DE422410C - Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung - Google Patents

Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung

Info

Publication number
DE422410C
DE422410C DED46879D DED0046879D DE422410C DE 422410 C DE422410 C DE 422410C DE D46879 D DED46879 D DE D46879D DE D0046879 D DED0046879 D DE D0046879D DE 422410 C DE422410 C DE 422410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
vessel
tight
container
metering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED46879D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Publication date
Priority to DED46879D priority Critical patent/DE422410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE422410C publication Critical patent/DE422410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M13/00Fumigators; Apparatus for distributing gases

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Dosiervorrichtung für gasabgebende Stoffe. Dabei sollen insbesondere für Schädlingsbekämpfung geeignete Stoffe zur Verwendung kommen, die, wie z. B. mit absorbierter Blausäure beladenes Kieselgur u. dgl. Stoffe, giftige Gase abgeben.
Das Wesen der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung dar.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Ansicht in Verbindung mit einem besonders gestalteten Zuführungsbehälter.
Abb. 3 zeigt die Vorrichtung betriebsfertig auf einem Gestell aufgebaut.
Im einzelnen bezeichnet α ein Zuführungsgefäß, in das die zu dosierenden Stoffe, z. B.
blausäurehaltiges Kieselgur, z. B. durch einfaches Entleeren der Vorratsgefäße eingefüllt werden. Der Behälter α kann zweckmäßig gasdicht verschlossen werden, z. B. mit Hilfe eines mit Gummidichtung versehenen Dekkels b, der z. B. als federnder Klappdeckel ausgebildet oder z. B. vermittels der Haken und Ösen c eingehängt und vermittels des Kniehebels d an den Behälter α angedrückt werden kann.
Der Behälter a, der sich in seinem unteren Teil zweckmäßig trichterförmig verengt, mündet in eine feststehende Trommel e, in dieser ist eine zweite drehbare Trommel / angeordnet, deren Wandung mit einer Öffnung g versehen ist, die in der in Abb. 1 gezeigten Stellung der unteren Öffnung des Behälters α gerade gegenüber liegt. Die Trommel / ist in beliebiger Weise in dem Behälter e gelagert, jedoch so, daß ihre Lagerstellen gasdicht nach außen abgeschlossen sind und daß sie von außen umgedreht oder umgekippt werden kann. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß die Trommel / einerseits mit Hilfe des Ringes h an der inneren Wandung der Trommele selbst geführt ist, während sie am anderen Ende vermittels der Achse i im buchsenähnlichen Fortsatz k der Trommel e gelagert ist. Die Dichtung kann z. B. unmittelbar zwischen der Buchse k und der Achse / oder auch z. B. mit Hilfe einer besonderen Stopfbuchse I bewirkt werden. An der Achse i wird zweckmäßig ein Handgriff zum Umdrehen der Trommel / angeordnet.
Im Innern der Trommel / ist möglichst dicht an der Innenwandung derselben schließend ein verstellbarer Zylinder η ο. dgl. kolbenähnliches Organ angeordnet, das in dem Zylinder verschoben werden kann und dadurch den unter der Einfüllöffnung g lie-
genden Raum vergrößert oder verkleinert. Die Verschiebung des Zylinders η kann z. B. mit Hilfe einer Spindel erfolgen, die in einer in der Außenwand des Zylinders e sitzenden Hülse ρ läuft, die in ihrem an der Außenwand der Trommel e anliegenden Teil mit Innengewinde versehen ist. Entsprechend ist auch der äußere Teil der Spindel ο mit Gewinde versehen, während ihr innerer glatter Teil durch eine am oberen Ende der Hülse /; befindliche Stopfbuchse q hindurchläuft und auf diese Weise eine Abdichtung des Innern des Zylinders / nach außen hin bewirkt. Diese Anordnung hat z. B. bei Verwendung blausäurehaltiger Stoffe den Vorteil, daß das Gewinde der z. B. aus Messing hergestellten Spindel ο dem Angriff der Säure entzogen ist.
Um ein genaues Einstellen des Zylinders η in der Trommel / zu ermöglichen, ist auf der Außenseite der Trommel e ein Maßstab r angebracht, über den sich die äußere, mit der Spindel ο verbundene Trommel s verschiebt. Der Rand der Trommel s gibt also durch seine Einstellung auf der Skala r die jeweilige Stellung des Kolbens η im Innern des Zylinders / an. Das Ende der Spindel ο bzw. die Trommel s kann mit Ansätzen oder Handgriffen u. dgl. zwecks leichter Drehung der Spindel versehen sein.
Auf "der unteren Seite der Trommel e und gegen diese geöffnet ist ein umgekehrter Trichter α angeordnet, mit dem leicht lösbar, jedoch gasdicht, das Aufnahmegefäß für die
abgemessenen Stoffe, ζ. B. ein Behälter v, verbunden wird. Der Behälter ν kann z. B. mit Hilfe eines haken- und ösen- oder gabelartigen Verschlusses w an den Trichter a angehängt und mit Hilfe eines Kniehebels o. dgl. an die Wandung des Trichters α angedrückt werden. Zweckmäßig kann der Behälter ν oder der Trichter α oder beide mit Gummidichtungen versehen sein.
ίο An Stelle des dargestellten Verschlusses können natürlich auch andere leicht lösbare., aber gasdichte Verschlüsse, z. B. mehrere Kniehebel u. dgl., treten. Der Behälter r ist zweckmäßig mit einer Handhabe y versehen.
Um das Entstehen höherer Gasdrücke im Innern der Vorrichtung zu vermeiden, kann an einer passenden Stelle, z. B. am oberen Teil des Vorratsbehälters a, eine Gasabzugsleitung ζ angeordnet werden.
Die beschriebene Dosiervorrichtung wird in der Art gebraucht, daß nach Einfüllung des zu dosierenden Materials, z. B. des blausäurehaltigen Pulvers o. dgl., in den oberen Behälter u derselbe durch den Deckel b gasdicht verschlossen wird. Hierauf wird nach Einstellung des Zylinders ti in die gewünschte Stellung der innere Zylinder / in die Fülistellung gedreht, so daß also seine Öffnung g sich mit der unteren Öffnung des Behälters a deckt und ein dem freien Raum entsprechendes Quantum des Materials von dem Zylinder / aufgenommen wird. Hierauf wird durch Umlegen des Hebels m der Zy-• linder / gedreht, so daß sein Inhalt durch den Trichter α in das unter demselben gasdicht eingeschlossene Gefäß ν fällt. Das Gefäß ν besitzt zweckmäßig einen federnden Klappdeckel o. dgl. Verschluß, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit dessen Hilfe nach Wegnahme des Gefäßes ν dasselbe sofort gasdicht verschlossen werden kann.
Um etwaiges aus dem Abzugsrohr 2 entweichendes Gas nicht in die Umgebung der Bedienungsmannschaft / gelangen zu lassen, kann man dasselbe, z. B. durch eine hochgeführte Leitung, entweichen lassen oder, z. B. durch einen Schlauch, in die Erde führen.
In Abb. 2 ist die beschriebene Vorrichtung in Verbindung mit "einem besonderen Füllungsgefäß U1 dargestellt. Das Gefäß O1 kann hier identisch mit dem zum Transport des giftgashaltigen Materials dienenden Behälter sein, das zweckmäßig z. B. einen breiten, z. B.
mit Gummidichtung versehenen Flansch bx besitzt. In dem hier dargestellten Fall ist die Vorrichtung nach Abb. 1 umgekehrt und der Behälter a, der hier ebenfalls einen brei-
■ ten Abschlußflansch C1 mit Gummidichtung besitzt, auf den Flansch bx des Gefäßes «x aufgesetzt. Die Verbindung der beiden Gefäße kann z. B. durch Verschraubungen u. dgl. Mittel erfolgen. Hierauf wird der ganze Apparat in die in Abb. 1 dargestellte Stellung gedreht, wobei das Dosieren und Abfüllen der Stoffe in die Gefäße ν erfolgen kann.
In Abb. 3 ist die ganze Vorrichtung auf einem besonderen lafettenartigen Gestell CL1 aufmontiert, das auf einem Untergestell oder der Platte eines Tisches ex o. dgl. angebracht ist. Die lösbare Befestigung des Gefäßes ν an dem Zylinder ti während des Füllvorganges kann hier in derselben Weise erfolgen wie nach Abb. 1 oder auch mit Hilfe der in Abb. 3 dargestellten Vorrichtung, die in einem gewichtsbelasteten Hebel Z1 besteht, der das Gefäß ν gegen den Zylinder ti drückt. Der Hebel trägt an dem einen Ende z. B. das Gewicht gi und besitzt am anderen Ende eine plattenförmige Verbreiterung oder ähnliche Aufsetzfläche A1, auf die das Gefäß unter Anheben des Hebels fx aufgeschoben wird. Die richtige Stellung des Gefäßes ν unter der Öffnung des Trichters u kann dabei z. B. durch Anschläge I1 begrenzt sein. Gegebenenfalls kann das Anheben und Loslassen des Hebels auch z. B. durch einen mit dem Hebel Z1 verbundenen Hand- oder Fußhebel bewirkt werden, evtl. kann durch den Fußhebel auch das Andrücken des Gefäßes ν go an den Trichter u hervorgebracht werden.
Die zuletzt beschriebene Art der Sicherung des Gefäßes ν am Trichter α mit Hilfe des Druckes eines hebelamgen Organs hat den Vorteil, daß das Anbringen und Fortnehmen des Behälters ν sehr schnell erfolgen kann. Dies ist insbesondere für Zwecke der Schädlingsbekämpfung von Wichtigkeit, da das Ausstreuen der giftgashaltigen Stoffe vielfach bei Nacht bzw. bei schlechter Beleuchtung erfolgen muß.
In Abb. 4 ist eine hinsichtlich der Zuführung des gasabgebenden Materials, der Befestigung des Apparates und der Sicherung des Gefäßes ν abgeänderte Form der Vorrichtung dargestellt.
Die Einführung des gasabgebenden Materials, z. B. des 'mit Blausäure beladenen Kieseigurs in den Vorratsbehälter α, erfolgt hier mit Hilfe einer in Abb. 5 besonders dargestellten Hilfsvorrichtung, die aus einem aus gasdichten oder schwer für Gas durchlässigen Stoffe hergestellten Sack kt besteht, der an seinem Ende mit einem zweckmäßig federnd z. B. als Sprengring ausgebildeten Abschlußring I1 versehen ist.
Der Vorratsbehälter α ist nach Abb. 4 an seiner Mündung ebenfalls mit einem Abschlußring Hi1 versehen, in den der Ring Ix des Sackes kx federnd hineinfaßt. Um das Material ohne Aufstäuben und ohne erhebliche Gasentwicklung in den Vorratsbehälter«
einführen zu können, wird die dasselbe enthaltende Büchse U1 nach ihrer Öffnung in den Sack A1 gesteckt, so daß die offene Seite O1 der Büchse auf der Seite der Sacköffnung liegt. Hierauf wird der Sack über der Büchsenöffnung O1 durch einfaches Zusammendrücken oder Abschnüren geschlossen und der federnde Ring I1 nunmehr in die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung gebracht, d. h. ίο in den weiteren Ring Zn1 des Behälters a eingeführt. Bei Freigabe der Sacköffnung entleert sich nunmehr der Inhalt der Büchse in den Vorratsbehälter a, ohne daß Gas entweichen könnte.
Die zweite aus Abb. 4 ersichtliche Abänderung betrifft die Befestigung der Dosiervorrichtung. Um das von der Dosiertrommel ausgehende Auslauf rohr ti ist eine Schelle px gelegt, die unmittelbar oder unter Zwischenao schaltung eines Armes qt mit einem knaggenähnlichen Organ A1 verbunden ist, vermittels dessen z. B. mit Hilfe einer Schraube S1 die Dosiervorrichtung an einem festen Träger, z. B. einer beliebigen Tischplatte tv festgeschraubt werden kann.
Die dritte Abänderung betrifft die Sicherung des Dosiergefäßes ν an der Auslauf öffnung u. Das Dosiergefäß ν ist hier auf eine mit Handgriff U1 versehene Platte V1 gesetzt. Die Platte V1 ist verschiebbar auf den Bolzen W1 geführt, die an der mit dem Auslaufrohr verbundenen Platte X1 befestigt sind und wird durch die Federn Jz1 gegen das Auslaufrohr u hin gedrückt, so daß das auf , ihr stehende Gefäß V gasdicht gegen die Mündung des Auslaufrohres ti angepreßt wird. Um das Gefäß in Füllstellung zu bringen, wird der Handgriff U1 herabgezogen und das Gefäß auf die Platte V1 gestellt, worauf nach Loslassen des Handgriffes K1 unter der Wirkung der Federn das selbsttätige Andrücken des Gefäßes an die Füllöffnung erfolgt. Zweckmäßig kann hier, wie in anderen Fällen, ein Gefäß aus durchsichtigem Material, z. B. ein Glasgefäß, verwendet werden, daß mit einer Maßeinteilung versehen ist. Auf diese Weise kann jederzeit die Füllung des Dosiergefäßes und an der Zahl der vollständigen Füllungen bzw. am Eintritt einer unvollständigen Füllung die noch im Behälter α vorhandene Vorratsmenge kontrolliert werden.
In Abb. 6 ist eine abgeänderte Form der Zuführungsvorrichtung des in den Behälter a einzufüllenden Materials dargestellt. Auf den Behälter α ist hier eine besondere Einschleusenvorrichtung a2 aufgesetzt, die aus einem mit gasdicht schließendem, zweckmäßig federndem Deckel b2 versehenen zylindrischen Behälter besteht. Der Boden dieses Behälters ist als Klappdeckel C2 ausgebildet, der z. B. um die durch die Außenwand des Behälters gasdicht hindurchführende und von außen z.B. durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hebel zu betätigende Achse d2 drehbar ist.
An der Innenwand des Behälters a2 können geeignete Dichtungsanschläge C2 u. dgl. vorgesehen sein, an welche die Klappe C2 in der Verschlußstellung sich anlegt. Ferner sind unmittelbar über dem für die Bewegung der Klappe frei zu haltenden Raum ein oder mehrere Vorsprünge f2, z. B. ein rings umlaufender Bund an der Innenwand des Behälters a, angeordnet.
Die ganze Dosiervorrichtung ist um die Achse g2 schwenkbar oder kippbar angeordnet, die in dem Kopf A2 des Gestells oder Stativs 4 gelagert ist.
Um das in der geöffneten Büchse enthaltene Material möglichst ohne Gasentwicklung in den Behälter α einführen zu können, wird die ganze Dosiervorrichtung um die Achse ^3 gekippt und nach Öffnung des Deckels b2 die Dose k2 so in den Schleusenraum iß2 eingeführt, daß ihre offene Seite nach dem Behälter α hin zeigt. Der Deckel b2 wird nunmehr wieder verschlossen und die Dosiervorrichtung wieder aufgerichtet, während gleichzeitig die Klappe C2 durch Drehen um die Achse d2 geöffnet wird. Die Dose k2 entleert nunmehr ihr Material in den Behälter a, worauf die Klappe C2 wieder geschlossen und nach Öffnung des. Deckels b2 die Dose hexausgenommen und eine ,andere Dose eingeführt werden kann. -
Die beschriebene Vorrichtung ist nur ein Ausf ührungsbeispiel und kann in vielen Einzelheiten im Rahmen der Erfindung variiert werden.
So könnte z. B. die drehbare Trommel / anstatt in einer besonderen Trommel e in den entsprechend ausgebildeten unteren Teil des Vorratsbehälters α selber angeordnet sein. Es könnte weiter anstatt der Trommel ein drehbares oder kippbares oder sonstwie bewegliches Abmeßorgan von anderer Form gewählt werden, das in den Vorratsbehälter oder in einer besonders passend gestalteten Kammer gasdicht gelagert ist. Die Regulierung des Dosierorgans könnte in mannigfacher Weise erfolgen oder, wenn immer dieselben Quantitäten zur Verwendung kommen sollen, auch ganz fehlen. Ferner könnte die Art der Lagerung und der von dieser zu betätigende Antriebsmechanismus für das Dosierungsorgan in mannigfacher Weise abgeändert werden. Wesentlich ist nur in jedem Falle, daß das Dosierungsorgan gasdicht in dem äußeren Behälter eingeschlossen liegt, daß also die vorhandenen Durchführungsstellen der Lagerelemente oder der Antriebshebel o. dgl. gasdicht ausgebildet sind. Ein weiteres Merk-
mal des Erfindungsgegenstandes besteht ferner darin, daß für den gasdichten Verschluß des oberen Vorratsbehälters und für den leicht lösbaren, aber gasdichten Anschluß des unteren Gefäßes ν an die Dosierungsvorrichtung während des Abfüllvorgangs Sorge getragen wird.

Claims (12)

Patent-Ansprüche:
1. Dosierungsvorrichtung für gasabgebende Stoffe, insbesondere für Schädlingsbekämpfung, bestehend in einem beweglichen, z. B. drehbaren oder kippbaren, z. B. trommelartig gestalteten Dosiergefäß mit zweckmäßig einstellbarem Fassungsraum, das gasdicht, aber von außen bedienbar in einer mit einem Vorratsraum verbundenen und mit Ausfüllöffnung versehenen Kammer angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Dosiergefäßes, z. B. der Trommel (/), mit Hilfe eines in ihm beweglich angeordneten, z. B. kolbenartig gestalteten Begrenzungsorgans reguliert wird, dessen z. B. spindelartig ausgebildete Antriebsvorrichtung gasdicht durch die äußere Kammerwand durchgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs spindel (σ) für den Regulierzylinder (ji) in einer an der äußeren Kammerwand sitzenden Hülse (p) geführt ist, in deren äußeren Teil sie mit Gewinde läuft, während sie am Ende derselben gasdicht, z. B. mit Hilfe einer Stoffbuchse, durchgeführt ist, so daß also das Gewinde der Einwirkung des Gases entzogen ist.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B.
hebeiförmig gestaltete Antrieb der Spindel an einen gasdicht durch die Kammer geführten Ansatz des Dosiergefäßes, z. B. an der Achse desselben, angreift.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung, z. B. der Vorratsraum (a), ,mit einer Gasabzugsleitung (2) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweck mäßig mit Dichtungen o. dgl. versehene Öffnung des Vorratsgefäßes (a) sowie die Ausfüllöffnung («) mit Organen zum gasdichten, aber leicht lösbaren Verschluß bzw. mit Mitteln 'zum gasdichten, aber leicht lösbaren Anschluß eines Vorratsgefäßes bei α und eines Abfüllgefäßes bei a ζ. B. mit Haken, Ösen, Kniehebeln u. dgl. versehen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Dosiervorricntung ein zum Aufsetzen des Dosiergefäßes(V1 bzw. H1) bestimmtes, z, B. plattenartiges Organ beweglich verbunden ist, das, in der Füllstellung unter Federoder Hebeldruck stehend, in der Füllstellung das Gefäß (v) gegen die Füllöffnung andrückt.
8. Vorrichtung nach. Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig mit einem Handgriff versehene Aufsetzplatte (V1) auf den sie mit der Dosiervorrichtung verbindenden Organen, z. B. den BoIzCn(W1), geführt und gegen die freien Enden derselben gleichmäßig z. B. durch Spiraldruckfedem abgefedert ist.
9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung auf einem lafettenartigen Gestelle (^1) montiert ist, mit dem oder mit dessen Unterbau die Organe zum Andrücken des Dosiergefäßes an die Abfüllöffnung
z. B. ein die Aufsetzplatte tragender gewichtsbelasteter oder durch Fuß- oder Handdruck betätigter Hebel verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllen des gashaltigen Materials vermittels eines jfasdichten oder schwer gasdurchlässigen Sacks, in dem die geöffnete, das Material enthaltende Büchse hineingesteckt wird, derart erfolgt, daß ein die Öffnung des Sacks abschließender, zweckmäßig federnder, z. B. ials Sprengring ausgebildeter Ring in die Öffnung des Gefäßes (ß), z.B.
in einen in derselben vorgesehenen Ring von entsprechender Weite, eingeführt wird, worauf die Entleerung der Büchse ohne Entweichen von Gas erfolgen kann.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung mit Organen zum Anschluß derselben an festen Trägern, z. B. einer Tischplatte, z. B. mit zweckmäßig lösbar mit dem Körper der Dosiervorrichtung, z. B. mit dem Behälter (a) oder dem Auslauf rohr (κ) verbundenen Schraubringen, Kniaken u. dgl. versehen ist.
12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (ß) der zweckmäßig kippbar gelagerten Dosiervorrichtung mit 'einem nach außen dicht abschließbaren Schleusenraum (a.2) versehen -ist, der nach dem Behälter (a) zu durch von außen zu betätigende Organe, z.B. durch einen Klappdeckel, geöffnet oder geschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED46879D Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung Expired DE422410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46879D DE422410C (de) Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED46879D DE422410C (de) Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE422410C true DE422410C (de) 1925-11-30

Family

ID=7050018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED46879D Expired DE422410C (de) Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE422410C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69405579T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuführen von bestandteilen von knochenzement in einen mischbehälter,wo sie gemischt werden
DE3405092C2 (de)
DE2237518B2 (de) Flüssigkeitsbehälter mit einem Druckerzeugungsorgan
EP0310933A2 (de) Vorrichtung mit wenigstens einem Aufnahmebehälter zur Aufbewahrung und Abgabe eines Stoffes
DE2227310B1 (de) Druckknopfbetatigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flussigen Komponenten
DE422410C (de) Dosierungsvorrichtung fuer gasabgebende Stoffe, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung
DE19644038A1 (de) Sandsackfüllgerät
DE923716C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Aufnahme- oder Transportbehaeltern fuer schlammartige Massen mittels einer im Aufnahmebehaelter axial beweglichen Trennwand
DE1267615B (de) Vorrichtung zum Aufschlitzen und Entleeren von Saecken
DE4232398C2 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Säcken mit einem pulverförmigen, körnigen oder granulatförmigen Füllgut, insbesondere Sand
DE260391C (de)
DE3920828C1 (de)
DE2619765C2 (de) Füll- und Entleervorrichtung zur Wartung von Feuerlöschgeräten
DE10023507A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von mit Farbpigmenten oder anderen Materialien gefüllten Säcken
DE884884C (de) Geraet zum Abfangen und Begasen von Getreidespeicherschaedlingen
DE3708682C1 (en) Mercury dispenser for the controlled dispensing of fixed amounts of mercury for the production of dental amalgam
DE19516989C1 (de) Vorrichtung zum Dosieren von pulverförmigem Material
DE463747C (de) Dosiervorrichtung fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE484826C (de) Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten
DE4227248A1 (de) Vorrichtung zur Immobilisierung und/oder Desinfizierung
DE362170C (de) Vorrichtung zum staubfreien Einfuellen von leicht staubenden, gesundheitsschaedlichen Stoffen, Kunstduenger, besonders Kalkstickstoff, aus Saecken in den Duengerstreukasten Gebrueder Botsch
DE2018416C3 (de) Vorrichtung zum Füllen von Säcken usw
DE933619C (de) Einrichtung zur staubfreien Entleerung von Muellgefaessen in einen Sammelbehaelter
DE863914C (de) Vorrichtung zur Dosierung von Fluessigkeiten
DE60112562T2 (de) Schuttgutförderung