DE4230175A1 - Vorrichtung zur automatischen entladung von test- und sortieranlagen - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen entladung von test- und sortieranlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Entladung von Test- und Sortieranlagen gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1. Derartige Anlagen füllen leere
Behälter mit Bauelementen auf, wie z. B. IC-Chips, die von
einem in der Lade- und Entladevorrichtung integrierten
Prüfgerät für den nachfolgenden Test der integrierten
Schaltkreise sortiert werden. Die gefüllten Behälter werden
entsprechend den Kenndaten der Bauelemente deponiert.
Üblicherweise setzen sich Test- und Sortieranlagen für
elektronische Bauelemente aus folgenden Arbeitsbereichen
zusammen: im Ladebereich werden nacheinander gefüllte Bau
elementbehälter eingeführt; im Förderbereich werden die
geladenen Bauelementbehälter transportiert; im Versorgungs
bereich werden die Behälter, die im Förderbereich entspre
chend angeordnet sind, mit Bauelementen gefüllt; in einem
weiteren Arbeitsbereich werden die nachgefüllten Bauele
mente umgedreht; im Testbereich wird die Qualität der Bau
elemente geprüft; im Sortierbereich werden die Bauelemente
entsprechend den Testergebnissen sortiert; und im Entlade
bereich werden schließlich die sortierten Bauelemente ab
transportiert.
Eine Anlage dieser Art ist ausführlich in der DE-OS 40 23 772
des Anmelders beschrieben worden. Zur Vermeidung von
Wiederholungen wird auf die vorgenannten Unterlagen ver
wiesen und in der nachfolgenden Beschreibung lediglich noch
die - die vorliegende Erfindung betreffende - Bauelement-
Entladevorrichtung dargestellt.
Fig. 5 und 6 zeigen eine dem Stand der Technik entsprechen
de Entladevorrichtung für Bauelemente einer Test- und Sor
tieranlage. Dabei ist ein Mehrkanalsystem 23 für die Entla
dung der getesteten Bauelemente 22 fest auf einer Montage
platte 21 installiert. Das Mehrkanalsystem 23 weist mehrere
Führungskanäle auf. An jedem Führungskanal ist je ein
Steuermagnet 25 derart angeordnet, daß ein am Steuermagne
ten 25 angebrachter Steuerstift 24 in den jeweiligen Füh
rungskanal hineinreicht. Ein Schlitten 27 ist entlang Füh
rungsschienen 28 beweglich, die unterhalb der Steuermagnete
25 angeordnet sind. Der Schlitten 27 fährt leere Bauelement
behälter 26 für den Entladevorgang zum Mehrkanalsystem
23 heran und transportiert später die mit Bauelementen 22
gefüllten Bauelementbehälter 26 zu (nicht dargestellten)
Sammelbehältern.
Nachfolgend wird das Funktionsprinzip dieser bekannten Ent
ladevorrichtung beschrieben.
Durch Aktivierung eines am Schlitten 27 montierten Zylin
derantriebs 29 spannt eine ebenfalls am Schlitten 27 mon
tierte Behälterklammer 30 einen leeren Bauelementbehälter
26 ein, der in diesem Zustand längs der Führungsschienen 28
zum Mehrkanalsystem 23 befördert wird. Sobald der leere
Behälter 26 einen mit einer bestimmten Anzahl von Bauele
menten 22 beladenen Führungskanal erreicht, wird der Steu
ermagnet 25 dieses Kanals durch einen eigenen Sensor akti
viert. Der Steuermagnet 25 hebt daraufhin den Steuerstift
24 gegen eine Druckfeder 31 an und schaltet ihn damit von
der "sperrenden" in eine "durchlassende" Position. Da die
gesamte Entladevorrichtung um einen bestimmten Winkel gegen
die Horizontale geneigt ist, gleiten die Bauelemente 22 im
Mehrkanalsystem 23 von selbst in den auf dem Schlitten 27
eingespannten Behälter 26.
Nachdem der Behälter 26 mit Bauelementen 22 aufgefüllt ist,
wird dieser auf dem Schlitten 27 zu einem (nicht darge
stellten) Sammelbehälter gefahren. Dort wird die Behält
erklammer 30 gelöst, so daß der Behälter 26 in den Sammel
behälter fällt. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals.
Die bekannte Vorrichtung benötigt genauso viele Ausgangssi
gnale für die Steuerung der Steuerstifte 24 an den Steu
ermagneten 25 wie das Mehrkanalsystem 23 Kanäle hat. Hier
durch wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Störanfäl
ligkeit der Anlage beeinträchtigt. Von Nachteil ist außer
dem, daß - der Anzahl der Führungskanäle entsprechend -
viele, teure Steuermagneten 25 notwendig sind, was die
Herstellungskosten erhöht.
Die Erfindung möchte eine preisgünstigere und möglichst
weniger störanfällige Bauelement-Entladevorrichtung für
Test- und Sortieranlagen zur Verfügung stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, die aufwendige
und teure Magnetsteuerung durch eine einfache, mechanische
Steuervorrichtung zu ersetzen. Dabei werden an den Füh
rungskanälen des Mehrkanalsystems an Stelle der Steuermagne
te Nockenfolgeglieder so angebracht, daß sie durch eine
entsprechend angeordnete Steuerplatte mit Hilfe eines Zy
linderantriebs angehoben werden können. Gleichzeitig damit
wird ein an jedem Nockenfolgeglied fixierter Steuerstift
von seiner "sperrenden" in seine "durchlassende" Position
geschaltet. Dies passiert allerdings nur unter der Voraus
setzung, daß sich ein am Schlitten montierter Arm zwischen
der Steuerplatte und einem Nockenfolgeglied einfügt. Somit
wird nur derjenige Führungskanal entladen, an den der
Schlitten positioniert worden ist; die Bauelemente in den
restlichen Führungskanälen des Mehrkanalsystems bleiben
durch die "sperrenden" Steuerstifte blockiert. Dies hat vor
allem den Vorteil, daß mit einem einzigen Ausgangssignal,
das den Zylinderantrieb an der Steuerplatte aktiviert, eine
Vielzahl von Steuerstiften selektiv geschaltet werden kann.
Dadurch wird die Zuverlässigkeit und Verarbeitungseffizienz
der Entladevorrichtung erhöht; außerdem lassen sich durch
die Vermeidung einer teuren Magnetspulensteuerung die Her
stellungskosten deutlich reduzieren.
Weitere Vorteile und technische Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den
beiliegenden schematischen Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bauelement-Entladevor
richtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht ähnlich der Fig. 2 im
vergrößerten Maßstab, wobei ein Steuerstift durch
eine Steuerplatte angehoben ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht ähnlich der Fig. 3 im
vergrößerten Maßstab, wobei alle Nockenfolgeglie
der durch einen Steuernocken angehoben sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer bekannten Bauelement
Entladevorrichtung und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 5.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Bauelement-Entladevorrichtung für Test- und Sor
tieranlagen anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht eine der Erfindung entsprechende
Bauelement-Entladevorrichtung;
Fig. 2 zeigt ergänzend dazu
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Danach ist die Entladevorrichtung um einen bestimmten
Winkel gegen eine horizontale Bezugsfläche FL geneigt.
Ein fest auf einer Montageplatte 1 montiertes Mehrkanalsy
stem 2 enthält mehrere Führungskanäle für die Beförderung
von Bauelementen 3. In jedem Führungskanal ist jeweils ein
Steuerstift 4 so angeordnet, daß durch Heben und Senken des
Stiftes 4 der Durchgang der Bauelemente 3 gesteuert, d. h.
blockiert oder freigegeben, werden kann.
Jeder Steuerstift 4 ist an der Unterseite eines ihm zuge
ordneten Nockenfolgegliedes 7 fixiert, das mit seiner Ober
seite an einem Gleitstift 5 befestigt ist. Der Gleitstift
5 ist in einem Gehäuse 6 beweglich gelagert und zwischen
Gehäuse 6 und Folgeglied 7 von einer Druckfeder 8 umgeben.
Zwischen dem Mehrkanalsystem 2 und dem Folgeglied 7 ist ein
Steuernocken 10 eingefügt, der mit Hilfe eines an ihm mon
tierten Hebels 9 betätigt werden kann.
Durch Schwenken des Hebels 9 rotiert der mit ihm verbundene
Steuernocken 10 um die eigene Achse; gleichzeitig damit
werden alle aufliegenden Nockenfolgeglieder 7 und die daran
fixierten Steuerstifte 4 so angehoben, daß alle im Mehr
kanalsystem 2 verbliebenen Bauelemente 3 entladen werden
können. Die Querschnittsfläche des Steuernockens 10 kann in
diesem Falle elliptisch sein oder sich aus unterschiedli
chen Schnittflächen zusammensetzen.
Unterhalb des Mehrkanalsystems 2 ist ein Schlitten 12 be
weglich auf einem Paar Führungsschienen 11 montiert. Eine
Behälterklammer 14, die der Fixierung leerer Bauelementbe
hälter 13 auf dem Schlitten 12 dient, ist derart mit einem
Zylinderantrieb 15 verbunden, daß sie angehoben oder abge
senkt und hierdurch die Fixierung bzw. Umklammerung des
Bauelementbehälters 13 aktiviert oder gelöst werden kann.
Der Behälterklammer 14 ist ein Führungsstift 17 aufgesetzt.
Auf dem Führungsstift 17 ist verschiebbar ein Arm 16 mon
tiert. Der Arm 16 hat ein Gleitloch mittels dessen er auf
dem Führungsstift 17 - hier in vertikaler Richtung - ent
langgleiten kann. Zwischen dem Arm 16 und dem Kopf des
Führungsstiftes 17 ist eine Druckfeder 18 eingefügt.
Auf dem Mehrkanalsystem 2 ist eine Steuerplatte 20 so an
geordnet, daß sie sich quer über alle Führungskanäle und
unterhalb der Nockenfolgeglieder 7 und des freien Endes des
Arms 16 erstreckt. Mittels eines Zylinderantriebes 19 kann
die Steuerplatte 20 angehoben oder abgesenkt werden kann.
Wird die Steuerplatte 20 bis zu ihrem oberen Totpunkt aus
gefahren, so hält sie einen Abstand von ca. 1 mm zu den
(sich im abgesenkten Zustand befindlichen) Nockenfolge
gliedern 7. Die an den Nockenfolgegliedern 7 fest montier
ten Steuerstifte 4 behalten dann - bis auf eine Ausnahme -
ebenfalls ihre abgesenkte Position bei und verhindern die
Freigabe der Bauelemente 3 aus den Führungskanälen. Dasje
nige Nockenfolgeglied 7, unter welches der Arm 16 positio
niert worden ist, wird dagegen samt seinem Steuerstift 14
und dem Arm 16 von der Steuerplatte 20 angehoben.
Nachfolgend wird das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen
Bauelement-Entladevorrichtung für Test- und Sortieranlagen
anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Durch Ausfahren des Zylinderantriebs 15 wird die Behälter
klammer 14 so weit gelöst, daß ein leerer Behälter 13 zwi
schen die Klammer 14 und den Schlitten 12 mit Hilfe einer
speziellen Versorgungsvorrichtung eingefügt werden kann.
Der Zylinderantrieb 15 wird dann durch einen (nicht gezeig
ten) Sensor aktiviert, worauf die Behälterklammer 14 einen
leeren Behälter 13 einspannt.
Die getesteten Bauelemente 3 werden nacheinander - je nach
Testergebnis - in unterschiedliche Kanäle des Mehrkanalsy
stems 3 überführt und vom jeweiligen in abgesenkter Posi
tion befindlichen Steuerstift 4 blockiert, d. h. an einer
weiteren Bewegung gehindert. Ein eigener Sensor registriert
die Bauelemente 3 in einem bestimmten Kanal und veranlaßt,
daß der Schlitten 12 zu diesem einen Kanal bewegt wird.
Fig. 3 veranschaulicht das Anheben eines Steuerstiftes 4
mittels der Steuerplatte 20: wird die Steuerplatte 20 mit
Hilfe des Zylinderantriebs 19 angehoben, stößt sie gegen
den Arm 16 und fährt diesen gegen die Wirkung der Druckfe
der 18 am Führungsstift 17 entlang hoch; gleichzeitig damit
auch das über dem Arm 16 befindliche Nockenfolgeglied 7
samt Steuerstift 4.
Dadurch gelangt der auf dem Nockenfolgeglied 7 fest mon
tierte Steuerstift 4 von seiner "sperrenden" in seine
"freigebende" Position, und die Bauelemente 3 gleiten -
aufgrund der in der Fig. 2 dargestellten Neigung der Entla
devorrichtung gegenüber der Bodenfläche FL - aus dem Kanal
des Mehrkanalsystems 2 in den leeren Behälter 13, d. h. in
Pfeilrichtung nach rechts.
Da die Steuerplatte 20 in ihrer maximal angehobenen Posi
tion die restlichen Nockenfolgeglieder 7 gerade nicht be
rührt, z. B. einen Abstand von ca. 1 mm hat, verbleiben diese
- und damit die Steuerstifte 4 der restlichen Kanäle - in
ihrer abgesenkten, d. h. "sperrenden" Position; nur derjeni
ge Steuerstift 4 wird angehoben, unter dessen Nockenfolge
glied 7 der Arm 16 positioniert worden ist.
Nachdem der leere Bauelementbehälter 13 vollständig mit
Bauelementen 3 gefüllt ist, wird der Zylinder 19 abgesenkt.
Sowohl der Steuerstift 4 als auch der Arm 16 werden von
ihrer jeweiligen Druckfedern 8 (am Gleitstift 5) und 18 (am
Führungsstift 17) in ihre ursprünglichen Ausgangspositionen
zurückgeschoben.
Der Schlitten 12 wird dann entlang der Führungsschiene 11
zu einem dem Testergebnis der Bauelemente 3 entsprechenden
Aufbewahrungsbehälter gefahren, in welche die Baue
lementbehälter 13 nach Lösen der Behälterklammer 14 depo
niert werden.
Das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Entladevorrich
tung wurde hier an einem der Führungskanäle des Mehrkanal
systems 2 demonstriert; in analoger Weise findet die Entla
dung der anderen Führungskanäle statt, die wahlweise mit
dem Schlitten 12 angefahren werden können.
Fig. 4 zeigt, wie alle Nockenfolgeglieder 7 durch Rotation
des Steuernockens 10 angehoben werden. Nach Beendigung des
beschriebenen Entladevorgangs müssen die im Mehrkanalsystem
2 noch verbliebenen Bauelemente 3 entfernt werden. Dazu
wird durch manuelle Betätigung des an der Außenseite des
Lagergehäuses 6 angebrachten Hebels 9 (Fig. 1) der damit
verbundene Steuernocken 10 gedreht. Hierdurch werden alle
Nockenfolgeglieder 7 gleichzeitig aus der "sperrenden" in
die "durchlassende" Position gehoben. Es kann also kontrol
liert werden, ob sich in den Kanälen des Mehrkanalsystems
2 noch Bauelemente 3 befinden.
Zusammenfassend handelt es sich bei der vorliegenden Erfin
dung um eine Vorrichtung zur automatischen Entladung von
Test- und Sortieranlagen, die leere Bauelementbehälter 13
mit getesteten Bauelementen 3 auffüllt und die Behälter 13
entsprechend den Kenndaten der Bauelemente 13 abtranspor
tiert. Die wesentlichen Bestandteile der Vorrichtung sind:
ein Mehrkanalsystem 2 mit zahlreichen Führungskanälen, das
oberhalb einer Führungsschiene 11 der Anlage angebracht
ist; eine Vielzahl von Nockenfolgegliedern 7, die Steuer
stifte 4 zur Blockierung oder Freigabe des Durchgangs der
Bauelemente 3 auf den Führungskanälen besitzen und einzeln
auf jedem der Kanäle angebracht sind; einen Arm 16, der auf
einem längs der Führungsschienen 11 beweglichen Schlitten
12 montiert ist und wahlweise unterhalb eines der Hocken
folgeglieder 7 positioniert werden kann; und einer Steuer
platte 20, die mittels eines Zylinderantriebes 19 den Arm
16 samt Steuerstift 4 - und gleichzeitig damit eines der
Nockenfolgeglieder - anhebt oder absenkt (Fig. 1).
Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mit nur
einem einzigen Ausgangssignal eine Vielzahl von Steuerstif
ten selektiv geschaltet werden kann; außerdem erübrigt sich
der Einsatz einer teuren Magnetspulensteuerung. Die durch
die Erfindung erreichten Vorteile bestehen folglich in
einer verringerten Störanfälligkeit, einer deutlich erhöhten
Verarbeitungseffizienz und geringeren Herstellungskosten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur automatischen Entladung von Test- und
Sortieranlagen, die leere Behälter (13) mit getesteten
Elementen (3) auffüllt und abtransportiert mit:
- a) einem oberhalb einer Führungsschiene (11) der Test- und Sortieranlage angeordneten Mehrkanalsy stem (2) mit mehreren Führungskanälen zur Aufnah me der getesteten Elemente (3), und
- b) einem heb- und senkbaren Steuerstift (4) pro Führungskanal zur Blockierung oder Freigabe darin befindlicher Elemente (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) jeder Steuerstift (4) an je einem Folgeglied (7) angebracht ist,
- d) eine gemeinsame Steuerschiene (20) mit Hilfe eines Zylinderantriebs (19) in Richtung der Folgeglieder (7) hebbar und von diesen weg senkbar ist, und
- e) ein Arm (16) oberhalb der Steuerschiene (20) derart an einem entlang der Führungsschienen (11) beweglichen Schlitten (12) montiert ist, daß der Arm (16) wahlweise unter einem der Folgeglieder (7) positionierbar ist, so daß die Steuerschiene (20) den Arm (16) samt dem darüber befindlichen Folgeglied (7) an hebt oder absenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Mehrkanalsystem (2) und den Folge
gliedern (7) ein Steuernocken (10) mit einem Bedie
nungshebel (9) derart eingefügt ist, daß durch Betäti
gung des Bedienungshebels (9) gleichzeitig alle Fol
geglieder (7) angehoben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die äußere Mantelfläche des Steuernockens
(10) aus unterschiedlichen Schnittflächen zusammen
setzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) auf einem -
auf dem Schlitten (12) fixierten - Führungsstift (17)
in Längsrichtung des Führungsstiftes (17) verschiebbar
gelagert ist und dabei durch eine zwischen dem Kopf
des Führungsstiftes (17) und dem Arm (16) eingefügte
Druckfeder (18) in Richtung nach unten vorgespannt
ist.
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