DE884884C - Geraet zum Abfangen und Begasen von Getreidespeicherschaedlingen - Google Patents

Geraet zum Abfangen und Begasen von Getreidespeicherschaedlingen

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DE884884C
DE884884C DEB12743A DEB0012743A DE884884C DE 884884 C DE884884 C DE 884884C DE B12743 A DEB12743 A DE B12743A DE B0012743 A DEB0012743 A DE B0012743A DE 884884 C DE884884 C DE 884884C
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DE
Germany
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drum
vessel
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Expired
Application number
DEB12743A
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English (en)
Inventor
Leonhard Voggenauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/008Destruction of vermin in foodstuffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Bekanntlich sind Getreidespeicher- und Mehlschädlinge in den anfallenden Schwerabfällen von Getreide nicht leicht zu bekämpfen; dies gilt besonders für den Kornkäfer wegen seines Kreislaufes vom Müller zum Bauern und umgekehrt. Sammelbecken für diesen Kornkäfer und andere Schädlinge sind die an den Reinigungsanlagen in Mühlen und sonstigen Getreide verarbeitenden Betrieben anfallenden Schwerabfälle, denn bei der Reinigung des Getreides werden alle Fremdkörper, insbesondere Sämereien, Halbkorn und Bruchkorn, die nicht zur Vermahlung kommen sollen, ausgeschieden. Mit diesen Abfällen scheidet sich auch der Kornkäfer aus. Bisher wurden die Abfälle in einem Sack aufgefangen, der an dem Auslaufstutzen angesaugt oder festgebunden wird. Der nicht selten in großer Anzahl mit den Abfällen ausgeschiedene Kornkäfer beginnt aus dem Sack abzuwandern und gelangt in die Umgebung der Reinigungsanlage. Vor allem setzt er sich an den umherstehenden Säcken fest, so daß der Bauer diese Kornkäfer, an den Säcken haftend, wieder auf seinen Hof bringt. Der Müller andererseits fügt die verseuchten Abfälle zu ihrer Verwertung dem Schrot bei, das der Bauer ebenfalls mitnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das das Abfangen und Vernichten der Schädlinge mit Sicherheit gewährleistet. Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem die Schwerabfälle samt den Schädlingen bei der Abfüllung aufnehmenden Gefäß, welches einen zweckmäßig trichterförmigen Einfüllstutzen besitzt, der zur Auswechslung gegen eine ein Begasungsmittel enthaltende Patrone abnehmbar ist. Das Gefäß ist
vorzugsweise als Trommel ausgebildet, so daß es während des Vergasungsprozesses gerollt werden kann, was eine intensive Vermengung des Gases mit dem Trommelinhalt ermöglicht und die Vernichtung der Schädlinge beschleunigt. Der Einfüllstutzen ragt frei in das Gefäß hinein, wodurch erreicht wird, daß in der Trommel gefangene und an deren Innenmantel und Deckel entlang kriechende Schädlinge nicht wieder aus der Einfüllöffnung austreten können. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Entrinnen von eingefangenen Schädlingen ist der in das Innere ragende Teil des Füllstutzens von einem am Deckel befestigten Zylinder unter Wahrung eines Zwischenraumes ummantelt. Die,Patrone besteht aus einem elektrisch heizbaren, allseitig geschlossenen Behälter, der mantelseitig eine Einfüllöffnung in solcher Mantelhöhe besitzt, daß nach dem Aufsetzen der Patrone auf die Trommel diese Öffnung in das , Trommelinnere mündet und das Entweichen der
durch Erwärmung erzeugten Gase in die Trommel gestattet.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. ι die Trommel im Achsschnitt,
Fig. 2 die zugehörige Begasungspatrone in vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Achsschnitt.
Das Gerät besteht aus einer Begasungstrommel ι mit Deckel 2, der durch eine Dichtung 3 gasdicht aufsitzt. Der Deckel oder ein Teil desselben ist · abnehmbar zumZwecke der Entleerung des Gefäßes. In der Arbeitsstellung ist der Deckel durch einen Verschluß 4 gesichert. Der Deckel trägt einen abnehmbaren Fang- und Fülltrichter S, der mit einem Teil 6 frei in das Trommelinnere ragt, was den Zweck hat, am Trommelmantel und Trommeldeckel entlang kriechende Schädlinge am Austreten an der Einfüllöffnung zu hindern. Außerdem dient der Verlängerungsstutzen 6 dazu, die Beobachtung des Grades der Füllung der Trommel zu erleichtern.
Die Trommel, darf nicht ganz gefüllt werden, um den erforderlichen Raum für leichteres Durchmischen und Ausbreiten des Begasungsmittels zu belassen. Der Stutzen 6 ist unter Wahrung eines Zwischenraumes von einem zylindrischen Ring 7 ummantelt, der am Deckels befestigt ist. Dieser Ring gewährt zusätzlich Sicherheit gegen Entweichen von eingefangenen Schädlingen. An der Innenoberfläche des Trommelmantels sind Rührbleche 8 befestigt, die das Durchmischen des Trommelinhaltes und die Einwirkung des Begasungsmittels auf denselben beim Rollen der Trommel fördern.
Die Begasungspatrone 9 (Fig. 2) ist ein allseitig geschlossener zylindrischer Behälter mit Doppelmantel und Doppeldeckel. Sie ist mantelseitig mit einem Einfüllrohr 10 versehen, das durch ein Sieb 11 abgedeckt ist. Der Hohlraum des Doppelmantels und Doppel deckeis dient der Aufnahme von elektrischen Heizwiderständen 12. Der Anschluß der Stromquelle erfolgt über einen Stecker 13.
Die Handhabung und-Arbeitsweise des Gerätes sind folgende: Die Trommel mit dem Füllstutzen 5 wird unter den Ablauf der Reinigungsanlage gestellt. Ist die Trommel bis zur Höhe der Unterkante des Stutzens 6 gefüllt, so wird der Trichter 5 abgenommen und an seiner Stelle die Begasungspatrone 9 eingesetzt. In diese Patrone ist vorher das Begasungsmittel eingefüllt worden, und zwar über das Einfüllrohr 10. Die zur Verwendung kommenden flüssigen Vergasungsmittel sind an sich bekannt. Nach dem Einsetzen der Patrone in die Trommel werden die Heizwiderstände an die Stromquelle angeschlossen. Durch die Erwärmung des Mantels und Deckels der Patrone wird die Vergasung des ursprünglich flüssigen Vergasungsmittels außerordentlich beschleunigt. Das Einfüllrohr 10 befindet sich in solcher Höhe an der Patrone, daß es nach dem Einsetzen -derselben in die Trommel in das Trommelinnere mündet und das Entweichen der erzeugten Gase in die Trommel gestattet. Die Trommel wird nun umgelegt und während des Vergasungsprozesses einige Male gerollt, zu welchem Zweck sie mit Rollringen 14 ausgerüstet ist.
Das erfindungsgemäße Gerät kann auch zum Vergasen von verseuchten Leersäcken Verwendung finden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: ·
1. Gerät zum Abfangen und Begasen von Getreidespeicherschädlingen, insbesondere des Kornkäfers in Schwerabfällen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem die Schwerabfälle samt den Schädlingen bei der Abfüllung aufnehmenden Gefäß besteht, welches einen zweckmäßig trichterförmigen Einfüllstutzen besitzt, der zur Auswechslung gegen eine das Begasungsmittel enthaltenden Patrone abnehmbar ist.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekenn- - zeichnet, daß das Gefäß aus einer rollbaren Trommel besteht. ■
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen frei in das Gefäßinnere ragt.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis1 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gefäßinnere ragende Teil des Einfüllstutzens von einem am Gefäß deckel befestigten Zylinder unter Wahrung eines Ringzwischenraumes ummantelt ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone aus einem elek- no trisch heizbaren Behälter besteht, der eine Einfüllöfrnung in solcher Mantelhöhe besitzt, daß nach dem Aufsetzen der Patrone auf die Trommel diese Öffnung in das Trommelinnere mündet und das Entweichen der Gase in die Trommel gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5294 1,
DEB12743A 1950-11-30 1950-11-30 Geraet zum Abfangen und Begasen von Getreidespeicherschaedlingen Expired DE884884C (de)

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