DE4223426C1 - Lehre zur Zentrierung von Ringen - Google Patents
Lehre zur Zentrierung von RingenInfo
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- DE4223426C1 DE4223426C1 DE19924223426 DE4223426A DE4223426C1 DE 4223426 C1 DE4223426 C1 DE 4223426C1 DE 19924223426 DE19924223426 DE 19924223426 DE 4223426 A DE4223426 A DE 4223426A DE 4223426 C1 DE4223426 C1 DE 4223426C1
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lehre zur Zentrierung von Ringen zu
Spindeln in Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen.
Die exakte zentrische Lage vom Ring zur Spindel hat große Bedeutung
für optimale Spinnergebnisse und die Reduzierung von Fadenbrüchen.
Eine Vorrichtung zur Messung des Abstandes vom Ring zur Spindel ist
aus der US-Patentschrift 3 688 485 bekannt. Mit dieser Vorrichtung
wird eine Ausrichtung des Ringes in eine zentrische Position zur
Spindel angestrebt. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist ihr großer
Aufwand mit einer Meßuhr und die umständliche Prüftechnologie bei der
Ringzentrierung.
Weiterhin ist eine Prüfvorrichtung an Ringspinnmaschinen zum
visuellen Prüfen der Exzentrizität zwischen einer Spindel und einem
zugeordneten Ring aus der DE 35 43 397 A1 bekannt. Mit dieser
Prüfvorrichtung ist nur eine Kontrolle der Exzentrizität des Ringes
möglich, aber nicht die Zentrierung des Ringes zur Spindelachse. Auch
ist die Prüfvorrichtung auf eine zusätzliche Beleuchtungsvorrichtung
angewiesen und zu kompliziert für eine schnelle Zentrierung der
Ringe.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
unter Vermeidung der genannten Nachteile eine kostengünstigere und
stabilere Lehre für eine sehr exakte Ringzentrierung in der Ringbank
zu schaffen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß statt einer kompliziert einzustellenden Meßvorrichtung aus vielen
Teilen nur eine Lehre für die Einstellung der zentrischen Lage vom
Ring zur Spindel benötigt wird. An verschiedene Spindeloberteile oder
Ringe angepaßte Teile der Lehre, nämlich eine konische Adapterhülse
bzw. ein Adapterring, sind in der Lehre leicht auswechselbar, so daß
die Lehre für verschiedene Spindeln und Ringe einsetzbar ist. Die
jeweils günstigste Zusammensetzung der Lehre kann am Ort ihrer
Anwendung mit wenigen Handgriffen durch Einsetzen des passenden
Adapterringes und der Adapterhülse erfolgen.
Durch die Anordnung eines Wälzlagers zwischen dem Adapterring und der
auf ein Spindeloberteil aufsetzbaren Distanzglocke kann im
Betriebszustand bei rotierender Spindel der verschiebbare Ring zur
Spindel zentriert und danach auf der Ringbank fixiert werden. Die
Lehre ermöglicht eine sehr exakte Zentrierung.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Ein Rundring ist im oberen Ansatz des Adapterringes so befestigt, daß
die zentrische Lage des Adapterringes zur Distanzglocke gesichert
wird. Ein weiterer Rundring ist auf dem unteren Ansatz des
Adapterringes, der in den zu zentrierenden Ring eindrückbar ist,
befestigt. Dieser Rundring bestimmt die zentrische Lage des Ringes
zur Spindel. Es ist auch möglich, die Distanzglocke auf einen bereits
im zu zentrierenden Ring sitzenden Adapterring zu drücken. Die
Distanzglocke wird dann gleichzeitig auf das Spindeloberteil und den
Adapterring gesetzt.
Nach Anspruch 3 ist die lösbare Verbindung zwischen der Distanzglocke
und dem Adapterring durch einen zwischen der Distanzglocke und dem
Wälzlager angeordneten Rundring hergestellt.
Wenn die Lehre in einer Spinnerei eingesetzt wird, die mit nur einer
Ringabmessung arbeitet, ist es nicht erforderlich, den Adapterring
auszutauschen. Gemäß Anspruch 4 kann das Wälzlager dann unlösbar mit
der Distanzglocke und mit dem Adapterring verbunden sein.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch die Lehre, die im zu zentrierenden
Ring und auf dem Spindeloberteil sitzt,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführung der Lehre,
Fig. 3 eine weitere Ausführung der Lehre mit einer unlösbaren
Verbindung von Distanzglocke und Adapterring.
Fig. 1 zeigt gestrichelt einen Teil eines Spindeloberteiles 1, einen
Ausschnitt aus einer Ringbank 2 und eine Ringplatte 2a mit einem zu
zentrierenden verschiebbaren Ring 3. Die Lehre ist paßgenau auf das
Spindeloberteil 1 und in den verschiebbaren Ring 3 gesetzt, der
dadurch zum Spindeloberteil 1 zentriert wird.
Der Grundkörper der Lehre ist eine Distanzglocke 4, die drehbar
abgekoppelt und axial fluchtend mit einem Adapterring 5 verbunden
ist; als Verbindung dient ein im unteren Teil der Distanzglocke 4
eingepreßtes Wälzlager 6, dessen Innenring auf einem oberen Ansatz 7
des Adapterringes 5 sitzt. Ein Rundring 8 auf diesem Ansatz 7 sichert
die zentrische Lage der Distanzglocke 4 auf dem Adapterring 5. Der
Adapterring 5 sitzt mit seinem unteren Ansatz 9, der einen Rundring
10 aufweist, in dem zu zentrierenden Ring 3.
Innerhalb der Distanzglocke 4 ist eine konische Adapterhülse 11
auswechselbar für verschiedene Spindeloberteile 1 mittels Schrauben
12 befestigt. Für verschiedene Ringe 3 sind unterschiedliche
Adapterringe 5 in die Lehre einsetzbar.
Nach der Zentrierung wird die Ringplatte 2a mit dem Ring 3 auf der
Ringbank 2 festgeschraubt. Die Zentrierung ist auch im
Betriebszustand möglich, weil die sich mit dem Spindeloberteil 1
drehende Distanzglocke 4 von dem im Ring 3 sitzenden Adapterring 5
drehbar abgekoppelt ist.
Fig. 2 zeigt eine Lehre, in der das auf den oberen Ansatz 7 des
Adapterringes 5 aufgepreßte Wälzlager 6 über einen Rundring 13 mit
der Distanzglocke 4 verbunden ist. Die Distanzglocke 4 ist auf das
Wälzlager 6 des Adapterringes 5 aufsetzbar.
Fig. 3 zeigt eine Lehre, in der die Distanzglocke 4 über das
Wälzlager 6 mit dem Adapterring 5 unlösbar verbunden ist. Die
Distanzglocke 4 ist also nur zusammen mit dem Adapterring 5 auf das
Spindeloberteil 1 und den Ring 3 aufsetzbar.
Claims (4)
1. Lehre zur Zentrierung von Ringen zu Spindeln in Ringspinn- oder
Ringzwirnmaschinen mit auf das Spindeloberteil aufsetzbaren
Distanzteilen,
dadurch gekennzeichnete daß die Lehre aus einer das
Spindeloberteil (1) umgebenden Distanzglocke (4) besteht, die
zum Spindeloberteil (1) eine an ihr befestigte konische
Adapterhülse (11) und zum Ring (3) axial fluchtend einen das
Spindeloberteil (1) mit Abstand umgebenden Adapterring (5)
aufweist und daß die Distanzglocke (4) vom Adapterring (5)
durch ein Wälzlager (6) drehbar abgekoppelt ist.
2. Lehre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (5) über Rundringe
(8, 10) mit dem Innenring des Wälzlagers (6) und mit dem Ring
(3) verbunden ist.
3. Lehre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzlager (6) auf einen Ansatz
(7) des Adapterringes (5) aufgepreßt ist und daß die
Distanzglocke (4) über einen Rundring (13) mit dem Außenring
des Wälzlagers (6) verbunden ist.
4. Lehre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzglocke (4) über das
Wälzlager (6) mit dem Adapterring (5) unlösbar verbunden ist
und daß der Adapterring (5) über den Rundring (10) mit dem Ring
(3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223426 DE4223426C1 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Lehre zur Zentrierung von Ringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223426 DE4223426C1 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Lehre zur Zentrierung von Ringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223426C1 true DE4223426C1 (de) | 1994-03-03 |
Family
ID=6463362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924223426 Expired - Fee Related DE4223426C1 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Lehre zur Zentrierung von Ringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4223426C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100419141C (zh) * | 2002-03-01 | 2008-09-17 | 工业参股控股股份公司 | 锭子轴承 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688485A (en) * | 1971-05-25 | 1972-09-05 | Larry N Lancaster | Spindle plumbing device |
DE3543397A1 (de) * | 1984-12-19 | 1986-06-26 | Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt | Pruefvorrichtung an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen zum visuellen pruefen der exzentrizitaet zwischen einer spindel und einem zugeordneten ring |
-
1992
- 1992-07-16 DE DE19924223426 patent/DE4223426C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3688485A (en) * | 1971-05-25 | 1972-09-05 | Larry N Lancaster | Spindle plumbing device |
DE3543397A1 (de) * | 1984-12-19 | 1986-06-26 | Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt | Pruefvorrichtung an ringspinn- oder ringzwirnmaschinen zum visuellen pruefen der exzentrizitaet zwischen einer spindel und einem zugeordneten ring |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100419141C (zh) * | 2002-03-01 | 2008-09-17 | 工业参股控股股份公司 | 锭子轴承 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KREHL, GERHARD, 73776 ALTBACH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |