DE4227725A1 - Sicherheitsverschluß für Bremsbacken - Google Patents

Sicherheitsverschluß für Bremsbacken

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DE4227725A1 DE19924227725 DE4227725A DE4227725A1 DE 4227725 A1 DE4227725 A1 DE 4227725A1 DE 19924227725 DE19924227725 DE 19924227725 DE 4227725 A DE4227725 A DE 4227725A DE 4227725 A1 DE4227725 A1 DE 4227725A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Brems­ backen von insbesondere Teilbelagscheibenbremsen von Schienen­ fahrzeugen, bei denen der Bremsbelag mit einem Schwalbenschwanz in einer entsprechenden Führung des Bremsbackenhalters liegt und die Führung mit einem Riegel verschlossen ist.
Bisher sind die unterschiedlichsten Vorrichtungen vorgeschla­ gen worden, um die Schwalbenschwanzführung sicher abzuschlie­ ßen, sobald der Bremsbelag in dieser Führung liegt. Die ein­ fachste Vorrichtung besteht darin, daß ein Verschlußriegel vor die Schwalbenschwanzführung geschraubt wird, womit die Schwalbenschwanzführung geschlossen ist. Für die Entfernung des verschlissenen Bremsbelags muß der Verschlußriegel wieder abgeschraubt werden, was nicht nur mühevoll sondern auch schmutzig ist. In einem anderen Fall (DE-PS 24 34 004) wird der Riegel senkrecht zur Reibbelagebene in Verschluß- oder Offenstellung verschoben und in jeder Endlage mittels einer Feder gehalten. In einem anderen Fall wird ein Ver­ schlußriegel um eine parallel zum Reibbelag liegende Achse in Offen- oder Geschlossen-Stellung verschwenkt.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht vor allem darin, daß die Beläge konstruktionsbedingt in Umfangsrichtung der Bremse Spiel innerhalb der Belaghalter aufweisen und außerdem werden die Bremsbeläge stärker beansprucht, weil die Schienenfahrzeuge mit immer größeren Geschwindigkeiten fahren, wobei sich das Längsspiel beim Bremsen u. a. durch das verstärkte Auftreten von Quietschgeräuschen bemerkbar macht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Längsspiel zwischen Belag und Belaghalter auszuschließen, das Öffnen und Schließen der Verschlußriegel zu vereinfachen und vor allem zu beschleunigen, damit das Fahrzeug möglichst kurze Zeit aus dem Verkehr gezogen ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Verschluß­ riegel um eine quer zum Belaghalter und parallel zur Reib­ fläche liegende Achse drehbar gelagert ist und eine Sicherungs­ zunge am Riegel angeordnet ist, die sich in Offenstellung in eine Öffnung einer parallel zur Schwalbenschwanzebene ver­ schiebbare Sicherungsplatte erstreckt und von der Sicherungs­ platte in Geschlossen-Stellung gedrückt und dort verriegelt wird.
Vorteilhaft wird die Sicherungsstellung des Verschlußriegels durch Federn unterstützt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der keilförmig ausgebildete Kontakt der Sicherungszunge und der Sicherungsplatte den Riegel immer mit Selbsthemmung gegen den Schwalbenschwanz des Bremsbelags drückt und diesen im Belaghalter spielfrei verspannt. Durch Anheben der Sicherungs­ platte wird der Verschluß in Offenstellung gedrückt und der Bremsbelag gleitet ganz einfach aus der Schwalbenschwanzführung heraus, was allenfalls noch durch leichte Hammerschläge unter­ stützt werden kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf das Verschlußende des Bremsbackenhalters,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 ist am rückwärtigen Ende einer Bremsbacke 11 ein Riegel 12 um eine quer zum Belaghalter 13 und parallel zur Reibfläche (nicht dargestellt) liegende Achse 14 vorgesehen. Der Riegel 12 erstreckt sich in die Schwalbenschwanzführung 15, wenn der Riegel 12 in Ge­ schlossen-Stellung steht. In dieser Stellung des Riegels 12 erstreckt sich eine am Riegel 12 befestigte Sicherungszunge 16 in eine Öffnung 17 einer Sicherungsplatte 18, welche sich parallel zur Reibfläche verschieben läßt. Die Sicherungszunge 16 und der Riegel 12 stehen nach Fig. 2 in einem solchen Winkel zueinander, daß sich die Sicherungszunge 16 nur zu einem kleinen Teil in die Öffnung 17 erstreckt, wenn der Riegel 12 in der Schwalbenschwanzführung am Bremsbelag 19 anliegt, wobei die Sicherungsplatte 18 über die Sicherungszunge 16 den Riegel 12 fest und spielfrei gegen den Bremsbelag 19 verspannt. Die Teile 20 und 21 bilden die Führung für die Sicherungsplatte 18.
Zum Auswechseln des Bremsbelags 19 wird der Riegel 12 dadurch gelöst, daß die Sicherungsplatte 18 in Richtung des Pfeils L verschoben wird, wobei sich die Zunge 16 immer weiter in die Öffnung 17 der Sicherungsplatte 18 bewegt. Gleichzeitig wird dadurch der Riegel 12 in Richtung des Pfeils D verschwenkt, bis der Bremsbelag 19 in der Schwalbenschwanzführung 15 völlig freigegeben ist, so daß der verschlissene Bremsbelag oder dessen Teile aus dem Bremsbackenhalter herausrutschen können. Da bei den heute üblichen großen Geschwindigkeiten der Schienenfahrzeuge große Kräfte auch auf die Sicherungs­ platte 18 einwirken, ist die Kontaktfläche zwischen Sicherungs­ zunge 16 und Sicherungsplatte 18 unter einem Keilwinkel aus­ gebildet, der Selbsthemmung sicherstellt. Zusätzlich werden Dämpfungsfedern 22 vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Verdrehen und damit Öffnen des Verschlusses verhindern.

Claims (2)

1. Sicherheitsverschluß für Bremsbacken von insbesondere Teil­ belagscheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, bei denen der Bremsbelag mit einem Schwalbenschwanz in einer entsprechenden Führung des Bremsbackenhalters liegt und die Führung mit einem ein- oder zweiseitigen Riegel spielfrei verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (12) um eine quer zum Belaghalter und parallel zur Reibfläche liegenden Achse (14, 14) drehbar gelagert ist und eine Sicherungszunge (16) am Riegel (12) angeordnet ist, die sich in Offenstellung in eine Öffnung (17) einer parallel zur Schwalbenschwanzebene verschiebbare Sicherungsplatte (18) erstreckt und von der Sicherungsplatte (18) in Geschlossen-Stellung gedrückt wird, wobei in dieser Stellung der Belag spielfrei im Belaghalter verspannt ist.
2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Verschlußriegels (12) in der geschlossenen Stellung um die Achsen (14, 14) durch eine Sicherungsplatte (18) blockiert wird, wobei in der Kontaktfläche der Teile (16) und (18) durch einen entsprechenden Keilwinkel Selbst­ hemmung auftritt, wobei die Verschlußstellung der Sicherungs­ platte (18) durch Federn (22) unterstützt wird.
DE19924227725 1992-08-21 1992-08-21 Sicherheitsverschluß für Bremsbacken Withdrawn DE4227725A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021100650U1 (de) 2021-01-08 2022-04-13 Becorit Gmbh Bremsbelagsystem und Sensoreinheit
DE102021103068A1 (de) 2021-01-08 2022-07-14 Becorit Gmbh Bremsbelagsystem und Sensoreinheit
WO2022148798A1 (de) 2021-01-08 2022-07-14 Becorit Gmbh Bremsbelagsystem und sensoreinheit

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DE102021103068B4 (de) 2021-01-08 2022-12-01 Becorit Gmbh Bremsbelagsystem und Sensoreinheit

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