DE102016109201A1 - Dachstein und Verfahren zur Herstellung eines Dachsteins - Google Patents

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Albiana Nuha
Stephan Merklein
Michael Heise
Wilfried Schulze
Stephan WESTPHAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dachstein für eine überlappende Eindeckung einer Fläche, mit einer ersten und einer zweiten Stützfläche, wobei die erste Stützfläche auf einer Oberseite des Dachsteins, in einem Bereich eines kopfseitigen Endes, und die zweite Stützfläche auf einer Unterseite des Dachsteins, in einem Bereich eines fußseitigen Endes, angeordneten ist. Dabei weist mindestens eine der Stützflächen Strömungshindernisse auf, die in mindestens einer ersten Reihe und einer zweiten Reihe angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Reihe nebeneinander in einer Querrichtung des Dachsteins verlaufen und die Strömungshindernisse der ersten Reihe zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen der zweiten Reihe in einer Längsrichtung des Dachsteins angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachstein gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Dachsteins nach Anspruch 11.
  • Dachsteine werden meist in First-Trauf-Linie schuppenartig, überlappend verlegt, wobei jeweils das fußseitige Ende des firstseitigen Dachsteins von dem kopfseitigen Ende des traufseitigen Dachsteins abgestützt wird. Auch wenn die Stützflächen der beiden Dachsteine möglichst flächig aufeinander liegen, verbleibt zwischen den Dachsteinen, aufgrund von Oberflächenunebenheiten, ein kleiner Spalt. Basierend auf einer Kapillarwirkung sowie beispielweise bei Schlagregen kann Wasser in diesen Spalt und somit ins Dach eindringen. Problematisch hierbei ist nicht nur die ins Dach eindringende Feuchtigkeit, sondern auch eine vermehrte Besiedlung mit Mikroorganismen an den latent feuchten Dachsteinen. Es hat sich herausgestellt, dass die Besiedlung von Dachsteinen bei einer überlappenden Eindeckung am fußseitigen Rand eines Dachsteins beginnt und auf die Oberseite übergreift.
  • Zusätzlich führt anhaltende Feuchtigkeit an der unbeschichteten Unterseite des Dachsteins dazu, dass Zementleim aus der Betonmatrix gelöst wird, wodurch im Laufe der Zeit grobe Sandkörner der Betonmischung freigelegt werden. Je rauer die Oberfläche im Bereich der Kontaktfläche wird, desto anfälliger ist diese gegenüber Moos- und Algenbefall.
  • Aus der Patentanmeldung DE 35 22 846 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Dachsteinen im Strangpressverfahren bekannt, bei dem in einer Beschichtungsanlage auf einen endlosen Strang von Unterformen eine Schicht aus Frischbeton aufgebracht wird. Diese Frischbetonschicht wird anschließend verdichtet und profiliert, so dass ein endloser Frischbetonstrang entsteht, dessen Querschnitt demjenigen eines Dachsteins entspricht. Dieser wird anschließend in einer Schneidestation in einzelne Dachsteinrohlinge zerschnitten. Dabei wird der Dachsteinrohling durch einen an seinem kopfseitigen Ende erfolgenden geraden Schnitt vom Frischbetonstrang abgetrennt, während er an seinem fußseitigen Ende mit einem Rundschnittmesser bearbeitet wird. Das Rundschnittmesser trennt einen schmalen Frischbetonstreifen ab und formt gleichzeitig eine von der Oberfläche des Dachsteinrohlings ausgehende Rundung an den fußseitigen Rand an. Durch die Anformung der Rundung wird der Frischbeton im Rundschnittbereich verdichtet und damit die Porosität der Oberfläche reduziert. Dieses soll mitunter die Ansiedlung von Mikroorganismen, wie beispielweise Algen und Moose, in dem auf dem eingedeckten Dach sichtbaren Rundschnittbereich des Dachsteins erschweren.
  • Nachteilig hierbei ist, dass der zur Herstellung der Dachsteine verwendete Frischbeton Sand mit einer relativ groben Körnung aufweist, wodurch die Dachsteinrohlinge im Rundschnittbereich trotz Verdichtung noch eine raue, grobporige Oberfläche aufweisen. Um die Oberfläche des Dachsteins zu versiegeln und zu glätten, können die Dachsteine beispielweise mit einer Beschichtung auf Polymerbasis versehen werden. Allerdings sind solche Beschichtungen auf Polymerbasis teuer und weisen eine begrenzte Standzeit auf.
  • Ein Herstellverfahren, bei dem der Dachstein auf seiner Oberseite mit einer feinkörnigen, mineralischen Deckschicht versehen wird, ist beispielsweise in der DE 39 32 573 C2 beschrieben. Durch diese Deckschicht soll eine ebene, feinporige Oberfläche geschaffen werden, wodurch der Spalt zwischen zwei Dachsteinen im eingedeckten Zustand reduziert werden soll. Problematisch dabei ist, dass eine vollständige Beschichtung des Rundschnittbereichs der Dachsteinrohlinge nur selten gelingt. Außerdem entstehen bei dem in DE 39 32 573 C2 beschriebenen Herstellungsverfahren an der Grenzfläche zwischen dem Dachsteinrohling und der Beschichtung Mikrorisse, die zur Wasseraufnahme neigen und somit eine Ansiedlung von Moosen und Algen begünstigen.
  • Die Patentschrift GB 2382356B schlägt eine alternative Maßnahme vor, um ein Eindringen von Wasser in den Stützbereich zu unterbinden. Dabei werden im Bereich der Stützflächen Vorsprünge vorgesehen, welche die Kontaktfläche zwischen den beiden überlappenden Dachsteinen reduzieren und somit mit die Kapillarwirkung der porösen Oberflächen minimieren.
  • Nachteilig hierbei ist, dass dieses zwar die Kapillarwirkung minimiert, aber beispielweise Schlagregen vermehrt in den nun größeren Spalt zwischen den Dachsteinen eindringen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bestehenden Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen sowie einen Dachstein bereitzustellen, an dem eine Ansiedlung von Mikroorganismen, insbesondere im Rundschnittbereich, zuverlässig verhindert wird. Der Dachstein soll ein ästhetisches Äußeres einer mit dem Dachstein eingedeckten Dachfläche langfristig gewährleisten.
  • Darüber hinaus soll ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Dachsteins bereitgestellt werden.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 und 11 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10 und 12 bis 13.
  • Bei einem Dachstein für eine überlappende Eindeckung einer Fläche, mit einer ersten und einer zweiten Stützfläche, wobei die erste Stützfläche auf einer Oberseite des Dachsteins, in einem Bereich eines kopfseitigen Endes, und die zweite Stützfläche auf einer Unterseite des Dachsteins, in einem Bereich eines fußseitigen Endes, angeordneten ist, sieht die Erfindung vor, dass mindestens eine der Stützflächen Strömungshindernisse aufweist, die in mindestens einer ersten Reihe und einer zweiten Reihe angeordnet sind, wobei die erste und die zweite Reihe nebeneinander, in einer Querrichtung des Dachsteins verlaufen und die Strömungshindernisse der ersten Reihe zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen der zweiten Reihe in einer Längsrichtung des Dachsteins angeordnet sind.
  • Die Überlappung der Dachsteine erfolgt in First-Trauf-Linie, wobei die zweite Stützfläche eines Dachsteins von der ersten Stützfläche eines weiteren Dachsteins abgestützt wird. Dadurch stehen Stützflächen der beiden Dachsteine in direktem Kontakt. Ein Spalt zwischen den beiden Dachsteinen bleibt erhalten. Durch die erfindungsgemäßen Stützflächen wird zum einen der Strömungsweg von eindringendem Wasser deutlich verlängert und somit der Strömungswiderstand erhöht, zum anderen führt die gestaffelte Anordnung der Strömungshindernisse dazu, dass die Kapillarwirkung des Spalts vermindert wird. Dadurch dringt weniger Feuchtigkeit in den Spalt ein und eine Ansiedlung von Mikroorganismen wird gehemmt. Zusätzlich wird durch die zusätzliche Höhe der Strömungshindernisse der Lüftungsquerschnitt des Spalts erhöht, wodurch eine schnellere Abtrocknung von eingedrungener Feuchtigkeit erzielt wird.
  • Die Längsrichtung des Dachsteins entspricht der in First-Trauf-Linie verlaufenden Richtung und somit der Erstreckung des Dachsteins vom kopfseitigen Ende bis zum fußseitigen Ende. Dementgegen entspricht die Querrichtung der Breite des Dachsteins.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung können die Strömungshindernisse innerhalb einer Reihe ebenfalls versetzt zueinander angeordnet sein. Durch eine gestaffelte Anordnung der Strömungshindernisse innerhalb einer Reihe kann der Strömungsweg von eindringendem Wasser weiter verlängert werden.
  • In einer alternativen, bevorzugten Ausgestaltung weisen die Strömungshindernisse innerhalb einer Reihe eine gemeinsame Achse auf. Diese Achse schneidet die jeweiligen Mittelpunkte der Strömungshindernisse. Durch diese Anordnung der Strömungshindernisse kann eine höhere Anzahl an Strömungshindernissen auf einer begrenzten Fläche aufgebracht werden und der Strömungsweg des eindringenden Wassers wird wiederrum verlängert. Je weniger Feuchtigkeit in den Spalt zwischen den Dachsteinen eindringen kann, desto geringer ist die Ansiedlung von Mikroorganismen und somit die Beeinträchtigung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Daches. Allerdings müssen die Strömungshindernisse einer Reihe derart angeordnet sein, dass zumindest ein Strömungskanal in Form eines Freiraums zwischen den Strömungshindernissen verbleibt. Dieser Strömungskanal zwischen zwei Strömungshindernissen ermöglicht eine Belüftung und somit Trocknung von eingedrungener Feuchtigkeit.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind mehr als zwei nebeneinander verlaufende Reihen mit Strömungshindernissen vorgesehen, wobei die Strömungshindernisse der jeweils in Längsrichtung folgenden Reihe zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen der jeweils vorherigen Reihe angeordnet sind. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht eine weitere Verlängerung des Strömungsweges von eindringendem Wasser und somit Reduzierung der Feuchtigkeit im Kontaktbereich der Dachsteine sowie der Ansiedlung von Mikroorganismen.
  • Die Strömungshindernisse sind bevorzugt systematisch angeordnet, wobei die Reihen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und die Strömungshindernisse der ersten und der zweiten Reihe so zueinander versetzt sind, dass in Längsrichtung des Dachsteins auf einen Freiraum zwischen zwei Strömungshindernissen der ersten Reihe ein Strömungshindernis der zweiten Reihe folgt. Dadurch wird gewährleistet, dass jedes Strömungshindernis in der Form angeordnet ist, dass der Strömungsweg von eindringendem Wasser möglichst lang ist. Zudem kann der Lüftungsquerschnitt derart ausgelegt werden, dass eine bestmögliche Belüftung des Spalts stattfinden kann, wodurch die Feuchtigkeit und Mikroorganismenbildung weiter reduziert werden.
  • Eine systematische Anordnung in der Herstellung ist relativ aufwändig, weshalb die Strömungshindernisse in einer alternativen Ausgestaltung ohne feste Ordnung angeordnet sein können. Auch bei einer im Wesentlichen regellosen Anordnung kann gewährleistet werden, dass die Strömungshindernisses einer ersten Reihe zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen der zweiten Reihe angeordnet sind. Der Strömungsweg von eindringendem Wasser wird verlängert und somit die Feuchtigkeit im Spalt, welches die Ansiedlung von Mikroorganismen reduziert.
  • Vorzugsweise wird die fußseitige Stützfläche durch eine Wassersperre gebildet. Diese Wassersperre verhindert das Eindringen von Wasser, beispielweise in Form von Schlagregen, effektiv, so dass keine Feuchtigkeit bis ins Dach vordringen kann. Die Strömungshindernisse wirken synergetisch dazu.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weisen beide Stützflächen Strömungshindernisse auf. Im verlegten Zustand der Dachsteine können die Strömungshindernisse des firstseitigen Dachsteins kämmend in die Strömungshindernisse des traufseitigen Dachsteins eingreifen. Dadurch wird der Strömungsweg weiter verlängert, die Kapillarwirkung und somit die Feuchtigkeit reduziert. Wenn die Stützflächen weniger Feuchtigkeit aufweisen, wird die Ansiedlungen von Mikroorganismen, wie Algen und Moosen vermindert. Zudem werden die Stützflächen formschlüssig miteinander verbunden, welches die überlappende Verlegung der Dachsteine zusätzlich stabilisiert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Strömungshindernisse eine Höhe von 0,3 bis 1,5 mm, insbesondere eine Höhe von 0,8 bis 1,2 mm, auf. Die Strömungshindernisse vermeiden Wassereintrieb und ermöglichen den Ablauf von möglichem eingedrungenem Wasser sowie eine ausreichende Belüftung. Die angegebene Höhe gewährleistet, dass die Strömungshindernisse hoch genug sind, damit kein Wasser über die Strömungshindernisse hinweg eindringen kann und zudem eine Kapillarwirkung möglichst effektiv vermieden wird. Zusätzlich wird durch die Beschränkung der maximalen Höhe gewährleistet, dass es nicht zu einem vermehrten Wassereintrag und somit zu Undichtigkeiten kommt.
  • Bevorzugterweise sind die Strömungshindernisse auf mindestens einer der Stützflächen in Querrichtung über eine gesamte Breite des Dachsteins verteilt. Damit wird sichergestellt, dass kein Wasser seitlich an den Strömungshindernissen vorbei eindringen kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Strömungshindernisse auf mindestens einer der Stützflächen in einer Längsrichtung auf einer Tiefe von 0,5 bis 2 cm verteilt. Die Tiefe entspricht dem Bereich der Stützfläche in Längsrichtung über den Strömungsverhältnisse angeordent sind. Bei dieser Tiefe ist der Strömungsweg des Wassers lang genug, so dass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Eine gute Dicht- und Belüftungswirkung wird erzielt. Vorzugsweise sind dabei mehr als zwei Reihen an Strömungshindernissen nebeneinander angeordnet. Sind die Strömungshindernisse hingegen über eine Tiefe > 2 cm angeordnet, würden einige der Strömungshindernisse keine verbesserte Wirkung mehr erzielen, da sie in einem Bereich außerhalb der Kontaktfläche angeordnet wären. Allerdings haben diese Strömungshindernisse auch keinen negativen Einfluss auf die Feuchtigkeit- und somit Mikroorganismen-reduzierende Wirkung.
  • Bevorzugt sind auf einem cm2 Stützfläche eine Anzahl von mindestens 25 Strömungshindernissen, vorzugsweise von mindestens 50 Strömungshindernisse, vorgesehen. Über die Angabe der Anzahl an Strömungshindernissen pro Quadratzentimeter wird die Packungsdichte der Strömungshindernisse definiert. Diese sollten zwar nah genug beieinander liegen, um den Strömungsweg verlängern zu können und dennoch eine ausreichende Dichtigkeit zu erzielen, gleichzeitig müssen die Strömungshindernisse weit genug voneinander entfernt sein, damit ausreichend Strömungskanäle für die Belüftung vorhanden sind. Eine Belüftung der Strömungskanäle kann aber auch über die Form der Strömungshindernisse reguliert werden.
  • In Abhängigkeit der Größe der Strömungshindernisse sind beispielweise bei einer dichten Packung, wobei auch dann noch Freiräume zwischen den einzelnen Strömungshindernissen vorhanden sind, 50 bis 120, vorzugsweise 80 bis 100, Strömungshindernisse pro cm2 vorgesehen.
  • Die Strömungshindernisse sind in einer bevorzugten Ausgestaltung im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet. Eine einfache Art der Anordnung und Verteilung ergibt sich, wenn die Strömungshindernisse als Kugeln ausgebildet sind. Auch bei einer regellosen Anordnung von im Wesentlichen kugelförmigen Strömungshindernissen werden eine kapillarbrechende Wirkung und eine Verlängerung des Strömungsweges von eindringendem Wasser erzielt. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach herstellbar und somit kostengünstig. Zudem weisen Kugeln auch bei einer maximalen Packungsdichte noch ausreichend Freiräume zur Belüftung auf.
  • Die Kugeln weisen bevorzugt anorganisches Material, wie beispielweise Glas oder Keramik, oder organisches Material, zum Beispiel Kunststoff oder natürliche Stoffe wie Nußschalengranulat, auf. Dabei kann das Material je nach Einsatzgebiet und benötigter Härte und Widerstandfähigkeit der Strömungshindernisse ausgewählt werden. Zusätzlich ist zu beachten, dass sehr harte Materialien beim Stapeln der Dachsteine, nach der Herstellung oder beim Verlegen, zu unschönen Kratzern und Beschädigungen der Oberfläche von benachbarten Dachsteinen führen können. Während die Glaskugeln hart und nicht verformbar sind, können aus Kunststoff bestehende Kugeln leicht verformt werden. Bevorzugt weisen die Strömungshindernisse Glaskugeln und/oder Kunststoffkugeln auf. Wird beispielweise eine Mischung von Glas- und Kunststoffkugeln verwendet, übernehmen die Kunststoffkugel die Funktion eines Kratzschutzes, was beim Stapeln und Verpacken der Dachsteine von Vorteil sein kann. Dabei ist es bevorzugt, dass die Kunststoffkugeln geringfügig größer ausgeführt sind als die Glaskugeln. Der Begriff Kugeln zielt nicht nur auf geometrisch gleichmäßige Formen ab, sondern auf alle Strömungshindernisse, die im Wesentlich kugelförmig sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform weisen die Strömungshindernisse eine unregelmäßige Form auf. Wird beispielweise ein natürliches Material, insbesondere Nussschalengranulat, verwendet, weist dieses Material hauptsächlich unregelmäßige Formen auf. Auch hiermit wird eine dichte Packung erzielt, die den Strömungsweg von eindringendem Wasser verlängert und somit die Bildung von Mikroorganismen hemmt.
  • In weiteren bevorzugten Ausführungsformen weisen die Strömungshindernisse geometrische Formen auf, insbesondere eine Form eines Würfels, Zylinders, Quaders, Kegels, Polyeders und/oder einer Pyramide. Vorzugsweise weisen die Strömungshindernisse mindestens ein anorganisches Material, wie beispielweise Glas oder Keramik, und/oder ein organisches Material, zum Beispiel Kunststoff oder natürliche Stoffe wie Nussschalengranulat, auf. Auch Kombinationen der Materialien sind möglich. Je nach Anwendungsgebiet und benötigten Materialeigenschaften kann auf das bestmöglichste Material oder eine Mischung von mehreren Materialien zurückgegriffen werden.
  • In einer bevorzugten Fortbildung sind die Strömungshindernisse mit einem Bindemittel an der Stützfläche fixiert. Dadurch können die Dachsteine nach bekanntem Verfahren hergestellt werden und anschließend die Strömungshindernisse mit dem Bindemittel auf dem Dachstein fixiert werden. Um eine dauerhafte, sichere Fixierung der Strömungshindernisse zu gewährleisten, werden die Strömungshindernisse bevorzugt in dem Bindemittel eingebettet.
  • Die Strömungshindernisse sind vorzugsweise 10 bis 50 % von ihrer Höhe in Bindemittel eingebettet. Durch eine ausreichende Einbettung der Strömungshindernisse im Bindemittel, insbesondere 10 bis 20 % wird sichergestellt, dass auch beispielweise kugelförmige Strömungshindernisse ausreichend fixiert sind. Allerdings ist es nachteilig die Strömungshindernisse höher als 50 % ihrer Höhe einzubetten, da dann die Effekte der Verminderung einer Kapillarwirkung und der Verlängerung des Strömungswegs von eindringendem Wasser reduziert werden. Insbesondere ist es vorzusehen, dass die Strömungshindernisse mindestens 0,25 mm aus dem Bindemittel ragen. Dieses vermindert die Menge an eindringendem Wasser und gewährleistet zugleich eine ausreichende Belüftung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Bindemittel ein Lack. Der Lack weist ein organisches Material, beispielweise ein Acrylat oder Polyurethan, und/oder ein anorganisches Material, wie zum Beispiel ein Silikat oder Siliciumdioxid, auf.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Dachsteins in einer der vorher beschriebenen Ausführungsformen, wobei eine Fixierung der Strömungshindernisse mit einem Bindemittel auf mindestens einer der Stützflächen des Dachsteins erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Bindemittel auf mindestens einer der Stützflächen des Dachsteins aufgebracht und die Strömungshindernisse werden auf dem Bindemittel positioniert. Diese Ausführungsform betrifft einen zweistufigen Prozess. Das Bindemittel kann insbesondere aufgestrichen oder aufgesprüht werden und die Strömungshindernisse werden anschließend positioniert, insbesondere solange dass Bindemittel noch nicht ausgehärtet ist. Durch dieses Verfahren können die Strömungshindernisse sowohl systematisch positioniert als auch weitestgehend regellos angeordnet werden. Bevorzugt werden die Strömungshindernisse in das Bindemittel eingebettet. Eine im Wesentlichen regellose Anordnung wird beispielweise durch Aufstreuen und/oder Eindrücken der Strömungshindernisse in das Bindemittel erzielt. Anschließend an die Positionierung der Strömungshindernisse wird bevorzugt das Bindemittel ausgehärtet, so dass eine dauerhafte Fixierung gewährleistet werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens werden die Strömungshindernisse mit dem Bindemittel vermischt, wobei die Mischung auf mindestens eine der Stützflächen des Dachsteins aufgetragen wird. Die eigentliche Fixierung ist als einstufiger Prozess gestaltet. Die Strömungshindernisse werden gleichmäßig mit dem Bindemittel vermengt und anschließend als Dispersion auf den Dachstein aufgetragen. Dieses kann insbesondere durch Anstreichen oder Aufsprühen des Strömungshindernis-Bindemittel-Gemisches erfolgen. Anschließend wird das Bindemittel vorzugsweise ausgehärtet, so dass eine dauerhafte Fixierung der Strömungshindernisse bewirkt wird. Diese Ausführungsform des Verfahrens führt zu einer im Wesentlichen regellosen Anordnung der Strömungshindernisse, wobei die Herstellung des erfindungsgemäßen Dachsteins in einer hohen Produktionszahl, kostengünstig und effektiv erfolgen kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 Seitenansicht eines Ausschnitts einer überlappenden Eindeckung,
  • 2 vergrößerte Seitenansicht des Überdeckungsbereichs zweier in First-Trauf-Linie benachbarter Dachsteine,
  • 3 Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Stützfläche mit kugelförmigen Strömungshindernissen,
  • 4 Aufsicht auf einen Ausschnitt einer Stützfläche mit Strömungshindernissen.
  • 1 zeigt eine schuppenartige, überlappende Eindeckung, wobei ein firstseitiger Dachstein 1 und ein zweiter, traufseitiger Dachstein 2 exemplarisch aus einer Seitenansicht dargestellt sind. Beide Dachsteine 1, 2 weisen jeweils ein kopfseitiges Ende 3 und ein fußseitiges Ende 4 auf. Die Dachsteine 1, 2 weisen eine erste Stützfläche 5 auf der Oberseite 6 im Bereich des kopfseitigen Endes 3 und eine zweite Stützfläche 7 auf einer Unterseite 8 im Bereich des fußseitigen Endes auf. Auch wenn beide Stützflächen 5, 7 bei herkömmlichen Dachsteinen möglichst eben hergestellt werden, verbleibt zwischen den beiden aufeinander liegenden Stützflächen 5, 7 ein Spalt 9. Herkömmliche Dachsteine weisen Oberflächenunebenheiten auf, die eine Kapillarwirkung und somit ein Einwandern von Wasser in den Spalt 9 begünstigen.
  • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht des Überdeckungsbereichs 10 zweier in First-Trauf-Linie benachbarter Dachsteine 1, 2. Als optionale Ausgestaltung weist das fußseitige Ende 4 eine angeformte Rundung 11 und eine Wassersperre 12 auf, wobei die Unterseite 13 der Wassersperre 12 als zweite Stützfläche 7 fungiert. Die Wassersperre 12 erstreckt sich in Querrichtung 21 des Dachsteins 1, 2 über dessen gesamte Breite. Die erste Stützfläche 5 ist am kopfseitigen Ende 3 auf der Oberseite 6 des traufseitigen Dachsteins 2 angeordnet. Mindestens eine der beiden Stützflächen 5, 7 weist Strömungshindernisse 14 auf, wobei diese in mindestens einer ersten Reihe 15 und einer zweiten Reihe 16 angeordnet sind. Die erste Reihe 15 und zweite Reihe 16 verlaufen nebeneinander, in Querrichtung 21 des Dachsteins 1, 2 und die Strömungshindernisse 14 der ersten Reihe 15 sind zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen 14 der zweiten Reihe 16 in Längsrichtung 17 des Dachsteins 1, 2 angeordnet. Dieses ist aufgrund der Seitenperspektive in 2 nicht sichtbar. Weitere Reihen mit Strömungshindernissen 14 können optional vorgesehen werden. Die Strömungshindernisse 14 weisen eine Höhe H von 0,3 bis 1,5 mm auf, wodurch der Abstand zwischen den beiden Stützflächen 5, 7 und somit die Höhe des Spalts 9 beeinflusst wird.
  • Zudem sind die Strömungshindernisse 14 über eine Tiefe T von 0,5 bis 2 cm angeordnet. Wird die Tiefe T geringer ausgeführt, kann es sein, dass die Dichtwirkung der Strömungshindernisse 14 nicht ausreicht, wohingegen eine größere Tiefe T dazu führen kann, dass die Strömungshindernisse 14 über die Stützflächen 5, 7 hinweg reichen. In der in 2 dargestellten Ausführungsform sind die Strömungshindernisse 14 in ein Bindemittel 18 eingebettet und an der zweiten Stützfläche 7 fixiert. Die Strömungshindernisse sind zu etwa 30 % ihrer Höhe H in das Bindemittel 18 eingebettet, welches beispielweise ein Lack aus einem anorganischen oder organischen Material sein kann. Zudem sind die Strömungshindernisse 14 als Kugeln dargestellt, welches lediglich ein mögliches Formbeispiel darstellt. Vorteilhaft ist, dass Kugeln, selbst bei einer dichten Packung an Strömungshindernisse 14, noch ausreichend Freiräume 19 zwischen den einzelnen Strömungshindernissen 14 aufweisen. Auch wenn sich die kugelförmigen Strömungshindernisse 14 berühren, verbleiben zwischen den einzelnen Strömungshindernissen 14 ausreichend Freiräume 19 in Form von Strömungskanälen, um eine Lüftung und somit Trocknung des Spaltes 9 zu bewirken.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Stützfläche 5, 7 mit Strömungshindernissen 14 aus einer Aufsicht-Perspektive. Die Strömungshindernisse 14 sind hier im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet. Eine erste Reihe 15 mit Strömungshindernissen 14 erstreckt sich in Querrichtung des Dachsteins 1, 2. Eine zweite Reihe 16, die sich benachbart zur ersten Reihe 15 in Querrichtung des Dachsteins 1, 2 erstreckt, weist Strömungshindernisse 14 auf, die zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen 14 der ersten Reihe 15 in Längsrichtung 17 des Dachsteins 1, 2 angeordnet sind. Hier dargestellt ist eine im Wesentlichen regellose Anordnung der Strömungshindernisse 14. Zwischen den Strömungshindernissen 14 sind Freiräume 19 vorhanden, die eine gute Belüftung und damit eine schnelle Trocknung des Spaltes 9 ermöglichen. Pro cm2 Stützfläche 5, 7 sind mindestens 25 Strömungshindernisse 14 vorgesehen.
  • Die Strömungshindernisse 14 sind bevorzugt in Bindemittel 18 eingebettet. Um eine ausreichende und dauerhafte Fixierung der Strömungshindernisse 14 an den Stützflächen 5, 7 zu erzielen, sind die Strömungshindernisse 14 mindestens zu 10 % und maximal zu 50 % ihrer Höhe H in Bindemittel eingebettet. Weisen die kugelförmigen Strömungshindernisse 14 beispielweise eine Höhe von 0,3 mm auf, empfiehlt es sich eine Bindemittelhöhe von 40–50 µm vorzusehen. Ist die Höhe H der Strömungshindernisse 14 beispielweise 1,5 mm, so sollten die Strömungshindernisse zu mindestens 200 µm in Bindemittel 18 eingebettet sein.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform zu 3 dargestellt. Auch hier ist ein Ausschnitt einer Stützfläche 5, 7 mit Strömungshindernissen 14 in Aufsicht gezeigt. Die Strömungshindernisse 14 sind mindestens in einer ersten Reihe 15 und einer zweiten Reihe 16 angeordnet, wobei die Strömungshindernisse der zweiten Reihe 16 zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen der ersten Reihe 15 angeordnet sind. Auf einen Freiraum 19 zwischen zwei Strömungshindernissen 14 folgt in Längsrichtung 17 ein Strömungshindernis 14 der nächsten Reihe 16. Zusätzlich können weitere Reihen 20 mit Strömungshindernissen 14 vorgesehen sein. Die Strömungshindernisse 14 sind über eine Tiefe T der Stützflächen 5, 7 in Längsrichtung 17 verteilt. Die Tiefe T beträgt bevorzugt 0,5 bis 2 cm. Nachfolgend werden einige konkrete Ausführungsbeispiele aufgeführt:
  • Ausführungsbeispiel 1:
  • Ein Dachstein wird mit einem Lack auf Basis einer Acrylatdisperion im Bereich des fußseitigen Endes auf der Unterseite beschichtet. Anschließend wird dieser Dachstein in ein Bett aus Glaskugeln mit einer Größe von 650 µm bis 1 mm gedrückt. Es bildet sich eine Monolage von Glaskugeln aus.
  • Ausführungsbeispiel 2:
  • Ein Dachstein wird mit einem Lack auf Basis einer Acrylatdisperion im Bereich des fußseitigen Endes auf der Unterseite beschichtet. Anschließend wird dieser Dachstein in ein Bett aus Nußschalengranulat mit einer Größe von 1 mm bis 1,25 mm gedrückt. Es bildet sich eine Monolage von Schalenstücken aus.
  • Ausführungsbeispiel 3:
  • Glaskugeln von einem Durchmesser von 0,3 mm bis 0,8 mm werden mit einem Lack in Form einer Acrylatfarbe vermischt. Diese Dispersion wird mittels Sprühapplication auf eine der Stützflächen des Dachsteins aufgetragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    firstseitiger Dachstein
    2
    traufseitiger Dachstein
    3
    kopfseitiges Ende
    4
    fußseitiges Ende
    5
    erste Stützfläche
    6
    Oberseite
    7
    zweite Stützfläche
    8
    Unterseite
    9
    Spalt
    10
    Überlappungsbereich
    11
    Rundung
    12
    Wassersperre
    13
    Unterseite der Wassersperre
    14
    Strömungshindernisse
    15
    Erste Reihe
    16
    Zweite Reihe
    17
    Längsrichtung
    18
    Bindemittel
    19
    Freiraum
    20
    Weitere Reihe
    21
    Querrichtung
    H
    Höhe
    T
    Tiefe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3522846 A1 [0004]
    • DE 3932573 C2 [0006, 0006]
    • GB 2382356 B [0007]

Claims (13)

  1. Dachstein (1, 2) für eine überlappende Eindeckung einer Fläche, mit einer ersten (5) und einer zweiten Stützfläche (7), wobei die erste Stützfläche (5) auf einer Oberseite (6) des Dachsteins (1, 2), in einem Bereich eines kopfseitigen Endes (3), und die zweite Stützfläche (7) auf einer Unterseite (8) des Dachsteins, in einem Bereich eines fußseitigen Endes (4), angeordneten ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stützflächen (5, 7) Strömungshindernisse (14) aufweist, die in mindestens einer ersten Reihe (15) und einer zweiten Reihe (16) angeordnet sind, wobei die erste (15) und die zweite Reihe (16) nebeneinander, in einer Querrichtung des Dachsteins verlaufen und die Strömungshindernisse (14) der ersten Reihe (15) zumindest teilweise versetzt zu den Strömungshindernissen (14) der zweiten Reihe (16) in einer Längsrichtung (17) des Dachsteins (1, 2) angeordnet sind.
  2. Dachstein (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) eine Höhe von 0,3 bis 1,5 mm, insbesondere eine Höhe (H) von 0,8 bis 1,2 mm, aufweisen.
  3. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) auf mindestens einer der Stützflächen (5, 7) in Querrichtung (21) über eine gesamte Breite des Dachsteins (1, 2) verteilt sind.
  4. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) auf mindestens einer der Stützflächen (5, 7) in einer Längsrichtung (17) auf einer Tiefe (T) von 0,5 bis 2 cm verteilt sind.
  5. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem cm2 Stützfläche (5, 7) eine Anzahl von mindestens 25 Strömungshindernissen (14), vorzugsweise von mindestens 50 Strömungshindernisse (14), vorgesehen ist.
  6. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet sind.
  7. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) Glaskugeln und/oder Kunststoffkugeln aufweisen.
  8. Dachstein (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) eine unregelmäßige Form aufweisen.
  9. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) mit einem Bindemittel (18) an der Stützfläche (5, 7) fixiert sind.
  10. Dachstein (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel (18) ein Lack ist.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Dachsteins (1, 2) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixierung der Strömungshindernisse (14) mit einem Bindemittel (18) auf mindestens einer der Stützflächen (5, 7) des Dachsteins (1, 2) erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel (18) auf mindestens einer der Stützflächen (5, 7) des Dachsteins (1, 2) aufgebracht wird und die Strömungshindernisse (14) auf dem Bindemittel (18) positioniert werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungshindernisse (14) mit dem Bindemittel (18) vermischt werden, wobei die Mischung auf mindestens eine der Stützflächen (5, 7) des Dachsteins (1, 2) aufgetragen wird.
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