DE4229661A1 - Glasdach, insbesondere für Wintergärten - Google Patents
Glasdach, insbesondere für WintergärtenInfo
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- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/02—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
- E04D3/06—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
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- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
- E04D2003/0818—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars the supporting section of the glazing bar consisting of several parts, e.g. compound sections
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Description
Die Erfindung betrifft ein Glasdach, insbesondere für Winter
gärten, mit einer sich in einem flachen Winkel nach unten
erstreckenden Dachfläche mit einer Festverglasung und
mindestens einem zu öffnenden Fenster.
Die Wände und das Dach eines Wintergartens bestehen dem Zweck
entsprechend weitgehend aus Glas und bevorzugt aus Isolier
glas, um die Wärmeverluste im Winter gering zu halten. Diese
Bauweise hat allerdings zur Folge, daß sich das Innere des
Wintergartens im Sommer durch die Strahlungswirkung der Sonne
in erheblichem Maß aufheizt, wobei insbesondere unter dem
schräg ansteigenden Glasdach ein Hitzestau entstehen kann, zu
dessen Ableitung die üblichen Ausstellfenster oft nicht aus
reichen. Eine verschiebbare oder versenkbare Ausbildung ganzer
Wandteile zur Belüftung ist konstruktiv außerordentlich auf
wendig und führt zumindest im Dachbereich nicht immer zum ge
wünschten Erfolg.
Bei mit Glasfenstern versehenen Dachkonstruktionen treten die
gleichen Probleme im Giebelbereich auf.
Bei Dachkonstruktionen, insbesondere für Wintergärten, bei
denen Schiebefenster eingesetzt werden, besteht der Nachteil
darin, daß man von der Außenseite die Festverglasung und die
Schiebefenster deutlich voneinander unterscheiden kann, so
daß ein unschöner optischer Eindruck des Wintergartens ent
steht. Wintergärten sollen eine möglichst filigrane Drahtkon
struktion aufweisen, damit das Tageslicht möglichst ungehin
dert auf die im Wintergarten angeordneten Pflanzen fallen
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Glasdach der eingangs genannten Art eine wirkungsvolle und
einfach zu betätigende Belüftung sicherzustellen, wobei die
Drahtkonstruktion möglichst filigran gestaltet sein soll und
von außen ein einheitliches Bild erzeugt wird, insbesondere
nicht zu erkennen sein soll, daß und wo Schiebefenster vorge
sehen sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Glasdach im Abstand
von einer Gebäudewand oder einem Giebel oder dgl. mindestens
einen festen Fensterteil und an die Gebäudewand oder den Gie
bel anschließend mindestens ein Schiebefenster aufweist, das
in Richtung der Dachneigung verschiebbar ist, und daß der fe
ste Fensterteil und das Schiebefenster die gleiche Gestaltung
aufweisen und an jeder Längsseite an einem gemeinsamen Träger
befestigt bzw. geführt sind.
Das Glasdach schließt demnach an die Gebäudewand mit einem
Schiebefenster oder mehreren nebeneinanderliegenden Schiebe
fenstern an, die in Richtung der Dachneigung nach unten ver
schoben und sukzessive geöffnet werden können. Das Dach wird
damit an seiner höchsten Stelle geöffnet, so daß die Hitze
durch natürliche Konvektion nach oben entweichen kann. Bei
vollständig geöffnetem Schiebefenster bzw. Schiebefenstern
ist das Dach über seine gesamte Breite etwa zur Hälfte geöff
net.
Dadurch, daß die Schiebefenster und die festverglasten Fen
ster die gleiche Gestaltung aufweisen, ist von außen im ge
schlossenen Zustand der Dachkonstruktion nicht zu erkennen,
daß und wo Schiebefenster angeordnet sind. Der Wintergarten
wirkt daher sehr filigran und bietet ein einheitliches sehr
ansprechendes Design. Da insbesondere bei größerer Aufheizung
im Sommer der obere Teil durch sukzessives Verschieben der
Schiebefenster geöffnet werden und die Wärme in natürlicher
Konvektion nach oben abströmen kann, wird der Wintergarten
das ganze Jahr über benutzbar und aufwendige Belüftungsanla
gen bzw. komplizierte Klappen und Verstellkonstruktionen
erübrigen sich.
Vorteilhafte Einzelheiten des erfindungsgemäßen Glasdaches
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 27 und der folgenden
Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein an
eine Gebäudewand anschließendes Glasdach;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein Glasdach mit
mehreren festen Fensterteilen und Schiebefenstern
nebeneinander;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2 bei
geschlossenem Schiebefenster;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2 bei
geöffnetem Schiebefenster, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 2 bei
geschlossenem Schiebefenster.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch die Anordnung des geneig
ten Glasdaches an einer Gebäudewand 1. Die Tragkonstruktion
wird von in der Neigungsrichtung verlaufenden Trägern 2 ge
bildet, die nebeneinander angeordnet sind und zwischen sich
die Fenster aufnehmen. Die Zahl der Träger wird von der
Breite des Daches bestimmt; im Extremfall sind bei einem
schmalen Dach nur zwei seitliche Träger vorhanden. An der un
teren Breitseite befindet sich eine Dachrinne 3.
Die zwischen den Trägern befindlichen Fenster bestehen aus
einem festen Fensterteil 4 im unteren Dachbereich und aus ei
nem Schiebefenster 5, das im geschlossenen Zustand an die Ge
bäudewand anschließt. Bei Sonneneinstrahlung bildet sich ein
Hitzestau zuerst in dem in Fig. 1 mit 6 bezeichneten Bereich.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch Öffnen des Schie
befensters 5 die Hitze ungehindert aus diesem Bereich entwei
chen kann. Durch teilweises Öffnen ist dabei auch eine Regu
lierung möglich.
Das Schiebefenster 5 ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen
prinzipiellen Art über den festen Fensterteil 4 verschiebbar.
Beide Fenster sind mit ihren Längsseiten in noch näher zu be
schreibender Weise an benachbarten Trägern 2 befestigt bzw.
geführt.
Fig. 3 zeigt im Schnitt A-A die in Neigungsrichtung des
Daches untere Breitseite des Schiebefensters 5 und die obere
Breitseite des festen Fensterteils 4 in der geschlossenen
Fensterstellung, in der sich die Fenster nur im Randbereich
überlappen. An der dem festen Fensterteil zugewandten Kante
trägt das Schiebefenster 5 ein Kunststoffprofilteil 7 mit ei
ner entgegen der Öffnungsrichtung 8 offenen Nut 9. Auf dem
festen Fensterteil 4 ist ein gleich gestaltetes Kunstoffpro
filteil 10 angebracht, dessen Nut 11 in der Öffnungsrichtung
8 offen ist. In der dargestellten geschlossenen Stellung
greifen die Kunststoffprofilteile 7, 10 in die Nuten 9 bzw.
11 ein und bilden einen Labyrinthverschluß gegen Wasser und
Wind. Die beiden Kunststoffprofilteile tragen ferner Bürsten
leisten 12 und 13, die bei geöffnetem Schiebefenster 5 den
Spalt zwischen den beiden Fenstern abdichten.
Der Träger 2 hat gemäß Fig. 4 und 5 allgemein die Form eines
Steges mit einer Unterkante 14, einer Oberkante 15 und zwei
Seitenflächen 16. An der Unterkante ist eine über die Steg
breite vorstehende Auflage 17 für den festen Fensterteil aus
gebildet. Diese Auflage 17 wie auch die später erläuterte
Ausnehmung 20 sind an einer oder beiden Seiten des Trägers 2
ausgebildet, je nachdem, ob der jeweilige Träger zwischen
zwei Fenstern oder am Seitenrand des Daches neben nur einem
Fenster angeordnet ist.
Parallel und im Abstand zu der Auflage 17 verläuft eine Hal
teleiste 18. Zwischen der Auflage 17 und der Halteleiste 18
wird der Seitenrand des festen Fensterteils 4 aufgenommen,
wobei elastische Dichtungen 19 für einen sicheren und dichten
Halt sorgen.
Die Seitenfläche 16 des Trägers 2 hat zwischen der Auflage 17
und der Halteleiste 18 eine in gleicher Richtung verlaufende
Ausnehmung 20, die einen Hohlraum zum Ableiten von eingedrun
gener oder kondensierter Feuchtigkeit bildet. Um zu verhin
dern, daß sich das feste Fensterteil 4 in die Ausnehmung 20
verschiebt, ist eine Distanzleiste 21 vorgesehen, die zur An
lage an die Schmalkante des festen Fensterteils mit einem
Profilteil 22 aus elastischem Material versehen ist.
Die vorstehend erläuterte Profilierung des Trägers 2 er
streckt sich durchgehend über dessen gesamte Länge. Im obe
ren, nicht von dem festen Fensterteil eingenommenen Bereich
ist zwischen die Auflage 17 und die Halteleiste 18 ein Stab
23 mit rechteckigem Querschnitt eingesetzt, dessen Dicke der
Dicke des festen Fensterteils 4 entspricht. Ferner ist dieser
Bereich seitlich mit einer Verblendung 24 abgedeckt, so daß
sich ein ansprechender optischer Gesamteindruck ergibt.
Auf der Oberseite der Halteleiste 18 ist ein Gleitprofil 25
angebracht, das sich über die gesamte Länge der Halteleiste
erstreckt. Es hat im Querschnitt die Form eines auf dem Kopf
stehenden T und besteht aus einem verschleißfesten Kunststoff
mit geringem Reibungskoeffizient, wie z. B. Polyethylen oder
Polyamid. Auf den Gleitprofilen einander zugewandter Träger 2
ist das Schiebefenster 5 verschiebbar.
Das Schiebefenster 5 ist zumindest an seinen Längsseiten von
einem U-förmig profilierten Rahmen 26 umschlossen, der mit
seinem unten liegenden Schenkel 27 auf dem Gleitprofil 25
entlanggleiten kann. Zwischen der Seitenwand 16 des Trägers 2
und dem angrenzenden Profilbereich 28 des Rahmens 26 sind
weitere Kunststoffprofile angeordnet, die als Gleit- und Di
stanzstücke wirken und eine verkantungsfreie Führung des
Schiebefensters gewährleisten.
Zur Bewegung des Schiebefensters 5 dienen Zahnriemen 29, die
an den beiden Längsseiten angreifen. Die beiden Enden jedes
Zahnriemens sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an der vorderen
und hinteren Kanten des Schiebefensters befestigt. Von der
vorderen Kante läuft der Zahnriemen 29 zu einer Rolle 30, die
in der Nähe der Dachrinne 3 oberhalb der Verschiebeebene des
Schiebefensters angebracht ist, von dort zurück über das
Schiebefenster zu einer in der Nähe der Gebäudewand ange
brachten, angetriebenen Rolle 31 und dann an die hintere
Kante des Schiebefensters. Durch Drehen der auf einer gemein
samen Welle angeordneten, den beiden Seiten des Schiebefen
sters 5 zugeordneten Rollen 31 kann damit das Schiebefenster
in Öffnungs- und Schließrichtung bewegt werden.
Unter dem Obertrum des Zahnriemens 29 sind in gleichmäßigen
Abständen Distanzstücke 32 vorgesehen, die ein Durchhängen
des Riemens und ein etwaiges Schleifen auf dem Schiebefenster
verhindern. Statt des Zahnriemens kann auch eine Kette oder
ein anderes flexibles Antriebsmittel vorgesehen sein.
Der Zahnriemen 29 und die Rollen 31, 32 sind von einer Abdec
kung 33 überdeckt, die mit einem streifenförmigen Dichtungs
profil 34 auf dem Schiebefenster 5 aufliegt. Eine weitere
Verblendung 35 ist an der unteren Kante des Trägers vorgese
hen. Neben einem Schutz gegen Außeneinflüsse und einer Ablei
tung von Wasser ergibt sich hierdurch ein einheitlicher, an
sprechender Gesamteindruck.
Die beiden zu einem Schiebefenster 5 gehörenden Rollen 31
können von Hand, z. B. mittels einer Handkurbel, oder durch
einen Elektromotor angetrieben werden. Dabei besteht die Mög
lichkeit, entweder jedes Schiebefenster einzeln zu betätigen,
oder alle gemeinsam zu verschieben. Im letzteren Fall sind
dann sämtliche Rollen auf einer gemeinsamen Welle befestigt.
Bei elektromotorischem Antrieb ist es darüber hinaus möglich,
durch schaltungstechnische Mittel Gruppen von Schiebefenstern
anzusteuern, z. B. jedes zweite oder dritte, wobei die Schie
befenster einer Gruppe jeweils synchron laufen.
Bezugszeichenliste
1 Gebäudewand
2 Träger
3 Dachrinne
4 fester Fensterteil
5 Schiebefenster
6 Hitzestaubereich
7 Kunststoffprofilteil
8 Öffnungsrichtung
9 Nut
10 Kunststoffprofilteil
11 Nut
12 Bürstenleiste
13 Bürstenleiste
14 Stegunterkante
15 Stegoberkante
16 Stegseitenfläche
17 Auflage
18 Halteleiste
19 Dichtung
20 Ausnehmung
21 Distanzleiste
22 Profilteil
23 Stab
24 Verblendung
25 Gleitprofil
26 Rahmen
27 U-Schenkel
28 Profilbereich
29 Zahnriemen
30 Rolle
31 Rolle
32 Distanzstück
33 Abdeckung
34 Dichtungsprofil
35 Verblendung
36 Distanzstück.
2 Träger
3 Dachrinne
4 fester Fensterteil
5 Schiebefenster
6 Hitzestaubereich
7 Kunststoffprofilteil
8 Öffnungsrichtung
9 Nut
10 Kunststoffprofilteil
11 Nut
12 Bürstenleiste
13 Bürstenleiste
14 Stegunterkante
15 Stegoberkante
16 Stegseitenfläche
17 Auflage
18 Halteleiste
19 Dichtung
20 Ausnehmung
21 Distanzleiste
22 Profilteil
23 Stab
24 Verblendung
25 Gleitprofil
26 Rahmen
27 U-Schenkel
28 Profilbereich
29 Zahnriemen
30 Rolle
31 Rolle
32 Distanzstück
33 Abdeckung
34 Dichtungsprofil
35 Verblendung
36 Distanzstück.
Claims (27)
1. Glasdach, insbesondere für Wintergärten, mit einer sich
in einem flachen Winkel nach unten erstreckenden Dach
fläche mit einer Festverglasung und mindestens einem zu
öffnenden Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß das
Glasdach im Abstand von einer Gebäudewand (1) oder ei
nem Giebel oder dgl. mindestens einen festen Fenster
teil (4) und an die Gebäudewand (1) oder an den Giebel
anschließend mindestens ein Schiebefenster (5) auf
weist, das in Richtung der Dachneigung verschiebbar
ist, und daß der feste Fensterteil und das Schiebefen
ster die gleiche Gestaltung aufweisen und an jeder
Längsseite an einem gemeinsamen Träger (2) befestigt
bzw. geführt sind.
2. Glasdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schiebefenster (5) über den festen Fensterteil (4)
verschiebbar ist.
3. Glasdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (2) die Form eines aufrecht stehen
den Steges hat, der in Richtung der Dachneigung ver
läuft und an seiner Unterkante (14) auf einer oder bei
den Seiten eine über die Stegbreite vorstehende Auflage
(17) für den festen Fensterteil (4) aufweist.
4. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auflage (17) sich über die ge
samte Länge des Steges erstreckt und in dem nicht von
dem festen Fensterteil (4) eingenommenen Bereich seit
lich mit einer Verblendung (24) abgedeckt ist.
5. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Träger (2) im Abstand und par
allel zu der Auflage eine Halteleiste (18) angeordnet
ist, und daß der feste Fensterteil (4) an seinen Längs
seiten zwischen der Auflage und der Halteleiste unter
Zwischenlage von elastischen Dichtungen (19) einge
spannt ist.
6. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenfläche des Trägers (2) in
dem an die Schmalkante des festen Fensterteils (4) an
grenzenden Bereich eine längs verlaufende Ausnehmung
(20) aufweist, und daß eine in der Ausnehmung vorgese
hene Distanzleiste (21) eine Anlage für die Schmalkante
des festen Fensterteils etwa in der Ebene der Seiten
fläche (16) des Trägers bildet.
7. Glasdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche der Distanzleiste (21) ein Profilteil
(22) aus elastischem Material trägt.
8. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem nicht von dem festen Fenster
teil (4) eingenommenen Teil des Trägers (2) zwischen
der Auflage und der Halteleiste (18) ein rechteckförmi
ges Stabprofil (23) eingesetzt ist.
9. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteleiste (18) auf ihrer Ober
seite über ihre gesamte Länge ein Gleitprofil (25)
trägt.
10. Glasdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitprofil (25) aus Polyethylen besteht.
11. Glasdach nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Schiebefenster (5) an seinen beiden Längs
seiten von einem U-förmig profilierten Rahmen (26) um
schlossen ist, der mit seinem unten liegenden Schenkel
(27) auf dem Gleitprofil (25) entlanggleitet.
12. Glasdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Seitenfläche des Trägers (2) und dem an
grenzenden U-förmigen Rahmen (26) als Distanz- und
Gleitstücke wirkende Kunststoffprofile (36) angeordnet
sind.
13. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Öffnen und Schließen des Schiebe
fensters (5) ein mechanischer Antrieb vorgesehen ist.
14. Glasdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb handbetätigt ist.
15. Glasdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb motorgetrieben ist.
16. Glasdach nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb flexible Antriebsmittel
(29) aufweist, die an den Enden der Längsseiten des
Schiebefensters (5) angreifen und über an den Enden der
Träger (2) seitlich angebrachte Rollen (30, 31) geführt
sind.
17. Glasdach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die an die Gebäudewand (1) oder den Giebel angrenzende
Rolle (31) angetrieben ist.
18. Glasdach nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die flexiblen Antriebsmittel als Kette ausge
bildet sind.
19. Glasdach nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die flexiblen Antriebsmittel als Zahnriemen
(29) ausgebildet sind.
20. Glasdach nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die flexiblen Antriebsmittel (29)
über den Verschiebeweg des Schiebefensters (5) geführt
sind und daß zwischen dem Obertrum des Antriebsmittels
und dem Schiebefenster Distanzstücke (32) angeordnet
sind.
21. Glasdach nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Trägern (2) seitlich eine
die Antriebsmittel übergreifende Abdeckung (33) ange
ordnet ist.
22. Glasdach nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (33) ein auf der Oberseite des Schiebe
fensters (5) zur Anlage kommendes Dichtungsprofil (34)
trägt.
23. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der unteren Breitseite des Schie
befensters (5) und an der oberen Breitseite des festen
Fensterteils (4) über die gesamte Breite verlaufende
Profile (7, 10) angeordnet sind, die bei geschlossenem
Schiebefenster labyrinthartig ineinandergreifen.
24. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der unteren Breitseite des Schie
befensters (5) und an der oberen Breitseite des festen
Fensterteils (4) über die gesamte Breite verlaufende
Bürstenleisten (12, 13) angeordnet sind.
25. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Träger (2) vorgesehen sind,
die zwischen sich jeweils ein Schiebefenster (5) und
einen festen Fensterteil (4) aufnehmen.
26. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jedes Schiebefenster (5) ein ei
gener Antrieb vorgesehen ist.
27. Glasdach nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß für alle Schiebefenster (5) ein ge
meinsamer Antrieb vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229661A DE4229661A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Glasdach, insbesondere für Wintergärten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229661A DE4229661A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Glasdach, insbesondere für Wintergärten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229661A1 true DE4229661A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4229661A Ceased DE4229661A1 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Glasdach, insbesondere für Wintergärten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229661A1 (de) |
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