DE4223368A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Öl- und/oder Benzinabscheidern sowie Sand- und/oder Schlammfängen sowie zumindest teilweise Aufbereitung der anfallenden Stoffe am Anfallort - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Öl- und/oder Benzinabscheidern sowie Sand- und/oder Schlammfängen sowie zumindest teilweise Aufbereitung der anfallenden Stoffe am Anfallort

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von Ölabscheidern und Sandfängen gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Große Mengen von Wasser werden täglich in den Haushalten zum Waschen, Baden, Kochen, zur Spülung der Toiletten, in Gewerbebetrieben und Industriewerken zu Waschvorgängen verschiedenster Art sowie zur Herstellung ungezählter Rohstoffe und Fertigwaren benötigt. Bei weitem der größte Teil dieser Wassermengen wird aber nicht verbraucht sondern nur gebraucht und nach der Benutzung mehr oder weniger verschmutzt als Abwasser wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeleitet.
Je nach ökologischen Aktivitäten einer Gemeinde erfolgt diese Rückleitung nach verschiedenen Reinigungskriterien. Man unterscheidet hierbei unter Vollbiologisch, Teilbiologisch, mechanisch behandelt oder unbehandelten Abwässern.
Darüber hinaus unterscheidet man zwei große Gruppen von Abwasserarten auf der Basis ihrer chemischen Eigenschaften und ihrer Wirkung auf die Gewässer und ihre Lebewesen. Hier sind einerseits die organischen Stoffe zu nennen, die durch natürliche Selbstreinigung der Gewässer abgebaut werden können und andererseits Stoffe, die durch Lebewesen nicht abgebaut werden können und zum Teil eine besondere Giftwirkung besitzen.
Zur ersten Gruppe zählen u. a. das Abwasser aus den Haushalten (Abwasser, Wasser für Waschen, Baden, Putzen, Kochen, Geschirrspülen und Toilettenspülung usw.).
Aber auch das Abwasser aus Betrieben der Lebensmittelherstellung (Schlachthöfe, Wurstfabriken etc.) und die Abwässer aus Betrieben, die Waren aus organischen Rohstoffen herstellen (Papierfabriken, Seifenfabriken) sind ebenso organischer Natur, wie die Abwässer aus Ställen und Jauchegruben. Letztere stellen zwar wertvolle Düngungsmittel dar, gelangen aber doch häufig wegen mangelhafter Abdichtung der Dungstätten und Stallabläufe in die Gewässer. Alle Abwässer dieser Gruppe haben bei der biochemischen Zersetzung einen großen Sauerstoffverbrauch. Hierzu wird der sogenannte BSB 5-Wert herangezogen (Biochemischer Sauerstoffbedarf in fünf Tagen).
Zur zweiten Gruppe der Abwasserarten zählen u. a. Säuren (der Säuregehalt eines Wassers kommt in seiner Wasserstoffionenkonzentration, dem pH-Wert, zum Ausdruck), Laugen etc. Säuren fallen beispielsweise in Zellstoffwerken, Holzfaserplattenwerken, Metallverarbeitung usw. an. Laugen fallen beispielsweise dort an, wo größere Mengen von Waschmitteln verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung ist auf die Reinigung von Abwässern in Industriebetrieben, insbesondere Tankstellen, Waschanlagen etc. ausgerichtet. Die dort anfallenden Abwässer sind in ihrer Konsistenz definierbar.
Bei Tankstellen bzw. Kfz-Betrieben mit Waschanlagen sind insbesondere Öl-/Benzinabscheider sowie Sand-/Schlammfänge zu reinigen.
Wenn auch die natürliche Abwasserreinigung dazu in der Lage ist, viele bzw. große Mengen an Abwässer ohne menschliche Einwirkung und Manipulation zu reinigen, so können jedoch die großen Mengen, die in einer Industriegesellschaft an Abwassermengen anfallen nicht mehr verarbeitet werden. D.h. die natürliche Selbstreinigungskraft unserer Gewässer reicht hier nicht mehr aus. Es muß hier also zur künstlichen Abwasserreinigung gegriffen werden, wobei man wiederum unter den verschiedenen Abwasserarten unterscheiden muß.
Hier ist zunächst die Gruppe der Abwässer mit organischen, biologisch abbaubaren Stoffen, in erster Linie das häusliche Abwasser und gewisse gewerbliche und industrielle Abwässer sowie Abwässer mit anorganischen, schwer abbaubaren Stoffen aus Gewerbe und Industriebetrieben zu nennen.
Tankstellen und Autowaschanlagen müssen Öl/Benzinabscheider sowie Sand-/Schlammfangeinrichtungen aufweisen.
Die Inhalte dieser Einrichtungen müssen von Zeit zu Zeit entleert und entsorgt werden.
Bekannterweise wird hierbei derart vorgegangen, daß die Inhalte der Sandfänge und der Ölabscheider von einem Saugfahrzeug aufgenommen und in einer stationären Abfallbehandlungsanlage aufbereitet werden. Dabei wird die Trennung der Stoffe, die durch die Kombination Sandfang-Ölabscheider zunächst bewirkt wird, wieder aufgehoben. Das Material wird durchmischt und der Sand wird mit Ölschlamm und freiem Öl kontaminiert.
Die Sandaufbereitung erfolgt im allgemeinen dadurch, daß das Sand-/Schlammgemisch nach Sedimentation mittels Sägemehl eingedickt und zur Verbrennung gebracht wird, während das Wasser durch chemische und/oder physikalische Behandlung gereinigt und einer Kläranlage zugeführt wird. Dabei entsteht ein weiteres Abfallprodukt, das entsorgt werden muß.
Aus der DE-PS 31 44 389 C2 ist eine mobile Abwasserreinigungsanlage für ölhaltige Abwässer von Kraftfahrzeugbetrieben bekannt. Diese mobile Abwasserreinigungsanlage für ölhaltige Abwässer ist auf einem Lastkraftwagen angeordnet. Diese Anlage ist jedoch nur begrenzt einsetztbar und beispielsweise für die Reinigung von Sand-/Schlammfängen nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Reinigung von Öl-/Benzinabscheidern und Sand­ /Schlammfängen, wie sie vorzugsweise bei Tankstellen und Autowaschanlagen eingebaut sind, zu gewährleisten, wobei die Reinigung unmittelbar am betreffenden Standort vorgenommen wird, wobei eine Vermischung von Öl/Wasser und Sand/Schlamm vermieden wird, und die Aufbereitung am Anfallort erfolgt und damit unnötige Wassertransporte vermieden werden, während das abgeschiedene Öl in recyclingfähiger Form gewonnen wird und gleichzeitig ein Vermischen von Abfällen unterschiedlicher Anfallorte vor der Aufbereitung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren laut des vorgeschlagenen Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß des vorgeschlagenen Anspruchs 19 gelöst, wobei besonders bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungen der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Erfindung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Erfindung in schematischer Darstellung.
Die Anlage ist auf einem Transportfahrzeug, hier einem Sattelzuganhänger 22 aufgebaut und wird an den jeweiligen Anfallort gefahren. Die einzelnen Anlagebestandteile sind in einer durchgehenden Wanne 23 aufgestellt. Hierbei ist ein erster Schutz bei Leckagefällen geschaffen. Am Anfallort wird nach Herstellung der Betriebsbereitschaft zunächst das Öl aus den Ölabscheidern in den Vakuumbehälter 4 abgesaugt. Das Vakuum wird mittels der Vakuumpumpe 5 erzeugt. Der mitgerissene Wasseranteil wird nach der Separierung vom Öl getrennt abgezogen und über eine chemisch physikalische Anlage entsorgt. Das Öl wird in entsprechende Behälter abgelassen und der Aufarbeitung zugeführt. Beide Vorgänge erfolgen nach Abschluß der örtlichen Reinigungsvorgänge an einer zentralen Stelle.
Der Inhalt der Sandfänge wird unter Zugabe von Wasser aus dem an Bord befindlichen Wassertank 18 suspendiert und mittels der Vakuumpumpe 9 in den evakuierbaren Behälter 8, hier ein Trommelwäscher gesaugt. Durch die eingebauten Mischflügel 20 wird das Material aufgeschlossen. Aus der Chemikalienstation 10 können dem Wäscher 8 Chemikalien zur pH-Wert-Regulierung, Flockungsmittel, Emulsionsspalter und ähnliches zugeführt werden, um zu gewährleisten, daß eventuell vorhandene Wasserschadstoffe in eine feste Form überführt werden und das Wasser eine Qualität erreicht, die ein Ablassen über eine Kläranlage möglich macht. Das suspendierte Material wird über einen rotierenden Feinstrechen 12 in den Suspensionstank 11, hier ein Rührbehälter, überführt. Dabei werden grobe Bestandteile entfernt und über eine Entwässerungsschnecke 13 in den Sammelbehälter 21 transportiert. Das gesammelte Material wird an einer zentralen Stelle entladen und kann über Hauptmülldeponien entsorgt werden.
Die von Grobanteilen befreite Suspension wird über die Kolbenverdrängungspumpe 14, hier eine Kolbenmembranpumpe, der Kammerfilterpresse 15 aufgegeben, die über dem Schlammbehälter 16 angeordnet ist. Die abgepreßten Feststoffe werden dort gesammelt und über eine Schnecke 17 in Deckelmulden 24 umgeladen. Auch dieser Vorgang erfolgt nach Abschluß der lokalen Reinigungsarbeiten an zentraler Stelle. Das Material ist zur Ablagerung auf Hausmüll-/Bauschuttdeponien geeignet.
Das Filtrat wird in den Wassertank 18 zurückgeführt und wieder zum Aufrühren der Feststoffe im Sandfang eingesetzt. Nach Abschluß der Reinigungsarbeiten wird an zentraler Stelle die Wasserqualität geprüft. Entweder erfolgt dann direkte Einleitung in eine Kläranlage oder zuvor, unter Verwendung der Chemikalienstation 10, des Rührbehälters 11 und der Kammerfilterpresse 15 eine chemisch-physikalische Wasserbehandlung.
Gegenüber dem Stand der Technik, bei dem die Mischung der anfallenden Komponenten zu einer Zusammensetzung führt, die ca. 3 bis 5% freies Öl, ca. 15 bis 25% Sand und Schlamm und ca. 75% Wasser aufweist, die zur Aufbereitung anfallen, werden die anfallenden Komponenten erfindungsgemäß getrennt aufbereitet.
Erfindungsgemäß wird beispielsweise der Ölabscheider mehrerer Tankstellen abgesaugt und im Ölsammelbehälter durch dichte Differenz separiert. Im separierten Wasser wurden folgende Kohlenwasserstoffgehalte analytisch ermittelt:
T1  5,5 mg KW/l
T2  2,5 mg KW/l
T3  2,2 mg KW/l
T4 18,9 mg KW/l
Die Einleitungsbedingungen für Abwässer in die Kanalisation ist mit einem Kohlenwasserstoffgehalt von <20 mg/l limitiert. Damit ist ohne Nachbehandlung das separierte Wasser in die Kanalisation ableitbar.
Der Sandfang von Tankstellen wurde beispielsweise erfindungsgemäß entleert und aufbereitet. Über die Chemikalienstation wurden der abgesaugte Suspension im Wäscher Flockungsmittel, Betonit und Aktivkohle zugesetzt. Anschließend wurde die Suspension über die Kammerfilterpresse entwässert. Hierbei wurden folgende Werte ermittelt:
Schlammsuspension aus Sandfang
16,8 mg KW/l
abgepreßter Schlamm 89,0 mg KW/l
Filtrat 4,0 mg KW/l
Damit ist sowohl die Einleitung des Filtrates in die Kanalisation (Grenzwert 20 mg KW/l) als auch das Verbringen der Feststoffe auf eine entsprechende Deponie (A-Wert Holland-Liste 100 mg/kg) gegeben.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit der hinsichtlich der Reinigung von Öl-/Benzinabscheidern und Sand/Schlammfängen sowie zur Aufbereitung der anfallenden Stoffe zufriedenstellende Ergebnisse hinsichtlich des Schadstoffanfalls, Recyclingaspekten, Aufbereitung von Stoffen, insbesondere Reinigungsmitteln und effiziente Arbeitsweise der Anlage erreicht werden.
Bezugszeichenliste
 1 Vorrichtung
 2 Öl-/Benzinentsorgungseinrichtung
 3 Sand-/Schlammabscheideeinrichtung
 4 evakuierbarer Tank von 2
 5 Vakuumpumpe von 2
 6 Schlauchleitung
 7 Ölabsauger
 8 evakuierbarer Behälter von 3
 9 Vakuumpumpe von 3
10 Chemikalienstation von 3
11 Suspensionstank von 3
12 Feinrechen von 3
13 Entwässerungsschnecke von 3
14 Verdrängungspumpe von 3
15 Filterpresse von 3
16 Schlammwanne von 3
17 Austragsschnecke von 3
18 Wassertank von 3
19 Hochdruckpumpe von 3
20 Flügel von 8
21 Sammelbehälter
22 Sattelzuganhänger
23 Wanne
24 Deckelmulden

Claims (25)

1. Verfahren zur Reinigung von Öl- und/oder Benzinabscheidern sowie Sand- und/oder Schlammfängen sowie zumindest teilweise Aufbereitung der anfallenden Stoffe, wie Öl, Wasser, Sand etc., mittels einer mobilen Anlage, durch welche die Reinigung und Aufbereitung am Anfallort vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öl- und/oder Benzinabscheider und die Sand- und/oder Schlammfänge getrennt entleert werden, wobei der Inhalt der Öl- und/oder Benzinabscheider unter Ausnutzung der Dichtedifferenz separiert und der Inhalt der Sand- und/oder Schlammfänge homogenisiert, mit Chemikalien zur Wasseraufbereitung versetzt und durch Druckfiltration in Feststoff und Wasser getrennt wird/werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wasseraufbereitung verdünnte Schwefelsäure und/oder Kalkmilch und/oder verdünnte Natronlauge und/oder Flockungsmittel und/oder Betonite und/oder Aktivkohle herangezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser zum Aufspülen des Sandfanginhaltes im Kreislauf geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser separiert und filtriert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das separierte und filtrierte Wasser über die Kanalisation abgeleitet wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vor der Einleitung in die Kanalisation einer zweiten chemisch-physikalischen Behandlung unterzogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das separierte Öl/Benzin der Wiederaufarbeitung zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff der Suspension in eine Grob- und Feinfraktion klassifiziert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobfraktion in einer Entwässerungsschnecke entwässert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgepreßten Feststoffe recycelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fein- und Grobfraktion der Feststoffe über Haus- und Baumülldeponien entsorgbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Betriebsbereitschaft der mobilen Reinigungs- und Aufbereitungsanlage das Öl aus den Ölabscheidern in einen Vakuumbehälter abgesaugt wird, in welchem mittels einer Vakuumpumpe ein Vakuum erzeugt wird, wobei der beim Saugvorgang mitgerissene Wasseranteil von Öl separiert wird und getrennt abgezogen über eine Kläranlage entsorgt und das Öl in entsprechende Behälter abgelassen und der Aufarbeitung zugeführt wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Sandfänge unter Zugabe von Wasser, aus dem an Bord befindlichen Wassertank suspendiert und mittels einer Vakuumpumpe in einen Trommelwäscher gesaugt wird, in welchem das Material aufgeschlossen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trommelwäscher aus einer Chemikalienstation entsprechende, zur pH-Wert-Regulierung geeignete Chemikalien zuführbar sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trommelwäscher Flockenmittel, Emulsionsspalter und/oder gleichartige Substanzen zugeführt werden.
16. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das suspendierte Material über einen rotierenden Feinrechen in einem Rührbehälter überführt wird, wobei grobe Bestandteile entfernt und über eine Entwässerungsschnecke in einen Sammelbehälter transportiert werden.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von Grobanteilen befreite Suspension über eine Kolbenmembranpumpe einer Kammerfilterpresse aufgegeben wird, welche die abgepreßten Feststoffe an einen Schlammbehälter abgibt und die gesammelten Feststoffe über eine Schnecke in Deckelmulden umgeladen werden.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtrat in den Wassertank zurückgeführt wird und zum Aufrühren der Feststoffe im Sandfang eingesetzt wird.
19. Vorrichtung zur Reinigung von Öl- und/oder Benzinabscheidern und Sand- und/oder Schlammfängen, sowie zumindest teilweise Aufbereitung der anfallenden Stoffe, wie Öl, Wasser, Sand etc., mittels einer mobilen Anlage, durch welche die Reinigung und Aufbereitung am Anfallort vorgenommen wird, welche auf einem Transportfahrzeug, innerhalb einer zur Leckagesicherung geeigneten Bodenwanne positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einer Öl- und/oder Benzinentsorgungseinrichtung (2) und einer Sand- und/oder Schlammabscheideeinrichtung (3) gebildet ist, wobei die Öl- und/oder Benzinentsorgungseinrichtung (2) einen evakuierbaren Tank (4), eine Vakuumpumpe (5) und einen über Schlauchleitung angeschlossenen Ölabsauger aufweist, während die Sand- und/oder Schlammabscheideeinrichtung (3) aus einem evakuierbaren Behälter (8), einer Vakuumpumpe (9), einer Chemikaliendosierstation (10), einem gerührten Suspensionstank (11) mit Feinrechen (12) und Entwässerungsschnecke (13), einer Verdrängungspumpe (14), einer Filterpresse (15) mit Schlammwanne (16) und Austragsschnecke (17) sowie einem Wassertank (18) mit Hochdruckpumpe (19) besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als evakuierbarer Behälter (8) eine stehende Waschtrommel mit rotierenden Flügeln (20) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als evakuierbarer Behälter (8) ein rotierender Fallwäscher mit an der Innenwand aufgebrachten Schlagleisten verwendet wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß als evakuierbarer Behälter (5) ein Drallrohr verwendet wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, das als Verdrängungspumpe (14) Kolbenmembranpumpen eingesetzt werden.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterpresse (15) als Kammerfilterpresse ausgebildet ist.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentrifuge vorgesehen ist, innerhalb der der Schlamm zentrifugierbar ist.
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