DE3801586A1 - Dach, insbesondere terrassendach - Google Patents
Dach, insbesondere terrassendachInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dach, insbesondere ein Terrassen
dach, mit einer innerhalb eines rechteckigen Rahmens ange
ordneten, aus rechteckigen Lamellen und Verbindungsleisten
zusammengesetzten Faltjalousie, deren Lamellen an ihren
schmalseitigen Enden in Schienen verschiebbar in dem Rah
men geführt und mit Hilfe eines endlosen Zugseils ziehhar
monikaförmig zusammenziehbar bzw. flach ausziehbar sind.
Ein Dach dieser Art ist aus der DE-OS 34 03 602 des An
melders bekannt. Bei dem bekannten Dach sind die Lamellen
durch elastische Leisten aus Kunststoff oder dergleichen
verbunden. Die Lamellen weisen daher in bezug zueinander
einen beträchtlichen Bewegungsspielraum auf, so daß ein
glatter und ruhiger Lauf der Lamellen bei der Öffnungs- und
Schließbewegung nicht immer gewährleistet ist. Bei länge
rem Gebrauch tritt ein gewisser Verschleiß ein, der zu
Stabilitäts- und Dichtigkeitsproblemen führen kann. Beim
ziehharmonikaförmigen Aufstellen der Lamellen ist der Be
wegungsablauf der Lamellen nicht eindeutig vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dach der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das im Hinblick auf seine
Funktionsfähigkeit und Lebensdauer verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verbindungsleisten durch zwei parallele, durch einen fla
chen Steg verbundene, zylindrische Stäbe aus hartem Mate
rial, insbesondere Metall, gebildet sind und daß die
Lamellen an ihren längsseitigen Rändern Kanäle mit im
wesentlichen zylindrischem Querschnitt zur Aufnahme je
weils eines der Stäbe aufweisen, die über einen von der
Mittelebene der Lamellen ausgehenden Winkel von im
wesentlichen 90° offen sind.
Die Kanäle bilden zusammen mit jeweils einem der zylindri
schen Stäbe eine Art von Scharnierband, das eine gegensei
tige Schwenkung von zwei Lamellen über einen vorgegebenen
Winkel gestattet. Entsprechend der beabsichtigten Ziehhar
monikaform des zusammengeschobenen Daches erstreckt sich
der Öffnungswinkel der Kanäle jeweils an einem Rand einer
Lamelle von der Mittelebene aus über etwa 90° nach
oben und am anderen Rand der Lamelle von der Mittelebene
nach unten. Damit wird auch die beabsichtigte Schwenkrich
tung der Lamellen vorgegeben. Die Verbindungsleisten sind
in sich starr und liegen ohne nennenswertes Spiel in den
Kanälen der Lamellen, so daß das Dach insgesamt einen sta
bilen und soliden Eindruck erweckt. Verschleiß- oder Alte
rungsprobleme treten nicht in nennenswertem Maße auf.
Die Kanäle sind vorzugsweise in Vorsatzleisten aus geeig
netem hartem Material, insbesondere Metall, wie etwa Alu
minium ausgebildet, die den Rand der jeweiligen Lamelle
mit einem U-Profil übergreifen. Auf diese Weise können
die Lamellen selbst aus verhältnismäßig leichten, extru
dierten Kunststoffprofilen aus durchsichtigem oder licht
durchlässigem Kunststoff bestehen.
Das erfindungsgemäße Dach gestattet die Überbrückung ver
hältnismäßig großer Zwischenräume, da auf den Stegen der
Verbindungsleisten geeignete Versteifungsprofile angebracht
werden können. Es ist auch eine zusammenhängende Herstel
lung möglich.
An den Enden der Verbindungsleisten sind jeweils abwechselnd
Führungsglieder mit zwei unterschiedlichen Funktionen vor
gesehen. An jeder zweiten Faltlinie befinden sich Führungs
glieder erster Art, die die angrenzenden Lamellenränder
stets in der unteren Ebene des Ziehharmonika-Pakets halten.
Die Führungsglieder zweiter Art liegen an den Enden der
Verbindungsleisten, die sich jeweils abwechselnd zwischen
den vorgenannten Verbindungsleisten befinden. Diese Füh
rungsglieder werden beim Zusammenschieben des Daches an
gehoben. Die zweiten Führungsglieder können beispielsweise
durch Rollen und die ersten Führungsglieder durch Gleit
stücke gebildet werden, wie es bei der unten geschilderten
Ausführungsform der Fall ist. Beide Gruppen von Führungs
gliedern weisen zweckmäßigerweise gesonderte Führungs
schienen auf, die durch innerhalb des Rahmens befestigte
C-Profile gebildet werden können. Das C-Profil für die
Rollen, also die Führungsglieder zweiter Art, ist in dem
von den aufgerichteten Lamellen eingenommenen Endbereich
nach oben offen, so daß die Rollen nach oben angehoben wer
den können und dabei die Lamellen mitnehmen. Zur zuverläs
sigen Einleitung dieser Anhebung sind Rampen vorgesehen,
auf die die Rollen auflaufen. Auch insoweit ist die erfin
dungsgemäße Faltjalousie somit zwangsgeführt, so daß die
gesamte Öffnungs- und Schließbewegung zuverlässig und ge
räuscharm erfolgen kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische
Gesamtdarstellung eines erfindungs
gemäßen Daches;
Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch
das Dach mit drei Lamellen und zwei
Verbindungsleisten;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein in zwei
gegenüberliegende Seiten des Rahmens
integriertes U-Profil mit Schiene zur
Führung der Lamellen;
Fig. 4 zeigt ein entsprechendes U-Profil, das
an den beiden anderen gegenüberliegen
den Seiten des Rahmens vorgesehen ist;
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung ei
nen Querschnitt durch eine Verbin
dungsleiste.
Fig. 1 zeigt eine Terrasse 10 vor einer Hauswand 12, die
mit einem erfindungsgemäßen Dach 14 verbunden ist. Das
Dach 14 wird eingefaßt durch einen rechteckigen Rahmen 16
mit zwei einander gegenüberliegenden, längeren Schenkeln
18, 20 und zwei kürzeren Schenkeln 22, 24. Der Schenkel 20
ist an der Hauswand 12 befestigt. An den beiden freien
Ecken befinden sich Stützen 26, 28.
In die beiden längeren Schenkel 18, 20 des Rahmens 16 sind
Schienen integriert, auf denen Lamellen 30 einer Falt
jalousie 32 verschiebbar geführt sind. Wie in Fig. 1 an
deutungsweise zu erkennen ist, können die Lamellen 30
zum Öffnen des Daches aus ihrer bei geschlossenem Dach
eingenommenen waagerechten Stellung ziehharmonikaförmig
aufgefaltet werden.
Die Lamellen 30 bestehen vorzugsweise aus extrudierten
Kunststoff-Hohlprofilen mit geeigneten, nicht bezeichne
ten, inneren Versteifungsrippen, die aus einem durchsich
tigen oder durchscheinenden Kunststoff bestehen können.
Gemäß Fig. 2 sind mit den längsseitigen Rändern der Lamel
len 30 Vorsatzleisten 34 aus relativ festem Material, bei
spielsweise Metall, verbunden. Die Vorsatzleisten 34 sind
auf einer Seite als U-Profil 36 ausgebildet, das die Rän
der der Lamellen 30 übergreift und an diesen befestigt ist.
Auf der anderen Seite bilden die Vorsatzleisten 34 einen
im wesentlichen zylindrischen Kanal 38, der über einen
Bogenwinkel von etwa 270° geschlossen und über den ver
bleibenden Winkel von 90° offen ist. Diese mit 40 bezeich
nete Öffnung verläuft über die gesamte Länge der Vorsatz
leisten 34. Sie erstreckt sich jeweils von der Mittelebene
42 der Lamellen 30 bis zu einer senkrecht zur Lamellenebene
verlaufenden Ebene 44.
Die Lamellen 30 sind durch Verbindungsleisten 46 verbun
den, die aus zwei im Querschnitt im wesentlichen zylindri
schen, parallelen, langgestreckten Stäben 48, 50 bestehen,
die jeweils entlang einer Mantellinie mit Hilfe eines fla
chen Steges 52 über die gesamte Länge verbunden sind. Auch
diese Verbindungsleisten können ein Extrusionsprofil sein,
etwa aus hartem Kunststoff oder Aluminium. Die beiden Stäbe
48, 50 werden jeweils in ihrer Längsrichtung in die Kanäle
38 an den Rändern zweier benachbarter Lamellen 30 einge
schoben. Sie bilden ihrer Funktion nach ein Scharnierband.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Vorsatzleisten 34 in zwei
entgegengesetzten Orientierungen an den Rändern der Lamel
len 30 angebracht werden können. Bei der links in Fig. 2
gezeigten Verbindungsleiste erstreckt sich die Öffnung der
Kanäle der Vorsatzleisten 34 von der Mittelebene 42 der
Lamellen nach oben bis zur senkrechten Ebene. Rechts in
Fig. 2 erstreckt sich die Öffnung 40 der Kanäle von der
Mittelebene 42 der Lamellen bis zur senkrechten Ebene
nach unten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Öffnungswinkel der Ka
näle, sofern etwa ein Schwenkwinkel von 90° gewünscht
wird, jeweils um die halbe Wandstärke der Stege 52 nach
beiden Seiten hin über 90° hinaus vergrößert werden muß.
Somit werden die Lamellen 30, die an die links in Fig. 2
gezeigte Verbindungsleiste 46 angrenzen, nach unten ge
faltet, während die mittlere und die rechte Lamelle 30,
die an die rechte Verbindungsleiste angrenzen, nach oben
gefaltet werden. Dies ergibt sich ohne weiteres aus der
Lage der Öffnungen der Kanäle in den Vorsatzleisten. In
entsprechender, abwechselnder Anordnung sind die Verbin
dungsleisten über die gesamte Länge der Faltjalousie an
geordnet und gehalten.
Die Verbindungsleisten 46 bieten die Möglichkeit, auf den
Stegen 52 Versteifungsleisten 54 unterzubringen, sofern
die Spannweite oder etwaige zu erwartende Dachlasten dies
erfordern.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein kastenförmiges,
oben offenes U-Profil 56, wie es in die beiden längeren
Schenkel 18/20 des Rahmens 16 gemäß Fig. 1 integriert ist.
Im übrigen ist ein Endbereich einer Lamelle 30 erkennbar.
Wie aus Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 hervorgeht, ist
vor den Enden der Verbindungsleisten 46 jeweils eine recht
eckige Platte 58 befestigt, die als Träger für unterschied
liche Führungsglieder zweier verschiedener Gruppen dient.
In Fig. 3 sind Gleitstücke 60, auf Führungsglieder erster
Art, und Führungsrollen 62, an anderer Stelle Führungsglie
der zweiter Art genannt, an einer Platte 58 gezeigt. In
der Praxis sind jedoch die Gleitstücke 60 nur an den links
in Fig. 2 gezeigten Verbindungsleisten vorgesehen, in bezug
auf die die angrenzenden Lamellen 30 nach oben klappen,
während sich Führungsrollen 62 an den rechts in Fig. 2
dargestellten, beim Zusammenfalten nach oben gehobenen
Verbindungsleisten befinden.
Die Gleitstücke 60 sind mit Hilfe einer Schraube 64 an der
inneren Seite der Platte 58 befestigt. Sie laufen in einer
als C-Profil ausgebildeten Führungsschiene, die an der
inneren Wand 68 des U-Profils 56 befestigt sind. Die Füh
rungsschiene 66 verläuft über die gesamte Länge der Bewe
gungsbahn der Gleitstücke 60 und hält diese stets auf der
in Fig. 3 gezeigten Höhe.
Die Führungsrollen 62, die über eine Achse 70 mit den zu
geordneten Platten 58 verbunden sind, laufen in einer wei
teren Führungsschiene 72, die jedoch an der äußeren Wand
74 des U-Profils 56 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt im übrigen auf einer oberen Abstufung 76 der
inneren Wand 68 des U-Profils 56 eine Bürstenleiste 78 mit
einer Halterung 80. Die Bürstenleiste 78 dient als Dich
tung, die das Eindringen von Staub und Spritzwasser unter
das geschlossene Dach verhindert.
Fig. 4 zeigt ein weiteres U-Profil 82, das dem U-Profil 56
entspricht und in die kürzeren Schenkel 22, 24 des Rahmens
16 gemäß Fig. 1 integriert ist. Somit bilden die U-Profile
56, 82 einen umlaufenden Kanal, der die Funktion einer Re
genrinne aufweist und das Regenwasser über einen Auslaß
84 (Fig. 1) abgibt. Fig. 4 bezieht sich auf den Schenkel
22, also dasjenige Ende des Daches, an dem die gefalteten
Lamellen gesammelt werden. Beim Öffnen des Daches werden
die Lamellen 30 somit durch einen später erläuterten Antrieb
nach links in Fig. 4 verschoben.
Fig. 4 zeigt das Dach in der vollständig geschlossenen Stel
lung. Bei dem zuvor bereits andeutungsweise geschilderten
Faltvorgang nimmt die erste, in Fig. 4 mit 86 bezeichnete
Lamelle insoweit eine Sonderstellung ein, als sie nicht
hochgefaltet wird, sondern in der waagerechten Position
auch beim Öffnen des Daches verbleibt. Im übrigen ist die
Lamelle 86 an ihrem links in Fig. 4 gezeigten äußeren Rand
durch eine Abschlußleiste 88 abgeschlossen. Bei Beginn
des Öffnungsvorganges werden alle Lamellen des Daches zu
nächst in flacher Lage nach links in Fig. 4 verschoben,
bis das Gleitstück 60 an der Platte 58 der Verbindungs
leiste 46 zwischen der ersten Lamelle 86 und der folgen
den Lamelle 30 gegen einen Anschlag 90 am Ende der Füh
rungsschiene 66 trifft. Während dieses Vorlaufweges läuft
die an der nicht gezeigten, folgenden Verbindungsleiste
46 angebrachte Führungsrolle 62, die in Fig. 4 gestrichelt
angedeutet ist, auf eine Rampe 92 auf, die am Ende der
Führungsschiene 72 der Führungsrollen 62 angebracht ist.
Durch die Rampe 92, die naturgemäß auf beiden Seiten des
Daches vorgesehen ist, werden die Führungsrollen 62 ange
hoben, so daß die Faltbewegung zwangsweise eingeleitet
wird. Bei dieser Faltbewegung, an der die zweite und die
dritte Lamelle 30 teilnehmen, bleibt die erste Verbindungs
leiste 46 in ihrer in Fig. 4 gezeigten Position, da die
Vorsatzleiste 34 an der ersten Lamelle 86 mit der offenen
Seite des Kanals nach unten angeordnet ist, so daß der
Steg 52 gegen den oberen Rand der Öffnung trifft. Die zwei
te Lamelle 30 wird in den in Fig. 4 nicht bezeichneten
rechten Stab der Verbindungsleiste 46 nach oben geklappt.
Beim Auffalten der zweiten und dritten Lamelle wird die
dritte Lamelle um die nicht gezeigte, nachfolgende Ver
bindungsleiste nach oben geschwenkt, während diese wie
derum mit Hilfe eines Gleitstücks 60 unten gehalten wird.
Als nächstes läuft sodann die Führungsrolle 62 zwischen
der vierten und fünften Lamelle auf die Rampe 92 auf, so
daß die entsprechende Verbindungsleiste angehoben wird,
während die nachfolgende Verbindungsleiste wiederum unten
bleibt, etc.. Dieser Faltvorgang setzt sich bis zur letz
ten Lamelle fort.
Zum Antreiben des Daches bei der Öffnungs- und Schließbe
wegung wird ein an sich bekannter Ketten- oder Zahnriemen
trieb verwendet. Dieser Antrieb umfaßt vier Zahnräder 94,
die jeweils paarweise über Wellen 96 verbunden sind. Die
Wellen 96 liegen in den U-Profilen 82 innerhalb der Rah
men-Schenkel 22 und 24 an den kürzeren Seiten des Rahmens.
Die Zahnräder befinden sich jeweils an den Enden dieser
Welle, und die Riemen oder Ketten laufen in den U-Profilen
56 innerhalb der längeren Schenkel 18, 20 des Rahmens 16.
In Fig. 4 ist ein Zahnrad 94 mit einer Welle 96 lediglich
angedeutet. Die Kette oder der Zahnriemen ist in bekannter
Weise mit der letzten Lamelle gekoppelt, so daß das ge
samte Dach über diese Lamelle beim Öffnen zusammengescho
ben wird.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine Verbin
dungsleiste 46. Die Stäbe 48, 50 weisen koaxiale, nicht
bezeichnete Bohrungen auf, die zum Befestigen der Platten
58 verwendet werden können. Auf der dem Anschlußpunkt des
Steges 52 gegenüberliegenden Seite ihres Umfanges weisen
die Stäbe 48, 50 längsgerichtete Nuten 98/100 auf, in die
nicht gezeigte Dichtleisten eingelegt werden können, die
eine Abdichtung in bezug auf die Kanäle 38 bewirken.
Beim Schließen des Daches bewegt sich die erste Lamelle
86 zurück in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Dabei
schlägt das Gleitstück 60 gegen einen Anschlag 102 in
der Führungsschiene 66 an.
Claims (9)
1. Dach, insbesondere Terrassendach, mit einer innerhalb
eines rechteckigen Rahmens angeordneten, aus rechteckigen
Lamellen und Verbindungsleisten zusammengesetzten Falt
jalousie, deren Lamellen an ihren schmalseitigen Enden in
Schienen verschiebbar in dem Rahmen geführt und mit Hilfe
eines endlosen Zugseils ziehharmonikaförmig zusammenziehbar
bzw. flach ausziehbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungsleisten (46) durch zwei parallele,
durch einen flachen Steg (52) verbundene, zylindrische
Stäbe (48, 50) gebildet sind und daß die Lamellen (30) an
ihren längsseitigen Rändern Kanäle (38) mit im wesent
lichen zylindrischem Querschnitt zur Aufnahme jeweils ei
nes der Stäbe (48, 50) aufweisen, die über einen von der
Mittelebene der Lamellen (30) ausgehenden Winkel von
im wesentlichen 90° offen sind.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kanäle (38) in Vorsatzleisten (34) ausge
bildet sind, die die längsseitigen Ränder der Lamellen
(30) in U-Profilen (36) aufnehmen.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stege (52) der Verbindungslei
sten (46) Versteifungsleisten (54) aufweisen.
4. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der Verbin
dungsleisten (46) jeweils alternativ Führungsglieder (60,
62) zweier unterschiedlicher Gruppen befestigt sind, deren
erste (60) während der Öffnungs- und Schließbewegung des
Daches auf gleichbleibender Höhe beweglich sind und deren
zweite (62) zur Durchführung der Faltbewegung anhebbar sind.
5. Dach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Führungsglieder durch Gleitstücke
(60) und die zweiten Führungsglieder durch Führungsrollen
(62) gebildet werden, die in gesonderten Führungsschienen
(66, 72) im Inneren eines in den Rahmen integrierten U-Pro
fils (56) geführt sind.
6. Dach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsglieder (60, 62) auf Plat
ten (48) befestigt sind, die an den Enden der Verbindungs
leisten (46) angebracht sind.
7. Dach nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschienen (66, 72) für die
Gleitstücke (60) und die Führungsrollen (72) durch an
gegenüberliegenden Wänden (68, 74) des U-Profils (56) des
Rahmens (60) befestigte C-Profile gebildet werden.
8. Dach nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in alle Schenkel (18, 20, 22, 24)
des Rahmens (16) U-Profile (56, 82) integriert sind, die
eine geschlossene Regenrinne bilden.
9. Dach nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem der Öffnungsrichtung
zugewandten Ende der Führungsschienen (66) für die Gleit
stücke (60) ein Anschlag (90) vorgesehen ist, und daß die
Führungsschiene (72) der Führungsrollen (62) in diesem Be
reich verkürzt ausgebildet und an ihrem Ende mit einer
Rampe (92) zum Anheben der Führungsrollen (62) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801586 DE3801586A1 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Dach, insbesondere terrassendach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3801586C2 DE3801586C2 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6345650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801586 Granted DE3801586A1 (de) | 1988-01-21 | 1988-01-21 | Dach, insbesondere terrassendach |
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