DE3801586C2 - - Google Patents

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DE3801586C2
DE3801586C2 DE19883801586 DE3801586A DE3801586C2 DE 3801586 C2 DE3801586 C2 DE 3801586C2 DE 19883801586 DE19883801586 DE 19883801586 DE 3801586 A DE3801586 A DE 3801586A DE 3801586 C2 DE3801586 C2 DE 3801586C2
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    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dach, insbesondere ein Terrassendach, mit einer innerhalb eines rechteckigen Rahmens angeordneten, aus rechteckigen Lamellen und Verbindungsleisten zusammengesetzten Faltjalousie, deren Lamellen an ihren schmalseitigen Enden in Schienen verschiebbar in dem Rah­ men geführt und mit Hilfe eines endlosen Zugseils ziehharmonikaförmig zusammenziehbar bzw. flach ausziehbar sind, wobei die Verbindungsleisten durch zwei parallele, durch einen flachen Steg verbundene, zylindrische Stäbe gebildet sind und die Lamellen an ihren längsseitigen Rändern Kanäle zur Aufnahme jeweils eines der Stäbe aufweisen.
Ein Dach dieser Art ist aus der DE-OS 34 03 602 des Anmelders bekannt. Bei dem bekannten Dach sind die Lamellen durch elastische Leisten aus Kunststoff oder dergleichen verbunden. Die Lamellen weisen daher in bezug zueinander einen beträchtlichen Bewegungsspielraum auf, so daß ein glatter und ruhiger Lauf der Lamellen bei der Öffnungs- und Schließbewegung nicht immer gewährleistet ist. Bei längerem Gebrauch tritt ein gewisser Verschleiß ein, der zu Stabilitäts- und Dichtigkeitsproblemen führen kann. Beim ziehharmonikaförmigen Aufstellen der Lamellen ist der Bewegungsablauf der Lamellen nicht eindeutig vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dach der eingangs genannten Art zu schaffen, das im Hinblick auf seine Funktionsfähigkeit und Lebensdauer verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungsleisten aus hartem Material, insbesondere Metall, gebildet sind und daß die Kanäle einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweisen und über einen von der Mittelebene der Lamellen ausgehenden Winkel von im wesentlichen 90° offen sind.
Die Kanäle bilden zusammen mit jeweils einem der zylindri­ schen Stäbe eine Art von Scharnierband, das eine gegensei­ tige Schwenkung von zwei Lamellen über einen vorgegebenen Winkel gestattet. Entsprechend der beabsichtigten Ziehhar­ monikaform des zusammengeschobenen Daches erstreckt sich der Öffnungswinkel der Kanäle jeweils an einem Rand einer Lamelle von der Mittelebene aus über etwa 90° nach oben und am anderen Rand der Lamelle von der Mittelebene nach unten. Damit wird auch die beabsichtigte Schwenkrich­ tung der Lamellen vorgegeben. Die Verbindungsleisten sind in sich starr und liegen ohne nennenswertes Spiel in den Kanälen der Lamellen. Verschleiß- oder Alte­ rungsprobleme treten nicht in nennenswertem Maße auf.
Die Kanäle sind vorzugsweise in Vorsatzleisten aus geeig­ netem hartem Material, insbesondere Metall, wie etwa Alu­ minium ausgebildet, die den Rand der jeweiligen Lamelle mit einem U-Profil übergreifen. Auf diese Weise können die Lamellen selbst aus verhältnismäßig leichten, extru­ dierten Kunststoffprofilen aus durchsichtigem oder licht­ durchlässigem Kunststoff bestehen.
Das erfindungsgemäße Dach gestattet die Überbrückung ver­ hältnismäßig großer Zwischenräume, da auf den Stegen der Verbindungsleisten geeignete Versteifungsprofile angebracht werden können. Es ist auch eine zusammenhängende Herstel­ lung möglich.
An den Enden der Verbindungsleisten sind jeweils abwechselnd Führungsglieder mit zwei unterschiedlichen Funktionen vor­ gesehen. An jeder zweiten Faltlinie befinden sich Führungs­ glieder erster Art, die die angrenzenden Lamellenränder stets in der unteren Ebene des Ziehharmonika-Pakets halten. Die Führungsglieder zweiter Art liegen an den Enden der Verbindungsleisten, die sich jeweils abwechselnd zwischen den vorgenannten Verbindungsleisten befinden. Diese Füh­ rungsglieder werden beim Zusammenschieben des Daches an­ gehoben. Die zweiten Führungsglieder können beispielsweise durch Rollen und die ersten Führungsglieder durch Gleit­ stücke gebildet werden, wie es bei der unten geschilderten Ausführungsform der Fall ist. Beide Gruppen von Führungs­ gliedern weisen zweckmäßigerweise gesonderte Führungs­ schienen auf, die durch innerhalb des Rahmens befestigte C-Profile gebildet werden können. Das C-Profil für die Rollen, also die Führungsglieder zweiter Art, ist in dem von den aufgerichteten Lamellen eingenommenen Endbereich nach oben offen, so daß die Rollen nach oben angehoben wer­ den können und dabei die Lamellen mitnehmen. Zur zuverläs­ sigen Einleitung dieser Anhebung sind Rampen vorgesehen, auf die die Rollen auflaufen. Auch insoweit ist die Faltjalousie des erfindungsgemäßen Daches somit zwangsgeführt, so daß die gesamte Öffnungs- und Schließbewegung zuverlässig und ge­ räuscharm erfolgen kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Gesamtdarstellung eines erfindungs­ gemäßen Daches;
Fig. 2 ist ein teilweiser Längsschnitt durch das Dach mit drei Lamellen und zwei Verbindungsleisten;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein in zwei gegenüberliegende Seiten des Rahmens integriertes U-Profil mit Schiene zur Führung der Lamellen;
Fig. 4 zeigt ein entsprechendes U-Profil, das an den beiden anderen gegenüberliegen­ den Seiten des Rahmens vorgesehen ist;
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung ei­ nen Querschnitt durch eine Verbin­ dungsleiste.
Fig. 1 zeigt eine Terrasse 10 vor einer Hauswand 12, die mit einem erfindungsgemäßen Dach 14 versehen ist. Das Dach 14 wird eingefaßt durch einen rechteckigen Rahmen 16 mit zwei einander gegenüberliegenden, längeren Schenkeln 18, 20 und zwei kürzeren Schenkeln 22, 24. Der Schenkel 20 ist an der Hauswand 12 befestigt. An den beiden freien Ecken befinden sich Stützen 26, 28.
In die beiden längeren Schenkel 18, 20 des Rahmens 16 sind Schienen integriert, auf denen Lamellen 30 einer Falt­ jalousie 32 verschiebbar geführt sind. Wie in Fig. 1 an­ deutungsweise zu erkennen ist, können die Lamellen 30 zum Öffnen des Daches aus ihrer bei geschlossenem Dach eingenommenen waagerechten Stellung ziehharmonikaartig aufgefaltet werden.
Die Lamellen 30 bestehen vorzugsweise aus extrudierten Kunststoff-Hohlprofilen mit geeigneten, nicht bezeichne­ ten inneren Versteifungsrippen, die aus einem durchsich­ tigen oder durchscheinenden Kunststoff bestehen können.
Gemäß Fig. 2 sind mit den längsseitigen Rändern der Lamel­ len 30 Vorsatzleisten 34 aus relativ festem Material, bei­ spielsweise Metall, verbunden. Die Vorsatzleisten 34 sind auf einer Seite als U-Profil 36 ausgebildet, das die Rän­ der der Lamellen 30 übergreift und an diesen befestigt ist. Auf der anderen Seite bilden die Vorsatzleisten 34 einen im wesentlichen zylindrischen Kanal 38, der über einen Bogenwinkel von etwa 270° geschlossen und über den ver­ bleibenden Winkel von 90° offen ist. Diese Öffnung 40 verläuft über die gesamte Länge der Vorsatz­ leisten 34. Sie erstreckt sich jeweils von der Mittelebene 42 der Lamellen 30 bis zu einer senkrecht zur Lamellenebene verlaufenden Ebene 44.
Die Lamellen 30 sind durch Verbindungsleisten 46 verbun­ den, die aus zwei im Querschnitt im wesentlichen zylindri­ schen, parallelen, langgestreckten Stäben 48, 50 bestehen, die jeweils entlang einer Mantellinie mit Hilfe eines fla­ chen Steges 52 über die gesamte Länge verbunden sind. Auch diese Verbindungsleisten können ein Extrusionsprofil sein, etwa aus hartem Kunststoff oder Aluminium. Die beiden Stäbe 48, 50 werden jeweils in ihrer Längsrichtung in die Kanäle 38 an den Rändern zweier benachbarter Lamellen 30 einge­ schoben. Sie bilden ihrer Funktion nach ein Scharnierband.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Vorsatzleisten 34 in zwei entgegengesetzten Orientierungen an den Rändern der Lamel­ len 30 angebracht werden können. Bei der links in Fig. 2 gezeigten Verbindungsleiste erstreckt sich die Öffnung der Kanäle der Vorsatzleisten 34 von der Mittelebene 42 der Lamellen nach oben bis zur senkrechten Ebene. Rechts in Fig. 2 erstreckt sich die Öffnung 40 der Kanäle von der Mittelebene 42 der Lamellen bis zur senkrechten Ebene nach unten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Öffnungswinkel der Ka­ näle, sofern etwa ein Schwenkwinkel von 90° gewünscht wird, jeweils um die halbe Wandstärke der Stege 52 nach beiden Seiten hin über 90° hinaus vergrößert werden muß.
Somit werden die Lamellen 30, die an die links in Fig. 2 gezeigte Verbindungsleiste 46 angrenzen, nach unten ge­ faltet, während die mittlere und die rechte Lamelle 30, die an die rechte Verbindungsleiste angrenzen, nach oben gefaltet werden. Dies ergibt sich ohne weiteres aus der Lage der Öffnungen der Kanäle in den Vorsatzleisten. In entsprechender, abwechselnder Anordnung sind die Verbin­ dungsleisten über die gesamte Länge der Faltjalousie an­ geordnet und gehalten.
Die Verbindungsleisten 46 bieten die Möglichkeit, auf den Stegen 52 Versteifungsleisten 54 unterzubringen, sofern die Spannweite oder etwaige zu erwartende Dachlasten dies erfordern.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein kastenförmiges, oben offenes U-Profil 56, wie es in die beiden längeren Schenkel 18/20 des Rahmens 16 gemäß Fig. 1 integriert ist. Im übrigen ist ein Endbereich einer Lamelle 30 erkennbar. Wie aus Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 4 hervorgeht, ist vor den Enden der Verbindungsleisten 46 jeweils eine recht­ eckige Platte 58 befestigt, die als Träger für unterschied­ liche Führungsglieder 60, 62 zweier verschiedener Gruppen dient. In Fig. 3 sind Gleitstücke, auch Führungsglieder 60 erster Art, und Führungsrollen, an anderer Stelle Führungsglie­ der 62 zweiter Art genannt, an einer Platte 58 gezeigt. In der Praxis sind jedoch die Gleitstücke nur an den links in Fig. 2 gezeigten Verbindungsleisten vorgesehen, die in bezug auf die die angrenzenden Lamellen 30 nach oben klappen, während sich Führungsrollen an den rechts in Fig. 2 dargestellten, beim Zusammenfalten nach oben gehobenen Verbindungsleisten befinden.
Die Gleitstücke sind mit Hilfe einer Schraube 64 an der inneren Seite der Platte 58 befestigt. Sie laufen in einer als C-Profil ausgebildeten Führungsschiene 66, die an der inneren Wand 68 des U-Profils 56 befestigt sind. Die Füh­ rungsschiene 66 verläuft über die gesamte Länge der Bewe­ gungsbahn der Gleitstücke und hält diese stets auf der in Fig. 3 gezeigten Höhe.
Die Führungsrollen, die über eine Achse 70 mit den zu­ geordneten Platten 58 verbunden sind, laufen in einer wei­ teren Führungsschiene 72, die jedoch an der äußeren Wand 74 des U-Profils 56 befestigt ist.
Fig. 3 zeigt im übrigen auf einer oberen Abstufung 76 der inneren Wand 68 des U-Profils 56 eine Bürstenleiste 78 mit einer Halterung 80. Die Bürstenleiste 78 dient als Dich­ tung, die das Eindringen von Staub und Spritzwasser unter das geschlossene Dach verhindert.
Fig. 4 zeigt ein weiteres U-Profil 82, das dem U-Profil 56 entspricht und in die kürzeren Schenkel 22, 24 des Rahmens 16 gemäß Fig. 1 integriert ist. Somit bilden die U-Profile 56, 82 einen umlaufenden Kanal, der die Funktion einer Re­ genrinne aufweist und das Regenwasser über einen Auslaß 84 (Fig. 1) abgibt. Fig. 4 bezieht sich auf den Schenkel 22, also dasjenige Ende des Daches, an dem die gefalteten Lamellen gesammelt werden. Beim Öffnen des Daches werden die Lamellen 30 somit durch einen später erläuterten Antrieb nach links in Fig. 4 verschoben.
Fig. 4 zeigt das Dach in der vollständig geschlossenen Stel­ lung. Bei dem zuvor bereits andeutungsweise geschilderten Faltvorgang nimmt die erste, in Fig. 4 mit 86 bezeichnete Lamelle insoweit eine Sonderstellung ein, als sie nicht hochgefaltet wird, sondern in der waagerechten Position auch beim Öffnen des Daches verbleibt. Im übrigen ist die Lamelle 86 an ihrem links in Fig. 4 gezeigten äußeren Rand durch eine Abschlußleiste 88 abgeschlossen. Bei Beginn des Öffnungsvorganges werden alle Lamellen des Daches zu­ nächst in flacher Lage nach links in Fig. 4 verschoben, bis das Gleitstück an der Platte 58 der Verbindungs­ leiste 46 zwischen der ersten Lamelle 86 und der folgen­ den Lamelle 30 gegen einen Anschlag 90 am Ende der Füh­ rungsschiene 66 trifft. Während dieses Vorlaufweges läuft die an der nicht gezeigten, folgenden Verbindungsleiste 46 angebrachte Führungsrolle, die in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, auf eine Rampe 92 auf, die am Ende der Führungsschiene 72 der Führungsrollen angebracht ist. Durch die Rampe 92, die naturgemäß auf beiden Seiten des Daches vorgesehen ist, werden die Führungsrollen ange­ hoben, so daß die Faltbewegung zwangsweise eingeleitet wird. Bei dieser Faltbewegung, an der die zweite und die dritte Lamelle 30 teilnehmen, bleibt die erste Verbindungs­ leiste 46 in ihrer in Fig. 4 gezeigten Position, da die Vorsatzleiste 34 an der ersten Lamelle 86 mit der offenen Seite des Kanals nach unten angeordnet ist, so daß der Steg 52 gegen den oberen Rand der Öffnung trifft. Die zwei­ te Lamelle 30 wird um den in Fig. 4 nicht bezeichneten rechten Stab der Verbindungsleiste 46 nach oben geklappt.
Beim Auffalten der zweiten und dritten Lamelle wird die dritte Lamelle um die nicht gezeigte, nachfolgende Ver­ bindungsleiste nach oben geschwenkt, während diese wie­ derum mit Hilfe eines Gleitstücks unten gehalten wird. Als nächstes läuft sodann die Führungsrolle zwischen der vierten und fünften Lamelle auf die Rampe 92 auf, so daß die entsprechende Verbindungsleiste angehoben wird, während die nachfolgende Verbindungsleiste wiederum unten bleibt, etc.. Dieser Faltvorgang setzt sich bis zur letz­ ten Lamelle fort.
Zum Antreiben des Daches bei der Öffnungs- und Schließbe­ wegung wird ein an sich bekannter Ketten- oder Zahnriemen­ trieb verwendet. Dieser Antrieb umfaßt vier Zahnräder 94, die jeweils paarweise über Wellen 96 verbunden sind. Die Wellen 96 liegen in den U-Profilen 82 innerhalb der Rah­ men-Schenkel 22 und 24 an den kürzeren Seiten des Rahmens. Die Zahnräder befinden sich jeweils an den Enden dieser Welle, und die Riemen oder Ketten laufen in den U-Profilen 56 innerhalb der längeren Schenkel 18, 20 des Rahmens 16.
In Fig. 4 ist ein Zahnrad 94 mit einer Welle 96 lediglich angedeutet. Die Kette oder der Zahnriemen ist in bekannter Weise mit der letzten Lamelle gekoppelt, so daß das ge­ samte Dach über diese Lamelle beim Öffnen zusammengescho­ ben wird.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine Verbin­ dungsleiste 46. Die Stäbe 48, 50 weisen koaxiale, nicht bezeichnete Bohrungen auf, die zum Befestigen der Platten 58 verwendet werden können. Auf der dem Anschlußpunkt des Steges 52 gegenüberliegenden Seite ihres Umfanges weisen die Stäbe 48, 50 längsgerichtete Nuten 98/100 auf, in die nicht gezeigte Dichtleisten eingelegt werden können, die eine Abdichtung in bezug auf die Kanäle 38 bewirken.
Beim Schließen des Daches bewegt sich die erste Lamelle 86 zurück in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Dabei schlägt das Gleitstück gegen einen Anschlag 102 in der Führungsschiene 66 an.

Claims (9)

1. Dach, insbesondere Terrassendach, mit einer innerhalb eines rechteckigen Rahmens angeordneten, aus rechteckigen Lamellen und Verbindungsleisten zusammengesetzten Faltjalousie, deren Lamellen an ihren schmalseitigen Enden in Schienen verschiebbar in dem Rahmen geführt und mit Hilfe eines endlosen Zugseils ziehharmonikaförmig zusammenziehbar bzw. flach ausziehbar sind, wobei die Verbindungsleisten (46) durch zwei parallele, durch einen flachen Steg (52) verbundene, zylindrische Stäbe (48, 50) gebildet sind und die Lamellen (30) an ihren längsseitigen Rändern Kanäle (38) zur Aufnahme jeweils eines der Stäbe (48, 50) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (46) aus hartem Material insbesondere Metall, gebildet sind und daß die Kanäle (38) einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt aufweisen und über einen von der Mittelebene der Lamellen (30) ausgehenden Winkel von im wesentlichen 90° offen sind.
2. Dach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kanäle (38) in Vorsatzleisten (34) ausge­ bildet sind, die die längsseitigen Ränder der Lamellen (30) in U-Profilen (36) aufnehmen.
3. Dach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stege (52) der Verbindungslei­ sten (46) Versteifungsleisten (54) aufweisen.
4. Dach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verbin­ dungsleisten (46) jeweils abwechselnd Führungsglieder (60, 62) zweier unterschiedlicher Arten befestigt sind, deren erste (60) während der Öffnungs- und Schließbewegung des Daches auf gleichbleibender Höhe beweglich ist und deren zweite (62) zur Durchführung der Faltbewegung anhebbar ist.
5. Dach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die ersten Führungsglieder durch Gleitstücke und die zweiten Führungsglieder durch Führungsrollen gebildet werden, die in gesonderten Führungsschienen (66, 72) im Inneren eines in den Rahmen integrierten U-Pro­ fils (56) geführt sind.
6. Dach nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsglieder (60, 62) auf Plat­ ten (58) befestigt sind, die an den Enden der Verbindungs­ leisten (46) angebracht sind.
7. Dach nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsschienen (66, 72) für die Gleitstücke und die Führungsrollen durch an gegenüberliegenden Wänden (68, 74) des U-Profils (56) des Rahmens (16) befestigte C-Profile gebildet werden.
8. Dach nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in alle Schenkel (18, 20, 22, 24) des Rahmens (16) U-Profile (56, 82) integriert sind, die eine geschlossene Regenrinne bilden.
9. Dach nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem der Öffnungsrichtung zugewandten Ende der Führungsschienen (66) für die Gleit­ stücke ein Anschlag (90) vorgesehen ist, und daß die Führungsschiene (72) der Führungsrollen in diesem Be­ reich verkürzt ausgebildet und an ihrem Ende mit einer Rampe (92) zum Anheben der Führungsrollen versehen ist.
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