DE2853956A1 - Transportable vorrichtung zur entnahme von proben fuer mikrobiologische, insbesondere bakteriologische untersuchungen von oberflaechen - Google Patents

Transportable vorrichtung zur entnahme von proben fuer mikrobiologische, insbesondere bakteriologische untersuchungen von oberflaechen

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    • C12M33/04Means for introduction, transport, positioning, extraction, harvesting, peeling or sampling of biological material in or from the apparatus by injection or suction, e.g. using pipettes, syringes, needles
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Description

Transportable Vorrichtung zur Entnahme von Proben für mikrobiologische, insbesondere bakteriologische Untersuchungen von Oberflächen
Die Erfindung betrifft eine transportable Vorrichtung zur Entnahme von Proben für mikrobiologische, insbesondere bakteriologische Untersuchungen von Oberflächen, mittels einer durch ein Druckgas, vorzugsweise Luft, zerstäubten Spülflüssigkeit, mit einem Druckgas-Zuführanschluß, einem Spülflüssigkeits-Zuführanschluß, einer Zerstäubungseinrichtung und einem an die zu untersuchende Fläche ansetzbaren Mundstück, in das das Druckgas und die zerstäubte Spülflüssigkeit einleitbar sind und das einen Ableitungskanal zur Ableitung des Gemisches aus Druckgas, Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln aufweist, der über eine Sammlerleitung an einen Sammelbehälter für das aus Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln bestehende Gemisch anschließbar ist.
An die Hersteller, Verarbeiter und Händler von Lebensmitteln
Postscheckkonto Stuttgart CBLZ 600100 70)
nk Stuttgart CBLZ 6OOBOOOO) Konto ΘΟ11 34'
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und an die Züchter, Importeure und Händler von Tieren werden heute hohe Anforderungen bezüglich der bei ihrer Tätigkeit zu beachtenden Hygiene gestellt, um Erkrankungen · von Mensch und Tier und letztlich die Entstehung von Seuchen zu vermeiden. Lebensmittelchemikem, Mikrobiologen und Veterinären fällt die Aufgabe zu, die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften zu überwachen, eine Aufgabe, die auch vom Hilfspersonal dieses Personenkreises Sorgfalt voraussetzt und zeitraubend und kostspielig ist und deshalb zumeist nur stichprobenartig durchführbar ist. Mit besonderer Sorgfalt muß dabei bereits bei der Probenahme gearbeitet werden, um unverfälschte Ergebnisse zu erzielen. Dies gilt nicht nur in den Fällen, in denen es gilt, Materialien zu untersuchen, von denen Probestücke entnommen werden können - dies ist z.B. bei Lebensmitteln der Fall - sondern auch in den Fällen, wo es gilt, die Oberfläche von Gegenständen - z.B. der Wand einer Molkerei oder der Haut eines Huhnes - zu untersuchen, bei denen also in aller Regel zumindest nicht ohne weiteres Probestücke entnommen werden können. Um vergleichbare Werte zu erzielen, wäre es dabei zudem von Vorteil, wenn stets von einer Normfläche, d.h. einer Fläche bestimmter Größe ausgegangen werden könnte. Aus diesem Grunde ist bereits eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art entwickelt worden, die 1965 auf S.4O7ff des CANADIEN JOURNAL OF MICROBIOLOGY, beschrieben wurde. Diese Vorrichtung setzt jedoch einen erheblichen apparativen Aufwand voraus und weist Nachteile auf, die ihrem Praxiseinsatz bisher entgegenstand. Ein Hauptnachteil dieser Vorrichtung besteht in ihrer, durch ihren Aufbau bedingten schlechten Wirkung, die darauf zurückzuführen ist, daß nur ein geringer Teil der zerstäubten Spülflüssigkeit auf die zu untersuchende Oberfläche einwirken kann, während der übrige Teil der zerstäubten Spülflüssigkeit hieran durch ein Druckpolster gehindert wird, das sich schon kurz nach Arbeitsbeginn in ihrem Mundstück aufbaut. Dieses Druckpolster leitet einen Großteil der zerstäubten Spülflüssigkeit,ohne in Berührung mit der zu
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untersuchenden Oberfläche zu gelangen, ungenutzt in Richtung Sammelbehälter ab. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sie sich - wiederum aufbaubedingt - nur zur Probenahme an vertikalen Flächen eignet, also nicht universell einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, also eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sie mit höherer Wirkung
arbeitet und darüber hinaus universell, d.h. unabhängig von der Lage der zu untersuchenden Oberfläche, einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei der der Ableitungskanal unmittelbar an das freie Ende des Mundstückes angrenzt und um den Umfang des Mundstückes herum angeordnet ist, so daß unter Vermeidung des Aufbaues eines Druckpolsters gewährleistet ist, daß die gesamte Spülflüssigkeit auf die zu untersuchende Oberfläche einwirken kann.
Der Ableitungskanal der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist vorzugsweise einen rundumlaufenden, im Randbereich des Mundstückes mündenden Schlitz auf. Dieser Schlitz mündet vorzugsweise in einer rundumlaufenden Schulter, die im Bereich des freien Endes des Mundstückes vorgesehen ist, und an die sich eine vordere, zu der zu untersuchenden Oberfläche weisende Dichtlippe anschließt, worauf in der nachfolgenden Beschreibung noch gesondert hingewiesen werden wird.
Der Ableitungskanal kann auch aus mehreren, über dem Umfang verteilt angeordnete, im Randbereich des Mundstückes mündende öffnungen bestehen·.
Die Herstellung des Mundstückes der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dessen Sterilisierbarkeit kann dadurch vereinfacht werden, daß dieses Mundstück aus zwei ineinander
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steckbaren und dicht miteinander verbindbaren Teilen besteht, wobei das äußere Teil die vorerwähnte Dichtlippe trägt bzw. aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dem Ableitungskanal im inneren Mundstückteil ein mit ihm kommunizierender, vom äußeren Mundstückteil· abgedeckter rundumlaufender Kanal zugeordnet, der mit der Sammlerleitung kommuniziert. Die Dichtlippe des Mundstückes der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zur Anpassung an die zu untersuchende Oberfläche vorzugsweise auswechselbar ausgebildet. Diese Dichtlippe kann zur Untersuchung unebener Oberflächen elastisch ausgebildet sein. Zur Untersuchung nachgiebiger Oberfachen, z.B. der Haut eines Tieres, kann das Mundstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung an seinem freien Ende wenigstens ein über die Mundstücköffnung verlaufendes Abstützteil aufweisen. Dieses Abstützteil kann ein einfacher Steg oder ein Gitter sein, wobei letzteres vorzugsweise aus zwei kreuzweise verlaufenden dünnen Drähten besteht.
Die Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen zur Erleichterung ihrer Sterilisierung vorzugsweise jeweils aus hitzebeständigen Materialien.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch verbessert werden, daß ihrem Spülflüssigkeits-Zuführanschluß und/oder ihrer Sammlerleitung ein damit kommunizierender, dicht verschließbarer, vorzugsweise durchsichtiger Behälter zugeordnet ist, der Luftlöcher aufweist.
Der bzw. die Behälter weisen vorzugsweise eine von außen sichtbare Skalierung auf und ist über einen Deckel verschließbar, der Abführ- bzw. Zuführöffnungen aufweist. Behälter und Behälterdeckel können miteinander verschraubbar sein, bei einer bevorzugten Ausführungsform sind sie jedoch über einen
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Bajonettverschluß miteinander verbindbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist in einer wegen ihrer leichten Handhabung bevorzugten Ausführungsform die Form einer Pistole auf, an deren Griff ihr Druckgas- Zuführanschluß vorgesehen ist und deren Mündung das Mundstück trägt, während im Inneren ihres Laufabschnittes ihre Zerstäubungsvorrichtung angeordnet ist. Die Handhabung dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch noch verbessert werden, daß wenigstens einer der beiden Behälterdeckel fest mit dem Laufabschnitt verbunden ist, wobei vorzugsweise wenigstens einer der beiden Behälterdeckel mit dem Laufabschnitt um eine senkrecht zu diesem verlaufende Achse drehbar ist, worauf in der nachfolgenden Beschreibung noch gesondert eingegangen werden wird.
Um Fremdinfektionen zu vermeiden, weist wenigstens einer der beiden Behälter einen ihn dicht verschließenden Zwischendeckel auf, der mit ihm vorzugsweise lösbar verbunden ist und den Zugang zum Behälter erst unmittelbar vor Arbeitsbeginn frei gibt. Dieser Zwischendeckel besteht vorzugsweise aus einem durchstoßbaren Material. Um das Arbeiten mit einem so ausgebildeten Behälter zu erleichtern, können die Zuführ- und Abführleitungen zum Durchstoßen des Zwischendeckels ausgebildete Enden aufweisen.
In der Druckgas-Zuführleitung ist vorzugsweise ein Gasfilter vorgesehen. Dieses Gasfiiter, das vorzugsweise auswechselbar ist, ist in der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der diese die Form einer Pistole aufweist, vorzugsweise im Pistolengriff angeordnet.
Um Fremdinfektionen und/oder Beschädigungen des Mundstückes zu vermeiden, weist dieses vorzugsweise eine Abdeckkappe auf.
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Die Druckgaszufuhr kann über ein manuell betätigbares Ventil regelbar sein, das ggf. im Pistolengriff angeordnet ist. Zur Betätigung dieses Ventiles ist dann im Pistolengriff vorzugsweise ein Druckschalter vorgesehen.
Zur Anpassung an die jeweils zu untersuchende Oberfläche oder zur Änderung der Größe der zu untersuchenden Oberfläche ist das Mundstück in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise auswechselbar ausgebildet.
Der Aufbau der erfindungsgeinäßen Vorrichtung kann dadurch wesentlich vereinfacht werden, daß die Zerstäubungseinrichtung im rückwärtigen Ende des Mundstückes angeordnet ist, was bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Fall ist, worauf in der nachfolgenden Beschreibung noch gesondert eingegangen werden wird.
Das Mundstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist vorzugsweise eine zentrale, axial verlaufende Bohrung auf, die der Zuführung des aus Druckgas und zerstäubter Spülflüssigkeit bestehenden Gemisches dient. Ist die Zerstäubungseinrichtung im rückwärtigen Ende des Mundstückes angeordnet, so besteht diese vorzugsweise aus einer im wesentlichen zylindrischen Kammer, die im rückwärtigen Bereich des Mundstückes vorgesehen ist, in deren vorderen Bereich seitlich eine Zuleitung für die zu zerstäubende Spülflüssigkeit mündet. In diese zylindrische Kammer ist vorzugsweise ein ihrem Innendurchmesser im Außendurchmesser entsprechender, zylindrisch ausgebildeter Einsatz einschiebbar, der an seinem vorderen Ende verjüngt ausgebildet ist und eine zentrale Bohrung aufweist, die vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildet ist, so daß ihr Durchmesser im Bereich des verjüngten Einsatzendes kleiner ist als in den übrigen Einsatzbereichen, mit dem Vorteil, daß dieser Einsatz leicht auswechselbar ist, so daß er gesondert gereinigt und gewünschtenfalls durch einen anderen Einsatz mit anderen Innenab-
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messungen ausgetauscht werden kann, wenn dies zur Erzielung anderer ZerstäubungsVerhältnisse wüns.chenswert erscheint.
Weitere Einzelheiten aus der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Zusammenhang mit der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrich
tung teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Mundstückes
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung /
Fig. 4 und 5 jeweils einen Axialschnitt durch ein
Mundstück einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingeschobenem Einsatz und
Fig. 6 einen Sammelbehälter der erfindungsgemäs-
sen Vorrichtung und
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines
Sammelbehälters und des ihm zugeordneten Deckels
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist die Form einer Pistole auf, an deren Griff 1 der Druckgas-Zufuhr-Anschluß 2 dieser Vorrichtung vorgesehen ist. Die Druckgas-Zufuhr ist regelbar über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Ventil, das über einen im Pistolengriff 1 angeordneten, federbelasteten Druckschalter 3 betätigbar ist.
Zur Weiterleitung des der Pistole zugeführten Druckgases
ist eine im Pistolenlauf 4 axial verlaufende Leitung 5 vorgesehen, deren freies Ende mit einem Einsatz 6 verbunden
ist. Dieser Einsatz 6 ist im wesentlichen zylindrisch und
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an seinem vorderen Ende 7 verjüngt ausgebildet und weist eine zentrale, als Stufenbohrung ausgebildete Bohrung 8 auf, deren Durchmesser im Bereich des verjüngten Einsatzendes 7 kleiner als in den übrigen Einsatzbereichen ist. Das freie, in Fig. 4 und 5 nach oben weisende Ende dieses Einsatzes 6 bildet einen Teil einer Zerstäubungseinrichtung, die im rückwärtigen Bereich eines in die Mündung des Pistolenlaufes 4 eingesetzten Mundstückes9 vorgesehen ist.
Das Mundstück 9 besteht aus zwei ineinander steckbaren und dicht miteinander verbindbaren Teilen, einem inneren Teil 10 und einem äußeren Teil 11. Das innere Mundstückteil 10 weist einen rückwärtigen, zylindrischen Abschnitt 12 und einen sich daran über eine Schulter 13 anschließenden, im wesentlichen kegelstupfförmigen vorderen Abschnitt 14 auf. Im vorderen Abschnitt14 ist eine zentrale, sich nach vorne erweiternde Ausnehmung vorgesehen, die muldenförmig (vgl.Fig.4) oder aber auch trichterförmig (vgl.Fig.5) ausgebildet sein kann. Die Ausnehmung 15 steht über eine zentrale dünne Bohrung 16 mit einer sich daran anschließenden zentralen Bohrung 17 in Verbindung, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des vorerwähnten Einsatzes 6 entspricht. Der Einsatz 6 ist in diese Bohrung 17 so weit eingeschoben,daß das Ende seines verjüngt ausgebildeten vorderen Endes 7 einen Abstand von dem Übergang der Bohrung 16 zur Bohrung 17 aufweist. Der das verjüngt ausgebildete Einsatzende 7 umgebende Raum bildet eine Zerstäubungskammer 18, der seitlich Spülflüssigkeit zugeführt werden kann über eine im inneren Mundstückteil 10 vorgesehene Bohrung 19,zu der eine dicht mit ihr verbundene Leitung 20 führt. Diese Leitung 20 endet in Bodennähe eines im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten gläsernen Spülflüssigkeits-Behälters 21, dessen Deckel 22 am Pistolenlauf 4 befestigt ist.
Strömt Druckgas durch die Leitung 5 und den sich daran anschließenden Einsatz 6 durch die Zerstäubungskammer 18 und
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die sich daran anschließende dünne Bohrung 16, so hat dies einen Unterdruck in der Bohrung 19 und dies wiederum ein Ansaugen von Spülflüssigkeit durch die Leitung 20 zur Folge. Die Spülflüssigkeit wird, sobald sie in die Zerstäubungskanuner 18 gelangt von dem diese Kammer durchströmenden Druckgas zerstäubt und gelangt zusammen mit dem Druckgas durch die Bohrung 16 über die vorerwähnte, am freien Ende des inneren MundstückteiIes 10 vorgesehene Ausnehmung 15 ins Freie.
Das äußere Mundstückteil 11 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet und weist in seinem rückwärtigen, in den Fig.3 bis 5 unteren Bereich, eine der Konizität des kegelstumpfförmigen Teiles 14 des inneren Mundstückteiles 10 entsprechende kegelstumpfförmige Ausnehmung auf, an die sich eine zylindrische Ausnehmung 23 anschließt, deren Durchmesser größer ist, als der vordere Außendurchmesser des kegelstumpf förmigen Teiles 14 des inneren Mundstückteiles 10, so daß im Bereich der zylindrischen Ausnehmung 23 und im inneren Mundstückteil 10 ein rundumlaufender, im Randbereich des Mundstückes 9 mündender Schlitz 24 besteht. Das freie, in Fig.3 bis 5 nach oben weisende Ende des äußeren Mundstückteiles 11 bildet eine dünne rundumlaufende Dichtlippe, mit der das Mundstück 9 an die zu untersuchende Fläche ansetzbar ist. Der Schlitz 24 kommuniziert mit einem Kanal 25, der im vorderen Bereich des inneren Mundstückteiles 10 vorgesehen, und auf einer Seite von der Innenwandung des äußeren Mundstückteiles 11 begrenzt ist. In den Kanal 25 münden vom rückwärtigen Ende des inneren Mundstückteiles 10 ausgehende Bohrungen 26, an die sich Leitungen 27 und 28 anschließen, welche ihrerseits in eine Leitung 29 übergehen. Das freie Ende der Leitung 29 ragt in einen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten gläsernen Sammelbehälter 30, dessen Deckel 31 fest mit dem Pistolenlauf 4 verbunden ist.
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Mit der dargestellten Vorrichtung lassen sich Proben für mikrobiologische, insbesondere bakteriologisch Untersuchungen von Oberflächen folgendermaßen nehmen:
Zunächst wird die gesamte Vorrichtung sterilisiert. In den sterilisierten Spülflüssigkeitsbehälter 21 wird sodann eine vorbestimmte Menge steriler Spülflüssigkeit eingefüllt. Der Spülflüssigkeitsbehälter 21 wird hierauf dicht mit seinem am Pistolenlauf 4 befestigten Deckel 22 verbunden. Hierauf oder gleichzeitig wird der Sammelbehälter 30 mit seinem ebenfalls am Pistolenschaft 4 befestigten Deckel 31 verbunden. An den Druckgas-Zuführanschluß 2 wird sodann eine zu einem Kompressor oder einer Druckgasflasche führende Leitung angeschlossen. Sind diese Vorbereitungen abgeschlossen, kann mit der Probenahme begonnen werden. Die Vorrichtung ist hierzu mit ihrem Mundstück 9 an die zu untersuchende Fläche anzusetzen. Nach Betätigung des Druckschalters 3 wird sie von Druckgas durchströmt, wodurch, wie bereits erwähnt, Spülflüssigkeit aus dem Spülflüssigkeitsbehälter 21 angesaugt und in der Zerstäuberkammer 18 zerstäubt wird. Das Gemisch aus Druckgas und zerstäubter Spülflüssigkeit gelangt durch die dünne Bohrung 16 in die muldenförmig oder trichterförmig ausgebildete Ausnehmung 15 am freien Ende des inneren Mundstückteiles 10 und prallt gegen die zu untersuchende Fläche. Von dieser Fläche werden hierdurch dort befindliche Partikel (Mikroorganismen, Staubteilchen u.dgl.) abgespült. Das Gemisch aus Druckgas, zerstäubter Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln wird vom nachströmenden Gemisch aus Druckgas und zerstäubter Spülflüssigkeit radial nach außen gedrückt und gelangt über den Schlitz 24 und den Kanal 25 über die Bohrungen 26 und die sich daran anschließenden Leitungen 27, 28 und 29 zum Sammelbehälter 30, dessen Deckel 31 nicht dargestellte Luftlöcher aufweist, durch die das verbrauchte Druckgas entweichen kann. Nachzutragen wäre noch, daß der Deckel 22 des Spülflüssigkeitsbehälters 21 zur Vermeidung von
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Unterdrücken und damit verbundenen Absaugschwierigkeiten ebenfalls (nicht dargestellte) Luftlöcher aufweist. Die Probenahme ist beendet, sobald der Spülflüssigkeitsbehälter vollständig geleert ist. Der Sammelbehälter 30 kann sodann abgeschraubt und sein Inhalt in üblicher Weise mikrobiologisch untersucht werden. Da mikrobiologische Untersuchungen in aller Regel nicht am' Ort der Probenahme vorgenommen werden können, ist für den Sammelbehälter 30 ein gesonderter, in der Zeichnung nicht dargestellter,Transportdeckel vorgesehen.
Das äußere Mundstückteil 11 kann gewünschtenfalls gegen ein anderes, eine anders gestaltete Dichtlippe aufweisendes, äußeres Mundstückteil 11 ausgetauscht werden, so daß sichergestellt ist, daß der Oberflächenbeschaffenheit der zu untersuchenden Fläche Rechnung getragen und jeweils Flächen mit zumindest annähernd gleichem Flächeninhalt untersucht werden - sollen rauhe Oberflächen, z.B. verputzte Wände, untersucht werden, empfiehlt es sich,ein äußeres Mundstückteil mit elastischer Dichtlippe zu verwenden, während es sich dann, wenn es gilt, weiche Oberflächen, z.B. eine Hühnerhaut zu untersuchen, empfiehlt, ein äußeres Mundstückteil zu verwenden, das an seinem freien Ende ein über die Mundstücköffnung verlaufendes Abstützteil aufweist, das aus einem dünnen Draht oder einem Drahtgitter bestehen kann und eine Aufwölbung und damit Vergrößerung der zu untersuchenden Fläche verhindert.
Die in den Spülflüssigkeitsbehälter 21 ragende Leitung 20 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß ihr freies Ende, der Schwerkraft folgend, stets zum Behälterboden bzw. - bei Schrägstellung der Pistole - zur unteren Behälterecke weist, wozu diese Leitung hierzu vorzugsweise elastisch ausgebildet und am freien Ende mit einem Gewicht versehen ist.
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Bei der in Fig. 4 dargestellten Mundstückausführungsform sind zwei einander diametral gegenüberliegende, der Abführung des Gemisches aus Druckgas, zerstäubter Flüssigkeit und abgespülten Partikelndienende Bohrungen 26 vorgesehen, zwischen denen mit geringerem Radialabstand die der Zuführung der Spülflüssigkeit dienende Bohrung 19 zur Zerstäubungskammer 18 vorgesehen ist. Diese Bohrung 19 geht in eine zur Zerstäubungskammer 18 führende, radial verlaufende Ausnehmung über, die relativ schwer herstellbar ist. Bei der in Fig.5 dargestellten Mundstück-Ausfuhrungsform sind daher die der Abführung des Gemisches aus Druckgas, zerstäubter Flüssigkeit und abgespülten Partikeln dienende Bohrungen 26 nicht diametral^ sondern auf einer Mundstückseite angeordnet, während auf der anderen Mundstückseite die der Zuführung der Spülflüssigkeit dienende Bohrung 19 vorgesehen ist, die in eine radial verlaufende Bohrung 32 übergeht. Die Bohrung 32 führt auf der einen Seite zur Zerstäubung skammer 18 und ist auf der anderen Seite verschlossen.
Um zu vermeiden, daß aus den nicht dargestellten Luftlöchern der Behälterdeckel 22 und 31 bei Schrägstellung der Pistole Flüssigkeit austritt, können diese Behälterdeckel aus zwei drehbar miteinander verbundenen Teilen bestehen - einem fest mit dem Pistolenschaft 4 verbundenen oberen Deckelteil 22a, 31a und einen mit diesem drehbar verbundenen und ein Luft-' loch aufweisenden unteren Deckelteil 22b, 31b, mit dem der Behälter 21,30, vorzugsweise über einen Bajonettverschluß verbindbar ist.
Zur Anpassung an die Beschaffenheit der zu untersuchenden Oberfläche kann eine auswechselbare Dichtlippe 33 (vgl.Fig.5) vorgesehen und/oder das Mundstück 9 an seinem freien Ende mit einem Abstützteil 34 (vgl.Fig.4) versehen sein.
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Das Abstützteil 34 besteht vorzugsweise aus zwei dünnen, kreuzweise verlaufenden Drähten. Die auswechselbare Dichtlippe 33 braucht nicht aus dem gleichen Material zu bestehen, wie das sie tragende äußere Mundstückteil 11. Vorzugsweise besteht die auswechselbare Dichtlippe aus einem elastischen Werkstoff, z.B. Gummi.
Statt des Schlitzes 24 können auch mehrere über den Umfang verteilt angeordnete, im Randbereich des Munstückes 9 mündende .Öffnungen 35 vorgesehen sein (vgl.Fig.5).
Das zur Zerstäubung der Spülflüssigkeit erforderliche Druckgas kann der erELndungsgemäßen Vorrichtung von einem tragbaren kleinen Kompressor oder einer ebenfalls tragbaren Druckgasflasche zugeführt werden, so daß die Notwendigkeit einer langen Druckgasleitung entfällt, was die Einsatzmöglichkeiten und die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
Der Sammelbehälter 30 und/oder der Flüssigkeitsbehälter 21 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Glasbecher, der eine seitliche Skalierung 36 aufweist. Im oberen Randbereich dieses Bechers sind Nocken 37 angeformt, die Teil eines Bajonettverschlusses bilden, mittels dessen der Becher mit seinem Deckel 31 bzw. dessen unterem Teil 31b verbindbar ist. Um Freminfektionen zu vermeiden, trägt der unbenutzte Becher 30 vorzugsweise einen ihn dicht verschließenden, mit ihm vorzugsweise verklebten Zwischendeckel 38. Dieser Zwischendeckel 38 besteht vorzugsweise aus einem mittels einer Kanüle durchstoßbaren Material, z.B. einer dünnen Kunststoffolie. Bei der in Fig.6 dargestellten Ausführungsform ist der Zwischendeckel 38 schüsselartig ausgebildet und liegt mit seinem Rand seitlich an der Becherwandung an. Der Zwischendeckel 38 kann jedoch auch scheibenartig ausgebildet sein und auf dem Becherrand aufliegen. Im unteren Teil 31b des eigentlichen Behälterdeckels 31 ist die schon
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erwähnte, der Zuführung des Gemisches aus Druckgas, zerstäubter Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln dienende Leitung 29 geführt. Das freie Ende dieser Leitung 29 ist kanülenartig ausgebildet, so daß es in der Lage ist, den Zwischendeckel 38 zu durchdringen, wenn der Behälter 31 mit seinem Deckel verbunden wird.
Dem in Fig.7 dargestellten Sammelbehälter 30 ist ein am Laufabschnitt 4 befestigter Deckel 31 zugeordnet. Dieser Deckel 31 weist einen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Rand 31 ' auf, dessen freies Ende nach innen gerichtete Vorsprünge 31'' aufweist, die mit am Behälter 30 vorgesehenen Nocken 37 einen Bajonettverschluß bilden, mittels dessen der Behälter mit seinem Deckel verbindbar ist. Im oberen, massiv ausgebildeten Bereich des Deckels 30 ist auch in dieser Ausführungsform die der Zuführung des Gemisches aus Druckgas, zerstäubter Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln dienende Leitung 29 zentral geführt. Auch in dieser Ausführungsform ist diese Leitung 29 an ihrem freien Ende kanülenartig ausgebildet. Im oberen Bereich des Deckels 31 sind außerdem zwei diametral zueinander angeordnete Röhrchen 39,40 geführt, deren freie Ende ebenfalls kanülenartig ausgebildet sind, über im oberen Deckelbereich kreuzweise verlaufende Leitungen 41,42 stehen diese Röhrchen 39,40 mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Behälter 30 über diese Röhrchen 39,40 entlüftet werden kann.
Der in Fig.7 dargestellte Sammelbehälter 30 weist einen Zwischendeckel 38 auf, der im wesentlichen aus einer dünnen Platte besteht, die einen an der Behälterinnenwand anliegenden Rand aufweist, dessen freies Ende nach außen umgebogen ist und eine zum Behälterrand weisende Dichtlippe 43 aufweist. Der Deckel weist in der in Fig.7 'dargestellten Ausführungsform dünner ausgebildete Bereiche auf, die so bemessen und angeordnet sind, daß sie von den kanülenartig ausgebildeten Enden der Leitung und der Röhrchen 39 und 40 leicht durchstoßen werden können,
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sobald der Becher 30 gegen seinen Deckel 31 gedrückt wird.
Der Deckel 38 ist in der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform so ausgebildet und bemessen, daß er den Behälter 30
dicht verschließt, mit diesem jedoch nicht so fest verbunden ist,so daß er zwangsläufig der Drehbewegung folgt, mit der der Behälter zu seiner bajonettartigen Verbindung mit dem Deckel zu drehen ist. Dies hat zur Folge, daß durch diese Drehbewegung keine Zwischendeckel-Risse erzeugt werden und der Zwischendeckel einen sicheren Schutz des eigentlichen Behälterdeckels 31 davor bildet, daß dieser durch in den Behälter 30 gelangende Mikroorganismen infiziert wird.
Der in Fig.7 dargestellte Sammelbehälter 30 kann über die
Röhrchen 39, 40 auch in den Fällen einwandfrei entlüftet
werden, in denen es gilt, schräge Flächen zu untersuchen, in denen also zwangsläufig die Behälterlängsachse geneigt verläuft, da selbst bei extremer Schrägstellung des Behälters
stets eine der beiden Röhrchen-Mündungen oberhalb des Behälter-Flüssigkeitsspiegels liegt.
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Claims (32)

Ansprüche
1. Transportable Vorrichtung zur Entnahme von Proben für mikrobiologische, insbesondere bakteriologische Untersuchungen von Oberflächen, mittels einer durch ein Druckgas, vorzugsweise Luft, zerstäubten Spülflüssigkeit, mit einem Druckgas-Zuführanschluß, einem Spülflüssigkeits-Zuführanschluß, einer Zerstäubungseinrichtung und einem an die zu untersuchende Fläche ansetzbaren Mundstück, in das das Druckgas und die zerstäubte Spülflüssigkeit einleitbar sind und das einen Ableitungskanal zur Ableitung des Gemisches aus Druckgas, Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln aufweist, der über eine Sammlerleitung an einen Sammelbehälter für das aus Spülflüssigkeit und abgespülten Partikeln bestehende Gemisch anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungskanal unmittelbar an das freie Ende des Mundstückes angrenzt und um
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Postscheckkonto Stuttgart CBLZ COO1OO7O3 420 30-708 · Dresdner Bank Stuttgart CBLZ 000ΘΟΟ003 Konto 9Ο11341
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den Umfang des Mundstückes (9) herum angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungskanal einen rundumlaufenden, im Randbereich des Mundstückes mündenden Schlitz (24) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (24) in einer rundumlaufenden Schulter mündet, die im Bereich des freien Endes des Mundstückes(9) vorgesehen ist und an die sich eine vordere,zu der zu untersuchenden Oberfläche weisende Dichtlippe anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungskanal aus mehreren, über dem Umfang verteilt angeordneten,-im Randbereich des Mundstückes (9) mündendenöffnungen besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück aus zwei ineinander steckbaren und dicht miteinander verbindbaren Teilen (10,11) besteht, wobei das äußere Teil (11)ggf. die Dichtlippe trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ableitungskanal im inneren Mundstückteil ein mit ihm kommunizierender, vom äußeren Mundstückteil seitlich begrenzter,rundumlaufender Kanal (25) zugeordnet ist, der mit der Sammlerleitung (26,27,28,29) kommuniziert.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe auswechselbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe elastisch ausgebildet ist.
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9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9) an seinem freien Ende wenigstens ein über die Mundstücköffnung verlaufendes Abstützteil aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Abstützteil ein Gitter ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus zwei kreuzweise verlaufenden dünnen Drähten besteht.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Einzelteile jeweils aus hitzebeständigen, sterilisierbaren Materialien besteht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß ihrem Spülflüssigkeits-Zuführ-Anschluß und/oder ihrer Sammlerleitung ein damit kommunizierender, dicht verschließbarer, vorzugsweise durchsichtiger Behälter (21,30) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter über einen Deckel (22,31) verschließbar ist, der Abführ- bzw. Zuführöffnungen sowie Luftein- bzw. -Auslässe aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21,30) mit seinem Dekkel (22,31) verschraubbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21r3O> mit seinem Dekkel (22,31) über einen Schnellverschluß, vorzugsweise einen Bajonettverschluß, verbindbar ist.
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17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen die Form einer Pistole aufweist, an deren Griff (1) ihr Druckgas-Zuführ-Anschluß (2) vorgesehen ist und deren Mündung das Mundstück (9) trägt, während im Inneren ihres Laufabschnittes ihre Zerstäubungsvorrichtung angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Behälterdeckel (22,31) fest mit dem Laufabschnitt (4) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Behälterdeckel (22,31) mit dem Laufabschnitt (4) um eine senkrecht zu diesem verlaufende Achse drehbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Behälter einen ihn dichtverschließenden Zwischendeckel· aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Behälter mit dem ihm zugeordneten Zwischendeckel· lösbar verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischendeckel aus einem durchstoßbaren Material besteht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführ- und Abführieitungen zum Durchstoßen des Zwischendeckeis ausgebiidete Enden aufweisen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch
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gekennzeichet, daß in der Druckgas-Zuführleitung ein Gasfilter vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Abdeckung ihres Mundstückes (9) dienende Kappe aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell betätigbares Ventil vorgesehen ist, über das die Druckgaszufuhr regelbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil im Pistolengriff und zu seiner Betätigung ein im Pistolengriff (1) angeordneter Druckschalter (3) vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9) auswechselbar ausgebildet ist.
29o Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungseinrichtung im rückwärtigen Ende des Mundstückes (9) angeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück eine zentrale Bohrung (16) aufweist, die der Zuführung des aus Druckgas und zerstäubter Spülflüssigkeit bestehenden Gemisches dient.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubungseinrichtung aus einer im wesentlichen zylindrischen Kammer (18) besteht, die im rückwärtigen Bereich des Mundstückes (9) vorgesehen ist, in deren vorderen Bereich seitlich eine Zulei-
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tung für die zu zerstäubende Spülflüssigkeit mündet.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Kammer (18), ein deren Innendurchmesser im Außendurchmesser entsprechender, zylindrisch ausgebildeter Einsatz (6) einschiebbar ist, der an seinem vorderen Ende (7) verjüngt ausgebildet ist und eine zentrale Bohrung (8) aufweist, die vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildet ist, so daß ihr Durchmesser im Bereich des verjüngten Einsatzendes (7)klein ist.
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