DE4218802A1 - Motorgetriebener Handbandschleifer - Google Patents

Motorgetriebener Handbandschleifer

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Peter Stierle
Claus Dipl Ing Kemmner
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/06Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with abrasive belts, e.g. with endless travelling belts; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
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    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/18Accessories

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem motorgetriebenen Handbandschleifer nach der Gattung des Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 6 02 436 ist ein gattungsgemäßer Handbandschleifer bekannt, dessen Gehäuse im Bereich der Antriebs- bzw. Umlenkrolle auch bei modernen Handbandschleifern prinzipiell gleich ausgestal­ tet ist.
Bei dem genannten Handbandschleifer ist der Spalt bzw. der Abstand zwischen dem Gehäuse und den Umlenk- bzw. Antriebsrollen unveränder­ bar etwa 3 mm breit. In einen so schmalen Spalt können zwar eventu­ ell Fremdkörper, Späne und Kleidungsstücke infolge der Förderwirkung des rauhen Schleifbandes hineingezogen werden. Die Gefahr, daß hier die Finger des Bedienenden verletzt werden, ist gering.
Der bekannte Handbandschleifer hat den Nachteil, daß ein modernes Schleifband aus etwa 5 mm starkem Vliesmaterial aufgrund des engen Spaltes nicht benutzt werden kann, weil das Schleifband am Gehäuse schleifen würde und dieses zerstören könnte.
Ein Nachteil weiterer bekannter Handbandschleifer ist der, daß die Drehzahl der Antriebsrolle für Normalschleifband berechnet, aber für Vliesschleifband zu hoch ist. Vliesschleifband verschleißt demzufol­ ge unverhältnismäßig stark, falls die Drehzahl nicht herabgesetzt wird. Dieser Regelvorgang muß über eine gesonderte Drehzahlregelein­ richtung von Hand vorgenommen werden, kann leicht vergessen werden und ist umständlich.
Andere, zur Aufnahme von Vliesschleifband geeignete Handbandschlei­ fer, haben zwischen dem Gehäuse und den Umlenk- bzw. Antriebsrollen unveränderbar einen etwa 8 mm weiten Spalt. In diesen können aller­ dings die Finger der Bedienperson eingezogen werden. Dadurch ist die Betriebssicherheit in Frage gestellt und die Bedienperson erheblicher Gefahr ausgesetzt. Außerdem nutzt sich bei gleicher Umlaufgeschwin­ digkeit auch hier Vliesschleifband doppelt so schnell ab wie norma­ les Schleifband.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Handbandschleifer ist das Fehlen einer Überlastschaltung. Diese wird deshalb nicht angeordnet, weil Handbandschleifer im Normalbetrieb mit stark wechselnden, sehr hohen Drehmomenten belastet werden. Eine Überlastschaltung ist hier über­ fordert, weil der Schwellwert des für den Benutzer ungefährlichen Drehmoments niedriger ist, als die übliche, mittlere Arbeitsdrehmo­ mente. Mit einer den Benutzer tatsächlich schützenden Abschaltvor­ richtung würde sich der Handbandschleifer also schon im Normalbe­ trieb ständig abschalten, der Arbeitsfortschritt wäre deutlich be­ hindert.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Handbandschleifer mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sowohl Nor­ mal-Schleifbänder mit etwa 1 mm Stärke und auch Vlies-Schleifbänder mit etwa 5 mm Stärke benutzt werden können, ohne daß beim Wechsel von einer auf die andere Schleifbandart besondere Montageschritte oder daß für Vliesschleifband erhöhter Verschleiß in Kauf genommen werden müßten. Außerdem ist der Spalt im Einzugsbereich des Schleif­ bandes zwischen dem Gehäuse und der Antriebsrolle unabhängig von der Schleifbanddicke so eng und schmal, daß alle am Schleifband haften­ den Fremdkörper am Spalt abgewiesen werden. Störungen bzw. Beein­ trächtigung der Schleifarbeiten durch umlaufende Späne und Fremdkör­ per und eine Verletzungsgefahr für den Bedienenden sind nahezu aus­ geschlossen. Durch automatisch gedrosselte an die Verwendung von Vliesschleifband gekoppelte Umlaufgeschwindigkeit, ist die Lebens­ dauer des Schleifbandes bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hand­ bandschleifers deutlich höher als bei bekannten Geräten.
Außerdem ist durch Anordnung eines Sensors im für den Benutzer ge­ fährlichen Bereich des Handbandschleifers eine sehr wirksame Ab­ schaltsicherung geschaffen, die in kritischen Fällen den Motor ab­ schaltet, ohne den normalen Arbeitsbetrieb mit dem Handbandschleifer zu behindern.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den auf den Anspruch 1 folgenden Ansprüchen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be­ schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Hand­ bandschleifers und Fig. 2 eine Teilansicht eines zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Handbandschleifers, Fig. 3 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. 4 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels von unten.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Der in Fig. 1 dargestellte Handbandschleifer 1 besteht aus einem Gehäuse 3 mit einem Handgriff 5, in dem eine Schaltertaste 7 zum Ein- und Ausschalten des nichtdargestellten Motors dient. Am Gehäu­ se 3 sind drehbar eine Antriebsrolle 9 und parallel dazu eine Um­ lenkrolle 11 angeordnet, über die ein schematisch dargestelltes Nor­ mal-Schleifband 13 umlaufend geführt ist. Auf der dem Handgriff 5 abgewandten Seite befindet sich die zum Schleifen vorgesehene Ar­ beitsfläche 15 des Handbandschleifers 1, die im wesentlichen durch eine Schleifplatte 17 bestimmt ist, die zwischen der Antriebsrolle 9 und der Umlenkrolle 11 angeordnet ist. Ein über der Schleifplatte 17 eingezeichneter Richtungspfeil 19 zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 13 an. Aus der Bewegungsrichtung des Schleifbandes 13 wird deutlich, daß zwischen der Antriebsrolle 9 und dem Gehäuse 3 ein Einzugsspalt 21 besteht. In diesen können ungewollt Fremdkörper, die auf der rauhen Schleifbandoberfläche haften, förderbandartig transportiert werden. Beim Austauschen des etwa 2 mm starken Nor­ mal-Schleifbandes 13 gegen etwa 5 mm starkes Vlies-Schleifband wird der Einzugsspalt 21 kleiner, so daß eine etwas verringerte Verlet­ zungsgefahr für den Bedienenden besteht, falls dieser mit den Fin­ gern bei laufendem Schleifband an den Einzugspalt 21 gerät. Ein seitlicher Spalt 23 ist je nach der Art des aufgelegten Schleifban­ des 13 größer oder kleiner und damit mehr oder weniger gefährlich, jedoch unbedenklicher als der Einzugsspalt 21 für den Bedienenden. Ein vorderer Spalt 25 im Bereich der Umlenkrolle 11 und dem Gehäuse 3 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 13 für den Benut­ zer ungefährlich, weil dort keine Einzugswirkung sondern ein Aus­ schubeffekt besteht.
Im Bereich des Einzugsspaltes 21 ist am Gehäuse 3 des Handband­ schleifers 1 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 13 rei­ chende plattenartige Abdeckung 27 mit ihrem freien Ende zum Schleif­ band 13 hin oder von diesem weg um einen Zapfen 29 schwenkbar ange­ ordnet. Geschwenkt wird die Abdeckung 27 über einen Hebelarm mit ei­ ner Taste 31 von Hand. Die Abdeckung 27 bzw. die Taste 31 ist mit einem elektrischen Mikroschalter 28 wirkverbunden. Dieser ist mit einer nicht im Einzelnen dargestellten, über nicht näher bezeichnete elektrische Leitungen in die Stromversorgung des Motors geschalteten Leistungselektronik-Baugruppe gekoppelt, die als Drehzahl-Regelungs­ einrichtung 30 dient.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handbandschleifers 101 stimmt prinzipiell mit dem gemäß Fig. 1 über­ ein und zeigt ein Gehäuse 103 mit einem Handgriff 105, in dem eine Schaltertaste 107 zum Ein- und Ausschalten des nichtdargestellten Motors dient. Am Gehäuse 103 sind drehbar eine Antriebsrolle 109 und parallel dazu eine nichtdargestellte Umlenkrolle angeordnet, über die ein etwa 5 mm starkes Vlies-Schleifband 113 umlaufend geführt ist. Auf der dem Handgriff 105 abgewandten Seite befindet sich die zum Schleifen vorgesehene Arbeitsfläche 115 des Handbandschleifers 101, die im wesentlichen durch eine Schleifplatte 117 bestimmt ist. Ein über der Schleifplatte 117 eingezeichneter Richtungspfeil 119 zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 113 an. Zwischen der Antriebsrolle 109 und dem Gehäuse 103 besteht ein Einzugsspalt 121. In diesen können ungewollt Fremdkörper, auf der rauhen Schleifband­ oberfläche haftend, förderbandartig transportiert werden.
Beim Austausch des etwa 5 mm starken Vlies-Schleifbandes 113 gegen etwa 2 mm starkes Normal-Schleifband wird der Einzugsspalt 121 noch größer, so daß eine erheblich größere Verletzungsgefahr für den Be­ dienenden besteht, falls dieser mit den Fingern bei laufendem Schleifband 113 an den Einzugspalt 121 gerät. Ein seitlicher Spalt 123 ist je nach der Art des aufgelegten Schleifbandes 113 größer oder kleiner und damit mehr oder weniger gefährlich jedoch weit we­ niger bedenklich als der Einzugsspalt 121 für den Bedienenden. Ein vorderer, nicht dargestellter Spalt an der Umlenkrolle zum Gehäuse 103 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 113 für den Be­ nutzer ungefährlich, weil dort ein Ausschubeffekt wirkt.
Im Bereich des Einzugsspaltes 121 ist am Gehäuse 103 des Handband­ schleifers 101 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 113 rei­ chende plattenartige Abdeckung 127 zum Schleifband 113 hin oder von diesem weg um einen Zapfen 129 schwenkbar angeordnet. Die Abdeckung 127 wird über einen Hebelarm 130 mit einer von Hand betätigbaren Stellschraube 131 bzw. Mutter 133 geschwenkt. Die Stellschraube 131 ist konzentrisch von einer Druckfeder 132 umgeben, die den Hebelarm 130 vom Gehäuse 103 wegzudrücken sucht. Die Abdeckung 127 bzw. deren Hebelarm 130 ist mit einem Mikroschalter 128 wirkverbunden, der mit einer nicht im Einzelnen dargestellten, über nicht näher bezeichnete elektrische Leitungen in die Stromversorgung des Motors geschalteten Leistungselektronik-Baugruppe gekoppelt ist, die die Drehzahl regelt.
Die gestrichelt gezeichnete Abdeckung 127 ist in einer Position bei Bestückung mit Vlies-Schleifband dargestellt, in der der Mikroschal­ ter 128 durch den Hebelarm 130 betätigt wird, so daß die Drehzahl- Regeleinrichtung aktiviert wird.
Die mit durchgehenden Linien gezeichnete Abdeckung 127 ist in einer Position bei Bestückung mit Normal-Schleifband dargestellt, in der der Mikroschalter 128 nicht vom Hebelarm 130 erreicht wird, so daß die Drehzahl-Regeleinrichtung nicht aktiviert wird.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Hand­ bandschleifers 201 stimmt prinzipiell mit dem gemäß der Fig. 1 und 2 überein und zeigt ein Gehäuse 203 mit einem Handgriff 205, in dem eine Schaltertaste 207 zum Ein- und Ausschalten des nichtdargestell­ ten Motors dient. Am Gehäuse 203 sind drehbar eine Antriebsrolle 209 und parallel dazu eine Umlenkrolle 211 angeordnet, über die ein etwa 2 mm starkes Normal-Schleifband 213 umlaufend geführt ist. Auf der dem Handgriff 205 abgewandten Seite befindet sich eine Arbeitsfläche 215, die im wesentlichen durch eine Schleifplatte 217 bestimmt ist.
Ein über der Schleifplatte 217 eingezeichneter Richtungspfeil 219 zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 213 an. Zwischen der Antriebsrolle 209 und dem Gehäuse 203 besteht ein Einzugsspalt 221. In diesen können ungewollt Fremdkörper die auf der rauhen Schleif­ bandoberfläche haften, förderbandartig transportiert werden.
Beim Austausch des Normal-Schleifbandes 213 gegen Vlies-Schleifband wird der Einzugsspalt 221 etwas kleiner, so daß auch eine etwas ge­ ringere Verletzungsgefahr für den Bedienenden besteht, falls dieser mit den Fingern bei laufendem Schleifband 213 an den Einzugspalt 221 gerät. Ein seitlicher Spalt 223 ist je nach der Art des aufgelegten Schleifbandes 113 größer oder kleiner und damit mehr oder weniger gefährlich. Ein vorderer, Spalt 225 an der Umlenkrolle 211 zum Ge­ häuse 203 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 213 für den Benutzer ungefährlich, weil dort ein Ausschubeffekt wirkt.
Im Bereich des Einzugsspaltes 221 ist am Gehäuse 203 des Handband­ schleifers 201 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 213 rei­ chende plattenartige Abdeckung 227 zum Schleifband 213 hin oder von diesem weg um einen Zapfen 229 schwenkbar angeordnet. Die Abdeckung 227 wird über einen Hebelarm 230 mit einer Taste 231 gegen die Kraft einer Druckfeder 232 geschwenkt. Die Druckfeder 232 ist mit einem Sensor 234 gekoppelt, der bei Änderungen der Federkraft den Motor ausschaltet. Durch die Anordnung des Sensors ist eine Sicherheits­ einrichtung geschaffen, die bei drohendem Einklemmen des Fingers des Bedienenden bzw. größerer Fremdkörper in den Einzugsspalt 221 den Motor des Handbandschleifers 201 ausschaltet und damit auch als Überlastschutz dient.
In Endstellung der Abdeckung 227 wirkt der Sensor 234 als Geschwin­ digkeitsumschalter, der die für Vlies-Schleifband optimale Drehzahl einstellt.
Nahe dem Schleifband 213 ist an der Abdeckung 227 eine Walze 235 an­ geordnet, die um die Achse 236 drehbar ist und über die gesamte Breite des Schleifbandes 213 an diesem aufliegt und Rollreibung zwi­ schen der Abdeckung dem Schleifband 213 sichert. Die Walze 235 ist leicht auswechselbar und besteht aus weichelastischem Gummi oder Kunststoff mit adhäsiver Oberfläche. Sie dient als Schleifbandreini­ ger. Ein über die Walze 235 überstehendes Ende der Abdeckung 227 dient in Verbindung mit einer nichtdargestellten Absaugeinrichtung, die über einen Stutzen 237 an den Handbandschleifer angeschlossen ist, als Absaugdüse 238.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann mit der Staubab­ saugdüse 238 in der Abdeckung 227 besonders effektiv der vom Schleifband 213 erzeugte, zum Einzugsspalt bewegte Schleifstaub ab­ transportiert werden. Dadurch werden weder die Bedienperson noch nachfolgende Arbeitsgänge, wie zum Beispiel Lackierungen, durch un­ kontrolliert umhergeschleudertem Staub beeinträchtigt.
Die in Fig. 4 gezeigte Schnittdarstellung eines Ausschnittes der Fig. 3 entsprechend den Schnitt-Ansichtspfeilen 204 verdeutlicht die Lage der Walze 235 und die Form der Absaugdüse 238 an der Ab­ deckung 227.
Ist der Handbandschleifer 1, 101, 201 mit Vlies-Schleifband 13, 113 von etwa 5 mm Stärke bestückt, wird über die Taste 31, 231 bzw. die Stellschraube 131 die Abdeckung 27, 127, 227 bis auf ca. 2 mm zum Schleifband 13, 113 hin geschwenkt und ist in dieser Position weiter von der Antriebsrolle 9, 109, 209 entfernt als bei Bestückung mit Normal-Schleifband. In dieser oder weiter geöffneter Position der Abdeckung 27, 127, 227 ist der Mikroschalter 28, 128 eingeschaltet, bzw. der Sensor 234 aktiviert. Dadurch wird die Drehzahlregelungs- Einrichtung einschaltet und verringert die Bandgeschwindigkeit auf etwa die Hälfte der für Normalschleiftand üblichen Geschwindigkeit und die Lebensdauer des Vlies-Schleifbandes wird ohne weiteren Be­ dienaufwand deutlich verlängert.
Beim Schleifbandwechsel wird über die Taste 31, 231 bzw. mittels der Stellschraube 131 die Abdeckung 27, 127, 227 so weit von der An­ triebsrolle 9, 109, 209 weggeschwenkt, daß das Demontieren des Vlies-Schleifbandes 13, 113 und Austauschen gegen Normal-Schleifband von etwa 2 mm Stärke nicht behindert wird. Ist die Montage beendet, wird die Abdeckung 27, 127, 227 zurückgeschwenkt, so daß ein minima­ ler Einzugsspalt 21, 121, 221 besteht. In dieser oder enger ge­ schlossener Position der Abdeckung 27, 127, 227 bleibt der Mikro­ schalter 28, 128 ausgeschaltet, die Bandgeschwindigkeit wird nicht geändert, so daß die Drehzahlregelungs-Einrichtung nicht aktiviert ist, die Bandgeschwindigkeit nicht reduziert wird und das Normal­ schleifband mit optimaler Geschwindigkeit bewegt werden kann.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung arretierbar und auch der seitliche Spalt zwischen Gehäuse und Schleifband kann durch eine Abdeckung auf ein Minimum verändert wer­ den, unabhängig von der eingelegten Schleifbandart, d. h. anpaßbar an Vlies- oder normales Schleifband. Darüberhinaus ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Mikroschalter so angeordnet, daß beim Schleifbandwechsel bzw. bei geöffnetem Einzugsspalt ein Einschalten des Motors nicht möglich ist.

Claims (11)

1. Motorgetriebener Handbandschleifer, dessen Schleifband (13) auf zwei an einem Gehäuse (3) angeordneten Rollen geführt umläuft, von denen eine als Antriebs- (9) und die andere als Umlenkrolle (11) dient und wobei zwischen dem Gehäuse (3) und dem Schleifband (13) spaltartige Abstände (21, 23, 25) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die spaltartigen Abstände (21, 23, 25), insbesondere bis auf einen minimalen Restspalt, verschließbar sind, so daß Gegenstände ab einer bestimmten Größe, vorzugsweise die Finger der Bedienperson, nicht in die spaltartigen Abstände (21, 23, 25) passen bzw. nicht vom Schleifband (13) eingezogen werden können.
2. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine gegenüber dem Schleifband (13, 113, 213) verstellba­ re, die spaltartigen Abstände (21, 23, 25) mehr oder weniger schlie­ ßende Abdeckung (27), insbesondere in Gestalt einer schwenkbaren Platte, trägt.
3. Handbandschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (27, 127, 227) ein um einen Zapfen (29, 129, 229) zum Schleifband (13, 113, 213) hin- bzw. von diesem wegschwenkbar am Gehäuse (3, 103, 203) befestigtes Schutzblech ist.
4. Handbandschleifer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (127, 227) durch Federkraft zum Schleifband (113, 213) hin gehalten wird.
5. Handbandschleifer nach Anspruch 2, 3, oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (127) mittels eines Schraubtriebs (131, 132, 133) verstellbar ist.
6. Handbandschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung (227) zumindest eine sich am Schleifband (213) abstüt­ zende, insbesondere mindestens eine über die Breite des Schleifban­ des (213) reichende von diesem wegschwenkbare, Walze (235), drehbar angeordnet ist, die das Schleifband (213), vorzugsweise mit einer adhäsiven Fläche, reinigen kann.
7. Handbandschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß abhängig von der Winkelstellung der Abdeckung (27, 127, 227) die Drehzahl des Antriebsmotors verändert wird.
8. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß bei einem engen spaltartigen Abstand (121, 123, 125) wie er bei Bestückung des Handbandschleifers (101) mit Vlies-Schleifband (113) besteht, dessen Umlaufgeschwindigkeit ver­ ringert wird, und daß bei einem weiten spaltartigen Abstand (121, 123, 125), wie er bei Bestückung des Handbandschleifers (101) mit Normalschleifband besteht, nicht in die Leistung am Antriebsmotor eingegriffen wird.
9. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mit der Abdeckung (27, 127, 227) ein elek­ trischer Schalter, vorzugsweise ein Mikro-Schalter (28, 128, 228) ge­ koppelt ist, der die Motordrehzahl verändert.
10. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Sensor (234) angeordnet ist, der bei Kraftwirkung auf die Abdeckung (227) den Motor abschaltet.
11. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (227) als über die Breite des Schleifbandes (213) reichende Absaugdüse (238) dient.
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