DE4225252A1 - Spulenbremsvorrichtung eines decks eines kameraintegrierten videokassettenrecordersystems - Google Patents

Spulenbremsvorrichtung eines decks eines kameraintegrierten videokassettenrecordersystems

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulenbremsvor­ richtung eines Decks in einem kameraintegrierten Videokas­ settenrecordersystem, genauer gesagt eine Spulenbremsvor­ richtung eines Decks in einem kameraintegrierten Videokas­ settenrecordersystem, bei dem eine Reversierbremskraft auf eine Aufnahmespule aufgebracht wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer herkömmlich ausgebildeten Spulenbremsvorrichtung, die in der Lage ist, eine Reversierbremskraft auf eine Aufnahmespule aufzubringen.
Als erstes wird die Bedeutung des Begriffes "Reversierbremse", der vorstehend genannt und nachfolgend erwähnt werden wird, erläutert. Bei der Aufnahmespule han­ delt es sich um eine Spule zum Aufnehmen eines Bandes während der Funktionsweise eines Decks im Spielbetrieb. Ein äußerer Effekt, der sich auf die Aufnahmespule auswirkt, be­ einflußt daher direkt ein auf einem Bildschirm gezeigtes Video. Um einen derartigen äußeren Effekt minimal zu halten, wird daher wahlweise eine geeignete Bremskraft auf die Auf­ nahmespule aufgebracht, während sich das Deck im Spielbe­ trieb befindet. Diese Bremskraft absorbiert einen von außen auf das Band einwirkenden geringfügigen Effekt. Eine Bremse, die zur Aufbringung einer derartigen Bremskraft auf die Auf­ nahmespule dient, wird als Reversierbremse bezeichnet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, umfaßt eine herkömmlich aus­ gebildete Spulenbremse ein Nockenrad 12, das im Uhrzeiger­ sinn und gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist und einen ge­ krümmten Nocken 12′ aufweist, sowie ein mit Hilfe von Stif­ ten 10, die in an einem Chassis 13 ausgebildete Schlitze 13′ eingesetzt sind, am Chassis 13 eines Decks gleitend montiertes Gleitelement 9. Das Gleitelement 9 besitzt an seinem oberen Ende einen Nockenfolger, der dem Nocken 12′ des Nockenrades 12 folgt und das Gleitelement 9 entlang dem Chassis nach oben bewegt. Eine Zugfeder 11 ist am oberen Ende des Gleitelementes 9 montiert und drückt dieses immer nach unten. Am unteren Ende des Gleitelementes 9 ist ein Verbindungsglied 5 an seinem einen Ende mit Hilfe eines Stiftes 8 schwenkbar gelagert. Das Verbindungsglied 5 besitzt einen Schlitz 5′, in den ein am Chassis 13 fixierter Stift 6 eingesetzt ist. Wenn sich das Gleitelement 9 nach oben und unten bewegt, wird das Ver­ bindungsglied 5 um den Stift 8 verschwenkt, wobei die Schwenkbewegung durch die Zusammenwirkung zwischen dem Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt wird. Die Spulenbremsvor­ richtung umfaßt ferner eine Reversierbremse 2, die schwenk­ bar am Chassis 13 montiert ist. Diese Reversierbremse 2 be­ sitzt ein Ende, das mit dem anderen Ende des Verbindungs­ gliedes 5 in Kontakt steht, sowie ein anderes Ende, das ein Filzstück 3 trägt, das wahlweise mit der Aufnahmespule 1 in Kontakt tritt. Eine Zugfeder 4 steht mit der Reversierbremse 2 in Verbindung, um die Reversierbremse 2 in eine Richtung zu drücken, in der sie mit der Aufnahmespule 1 in Kontakt tritt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 14 ein Klemmarm bezeichnet, der schwenkbar am Chassis des Decks montiert ist. Der Klemmarm 14 besitzt eine Klemmrolle 15, die drehbar am Klemmarm 15 gelagert ist. Zum Stoppen wird die Klemmrolle 15 von einer getrennten Antriebsquelle angetrieben und bewegt sich in eine Position, in der sie sich von einer am Chassis des Decks montierten Treibwelle 16 auf Abstand befindet. Im Spielbetrieb tritt die Klemmrolle 15 in Preßkontakt mit der Treibwelle 16, wie in Fig. 3 gezeigt.
Es wird nunmehr die Funktionsweise dieser herkömmlichen Spu­ lenbremsvorrichtung erläutert.
Im Stoppbetrieb wird das Gleitelement 9 durch die Wirkung des gekrümmten Nockens 12′ des Nockenrades 12 in seine untere Position bewegt und in dieser Position gestoppt, wie in Fig. 1 gezeigt. Durch diese Bewegung des Gleitelementes 9 wird das Verbindungsglied 5 um den Stift 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei diese Schwenkbewegung durch die Zusammen­ wirkung zwischen dem Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt wird. Daher setzt das Verbindungsglied 5 an seinem anderen Ende das eine Ende der Reversierbremse 2 derart unter Druck, daß die Bremse 2 in einer Richtung verschwenkt wird, gemäß der der Filzstift 3 gegen die Kraft der Zugfeder 4 von der Aufnahmespule 1 auf Abstand gebracht wird. Somit wird im Stoppbetrieb die Reversierbremse 2 im Abstand von der Auf­ nahmespule 1 gehalten.
Im Spielbetrieb dreht sich das Nockenrad 12 gegen den Uhr­ zeigersinn, wie in Fig. 2 gezeigt. Durch diese Drehung wird die Kraft aufgehoben, die vom Nockenrad 12 auf das Gleitele­ ment 9 aufgebracht wurde, um dieses in seiner unteren Posi­ tion zu halten. Folglich wird das Gleitelement 9 durch die von der Zugfeder 11 ausgeübte Kraft in seine obere Position nach oben bewegt, in der die Stifte 10 mit den oberen Enden der Schlitze 13′ in Kontakt treten. Durch die Aufwärtsbewe­ gung des Gleitelementes 9 wird das Verbindungsglied 5 gegen den Uhrzeigersinn um den Stift 8 verschwenkt, wobei die Schwenkbewegung durch die Zusammenwirkung zwischen dem Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt wird. Folglich bewegt sich das Verbindungsglied 5 von der Reversierbremse 2 weg, so daß sich die Reversierbremse 2 durch die von der Zugfeder 4 ausgeübte Kraft im Uhrzeigersinn dreht und somit das Filz­ stück 3 in Preßkontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt. Im Spielbetrieb bringt somit die Reversierbremse 2 eine Bremskraft auf die Aufnahmespule 1 auf.
Die vorstehend erwähnte Spulenbremsvorrichtung benötigt je­ doch viele Elemente (insgesamt 14 Elemente), wie beispiels­ weise das Verbindungsglied, das Nockenrad etc., um die Übertragung der Bremskraft auf die Aufnahmespule zu gewähr­ leisten, was zu einer komplexen Konstruktion und einer kom­ pakten Bauweise führt. Eine derartige große Zahl von Elemen­ ten bewirkt darüber hinaus einen Anstieg der Herstellkosten und eine Abnahme der Zuverlässigkeit.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehend erwähnte Problem des Standes der Technik konzipiert. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kameraintegrierten Videokassettenrecordersystem zu schaffen, die in der Lage ist, durch eine Antriebskraft ei­ nes Klemmarmes ohne Verwendung eines separaten Antriebs­ systems eine Bremskraft auf eine Aufnahmespule aufzubringen, um auf diese Weise die Gesamtkonstruktion zu vereinfachen und die Zuverlässigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spulenbrems­ vorrichtung eines Decks in einem kameraintegrierten Video­ kassettenrecodersystem gelöst, die die folgenden Bestand­ teile umfaßt: einen Klemmarm, der schwenkbar an einem Ende an einem Chassis des Decks montiert ist und am anderen Ende eine Klemmrolle aufweist, die wahlweise mit einer Treibwelle des Decks in Kontakt treten kann, wobei der Klemmarm ferner eine sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes nach unten erstreckende Verlängerung aufweist; einen ersten Hebel, der schwenkbar an einem Ende an einer Hebelwelle mon­ tiert ist, die am Chassis des Decks fixiert ist, und an seinem Seitenabschnitt mit einem sich nach unten erstreckenden Stift versehen ist, wobei das andere Ende des ersten Hebels mit der Verlängerung des Klemmarmes in Kontakt treten kann; einen zweiten Hebel, der an einem Ende unter dem ersten He­ bel gelenkig an der Hebelwelle montiert und mit einem Nockenschlitz versehen ist, der den Stift des ersten Hebels aufnimmt, wobei der zweite Hebel an seinem anderen Ende ein Filzstück aufweist, das wahlweise mit der Aufnahmespule in Kontakt treten kann, um auf diese eine Bremskraft aufzubrin­ gen; und eine Torsionsfeder, die zwischen dem ersten Hebel und dem zweiten Hebel angeordnet ist und den ersten Hebel sowie den zweiten Hebel voneinander weg bewegen kann, wobei die Torsionsfeder einen um die Hebelwelle gepaßten Windungs­ abschnitt aufweist, dessen beide Enden mit dem ersten Hebel und dem zweiten Hebel verbunden sind. Eine Zugfeder ist an beiden Enden mit einem Stift verbunden, der am Chassis des Decks und dem anderen Seitenabschnitt des ersten Hebels fixiert ist, um den ersten Hebel derart unter Druck zu setzen, daß das andere Ende des ersten Hebels mit der Ver­ längerung des Klemmarmes in Kontakt steht.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird der Klemmarm im Spielbetrieb gegen den Uhrzeigersinn ver­ schwenkt, so daß die Klemmrolle mit der Treibwelle in Kon­ takt tritt. Durch diese Schwenkbewegung des Klemmarmes be­ wegt sich der erste Hebel, der mit der Verlängerung des Klemmarmes in Kontakt steht, gelenkig gegen die Kraft der Torsionsfeder. Während dieser Schwenkbewegung des ersten He­ bels bewegt sich der Stift des ersten Hebels entlang dem Nockenschlitz des zweiten Hebels. Gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des ersten Hebels wird der zweite Hebel durch die Torsionsfeder verschwenkt, so daß das Filzstück mit der Aufnahmespule in Kontakt tritt. Somit wird eine der von der Torsionsfeder ausgeübten Kraft entsprechende rever­ sierende Bremskraft auf die Aufnahmespule ausgeübt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt für eine herkömm­ lich ausgebildete Spulenbremsvorrichtung, in dem die Spulenbremsvorrichtung im Stoppbetrieb dargestellt ist;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die her­ kömmlich ausgebildete Spulenbremsvor­ richtung, der die Vorrichtung im Spielbe­ trieb zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Klemmarmes und einer Klemmrolle, die in der Nähe der herkömmlich ausgebildeten Spulenbremsvor­ richtung angeordnet sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 einer erfindungsgemäß ausgebildeten Spulen­ bremsvorrichtung, die einen Klemmarm mit einer Verlängerung, um die Vorrichtung mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen, und eine Klemmrolle zeigt;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Gesamt­ konstruktion der erfindungsgemäß ausge­ bildeten Spulenbremsvorrichtung, wobei die Vorrichtung im Spielbetrieb gezeigt ist;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt ähnlich Fig. 5, der die Vorrichtung im Stoppbetrieb zeigt; und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Spulenbremsvorrichtung.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kameraintegrier­ ten Videokassettenrecordersystem. Wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, umfaßt die Spulenbremsvorrichtung einen Klemmarm 14, der an einem Ende gelenkig am Chassis 13 des Decks gelagert ist. Der Klemmarm 14 besitzt an seinem anderen Ende eine Klemmrolle 15, die drehbar daran gelagert ist. Der Klemmarm 14 weist ferner eine Verlängerung auf, die sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes aus nach unten erstreckt. Im Stoppbetrieb bewegt sich der Klemmarm 14 in eine Stopposi­ tion, in der sich die Klemmrolle 15 im Abstand von einer Treibwelle 16 befindet, die in der Nähe des Klemmarmes 14 angeordnet ist. Im Spielbetrieb bewegt sich der Klemmarm 14 in eine Spielposition, in der die Klemmrolle 15 mit der Treibwelle 16 in Preßkontakt tritt. Die Spulenbremsvor­ richtung umfaßt ferner einen ersten Hebel 17, der schwenkbar an einem Ende an einer Hebelwelle 20 gelagert ist, die am Chassis 13 fixiert ist. Der erste Hebel 17 besitzt einen Stift 17′, der sich von einem Seitenabschnitt des ersten He­ bels 17 nach unten erstreckt. Am anderen Ende tritt der erste Hebel 17 wahlweise mit der Verlängerung 14′ des Klemmarmes 14 in Kontakt. Unter dem ersten Hebel 17 ist ein zweiter Hebel 18 schwenkbar an der Hebelwelle 20 montiert. Der zweite Hebel 18 weist einen Nockenschlitz 18′ auf, der den Stift 17′ des ersten Hebels 17 aufnimmt. Am anderen Ende des zweiten Hebels 18 ist ein Filzstück 3 vorgesehen, das wahlweise mit einer Aufnahmespule 1 in Kontakt tritt, um auf diese eine Bremskraft auszuüben. Wenn der Klemmarm 14 aus einer Stopposition in seine Spielposition verschwenkt wird, setzt der Verlängerung 14′ des Klemmarmes 14 den ersten Hebel 17 derart unter Druck, daß dieser um die Hebelwelle 20 verschwenkt wird und dadurch bewirkt, daß sich der Stift 17 entlang dem Nockenschlitz 18′ bewegt, um ein Ende des Nockenschlitzes 18′ und somit den zweiten Hebel 18 so unter Druck zu setzen, daß dieser in eine Position verschwenkt wird, in der das Filzstück 3 in Preßkontakt mit der Auf­ nahmespule 1 tritt. Zwischen dem ersten Hebel 17 und dem zweiten Hebel 18 ist eine Torsionsfeder 19 angeordnet, die einen um die Hebelwelle 20 gepaßten Windungsabschnitt auf­ weist. Die Torsionsfeder 19 ist an beiden Enden am ersten Hebel 17 und am zweiten Hebel 18 montiert, so daß die Hebel 17 und 18 voneinander weg gedrückt werden. Eine Zugfeder 23 ist ebenfalls vorgesehen, die ein Ende aufweist, das mit ei­ nem Stift 22 verbunden ist, der am Chassis 13 fixiert ist, und ein anderes Ende, das mit dem anderen Seitenabschnitt des ersten Hebels 17 verbunden ist. Die Zugfeder 23 setzt den ersten Hebel 17 permanent unter Druck, so daß das andere Ende des ersten Hebels 17 in Kontakt mit der Verlängerung 14′ des Klemmarmes 14 steht. Um eine Trennung des ersten He­ bels 17, der Torsionsfeder 19 und des zweiten Hebels 18 von der Hebelwelle 20 zu verhindern, ist ein Sprengring 21 um das obere Ende der Hebelwelle 20 gepaßt.
Es wird nunmehr die Funktionsweise der erfindungsgemäß aus­ gebildeten Spulenbremsvorrichtung mit der vorstehend be­ schriebenen Konstruktion erläutert.
Im Spielbetrieb wird der Klemmarm 14 gegen den Uhrzeigersinn aus seiner in Fig. 6 gezeigten Stopposition verschwenkt, so daß die Klemmrolle 15 in Preßkontakt mit der Treibwelle 16 tritt, wie in Fig. 5 gezeigt. Durch diese Schwenkbewegung des Klemmarmes 14 wird der erste Hebel 17, der mit der Ver­ längerung 14′ des Klemmarmes 14 in Kontakt steht, im Uhrzei­ gersinn gegen die von der Zugfeder 23 ausgeübte Kraft um die Hebelwelle 20 verschwenkt. Gleichzeitig mit der Schwenkbewe­ gung des ersten Hebels 17 wird der zweite Hebel 18 durch die Torsionsfeder 19, die die Hebel 17 und 18 voneinander weg­ drückt, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Schwenkbewegung des zweiten Hebels 18 wird fortgesetzt, bis dessen Filzstück 3 in Kontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt.
Während dieser Schwenkbewegungen des ersten und zweiten He­ bels 17 und 18 wird der Stift 17′ des ersten Hebels 17 in einer Position gehalten, in der er mit dem oberen Ende des Schlitzes 18′ des zweiten Hebels 18 in Kontakt steht, wie in Fig. 6 gezeigt. Selbst nachdem das Filzstück 3 des zweiten Hebels 18 mit der Aufnahmespule 1 in Kontakt getreten ist, wird die Schwenkbewegung des ersten Hebels 17 fortgesetzt, da die Schwenkbewegung des Klemmarmes 14 durchgeführt wird, bis die Klemmrolle 15 mit der Treibwelle 16 in Kontakt tritt. Während der Schwenkbewegung des ersten Hebels 17 be­ wegt sich der Stift 17′ des ersten Hebels entlang dem Schlitz 18′ des zweiten Hebels 18 und komprimiert die Torsionsfeder 19.
Nachdem die Klemmrolle 15 mit der Treibwelle 16 in Preßkon­ takt getreten ist, wird das Filzstück 3 durch die von der Torsionsfeder 19 ausgeübte Kraft mit einem geeigneten Druck gegen die Aufnahmespule 1 gepreßt und legt somit eine Brems­ kraft an die Aufnahmespule an. Mit anderen Worten, die Kraft der Torsionsfeder 19 wird als Bremskraft genutzt.
Somit bewegen sich im Spielbetrieb der erste Hebel 17 und der damit verbundene zweite Hebel 18 in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Klemmarmes 14, so daß das am zweiten He­ bel 18 befestigte Filzstück 3 durch die Kraft der Torsions­ feder 19 in Preßkontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt, wo­ durch eine reversierende Bremskraft auf die Aufnahmespule 1 ausgeübt wird. Ein äußerer Effekt, der möglicherweise auf die Aufnahmespule 1 ausgeübt wird, kann daher durch die re­ versierende Bremskraft absorbiert werden, so daß die Quali­ tät der auf einem Bildschirm gezeigten Videos verbessert werden kann.
Andererseits wird im Stoppbetrieb der Klemmarm 14 aus seiner in Fig. 5 gezeigten Spielposition im Uhrzeigersinn in seine Stopposition bewegt, in der sich die Klemmrolle 15 im Ab­ stand von der Treibwelle 16 befindet. Wenn der Klemmarm 14 in der vorstehend beschriebenen Weise verschwenkt wird, wird der erste Hebel 17 durch die Kräfte der Torsionsfeder 19 und der Zugfeder 23 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, während der Stift 17′ des ersten Hebels 17 sich entlang dem Schlitz 18′ des zweiten Hebels 18 bewegt, bis er mit dem oberen Ende des Schlitzes 18′ in Kontakt tritt. Nachdem der Stift 17′ des ersten Hebels 17 mit dem oberen Ende des Schlitzes 18′ des zweiten Hebels 18 in Kontakt getreten ist, werden der erste Hebel 17 und der zweite Hebel 18 zusammen gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt.
Da der zweite Hebel 18 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird das am zweiten Hebel 18 befestigte Filzstück 3 von der Aufnahmespule 1 auf Abstand gebracht und somit die Bremskraft aufgehoben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, wird erfindungsgemäß eine Spulenbremsvorrichtung mit einer ein­ fachen Konstruktion geschaffen, die wenig Elemente benötigt, Verbesserungen in bezug auf die Kompaktheit und Zuverlässig­ keit erzielt und eine Herabsetzung der Herstellkosten be­ wirkt.
Obwohl die erfindungsgemäß ausgebildete Spulenbremsvor­ richtung in Verbindung mit einem Deck in einem kamerainte­ grierten Videokassettenrecordersystem beschrieben wurde, kann sie auch bei einem Deck eines Videokassettenrecorders und bei anderen Anwendungsfällen Anwendung finden, die eine reversierende Bremse für eine Aufnahmespule benötigen.

Claims (8)

1. Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kamerainte­ grierten Videokassettenrecordersystem, gekenn­ zeichnet durch:
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und am anderen Ende eine Klemmrolle (15) aufweist, die wahlweise mit einer Treibwelle (16) des Decks in Kontakt treten kann, wobei der Klemmarm (14) ferner eine Verlängerung (14′) aufweist, die sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes nach unten erstreckt;
einen ersten Hebel (17), der gelenkig an einem Ende an einer am Chassis (13) des Decks fixierten Hebelwelle (20) montiert und an einem Seitenabschnitt mit einem sich abwärts er­ streckenden Stift (17′) versehen ist, wobei das andere Ende des ersten Hebels mit der Verlängerung (14′) des Klemmarmes (14) in Kontakt treten kann;
einen zweiten Hebel (18), der gelenkig an einem Ende an der Hebelwelle (20) unter dem ersten Hebel (17) gelagert und mit einem Nockenschlitz (18′) versehen ist, der den Stift (17′) des ersten Hebels (17) aufnimmt, wobei das andere Ende des zweiten Hebels mit einem Filzstück (3) versehen ist, das wahlweise mit einer Aufnahmespule (1) in Kontakt treten kann, um auf diese eine Bremskraft aufzubringen; und
eine zwischen dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) angeordnete Torsionsfeder (19), die den ersten Hebel (17) und den zweiten Hebel (18) voneinander wegdrücken kann und einen Windungsabschnitt aufweist, der um die Hebelwelle (20) gepaßt ist, wobei beide Enden der Torsionsfeder mit dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) verbunden sind.
2. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine Zugfeder (23) aufweist, die an beiden Enden mit einem Stift (22), der am Chassis (13) des Decks fixiert ist, und dem anderen Seitenabschnitt des ersten Hebels (17) verbunden ist und den ersten Hebel (17) derart unter Druck setzen kann, daß das andere Ende des ersten Hebels (17) mit der Verlänge­ rung (14′) des Klemmarmes (14) in Kontakt steht.
3. Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kamerain­ tegrierten Videokassettenrecordersystem, gekenn­ zeichnet durch:
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und eine Kraft zum Antreiben der Spulenbremsvorrichtung zur Verfügung stellen kann;
erste Einrichtungen, die mit dem Klemmarm (14) verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung des Klemmarmes (14) ver­ schwenkt zu werden;
zweite Einrichtungen, die mit den ersten Einrichtungen verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung der ersten Einrichtungen verschwenkt zu werden und eine Bremskraft auf eine Aufnahmespule (1) aufzubringen; und
Einrichtungen zur Aufbringung von entgegengesetzt gerichte­ ten Druckkräften auf die ersten Einrichtungen und die zwei­ ten Einrichtungen.
4. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine zwischen den ersten Einrichtungen und dem Chassis (13) des Decks angeordnete Feder aufweist, die die ersten Ein­ richtungen immer in Kontakt mit dem Klemmarm (14) drücken kann.
5. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Klemm­ arm (14) eine Verlängerung (14′) aufweist, die die Schwenk­ bewegung des Klemmarmes auf die ersten Einrichtungen über­ tragen kann.
6. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einrichtungen einen Stift (17′) und die zweiten Ein­ richtungen einen Nockenschlitz (18′) besitzen, der den Stift (17′) der ersten Einrichtungen aufnimmt, so daß die zweiten Einrichtungen durch die Schwenkbewegung der ersten Ein­ richtungen verschwenkt werden.
7. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einrichtungen und die zweiten Einrichtungen an einer am Chassis (13) des Decks fixierten Hebelwelle (20) derart montiert sind, daß sie um die Hebelwelle (20) verschwenkt werden.
8. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtungen eine Torsionsfeder (19) umfassen, die an beiden Enden mit den ersten Einrichtungen und den zweiten Einrichtungen verbunden ist.
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