DE421880C

DE421880C - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE421880C
Application number: DEH95116D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-08
Filing date: 1923-10-30
Publication date: 1925-11-20

Description

Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Kraftfahrzeuges nach Patent ¢o6ta6, bei welchem die Räder in an sich bekannter `leise in den Rumpf des Fahrzuges sind.
Sie unterscheidet sich von bekannten Kraftfahrzeuggen mit in den Rumpf hineinverlegten Rädern dadurch, daß der die Lenkräder nach außen hin umschließende Teil der Rumpfwandung mit der angrenzenden Rumpfwandung um eine lotrechte Achse drehbar verbunden ist, daß bei den Hinterrädern der über den Fahrzeugrumpf hinausragende Teil in der Form eines unter gutem Übergang aus dem Rumpf herauswachsenden, s.romlinienförmigen, flossenartigen Körpers verkleidet ist und daß die an der Unterseite des Rumpfes vorgesehenen Öffnungen. für das Spiel der ebenfalls in den Rumpf hineinragenden Achsen durch Klappen geschlossen. gehalten werden.
Für die Anordnung des drehbaren Teils der Rumpfwandung bestehen mehrere Möglichkeiten, so kann z. B. der bei den Lenkrädern um eine lotrechte Achse drehbar angeordnete Teil der Rumpfwandung durch Kupplung mit dem Achsschenkel oder der Lenkvorrichtung in der Weise verbunden sein, daß er die Schwenkbewegungen des Rades zwangläufig mitmachen. muß. Diese Wirkung läßt sich auch dadurch erzielen, daß der de Lenkräder nach außen hin verkleidende bewegliche Teil der Rumpfwandung mit dem Achsschenkel fest verbunden ist.
Der flossenartige, stromlinienförmige Körper, der den über den Fahrzeugrumpf hinausragenden Teil der Hinterräder umschließt, kann auch derartig ausgebildet sein, daß er mit seinem hinteren Teil ganz am Rumpfe in diesen sanft übergehend anliegt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an Hand von sechs Abbildungen beispielsweise schematisch dargestellt. Die Abb. i bis q. zeigen die beiden vorstehend erwähnten Möglichkeiten für die Anordnung des die Lenkräder verkleidenden beweglichen Teiles der Rumpfwandung, und zwar ist in den Abb. i, a und 3 der bewegliche Teil v der Rumpfwandung um eine lotrechte Achse drehbar am Rumpfe ru angeordnet und durch Kupplung mit dem Achsschenkel oder der Lenkvorrichtung in der Weise verbunden, daß er die Schwenkbewegungen des Rades zwangläufig mitmachen muß. Dabei wird zweckmäßigerweise zur Ermöglichung einer guten Ergänzlichkeit des Rades der mit s bezeichnete Teil des beweglichen Teils der Rumpfwandung in an sich bekannter Weise leicht abnehmbar eingerichtet.
Auf Abb.3, die ein Grundrißschema der Anordnung nach Abb. i und z zeigt, sind auch noch die vorerwähnten Klappen (in der Zeichnung mit 1(I bezeichnet) ersichtlich, die zum Abschluß der für das Spiel der Achsen erforderlichen Öffnungen im Rumpfboden vorgesehen sind.
Abb. q. zeigt die hier beispielsweise erwähnte Anordnungsmöglichkeit einer festen Verbindung des Teiles v mit dem Rade bzw. Achsschenkel, wodurch ebenfalls das automatische Mitschwenken mit dem Rade erreicht wird.
In allen Fällen wird der Teil v zweckmäßig so ausgebildet, daß er möglichst geringer. Widerstand bietet, d. h. seine drei Seitenflächen, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, in Kurven verlaufen, die einen einigermaßen guten Abfluß der Luft auch bei starker Verschwenkung der Räder gewährleisten. Aus diesem Grunde sind die für die Räder erforderlichen Öffnungen, wie ebenfalls aus den Zeichnungen ersichtlich, auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt, da jede öffnung im Rumpfe als Windfang, d. h. bremsend wirkt. Die Abb. 5 und 6 endlich zeigen im Aufriß und Grundriß die neuartige Lösung für die Verminderung des Luftwiderstandes der Hinterräder.
Der mit v bezeichnete Teil verkleidet in stromlinienförmiger, flossenartiger Form den die Rumpfwandung überschneidenden Teil der Hinterräder ra b---%v. liegt mit seinem hinteren Teil entsprechend der schematischen Darstellung in Abb. 6 gemäß v1 ganz am Rumpferu in diesen sanft übergehend an. Auch hier wird zweckmäßigerweis@e in an sich bekannter Weise der mit s bezeichnete Teil der Verkleidung zwecks besserer Zugänglichkeit der Räder ra abnehmbar eingerichtet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kraftfahrzeug nach Patent q.o6iz6, dadurch gekennzeichnet, daß seine Räder in an sich bekannter Weise in den Rumpf des Fahrzeuges, hineinverlegt sind, derart, daß der die Lenkräder nach außen hin umschließende Teil der Rumpfwandung mit der angrenzenden Rumpfwandung um eine lotrechte Achse drehbar verbunden ist, daß bei den Hinterrädern der über den Fahrzeugrumpf hinausragende Teil in der Form eines unter gutem Übergang aus dem Rumpf herauswachsenden, stromlinienförmigen, flossenartigen Körpers (v, v1) verkleidet ist und daß die an der Unterseite des Rumpfes vorgesehenen öffnungen für das Spiel der ebenfalls in den Rumpf hineinragenden Achsen durch Klappen geschlossen gehalten werden. a. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei den Lenkrädern um: eine lotrechte Achse drehbar -angeordnete Teil der Rumpfwandung durch Kupplung mit dem Achsschenkel oder der Lenkvorrichtung die Schwenkbewegungen des Rades zwangläufig mitmachen muß. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lenkräder nach außen hin umkleidende, die Rumpfwandung ergänzende Teil mit dem Achsschenkel fest verbunden ist, so daß er jede Bewegung desselben mitmachen muß. ¢. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Rumpf heuauswachsende, stromlinienförmige, flossenartige Radumkleidung (v1) mit ihrem hinteren Teil ganz am Rumpfe in diesen sanft übergehend anliegt.