DE887434C - Spannzangenfutter - Google Patents

Spannzangenfutter

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Publication number
DE887434C
DE887434C DEA13707A DEA0013707A DE887434C DE 887434 C DE887434 C DE 887434C DE A13707 A DEA13707 A DE A13707A DE A0013707 A DEA0013707 A DE A0013707A DE 887434 C DE887434 C DE 887434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
cartridge
collet
chuck according
centrifugal force
Prior art date
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Expired
Application number
DEA13707A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dipl-Ing Csaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitt K G
Original Assignee
Schmitt K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmitt K G filed Critical Schmitt K G
Priority to DEA13707A priority Critical patent/DE887434C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887434C publication Critical patent/DE887434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/14Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable involving the use of centrifugal force
    • B23B31/142To grip a tool or workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannzangenfutter Die Erfindung betrifft ein Spannzangenfutter mit einer durch Fliehkraft über schwenkbare Zwischenglieder axial zu verstellenden Spannzange. Hierfür sind geschlitzte Spannpatronen mit kegeligem Ansatz bekannt, die entweder durch Zug oder Druck auf die Spannpätrone gegen einen entsprechend kegeligen Sitz gedrängt und dabei zum Spannen gebracht werden (Zug- und Druckspannzangen). Die Fliehkraft wird über auf Bolzen schwenkbare Doppelhebel auf die Spannzange übertragen.
  • Diese Ausbildung der die Fliehkraft übertragenden Zwischenglieder als auf besonderen Schwenkbolzen gelagerten Doppelhebeln erfordert jedoch sehr viel Raum, so daß sich solche Futter bisher nur zum Spannen von Werkstücken, nicht aber im schlanken Lagerhals von Handwerkzeugmaschinen verwenden ließen.
  • Diesem Mangel hilft die Erfindung dadurch mit einfachen Mitteln ab, daß die Zwischenglieder aus in Radialschlitzen der Arbeitsspindel geführten hakenförmigen Flachteilen bestehen, die mit den kürzeren Hakenschenkeln hinter Schultern der Spannpatrone greifen und mit dem äußeren Hakenscheitelpunkt kippbar an der Innenseite einer mitumlaufenden Hülse anliegen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch den Lagerhals eines Schleifhandstückes, Fig. 2 einen Teil des Querschnitts längs der Linie A-B in Fig. i und Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt durch ein anderes Schleifhandstück.
  • Das Schleifhandstück nach Fig. i ist mit einer Zugspannzange io ausgerüstet, deren geschlitztes Kegelstück ioi in dem entsprechend kegeligen Sitz iii der Schleifspindel ii sitzt. Dabei greift der Schaft der Spannzange io in eine .entsprechende stirnseitige Bohrung 112 der Spindel ir-ein. -In das innere Ende des Schaftes der Patrone io ist eine Schraube i2 eingeschraubt, deren Kopf 121 als Flachstück ausgebildet ist, das mit seinen -Enden -in- einem die Spindel ii durchquerenden Schlitz 113 geführt ist.
  • In diesen Schlitz 113 sind von beiden Seiten außerdem lose hakenförmige Flachstücke 13 eingesetzt, die mit dem kürzeren Schenkel 131 hinter die Schultern des flachen Schraubenkopfes 121 greifen und in Ruhestellung mit den Innenkanten ihres langen Schenkels 132 parallel zur Spindelachse verlaufen. Damit diese langen Schenkel sich nicht über diese Mittelachse hinaus in den Bereich des anderen Hakens verschwenken können, ist ein Querbolzen 14 in der Spindel ii vorgesehen. Gegen- diesen Bolzen liegt mindestens einer der langen Schenkel 132 mit entsprechendem Ausschnitt 133 an, solange die Spindel nicht umläuft.
  • Die Haken 13 liegen mit der Kuppe ihres äußeren Scheitels 134 so an der Innenseite einer mit der Spindel ii umlaufenden Kappe 15 an, daß sie auf dieser Anlagestelle in ihrer Ebene kippen können.
  • Die Spindel ii ist über ein Kugellager 16 im Lagerhals 17 gelagert. Dieses Lager ist in axialer Richtung über Dichtungsorgane 18 durch eine Innenmutter i9 gehalten.
  • In Fig. i sind die Haken 13 in der Ruhestellung ausgezogen gezeichnet. Wenn man nun in die Aufnahmeöffnung der Spannpatrone io den Schaft eines Werkstückes einsetzt und danach die Spindel in Umlauf setzt, werden bei genügend hoher Drehzahl die langen und mit einer entsprechend großen Masse versehenen Schenkel 132 der -Haken 13 durch die Fliehkraft dazu veranlaßt, aus dem Führungsschlitzii3 der Spindel heraus zu verschwenken. Sie kippen dabei um den Hakenscheitel 134. Dadurch verschwenken die kürzeren Hakenschenkel 131 nach innen und nehmen dabei über die Schultern des Schraubenkopfes 121 auch die Spannzange io mit. Hierbei wird dann der Kegel ioi gegen den Innenkonus iii gedrückt und das Werkzeug festgespannt. Die Kappe 15 ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig einen Anschlag zur Begrenzung des größten Ausschlags der Haken 13 bildet.
  • Da die Wirksamkeit der Spannung von dem Erreichen der erforderlichen Drehzahl abhängig ist, kann diese Fliehkraftspannung auch als Überlastungssicherung wirken, weil nämlich bei zunehmender Last die Drehzahl absinkt, und wenn sie schließlich unter den für die Spannung erforderlichen Sollwert heruntergeht, das eingespannte Werkzeug frei wird und sich in der Aufnahmeöffnung verdrehen kann.
  • Um zu verhindern, daß bei stillstehender Spindel und eingestecktem Werkzeug durch Halten des Handstückes nach unten das Werkzeug wieder aus der Aufnahmeöffnung herausfällt, kann gemäß der Erfindung vorgesehen werden, daß ein federnd in das Innere der Einstecköffnung der Spannpatrone ragendes Organ zum Halten des Werkzeugschaftes in der nicht umlaufenden Patrone vorgesehen ist. In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für dieses federnde Organ gezeichnet. Es besteht aus einem um den Schaft der Patrone io sprengringartig herumgelegten Federring io2, der mit einerri abgewinkelten Ende - dürch eine der radialen Durchbrechungen 103 hindurchgreift und bis ins Innere der Aufnahmeöffnung der Patrone io hineinragt. Beim Einstecken des Werkzeugschaftes in diese Öffnung weicht das hineinragende Ende des Federringes unter elastischer Aufweitung dieses Ringes aus, hält aber durch seinen leichten Druck den Werkzeugschaft in der Öffnung fest.
  • Auch beim Ausführungsbeispiel eines Schleifhandstückes nach Fig. 3 ist in einem Lagerhals 27 eine Schleifspindel 21 über ein Kugellager 26 gelagert. Dies3s Lager ist in gleicher Weise über Dichtungsorgane 28 und eine Innenmutter 29 gesichert. Der Lagerhals 27 ist in vorliegendem Fall mit einer Kappe 30 überfangen.
  • Das äußere dicke Ende 214 der Schleifspindel 2i ist auch in diesem Falle mit einem dieses Ende durchquerenden Schlitz 213 versehen, jedoch am Ende mit einem Außengewinde- 9,11 ausgerüstet, auf das eine Überwurfmutter 31 aufgeschraubt ist. In die zentrische Stirnbohrung 2i2 des Spindelendes 214 ist eine geschlitzte Spannpatrone 2o eingesetzt, die dadurch zum Spannen gebracht wird, daß sie mit ihrem kegeligen Außenende von innen her gegen den Innenkonus der Überwurfmutter 31 gedrückt wird. Diese Verschiebung besorgen im vorliegenden Fall wiederum hakenförmige Organe 23, die als Flachstücke in dem erwähnten Schlitz 2213 geführt sind und mit ihren kürzeren Schenkeln 231 hinter das innere Stirnende der Patrone 2o greifen. Ihre in der ausgezogen gezeichneten Ruhelage etwa parallel zur Drehachse ausgerichteten langen Schenkel 232 schwenken bei laufender .Spindel in die strichpunktierte Stellung, wobei sie um den Hakenscheitel 234 kippen, der an einer auf dem Spindelteil 214 aufgesteckten Hülse 215 anliegt. Zur Begrenzung des Ausschlags der Haken 23 ist auf das Spindelende 214 eine zusätzliche Hülse 32 aufgesetzt, welche die Enden der langen Hakenteile 232 übergreift.
  • Beim Verschwenken der Haken 23 aus der ausgezogenen Ruhestellung in die strichpunktierte Betriebsstellung drücken die inneren Hakenschenkel 231 gegen die Stirnseite der Spannpatrone 2o und verschieben diese dabei in Richtung gegen die Überwurfmutter 31, wodurch sie zum - Spannen -kommt. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannzangenfutter mit einer durch Fliehkraft über schwenkbare Zwischenglieder axial zu verstellende Spannzange, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder aus in Radialschlitzen der Arbeitsspindel geführten hakenförmigen Flachteilen bestehen, die mit den kürzeren Hakenschenkeln hinter Schultern der Spannpatrone greifen und mit dem äußeren Hakenscheitelpunkt kippbar an der Innenseite einer mitumlaufenden Hülse anliegen.
  2. 2. Spannzangenfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den längeren, bei der Kippbewegung des Hakens unter Einwirkung der Fliehkraft nach außen bewegten Hakenschenkel eine den Höchstausschlag festlegende Anschlaghülse vorgesehen ist,
  3. 3. Spannzangenfutter nach Anspruch z oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB ein federnd in das Innere der Einstecköffnung der Spannpatrone ragendes Organ zum Halten des Werkzeugschaftes in der nicht umlaufenden Patrone vorgesehen ist.
  4. 4. Spannzangenfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB das Halteorgan aus einem sprengringartig um die Patrone gelegten Federring besteht, der mit einem abgewinkelten Ende durch eine Durchbrechung der Patrone in die Einstecköffnung derselben hineinragt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 97 185; schweizerische Patentschrift Nr. 235 623; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, Jg. 1946, S. 68.
DEA13707A 1951-07-19 1951-07-19 Spannzangenfutter Expired DE887434C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947848C (de) * 1953-03-10 1956-08-23 Peddinghaus Paul Ferd Fa Spannvorrichtung fuer senkrecht umlaufende Werkstuecke
WO1991013716A1 (en) * 1990-03-07 1991-09-19 Federal Mogul Westwind Air Bearings Limited Centrifugal spindle
DE202018100313U1 (de) * 2018-01-19 2019-04-30 EMUGE-Werk Richard Glimpel GmbH & Co. KG Fabrik für Präzisionswerkzeuge Spannfutter für den schnellen Werkzeugwechsel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE97185C (de) *
CH235623A (de) * 1942-09-01 1944-12-15 Messerschmitt Boelkow Blohm Spannvorrichtung an Arbeitsmaschinen für die Rundbearbeitung von Werkstücken, vorzugsweise solchen, die mit hohen Umgangsgeschwindigkeiten umlaufen.

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