DE4225613A1 - Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Estrich und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE4225613A1 DE4225613A1 DE4225613A DE4225613A DE4225613A1 DE 4225613 A1 DE4225613 A1 DE 4225613A1 DE 4225613 A DE4225613 A DE 4225613A DE 4225613 A DE4225613 A DE 4225613A DE 4225613 A1 DE4225613 A1 DE 4225613A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screed
- profiling
- grooves
- finishing layer
- applying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/02161—Floor elements with grooved main surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/02172—Floor elements with an anti-skid main surface, other than with grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Estrichs sowie den Estrich.
Bei der Herstellung eines Estrichs wird dieser üblicherweise
nach Aufbringen auf die mit Estrich zu versehende Bodenflä
che auf die gewünschte Höhe abgezogen und dann verdichtet
und geglättet. Der fertige Estrich sieht allerdings in der
Regel nicht sehr ansprechend aus und besitzt auch kaum Be
haglichkeitswert, so daß üblicherweise ein zusätzlicher, se
parater Oberboden in Form eines Teppichbodens oder von
Fliesen auf den Estrich aufgebracht wird. Daher wird zur
Fertigstellung des kompletten Bodens relativ viel Zeit benö
tigt und es entstehen durch den Oberboden auch zusätzliche
Kosten, so daß die Gesamtkosten verhältnismäßig hoch sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen eines Estrichs anzugeben, dessen Gebrauchswert
auch ohne zusätzlichen Oberboden erhöht ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Weiterhin wird mit der Erfindung, insbesondere gemäß den An
sprüchen 8 bis 12, ein Estrich bereitgestellt, dessen Ge
brauchswert gleichfalls erhöht ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit auf den noch
weichen Estrich Tiefgrund aufgebracht und die Estrich
oberfläche im noch nicht ausgehärteten Zustand einer
Oberflächenprofilierung unterzogen. Durch den Tiefgrund wird
der Estrichoberseite eine entsprechende Oberflächenhärte
verliehen, so daß bei der nachfolgenden Oberflächen
profilierung die hierbei gebildeten Vorsprünge, Rillen und
dergleichen erhöhte Härte besitzen. Es kann daher der für
Gehzonen ausgelegte Zementestrich, vorzugsweise ZE 20 bis ZE
30, verwendet werden. Aufgrund des Tiefgrunds wird dennoch
eine so hohe Oberflächenhärte erzielt, daß die
Abriebfestigkeit der Oberflächenprofilierung so hoch ist,
daß sich auch nach längerer Benutzung des Estrichs keine
nennenswerte Veränderung der Oberflächenprofilierung
einstellt. Anschließend wird der Estrich mit einer
Estrichversiegelung versehen, so daß die noch offenen Poren
geschlossen werden und ein Absanden/Abstauben vermieden
wird. Durch diese Versiegelung wird der Estrich zudem flüs
sigkeitsabweisend, so daß gegebenenfalls verschüttete Flüs
sigkeiten rückstandsfrei beseitigt werden können.
Durch die dauerhafte Oberflächenprofilierung des Estrichs
ist dieser mit erhöhtem Gebrauchswert versehen und besitzt
auch ein optisch ansprechendes Äußeres. Die Oberflächenpro
filierung ist vorzugsweise in Form von Rillen gebildet.
Durch diese Rillen können beispielsweise bei Verlegung des
Estrichs in Kaufhäusern, Konzerthallen oder sonstigen Gebäu
den bevorzugte Laufwege optisch signalisiert werden. Es kön
nen auch Feldunterteilungen optisch skizziert werden, indem
die Orientierungsrichtung der Estrichrillen abschnittsweise
geändert wird. Auch ist es möglich, die in der Regel paral
lel verlaufenden Rillen in Form von Wellen verlaufen zu las
sen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist das ästhetische
Aussehen der Oberfläche des Estrichs und auch dessen Ge
brauchswert so weit erhöht, daß der Estrich nun auch ohne
zusätzlichen Oberboden nutzbar ist. Hierdurch verkürzt sich
die Gesamtzeit der Herstellung des Gesamtbodens erheblich,
und es sind auch die insgesamt anfallenden Kosten praktisch
reduziert. Zusätlich ergibt sich der positive Effekt der
Verbesserung der Rutschfestigkeit des Estrichs aufgrund der
gezielt eingebrachten, die normale Kornrauhigkeit des
Estrichs deutlich übersteigenden Oberflächenprofilierung.
Vorzugsweise wird der Estrich nach Aufbringen des Tiefgrunds
oberflächenbearbeitet, um den auf getragenen Tiefgrund in den
oberen Bereich des Estrichs einzuarbeiten. Dieses Einarbei
ten erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung durch Reiben mit
tels eines geeigneten Werkzeugs. Bei diesem Reiben werden
zumindest die an der Oberfläche des Estrichs liegenden Kör
ner gedreht und/oder lageverschoben, wobei sie den an ihnen
anhaftenden Tiefgrund in tiefere Estrichschichten einarbei
ten. Durch diese Oberflächenbearbeitung wird folglich si
chergestellt, daß nicht nur die Randschicht des Estrichs mit
Tiefgrund versehen ist, sondern dieser verhältnismäßig tief
in den oberen Estrichbereich, zumindest in der dem mittleren
Korndurchmesser entsprechenden Tiefe, eingearbeitet wird, so
daß der gesamte oberste Abschnitt des Estrichs in seiner
Härte erhöht wird. Die sich an die Oberflächenbearbeitung
anschließende Oberflächenprofilierung kann daher bis zu ei
nigen mm oder mehr in die Estrichoberfläche eindringen und
befindet sich dennoch noch in einem mit Tiefgrund durchdrun
genen Oberflächenbereich, so daß die gesamte Oberflächenpro
filierungsstruktur durchgehend hohe Härte besitzt.
Der Tiefgrund kann in bevorzugter Weise besonders einfach
durch Aufsprühen aufgebracht werden, wobei zugleich auch
eine verhältnismäßig konstante Schichtdicke des Tiefgrunds
in einfacher Weise erhältlich ist.
Die Oberflächenprofilierung wird bevorzugt mittels eines
Werkzeugs eingebracht, das eine mit Vorsprüngen versehene
Bearbeitungsoberfläche aufweist, die bei der Bewegung des
Werkzeugs über die Estrichoberfläche entsprechende Rillen
oder Riefen hinterlassen. Durch Festlegung der Höhe der Vor
sprünge und deren gegenseitigen Abstand kann somit gezielt
die Tiefe und der gegenseitige Abstand der als Oberflächen
profilierung eingearbeiteten Rillen bestimmt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den
Estrich nach der Oberflächenprofilierung mittels eines
Schrabbers zu bearbeiten. Bei dieser Behandlung werden die
gegebenenfalls vorhandenen Kanten der Vorsprünge der Ober
flächenprofilierung gebrochen und gerundet, so daß die Ab
riebfestigkeit des Estrichs noch weiter verbessert ist, da
alle bruchgefährdeten Bereiche entfernt werden. Auch ist die
Begehbarkeit verbessert, da keine die Schuhsolen oder der
gleichen verletzenden Estrichkanten vorhanden sind. Schließ
lich wird auch das optische Aussehen des Estrichs noch wei
ter erhöht, da die Profilierung sanfter verläuft.
Die Schrabberbearbeitung erfolgt vorzugsweise im zumindest
oberflächig ausgehärteten Zustand des Estrichs, so daß ein
definiertes Abbrechen der Kanten gewährleistet ist und durch
die Schrabberbearbeitung keine zusätzliche, undefinierte und
somit unerwünschte Profilierung eingearbeitet wird. Die
Schrabberbearbeitung erfolgt vorzugsweise deutlich vor der
vollständigen Durchhärtung des Estrichs, nach der erst die
Estrichversiegelung aufgetragen wird.
Bei Bedarf kann der Estrich nach der Oberflächenprofilierung
geschliffen werden, um die Profilierung noch sanfter und
feiner bzw. ebener zu gestalten. Dies verbessert auch das
optische Aussehen.
Der erfindungsgemäße Estrich ist insbesondere für begehbare
Innenbereiche wie etwa Eingangshallen, Verkaufsflächen, Kon
zertsäle, Ausstellungsflächen usw. geeignet und besitzt er
höhten Gebrauchswert, dauerhafte Begehbarkeit und anspre
chendes rustikales Aussehen. Die Oberflächenprofilierung be
steht vorzugsweise aus Rillen, die besonders einfach durch
Bewegen eines entsprechend gestalteten Werkzeugs über die
Estrichoberfläche ausgebildet werden können. Durch ab
schnittsweise unterschiedlich verlaufende Bewegungsrichtung
des Werkzeugs lassen sich Abschnitte unterschiedlicher Ori
entierungsrichtung, beispielsweise schachbrettartige Muster,
bilden. Bei kurvenförmigem Verlauf der Rillen ergibt sich
eine optisch sehr ansprechende, bewegt erscheinende Muste
rung auch großflächiger Oberflächenbereiche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrie
ben.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Estrichs 1 gezeigt. Der Estrich 1 enthält eine Ober
flächenschicht 2, in die Tiefgrund eingearbeitet ist. Die
Dicke der Oberflächenschicht 2 ist größer als die durch
schnittliche Korngröße.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen
Estrich 1 dargestellt. Der Estrich 1 ist mit einer Oberflä
chenprofilierung 4, 5, 6 versehen, für deren Strukturierung
mehrere unterschiedliche Möglichkeiten dargestellt sind. Das
Muster 4 besteht aus geraden parallelen Rillen, die quer zur
Längserstreckung der Hauptausdehnungsrichtung des Estrichs
verlaufen. Das Muster 5 enthält parallele Rillen, die quer
zu den Rillen des Musters 4 orientiert sind. Das Muster 6
besteht demgegenüber aus gleichfalls parallel verlaufenden
Rillen, die aber schlangenförmig gewellt sind.
Je nach Einsatzort des Estrichs kann die Oberflächenprofi
lierung frei angepaßt werden. So ist es möglich, die gesamte
Fläche mit nur in einer Richtung verlaufenden parallelen ge
raden Rillen zu versehen oder Flächenabschnitte mit jeweils
rechtwinklig zueinander verlaufenden Rillen auszustatten.
Es ist auch möglich, durch entsprechende Führung der Rillen
Fluchtwege, bevorzugte Laufwege und dergleichen zu signali
sieren.
In Fig. 3 ist ein zur Einbringung der Oberflächenprofi
lierung besonders gut geeignetes Werkzeug 7 dargestellt. Das
Werkzeug 7 weist einen Körper 8 auf, der vorzugsweise aus
Holz besteht, aber auch aus Kunststoff oder Metall oder der
gleichen gebildet sein kann. An der Unterseite des quader
förmigen Körpers 8 verhältnismäßig geringer Dicke sind in
gleichmäßigen Abständen zylindrische Vollmaterialteile 9
vorhanden. Die Teile 9 bestehen vorzugsweise aus Abriebgrün
den aus Metall und liegen in konstantem gegenseitigen Ab
stand parallel zueinander. Die Länge der Teile 9 entspricht
in etwa der Dicke des Körpers 8.
Wenn das Werkzeug 7 über den noch weichen Estrich in Längs
richtung der Teile 9 bewegt wird, graben sich diese in die
Oberfläche des Estrichs ein und hinterlassen dort parallele
Rillen, die die Oberflächenprofilierung bilden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsart der Her
stellung des erfindungsgemäßen Estrichs 1 näher erläutert.
Nach dem Aufbringen der Estrichmasse auf die Unterfläche
wird der Estrich in üblicher Weise auf Höhe abgezogen, was
mit Aluminiumlatten erfolgen kann.
Das sich herkömmlicherweise daran anschließende Verdichten
und Glätten des Estrichs kann bei der Erfindung entfallen.
Statt dessen wird nach dem Abziehen des Estrichs handelsüb
licher Tiefgrund auf die Oberfläche des Estrichs auf ge
bracht, vorzugsweise aufgesprüht. Anschließend wird der
Estrich oberflächenbearbeitet, vorzugsweise gerieben, um den
Tiefgrund in den oberen Bereich des Estrichs 1 einzuarbeiten
und die in Fig. 1 gezeigte, mit Tiefgrund versehene Schicht
2 zu bilden. Die Estrichoberfläche kann mittels eines han
delsüblichen Holzbretts gerieben werden. Beim Reiben werden
die an der Estrichoberfläche befindlichen Körner umgewälzt,
wobei der Tiefgrund mindestens bis in die Korntiefe unterge
arbeitet wird. Bevorzugt wird der Tiefgrund so tief in die
Oberfläche des Estrichs eingearbeitet, daß sich die
nachfolgend auszubildende Riefenstruktur auch am tiefsten
Punkt noch in der Tiefgrundschicht befindet.
Das Oberflächenprofil wird anschließend in Form einer Rie
fenstruktur mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispiels
weise des in Fig. 3 dargestellten Werkzeugs 7 mit untersei
tigen Metallstäben 9, eingebracht, indem das Werkzeug auf
die Estrichoberfläche aufgesetzt und bis zur gewünschten
Tiefe der Riefen in diese eingedrückt wird, wonach es paral
lel zum Estrich bewegt wird. Die Eindringtiefe des Werkzeugs
in den Estrich ist vorzugsweise etwas geringer als die Dicke
der Metallstäbe 9, so daß die Unterseite des Körpers 8 nicht
in direkte Berührung mit der Estrichoberfläche gelangt und
zwischen der Unterseite des Körpers 8 und der Estrichober
fläche ausreichend Raum zur Aufnahme des durch die Metall
stäbe 9 verdrängten Estrichmaterials bleibt.
Die Einarbeitung des Oberflächenprofils erfolgt im noch wei
chen Zustand des Estrichs nach dessen Aufbringung auf die zu
beschichtende Fläche. Anschließend verbleibt der Estrich für
einige Zeit, beispielsweise ca. 24 Stunden, unbehandelt und
härtet dabei zumindest an der die Riefen tragenden Oberflä
che aus. Der Estrich hat dann die in Fig. 4 im Querschnitt
schematisch gezeigte Oberflächengestaltung mit Rillen 10,
die in konstanten gegenseitigen Abständen eingebracht sind
und parallel zueinander verlaufen. Bei Verwendung des in
Fig. 3 gezeigten Werkzeugs 7 sind die Rillenquerschnitte
selbstverständlich nicht, wie dargestellt, eckig, sondern im
unteren Bereich kurvenförmig gekrümmt.
Wenn der Estrich nach Einbringen der Rillen 10 für einen
längeren Zeitraum von vorzugsweise ca. 24 Stunden, der al
lerdings auch kürzer oder länger sein kann, geruht hat, wird
die Estrichoberfläche mit einem Schrabber bearbeitet.
Hierbei werden die Kanten der Rillen 10 gebrochen, so daß
sich schließlich die in Fig. 5 gezeigte Rillengestaltung mit
abgerundeten Kanten ergibt.
Falls eine noch glattere Oberfläche gewünscht ist, kann die
Estrichoberfläche anschließend durch Schleifen nachbehandelt
werden. Dieses Schleifen kann auch zur gezielten
Verringerung der Rillentiefe dienen.
Anschließend läßt man den Estrich voll aushärten, was je
nach Estrichart mehrere Tage dauern kann. Dann wird auf den
Estrich eine handelsübliche Estrichversiegelung aufgetragen,
durch die die Poren des Estrichs geschlossen werden und die
ser somit flüssigkeitsabweisend wird. Durch die Estrichver
siegelung wird zugleich auch ein Absanden und/oder Abstauben
des Estrichs vermieden. Diese Estrichversiegelung bringt so
mit die erforderliche Oberflächendichte, während die anfäng
liche Einarbeitung des Tiefgrundes zu einer die Dauerhaftig
keit des Profils stützenden Oberflächenhärte führt.
Als Estrich wird vorzugsweise ein Estrich des Typs ZE 20 bis
ZE 30 verwendet. Vorzugsweise wird kein Zementtyp
eingesetzt, wie er beispielsweise für Garagen-Rampenauffahr
ten und dergleichen verwendet wird, der größere Härte be
sitzt (z. B. ZE 40) und nicht den reinigungstechnischen An
forderungen wie der erfindungsgemäße Estrich entspricht.
Der Abstand der Rillen 10 kann nach Bedarf gewählt werden,
wobei dann selbstverständlich der Abstand der Metallstäbe 9
des Werkstücks 7 oder der Abstand der Vorsprünge eines an
ders gearteten Werkzeugs entsprechend angepaßt wird.
Die in Fig. 3 offenbarte und in der Beschreibung beschrie
bene Gestaltung des Werkzeugs 7 rechnet gleichfalls zur Er
findung, so daß die Aufstellung hierauf gerichteter Ansprü
che vorbehalten bleibt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines Estrichs (1), auf den
nach Abziehen auf Höhe Tiefgrund aufgebracht wird und
dann die Estrichoberfläche im noch nicht ausgehärteten
Zustand einer Oberflächenprofilierung unterzogen wird,
wonach eine Estrichversiegelung aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Estrich (1) nach dem Aufbringen des Tiefgrunds und
vor der Oberflächenprofilierung oberflächenbearbeitet
wird, um den Tiefgrund in die Oberfläche einzubringen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbearbeitung durch Reiben erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Tiefgrund aufgesprüht
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung
durch Bearbeitung mittels eines Werkzeugs (7) erfolgt,
das mit einer mit Vorsprüngen (9) versehenen Bearbei
tungsoberfläche versehen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Estrich (1) nach der
Oberflächenprofilierung mit einem Schrabber bearbeitet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schrabberbearbeitung im zumindest oberflächig aus
gehärteten Zustand des Estrichs erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Estrich nach der Oberflä
chenprofilierung und gegebenenfalls der Schrabberbear
beitung geschliffen wird.
9. Estrich, in dessen oberen Bereich (2) ein Tiefgrund
eingearbeitet ist und der mit einer die normale Korn
rauhigkeit übersteigenden Oberflächenprofilierung (4,
5, 6) und einer darauf auf gebrachten Estrichversie
gelung versehen ist.
10. Estrich nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanten der Oberflächenprofilierung gerundet sind.
11. Estrich nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Dicke des mit Tiefgrund versehenen oberen
Bereichs des Estrichs größer ist als die Tiefe der
Oberflächenprofilierung.
12. Estrich nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberflächenprofilierung aus
Rillen (10) besteht.
13. Estrich nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rillen (10) über die gesamte Oberfläche parallel
verlaufen oder in unterschiedlichen Abschnitten der
Oberfläche unterschiedliche Orientierungsrichtung
haben.
14. Estrich nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Rillen kurvenförmig verlaufen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225613A DE4225613A1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-03 | Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung |
DE9210940U DE9210940U1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-15 | |
DE9213604U DE9213604U1 (de) | 1992-08-03 | 1992-10-08 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225613A DE4225613A1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-03 | Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225613A1 true DE4225613A1 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6464731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225613A Withdrawn DE4225613A1 (de) | 1992-08-03 | 1992-08-03 | Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4225613A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1460201A1 (de) * | 2003-03-18 | 2004-09-22 | RA Industrigolv AB | Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags und damit hergestellter Bodenbelag |
US7504129B2 (en) | 2005-03-16 | 2009-03-17 | Ra Golv Ab | Method of producing a flooring and a flooring produced according to the method |
-
1992
- 1992-08-03 DE DE4225613A patent/DE4225613A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1460201A1 (de) * | 2003-03-18 | 2004-09-22 | RA Industrigolv AB | Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags und damit hergestellter Bodenbelag |
US7504129B2 (en) | 2005-03-16 | 2009-03-17 | Ra Golv Ab | Method of producing a flooring and a flooring produced according to the method |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2524225C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dekorativen Reliefmustern auf Oberflächen und Druckwalze zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4225613A1 (de) | Estrich und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP1203649A2 (de) | Verfahren zum Fertigen von Betonsteinen oder Betonplatten | |
EP1582628B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wasserdurchlässigen Kunststeinplatte | |
DE1784061A1 (de) | Verfahren und Maschine zum Ausfugen von keramischen Fliesen oder aehnlichen Platten wie Klinker aus Mosaik,Betonwerkstein,Naturstein Marmor u.dgl.fuer Boden oder Wand | |
EP0985781A2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Holzfussbodens, sowie hiermit hergestellter Holzfussboden | |
DE19615298A1 (de) | Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE3416847A1 (de) | Verfahren zur herstellung von betonwerksteinen | |
EP0995858A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gussasphaltestrichs mit Terrazzoelementen | |
EP1707331A2 (de) | Verfahren sowie Form zum Herstellen von Bodenplatten aus zementgebundenem Material bzw. Beton | |
DE202006019436U1 (de) | Fliesenendabschluß-Profilschiene | |
DE10343970B4 (de) | Verfahren zum Behandeln eines Betonkörpers, nach diesem Verfahren behandeltes Betonbauteil und für dieses Verfahren verwendetes Blattmaterial | |
DE4129214A1 (de) | Pflasterkunststein und verfahren zu seiner herstellung | |
DE940424C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer einbaufertigen Fliesentrennwand sowie die damit hergestellte Fliesentrennwand | |
DE1202465B (de) | Gleitsichere Bodenfliese mit rauhen Einlagen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4041607C2 (de) | Verfahren zur Schutzbehandlung eines Bodenbelages | |
DE19520567C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützten Belages | |
DE10031812A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonsteinen | |
AT2257U1 (de) | Betonstein, insbesondere beton-pflasterstein, und verfahren zur herstellung eines solchen steins | |
DE3741993C2 (de) | ||
DE102016109201A1 (de) | Dachstein und Verfahren zur Herstellung eines Dachsteins | |
EP1201847B1 (de) | Fugenlos verlegter Lederbelag | |
DE2745410A1 (de) | Verfahren zur grundsanierung von bituminoesen oberflaechendichtungen | |
DE532283C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Wegebelagmaterials | |
DD285394A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hartstoffvergueteten zementestrichen und betonfussboeden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |