DE3216771C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/14—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of contaminated soil, e.g. by oil
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B09—DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C—RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
- B09C1/00—Reclamation of contaminated soil
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung
eines mit giftigen Bestandteilen, insbesondere organischen
Stoffen, verunreinigten Bodens der im Oberbegriff des An
spruches 1 näher definierten Art.
Die Reinigung eines mit Giftstoffen beladenen Bodens ist
von großer Bedeutung geworden, seitdem entdeckt worden ist,
daß sich vielerorts Deponien abgeladener Chemikalien befin
den, die zu umwelthygienischen Problemen veranlassen. Die
Nachteile manifestieren sich vor allem in letzter Zeit in
folge des Durchrostens von Behältern, in denen diese Chemi
kalien enthalten sind. Oft werden die Verunreinigungen durch
organische Stoffe, wie Benzol, Toluol, Naphthalin, verschie
dene Phenole und chlorierte Kohlenwasserstoffe verursacht.
Jedoch auch mehr oder weniger flüchtige anorganische Stoffe
und Verbindungen derselben können vorhanden sein. Es ist
ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem die Erde in
einer Schmutzverarbeitungsanlage behandelt wird. Die Erde
wird dann in einer Menge von z.B. 10% dem zu verbrennenden
Schmutz zugegeben. Deshalb muß die verunreinigte Erde zu
der Anlage befördert (und gegebenenfalls zurückgeführt)
werden.
Außerdem muß im Bereich der Anlage für Einrichtungen für die
vorübergehende Lagerung der verunreinigten Erde gesorgt wer
den, was selbstverständlich wiederum umwelthygienische Pro
bleme und erhebliche Kosten mit sich bringt.
Es ist eine Anlage zum Abbrennen ölverseuchter Erde bekannt
(DE-PS 12 47 532), bei der die auszubrennende Erde mit einem
Kratzkettenförderer durch eine erste Ausbrennkammer geleitet
wird, die mit den Abgasen einer zweiten Brennkammer indirekt
beheizt wird. Dem Ölbrenner der zweiten Brennkammer wird
kalte Verbrennungsluft aus der Umgebung zugeführt. Er kann
zusätzlich mit den Öldämpfen betrieben werden, die in der
ersten Ausbrennkammer bei der Erhitzung der zu behandelnden
Erde entstehen und die dort abgesaugt werden.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist die Wärmeübertragungs
leistung verhältnismäßig gering, da man aus der Umgebung an
gesaugte, nicht vorgewärmte Luft als Brennerluft verwendet
und die in der zweiten Brennkammer erwärmte Luft zusammen
mit den Abgasen durch den Kamin abgeführt wird, nachdem sie
die Heizkörper in der ersten Ausbrennkammer durchströmt hat.
Ferner ist zur Förderung der zu behandelnden Erde durch die
Ausbrennkammer mit dem Kettenkratzförderer eine hohe Antriebs
leistung erforderlich. Das aus der erwärmten Erdmasse ab
getrennte Öl-Dampf/Luft-Gemisch ist explosiv. Da bei der
bekannten Vorrichtung keine Vorkehrungen getroffen sind,
die Konzentration dieses Öl-Dampf/Luft-Gemisches unter der
Entzündungsgrenze zu halten, ist die Unfallgefahr sehr hoch.
Da die zweite Brennkammer zum Erzeugen der Vorwärmgase nur
klein ist, treten dort hohe Gasgeschwindigkeiten auf. Die
als zusätzlicher Brennstoff zugeführten, aus der behandelten
Erdmasse abgetrennten Öl-Dampf-Gemische haben deshalb dort
keine ausreichende Verweilzeit und sind noch nicht vollstän
dig verbrannt, wenn sie in die Heizkörper und von dort in
den Kamin gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung zur Be
handlung eines mit giftigen Bestandteilen beladenen Bodens
die Abgase aus einer Hauptbrennkammer und einer Nachverbren
nungskammer so zu führen, daß ihre Abwärme nahezu vollständig
zur Vorwärmung der zu verbrennenden verunreinigten Erde aus
genutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Verwendung eines schräg angeordneten, drehbaren Trommel
ofens als erste Kammer hat den Vorteil, daß die zu behandeln
de Erdmasse allein durch die Wirkung der Schwerkraft durch
die erste Kammer transportiert wird, wodurch eine hohe Durch
satzleistung möglich wird. Da die Erdmassen nicht nur in
direkt durch heiße Abgase aus dem Nachverbrennungsraum, son
dern auch direkt von einem Brenner erhitzt werden, wird eine
gute Wärmeübertragung erreicht. Da die freiwerdenden Öldämpfe
sofort mit den Abgasen des Brenners der ersten Kammer ge
mischt werden, bleibt ihre Konzentration immer unter der
Explosionsgrenze.
Da die zweite Kammer ein genügend großer Nachverbrennungsraum
ist, dem alle aus dem Boden entfernten Gase und Dämpfe zu
geführt werden, werden diese hierin vollständig verbrannt,
da sie dort genügend lange verweilen und ausbrennen können.
Hierbei liefern die der zweiten Kammer oder dem Nachverbren
nungsraum zugeführten Gase, die aus dem Trommelofen kommen,
bis zu 50% des Brennstoffes für den in der zweiten Kammer
angeordneten Ölbrenner. Besonders günstig ist es auch, daß
sowohl der Brenner im Trommelofen als auch der Brenner in
der zweiten Kammer über einen Wärmeaustauscher vorgewärmte
Verbrennungsluft erhalten, wodurch die Energieleistung der
Anlage zum Ausbrennen eines mit Giftstoffen beladenen Bodens
noch erheblich vergrößert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand
der beigefügten Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Bodenreinigungsanlage nach der
Erfindung in einer Draufsicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die als
Brenntrommel ausgebildete erste
Kammer der Anlage nach Fig. 1 in
einem vergrößerten Maßstab.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung wird
die mit Schadstoffen beladene, giftige Erde mit einer Lade
schaufel in einen Aufgabetrichter 101 aufgegeben und gelangt
von diesem über das Förderband 102 in ein Sieb 103, wo grobe
Bestandteile, wie große Steine od.dgl., abgesiebt und über
ein Band 104 abgefördert werden. Die durchgesiebte Erde wird
über das Förderband 106 in den Puffertrichter 107 gefördert.
Neben diesem Puffertrichter 107 steht ein Dosiertrichter 108,
mit dem der verunreinigten Erde von Verunreinigungen freie
Erde zugegeben werden kann, falls der Verunreinigungsgrad
der giftigen Erde zu hoch ist. Hierdurch wird bei der nach
folgenden Behandlung im Ausbrennofen die Explosionsgefahr
verringert und sichergestellt, daß die Sauerstoffmenge, die
dem Nachverbrennungsraum 112 zugeführt wird, für eine
vollständige Verbrennung der abgeschiedenen Schadstoffe
ausreicht.
Die in dem Puffertrichter 107 und dem Dosiertrichter 108 auf
gegebene Erde gelangt dann über das Förderband 109 und eine
Einführschnecke 110 in eine erste Ausbrennkammer 111, die von
einem drehbaren Trommelofen gebildet wird, dessen Längsachse
von der Zuführschnecke 110 aus schräg nach unten geneigt ist.
Der Trommelofen 111 besteht aus einem an die Förderschnecke
110 anschließenden, vorderen ersten Teil 111 a und aus einem
hinteren zweiten Teil 111 b. In dem ersten Teil 111 a des
Trommelofens 111 wird die eingefüllte Erde durch indirekten
Wärmeaustausch mit den heißen Gasen aus der zweiten Kammer
112 vorgewärmt, die eine Nachverbrennungskammer ist. Dies
wird weiter unten anhand der Fig. 2 näher beschrieben.
In dem zweiten Teil 111 b des Trommelofens wird die Erde un
mittelbar von der Flamme eines Brenners 113 weitererhitzt,
der an der hinteren Stirnwand des Trommelofens angeordnet
ist und dem über eine Leitung 131 vorgewärmte Verbrennungs
luft zugeführt wird.
Durch die Erhitzung verdampfen die in der Erde enthaltenen
Schadstoffe und die hierdurch gereinigte und erwärmte Erde
verläßt den Trommelofen 111 durch ein Schleusensystem 114,
von wo aus sie über einen warmgehaltenen Steigförderer 115
in einen kontinuierlich arbeitenden Zwangsmischer 116 ge
leitet wird. Hier wird die Erde durch Einspritzen von Was
ser abgekühlt. Durch die Zugabe von Wasser wird zugleich
verhindert, daß die Erde staubt, wenn sie auf den Boden
geschüttet oder auf einen Lastkraftwagen geladen wird.
Die durch die Erhitzung der Erde im Trommelofen freigesetz
ten Brüden werden durch eine Leitung 118 abgesaugt und einem
Multizyklonabscheider 119 zugeführt, wo von den Brüden mit
gerissene staubförmige Bestandteile abgeschieden und von
mehreren, in Reihe hintereinandergeschalteten Förderschnecken
120 der gereinigten Erde im Steigförderer 115 zugeführt
werden. Die Brüden aus dem Multizyklonabscheider 119 werden
von einem Gebläse 121 in die Nachverbrennungskammer 112 ge
leitet, wo sie mit Hilfe des in dieser Kammer angeordneten
Brenners 132 auf eine hohe Temperatur von 800-900°C und
darüber erhitzt werden. Vor ihrem Eintritt in die Nachver
brennungskammer wird den Brüden über die Leitung 133 Ver
brennungsluft zugesetzt, um in der Nachverbrennungskammer
112 einen vollständigen Ausbrand der in den Brüden enthalte
nen, brennbaren giftigen Gase zu erreichen.
Die "reingebrannten" Gase von hoher Temperatur strömen dann
aus der Nachverbrennungskammer 112 durch die Leitung 122 in
den Trommelofen 111, wo sie etwa an derjenigen Stelle ein
treten, wo der vordere erste Teil 111 a in den hinteren zwei
ten Teil 111 b übergeht. Die Abgase aus dem Nachverbrennungs
raum 112, die noch eine ziemlich hohe Temperatur von etwa
500°C haben, durchziehen dann einen den ersten Teil 111 a
des Trommelofens 111 umgebenden ringförmigen Raum 143 sowie
mehrere im ersten Teil 111 a des Trommelofens angeordnete
Rohre 141 im Gegenstrom zu der den Trommelofen durchlaufen
den Erde und gelangen dann über eine Ausgangsleitung 123 in
einen rohrförmigen Wärmeaustauscher 124. Hier werden die
Gase auf etwa 250-300°C abgekühlt und werden von einem
Gebläse 125 in einen Venturi-Entstauber 126 und von dort
durch den Schornstein 127 in die Atmosphäre ausgestoßen.
In den Entstauber 126 wird von einer Pumpe 134 durch eine
Leitung 135 Wasser eingeführt, welches den im Entstauber
gesammelten Staub über die Leitung 136 in den Ablagerungs
kasten 129 ausschwemmt, in dem sich der Staub absetzt und
als Schlamm herausgeschöpft werden kann.
In dem Wärmeaustauscher 124 wird die Verbrennungsluft für
den Brenner 113 des Trommelofens 111, den Brenner 132 des
Nachverbrennungsraumes 112 und die zum Ausbrennen der Brüden
benötigte zusätzliche Verbrennungsluft vorgewärmt.
Beim Einspritzen von Wasser in den kontinuierlich laufenden
Zwangsmischer 116 entwickelt sich viel Wasserdampf. Dieser
Wasserdampf wird über die Leitung 137 abgesaugt und dem Ent
stauber 126 zugeführt, in dem im Wasserdampf etwa noch vor
handene Staubteilchen abgeschieden werden, bevor auch der
Wasserdampf über den Schornstein 127 ins Freie gelangt.
Kalte Außenluft wird von einem Brenner-Luftgebläse 128
durch den Wärmeaustauscher 124 gedrückt, wo diese Luft
als Verbrennungsluft für die Brenner 113 und 132 sowie
als Verbrennungsluft für die zu verbrennenden giftigen
Gase vorgewärmt wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird die zu reinigende Erde
durch die Förderschnecke 110 in den vorderen, ersten Teil
111 a des geneigt angeordneten Trommelofens 111 eingeführt,
wobei sie von den Feuergasen des Brenners 113 erwärmt wird,
welche den Trommelofen im Gegenstrom zu der in den Trommel
ofen eingeleiteten Erde durchströmen.
Die Abgase aus dem Nachverbrennungsraum 112 gelangen durch
die Leitung 122 in einen den Trommelofen umgebenden Ver
teilerkasten 138, der durch Öffnungen 142 in der Umfangs
wand des Trommelofens mit einem in diesem angeordneten,
ringförmigen Verteilerraum 145 in Verbindung steht. An
diesen Verteilerraum sind die im Inneren des Trommelofens
über dessen Innenumfang verteilt angeordneten Rohre 141
angeschlossen, die am vorderen Ende des ersten Teiles 111 a
des Trommelofens 111 in einen zweiten ringförmigen Vertei
lerraum 146 münden, der im Inneren des Trommelofens ange
ordnet ist, die Einführschnecke 110 mit Abstand umgibt und
durch Öffnungen in der Umfangswand 140 der Trommel mit ei
nem vorderen Verteilerkasten 144 in Verbindung steht, der
die Umfangswand 140 des Trommelofens 111 umgibt. An diesen
vorderen Verteilerkasten 144 ist die oben bereits erwähnte
Ausgangsleitung 123 angeschlossen, welche die zur Vorwär
mung dienenden Abgase in den Wärmetauscher 124 zum Vorwär
men der Verbrennungsluft leitet.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die Umfangswand 140 des vorde
ren, ersten Teils 111 a des Trommelofens 111 von einer Außen
wand 139 umgeben wird, die zusammen mit der Umfangswand 140
des Trommelofens 111 den weiter oben erwähnten ringförmigen
Raum 143 bildet, der mit den Verteilerkästen 138 und 144 in
Verbindung steht und von den heißen Abgasen aus dem Nachver
brennungsraum zur Vorwärmung des vorderen Teiles 111 a des
Trommelofens 111 durchströmt wird. Der hintere, ringförmige
Verteilerraum 145 bildet im Trommelofen einen rohrförmigen
Durchlaß 147, durch den die Feuergase des Brenners 113 aus
dem hinteren Teil 111 b in den vorderen Teil 111 a des Trommel
ofens gelangen können. Außerdem wird der ringförmige Vertei
lerraum 145 in der Nähe des Innenumfanges des Ofens von
schräg verlaufenden Kanälen 148 durchsetzt, durch welche
die Erde aus dem vorderen Teil 111 a in den hinteren Teil
111 b des Trommelofens gelangen kann, wenn sich dieser um
seine Längsachse dreht.
Die aus dem hinteren Teil 111 b kommenden Abgase des Brenners
und die aus der Erde verdampften Brüden werden durch den die
Einführschnecke 110 umgebenden ringförmigen Kanal 149 in die
Abgasleitung 118 geführt, die, wie weiter oben beschrieben,
an den Zyklonabscheider 119 angeschlossen ist.
Man erkennt, daß es auch möglich ist, den Trommelofen 111
auf seiner ganzen Länge so auszubilden, wie dies in Fig. 2
nur für den vorderen Teil 111 a des Trommelofens dargestellt
ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Behandlung eines mit giftigen Bestand
teilen, insbesondere organischen Stoffen, verunreinigten
Bodens, welche Vorrichtung umfaßt:
- - eine erste Kammer, versehen mit einem Kanal system zum indirekten Erwärmen der in dieser Kammer vorhandenen Erdmasse, und Mittel zum Fördern der zu behandelnden Erdmasse durch die se erste Kammer;
- - eine mit einem Brenner versehene zweite Kammer, die an die erste Kammer über einen Kanal ange schlossen ist, durch welchen der zweiten Kammer das gasförmige, in der ersten Kammer entstandene Verbrennungsprodukt zur Nachverbrennung zugeführt wird, und wobei der Ausgang der zweiten Kammer an das Kanalsystem der ersten Kammer angeschlos sen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Kammer (111) aus einem schräg angeordneten, dreh
baren Trommelofen besteht, der mit einem Brenner (113)
zur direkten Erwärmung der in diesem Trommelofen vorhan
denen Erdmasse versehen und wenigstens in einem Teil (llla)
doppelwandig ausgebildet ist und einen im Querschnitt
ringförmigen Raum (143) aufweist, dessen Eingang (122) an
den Ausgang der zweiten Kammer (112) angeschlossen ist,
und dessen Ausgang (123) an einen Wärmeaustauscher (124)
zum Vorwärmen der der ersten Kammer (111) und der zwei
ten Kammer (112) zugeführten Brennerluft angeschlossen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Trommelofen (111)
eine Reihe von Rohren (141) parallel zur Achse der Trom
mel angebracht ist, welche Rohre (141) an den Eingang
(122) und den Ausgang (123) des ringförmigen Raums (143)
angeschlossen sind und zusammen mit diesem das Kanal
system zur indirekten Erwärmung der Erdmasse in dem Trom
melofen bilden.
Applications Claiming Priority (2)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ECOTECHNIEK B.V., UTRECHT, NL |
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