Volker Blam
Rohrbachstraße 26
8752 Geiselbach
/\
Vorrichtung zum Verschließen einer vorzugsweise geneigten Dachöffnung
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen einer
vorzugsweise geneigten von z. B. einem Dach umgebenen Öffnung, wobei die Vorrichtung ein mittels Rollen zumindest abschnittsweise entlang des
Daches verschiebbares Element umfaßt.
Aus der DE-OS 29 50 564 ist eine entsprechende Vorrichtung mit einem
Dachelement bekannt, das entlang der Außenfläche eines Daches verschiebbar ausgebildet ist. Eine entsprechende Konstruktion ist
insbesondere für Tennishallen bestimmt, um die Möglichkeit zu eröffnen, bei geeigneten Witterungsbedingungen den Spielbetrieb auch bei geöffnetem
Dach durchzuführen. Um das Öffnen bzw. Verschließen zu ermöglichen, sind aufwendige konstruktive Maßnahmen zum Verschieben der
Einzelelemente erforderlich, insbesondere hinsichtlich der Abdichtung.
Da die Schiebeelemente auf der äußeren Dachfläche angeordnet sind,
müssen Führungseinrichtungen auf dieser vorgesehen sein, die unschön wirken. Daher sind entsprechende Konstruktionen insbesondere für
Privathäuser ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sie insbesondere zum Verschließen von Dachöffnungen von Wohnhäusern aber auch z. B. von Garagen geeignet
ist, wobei sichergestellt sein soll, daß die Öffnung durch das Element
dichtend verschließbar ist, daß also Feuchtigkeit, Regenwasser und ähnliches nicht in das Dach eindringen kann, Zudem soll die Vorrichtung
konstruktiv einfach aufgebaut sein, um z. B. auch nachträglich einen Einbau vornehmen zu können.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollen von den
§ Längsseiten des Elementes ausgehen und in zumindest abschnittsweise an
t dem Dach befestigte Aufnahmeeinrichtungen innerhalb des Daches geführt
sind und daß der Übergangsbereich zwischen Längsseite und Aufnahmeein-
y v richtung durch ein anhebbares Abdeckelement abgedichtet ist. Durch d\ese
Maßnahme wird eine konstruktiv einfach aufgebaute, das verschiebbare
Element aufweisende Vorrichtung zum Verschließen von insbesondere Dachöffnungen zur Verfügung gestellt, das parallel zu der Dachneigung,
, aber auch von diesem weg verschiebbar innerhalb des Daches angeordnet
* ist. Letzteres erfolgt dann, wenn in bezug auf die Dachöffnung die
verbleibende Dachhöhe nicht ausreichen sollte, das Element als Einheit
; entlang der Dachschräge so zu verschieben, daß die Öffnung frei wird.
Durch das neuerungsgemäße Abdeckelement ist sichergestellt, daß das
quasi von einem Rahmen, der von dem Dach, insbesondere von f. Dachsparren ausgeht, aufgenommene Element gegen eindringende
■ Feuchtigkeit insbesondere Regen oder Tauwasser hinreichend abgedeckt
ist. Dieses Abdeckelement ist anhebbar bzw. absenkbar ausgebildet, um
! ' j im erforderlichen Umfang eine Abdichtung bzw. Freibeweglichkeit des
Elementes zu ermöglichen.
p Die Aufnahmeeinrichtung selbst ist vorzugsweise ein die Rollen aufnehmendes
U-förmiges Profil, das über vorzugsweise ein weiteres Profil, das z. B. an Dachsparren befestigt ist, mit dem Dach verbunden ist. Um sicherzustellen,
daß die Rollen seitlich nicht unkontrolliert aus den Aufnahmeeinrichtungen herausgleiten können, sind die freien Kanten des U-förmigen
Profils aufeinanderzu abgewinkelt. Alternativ besteht die Möglichkeit, daß
das Profil der Rolle angepaßt ist, also z. B. der in bezug auf die Öffnung innenliegende Seitenschenkel eine Ausbuchtung aufweist, in der
die Rolle gleitet. Dabei ist der Abstand zwischen der Ausbuchtung und
dem gegenüberliegenden Schenkel größer als der Abstand zwischen den
freien Rändern des U-Profils, wodurch ein Herausgleiten der Rolle ausgeschlossen
wird.
Das Element selbst kann z. B. als starre Einheit ausgebildet sein, aber
auch aus zueinander abwinkelbaren Abschnitten bestehen, die über Scharniere miteinander verbunden sind, wobei die Beweglichkeit parallel
zu der Breitseite des Elementes erfolgt. Eine solche Konstruktion ist u. a. dann erforderlich, wenn das Element beim Öffnen umgelenkt werden muß.
Da bei einem entsprechenden Aufbau die äußeren Flächen der Seitenschenkel
der Einzelelemente nicht notwendigerweise fluchtend zueinander ausgebildet sind, sind, um dem Abdeckelement eine Dichtfläche zur
Verfügung zu stellen, entlang des Längsrandes des Elementes eine glatte
Fläche bildende Leiste bzw. Leisten angeordnet, die erwähntermaßen mit
dem Abdeckelement wechselwirken.
Das Element selbst ist vorzugsweise durchscheinend ausgebildet, wobei der
durchscheinende Bereich z. B. Acrylglas oder eine Doppelstegplatte sein kann, das bzw. die von einem Rahmen aufgenommen ist, der zumindest
Längsschenkel aufweist. Dabei ist der Längsschenkel in Einzelabschnitte unterteilt, nämlich dann, wenn das gesamte Element aus Sektionen aufgebaut
ist. Ungeachtet dessen geht jedoch die die Abdichtfläche für das Abdeckelement bildende Leiste von jedem Längsschenkel aus und erstreckt
sich in Richtung des und gegebenenfalls überlappend zu dem die Rollen aufnehmenden Profil. Dieses selbst ist dichtend mit dem weiteren von dem
Dach z. B. von Sparren ausgehenden Profil verbunden. Dieses weitere Profil kann z. B. ein Winkelprofil mit einem nach außen abragenden Steg
sein, dessen Rand als Dichtfläche für das Abdeckelement dient.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung können die Rollen über z. B.
Winkelstücke von Längsschenkeln des Elementes ausgehen. Die Längsschenkel selbst können aus einem viei ·- ''förmigen Halbprofil mit einer zumindest
in der außenliegenden Läng ,..· ·. enfläche schwalbenschwanzförmigen
Profilierung bestehen, in die die Halterungen für die Rollen eingreifen können. In diesem Fall muß die dem Längsschenkel zugewandte Fläche der
Halterung der schwalbenschwanzförmigen Profilierung angepaßt sein.
-A-
Das Abdeckelement selbst wird vorzugsweise über das die Rollen aufnehmende
U-förmige Profil durchsetzende Bolzenelemente geführt, wobei das Anheben bzw. dichtende Absenken über ein an der Innenseite der Öffnung
im z. B. Bereich des U-Profils verlaufendes Spannelement erfolgen kann.
Dieses umfaßt ein entlang der durch das Element aufgespannten Ebene verschiebbares Element, das über Umlenkungen z. B. Kettenglieder mit
dem Bolzen verbunden ist. Das verschiebbare Element kann dann z. B.
durch einen Hebel in die gewünschten Positionen verschoben werden, d.
h., daß das Abdeckelement zum einen zu den Dichtflächen beabstandet
oder dichtend auf diesen aufliegt.
Nach einer besonders hervorzuhebenden Ausgestaltung bestehen bei einem
als starre Einheit ausgebildeten Element die Längsschenkel jeweils aus einem U-Profilelement, das über Rollen in einem angepaßten von dem Dach
mittelbar oder unmittelbar ausgehenden U-förmigen Profil geführt ist, wobei der freie Rand des in bezug auf die Öffnung innenliegenden
Schenkels zur Bildung einer Rinne in Richtung des Elementes abgewinkelt ist und die Rollen in bezug auf die Öffnung von dem inneren und/oder
seitlichen Schenkel des U-Profilelementes ausgehen. Hierdurch ist eine
problemlose Verschiebbarkeit des Elementes möglich, da die innenseitige Ausbildung des U-förmigen Profils in Form einer Rinne sicherstellt, daß
gegebenenfalls eindringende Feuchtigkeit gezielt abgeführt wird. In einem solchen Fall sind zusätzliche Abdeckelemente nicht mehr erforderlich.
Erwähntermaßen kann das Element aus parallel zu dessen Breitseite zueinander
verschwenkbaren jeweils einen Rahmen aufweisenden Einzelelementen bestehen, wobei die aneinandergrenzenden Quer°chenkel der
Rahmen über eine von dem Querschenkel eines jedes oberen Rahmens ausgehende Abdichtleiste überlappt sind, deren Stirnseiten spitz zulaufend
ausgebildet sind und in Gehrung auf die entlang der Längsschenkel der Einzelelemente verlaufenden die Abdichtfläche für das Abdeckelement
bildenden Längsleisten stoßen, wobei die Spitze der Abdichtleiste im Abstand zu dem äußeren Rand der Längsleisten endet und das obere Ende
einer jeden unteren Längsleiste oberhalb des unteren Endes einer jeden
oberen Längsleiste in dem äußeren Rand der Abdichtfläche endet, der durch die fluchtend ausgerichteten Ränder der Längsleisten gebildet ist.
Durch diese Konstruktion ist sichergestellt, daß entlang der die Überlappung
der aneinandergrenzenden Profile bewirkenden Leisten fließendes Wasser wie z. B. Regen, Schwitzwasser oder ähnliches stets nach unten
geführt wird, so daß von der Außenfläche des Elementes Feuchtigkeit nicht nach innen dringen kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform dienen die zum Verschwenken der
Einzelelemente erforderlichen Scharniere gleichzeitig als Halteelemente für die Rollen.
/ \ Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich
nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer mit einer neuerungsgemäßen Vorrichtung
verschlossenen Dachöffnung,
Fig. 2 die Darstellung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer eine Dachöffnung verschließenden Vorrichtung,
Fig. L, die Darstellung nach Fig. 3 in Seitenansicht,
Fig. 5 Detaildarstellungen von wesentlichen Bestandteilen einer eine
Öffnung verschließenden Vorrichtung,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung von zusammengesetzten der Fig. 5 zu
entnehmenden Elementen,
Fig. 7 ein Ausschnitt einer neuerungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht
und teilweise in Seitendarstellung,
• · · J ft ■· M HI
Fig. 8 eine Prinzipdarstellung einer Spannvorrichtung,
Fig. 9 in Draufsicht und im Ausschnitt eine weitere Ausführungsform
einer neuerungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 10 eine Detaildarstellung der Vorrichtung nach Fig. 9-
In den Fig. 1 bis 4 ist im Ausschnitt ein Dach 10 dargestellt, das eine
Öffnung aufweist, die durch ein unterhalb des Daches 10 verschiebbares Element 12 bzw. 14 dicht verschlossen werden soll. In df Ausführungs-"\
beispiel nach den Fig. 1 bis 4 kann das Element 12, das im wesentlichen
durchscheinend ist, entlang der Dachfläche in nicht näher bezeichneten
Führungen verschoben werden, wohingegen in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 das Dachelement 14, das in beweglichen Sektionen 16, 18, 20,
22 unterteilt ist, von der Dachfläche weg in den von dem Dach 10 umgebenden Raum entlang von Führungen 24 verschoben wird. Eine solche
Konstruktion ist dann erforderlich, wenn die Dachhöhe nicht ausreicht, daß gesamte Elemente 12 entsprechend der Fig. 2 aufzunehmen.
Neuerungsgemäß ist das Dachelement 12 bzw. 14 derart in der Öffnung des
Daches 10 angeordnet, daß bei einfacher Handhabung ein dichtes Verschließen möglich ist, so daß Feuchtigkeit wie z. B. Regen, Tauwasser
oder ähnliches nicht ir. den die Öffnung aufweisenden Raum gelangen ) kann. Das Element 12 bzw. 14 besteht aus einem durchscheinenden Bereich
win ζ. B. Acrylglas, Steg-Doppelplatte oder ähnliches, das bzw. die von
Längsschenkeln aufgenommen sind, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ein Viereckprofil sein können, dessen Aufbau dem unter der Bezeichnung
"Wikona-Profü" bekannten entspricht, oder abvjr nur aus einem U-Profll
26, wie es anhand der Fig. 10 verdeutlicht wird.
Nach Fig. 5 geht von den innenliegenden Längsschenkeln 26 des Profils 24
die durchscheinende Platte aus, wohingegen an dem gegenüberliegenden Längsschenkel 28 Befestigungen für Gleitrollen 30 angeordnet sind, die in
Aufnahmeeinrichtungen 31 bzw. 32 eingreifen. Diese Aufnahmeeinriehtung 31, 32 sind ihrerseits fest mit einem weiteren Profil 34 verbunden, das z.
tit
« · *
ft ♦ It··
I 4« 4
B. an Dachsparren befestigt sein kann. Hierzu weist das Profil eine
Winkelform mit nach außen abragendem Steg 36 auf» auf den nachstehend
noch näher einzugehen ist.
Die Rollen 30, durch die die Verschiebbarkeit der Elemente 12, 14 in der
Aufnahmeeinrichtung 31 und 32 entlang der Öffnung und gegebenenfalls anschließend entlang der Dachneigung oder abgewinkelt hierzu möglich
ist, können z. B. über Winkelstücke 38 mit dem Innenschenkel 40 des Profils 24 %'2rbunci2n v/srdsri. Alternativ Koc+oKt au^h η» MrirrH/-i->iron +
sofern der Seitenschenkel 28 des Profils 24 eine der Zeichnung entsprechende als Schwalbenschwanz zu bezeichnende Profilierung aufweist,
daß die Rolle 30 von einer Halterung 42 aufgenommen ist, die eine der Profilierung des Schenkels 28 entsprechende Geometrie aufweist. Im \
vorliegenden Fall greifen demzufolge seitliche Stege aufweisende %
Vorsprünge 44 bzw. 46 in entsprechende Ausbuchtung aufweisende |
Aussparungen 48 und 50 der Seitenfläche 28 ein, um dann über z. B. ein \
Schraubelement 52, das gleichzeitig als Drehachse für die Rolle 30 dient, ;
fest mit dem Profil 24 verbunden zu werden. j
Die Aufnahmeeinrichtung kann dabei im Bereich des Abstützschenkels 54 I
eine U-förmige Ausbuchtung 56 aufweisen, die der Rolle 30 angepaßt ist, I
um so ein problemloses Entlanggleiten und damit Verschieben des \
Elementes 14 bzw. 12 zu ermöglichen. Um dabei sicherzustellen, daß die j
Rolle 30 nicht unkontrolliert seitlich aus der Aufnahmeeinrichtung 31 (
herausrutschen kann, ist der lichte Abstand der freien Enden der
Schenkel des U-förmigen Profils geringer als der Durchmesser der Rolle I
30. Die Aufnahmeeinrichtung 32 als alternative Ausgestaltung weist eine |
U-Profilform auf, wobei die freien Enden 58 und 60 aufeinander zu abge- I
winkelt sind, um einen lichten Abstand zu erzielen, der ebenfalls ge- ,
ringer als der Durchmesser der Rolle 30 ist. Hierdurch ist gewährleistet, ?
daß die Rolle 30 nicht unkontrolliert seitlich aus der Aufnahmeeinrichtung ί
32 herausrutschen kann. ;
Um sicherzustellen, daß in den Übergangsbereich zwischen den Längsschenkel
also dem Profil 24 und der Aufnahmeeinrichtung 31, 32 keine Feuchtigkeit in das von dem neuerungsgemäßen Element 12 bzw. 14
abgedeckten Raum gelangen kann, ist ein Abdeckelement 62 vorgesehen,
das sich von dem Profil 34, das von den Dachsparren ausgeht, bis zu dem Profil 24 erstreckt und sich zum einen über Dichtungselemente 64 auf
dem von dem Profil 'ok abragenden Steg 36 und zum anderen auf einer
Leiste 66 dichtend anliegt, die von der äußeren Oberfläche 68 des Profils 24 ausgeht. Dabei erstreckt sich die Leiste 66 in Richtung der Aufnahmeeinrichtung
31 bzw. 32 gegebenenfalls überlappend zu dieser, um so bei nicht abgesenktem Abdeckelement 62 bereits eine Vorabdichtung zu
erreichen»
V ' Die Leiste 66 ist erforderlich, um insbesondere bei Sektionselementen
entsprechend dem der Fig. 1 eine glatte Abdichtfläche für das Abdichtelement
62 zur Verfügung zu stellen, wodurch letztendlich nur sichergestellt ist, daß Feuchtigkeit und ähnliches nicht in das Innere dringen kann.
Aus der Fig. 5 erkennt man ferner, daß das Abdichtelement 62 abgewinkelte
Enden aufweist, wobei der mit der Leiste 64 zusammenwirkende Schenkel 70 eine Dichtung 72 aufweist.
Das Anheben bzw. Absenken des Abdeckelementes 62 erfolgt über die Aufnahmeeinrichtung 31 bzw. 32 durchsetzende Bolzenelemente 74, die über
Gummidichtungen aufweisende Scheiben 76 und Mutter 78 bzw. Hutmutter 80 fest mit dem Abdeckelement 62 verbunden sind. Jedes Bolzenelement 72,
s das senkrecht das Profil 31 bzw. 32 durchsetzt, wird gemäß Fig. 8 über
ümlenkungen wie z. B. Kettenglieder 82, 84 mit einer Schubstange 86
verbunden, die entlang der durch die Elemente 12 bzw. 14 gebildeten Ebene und mit dem Dach 10 verbundenen Teile über z. B. einen
Spannhebel 88 derart festlegbar ist, daß zum einen eine dichtende Auflage des Abdeckelementes 62 auf den durch den Steg 36 und der Leiste 60
gebildeten Abdichtflächen bzw. ein Abheben zum Verschieben des Elementes 12, 14 erfolgt.
In Fig. 6 sind die in Fig. 5 detailliert wiedergegebenen Einzelelemente
schematisch zusammengefügt. So erkennt man das die durchscheinende Platte aufnehmende Profil 24, an dessen freier äußeren Oberfläche im
Randbereich die Abdichtleiste 66 angeordnet und sich in Richtung der Aufnahmeeinrichtung 31, 32 erstreckt. Diese geht von dem Winkelprofil 34
das ζ. B. mit einem nicht dargestellten Dachsparren verbunden ist.
Von d°r Oberfläche des Profils 34 ragt der Steg 36 nach außen ab, um so
eine Dichtkante 64 für das Abdeckelement 62 zu bilden. Man erkennt auch den Bolzen 64 zum Anheben bzw. Absenken des Abdeck- bzw. Abdichtelementes
62. Ergänzend ist eine Rinne 90 vorgesehen, die sich zwischen dem Schenkel 64 und der Aufnahmeeinrichtung 31, 32 erstreckt und zur
Aufnahme von Schwitzwasser bestimmt ist.
Der Fig. 7 sind besonders hervorzuhebende merkmale der Neuerung zu
entnehmen. Dabei ist der Ausschnitt des Elementes 14 dargestellt, das
Q) sich bekanntlich aus Sektionen z. B. 18 und 20 zusammensetzt. Jede
Sektion umfaßt eine durchscheinende Platte, die von einem Rahmen 92
bzw. 94 aufgenommen ist. Um die Abschnitte 18 und 20 gegeneinander verschwenken zu können, ist ein Scharnier 94 vorgesehen, von dem
Ϊ5 gleichzeitig eine Halterung 96 für eine Rolle 98 ausgehen kann, die in
die Aufnahmeeinrichtung 31 bzw. 32 eingreift. Damit in dem Übergangsbereich zwischen den Rahmen 92 und 94 Flüssigkeit in das Innere des
Elementes und damit in den von dem Element 14 abgedeckten Raum nicht gelangen kann, geht von dem unteren Schenkel 100 des oberen Elementes
20 eine Leiste 102 aus, die sich bis in den Bereich des oberen Schenkels 104 des unteren Elementes 18 erstreckt. Ferner befinden sich in den
äneinandergrenzenden Flächen der Schenkel 100 und 104 ni:'ht näher
bezeichnete Dichtungselemente. Die Leiste 102 ist nun derart ausgebildet,
^ daß die Stirnflächen spitz zulaufen, um mit den entlang der Längs-
schenkel 106 und 108 laufenden der Leiste 66 entsprechenden Einzellängsleisten
110 bzw. 112 derart zusammenzuwirken, daß sich ein GehrungsstOß 114 bzvr. 116 ergibt. Dabei endet jedoch die Spitze 118 der Leiste 102 im
Abstand zu den fluchtend ineinanderübergehenden Rändern 120 und 122 der Leisten 110 und 112. Ferner erstreckt sich die obere Spitze 124 der
unteren Leiste 122 über dem unteren Ende 126 der oberen Leiste 110. Die Leisten 102, 110 und 112 sind ferner hinsichtlich ihrer Oberfläche
fluchtend zueinander angeordnet. Durch die spezielle Ausgestaltung der in Gehrung aneinanderstoßenden Leisten 102, 110 und 112 ist gewährleistet,
daß etwaige entlang der Leiste 110 fließende Flüssigkeit nicht in den Randbereich 120, 122 gelangt, sondern vielmehr aufgrund der Führung der
Gehrungen zu dem Gehrungsstoß 116, also nach unten abgelenkt wird. Dies
- 10 -
wird durch die Anordnung der Enden der Leisten 102, 110, 112 in der
zuvor beschriebenen Art gewährleistet, daß also die Spitze 126 der «beren
Leiste 110 unterhalb der Spitze 124 der unteren Leiste 112 endet und die
Spitze der Leiste 102 im Abstand zu dem Rand 120 bzw. 122.
I1 Den Darstellungen der Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausgestaltung eines
% Elementes zu entnehmen, daß dem der Fig. 3 entsprechen kann. Dies
bedeutet, daß die durchscheinende Platte in Form z. B. einer Stegdoppelplatte 128 von einem Rahmen 13^ aufgenommen ist. der sich aus den
10 Schenkeln 130 und 126 zusammensetzt. Der Längsschenkel 126, der eine U-
( ) Form aufweist, ist in ein ebenfalls U-förmiges Profil 134 verschiebbar
^ eingepaßt, daß seinerseits dicht mit einem Profil 136 verbunden ist, daß
- z.B. an einem Dachsparren befestigt sein kann.
ji 15 Das Profil 134 ist hinsichtlich seines unteren, also innenliegenden
1 Schenkels 138 in Richtung der Platte 128 abgewinkelt, weist demzufolge
I einen in Richtung der Platte abgewinkelten Abschnitt 140 auf. In dem die
t Platte 128 haltenden Profil 126 sind Rollen 142 und 144 im Seitenbereich
146 und im unteren Schenkel 148 des Profils 126 eingelassen, um so die
20 erforderliche Beweglichkeit des Elementes 12 in bezug auf den Halterahmen
■ 134 zu gewährleisten.
Sollte nun von der Außenfläche 150 der Platte 128 Flüssigkeit in den
V-J Zwischenraum zwischen den Profilen 128 und 134 gelangen, wird diese
25 entlang des unteren Schenkels 138 geführt, da dieser durch das
. abgewinkelte freie Ende 140 quasi als Rinne 152 wirkt, um zu dem
» unteren Bereich des Elementes 12 Flüssigkeit und sodann nach außen ai'f
'"■ das Dach 10 abzuleiten. Zusätzlich kann im Bereich des außenliegenden
Schenkels des Profils 134 eine Dichtungslippe 154 vorgesehen sein,
I 30 wodurch bereits weitgehend verhindert wird, daß Flüssigkeit in den
1 zwischen den Profilen 26 und 136 gebildeten Zwischenraum eindringen
i kann.