DE4225613A1 - Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Estrichs sowie den Estrich.
Bei der Herstellung eines Estrichs wird dieser üblicherweise nach Aufbringen auf die mit Estrich zu versehende Bodenflä­ che auf die gewünschte Höhe abgezogen und dann verdichtet und geglättet. Der fertige Estrich sieht allerdings in der Regel nicht sehr ansprechend aus und besitzt auch kaum Be­ haglichkeitswert, so daß üblicherweise ein zusätzlicher, se­ parater Oberboden in Form eines Teppichbodens oder von Fliesen auf den Estrich aufgebracht wird. Daher wird zur Fertigstellung des kompletten Bodens relativ viel Zeit benö­ tigt und es entstehen durch den Oberboden auch zusätzliche Kosten, so daß die Gesamtkosten verhältnismäßig hoch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Estrichs anzugeben, dessen Gebrauchswert auch ohne zusätzlichen Oberboden erhöht ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Weiterhin wird mit der Erfindung, insbesondere gemäß den An­ sprüchen 8 bis 12, ein Estrich bereitgestellt, dessen Ge­ brauchswert gleichfalls erhöht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit auf den noch weichen Estrich Tiefgrund aufgebracht und die Estrich­ oberfläche im noch nicht ausgehärteten Zustand einer Oberflächenprofilierung unterzogen. Durch den Tiefgrund wird der Estrichoberseite eine entsprechende Oberflächenhärte verliehen, so daß bei der nachfolgenden Oberflächen­ profilierung die hierbei gebildeten Vorsprünge, Rillen und dergleichen erhöhte Härte besitzen. Es kann daher der für Gehzonen ausgelegte Zementestrich, vorzugsweise ZE 20 bis ZE 30, verwendet werden. Aufgrund des Tiefgrunds wird dennoch eine so hohe Oberflächenhärte erzielt, daß die Abriebfestigkeit der Oberflächenprofilierung so hoch ist, daß sich auch nach längerer Benutzung des Estrichs keine nennenswerte Veränderung der Oberflächenprofilierung einstellt. Anschließend wird der Estrich mit einer Estrichversiegelung versehen, so daß die noch offenen Poren geschlossen werden und ein Absanden/Abstauben vermieden wird. Durch diese Versiegelung wird der Estrich zudem flüs­ sigkeitsabweisend, so daß gegebenenfalls verschüttete Flüs­ sigkeiten rückstandsfrei beseitigt werden können.
Durch die dauerhafte Oberflächenprofilierung des Estrichs ist dieser mit erhöhtem Gebrauchswert versehen und besitzt auch ein optisch ansprechendes Äußeres. Die Oberflächenpro­ filierung ist vorzugsweise in Form von Rillen gebildet. Durch diese Rillen können beispielsweise bei Verlegung des Estrichs in Kaufhäusern, Konzerthallen oder sonstigen Gebäu­ den bevorzugte Laufwege optisch signalisiert werden. Es kön­ nen auch Feldunterteilungen optisch skizziert werden, indem die Orientierungsrichtung der Estrichrillen abschnittsweise geändert wird. Auch ist es möglich, die in der Regel paral­ lel verlaufenden Rillen in Form von Wellen verlaufen zu las­ sen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist das ästhetische Aussehen der Oberfläche des Estrichs und auch dessen Ge­ brauchswert so weit erhöht, daß der Estrich nun auch ohne zusätzlichen Oberboden nutzbar ist. Hierdurch verkürzt sich die Gesamtzeit der Herstellung des Gesamtbodens erheblich, und es sind auch die insgesamt anfallenden Kosten praktisch reduziert. Zusätlich ergibt sich der positive Effekt der Verbesserung der Rutschfestigkeit des Estrichs aufgrund der gezielt eingebrachten, die normale Kornrauhigkeit des Estrichs deutlich übersteigenden Oberflächenprofilierung.
Vorzugsweise wird der Estrich nach Aufbringen des Tiefgrunds oberflächenbearbeitet, um den auf getragenen Tiefgrund in den oberen Bereich des Estrichs einzuarbeiten. Dieses Einarbei­ ten erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung durch Reiben mit­ tels eines geeigneten Werkzeugs. Bei diesem Reiben werden zumindest die an der Oberfläche des Estrichs liegenden Kör­ ner gedreht und/oder lageverschoben, wobei sie den an ihnen anhaftenden Tiefgrund in tiefere Estrichschichten einarbei­ ten. Durch diese Oberflächenbearbeitung wird folglich si­ chergestellt, daß nicht nur die Randschicht des Estrichs mit Tiefgrund versehen ist, sondern dieser verhältnismäßig tief in den oberen Estrichbereich, zumindest in der dem mittleren Korndurchmesser entsprechenden Tiefe, eingearbeitet wird, so daß der gesamte oberste Abschnitt des Estrichs in seiner Härte erhöht wird. Die sich an die Oberflächenbearbeitung anschließende Oberflächenprofilierung kann daher bis zu ei­ nigen mm oder mehr in die Estrichoberfläche eindringen und befindet sich dennoch noch in einem mit Tiefgrund durchdrun­ genen Oberflächenbereich, so daß die gesamte Oberflächenpro­ filierungsstruktur durchgehend hohe Härte besitzt.
Der Tiefgrund kann in bevorzugter Weise besonders einfach durch Aufsprühen aufgebracht werden, wobei zugleich auch eine verhältnismäßig konstante Schichtdicke des Tiefgrunds in einfacher Weise erhältlich ist.
Die Oberflächenprofilierung wird bevorzugt mittels eines Werkzeugs eingebracht, das eine mit Vorsprüngen versehene Bearbeitungsoberfläche aufweist, die bei der Bewegung des Werkzeugs über die Estrichoberfläche entsprechende Rillen oder Riefen hinterlassen. Durch Festlegung der Höhe der Vor­ sprünge und deren gegenseitigen Abstand kann somit gezielt die Tiefe und der gegenseitige Abstand der als Oberflächen­ profilierung eingearbeiteten Rillen bestimmt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den Estrich nach der Oberflächenprofilierung mittels eines Schrabbers zu bearbeiten. Bei dieser Behandlung werden die gegebenenfalls vorhandenen Kanten der Vorsprünge der Ober­ flächenprofilierung gebrochen und gerundet, so daß die Ab­ riebfestigkeit des Estrichs noch weiter verbessert ist, da alle bruchgefährdeten Bereiche entfernt werden. Auch ist die Begehbarkeit verbessert, da keine die Schuhsolen oder der­ gleichen verletzenden Estrichkanten vorhanden sind. Schließ­ lich wird auch das optische Aussehen des Estrichs noch wei­ ter erhöht, da die Profilierung sanfter verläuft.
Die Schrabberbearbeitung erfolgt vorzugsweise im zumindest oberflächig ausgehärteten Zustand des Estrichs, so daß ein definiertes Abbrechen der Kanten gewährleistet ist und durch die Schrabberbearbeitung keine zusätzliche, undefinierte und somit unerwünschte Profilierung eingearbeitet wird. Die Schrabberbearbeitung erfolgt vorzugsweise deutlich vor der vollständigen Durchhärtung des Estrichs, nach der erst die Estrichversiegelung aufgetragen wird.
Bei Bedarf kann der Estrich nach der Oberflächenprofilierung geschliffen werden, um die Profilierung noch sanfter und feiner bzw. ebener zu gestalten. Dies verbessert auch das optische Aussehen.
Der erfindungsgemäße Estrich ist insbesondere für begehbare Innenbereiche wie etwa Eingangshallen, Verkaufsflächen, Kon­ zertsäle, Ausstellungsflächen usw. geeignet und besitzt er­ höhten Gebrauchswert, dauerhafte Begehbarkeit und anspre­ chendes rustikales Aussehen. Die Oberflächenprofilierung be­ steht vorzugsweise aus Rillen, die besonders einfach durch Bewegen eines entsprechend gestalteten Werkzeugs über die Estrichoberfläche ausgebildet werden können. Durch ab­ schnittsweise unterschiedlich verlaufende Bewegungsrichtung des Werkzeugs lassen sich Abschnitte unterschiedlicher Ori­ entierungsrichtung, beispielsweise schachbrettartige Muster, bilden. Bei kurvenförmigem Verlauf der Rillen ergibt sich eine optisch sehr ansprechende, bewegt erscheinende Muste­ rung auch großflächiger Oberflächenbereiche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrie­ ben.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge­ mäßen Estrichs 1 gezeigt. Der Estrich 1 enthält eine Ober­ flächenschicht 2, in die Tiefgrund eingearbeitet ist. Die Dicke der Oberflächenschicht 2 ist größer als die durch­ schnittliche Korngröße.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Estrich 1 dargestellt. Der Estrich 1 ist mit einer Oberflä­ chenprofilierung 4, 5, 6 versehen, für deren Strukturierung mehrere unterschiedliche Möglichkeiten dargestellt sind. Das Muster 4 besteht aus geraden parallelen Rillen, die quer zur Längserstreckung der Hauptausdehnungsrichtung des Estrichs verlaufen. Das Muster 5 enthält parallele Rillen, die quer zu den Rillen des Musters 4 orientiert sind. Das Muster 6 besteht demgegenüber aus gleichfalls parallel verlaufenden Rillen, die aber schlangenförmig gewellt sind.
Je nach Einsatzort des Estrichs kann die Oberflächenprofi­ lierung frei angepaßt werden. So ist es möglich, die gesamte Fläche mit nur in einer Richtung verlaufenden parallelen ge­ raden Rillen zu versehen oder Flächenabschnitte mit jeweils rechtwinklig zueinander verlaufenden Rillen auszustatten.
Es ist auch möglich, durch entsprechende Führung der Rillen Fluchtwege, bevorzugte Laufwege und dergleichen zu signali­ sieren.
In Fig. 3 ist ein zur Einbringung der Oberflächenprofi­ lierung besonders gut geeignetes Werkzeug 7 dargestellt. Das Werkzeug 7 weist einen Körper 8 auf, der vorzugsweise aus Holz besteht, aber auch aus Kunststoff oder Metall oder der­ gleichen gebildet sein kann. An der Unterseite des quader­ förmigen Körpers 8 verhältnismäßig geringer Dicke sind in gleichmäßigen Abständen zylindrische Vollmaterialteile 9 vorhanden. Die Teile 9 bestehen vorzugsweise aus Abriebgrün­ den aus Metall und liegen in konstantem gegenseitigen Ab­ stand parallel zueinander. Die Länge der Teile 9 entspricht in etwa der Dicke des Körpers 8.
Wenn das Werkzeug 7 über den noch weichen Estrich in Längs­ richtung der Teile 9 bewegt wird, graben sich diese in die Oberfläche des Estrichs ein und hinterlassen dort parallele Rillen, die die Oberflächenprofilierung bilden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsart der Her­ stellung des erfindungsgemäßen Estrichs 1 näher erläutert.
Nach dem Aufbringen der Estrichmasse auf die Unterfläche wird der Estrich in üblicher Weise auf Höhe abgezogen, was mit Aluminiumlatten erfolgen kann.
Das sich herkömmlicherweise daran anschließende Verdichten und Glätten des Estrichs kann bei der Erfindung entfallen. Statt dessen wird nach dem Abziehen des Estrichs handelsüb­ licher Tiefgrund auf die Oberfläche des Estrichs auf ge­ bracht, vorzugsweise aufgesprüht. Anschließend wird der Estrich oberflächenbearbeitet, vorzugsweise gerieben, um den Tiefgrund in den oberen Bereich des Estrichs 1 einzuarbeiten und die in Fig. 1 gezeigte, mit Tiefgrund versehene Schicht 2 zu bilden. Die Estrichoberfläche kann mittels eines han­ delsüblichen Holzbretts gerieben werden. Beim Reiben werden die an der Estrichoberfläche befindlichen Körner umgewälzt, wobei der Tiefgrund mindestens bis in die Korntiefe unterge­ arbeitet wird. Bevorzugt wird der Tiefgrund so tief in die Oberfläche des Estrichs eingearbeitet, daß sich die nachfolgend auszubildende Riefenstruktur auch am tiefsten Punkt noch in der Tiefgrundschicht befindet.
Das Oberflächenprofil wird anschließend in Form einer Rie­ fenstruktur mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispiels­ weise des in Fig. 3 dargestellten Werkzeugs 7 mit untersei­ tigen Metallstäben 9, eingebracht, indem das Werkzeug auf die Estrichoberfläche aufgesetzt und bis zur gewünschten Tiefe der Riefen in diese eingedrückt wird, wonach es paral­ lel zum Estrich bewegt wird. Die Eindringtiefe des Werkzeugs in den Estrich ist vorzugsweise etwas geringer als die Dicke der Metallstäbe 9, so daß die Unterseite des Körpers 8 nicht in direkte Berührung mit der Estrichoberfläche gelangt und zwischen der Unterseite des Körpers 8 und der Estrichober­ fläche ausreichend Raum zur Aufnahme des durch die Metall­ stäbe 9 verdrängten Estrichmaterials bleibt.
Die Einarbeitung des Oberflächenprofils erfolgt im noch wei­ chen Zustand des Estrichs nach dessen Aufbringung auf die zu beschichtende Fläche. Anschließend verbleibt der Estrich für einige Zeit, beispielsweise ca. 24 Stunden, unbehandelt und härtet dabei zumindest an der die Riefen tragenden Oberflä­ che aus. Der Estrich hat dann die in Fig. 4 im Querschnitt schematisch gezeigte Oberflächengestaltung mit Rillen 10, die in konstanten gegenseitigen Abständen eingebracht sind und parallel zueinander verlaufen. Bei Verwendung des in Fig. 3 gezeigten Werkzeugs 7 sind die Rillenquerschnitte selbstverständlich nicht, wie dargestellt, eckig, sondern im unteren Bereich kurvenförmig gekrümmt.
Wenn der Estrich nach Einbringen der Rillen 10 für einen längeren Zeitraum von vorzugsweise ca. 24 Stunden, der al­ lerdings auch kürzer oder länger sein kann, geruht hat, wird die Estrichoberfläche mit einem Schrabber bearbeitet. Hierbei werden die Kanten der Rillen 10 gebrochen, so daß sich schließlich die in Fig. 5 gezeigte Rillengestaltung mit abgerundeten Kanten ergibt.
Falls eine noch glattere Oberfläche gewünscht ist, kann die Estrichoberfläche anschließend durch Schleifen nachbehandelt werden. Dieses Schleifen kann auch zur gezielten Verringerung der Rillentiefe dienen.
Anschließend läßt man den Estrich voll aushärten, was je nach Estrichart mehrere Tage dauern kann. Dann wird auf den Estrich eine handelsübliche Estrichversiegelung aufgetragen, durch die die Poren des Estrichs geschlossen werden und die­ ser somit flüssigkeitsabweisend wird. Durch die Estrichver­ siegelung wird zugleich auch ein Absanden und/oder Abstauben des Estrichs vermieden. Diese Estrichversiegelung bringt so­ mit die erforderliche Oberflächendichte, während die anfäng­ liche Einarbeitung des Tiefgrundes zu einer die Dauerhaftig­ keit des Profils stützenden Oberflächenhärte führt.
Als Estrich wird vorzugsweise ein Estrich des Typs ZE 20 bis ZE 30 verwendet. Vorzugsweise wird kein Zementtyp eingesetzt, wie er beispielsweise für Garagen-Rampenauffahr­ ten und dergleichen verwendet wird, der größere Härte be­ sitzt (z. B. ZE 40) und nicht den reinigungstechnischen An­ forderungen wie der erfindungsgemäße Estrich entspricht.
Der Abstand der Rillen 10 kann nach Bedarf gewählt werden, wobei dann selbstverständlich der Abstand der Metallstäbe 9 des Werkstücks 7 oder der Abstand der Vorsprünge eines an­ ders gearteten Werkzeugs entsprechend angepaßt wird.
Die in Fig. 3 offenbarte und in der Beschreibung beschrie­ bene Gestaltung des Werkzeugs 7 rechnet gleichfalls zur Er­ findung, so daß die Aufstellung hierauf gerichteter Ansprü­ che vorbehalten bleibt.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines Estrichs (1), auf den nach Abziehen auf Höhe Tiefgrund aufgebracht wird und dann die Estrichoberfläche im noch nicht ausgehärteten Zustand einer Oberflächenprofilierung unterzogen wird, wonach eine Estrichversiegelung aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Estrich (1) nach dem Aufbringen des Tiefgrunds und vor der Oberflächenprofilierung oberflächenbearbeitet wird, um den Tiefgrund in die Oberfläche einzubringen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbearbeitung durch Reiben erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Tiefgrund aufgesprüht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung durch Bearbeitung mittels eines Werkzeugs (7) erfolgt, das mit einer mit Vorsprüngen (9) versehenen Bearbei­ tungsoberfläche versehen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Estrich (1) nach der Oberflächenprofilierung mit einem Schrabber bearbeitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrabberbearbeitung im zumindest oberflächig aus­ gehärteten Zustand des Estrichs erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Estrich nach der Oberflä­ chenprofilierung und gegebenenfalls der Schrabberbear­ beitung geschliffen wird.
9. Estrich, in dessen oberen Bereich (2) ein Tiefgrund eingearbeitet ist und der mit einer die normale Korn­ rauhigkeit übersteigenden Oberflächenprofilierung (4, 5, 6) und einer darauf auf gebrachten Estrichversie­ gelung versehen ist.
10. Estrich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Oberflächenprofilierung gerundet sind.
11. Estrich nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dicke des mit Tiefgrund versehenen oberen Bereichs des Estrichs größer ist als die Tiefe der Oberflächenprofilierung.
12. Estrich nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung aus Rillen (10) besteht.
13. Estrich nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (10) über die gesamte Oberfläche parallel verlaufen oder in unterschiedlichen Abschnitten der Oberfläche unterschiedliche Orientierungsrichtung haben.
14. Estrich nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rillen kurvenförmig verlaufen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1460201A1 (de) * 2003-03-18 2004-09-22 RA Industrigolv AB Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags und damit hergestellter Bodenbelag
US7504129B2 (en) 2005-03-16 2009-03-17 Ra Golv Ab Method of producing a flooring and a flooring produced according to the method

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