DE4220872A1 - Förderband mit gewellten Seitenwänden - Google Patents
Förderband mit gewellten SeitenwändenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
- B65G15/32—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
- B65G15/42—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics having ribs, ridges, or other surface projections
- B65G15/44—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics having ribs, ridges, or other surface projections for impelling the loads
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Description
Die Erfindung betrifft ein endlos umlaufendes flexibles
Förderband mit einem kasten- oder muldenförmigen Förder
querschnitt welches aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen
hergestellt ist. Auf beiden Gurträndern oder in Abstand
von diesen sind in Längsrichtung gewellte Seitenwände
aufgesetzt, die je nach Gurtbreite den verfügbaren
Förderquerschnitt vorgeben
Solche Förderbänder werden auch Kastengurte oder Wellkanten
bänder genannt und sind bekannt zum Beispiel durch die
englische Patentschrift 1.124.550 und die deutschen
Patentschrift 12 71 018.
In der Technik haben diese Spezialgurte inzwischen nahezu
bei allen Schüttgut-Förderanlagen insbesondere die Steil
strecke erobert und andere Steilfördersysteme weitgehend
verdrängt.
Es gehört zum Stand der Technik, daß die gewellten Seiten
wände und dazu passende Mitnehmerprofile auf die Bandober
fläche heiß oder meistens kalt aufvulkanisiert werden.
Inzwischen sind bereits seit ca. 20 Jahren quersteife Gurt
körper bekannt. Dieselben haben das Bandsystem technisch
in die Lage versetzt, praktisch jeder Anforderung zu genügen,
soweit das Fördergut aus dem Förderquerschnitt ausgetragen
werden kann.
Beim Umlauf des Gurtes und in den Umlenkstationen von einem
zum anderen Transportniveau dehnen und stauchen sich die
seitlichen Wellen. Je schwieriger das Material jeweils
beschaffen ist, desto schwieriger wird das Austragen
des Fördermateriales.
Je tiefer die Wellentäler infolge einer breiteren Auslegung
der Wellenkonstruktion ausgeführt sind, desto mehr dehnfähiger
Werkstoff muß nach genannten Ausführungen in den Wellentälern
angehäuft werden, weil sich sonst das Material dort festsetzen
würde.
Die Selbstreinigungsfunktion der Wellenprofile wird aber auch
durch die Oberflächendehnung gerade innerhalb des Fußbereiches
beeinflußt. Besonders schwieriges Material wird nur durch
die Oberflächendehnung des Werkstoffes in der Wellenwand
abgeworfen. Je mehr Gummimaterial im Fußbereich angesammelt
ist, je größer ist der Widerstand gegen die Spreizkraft
der Wellenprofile beim Trommelumlauf und auch nachteiliger
ist das Stauchverhalten bei der Umlenkung in andere Niveaus
wie z. B. die Steilstrecke bei der Schräg- bzw. Vertikalförderung.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wurde die Füllung
der Wellenwand mit Gummimaterial von außen her im Fußbereich
so reduziert, daß ein Steg verbleibt, der jeweils
als Stützrippe jedes einzelne Wellensegment alleine abstützen
muß.
Damit wird zwar die Elastizität im Fußbereich der Seiten
wand verbessert, jedoch kann dabei die minimal notwendige
Werkstoffmenge nur soweit reduziert werden wie die Stabilität
der Wellenwand dies überhaupt zuläßt. Es verbleibt deshalb
besonders in dem für den Materialabwurf wichtigsten
Säuberungsbereich immer noch zu viel Material, welches die
Oberflächendehnung behindert. Dies wird insbesondere bei
schweren bzw. hohen Wellenwänden von entscheidender Bedeutung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Selbstreinigungs
funktion weiter zu verbessern ohne die Stabilität im Hinblick
auf die Lebensdauer der Seitenwände auch bei schweren Wand-
Ausführungen zu verschlechtern und ohne nennenswerten Mehrauf
wand an Werkstoff.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nunmehr eine zur
Außenseite der Seitenwand gerichtete Höhle die Ausfüllung der
Wellentäler genau an der für die Dehnung verantwortlichen
Stelle in gewünschter Weise ersetzt.
Zwei Rippen begrenzen die Höhle dabei so, daß die Rippen
je nach Höhe bzw. benötigter Wellenkonstruktion ihrer Aufgabe
entsprechend konstruktiv angepaßt sind.
Die Rippen übertragen nunmehr eine von der Drehkraft der
Trommel ausgehende Spreizkraft von zwei Seiten aus auf die
schräge-verjüngt aus laufende Auswerferwand des Auswurfsegmentes
und bewirken damit eine stetige Reinigungsfunktion und
gleichzeitig die Ausdehnung der Verwendbarkeit dieses Spezial
förderbandes auf schwierigere Materialbereiche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden nachfolgend beschrieben:
Es zeigt:
Fig. 1 Den Ausschnitt aus einer figürlich dargestellten
gewellten Seitenwand mit Draufblick zur
Förderseite.
Fig. 2 Eine Draufsicht auf die Außenseite mit zur
Profilhöhe vom Fuß nach oben durchgezogenen
Stützrippen.
Fig. 3 Eine Draufsicht ebenfalls auf die Rückseite des
Wellenprofiles, wobei die Stützrippen im Fußbereich
schmaler sind als die Kopfpartie.
Fig. 4 Draufsicht auf den Schnitt C zur Fig. 3.
Fig. 5 Draufsicht auf den Schnitt D zur Fig. 4.
Fig. 6 Draufsicht auf den Kopf eines Wellenprofiles mit
2 Verschleißnoppen.
Fig. 7 Draufsicht auf den Ausschnitt aus einer gestreckten
Wellenwand mit einer einzigen Verschleißnoppe.
Die Figuren zeigen Einzelheiten erfindungsgemäßer Förderbänder
wie sie in unterschiedlicher Weise hergestellt werden können.
Die Fig. 1 zeigt in einer figürlichen Darstellung wie eine
der Förderseite zugekehrten schräge Gummiwand 3 ein
dehnfähiges Abwurfsegment 3 bildet und wie diese beidseitig
von je einem in dem Profilfuß verankerten und im
Förderquerschnitt liegenden Wellenscheitel 2
schräg nach oben in den gewellten Kopfbereich KB aufsteigend
plaziert ist und wie die flexible Abwurfwand 3 sich schräg
verjüngend in das Wellental 1 im Kopfbereich KB ausläuft.
Die Höhle H ist in mittig geschnittener Weise dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt die Ansicht eines Ausschnittes der
gewellten Seitenwand von außen, der Förderseite entgegengesetzt.
Die Stützrippen SRB haben in etwa die gleiche Breite wie
das Wellenprofil und verlaufen vom Boden bis zum Kopf der
Seitenwand durchgehend hoch, wodurch sie gleichzeitig als
Verschleißnoppen gegen Anlaufschäden wirken, wenn
Bandwanderungen im Betrieb auftreten
Fig. 3 zeigt eine Alternative zu Fig. 2. Eine Gewebe
armierung liegt nur im oberen gewellten Profilbereich
Die Rippen R1 und R2 begrenzen eine Höhle H und sind
auch schmaler als die Gesamtbreite der Welle ausgeführt und
als solche mit SRS bezeichnet.
Verschleißnoppen VN2 sind beidseitig des Scheitels der
Welle von außen angesetzt und sind mit Absicht nicht
zum Profilkopf durchgeführt.
Fig. 4 zeigt den Schnitt C zu Fig. 3 am Boden des Profiles
in schraffierter Ausführung. Der Verlauf der darüber
hochgehender Linie der Wellenlinie ist nur visuell angedeutet.
Die schmalen Stützrippen SRS beidseitig der Höhle sind
weniger breit als die Gesamtbreite des gewellten Profilteiles
am Kopf KB.
Fig. 5 zeigt alternativ zu Fig. 4 den Schnitt D durch
die Fig. 2 an mit breit ausgeführten Stützrippen SRB.
In Fig. 6 ist ein mit Geweben armierter Wellenausschnitt
dargestellt. Die Verschleißnoppen VN2 sind beidseitig des
Wellentales an der Außenseite angebracht, wodurch im
Dehnbereich der Welle keine Behinderungen durch Spannungen beim
Spreitz- und Stauchvorgang eintreten können.
In Fig. 7 ist ein Ausschnitt aus einer gespreizten mit Gewebe
armierten Wellenwand dargestellt, bei der nur eine
Verschleißnoppe angebracht ist. Dieselbe ist als
Signalgeber besonders stark ausgebildet damit beim Anlauf
Warngeräusche an das Bedienungspersonal gegeben werden.
Claims (1)
1. Förderband aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen
mit gewellten Seitenwänden,
welches einen kastenförmigen oder muldenförmigen
Querschnitt hat und dessen zur Förderseite hin
gerichtete Wellentäler der Seitenwände
mindestens teilweise mit einem elastischen Werkstoff
ausgefüllt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Förderseite (FS) ausgerichteten
Wellentäler (1) jeweils ein in etwa vom innenliegenden
Wellenscheitel (2) schräg nach oben in den gewellten
Kopfbereich (KB) der Seitenwand sich
schräg-verjüngend auslaufendes und in sich dehnfähiges
Abwurfsegment (3) erhalten indem der elastische
Werkstoff der Wellenfüllung von der Außenseite (AS)
her als eine nach außen offene Höhle (H)
ausgebildet ist. Dabei begrenzen mindestens zwei
Rippen (R1, R2) die Höhle (H) und wirken
gleichzeitig als Stützen der Seitenwand
2. Förderband nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützrippen (R1, R2) schmal (SRS) oder
breit (SRB) im Verhältnis zur gewellten Seitenwand
ausgeführt sind
3. Förderband aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen mit
gewellten Seitenwänden, welches einen kastenförmigen oder
muldenförmigen Querschnitt hat und dessen zur Förderseite
hin gerichtete Wellentäler der Seitenwände mindestens
teilweise mit einem elastischen Werkstoff ausgefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verschleißnoppen jeweils einseitig (VN1) oder
beidseitig (VN2) des Wellenscheitels an der
Außenseite (AS) der gewellten Seitenwand angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924220872 DE4220872C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Förderband mit gewellten Seitenwänden |
CN 93100053 CN1080611A (zh) | 1992-06-25 | 1993-01-01 | 装有波形侧壁的输送带 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924220872 DE4220872C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Förderband mit gewellten Seitenwänden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4220872A1 true DE4220872A1 (de) | 1994-01-13 |
DE4220872C2 DE4220872C2 (de) | 1996-11-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924220872 Expired - Fee Related DE4220872C2 (de) | 1992-06-25 | 1992-06-25 | Förderband mit gewellten Seitenwänden |
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Country | Link |
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CN (1) | CN1080611A (de) |
DE (1) | DE4220872C2 (de) |
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1992
- 1992-06-25 DE DE19924220872 patent/DE4220872C2/de not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-01-01 CN CN 93100053 patent/CN1080611A/zh active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4220872C2 (de) | 1996-11-28 |
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