DE4229159A1 - Adapter fuer wasserzaehler - Google Patents
Adapter fuer wasserzaehlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter für
Wasserzähler.
Für den Einbau von Kalt- und Warmwasseruhren sowie energie
bewertenden Geräten mit möglichst kurzen Einbaulängen (ca.
40 mm) in die Hausinstallation bei kompakter Bauform eignen
sich besonders die Badewannenzähler. Der Einsatz dieser
Zähler ist insbesondere erforderlich, wenn bereits beste
hende Wasserversorgungsanlagen nachträglich mit Zählgeräten
ausgerüstet werden sollen.
Die bisher bekannten Adapter für solche Wasserzähler sehen
ein Einschraubstück (40 mm) vor, an dem der Wasserfluß um
90° umgelenkt, zum Wasserzähler geführt und von dort zurück
wiederum um 90° umgelenkt in der ursprünglichen Flußrich
tung weitergeführt wird. Dabei kann der Wasserzähler jedoch
nur in einer Stellung montiert werden, die durch die paral
lele Anordnung der Einström- und Ausströmbohrung des Ein
schraubstücks vorgegeben ist. Die räumliche Anordnung der
Wasserzähler in seiner meßtechnisch günstigsten Lage bzw.
in der Lage, die eine optimale Ablesung ihrer Anzeige
ermöglicht, ist somit nur bedingt möglich oder erfordert
zusätzlichen Installationsaufwand.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Adapter für
Wasserzähler zu schaffen, der mit einfachen Mitteln eine
räumliche Anordnung des Wasserzählers in der meßtechnisch
günstigsten Lage bzw. in der zur Ablesung günstigsten Lage
erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
eigentliche Wasserzähler um seine Längsachse stufenlos um
360° gedreht werden kann. Dadurch können mit sehr geringem
Aufwand die oben genannten Bedingungen erfüllt werden.
Vorzugsweise wird dabei die Wasserströmung in einem Drehge
lenk so geführt, daß das in die eine Richtung, beispiels
weise zu dem Wasserzähler hin, fließende Wasser in dem
Drehgelenk in einer zentralen Leitung geführt wird, während
das in die andere Richtung strömende Wasser, beispielsweise
von dem Wasserzähler weg zum Verbraucher, über einen dazu
koaxialen Raum geführt wird.
Es ist dabei besonders bevorzugt, in dem Anschlußstück zum
Übergang vom koaxialen Raum zu dem Verbraucheranschluß zwei
nierenförmige Öffnungen auf jeder Seite der zentralen Lei
tung vorzusehen.
Weiterhin ergibt sich für den nachträglichen Einbau von
Kalt- und Warmwasserzählern in vorhandene Installationssy
steme ein weiterer günstiger Einbauort an dem jeweiligen
Absperrventil.
Dabei sehen die bisher bekannten Lösungen für Ventilzähler
vor, das Ventiloberteil des Absperrventils zu entfernen und
mit entsprechenden Adapterstücken den Wasserzähler (Radial-
oder Koaxialprinzip) anzubringen sowie die Absperrfunktion
des Ventils mit eigenen Mitteln zu realisieren. Dabei wird
die Lage der Wasserzähler in einer Stellung vorgegeben bzw.
ist der Freiheitsgrad der Ausrichtung der Zähler nur durch
die Drehung um eine Achse senkrecht zu der Ebene des Ven
tilsitzes des Absperrventils gegeben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung wird eine räumliche Anordnung der Was
serzähler am Ventil in ihrer meßtechnisch günstigsten Lage
oder in der zur optimalen Ablesung ihrer Anzeige möglichen
Lage gegeben (sh. Anspruch 2).
Besonders bevorzugt ist es dabei, daß der Wasserzähler
nicht nur um seine Längsachse stufenlos um 3600 gedreht
werden kann, sondern daß er gleichzeitig auch um die Längs
achse des Aufschraubstückes (diese Achse ist zu der Längs
achse des Wasserzählers senkrecht) gedreht und auch um
diese Achse in jeder Winkelstellung fixiert werden kann
(sh. Anspruch 3). Diese bevorzugte Ausführungsform der Er
findung gemäß den Ansprüchen 2 bis 5 hat den weiteren Vor
teil, daß die Masse der Gußteile minimiert werden kann und
eine besonders kompakte Ausführung möglich ist, die eine
leichte Montage auch bei beengten Platzverhältnissen er
laubt.
Eine zusätzliche Ersparnis ergibt sich bei der besonders
bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 4, da das abmon
tierte Ventiloberteil wieder als Absperrelement des
Ventiladapters verwendet werden kann. Dadurch werden einer
seits Rohstoffe für ein neues Ventiloberteil oder ein in
den Adapter integriertes Ventil erspart, außerdem muß das
alte Ventiloberteil nicht als Müll entsorgt werden.
Im folgenden sollen Ausführungsformen der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Adapter für Wasserzähler, an
dem ein mechanischer Wasserzähler angebracht ist;
Fig. 2 den Adapter nach Fig. 1 mit einem elektronischen,
energiebewertenden Wasserzähler;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Adapter mit mechani
schem Wasserzähler der Fig. 1;
Fig. 4 einen Blick auf den erfindungsgemäßen Adapter nach
dem Entfernen des Drehgelenks für den Wasserzähler;
Fig. 5 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Drehdichtung
mit Spezial-O-Ring von dem Drehstück 6 aus in Richtung auf
den Adapterblock 2 hin gesehen;
Fig. 6 eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Drehdich
tung 5 der Fig. 5 mit einer O-Ring-Dichtung 3 vom Adapter
block 2 aus in Richtung auf den Zähler hin gesehen;
Fig. 7 eine seitliche Schnittdarstellung der Drehdichtung
der Fig. 5 und 6;
Fig. 8 einen weiteren erfindungsgemäßen Adapter für
Wasserzähler zur Anbringung in einem Eckventil im Längs
schnitt in einer Drehstellung mit geschlossenem Ventil;
Fig. 9 den erfindungsgemäßen Adapter nach Fig. 8 in Außen
ansicht;
Fig. 10 den erfindungsgemäßen Adapter nach Fig. 8, jedoch
mit elektronischem Wasserzähler bzw. energiebewertendem Ge
rät.
In den Figuren zeigen die dicken Pfeile jeweils die Fluß
richtung des Wassers an, während der Drehpfeil um die
Längsachse des Zählers die 360°-Verdrehung des Zählers sym
bolisiert. In den Fig. 5 und 6 symbolisieren Kreise mit
einem Kreuz darin eine Fließrichtung des Wassers nach hin
ten in dem jeweiligen Raum, während Kreise mit einem Punkt
darin eine Fließrichtung des Wassers nach vorne, d. h. also
aus der Zeichnungsebene heraus, darstellen.
Über die Verschraubung 1 (mit Axialring) wird der Adapter
block 2 an die wasserführende Seite (gegebenenfalls auch an
ein Absperrventil) der Installation (Warm- oder Kaltwasser)
angeschlossen. Wie in Fig. 3 dargestellt, weist dieser
Adapterblock eine Bohrung auf, die senkrecht zu der Ver
schraubung verläuft. Durch diese Bohrung wird der Wasser
fluß um 90° umgelenkt. Diese Bohrung endet in einem Ansatz
an dem Adapterblock 2, der an seinem Ende eine tellerförmi
ge Verbreiterung aufweist. An dem Außenrand dieser teller
förmiger Verbreiterung ist ein Außengewinde angebracht, in
das eine Feststellmutter 7 eingreift. Die Bohrung ist im
Bereich dieses Ansatzstückes koaxial erweitert. Koaxial um
diese erweiterte Bohrung verläuft in der Tellerendfläche
eine ebenfalls koaxiale kreisringförmige, im Querschnitt
rechteckige Nut. Diese dient zur Aufnahme und Weiterleitung
des zurückströmenden Wassers. In diese Nut münden auf bei
den Seiten der Bohrung zwei Kanäle in nierenförmigen Öff
nungen. Diese Kanäle verbinden die ringförmige Nut mit
einem weiteren Schraubanschluß an dem Adapterblock. Dieser
Schraubanschluß ist vorzugsweise koaxial zu der Verschrau
bung 1 angeordnet. Er ist mit einem Außengewinde versehen,
und dient zum Anschluß der entsprechenden Verbraucher mit
tels einer üblichen Verschraubung. Der Verlauf der beiden
Verbindungskanäle wird am deutlichsten in Fig. 4 erkennbar.
In Fig. 3 sind die miteinander in Verbindung stehenden Tei
le der durch die Zeichenebene geschnittenen Ringnut und die
Öffnung eines der Kanäle in den Austrittsanschluß jeweils
durch X bezeichnet.
Zur Abdichtung der Ringnut gegenüber der zentralen Wasser
leitung ist eine Drehdichtung 5 vorgesehen. Diese ist ge
meinsam mit dem Anschlußstück 6 drehbar. Sie weist die Form
einer Scheibe mit einer kreisförmigen Öffnung 20 in der
Mitte auf und ist an ihrer einen Seite mit einem rohrförmi
gen Ansatz 22 um die ringförmige Öffnung versehen. Dieser
rohrförmige Ansatz 22 steckt in der Erweiterung der zentra
len Bohrung. Weiter weist diese Dichtung 5 weitere Öffnun
gen 24 in der Form von kreisringförmigen Sektoren auf, de
ren Breite und Radius der Breite und dem Radius der Ringnut
entspricht. Auf der dem rohrförmigen Ansatz 22 gegenüber
liegenden Seite gegenüber der kreisringsektorenförmigen
Öffnungen 24 weist die Drehdichtung 5 noch einen keilförmi
gen Ansatz 26 auf, der in die zentrale Öffnung 20 übergeht
und zum einen die eine Seitenwand der zentralen Wasserlei
tung bildet, und zum anderen gleichzeitig die drehfeste
Verbindung zwischen der Dichtung 5 und dem Anschlußstück 6
herstellt. Weiterhin weist die Drehdichtung 5 an ihrem
Außenrand auf jeder Seite ringförmig umlaufende Nuten auf,
in denen O-Ringe 3 und 4 aufgenommen sind, die zur Abdich
tung der Drehdichtung 5 gegenüber dem Ansatz des Adapter
blocks 2 und gegenüber dem Anschlußstück 6 dienen. Zur bes
seren Erkennbarkeit sind in Fig. 3 die Schnittflächen der
Drehdichtung 5 in überkreuzter Schraffierung dargestellt.
Zusätzlich ist die Drehdichtung 5 im einzelnen in den Fig.
5, 6 und 7 dargestellt.
In dem Anschlußstück 6 wird die zentrale Wasserleitung, die
hier als Einströmkanal dient, auf eine Seite umgelenkt, so
daß dieser Kanal in einer kreisförmigen Öffnung an einer
Seite der Stirnfläche des Anschlußstücks 6 mündet. Neben
dieser Öffnung befindet sich eine dazu parallele Öffnung
auf der anderen Seite, die das von dem Wasserzähler 14 zu
rückströmende Wasser aufnimmt. An dieser Öffnung beginnt
ein Kanal, der in die Form eines kreisringförmigen Sektors
mit gleichem Radius und gleicher Breite wie die Öffnung in
der Drehdichtung 5 übergeht. Auf diese Weise weist das dem
Wasserzähler 14 zugewandte Ende des Anschlußstücks 6 die
Form einer konventionellen Anschlußstelle für Wasserzähler
auf, wie sie auch an den nicht verdrehbaren Badewannenzäh
leradaptern des Standes der Technik vorhanden ist.
Dabei ist dann zwischen dem Anschlußstück 6 und dem Wasser
zähler 14 ein Einströmsieb 13 angeordnet, das gleichzeitig
als Dichtungsträger für die O-Ringdichtungen 11 und 12
dient. Mittels dieser O-Ringdichtungen sind die Verbindun
gen für den Einströmkanal und den Ausströmkanal des Wasser
zählers 14 jeweils abgedichtet. Zur drehfesten Fixierung
des Einströmsiebs 13 sind Einström- und Ausströmkanal so
wohl am Anschlußstück 6 als auch im Einströmsieb 13 in der
Nähe der Verbindungsstelle jeweils erweitert, und dort sind
entsprechende Rohrhülsen eingesetzt. Dieses Einströmsieb 13
ist in der Schnittdarstellung der Fig. 3 ebenfalls Überkreuz
schraffiert dargestellt.
Zur Befestigung des Wasserzählers 14 und des Einströmsiebs
13 an dem Anschlußstück 6 dient eine konventionelle Ver
schraubung 10.
Das Wasser fließt nun von der installationsseitigen Ver
schraubung 1 über eine teilemittige Bohrung, durch die die
Wasserströmung um 90° umgelenkt wird, in die zentrale Öff
nung 20 der Drehdichtung 5. Von dieser und dem Anschluß
stück 6 wird dieser Einströmkanal bei im wesentlichen kon
stanten kreisringförmigem Querschnitt auf eine Seite des
Anschlußstücks 6 geführt und endet dort in dem Einströmsieb
13. Nach Passieren dieses Einströmsiebes 13 tritt der Was
serfluß in den Wasserzähler 14 ein und wird dort über das
Flügelrad 15 zur Ausströmbohrung des Wasserzählers 14 ge
führt. Nach dieser Ausströmbohrung tritt das Wasser wieder
durch das Einströmsieb 13, das hier eine große kreisring
förmige Öffnung ohne Siebvorrichtung aufweist, hindurch in
das Anschlußstück 6 ein. Dort wird das von dem Wasserzähler
14 zurückströmende Wasser in eine oder mehrere in der Form
von kreisringförmigen Sektoren ausgebildete Öffnungen ge
führt. Diese entsprechen ebensolchen Öffnungen 24 in der
Drehdichtung 5. Diese Öffnungen der Drehdichtung 5 liegen
wiederum gegenüber der kreisringförmigen Nut des Adapter
blocks 2. Da diese Öffnungen 24 den gleichen Radius und die
gleiche Breite aufweisen wie die kreisringförmige Nut im
Adapterblock 2, ist sichergestellt, daß in jeder Drehstel
lung eine Wasserdurchflußverbindung gleichen Querschnitts
vorhanden ist.
Diese mit X gekennzeichnete koaxiale Ringnut des Adapter
blocks 2 steht über nierenförmige Durchbrüche (vor und hin
ter der Zeichnungsebene der Fig. 3, dargestellt in Fig. 4)
und entsprechende Kanäle mit der Ausströmbohrung an der
verbraucherseitigen Verschraubung am Adapterblock 2 in Ver
bindung. Dort wird der Wasserfluß wieder in seine ursprüng
liche Richtung gebracht.
Das Verdrehen des Badewannenzählers erfolgt zwischen dem
Adapterblock 2 und dem System Drehdichtung 5/Drehstück
6/Einströmsieb 13/Wasserzähler 14. Es steht also nur der
Adapterblock 2 mit seiner kreisringförmigen Nut fest, wäh
rend alle übrigen Teile (Bezugszeichen 3 bis 16) gegenüber
diesen beliebig verdreht werden können, wie in den Zeich
nungen dargestellt. Bei der Montage kann also der Wasser
zähler in die jeweils optimale Lage gebracht werden. Dann
wird die Mutter 7 angezogen, und damit einerseits die ge
wünschte Drehstellung fixiert, andererseits gleichzeitig
über die O-Ringe 3 und 4 die erforderliche Abdichtung nach
außen vorgenommen. Die Abdichtung zwischen Hin- und Rück
strömung des Wasserzählers 14 ist unkritisch, da der Druck
verlust im Wasserzähler 14 relativ gering ist. Vorzugsweise
ist dabei der O-Ring 4 als Spezial-O-Ring in der in Fig. 5
dargestellten Form ausgeführt. Dadurch wird zusätzlich im
inneren Bereich die Wasserhin- und -rückführung sicher von
einander getrennt. Dazu weist dieser Spezial-O-Ring in
seinem Innenraum einen zusätzlichen U-förmigen Abschnitt 26
auf. Die Befestigungsmutter 10, die vorzugsweise baugleich
mit der Mutter 7 ausgeführt ist, dient der konventionellen
Befestigung des Wasserzählers 14 am Anschlußstück 6. Die
Verschraubungsmuttern 7 und 10 sind auf konventionelle Wei
se mittels Axialringen 8 und 9 auf dem Drehstück 6 befe
stigt. Ebenso ist die Verschraubungsmutter 1 mittels eines
Axialrings an dem Adapterblock 2 befestigt.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Er
findung ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Dabei wird
der Badewannenzähler nicht in eine durchlaufende Wasserlei
tung eingesetzt, sondern er wird anstelle des Ventilober
teils in ein vorhandenes Ventilunterteil eines Eckventils
eingeschraubt. Dieses Eckventil ist mit 101 bezeichnet. Das
Ventiloberteil 102 ist entfernt worden und wird nach er
folgter Montage des Adapterblocks 103 in diesen einge
schraubt. Es ist in den Figuren in eingeschraubter und ge
schlossener Stellung dargestellt. Der Adapterblock 103 be
steht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Grundkörper,
der an seinem ventilseitigen Ende eine Verschraubung zum
Einschrauben des Adapterblocks in das Unterteil 101 des
Eckventils aufweist. Auf dieser Verschraubung ist zusätz
lich eine Kontermutter 109 aufgesetzt, mit der der Adapter
block in einer beliebigen Drehstellung gegenüber dem Unter
teil des Eckventils durch Verkontern fixiert werden kann.
An der Kontermutter sind noch ein Dichtring 110 und ein O-
Ring 111 angebracht, um eine entsprechende Abdichtung si
cherzustellen. An dem anderen Ende des Adapterblockes 103
ist eine Aufnahme für das Ventiloberteil 102 des Eckventils
vorgesehen. Seitlich an dem Adapterblock 103 ist ein kreis
ringförmiger Aufsatz angebracht, in dem eine ebenfalls
kreisringförmige Nut verläuft. In der Mitte weist dieser
Aufsatz eine Öffnung auf, in die die Dichtung 5, die in den
Fig. 1 bis 7 näher beschrieben ist, eingesetzt ist. Außen
an diesem Ansatz ist eine Verschraubung vorgesehen, mit der
das Anschlußstück 6 mittels einer Überwurfmutter 7, wie bei
dem Adapter der Fig. 1 bis 7, befestigt ist. Im Innenraum
des Adapterblocks 103 ist ein Innenrohr 104 so angebracht,
daß um das Rohr herum eine koaxiale Verbindung mit der
ringförmigen Nut entsteht, während das Innenrohr dicht
durch diesen Raum hindurchgeführt ist, und mit einem Ven
tilsitz für das Oberteil 102 des Eckventils endet. Der Raum
oberhalb der Dichtung des Eckventils 102 steht mit der zen
tralen Öffnung des Anschlußstückes des Adapterblocks 103 in
Verbindung.
Das Innenrohr trägt auf der Ventilseite eine Druckscheibe
105, eine Axialdichtung (Ventilsitzdichtung) 106 sowie
einen O-Ring 107 zur Abdichtung der Druckscheibe 105 gegen
über dem Innenrohr 104. Das Innenrohr 104 ist in dem Adap
terblock 103 mittels Preßsitz befestigt. Zwischen der
Druckscheibe 105 und dem Anschlagbund am Innenrohr 104 kön
nen mehrere Distanzringe 108 angeordnet sein.
Der Adapterblock 103 ist so weit in das Ventil einge
schraubt, daß die Axialdichtung 106 den Ventilsitz fest ab
dichtet. Die Drehstellung des Adapterblocks kann durch Bei
legen von Distanzringen 108 in jede gewünschte Richtung bei
sicherer Abdichtung festgelegt werden. Die endgültige Fi
xierung der gewünschten Drehstellung wird durch Anschrauben
der Kontermutter 109 realisiert, deren Abdichtung durch den
Dichtring 110 und den O-Ring 111 erfolgt. Das Wasser steht
vom Unterteil 101 des Eckventils kommend über die Bohrung
des Innenrohrs 104 an der Dichtung des Ventiloberteils 102
an (das Ventiloberteil ist in den Fig. 8 bis 10 in ge
schlossener Stellung dargestellt). Nach Öffnen des Ventils
fließt das Wasser durch die Bohrung der Drehdichtung 5 zum
Drehstück 6, wo es in einer von zwei parallelen Bohrungen
zur Einströmbohrung des Badewannenzählers 14 geführt wird.
Die weitere Anordnung entspricht der Ausführungsform der
Fig. 1 bis 7, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen sind. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird
bezüglich der Beschreibung dieser Teile auf die vorstehende
Beschreibung der anderen Ausführungsform der Erfindung ver
wiesen.
Nachdem das Wasser vom Badewannenzähler über koaxiale
Durchbrüche in der Drehdichtung 5 in die koaxiale Ringnut
des Adapterblocks 103 zurückgeströmt ist, die über einen
nierenförmigen Durchbruch mit dem Raum zwischen dem Innen
rohr 104 und der Außenwand des Adapterblocks 103 in Verbin
dung steht, gelangt es zum Abgang des Eckventils 101.
Die Verdrehung des Badewannenzählers um eine Achse senk
recht zu dem Innenrohr erfolgt zwischen dem Adapterblock
und dem System Drehdichtung/Drehstück/Einströmsieb/Wasser
zähler, wie bei der anderen Ausführungsform der Erfindung
oben beschrieben. Auch hier wird die Drehlage nach Justie
rung mittels Feststellmutter 7 fixiert. Ebenso erfolgt die
Abdichtung über O-Ringe 3, 4. Die Befestigungsmutter 10,
die baugleich mit der Mutter 7 ist, dient der konventionel
len Befestigung des Badewannenzählers 14 am Adapter. Die
Muttern 7 und 10 sind mittels Axialringen 8 und 9 auf dem
Drehstück 6 befestigt, wie weiter oben für die andere Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht eine 360°-
Verdrehmöglichkeit, um die Drehachse des Ventiloberteils
(Einschraubachse = Achse des Innenrohrs 104) und zusätzlich
eine 360°-Verdrehmöglichkeit um eine Achse senkrecht zu
dieser Achse, die durch den Drehpfeil um die Längsachse des
Zählers in Fig. 8 symbolisiert ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeigt Fig. 10.
Hier ist anstelle eines konventionellen Badewannenzählers
ein Badewannenzähler mit elektronischem Wasserzähler bzw.
energiebewertendem Gerät angeschraubt. Die Anzeige dieser
Geräte besitzt zwei weitere Freiheitsgrade um die sie in
eine optimale Ableseposition gedreht und geschwenkt werden
kann. Hierbei kann dann das Zählerunterteil mit Flügelrad
in seine meßtechnisch günstigste Lage gedreht werden, und
trotzdem auch die optimale Ableseposition für die Anzeige
eingestellt werden.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeich
nungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher
Anordnungen, können sowohl für sich selbst auch in beliebi
ger Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Adapter für Wasserzähler mit einem Adapterblock mit
einer Verschraubung zum Anschluß an die wasserführende Sei
te der Installation und einer weiteren Verschraubung zum
Anschluß des Verbrauchers und mit einem seitlichen An
schlußstück für einen Wasserzähler mit nebeneinander lie
genden Anschlußöffnungen für die Hin- und Rückleitung des
Wassers zu dem und von dem Wasserzähler, dadurch gekenn
zeichnet, daß das seitliche Anschlußstück (6) gegenüber dem
Adapterblock (2) um eine Achse senkrecht zu der Verschrau
bung (1) drehbar ist.
2. Adapter für Wasserzähler mit einem Adapterblock mit
einer Verschraubung zum Einbau in ein Ventilunterteil eines
Eckventils und mit einem koaxialen Innenrohr, welches mit
einer Dichtung auf dem Ventilsitz des Ventilunterteils auf
sitzt, wodurch der Innenraum des Innenrohres mit der was
serführenden Seite der Installation verbunden ist, während
der Raum zwischen Innenrohr und Adapterblock mit der Ver
braucherseite des Ventilunterteils verbunden ist, mit einem
seitlichen Anschlußstück für einen Wasserzähler mit neben
einander liegenden Anschlußöffnungen für die Hin- und
Rückleitung des Wassers zu dem und von dem Wasserzähler,
dadurch gekennzeichnet, daß das seitliche Anschlußstück (6)
gegenüber dem Adapterblock (103) um eine Achse senkrecht zu
dem Innenrohr (104) drehbar ist.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adapterblock (103) gegenüber dem Ventilunterteil (101) des
Eckventils um die Achse des Innenrohres (104) drehbar ist.
4. Adapter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem der Verschraubung gegenüberliegenden Ende des
Adapterblocks (103) ein zusätzliches Ventilunterteil mit
Ventilsitz angeordnet ist, welches so ausgebildet ist, daß
es zum Einschrauben des ursprünglich im Ventilunterteil
(101) des Eckventils angebrachten Ventiloberteils (102)
geeignet ist.
5. Adapter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapterblock (103) in dem Ventilunterteil (101) des
Eckventils in der Verschraubung drehbar und durch eine Ge
genmutter (109) festlegbar ist, und daß der dichte Sitz der
Dichtung (106) auf dem Ventilsitz des Ventilunterteils
(101) in der entsprechenden Drehstellung durch zwischen
Dichtung (106) und einem Anschlagbund am Innenrohr (104)
angeordnete Distanzringe (108) sichergestellt ist.
6. Adapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Anschlußstück (6) eine Wasser
leitungsverbindung zwischen dem Adapterblock (2, 103) und
dem Wasserzähler (14) über eine runde, zentrale, koaxial zu
der Drehachse des Anschlußstückes (6) angeordnete Bohrung
in eine gegenüberliegende, runde Öffnung des Adapterblocks
(2, 103) geführt ist, während die andere Wasserleitungsver
bindung zwischen dem Adapterblock (2, 103) und dem Wasser
zähler (14) über eine exzentrisch angeordnete Öffnung in
eine gegenüberliegende, kreisringförmige, zu der Drehachse
des Anschlußstücks (6) konzentrische Ringnut geführt ist,
wobei die Anordnung der Öffnung gegenüber der Ringnut so
gewählt ist, daß unabhängig von der Drehstellung des An
schlußstückes (6) gegenüber dem Adapterblock (2, 103) die
Öffnung stets-in die Nut mündet.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringnut zwei einander gegenüberliegende, nierenförmige Öff
nungen an ihrem Grund aufweist, die über zwei Kanäle mit
einem der Verschraubungsanschlüsse in Verbindung stehen.
8. Adapter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung gegenüber der Ringnut die Form eines Sek
tors oder mehrerer Sektoren eines Kreisrings aufweist, des
sen Breite und Radius der Breite und dem Radius der Ringnut
entsprechen.
9. Adapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung des drehbaren Anschluß
stücks (6) mit dem Adapterblock (2, 103) eine Verschraubung
(7) zwischen diesen beiden Teilen vorgesehen ist, die ein
lösbares Festlegen des Anschlußstücks (6) in einer bestimm
ten Drehstellung gegenüber dem Adapterblock (2, 103) er
laubt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4229159A DE4229159C2 (de) | 1992-02-05 | 1992-09-01 | Adapter für Wasserzähler |
Applications Claiming Priority (2)
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ID=6875748
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9201368U Expired - Lifetime DE9201368U1 (de) | 1992-02-05 | 1992-02-05 | Universaladapter für Badewannenzähler |
DE4229159A Expired - Fee Related DE4229159C2 (de) | 1992-02-05 | 1992-09-01 | Adapter für Wasserzähler |
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