DE4226007A1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents
DoppeldrahtzwirnspindelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem
drehbaren Spindelschaft, auf dem ein gegen Verdrehen gesichertes
Spulenträgerlagergehäuse gelagert ist, das einen Spulenträger
trägt und mit diesem durch Mittel zum Dämpfen der radialen
Bewegungen des Spulenträgerlagergehäuses verbunden ist.
Bei Doppeldrahtzwirnspindeln ruhen eine oder mehrere Vorlagespu
len auf einem Spulenträger, der gegen die Mitnahme durch den
rotierenden Spindelschaft gesichert ist und während des Zwirnbe
triebes stillsteht. Radiale Bewegungen des rotierenden Spindel
schaftes können, sofern nicht besondere Vorkehrungen getroffen
werden, an den Spulenträger weitergegeben werden, was zu erheb
lichen Belastungen und zu einer Störung des Betriebes führen
kann.
Aus der DE-PS 8 75 624 sind Maßnahmen bekannt, die zu einer
Dämpfung der Ausschläge des rotierenden Spindelschaftes führen
sollen. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Spulenträger so
angeordnet, daß er das Spulenträgerlagergehäuse unter Belassung
eines Ringspaltes mit Abstand umgibt. In dem Ringspalt sind zwei
ringförmige Stoßdämpfer angeordnet, die aus Kautschuk bestehen
und in axialer Richtung im Abstand voneinander angebracht sind.
Da der Spulenträger nur durch die beiden elastomeren Stoßdämpfer
mit dem Spulenträgerlagergehäuse verbunden ist, werden radiale
Ausschläge, die von dem rotierenden Spindelschaft ausgehen und
eine radiale Bewegung des auf dem Spindelschaft gelagerten
Spulenträgerlagergehäuses zur Folge haben, abgedämpft und in
geringerem Ausmaß auf den Spulenträger übertragen.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten elastomeren Dämpfungsmit
tel bei Doppeldrahtzwirnspindeln keine zufriedenstellende Dämp
fungswirkung haben. Insbesondere werden radiale Mikrobewegungen
nicht ausreichend abgedämpft.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit
der Anmeldenummer P 41 34 784.6 wird vorgeschlagen, in dem
zwischen dem Spulenträgerlagergehäuse und dem es umgebenden
Spulenträger gebildeten Ringspalt ein metallisches Federelement
anzuordnen. Dieses metallische Federelement ist nicht Bestandteil
das Spulenträgers oder des Spulenträgerlagergehäuses, sondern ein
separates, nicht einstückig mit dem Spulenträgerlagergehäuse
herstellbares Bauteil, das innerhalb des genannten Ringspaltes
als zwischengeschaltetes Federelement angeordnet ist und an dem
Spulenträger und dem Spulenträgerlagergehäuse angreift. Es
besitzt einen hülsenartigen Bereich, der an dem Spulenträgerla
gergehäuse anliegt. In axialer Verlängerung des hülsenartigen
Bereiches sind blattfederartige Federelemente angeordnet, die
radial nach außen abragen und sich federnd an dem Innenumfang des
Spulenträgers abstützen. Das Spulenträgerlagergehäuse und der
Spulenträger sind nur durch das metallische Federelement mitein
ander verbunden, das, wie erwähnt, mit seinem hülsenartigen
Bereich an dem Spulenträgerlagergehäuse und mit den
blattfederartigen Federelementen an dem Spulenträger angreift.
Die blattfederartigen Elemente sind hierbei so angeordnet, daß
zwei in axialem Abstand zueinander liegende, ringförmig verlau
fende Verbindungsstellen mit dem Spulenträger erhalten werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, Dämpfungsmittel bei einer
Doppeldrahtzwirnspindel aufzuzeigen, mit denen der Spulenträger
möglichst wirksam gegen radiale Ausschläge des rotierenden
Spindelschaftes geschützt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mittel zum Dämpfen ein
biegeelastisches, metallisches Verbindungselement enthalten, das
Bestandteil des biegesteifen Spulenträgerlagergehäuses ist und
sich von einer in dem biegesteifen Bereich des Spulenträgerla
gergehäuses liegenden Anschlußstelle zu einer Anschlußstelle des
biegesteifen Spulenträgers erstreckt.
Durch die Verwendung von metallischen, biegeelastischen Verbin
dungselementen anstelle der bekannten elastomeren Dämpfungsele
mente wird erreicht, daß auch radiale Mikrobewegungen gedämpft
werden. Das als Biegefeder ausgebildete Verbindungselement
verbindet das Spulenträgerlagergehäuse und den Spulenträger
miteinander. Es hat eine geringere Biegesteifigkeit als der
Spulenträger und das Spulenträgerlagergehäuse und ist Bestandteil
des Spulenträgerlagergehäuses. Das Spulenträgerlagergehäuse
selbst ist also Biegeträger, das aus einem biegesteifen Bereich
sowie einem biegeelastischen Bereich besteht, der von du Ver
bindungselement gebildet wird. Das biegeelastische Verbindungs
element erstreckt sich, ausgehend von einer Anschlußstelle bei
dem biegesteifen Bereich des Spulenträgerlagergehäuses, zu einer
Anschlußstelle bei dem insgesamt biegesteifen Spulenträger.
Radiale Ausschläge, insbesondere Mikrobewegungen, des Spindel
schaftes werden auf das Spulenträgerlagergehäuse übertragen und
von diesem an das Verbindungselement weitergegeben. Infolge
seiner Trägheit macht der biegesteife Spulenträger die Bewegungen
nicht mit, diese werden vielmehr von dem biegeelastischen
Verbindungselement aufgefangen. Durch die erfindungsgemäße
Dämpfung wird erreicht, daß eine Fadenbremse, die auf dem Spu
lenträger aufgesetzt werden kann, mit sehr geringen Vibrationen
betrieben werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Verbin
dungselement einstückig mit dem Spulenträgerlagergehäuse herge
stellt. Das biegesteife Spulenträgerlagergehäuse geht dann bei
der Anschlußstelle in den von dem Verbindungselement gebildeten
biegeelastischen Bereich über. Durch die einstückige Ausbildung
kann der Fertigungsaufwand weiter verringert und die Dämpfungs
wirkung weiter verbessert werden, weil ein bei der Anschlußstelle
infolge von Fertigungsungenauigkeiten mögliches Spiel vermieden
wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Verbindungs
element als separates Bauteil zu fertigen und an der Anschluß
stelle möglichst spielfrei, beispielsweise durch Preßsitz, mit
dem Spulenträgerlagergehäuse zu verbinden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung wird das Verbindungsele
ment einstückig mit dem Spulenträger hergestellt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Verbindungsstelle des Spulenträgers axial versetzt zu der Ver
bindungsstelle des Spulenträgerlagergehäuses angeordnet. Hier
durch wird die Dämpfungswirkung weiter verbessert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Federelement so
gestaltet werden, daß es durch einen metallischen Fortsatz
gebildet wird, der sich in axialer Richtung an das Stirnende des
Spulenträgerlagergehäuses anschließt und bei einer in der axialen
Verlängerung des Spulenträgerlagergehäuses liegenden Stelle mit
du Spulenträger verbunden ist, wobei dieser Fortsatz eine
geringere Biegesteifigkeit als der Spulenträger und das Spulen
trägerlagergehäuse aufweist. Bei dieser Bauweise werden an das
Spulenträgerlagergehäuse abgegebene radiale Ausschläge über
dessen Stirnende auf den Fortsatz übertragen und infolge von
dessen kleinerer Biegesteifigkeit abgefedert und somit nicht an
den Spulenträger weitergegeben.
Der Fortsatz ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß er in einem
Teilbereich seiner axialen Ausdehnung einen kleineren Durchmesser
als das Spulenträgerlagergehäuse hat. Hierdurch kann auf kon
struktiv und fertigungstechnisch einfache Weise die gewünschte
Biegeelastizität erhalten werden. Die Dämpfungswirkung ist bei
dieser Gestaltung besonders günstig.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung werden bei dem Spulen
träger und/oder dem Spulenträgerlagergehäuse Mittel zum Begrenzen
der radialen Bewegung des Spulenträgerlagergehäuses vorgesehen.
Wenn die radiale Bewegung des Spulenträgerlagergehäuses zu groß
ist, kann sich dies nachteilig auf den Betrieb der Doppeldraht
zwirnspindel auswirken. Es ist daher günstig, wenn der radiale
Ausschlag begrenzt wird. Zum Begrenzen des radialen Ausschlages
kann ein ringförmiger Vorsprung des Spulenträgers und/oder des
Spulenträgerlagergehäuses vorgesehen werden. Im Falle einer sehr
starken radialen Bewegung gelangt das Spulenträgerlagergehäuse im
Bereich des ringförmigen Vorsprungs gegen den Spulenträger.
In vorteilhafter Ausgestaltung werden der Spulenträger und das
Spulenträgerlagergehäuse so zueinander angeordnet, daß ein
Ringspalt zwischen ihnen gebildet wird.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den zu den Figuren
beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem als Federelement
dienenden biegeelastischen Fortsatz des Spulenträgerlagergehäuses
im Längsschnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches des biegeela
stischen Fortsatzes der Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführung des biegeelastischen Fortsatzes
der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Doppeldrahtzwirnspindel besitzt einen
Spindelschaft 1, der in eine Spindellagergehäuse 2 mittels eines
Halslagers 4 und eines Fußlagers 5 drehbar gelagert ist. Das
Spindellagergehäuse 2 ist an einer Halterung 3, die eine Mehrzahl
von Doppeldrahtzwirnspindeln in Reihe nebeneinander aufnehmen und
sich in Längsrichtung einer Zwirnmaschine erstrecken kann,
befestigt. Der Spindelschaft 1 ist im Bereich des Spindelfußes
mit einem Wirtel 10 drehfest verbunden, der durch einen anlie
genden Tangentialriemen 11 in eine Drehbewegung versetzt wird.
Das Spindellagergehäuse 2 hat die Gestalt einer Hülse und nimmt
beide Lager, also das Halslager 4 und das Fußlager 5, auf. Das
Halslager 4 und das Fußlager 5 sind als integrierte Lagerungen
ausgestaltet. Die äußeren Laufrillen der beiden Lager 4 und 5
sind also in die Innenwand des hülsenartigen Spindellagergehäuses
2 eingearbeitet, während die inneren Laufrillen S bzw. 9 in die
Umfangsfläche des Spindelschaftes 1 eingearbeitet sind. Die
kugelförmigen Wälzkörper 6 bzw. 7 des Halslagers 4 bzw. des
Fußlagers 5 laufen also unmittelbar auf der Innenwand des hül
senartigen Spindellagergehäuses 2 und auf du Umfang des Spin
delschaftes 1, und zwar innerhalb der in das Spindellagergehäuse
2 bzw. den Spindelschaft 1 eingeformten Laufrillen.
Auf dem oberen Teil des Spindelschaftes 1 ist ein Spulenträger
lagergehäuse 12 mittels zweier in axialem Abstand zueinander
angordneter Wälzlager 14 und 15 gelagert, so daß der Spindel
schaft 1 innerhalb des Spulenträgerlagergehäuses 12 gedreht
werden kann. Das Spulenträgerlagergehäuse 12 ist gegen Verdrehen
gesichert, was weiter unten noch beschrieben wird.
Das Spulenträgerlagergehäuse 12 trägt einen Spulenträger 16. Es
ist mit ihm nur durch einen biegeelastischen, metallischen
Fortsatz 19, der sich in axialer Richtung an das Stirnende 66
(siehe Fig. 2) des Spulenträgerlagergehäuses 12 anschließt,
verbunden. Hierbei wird ein Ringspalt 17 zwischen dem Spulen
träger 16 und dem Spulenträgerlagergehäuse 12 gebildet. Auf den
Spulenträger 16 ist eine aus einer Spulenhülse 21 und einer
Garnwicklung 22 bestehende Spule aufgeschoben, die als Vorlage
spule für den Zwirnvorgang dient. Die Vorlagespule ist von einem
Schutztopf 23 umgeben, der an seiner geschlossenen unteren
Stirnseite mit dem Spulenträger 16 verbunden ist. Sofern nicht,
wie bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel, zwei Fäden in
gefachter Lage auf der Vorlagespule abgelegt sind, wird eine
zweite Vorlagespule oberhalb der ersten Vorlagespule auf dem
Spulenträger 16 angeordnet. Diese letztgenannte Ausführungsform
ist in Fig. 1 nicht dargestellt.
Der Spindelschaft 1 ist in seinem oberen Teil mit einer Axial
bohrung 13 versehen, die in axialer Richtung an dem oberen
Stirnende des Spindelschaftes 1 mit einer Mündungsöffnung 68
(vergleiche Fig. 2) versehen ist. Hieran schließt sich in
axialer Verlängerung des Spindelschaftes 1 eine weitere Axial
bohrung 20 an, die durch den Fortsatz 19 und den oberen Teil des
Spulenträgers 16 hindurchläuft und in der Eingangsöffnung 32
mündet. Unterhalb des Spulenträgerlagergehäuses 12 ist eine
Fadenspeicherscheibe 28 drehfest mit dem Spindelschaft 1 verbun
den. Innerhalb der Fadenspeicherscheibe 28 befindet sich eine
Radialbohrung 29, die mit der Axialbohrung 13 des Spindelschaftes
1 verbunden ist und in der Ausgangsöffnung 33 mündet. Auf der
Fadenspeicherscheibe 28 liegt drehfest ein Zwirnteller 27 auf,
der mit einem nach oben gebogenen Rand versehen ist.
An dem unteren Ende des Spulenträgerlagergehäuses 12 ist eine
Ringscheibe 25 befestigt, die in bekannter Weise mehrere
Permanentmagnete 26 aufweist, die in einer Ringreihe nebeneinan
der liegen.
Die Halterung 3 besitzt einen scheibenartigen Bereich 31, an du
ebenfalls Permanentmagnete 30 angeordnet sind, die in Ringreihe
nebeneinander liegen. Die Permanentmagnete 30 der Halterung 3
liegen den Permanentmagneten 26 der mit dem Spulenträgerlagerge
häuse 12 verbundenen Ringscheibe 25 gegenüber, wobei die drehfest
mit dem Spindelschaft 1 verbundene Fadenspeicherscheibe 28
innerhalb des zwischen den Permanentmagneten 26 und den Perma
nentmagneten 30 gebildeten Zwischenraums frei gedreht werden
kann. Die Fadenspeicherscheibe 28 ist aus einem Material herge
stellt, das den Durchtritt magnetischer Feldlinien nicht behin
dert. Durch die zwischen den Permanentmagneten 26 einerseits und
den Permanentmagneten 30 andererseits wirkende magnetische Kraft
wird das Spulenträgerlagergehäuse 12 an der Mitnahme durch den
Spindelschaft 1 gehindert.
Zum Zwirnen werden zwei gefachte Fäden von der Vorlagespule
abgezogen, durch die Eingangsöffnung 32 der Axialbohrung 20 und
durch die Axialbohrung 13 und die Radialbohrung 29 geführt, bis
sie an der Ausgangsöffnung 33 die Fadenspeicherscheibe 28 ver
lassen und als gezwirntes Garn auf eine nicht dargestellte
Aufwickelspule gewickelt werden. Im Bereich der Eingangsöffnung
32 kann eine zeichnerisch nicht dargestellte Fadenbremse an dem
Spulenträger 16 befestigt sein.
Während der Rotation des Spindelschaftes 1 kann es zu Ausschlägen
in radialer Richtung kommen, die über die Wälzlager 14 und 15 an
das Spulenträgerlagergehäuse 12 weitergegeben werden. Damit diese
radialen Schläge nicht an den Spulenträger 16 weitergegeben
werden, ist zwischen Spulenträgerlagergehäuse 12 und Spulenträger
16 ein metallisches Federelement angeordnet. Da eine Verbindung
zwischen Spulenträger 16 und Spulenträgerlagergehäuse 12 nur
durch das metallische Federelement besteht, werden insbesondere
hochfrequente radiale Ausschläge durch dieses metallische
Federelement weitgehend aufgefangen.
Das metallische Federelement wird durch den Fortsatz 19 gebildet,
der eine geringere Biegesteifigkeit als das Spulenträgerlagerge
häuse 12 und der Spulenträger 16 hat. Bei radialen Ausschlägen
des Spindelschaftes 1 wird das Spulenträgerlagergehäuse 12
zusammen mit dem Spindelschaft 1 verschwenkt, wobei infolge der
Biegeelastizität des metallischen Fortsatzes 19 die Schwenk
bewegung nicht an den Spulenträger 16, der wegen des hohen
Gewichts der Vorlagespule und des Schutztopfes 23 eine relativ
große Masse hat, weitergegeben wird.
Der Fortsatz 19 besitzt in seinem mittleren Bereich 24 einen
kleineren Durchmesser als das Spulenträgerlagergehäuse 12,
wodurch die geringere Biegesteifigkeit erhalten wird. Der Fort
satz 19 ist in die Innenwandung 37 (vergleiche Fig. 2) des
Spulenträgerlagergehäuses 12 eingepreßt und liegt gegen dessen
Stirnfläche 35 an. Auf seiner - in axialer Richtung gesehen -
anderen Seite ist der Fortsatz 19 in einen hohlzylindrischen
Bereich des Spulenträgers 16 eingepreßt und liegt gegen eine
radial verlaufende Fläche 34 sowie gegen eine in axialer Richtung
verlaufende zylindrische Fläche 36 des Spulenträgers 16 an.
Bei einer abgewandelten, zeichnerisch nicht dargestellten Aus
führungsform wird zusätzlich vorgesehen, den Ringspalt 17 mit
einem elastomeren Dämpfungsmittel auszufüllen.
Zum Begrenzen der radialen Bewegung des Spulenträgerlagergehäuses
12 ist innerhalb des Spaltes 17 ein ringförmiger Vorsprung 18 bei
dem Spulenträger 16 vorgesehen, der - ausgehend von der Innenwand
des Spulenträgers 16 - in den Spalt 17 in Richtung zu dem Spu
lenträgerlagergehäuse 12 hineinragt. Der ringförmige Vorsprung
dient zum Schutz vor einer Überbiegung des Fortsatzes 19.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht weitgehend
der Ausführungsform der Fig. 2. Sie unterscheidet sich von ihr
dadurch, daß der Fortsatz 39 einstückig mit dem Spulenträgerla
gergehäuse 38 hergestellt ist. Dieses geht bei einer an seinem
Stirnende 67 gelegenen Stelle 65 in den Fortsatz 39 über.
Claims (9)
1. Doppeldrahtzwirnspindel mit einem drehbaren Spindelschaft, auf
dem ein gegen Verdrehen gesichertes Spulenträgerlagergehäuse
gelagert ist, das einen Spulenträger trägt und mit diese durch
Mittel zum Dämpfen der radialen Bewegungen des Spulenträgerla
gergehäuses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Dämpfen ein biegeelastisches, metallisches Verbindungselement
(19; 39) enthalten, das Bestandteil des biegesteifen Spulen
trägerlagergehäuses (12; 38) ist und sich von einer in dem
biegesteifen Bereich des Spulenträgerlagergehäuses (12; 38)
liegenden Anschlußstelle (35, 37; 65) zu einer Anschlußstelle
(34, 36) des biegesteifen Spulenträgers (16) erstreckt.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungselement (39) einstückig mit dem
Spulenträgerlagergehäuse (38) ausgebildet ist.
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (19; 39) einstückig
mit dem Spulenträger (16) ausgebildet ist.
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle (34, 36) des Spulenträgers
(16) in axialem Abstand zu der Anschlußstelle (35, 37; 65) des
Spulenträgerlagergehäuses (12; 38) angeordnet ist.
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement durch einen sich an das
Stirnende (66; 67) des Spulenträgerlagergehäuses (12; 38) an
schließenden Fortsatz (19; 39) gebildet wird, der in axialem
Abstand zu dem Stirnende (66; .67) des Spulenträgerlagergehäuses
(12; 38) mit dem Spulenträger (16) verbunden ist und eine ge
ringere Biegesteifigkeit als der Spulenträger (16) und das
Spulenträgerlagergehäuse (12; 38) aufweist.
6. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (19; 39) wenigstens in einu Teilbe
reich (24) seiner axialen Ausdehnung einen kleineren Durchmesser
als das Spulenträgerlagergehäuse (12; 38) hat.
7. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei du Spulenträger (16) und/oder dem
Spulenträgerlagergehäuse (12; 38) Mittel (18) zum Begrenzen der
radialen Bewegung des Spulenträgerlagergehäuses (12; 38) ange
ordnet sind.
8. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zum Begrenzen durch einen ringförmigen
Vorsprung (18) des Spulenträgers (16) und/oder des Spulenträger
lagergehäuses (12; 38) gebildet werden.
9. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenträger (16) das Spulenträgerlager
gehäuse (12; 38) mit Abstand unter Bildung eines Ringspaltes (17)
umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226007 DE4226007A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226007 DE4226007A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226007A1 true DE4226007A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6464973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924226007 Withdrawn DE4226007A1 (de) | 1992-08-06 | 1992-08-06 | Doppeldrahtzwirnspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226007A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022125208A1 (de) | 2022-09-29 | 2024-04-04 | Schenck Rotec Gmbh | Anordnung für einen Schleuderprüfstand |
-
1992
- 1992-08-06 DE DE19924226007 patent/DE4226007A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022125208A1 (de) | 2022-09-29 | 2024-04-04 | Schenck Rotec Gmbh | Anordnung für einen Schleuderprüfstand |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |