DE1963124U - Hand-antriebsvorrichtung fuer jalousettengetriebe. - Google Patents

Hand-antriebsvorrichtung fuer jalousettengetriebe.

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DE1963124U
DE1963124U DE1967K0056570 DEK0056570U DE1963124U DE 1963124 U DE1963124 U DE 1963124U DE 1967K0056570 DE1967K0056570 DE 1967K0056570 DE K0056570 U DEK0056570 U DE K0056570U DE 1963124 U DE1963124 U DE 1963124U
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B Ketterer Soehne
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Description

Β« Ke tt er er Söhne, furtwangen (Schwarzwald)
Akte S 66 Schm/Bi
Hand~Antriebsvorriehtung für Jalousettengetriebe
Bisher erfolgte der Antrieb von Jalousetten oft mittels einer Kurbel oder eines Schnurrades, welche entweder unmittelbar mit der Antriebswelle des Jalousettengetriebes verbunden sind oder auf diese aufgesteckt werden können* Insbesondere mit einer Steekkurbel kann jedoeh aueh ein Übertrauingsgestange betrieben werden» welehes z«.B· mit einem Jalousettengetriebe in großer Höhe verbunden ist. Diese bekannten Hand-Antriebsvorriehtungen müssen in der Regel wegen Platzmangels verhältnismäßig klein ausgebildet werden. Dadureh ergibt sieh der ETaehteil, daß die Betätigung eines sehwergängigen Jalousettengetriebes bzw* einer schwergängigen Jalousette schwierig oder gar unmöglich ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Hand-Antriebsvorrichtung für Jalousettengetriebe zu schaffen, welehe aueh auf engem Raum die Betätigung einer schwergängigen Jalousette erleichtert»
Dxe neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Hand-Antriebsvorriehtung der eingangs erwähnten Art zur Untersetzung zwischen einem Antriebselement und einer zum Kuppeln mit dem Jalousettengetriebe vorgesehenen Abtriebswelle ein Planetengetriebe aufweist» Zweckmäßig ist es dabei, wenn das Antriebselement mit einem das Sonnenrad des Planetengetriebes bildenden Tellerrad verbunden und auf der über die Planetenräder drehbaren Abtriebswelle gelagert ist und ein als Außenrad wirkendes, dem Sonnenrad gegenüberliegendes Tellerrad zum aufstehenden Festlegen vorgesehen ist* Dazu kann dieses Tellerrad eine Ausfräsung zum formsehlüssigen oder eine Klemmschraube zum kraftsehlüssigen !Festlegen besitzen. Durch dieses festlegen des als Außenrad wirkenden Tellerrades wird beim Betätigen des Sonnenrades durch die Planetenräder in bekannter Weise die Drehzahl der Abtriebswelle vermindert und dadurch ihr Drehmoment erhöht*
Die Abtriebswelle kann zur Kraftübertragung auf das Jalousettengetriebe einen sich mit diesem beim Auf« stecken formschlüssig verbindenden, profilierten Zapfen aufweisen» Die Antriebswelle des Jalousettengetriebes bzw* des Übertragungsgestänges ... zu diesem Jalousettengetriebe muß also eine Lochung oder eine Muffe aufweisen, deren Innenprofil dem Außenprofil
des Zapfens entspricht»
Zweckmäßig ist es, wenn für Sonnen- und Außenrad die gleiche Zähnezahl vorgesehen ist und die Zähne jeweils in einer Ebene radial angeordnet sind* Dadurch wird die Herstellung des Planetengetriebe vereinfacht« Bei gleicher Zähnezahl von Sonnen- und Außenrad erhält man eine Untersetzung des Getriebes von 2:1*
Als Antriebselement können z»B, eine Handkurbel oder eine Seilseheibe mit endlosem Seil vorgesehen sein» Dabei dient die Hand-Antriebsvorrichtung mit einer Hand-Kurbel zweckmäßigerweise zum Antrieb eines Übertragungsgestänges, während die Seilscheibe mit dem neuerungsgemäßen Planetengetriebe unmittelbar mit dem Jalousettengetriebe gekuppelt sein kann»
Als Getriebegehäuse des Planetengetriebes der neuerungsgemäßen Hand-Antriebsvorrichtung kann ein mit dem Antriebselement verbundener, gegen einen Ansatz des feststehenden Außenrades laufender Stutzen vorgesehen sein* Umgekehrt kann der das Getriebegehäuse bildende Stutzen auch mit dem Außenrad verbunden sein, so daß das Antriebselement gegen diesen Stutzen drehbar ist,
Nachstehend ist die !Teuerung anhand der Zeichnung noch näher erläutert« Es zeigt jeweils in einem Längsschnitt;
Pig, 1 eine Hand-Antriebsvorriehtung mit einer Handkurbel und 3?ig* 2 eine Antriebsvorrichtung mit einer Seilscheibe*
Eine im ganzen mit 1 bezeieJxnete Hand-Antriebs vor richtung besteht aus einem Antriebselement 2, einer Abtriebswelle 3 und neuerungsgemäß aus einem Planetengetriebe 4» Im Ausführungsbeispiel nach ^ig· 1 wird das Antriebselement 2 von einer Handkurbel 5» im Ausführungsbeispiel nach ^1Ig. 2 von einer Seilscheibe 6 gebildet. Man erkennt deutlich» daß sowohl Handkurbel 5» als auch Seilscheibe 6 mit einem das Sonnenrad 7 des Planetengetriebes 4 bildenden Tellerrad verbunden und auf der über die Planetenräder 8 drehbaren Abtriebswelle 3 gelagert ist und ein als Außenrad 9 wirkendes Tellerrad dem Sonnenrad 7 gegenüberliegt. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Planetenräder 8 vorgesehen« Wegen einfacher Herstellung sind die Zähne von Sonnenrad 7 und Außenrad 9 jeweils in einer Ebene radial angeordnet» Die Planetenräder 8 sind auf senkrecht zur Abtriebswelle 3 stehenden und mit dieser verbundenen Zapfen 10 gelagert*
In den Ausführungsbeispielen sind die Antriebselemente 2 jeweils einstückig mit dem Sonnenrad 7 verbunden* Es ist jedoch auch eine getrennte Fertigung und nachträgliche Verbindung dieser Seile möglich*
Damit das Planetengetriebe 4 in bekannter Weise wirksam wird, ist das Außenrad 9 dazu vorgesehen, festgelegt zu werden»
Dazu "besitzt es nach Pig. 1 eine Ausfräsung 11, mit welcher es formschlüssig über eine Platte 12 geschoben werden kann« lach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 besitzt es eine Klemmschraube 13* welche zum kraftsehlüssigen Verbinden mit einem .Ansatz 14 vorgesehen ist, welcher in eine Bohrung des Außenrades 9 eingeführt werden kann» Jede der beiden Festlegungsmögliehkeiten ist dabei für beide Ausführungsbeispiele möglich.
Zur Kraftübertragung besitzt die Abtriebswelle 3 einen profilierten Zapfen 16£ welcher im Ausführungsbeispiel einen sechseckigen Querschnitt aufweist. Dieser Zapfen wird durch Einsteeken in eine mit einem sechskantigen Hohlprofil 17 versehenen Wellenstummel 18 mit dem Jalousettengetriebe 19 bzw* einer Übertragungsvorrichtung 19 zu einem Jalousettengetriebe gekuppelt. Das Einstecken des Zapfens in den Wellenstummel 18 wird durch eine Anfasung 16 erleichtert«
In den Figuren 1 und 2 erkennt man deutlich eine Verstärkung der Abtriebswelle 3 dort, wo die Zapfen 10 zur lagerung der Planetenräder 8 vorgesehen sind. Die Montage des Sonnenrades 8 und des Außenrades 9 erfolgt durch seitliches Aufsteeken und durch Sichern mittels Segerringen 20# Wichtig ist dabei, daß die Antriebswelle im Bereich des Außenrades 9 in ihrem Durchmesser wenigstens der Diagonale des sechskantigen Querschnittes
des Zapfens 16 entspricht, da "bei geringerem Durchmesser ein Aufstecken des Außenrades 9, dessen Bohrung B eine Lagerung der Abtriebswelle 3 ist, nicht möglich wäre« Durch Drehen des Antriebselementes 2 wird nun in bekannter Weise über die Planetenräder 8 die Abtriebswelle 3 ebenfalls in Drehung versetzt. Dabei ergibt sieh im Ausführungsbaspiel wegen gleichen Durchmessers und gleicher Zähnezahl von Sonnenrad 7 und Außenrad 9 eine Untersetzung von 2:1»
Als Getriebegehäuse dient ein einstückig mit dem Antriebselement 2 verbundener, gegen einen Ansatz 21 des feststehenden Außenrades 9 laufender Stutzen 22» Eine ggf♦ notwendige Schmierung des Planetengetriebes 4 kann durch eine !"ettfüllung erfolgen·
2 zeigt noch ein die Seilseheibe 6 umschließendes Gehäuse 23» welches ein Abspringen des zum Antrieb vorgesehenen, der Einfachheit halber nicht dargestellten Seiles verhindert» Dieses Gehäuse 23 besteht aus einer im losen Sitz auf dem Stutzen 22 befestigten Scheibe 24 und einem damit versehraubten Deckel 25« Dieser Deckel 25 besitzt nicht in der Schnittebene liegende Seildurehtrittsöffnungen* Ebenso ist die Verschraubung zwischen Scheibe 24 und Deekel 25 in Pig« 2 nicht sichtbar«
Durch Verwendung eines Planetengetriebes, welches entsprechend den Ausführungsbeispielen besonders platzsparend angeordnet ist, schafft die vorliegende Neuerung auf einfache Weise eine Hand-Antriebsvorriohtung t für Jalousettengetriebe 19» deren Hauptvorteil darin besteht, daß trotz gedrungener Bauweise ein verhältnismäßig großes Drehmoment an der Abtriebswelle 3 erzeugt werden kann» Dadurch ist aueh die Betätigung von sehwer— gängigen Jalousettengetrieben 19 möglich*

Claims (7)

.8- IM.03090W8.U7 Schutzansprüche
1) Hand-Antriebsvorrichtung für Jalousettengetriebe, dadurdh gekennzeichnet, daß sie zur Untersetzung zwischen einem Antriebselement (2) und einer zum Kuppeln mit dem Jalousettengetriebe (19) vorgesehenen Antriebswelle (3) ein Planetengetriebe (4) aufweist«
2) Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (2) mit einem das Sonnenrad (7) des Planetengetriebes (4) bildenden Tellerrad verbunden und auf der über die Planetenräder (o) cuelibaxea. Abtriebswelle (3) gelagert ist und ein als Außenrad (9) wirkendes» dem Sonnenrad (7) gegenüberliegendes Tellerrad zum festlegen vorgesehen ist*
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (3) zur Kraftübertragung auf das Jalousettengetriebe (19) einen sich mit diesem beim Aufsteeken formschlüssig verbindenden, profilierten Zapfen (16) aufweist*
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Sonnen- (7) und Außenrad (9) die gleiche Zähnezahl vorgesehen ist und die Zähne jeweils in einer Ebene radial angeordnet sind»
5) Vorrichtung nach. Anspruch. 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet, daß sie als AntrielDselement (2) eine Handkurbel (5) aufweist«.
6) Vorrichtung naeh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement (2) eine Seilscheibe (6) mit endlosem Seil Torgesehen ist»
7) Vorrichtung nach Anspruch 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebegehäuse ein mit dem Antriebselement (2) verbundener, gegen einen Ansatz (21) des feststehenden Außenrades (9) laufender Stuizen (22) vorgesehen ist»
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