereinander aufweisen.
13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (12) im Container
(58) geneigt angeordnet ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
bei welcher der Ofen um seine Längsachse mit einem
Antrieb drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (202) in dem
den Ofen (12) enthaltenden Container (58), vorzugsweise auf
dessen Boden (81), angeordnet ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Ofen enthaltende
Container (58) an seiner einen Stirnseite (218) einen
Brennerschild (220) aufweist, in den das eine Ende des
Ofens (12) ragt.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (29) und
die Nachverbrennungseinrichtung (31) gemeinsam im Con
tainer (74) angeordnet sind.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank (19) in
einem Gestell (284) gelagert ist, das im Container
(119) gehalten ist.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (11) dem Ofen
(12) vorgeschaltet ist.
19. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (11) eine
drehbar angetriebene Trockentrommel ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (11)
entgegengesetzt zur Lage des Ofens (12) geneigt liegt.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner-Container (57)
einen im Container-Boden (79) liegenden Anschluß (162
bis 165) aufweist, der mit dem Anschluß (211) des Ofen-
Containers (58) zur Herstellung einer Zuführung (14)
verbindbar ist, über die die zu erhitzende Masse dem
Ofen (12) zuführbar ist.
22. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trockner (11) eine
Materialschleuse (9) vorgesehen ist, die vorzugsweise
im Trockner-Container (57) liegt.
23. Anlage nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer die Material
schleuse (9) begrenzenden Wand (187) des Trockner-Con
tainers (57) ein Anschluß (201) für die Abluftleitung
(26) zu dem Staubabscheider (27) liegt.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Ofen (12) eine Kühlein
richtung (13) nachgeschaltet ist, die vorzugsweise in
einem Container (59) untergebracht ist.
25. Anlage nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (13)
eine drehbar gelagerte Kühltrommel ist.
26. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Container (75) einen
dem weiteren Wärmetauscher (35) nachgeschalteten
Reaktor (39) aufweist, der mit der Filtereinrichtung
(36) verbindbar ist.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Container
(46) ein Ausgleichsspeicher (7) für die zu behandelnde
Masse untergebracht ist.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rost (2) und/oder eine
Zerkleinerungseinrichtung (3) für die Masse in einem
Container (45) untergebracht sind.
29. Anlage nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Container (45,
46) durch mindestens einen Förderer (6) miteinander
verbindbar sind.
30. Anlage nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher-Con
tainer (46) durch einen Förderer (8) mit dem Trockner-
Container (57) verbindbar ist.
31. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Container
(109) ein Silo (112) für ein Absorptionsmittel unterge
bracht ist.
32. Anlage nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Silo (112) min
destens eine Fülleitung (114) mündet.
33. Anlage nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Container (109) ein
Förderer (116) mündet, der mit einer Dosiereinrichtung
(82) zu verbinden ist, die dem Reaktor (39) zugeordnet
ist.
34. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Container
(120) ein Stromaggregat (121) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3520819A DE3520819C2 (de) | 1985-06-11 | 1985-06-11 | Verfahren zur thermischen Behandlung von mit Schadstoffen belasteten Massen sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
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DE3520819A1 DE3520819A1 (de) | 1986-12-11 |
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