DE4227047A1

DE4227047A1 - Massagegerät, insbesondere für erogene Zonen

Info

Publication number: DE4227047A1
Application number: DE19924227047
Authority: DE
Inventors: Peter Deutschmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-08-15
Filing date: 1992-08-15
Publication date: 1994-02-17
Also published as: AU4707893A; WO1994004117A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Massagegerät, insbesondere für erogene Zonen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau eine gute Massagewirkung ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Massage gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Bewegung der Zunge kann insbesondere eine lineare Bewe gung oder eine kurvenförmige Bewegung sein.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Zunge drehbar gelagert ist und drehangetrieben wird. Insbe sondere kann vorgesehen sein, daß die Drehung um eine zur flachen Breitseite der Zunge parallele Achse erfolgt.

Es kann vorgesehen sein, daß die Spitze der Zunge einen Kreis beschreibt, der teilweise über die Oberfläche des Gehäuses nach außen ragt.

In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß die Öffnung langge streckt ausgebildet ist und ihre Breite etwa der Breite der Zunge entspricht.

Insbesondere kann die Zunge aus gummielastisch verformbarem oder sonstigem weichen Material bestehen.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Drehantrieb eine in dem Gehäuse angeordnete drehbare Nabe aufweist, an deren Umfang die Zunge etwa radial verlaufend befestigt ist. Die Zunge kann insbesondere auswechselbar oder lösbar befestigt sein.

In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß mehrere Zungen über den Umfang des von ihrer Spitze beschriebenen Kreises verteilt angeordnet sind, wobei die Anordnung je nach dem gewünschten Effekt gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sein kann.

In nochmaliger Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die mindestens eine Zunge gegenüber einem Radius schräg verlau fend angeordnet ist.

Die Erfindung schlägt vor, daß der Antrieb einen Elektromotor und ein Getriebe aufweisen kann. Zum Antrieb des Elektromo tors kann insbesondere eine Batterie im Gehäuse vorgesehen sein, wobei das Gehäuse auch so ausgebildet sein kann, daß es sich leicht öffnen läßt.

Besonders bevorzugt wird von der Erfindung eine Kugel als Gehäuseform.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Massagege räts nach der Erfindung;

Fig. 2 in verkleinertem Maßstab einen Schnitt längs eines Durchmessers;

Fig. 3 einen gegenüber dem Schnitt der Fig. 2 um 90° versetzten Schnitt durch das Massagegerät;

Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Nabe mit fünf Zungen;

Fig. 5 eine Seitenansicht der Nabe mit Öffnungen zur Anbringung der Zungen;

Fig. 6 einen Schnitt durch die Nabe;

Fig. 7 eine Frontansicht einer Zunge;

Fig. 8 eine Seitenansicht einer Zunge nach Fig. 7.

Das in der Fig. 1 dargestellte Massagegerät enthält ein Gehäuse 1 in Kugelform. Es weist daher weder Vorsprünge noch Kanten auf. Im oberen Bereich ist in dem Gehäuse 1 eine Drucktaste 2 zum Einschalten eines elektromotorischen An triebs vorgesehen. Unterhalb der Drucktaste 2 weist die Oberfläche des Gehäuses 1 eine Öffnung 3 auf, die sich über die Oberfläche der Kugel 1 erstreckt und langgestreckte Form aufweist. Durch die Öffnung 3 ist eine im Innern des Gehäuses 1 angeordnete Nabe 4 sichtbar, die von einem in dem Gehäuse 1 angeordneten Elektromotor drehangetrieben wird. An der Nabe 4 sind mehrere Zungen 5 befestigt, die beim Drehen der Nabe 4 um deren Achse herum verschwenkt werden. Dadurch bewegen sich die Zungen 5 derart, daß sie nacheinander zunächst durch die Öffnung 3 aus dem Inneren des Gehäuses 1 nach außen bewegt werden und dann im Bereich der gegenüberliegenden Seite durch die Öffnung wieder in das Innere des Gehäuses 1 hineinbewegt werden. Die Bewegungsrichtung ist so gewählt, daß die flache Breitseite jeder Zunge 5 in Bewegungsrichtung bzw. Gegenrich tung zeigt. Die Breite der Öffnung 3 ist so gewählt, daß sie etwa der Breite der Zungen 5 entspricht.

Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Antriebs 6 für die Zungen 5. Der Antrieb 6 enthält einen Elektromotor 7, der seine Strom versorgung von einer in einem Batteriegehäuse 8 untergebrach ten Batterie bezieht. Der Elektromotor 7 treibt über ein mehrere Zahnräder enthaltendes Getriebe 9 die Nabe 4 an, die auf einer Welle 10 des Getriebes 9 befestigt ist.

Aus dem Schnitt der Fig. 3 ist die Anordnung der Zungen 5 etwa radial gegenüber der Nabe 4 zu sehen. Die Länge der Öffnung 3 ist so gewählt, daß der von den Spitzen 11 der Zungen 5 beschriebene Kreis gerade innerhalb der Öffnung 3 liegt. Bei der Anordnung der Fig. 3 sind drei Zungen 5 an der Nabe 4 befestigt, wobei die Anordnung ungleichmäßig über den Umfang verteilt ist.

Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht einer Nabe 4, die insgesamt fünf gleichmäßig verteilte Zungen 5 aufweist. Die Zungen können leicht gegenüber einer radialen Linie in Drehrichtung oder entgegengesetzt zur Drehrichtung abweichen. Sie verlaufen also etwas schräg. Die Nabe 4 weist eine zentrale Bohrung 12 auf, mit deren Hilfe sie auf die Welle 10 aufgesetzt werden kann.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Nabe 4 mit zwei Schlitzen 13 zum Einsetzen je einer Zunge 5. Diese Schlitze 13 sind auch in dem Schnitt der Fig. 6 zu sehen, die ebenfalls die Bohrung 12 für die Welle 10 zeigt.

Fig. 7 zeigt eine Frontansicht einer Zunge 5, die an ihrer in Fig. 7 Unterseite einen verbreiterten Fuß 14 aufweist. Der Fuß 14 dient zum Festlegen der Zunge 5 im Innern der Nabe 4, wo er beispielsweise axial seitlich eingeschoben wird. Der Fuß 14 ist sowohl länger als auch breiter als die Zunge 5, was sich aus der Seitenansicht der Fig. 8 ergibt.

Claims

1. Massagegerät, insbesondere für erogene Zonen, mit

1.1 einem Gehäuse (1),
1.2 einer Öffnung (3) in der Oberfläche des Gehäuses (1),
1.3 mindestens einer Zunge (5), die
1.3.1 in dem Gehäuse (1) gelagert ist, sowie
1.4 einem Antrieb (6), der
1.4.1 die Zunge (5) derart antreibt, daß diese minde stens teilweise durch die Öffnung (3) aus dem Gehäuse (1) heraus und anschließend wieder in das Gehäuse (1) hineinbewegt wird.

2. Massagegerät nach Anspruch 1, bei dem die Zunge drehbar gelagert und der Antrieb (6) ein Drehantrieb ist.

3. Massagegerät nach Anspruch 2, bei dem die Drehung um eine zur flachen Breitseite der Zunge (5) parallele Achse erfolgt.

4. Massagegerät nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Spitze der Zunge (5) einen Kreis beschreibt, der teilweise über die Oberfläche des Gehäuses (1) nach außen ragend ver läuft.

5. Massagegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem der Drehantrieb eine in dem Gehäuse (1) angeordnete drehbare Nabe (4) aufweist, an deren Umfang die Zunge (5) etwa radial verlaufend befestigt ist.

6. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zunge (5) aus gummiartig elastischem Materi al besteht.

7. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere Zungen (5) gleichmäßig oder ungleichmä ßig über einen Umfang verteilt angeordnet sind.

8. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zunge (5) schräg gegenüber einem Radius verlaufend angeordnet ist.

9. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zunge (5) auswechselbar angeordnet ist.

10. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Antrieb (6) einen Elektromotor (7) und ein Getriebe (9) aufweist.

11. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Öffnung (3) langgestreckt ausgebildet ist und ihre Breite etwa der Breite der Zunge (5) ent spricht.

12. Massagegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Gehäuse (1) Kugelform aufweist.