DE4225252A1 - Spulenbremsvorrichtung eines decks eines kameraintegrierten videokassettenrecordersystems - Google Patents
Spulenbremsvorrichtung eines decks eines kameraintegrierten videokassettenrecordersystemsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulenbremsvor
richtung eines Decks in einem kameraintegrierten Videokas
settenrecordersystem, genauer gesagt eine Spulenbremsvor
richtung eines Decks in einem kameraintegrierten Videokas
settenrecordersystem, bei dem eine Reversierbremskraft auf
eine Aufnahmespule aufgebracht wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer
herkömmlich ausgebildeten Spulenbremsvorrichtung, die in der
Lage ist, eine Reversierbremskraft auf eine Aufnahmespule
aufzubringen.
Als erstes wird die Bedeutung des Begriffes
"Reversierbremse", der vorstehend genannt und nachfolgend
erwähnt werden wird, erläutert. Bei der Aufnahmespule han
delt es sich um eine Spule zum Aufnehmen eines Bandes
während der Funktionsweise eines Decks im Spielbetrieb. Ein
äußerer Effekt, der sich auf die Aufnahmespule auswirkt, be
einflußt daher direkt ein auf einem Bildschirm gezeigtes
Video. Um einen derartigen äußeren Effekt minimal zu halten,
wird daher wahlweise eine geeignete Bremskraft auf die Auf
nahmespule aufgebracht, während sich das Deck im Spielbe
trieb befindet. Diese Bremskraft absorbiert einen von außen
auf das Band einwirkenden geringfügigen Effekt. Eine Bremse,
die zur Aufbringung einer derartigen Bremskraft auf die Auf
nahmespule dient, wird als Reversierbremse bezeichnet.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, umfaßt eine herkömmlich aus
gebildete Spulenbremse ein Nockenrad 12, das im Uhrzeiger
sinn und gegen den Uhrzeigersinn drehbar ist und einen ge
krümmten Nocken 12′ aufweist, sowie ein mit Hilfe von Stif
ten 10, die in an einem Chassis 13 ausgebildete Schlitze 13′
eingesetzt sind, am Chassis 13 eines Decks gleitend montiertes
Gleitelement 9. Das Gleitelement 9 besitzt an seinem oberen Ende einen
Nockenfolger, der dem Nocken 12′ des Nockenrades 12 folgt
und das Gleitelement 9 entlang dem Chassis nach oben bewegt.
Eine Zugfeder 11 ist am oberen Ende des Gleitelementes 9
montiert und drückt dieses immer nach unten. Am unteren Ende
des Gleitelementes 9 ist ein Verbindungsglied 5 an seinem
einen Ende mit Hilfe eines Stiftes 8 schwenkbar gelagert.
Das Verbindungsglied 5 besitzt einen Schlitz 5′, in den ein
am Chassis 13 fixierter Stift 6 eingesetzt ist. Wenn sich
das Gleitelement 9 nach oben und unten bewegt, wird das Ver
bindungsglied 5 um den Stift 8 verschwenkt, wobei die
Schwenkbewegung durch die Zusammenwirkung zwischen dem
Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt wird. Die Spulenbremsvor
richtung umfaßt ferner eine Reversierbremse 2, die schwenk
bar am Chassis 13 montiert ist. Diese Reversierbremse 2 be
sitzt ein Ende, das mit dem anderen Ende des Verbindungs
gliedes 5 in Kontakt steht, sowie ein anderes Ende, das ein
Filzstück 3 trägt, das wahlweise mit der Aufnahmespule 1 in
Kontakt tritt. Eine Zugfeder 4 steht mit der Reversierbremse
2 in Verbindung, um die Reversierbremse 2 in eine Richtung
zu drücken, in der sie mit der Aufnahmespule 1 in Kontakt
tritt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 14 ein Klemmarm bezeichnet,
der schwenkbar am Chassis des Decks montiert ist. Der
Klemmarm 14 besitzt eine Klemmrolle 15, die drehbar am
Klemmarm 15 gelagert ist. Zum Stoppen wird die Klemmrolle 15
von einer getrennten Antriebsquelle angetrieben und bewegt
sich in eine Position, in der sie sich von einer am Chassis
des Decks montierten Treibwelle 16 auf Abstand befindet. Im
Spielbetrieb tritt die Klemmrolle 15 in Preßkontakt mit der
Treibwelle 16, wie in Fig. 3 gezeigt.
Es wird nunmehr die Funktionsweise dieser herkömmlichen Spu
lenbremsvorrichtung erläutert.
Im Stoppbetrieb wird das Gleitelement 9 durch die Wirkung des
gekrümmten Nockens 12′ des Nockenrades 12 in seine untere
Position bewegt und in dieser Position gestoppt, wie in Fig. 1 gezeigt. Durch diese Bewegung des Gleitelementes 9
wird das Verbindungsglied 5 um den Stift 8 im Uhrzeigersinn
verschwenkt, wobei diese Schwenkbewegung durch die Zusammen
wirkung zwischen dem Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt
wird. Daher setzt das Verbindungsglied 5 an seinem anderen
Ende das eine Ende der Reversierbremse 2 derart unter Druck,
daß die Bremse 2 in einer Richtung verschwenkt wird, gemäß
der der Filzstift 3 gegen die Kraft der Zugfeder 4 von der
Aufnahmespule 1 auf Abstand gebracht wird. Somit wird im
Stoppbetrieb die Reversierbremse 2 im Abstand von der Auf
nahmespule 1 gehalten.
Im Spielbetrieb dreht sich das Nockenrad 12 gegen den Uhr
zeigersinn, wie in Fig. 2 gezeigt. Durch diese Drehung wird
die Kraft aufgehoben, die vom Nockenrad 12 auf das Gleitele
ment 9 aufgebracht wurde, um dieses in seiner unteren Posi
tion zu halten. Folglich wird das Gleitelement 9 durch die
von der Zugfeder 11 ausgeübte Kraft in seine obere Position
nach oben bewegt, in der die Stifte 10 mit den oberen Enden
der Schlitze 13′ in Kontakt treten. Durch die Aufwärtsbewe
gung des Gleitelementes 9 wird das Verbindungsglied 5 gegen
den Uhrzeigersinn um den Stift 8 verschwenkt, wobei die
Schwenkbewegung durch die Zusammenwirkung zwischen dem
Schlitz 5′ und dem Stift 6 geführt wird. Folglich bewegt
sich das Verbindungsglied 5 von der Reversierbremse 2 weg,
so daß sich die Reversierbremse 2 durch die von der Zugfeder
4 ausgeübte Kraft im Uhrzeigersinn dreht und somit das Filz
stück 3 in Preßkontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt. Im
Spielbetrieb bringt somit die Reversierbremse 2 eine
Bremskraft auf die Aufnahmespule 1 auf.
Die vorstehend erwähnte Spulenbremsvorrichtung benötigt je
doch viele Elemente (insgesamt 14 Elemente), wie beispiels
weise das Verbindungsglied, das Nockenrad etc., um die
Übertragung der Bremskraft auf die Aufnahmespule zu gewähr
leisten, was zu einer komplexen Konstruktion und einer kom
pakten Bauweise führt. Eine derartige große Zahl von Elemen
ten bewirkt darüber hinaus einen Anstieg der Herstellkosten
und eine Abnahme der Zuverlässigkeit.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehend erwähnte
Problem des Standes der Technik konzipiert. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Spulenbremsvorrichtung eines Decks in
einem kameraintegrierten Videokassettenrecordersystem zu
schaffen, die in der Lage ist, durch eine Antriebskraft ei
nes Klemmarmes ohne Verwendung eines separaten Antriebs
systems eine Bremskraft auf eine Aufnahmespule aufzubringen,
um auf diese Weise die Gesamtkonstruktion zu vereinfachen
und die Zuverlässigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spulenbrems
vorrichtung eines Decks in einem kameraintegrierten Video
kassettenrecodersystem gelöst, die die folgenden Bestand
teile umfaßt: einen Klemmarm, der schwenkbar an einem Ende
an einem Chassis des Decks montiert ist und am anderen Ende
eine Klemmrolle aufweist, die wahlweise mit einer Treibwelle
des Decks in Kontakt treten kann, wobei der Klemmarm ferner
eine sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes nach
unten erstreckende Verlängerung aufweist; einen ersten
Hebel, der schwenkbar an einem Ende an einer Hebelwelle mon
tiert ist, die am Chassis des Decks fixiert ist, und an seinem
Seitenabschnitt mit einem sich nach unten erstreckenden
Stift versehen ist, wobei das andere Ende des ersten Hebels
mit der Verlängerung des Klemmarmes in Kontakt treten kann;
einen zweiten Hebel, der an einem Ende unter dem ersten He
bel gelenkig an der Hebelwelle montiert und mit einem
Nockenschlitz versehen ist, der den Stift des ersten Hebels
aufnimmt, wobei der zweite Hebel an seinem anderen Ende ein
Filzstück aufweist, das wahlweise mit der Aufnahmespule in
Kontakt treten kann, um auf diese eine Bremskraft aufzubrin
gen; und eine Torsionsfeder, die zwischen dem ersten Hebel
und dem zweiten Hebel angeordnet ist und den ersten Hebel
sowie den zweiten Hebel voneinander weg bewegen kann, wobei
die Torsionsfeder einen um die Hebelwelle gepaßten Windungs
abschnitt aufweist, dessen beide Enden mit dem ersten Hebel
und dem zweiten Hebel verbunden sind. Eine Zugfeder ist an
beiden Enden mit einem Stift verbunden, der am Chassis des
Decks und dem anderen Seitenabschnitt des ersten Hebels
fixiert ist, um den ersten Hebel derart unter Druck zu
setzen, daß das andere Ende des ersten Hebels mit der Ver
längerung des Klemmarmes in Kontakt steht.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird der
Klemmarm im Spielbetrieb gegen den Uhrzeigersinn ver
schwenkt, so daß die Klemmrolle mit der Treibwelle in Kon
takt tritt. Durch diese Schwenkbewegung des Klemmarmes be
wegt sich der erste Hebel, der mit der Verlängerung des
Klemmarmes in Kontakt steht, gelenkig gegen die Kraft der
Torsionsfeder. Während dieser Schwenkbewegung des ersten He
bels bewegt sich der Stift des ersten Hebels entlang dem
Nockenschlitz des zweiten Hebels. Gleichzeitig mit der
Schwenkbewegung des ersten Hebels wird der zweite Hebel
durch die Torsionsfeder verschwenkt, so daß das Filzstück
mit der Aufnahmespule in Kontakt tritt. Somit wird eine der
von der Torsionsfeder ausgeübten Kraft entsprechende rever
sierende Bremskraft auf die Aufnahmespule ausgeübt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt für eine herkömm
lich ausgebildete Spulenbremsvorrichtung,
in dem die Spulenbremsvorrichtung im
Stoppbetrieb dargestellt ist;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die her
kömmlich ausgebildete Spulenbremsvor
richtung, der die Vorrichtung im Spielbe
trieb zeigt;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Klemmarmes und
einer Klemmrolle, die in der Nähe der
herkömmlich ausgebildeten Spulenbremsvor
richtung angeordnet sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Spulen
bremsvorrichtung, die einen Klemmarm mit
einer Verlängerung, um die Vorrichtung
mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen,
und eine Klemmrolle zeigt;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Gesamt
konstruktion der erfindungsgemäß ausge
bildeten Spulenbremsvorrichtung, wobei
die Vorrichtung im Spielbetrieb gezeigt
ist;
Fig. 6 einen Horizontalschnitt ähnlich Fig. 5,
der die Vorrichtung im Stoppbetrieb zeigt;
und
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten
Spulenbremsvorrichtung.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete
Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kameraintegrier
ten Videokassettenrecordersystem. Wie die Fig. 4 bis 7
zeigen, umfaßt die Spulenbremsvorrichtung einen Klemmarm 14,
der an einem Ende gelenkig am Chassis 13 des Decks gelagert
ist. Der Klemmarm 14 besitzt an seinem anderen Ende eine
Klemmrolle 15, die drehbar daran gelagert ist. Der Klemmarm
14 weist ferner eine Verlängerung auf, die sich von einem
Seitenabschnitt des Klemmarmes aus nach unten erstreckt. Im
Stoppbetrieb bewegt sich der Klemmarm 14 in eine Stopposi
tion, in der sich die Klemmrolle 15 im Abstand von einer
Treibwelle 16 befindet, die in der Nähe des Klemmarmes 14
angeordnet ist. Im Spielbetrieb bewegt sich der Klemmarm 14
in eine Spielposition, in der die Klemmrolle 15 mit der
Treibwelle 16 in Preßkontakt tritt. Die Spulenbremsvor
richtung umfaßt ferner einen ersten Hebel 17, der schwenkbar
an einem Ende an einer Hebelwelle 20 gelagert ist, die am
Chassis 13 fixiert ist. Der erste Hebel 17 besitzt einen
Stift 17′, der sich von einem Seitenabschnitt des ersten He
bels 17 nach unten erstreckt. Am anderen Ende tritt der
erste Hebel 17 wahlweise mit der Verlängerung 14′ des
Klemmarmes 14 in Kontakt. Unter dem ersten Hebel 17 ist ein
zweiter Hebel 18 schwenkbar an der Hebelwelle 20 montiert.
Der zweite Hebel 18 weist einen Nockenschlitz 18′ auf, der
den Stift 17′ des ersten Hebels 17 aufnimmt. Am anderen Ende
des zweiten Hebels 18 ist ein Filzstück 3 vorgesehen, das
wahlweise mit einer Aufnahmespule 1 in Kontakt tritt, um auf
diese eine Bremskraft auszuüben. Wenn der Klemmarm 14 aus
einer Stopposition in seine Spielposition verschwenkt wird,
setzt der Verlängerung 14′ des Klemmarmes 14 den ersten
Hebel 17 derart unter Druck, daß dieser um die Hebelwelle 20
verschwenkt wird und dadurch bewirkt, daß sich der Stift 17
entlang dem Nockenschlitz 18′ bewegt, um ein Ende des
Nockenschlitzes 18′ und somit den zweiten Hebel 18 so unter
Druck zu setzen, daß dieser in eine Position verschwenkt
wird, in der das Filzstück 3 in Preßkontakt mit der Auf
nahmespule 1 tritt. Zwischen dem ersten Hebel 17 und dem
zweiten Hebel 18 ist eine Torsionsfeder 19 angeordnet, die
einen um die Hebelwelle 20 gepaßten Windungsabschnitt auf
weist. Die Torsionsfeder 19 ist an beiden Enden am ersten
Hebel 17 und am zweiten Hebel 18 montiert, so daß die Hebel
17 und 18 voneinander weg gedrückt werden. Eine Zugfeder 23
ist ebenfalls vorgesehen, die ein Ende aufweist, das mit ei
nem Stift 22 verbunden ist, der am Chassis 13 fixiert ist,
und ein anderes Ende, das mit dem anderen Seitenabschnitt
des ersten Hebels 17 verbunden ist. Die Zugfeder 23 setzt
den ersten Hebel 17 permanent unter Druck, so daß das andere
Ende des ersten Hebels 17 in Kontakt mit der Verlängerung
14′ des Klemmarmes 14 steht. Um eine Trennung des ersten He
bels 17, der Torsionsfeder 19 und des zweiten Hebels 18 von
der Hebelwelle 20 zu verhindern, ist ein Sprengring 21 um
das obere Ende der Hebelwelle 20 gepaßt.
Es wird nunmehr die Funktionsweise der erfindungsgemäß aus
gebildeten Spulenbremsvorrichtung mit der vorstehend be
schriebenen Konstruktion erläutert.
Im Spielbetrieb wird der Klemmarm 14 gegen den Uhrzeigersinn
aus seiner in Fig. 6 gezeigten Stopposition verschwenkt, so
daß die Klemmrolle 15 in Preßkontakt mit der Treibwelle 16
tritt, wie in Fig. 5 gezeigt. Durch diese Schwenkbewegung
des Klemmarmes 14 wird der erste Hebel 17, der mit der Ver
längerung 14′ des Klemmarmes 14 in Kontakt steht, im Uhrzei
gersinn gegen die von der Zugfeder 23 ausgeübte Kraft um die
Hebelwelle 20 verschwenkt. Gleichzeitig mit der Schwenkbewe
gung des ersten Hebels 17 wird der zweite Hebel 18 durch die
Torsionsfeder 19, die die Hebel 17 und 18 voneinander weg
drückt, im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Schwenkbewegung
des zweiten Hebels 18 wird fortgesetzt, bis dessen Filzstück
3 in Kontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt.
Während dieser Schwenkbewegungen des ersten und zweiten He
bels 17 und 18 wird der Stift 17′ des ersten Hebels 17 in
einer Position gehalten, in der er mit dem oberen Ende des
Schlitzes 18′ des zweiten Hebels 18 in Kontakt steht, wie in
Fig. 6 gezeigt. Selbst nachdem das Filzstück 3 des zweiten
Hebels 18 mit der Aufnahmespule 1 in Kontakt getreten ist,
wird die Schwenkbewegung des ersten Hebels 17 fortgesetzt,
da die Schwenkbewegung des Klemmarmes 14 durchgeführt wird,
bis die Klemmrolle 15 mit der Treibwelle 16 in Kontakt
tritt. Während der Schwenkbewegung des ersten Hebels 17 be
wegt sich der Stift 17′ des ersten Hebels entlang dem
Schlitz 18′ des zweiten Hebels 18 und komprimiert die
Torsionsfeder 19.
Nachdem die Klemmrolle 15 mit der Treibwelle 16 in Preßkon
takt getreten ist, wird das Filzstück 3 durch die von der
Torsionsfeder 19 ausgeübte Kraft mit einem geeigneten Druck
gegen die Aufnahmespule 1 gepreßt und legt somit eine Brems
kraft an die Aufnahmespule an. Mit anderen Worten, die Kraft
der Torsionsfeder 19 wird als Bremskraft genutzt.
Somit bewegen sich im Spielbetrieb der erste Hebel 17 und
der damit verbundene zweite Hebel 18 in Abhängigkeit von der
Schwenkbewegung des Klemmarmes 14, so daß das am zweiten He
bel 18 befestigte Filzstück 3 durch die Kraft der Torsions
feder 19 in Preßkontakt mit der Aufnahmespule 1 tritt, wo
durch eine reversierende Bremskraft auf die Aufnahmespule 1
ausgeübt wird. Ein äußerer Effekt, der möglicherweise auf
die Aufnahmespule 1 ausgeübt wird, kann daher durch die re
versierende Bremskraft absorbiert werden, so daß die Quali
tät der auf einem Bildschirm gezeigten Videos verbessert
werden kann.
Andererseits wird im Stoppbetrieb der Klemmarm 14 aus seiner
in Fig. 5 gezeigten Spielposition im Uhrzeigersinn in seine
Stopposition bewegt, in der sich die Klemmrolle 15 im Ab
stand von der Treibwelle 16 befindet. Wenn der Klemmarm 14
in der vorstehend beschriebenen Weise verschwenkt wird, wird
der erste Hebel 17 durch die Kräfte der Torsionsfeder 19 und
der Zugfeder 23 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, während
der Stift 17′ des ersten Hebels 17 sich entlang dem Schlitz
18′ des zweiten Hebels 18 bewegt, bis er mit dem oberen Ende
des Schlitzes 18′ in Kontakt tritt. Nachdem der Stift 17′
des ersten Hebels 17 mit dem oberen Ende des Schlitzes 18′
des zweiten Hebels 18 in Kontakt getreten ist, werden der
erste Hebel 17 und der zweite Hebel 18 zusammen gegen den
Uhrzeigersinn verschwenkt.
Da der zweite Hebel 18 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, wird das am zweiten Hebel 18 befestigte Filzstück 3
von der Aufnahmespule 1 auf Abstand gebracht und somit die
Bremskraft aufgehoben.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, wird
erfindungsgemäß eine Spulenbremsvorrichtung mit einer ein
fachen Konstruktion geschaffen, die wenig Elemente benötigt,
Verbesserungen in bezug auf die Kompaktheit und Zuverlässig
keit erzielt und eine Herabsetzung der Herstellkosten be
wirkt.
Obwohl die erfindungsgemäß ausgebildete Spulenbremsvor
richtung in Verbindung mit einem Deck in einem kamerainte
grierten Videokassettenrecordersystem beschrieben wurde,
kann sie auch bei einem Deck eines Videokassettenrecorders
und bei anderen Anwendungsfällen Anwendung finden, die eine
reversierende Bremse für eine Aufnahmespule benötigen.
Claims (8)
1. Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kamerainte
grierten Videokassettenrecordersystem, gekenn
zeichnet durch:
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und am anderen Ende eine Klemmrolle (15) aufweist, die wahlweise mit einer Treibwelle (16) des Decks in Kontakt treten kann, wobei der Klemmarm (14) ferner eine Verlängerung (14′) aufweist, die sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes nach unten erstreckt;
einen ersten Hebel (17), der gelenkig an einem Ende an einer am Chassis (13) des Decks fixierten Hebelwelle (20) montiert und an einem Seitenabschnitt mit einem sich abwärts er streckenden Stift (17′) versehen ist, wobei das andere Ende des ersten Hebels mit der Verlängerung (14′) des Klemmarmes (14) in Kontakt treten kann;
einen zweiten Hebel (18), der gelenkig an einem Ende an der Hebelwelle (20) unter dem ersten Hebel (17) gelagert und mit einem Nockenschlitz (18′) versehen ist, der den Stift (17′) des ersten Hebels (17) aufnimmt, wobei das andere Ende des zweiten Hebels mit einem Filzstück (3) versehen ist, das wahlweise mit einer Aufnahmespule (1) in Kontakt treten kann, um auf diese eine Bremskraft aufzubringen; und
eine zwischen dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) angeordnete Torsionsfeder (19), die den ersten Hebel (17) und den zweiten Hebel (18) voneinander wegdrücken kann und einen Windungsabschnitt aufweist, der um die Hebelwelle (20) gepaßt ist, wobei beide Enden der Torsionsfeder mit dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) verbunden sind.
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und am anderen Ende eine Klemmrolle (15) aufweist, die wahlweise mit einer Treibwelle (16) des Decks in Kontakt treten kann, wobei der Klemmarm (14) ferner eine Verlängerung (14′) aufweist, die sich von einem Seitenabschnitt des Klemmarmes nach unten erstreckt;
einen ersten Hebel (17), der gelenkig an einem Ende an einer am Chassis (13) des Decks fixierten Hebelwelle (20) montiert und an einem Seitenabschnitt mit einem sich abwärts er streckenden Stift (17′) versehen ist, wobei das andere Ende des ersten Hebels mit der Verlängerung (14′) des Klemmarmes (14) in Kontakt treten kann;
einen zweiten Hebel (18), der gelenkig an einem Ende an der Hebelwelle (20) unter dem ersten Hebel (17) gelagert und mit einem Nockenschlitz (18′) versehen ist, der den Stift (17′) des ersten Hebels (17) aufnimmt, wobei das andere Ende des zweiten Hebels mit einem Filzstück (3) versehen ist, das wahlweise mit einer Aufnahmespule (1) in Kontakt treten kann, um auf diese eine Bremskraft aufzubringen; und
eine zwischen dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) angeordnete Torsionsfeder (19), die den ersten Hebel (17) und den zweiten Hebel (18) voneinander wegdrücken kann und einen Windungsabschnitt aufweist, der um die Hebelwelle (20) gepaßt ist, wobei beide Enden der Torsionsfeder mit dem ersten Hebel (17) und dem zweiten Hebel (18) verbunden sind.
2. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine
Zugfeder (23) aufweist, die an beiden Enden mit einem Stift
(22), der am Chassis (13) des Decks fixiert ist, und dem
anderen Seitenabschnitt des ersten Hebels (17) verbunden ist
und den ersten Hebel (17) derart unter Druck setzen kann,
daß das andere Ende des ersten Hebels (17) mit der Verlänge
rung (14′) des Klemmarmes (14) in Kontakt steht.
3. Spulenbremsvorrichtung eines Decks in einem kamerain
tegrierten Videokassettenrecordersystem, gekenn
zeichnet durch:
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und eine Kraft zum Antreiben der Spulenbremsvorrichtung zur Verfügung stellen kann;
erste Einrichtungen, die mit dem Klemmarm (14) verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung des Klemmarmes (14) ver schwenkt zu werden;
zweite Einrichtungen, die mit den ersten Einrichtungen verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung der ersten Einrichtungen verschwenkt zu werden und eine Bremskraft auf eine Aufnahmespule (1) aufzubringen; und
Einrichtungen zur Aufbringung von entgegengesetzt gerichte ten Druckkräften auf die ersten Einrichtungen und die zwei ten Einrichtungen.
einen Klemmarm (14), der gelenkig an einem Ende an einem Chassis (13) des Decks montiert ist und eine Kraft zum Antreiben der Spulenbremsvorrichtung zur Verfügung stellen kann;
erste Einrichtungen, die mit dem Klemmarm (14) verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung des Klemmarmes (14) ver schwenkt zu werden;
zweite Einrichtungen, die mit den ersten Einrichtungen verbunden sind, um durch die Schwenkbewegung der ersten Einrichtungen verschwenkt zu werden und eine Bremskraft auf eine Aufnahmespule (1) aufzubringen; und
Einrichtungen zur Aufbringung von entgegengesetzt gerichte ten Druckkräften auf die ersten Einrichtungen und die zwei ten Einrichtungen.
4. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie des weiteren eine
zwischen den ersten Einrichtungen und dem Chassis (13) des
Decks angeordnete Feder aufweist, die die ersten Ein
richtungen immer in Kontakt mit dem Klemmarm (14) drücken
kann.
5. Spulenbremsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Klemm
arm (14) eine Verlängerung (14′) aufweist, die die Schwenk
bewegung des Klemmarmes auf die ersten Einrichtungen über
tragen kann.
6. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Einrichtungen einen Stift (17′) und die zweiten Ein
richtungen einen Nockenschlitz (18′) besitzen, der den Stift
(17′) der ersten Einrichtungen aufnimmt, so daß die zweiten
Einrichtungen durch die Schwenkbewegung der ersten Ein
richtungen verschwenkt werden.
7. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten Einrichtungen und die zweiten Einrichtungen an einer
am Chassis (13) des Decks fixierten Hebelwelle (20) derart
montiert sind, daß sie um die Hebelwelle (20) verschwenkt
werden.
8. Spulenbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßeinrichtungen eine Torsionsfeder (19) umfassen, die an
beiden Enden mit den ersten Einrichtungen und den zweiten
Einrichtungen verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019910013470A KR950000315B1 (ko) | 1991-08-03 | 1991-08-03 | 카메라와 비디오 카세트 레코더 일체형 시스템 데크의 릴 브레이크 구동장치 |
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DE4225252A Expired - Fee Related DE4225252C2 (de) | 1991-08-03 | 1992-08-03 | Spulenbremsvorrichtung für ein Laufwerk eines kameraintegrierten Videokassettenrecordersystems |
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