DE4221844A1 - Mechanismus zum manuellen einfuehren von aufzeichnungspapier - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus zum manuellen Einführen von Aufzeichnungspapier in ein Bilderzeugungsgerät, dem ein Aufzeichnungspapier ge­ wöhnlich aus einer Aufzeichnungspapierkassette zuge­ führt wird, die abnehmbar an einer Papierzuführungsein­ heit angeordnet ist, wobei von diesem Mechanismus auch anderes Aufzeichnungspapier, welches sich von dem in der Aufzeichnungspapierkassette angeordneten Papier un­ terscheidet, ohne Entfernen der Aufzeichnungspapier­ kassette zugeführt werden soll.

Einige Bilderzeugungsgeräte wie Kopiermaschinen, Drucker, Telefaxgeräte u. dgl. erzeugen ein Bild auf einem einzelnen, auf ein vorgegebenes Format geschnittenen Papierblatt.

Dieser Typ eines Bilderzeugungsgerätes zum Erzeugen eines Bildes auf Einzelpapier hat im Allgemeinen eine Aufzeichnungspapierkassette, in der einzelne Blätter als Aufzeichnungspapier angeordnet sind und die abnehm­ bar an einer Papierzuführungseinheit angeordnet ist; das Bild wird auf dem Aufzeichnungspapier erzeugt, wel­ ches eins nach dem anderen aus der Aufzeichnungspapier­ kassette zugeführt wird.

Da Aufzeichnungspapierblätter unterschiedliche Formate haben, kann das Bilderzeugungsgerät mit mehreren Auf­ zeichnungspapierkassetten versehen werden, die Blätter unterschiedlicher Formate aufnehmen, um auf diese Weise eine Vielzahl von Aufzeichnungspapierformaten abzudecken, was insbesondere für einen Kopiermaschine unent­ behrlich ist.

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß ein Bilderzeu­ gungsgerät, dem ein Aufzeichnungspapier von der Auf­ zeichnungspapierkassette in der oben beschriebenen Weise zugeführt wird, im allgemeinen in der Weise ein­ gesetzt wird, daß eine Aufzeichnungspapierkassette mit besonders häufig benutztem Aufzeichnungspapier (bezüglich des Formates oder der Papierqualität) stän­ dig montiert ist; wenn ein Bild auf ein Aufzeichnungs­ papier aufgezeichnet werden soll, welches sich von dem oben genannten Aufzeichnungspapier unterscheidet, wird eine Aufzeichnungspapierkassette mit dieser Art von Aufzeichnungspapier gegen die oben genannte, vorwiegend montierte Aufzeichnungspapierkassette ausgetauscht (bei einem Bilderzeugungsgerät, an das mehrere Aufzeich­ nungspapierkassetten angesetzt werden können, wird von der oben beschriebenen Aufzeichnungspapierkassette auf eine jeweils zu benutzende Kassette umgeschaltet). Allerdings ist manchmal der Fall gegeben, daß ein Bild auf ein Aufzeichnungspapierformat aufgezeichnet werden soll, welches im allgemeinen nicht verwendet wird; um auch einen solchen Fall abzudecken, ist das Bilderzeu­ gungsgerät mit einem sogenannten Mechanismus zur manuellen Papiereinführung versehen, um die Möglichkeit zu schaffen, ein Aufzeichnungspapier dem Gerät direkt zu­ zuführen, ohne dieses in einer Aufzeichnungspapierkas­ sette abzulegen, so daß die zeitraubende Arbeit, das Aufzeichnungspapier in eine Aufzeichnungspapierkassette einzulegen und die Kassette am Gerät zu montieren, ver­ meidbar ist.

Ein herkömmlicher Mechanismus zum manuellen Einführen hat jedoch einen komplizierten Aufbau und vergrößert die Abmessungen des Bilderzeugungsgerätes, weil dieser Mechanismus an das Gerät angebaut ist; außerdem ist es zeitraubend, eine Vielzahl von Aufzeichnungspapierblät­ tern manuell einzuführen, da dieser Mechanismus so aus­ gebildet ist, daß das Aufzeichnungspapier nur eines nach dem anderen eingeführt werden kann.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus zum Transportieren von Papier zu schaffen, welcher es ermöglicht, eine Vielzahl von Aufzeichnungs­ papierblättern einzuführen, ohne daß ein komplizierter Einführmechanismus an dem Gerät vorgesehen werden muß.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst.

Mit einer derartigen Anordnung kann eine Vielzahl ande­ rer Aufzeichnungspapierblätter manuell eingeführt wer­ den, ohne daß dazu ein komplizierter Mechanismus vorge­ sehen werden müßte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Explosionsdarstellung einer Auf­ zeichnungspapierkassette, bei der ein Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zum manuellen Einführen von Aufzeich­ nungspapier gemäß der Erfindung vor­ gesehen ist;

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die an einem Bilderzeugungsgerät montierte Auf­ zeichnungspapierkassette;

Fig. 3 eine Darstellung der Aufzeichnungspa­ pierkassette, die aus der in Fig. 2 dargestellten Anordnung in eine An­ ordnung für die manuelle Einführung umgestellt ist;

Fig. 4 eine Darstellung, bei der ein manuell einzuführendes Aufzeichnungspapier­ blatt auf die Aufzeichnungspapierkas­ sette gemäß der Fig. 3 aufgelegt ist;

Fig. 5 eine Darstellung mit einem manuell eingeführten Aufzeichnungspapier­ blatt.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Explosionsdarstellung einer Aufzeichnungspapierkassette 20, bei der ein Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zum manuellen Einführen von Aufzeichnungspapier gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird; Fig. 2 ist eine Längsschnittdarstellung einer Aufzeichnungspapier­ kassette 20, die an einer Papierzuführungseinheit 10 eines Bilderzeugungsgerätes montiert ist. Es sei be­ merkt, daß die Aufzeichnungspapierkassette 20 in Fig. 1 keine Aufzeichnungspapierblätter enthält.

Die Papierzuführungseinheit 10 des Bilderzeugungsgerä­ tes der Fig. 2 hat einen daran ausgebildeten Kasset­ teneinsteckabschnitt 11 derart, daß das vordere Ende der Aufzeichnungspapierkassette 20 in diesen bis zu einer vorgegebenen Tiefe eingesteckt werden kann, womit die Aufzeichnungspapierkassette 20 in einer vorgesehe­ nen Position montiert ist.

Der Kassetteneinsteckabschnitt 11 umfaßt eine Aufzeichnungspapiereinführrolle 12, die in einer Position angeordnet ist, die dem oberen vorderen Ende von Aufzeichnungspapierblättern 40 zugeordnet ist, welche in der in den Kassetteneinsteckabschnitt 11 eingesteck­ ten Aufzeichnungspapierkassetten 20 angeordnet sind, wie Fig. 2 zeigt. Die Papiereinführrolle 12 ist bezüglich der Breitenrichtung der Aufzeichnungspapierkas­ sette 20 in der Mitte angeordnet, wobei deren Längs­ richtung mit der Breitenrichtung der Auf­ zeichnungspapierkassette 20 zusammenfällt. Die Papier­ einführrolle 1 hat eine Länge, die um ein ausreichendes Maß kürzer als der Abstand zwischen den einander gegen­ überliegenden Kanten einer an der Papierkassette 20 an­ geordneten Preßeinheit 22A für die Aufzeichnungspa­ pieroberseite ist, die später beschrieben wird und die so angeordnet ist, daß dann, wenn die Papierkassette 20 montiert wird, ein Abschnitt des Umfanges der Papier­ einführrolle 12 unterhalb der Unterseite der Preßein­ heit 22A für die Papieroberseite liegt (das heißt zur 008Seite eines Bodenabschnittes 21C eines Behälters 21). Die Papiereinführrolle 12 wird durch eine Drehantriebs­ kraft gedreht, die von einer nicht dargestellten, am Gerät vorgesehenen Antriebsquelle übertragen wird; auf diese Weise werden die in der Papierkassette 20 ange­ ordneten Papierblätter 40, beginnend mit dem oberen Blatt, sequentiell in das Gerät eingeführt (in Fig. 2 nach rechts).

Die Papierkassette 20 besteht aus dem nach oben offenen rechteckigen und quaderförmigen Behälter 21, welcher eine rechteckige ebene Fläche sowie eine flache Tiefe hat, und umfaßt seitliche Einstellplatten 22 zum Ein­ stellen der seitlichen Endbereiche des im Behälter be­ findlichen Aufzeichnungspapierblattes 40 (und von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt ist), sowie eine hintere Einstellplatte 23 zum Einstellen des hinteren Endes der Blätter. Die seitlichen Einstellplatten 22 sind am vorderen Ende des Behälters 21 seitlich und je­ weils parallel mit der rechten bzw. der linken Seiten­ wand 21A des Behälters 21 angeordnet; die hintere Ein­ stellplatte 23 ist parallel mit der hinteren Endwand 21B der Papierkassette 20 und in der Nähe dieser End­ wand angeordnet. Außerdem ist eine Aufzeichnungspapier­ halteplatte 24 zwischen den seitlichen Einstellplatten 22 vorgesehen.

Jede seitliche Einstellplatte 22 ist senkrecht ange­ ordnet und sie hat eine vorgegebene Länge in Längsrich­ tung sowie eine bestimmte Höhe; die Preßeinheit 22A für die Papieroberseite ist in Breitenrichtung des Behäl­ ters 21 an der vorderen oberen Kante der seitlichen Einstellplatte 22 nach innen abgebogen. Das hintere seitliche Ende der Preßeinheit 22A für die Papierober­ seite ist in einem vorgegebenen Winkel nach oben abge­ bogen.

Die hintere Einstellplatte 23 hat eine Länge, die um einen bestimmten Betrag kleiner als die Innenabmessung des Behälters 21 in Breitenrichtung ist und ist bezüglich der Breitenrichtung des Behälters 21 in der Mitte angeordnet.

Die Papierhalteplatte 24 ist mittels eines rechten und eines linken Hakens 24A, die an deren hinterem Ende ausgebildet sind, in die Eingriffsöffnungen 21D einge­ hängt, die im Bodenabschnitt 21C des Behälters 21 aus­ gebildet sind; das vordere Ende der Papierhalteplatte 24 kann um die eingehängten, als Schwenkgelenke dienen­ den Abschnitte nach oben und unten geschwenkt werden Außerdem ist die Papierhalteplatte 24 durch die Federn 27, die zwischen deren vorderem Ende und dem Bodenab­ schnitt 21C des Behälters vorgesehen sind, so vorge­ spannt, daß deren vorderes Ende nach oben gedrückt wird. Wie Fig. 1 zeigt, wird dann, wenn kein Aufzeich­ nungspapier im Behälter 21 liegt, die Position des vor­ deren Endes der papierhalteplatte 24 dadurch festge­ legt, daß dieses Vorderende gegen die Unterseite der mit der Papieroberseite zusammenwirkenden Preßeinheit 22A der seitlichen Einstellplatten 22 anliegt. Eine l- förmige Haltenut 21E ist bezüglich der Längsrichtung in der Mitte der Innenwandfläche der rechten bzw. linken Seitenwand 21A des Behälters 21 ausgebildet; sie mündet in die obere Kante der Seitenwand 21A und erstreckt sich von dort in einer vorgegebenen Höhe um eine vorge­ gebene Länge nach vorne.

Als Betätigungsmittel dienende Hebel 25 sind am hinte­ ren Ende des Behälters 21 parallel zu den Seitenwänden 21A angeordnet und sind auf einer Welle 26 montiert, die drehbar ist und sich zwischen der rechten bzw. lin­ ken Seitenwand 21A erstreckt; sie ist in der Nähe der rechten bzw. linken Seitenwand 21A so angeordnet, daß sie nicht mit der hinteren Einstellplatte 23 in Berüh­ rung kommt.

Jeder der Hebel 25 hat eine im wesentlichen rechteckige Form und ist mit der Welle 26, die durch einen Eckbe­ reich derselben hindurchtritt, fest verbunden. Dieser mit der Welle 26 verbundene Eckbereich des Hebels 25 ist als Bogen um die Achse der Welle 26 ausgeformt; wenn die Welle 26 gedreht wird, kann jeder Hebel 25 in einer Richtung verschwenkt werden, durch die ihr äuße­ res Ende nach oben bewegt wird (in Fig. 2 im Gegenuhr­ zeigersinn); er kann jedoch nicht im Urzeigersinn ver­ schwenkt werden, weil die hintere Endfläche 25A des Ne­ bels 25 dadurch festgelegt ist, daß sie gegen die In­ nenwandfläche der hinteren Endwand 21B des Behälters 21 anstößt. Wenn diese hintere Endfläche 25A gegen die In­ nenfläche der hinteren Endwand 21B des Behälters 21 an­ liegt, liegt der Hebel 25 parallel zum Bodenabschnitt des Behälters 21 und unterhalb der Oberkante des Behäl­ ters 21 (das heißt der Oberkanten der Seitenwände 21A sowie der hinteren Endwand 21B); wenn die Hebel 25 in der Richtung verschwenkt werden, bei welcher deren äu­ ßeres Ende durch die Drehung der Welle 26 (in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn) um 90° nach oben bewegt werden, dann stehen diese äußeren Enden über die Oberkante des Behälters 21 um einen vorgegebenen Betrag über.

Die Welle 26 steht über die Außenseite einer der Sei­ tenwände 21A über; an dem überstehenden Abschnitt ist ein Betätigungshebel 28 befestigt. Wenn der Betäti­ gungshebel 28 von außerhalb des Behälters 21 ver­ schwenkt wird, wird die Welle 26 verdreht und werden die Hebel 25 verschwenkt.

Bei dem Behälter 21 mit dem oben beschriebenen Aufbau werden die in dem Behälter 21 angeordneten Aufzeich­ nungspapierblätter 40 von der Papierhalteplatte 24 ge­ halten. Wenn der Behälter 21 (die Aufzeichnungspapier­ kassette 20) nicht in den Kassetteneinsteckabschnitt 11 der Papierzuführungseinheit 10 des Bilderzeugungsgerä­ tes eingesteckt ist, werden die vorderen oberen Flächen an der bezüglich der Breitenrichtung rechten und lin­ ken Seite des Aufzeichnungspapiers 40 gegen die untere Fläche der mit der Oberseite des Papiers zusammenwir­ kenden Preßeinheit 22A durch die elastischen Rückstell­ kräfte der Federn 27 angedrückt. Wenn andererseits die Papierkassette 20 in den Kassetteneinsteckabschnitt 11 der Papierzuführungseinheit 10 des Bilderzeugungsgerä­ tes eingesetzt ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, dann wird die vordere obere Fläche des Aufzeichnungspa­ piers 40 durch die Andruckkräfte der Feder 27 gegen die Papiereinführrolle 12 angedrückt, da ein Teil des Um­ fanges der Papiereinführrolle 12 unterhalb der Unter­ seite der mit der Oberseite des Aufzeichnungspapiers zusammenwirkenden Preßeinheit 22A liegt (das heißt zur Seite des Bodenabschnittes 21C des Behälters 21 hin).

Eine Abdeckung 30, der die Funktion des manuellen Ein­ führens zugeordnet ist, hat eine flache Form und kann die obere Öffnung des Behälters 21 im wesentlichen mit Ausnahme von deren vorderem Endbereich abdecken, in welchem die Preßeinheiten 22A der seitlichen Einstell­ platten 22 für die Oberseite des Aufzeichnungspapiers angeordnet sind; der vordere Endbereich 31A der Abdeckung 30 ist in der vorgesehenen Breite in Längsrichtung um einen kleinen Winkel gegenüber dem ebenen Bereich 31 nach unten abgebogen. Obwohl in Fig. 2 nur einer dargestellt ist, stehen von der bezogen auf die Breitenrichtung rechten und linken Seite und bezogen auf die Längsrichtung im wesentlichen in der Mitte der Abdeckung 30 Vorsprünge 32 nach unten ab; ein Haltestift 33 steht von der Außenseite des äußeren Endes jedes dieser Vorsprünge 32 ab. Außerdem ist die Breite der Abdeckung 30 nach links und rechts zumindest ,vor der Stelle, wo die Haltestifte 33 vorgesehen sind, kleiner als der Abstand zwischen den Innenwandflächen der rechten bzw. linken Seitenwand 21A des Behälters 21, so daß die Abdeckung 30 in den Behälter eingeführt werden kann.

Führungen 34, die jeweils einen C-förmigen Querschnitt haben, sind oben auf der Abdeckung an der bezüglich der Breitenrichtung rechten und linken Seite und vor den Haltevorsprüngen 32 an der Abdeckung 30 angeordnet, wobei die offenen Seiten der Führungen 34 einander ge­ genüber liegen (die offenen Seiten sind bezüglich der Breitenrichtung jeweils nach innen gerichtet). Diese Führungen 34 können in Breitenrichtung der Abdeckung 30 verstellt werden; die Verstellung dieser Führungen 34 ist mittels eines nicht dargestellten Kupplungsmecha­ nismus so gekoppelt, daß diese bezüglich der Mittel­ achse in der Breitenrichtung der Abdeckung 30 immer symmetrisch angeordnet sind.

Die Abdeckung 30 wird an die Papierkassette 20 mon­ tiert, indem die Haltestifte 33 in die Haltenuten 21E eingeführt werden, die an den Innenflächen der Seiten­ wände 21B des Behälters 21 ausgebildet sind. Jeder der Haltestifte 33 wird in die Haltenut 21E von der oberen offenen Kante der Seitenwand 21B eingeführt, entlang der Haltenut 21E verschoben und an deren vorderende ge­ führt; dabei fällt, wie Fig. 2 zeigt, gleichzeitig das hintere Ende der Abdeckung 30 mit dem hinteren Ende des Behälters 21 zusammen und das vordere Ende 33A der Ab­ deckung 30 liegt neben dem hinteren Ende der Preßein­ heit 22A für die Papieroberseite, so daß die obere Öff­ nung des Behälters 21 durch die Abdeckung 30 abgedeckt ist.

Als nächstes wird der Vorgang beschrieben, welcher beim Einführen eines Aufzeichnungspapiers durch die Papier­ kassette 20 ausgeführt wird, die mit der Abdeckung 30 und mit dem Mechanismus zum manuellen Einführen in der oben beschriebenen Weise ausgestattet ist.

Wenn, wie Fig. 2 zeigt, die Papierkassette 20 in den Kassetteneinsteckabschnitt 11 der Papierzuführungsein­ heit 10 des Bilderzeugungsgerätes eingesteckt wird, wird die Oberseite am vorderen Ende des Aufzeichnungs­ papiers 40 durch die Andruckkraft der Federn 27 an die Papiereinführrolle 12 angedrückt, so daß die in der Pa­ pierkassette 20 befindlichen Aufzeichnungspapierblätter 40 durch eine Drehung der Papiereinführrolle 12 trans­ portiert(das heißt in das Bilderzeugungsgerät einge­ führt) werden können. Das ist der Normalzustand, bei welchem das Aufzeichnungspapier 40 von der Kassette 20 zugeführt wird.

Wenn die Hebel 25 in Fig. 2 aus ihrer Normalstellung über den Betätigungshebel 28 im Gegenuhrzeigersinn um 90° verschwenkt werden, stoßen die äußeren Enden der Hebel 25 das hintere Ende der Abdeckung mit dem Mecha­ nismus 30 für die manuelle Einführung nach oben, wo­ durch die Abdeckung 30 im Uhrzeigersinn um die Schwenk­ stifte 33 verschwenkt wird und das Vorderende 31A der Abdeckung mit dem Einführmechanismus 30 gegen die Ober­ seite des in dem Behälter 21 der Papierkassette 20 be­ findlichen Aufzeichnungspapiers 40 angelegt wird; das Aufzeichnungspapier 40 (und die Papierhalteplatte 24) werden gegen die Andruckkräfte der Federn 27 nach unten gedrückt, so daß die Oberseite des Aufzeichnungspapiers 40 von der Umfangsfläche der Papiereinführrolle 12 ab­ gehoben wird, wie Fig. 3 zeigt. Dabei liegen die Hebel 25 mit ihrer vorderen Endfläche an der Unterseite der mit dem Mechanismus 30 für die manuelle Einführung aus­ gestatteten Abdeckung an und tragen diese Abdeckung 30. Die Hebel 25 stehen demnach bezüglich des Behälters vertikal und sind in diesem Zustand stabil so daß sie nicht von alleine umkippen können.

Wie Fig. 4 zeigt, wird ein manuell einzuführendes Pa­ pierblatt 50 bei dieser Konstellation soweit einge­ führt, bis dessen vorderes Ende gegen die Innenfläche der Vorderwand 21F des Behälters 21 anstößt, so daß das Aufzeichnungspapierblatt 50 auf der Oberseite der Abdeckung mit dem Mechanismus 30 für die manuelle Einführung gleitet und die einander abgewandten Seitenkanten des Blattes durch die Führungen 34 geführt werden. Wenn dann das hintere Ende der Abdeckung mit dem Mechanismus 30 für die manuelle Einführung aus der hochgedrückten Stellung freigegeben wird, indem die Hebel 25 durch den Betätigungshebel 28 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn verstellt werden, wird das vordere Ende des in der Papierkassette 20 befindlichen Aufzeichnungspapiers 40 durch die Andruckkraft der Federn 27 zur Papiereinführrolle 12 hin verschwenkt, so daß, wie Fig. 5 zeigt, das manuell einzuführende Aufzeichnungspapierblatt 50 zwischen der Oberseite des in der Papierkassette 20 befindlichen Aufzeichnungspapiers 40 und der Papiereinführrolle 12 gehalten wird. Dadurch wird die Oberseite des manuell einzuführenden Aufzeichnungspapierblattes 50 durch die Andruckkraft der Federn 27 an die Papireinführrolle 12 angedrückt, so daß das manuell einzuführende Aufzeichnungspapierblatt 50 durch die Drehung der Papiereinführrolle 12 an Stelle des in der Papier­ kassette 20 befindlichen Aufzeichnungspapiers 40 trans­ portiert wird.

Claims (12)

1. Papierzuführungsmechanismus, umfassend:

• - eine Schale (24) zum Auflegen mehrerer Papier­ blätter (40) in gestapelter Anordnung;
• - ein über einem ersten Ende der Schale (24) angeordnetes Transportelement (12) zum Trans­ portieren der gestapelten Blätter (40) eines nach dem anderen;
• - eine unterhalb des ersten Endes der Schale (24) angeordnete Hebeeinrichtung (27) zum Andrücken des ersten Endes gegen das Transportelement (12), wodurch die gestapelten Blätter (40) gegen das Transportelement (12) gedrückt werden; und
• - ein oberhalb der Schale (24) angeordnetes Führungselement (30), dessen eines Ende (31A) neben dem Transportelement (12) angeordnet ist, wobei dieses eine Ende (31A) des Führungs­ elementes (39) auf das erste Ende der Schale (24) zu verschwenkbar ist,
• - wobei ferner das erste Ende der Schale (24) von dem Transportelement (12) fort geschwenkt wird, wenn das eine Ende (31) des Führungselementes (30) auf das erste Ende der Schale (24) zu geschwenkt wird derart, daß ein Zwischenraum zwischen dem Transportelement (12) und den gestapelten Blättern (40) entsteht, so daß andere Blätter (50) in den Zwischenraum eingeführt werden und vom Transportelement (12) transportiert werden können.

2. Papierzuführungsmechanismus nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schale (24) und die Hebeeinrichtung (27) in einer unabhängigen Papier­ aufnahmeeinheit (20) angeordnet sind.

3. Papierzuführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) bezüglich seiner Längsrichtung im wesentli­ chen in der Mitte so abgestützt ist, daß es um diese Mitte verschwenkt werden kann.

4. Papierzuführungsmechanismus nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) von den Seitenwänden (21A) der Papieraufnah­ meeinheit (20) schwenkbar gehalten wird.

5. Papierzuführungsmechanismus nach einem der Ansprü­ che 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh­ rungselement (30) so bemessen ist, daß es im we­ sentlichen die gesamte Fläche der oberen Öffnung der Papieraufnahmeeinheit (20) abdeckt.

6. Papierzuführungsmechanismus nach einem der Ansprü­ che 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Betätigungsarm (25) vorgesehen ist, welcher auf einer in den Seitenwänden der Papieraufnahme­ einheit (20) drehbar gelagerten Welle (26) befe­ stigt ist, derart, daß das hintere Ende des Füh­ rungselementes durch manuelle Betätigung des Betä­ tigungsarmes (25) vertikal verstellt wird.

7. Papierkassette, welche lösbar an einem Hauptgerät montierbar ist, um Papierblätter nacheinander von der Papierkassette dem Hauptgerät zuzuführen, um­ fassend:

• - ein Kassettengehäuse (20) mit einem Boden (21C);
• - eine auf dem Kassettengehäuse (20) angeordnete Schale (24) zum Stapeln einer Vielzahl von Blät­ tern (40), wobei ein erstes Ende der Schale (24) verschwenkbar mit dem Boden (21C) der Kassette (20) verbunden und das andere Ende der Schale (24) frei ist;
• - eine zwischen dem freien Ende und dem Boden (21C) angeordnete Hebeeinrichtung (27) zum Auf­ wärtsdrücken des freien Endes;
• - eine Einstellvorrichtung (21A) zum Festlegen der oberen Position der gestapelten Blätter (40); und
• - ein oberhalb der Schale (24) angeordnetes Führungselement (30), welches vom Kassetten­ gehäuse (20) so gehalten wird, daß ein Ende des Führungselementes (30), welches dem anderen Ende der Schale (24) zugeordnet ist, zur Schale (24) hin verschwenkbar ist,
• - wobei das andere Ende der Schale (24) nach unten verschwenkt wird, wenn das eine Ende des Füh­ rungselementes (30) verschwenkt wird, derart, daß andere Blätter (50) in den Zwischenraum zwischen den gestapelten Blättern (40) und der Einstelleinrichtung (22A) eingeführt werden können.

8. Papierkassette nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebeeinrichtung (27) ein Paar Federn (27) umfaßt, die am Kassettenboden (21C) montiert sind und in der Richtung quer zur Papier­ transportrichtung einen Abstand voneinander haben.

9. Papierkassette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (22A) zwei Platten umfaßt, die am Kassettengehäuse mit Abstand zueinander angeordnet sind.

10. Papierkassette nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) bezüglich seiner Längsrichtung im wesent­ lichen in der Mitte so abgestützt ist, daß es um diese Mitte verschwenkt werden kann.

11. Papierkassette nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) von den seitenwänden (21A) des Kassettenge­ häuses schwenkbar gehalten wird.

12. Papierkassette nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (30) so bemessen ist, daß es im wesentlichen die ganze Fläche der oberen Öffnung des Kassettenge­ häuses abdeckt.