DE4218802A1 - Motorgetriebener Handbandschleifer - Google Patents
Motorgetriebener HandbandschleiferInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem motorgetriebenen Handbandschleifer
nach der Gattung des Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 6 02 436 ist ein gattungsgemäßer Handbandschleifer
bekannt, dessen Gehäuse im Bereich der Antriebs- bzw. Umlenkrolle
auch bei modernen Handbandschleifern prinzipiell gleich ausgestal
tet ist.
Bei dem genannten Handbandschleifer ist der Spalt bzw. der Abstand
zwischen dem Gehäuse und den Umlenk- bzw. Antriebsrollen unveränder
bar etwa 3 mm breit. In einen so schmalen Spalt können zwar eventu
ell Fremdkörper, Späne und Kleidungsstücke infolge der Förderwirkung
des rauhen Schleifbandes hineingezogen werden. Die Gefahr, daß hier
die Finger des Bedienenden verletzt werden, ist gering.
Der bekannte Handbandschleifer hat den Nachteil, daß ein modernes
Schleifband aus etwa 5 mm starkem Vliesmaterial aufgrund des engen
Spaltes nicht benutzt werden kann, weil das Schleifband am Gehäuse
schleifen würde und dieses zerstören könnte.
Ein Nachteil weiterer bekannter Handbandschleifer ist der, daß die
Drehzahl der Antriebsrolle für Normalschleifband berechnet, aber für
Vliesschleifband zu hoch ist. Vliesschleifband verschleißt demzufol
ge unverhältnismäßig stark, falls die Drehzahl nicht herabgesetzt
wird. Dieser Regelvorgang muß über eine gesonderte Drehzahlregelein
richtung von Hand vorgenommen werden, kann leicht vergessen werden
und ist umständlich.
Andere, zur Aufnahme von Vliesschleifband geeignete Handbandschlei
fer, haben zwischen dem Gehäuse und den Umlenk- bzw. Antriebsrollen
unveränderbar einen etwa 8 mm weiten Spalt. In diesen können aller
dings die Finger der Bedienperson eingezogen werden. Dadurch ist die
Betriebssicherheit in Frage gestellt und die Bedienperson erheblicher
Gefahr ausgesetzt. Außerdem nutzt sich bei gleicher Umlaufgeschwin
digkeit auch hier Vliesschleifband doppelt so schnell ab wie norma
les Schleifband.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Handbandschleifer ist das Fehlen
einer Überlastschaltung. Diese wird deshalb nicht angeordnet, weil
Handbandschleifer im Normalbetrieb mit stark wechselnden, sehr hohen
Drehmomenten belastet werden. Eine Überlastschaltung ist hier über
fordert, weil der Schwellwert des für den Benutzer ungefährlichen
Drehmoments niedriger ist, als die übliche, mittlere Arbeitsdrehmo
mente. Mit einer den Benutzer tatsächlich schützenden Abschaltvor
richtung würde sich der Handbandschleifer also schon im Normalbe
trieb ständig abschalten, der Arbeitsfortschritt wäre deutlich be
hindert.
Der erfindungsgemäße Handbandschleifer mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sowohl Nor
mal-Schleifbänder mit etwa 1 mm Stärke und auch Vlies-Schleifbänder
mit etwa 5 mm Stärke benutzt werden können, ohne daß beim Wechsel
von einer auf die andere Schleifbandart besondere Montageschritte
oder daß für Vliesschleifband erhöhter Verschleiß in Kauf genommen
werden müßten. Außerdem ist der Spalt im Einzugsbereich des Schleif
bandes zwischen dem Gehäuse und der Antriebsrolle unabhängig von der
Schleifbanddicke so eng und schmal, daß alle am Schleifband haften
den Fremdkörper am Spalt abgewiesen werden. Störungen bzw. Beein
trächtigung der Schleifarbeiten durch umlaufende Späne und Fremdkör
per und eine Verletzungsgefahr für den Bedienenden sind nahezu aus
geschlossen. Durch automatisch gedrosselte an die Verwendung von
Vliesschleifband gekoppelte Umlaufgeschwindigkeit, ist die Lebens
dauer des Schleifbandes bei Verwendung des erfindungsgemäßen Hand
bandschleifers deutlich höher als bei bekannten Geräten.
Außerdem ist durch Anordnung eines Sensors im für den Benutzer ge
fährlichen Bereich des Handbandschleifers eine sehr wirksame Ab
schaltsicherung geschaffen, die in kritischen Fällen den Motor ab
schaltet, ohne den normalen Arbeitsbetrieb mit dem Handbandschleifer
zu behindern.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den auf den Anspruch 1 folgenden Ansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Hand
bandschleifers und Fig. 2 eine Teilansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Handbandschleifers, Fig. 3
eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
und Fig. 4 eine Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels von unten.
Der in Fig. 1 dargestellte Handbandschleifer 1 besteht aus einem
Gehäuse 3 mit einem Handgriff 5, in dem eine Schaltertaste 7 zum
Ein- und Ausschalten des nichtdargestellten Motors dient. Am Gehäu
se 3 sind drehbar eine Antriebsrolle 9 und parallel dazu eine Um
lenkrolle 11 angeordnet, über die ein schematisch dargestelltes Nor
mal-Schleifband 13 umlaufend geführt ist. Auf der dem Handgriff 5
abgewandten Seite befindet sich die zum Schleifen vorgesehene Ar
beitsfläche 15 des Handbandschleifers 1, die im wesentlichen durch
eine Schleifplatte 17 bestimmt ist, die zwischen der Antriebsrolle 9
und der Umlenkrolle 11 angeordnet ist. Ein über der Schleifplatte 17
eingezeichneter Richtungspfeil 19 zeigt die Bewegungsrichtung des
Schleifbandes 13 an. Aus der Bewegungsrichtung des Schleifbandes 13
wird deutlich, daß zwischen der Antriebsrolle 9 und dem Gehäuse 3
ein Einzugsspalt 21 besteht. In diesen können ungewollt Fremdkörper,
die auf der rauhen Schleifbandoberfläche haften, förderbandartig
transportiert werden. Beim Austauschen des etwa 2 mm starken Nor
mal-Schleifbandes 13 gegen etwa 5 mm starkes Vlies-Schleifband wird
der Einzugsspalt 21 kleiner, so daß eine etwas verringerte Verlet
zungsgefahr für den Bedienenden besteht, falls dieser mit den Fin
gern bei laufendem Schleifband an den Einzugspalt 21 gerät. Ein
seitlicher Spalt 23 ist je nach der Art des aufgelegten Schleifban
des 13 größer oder kleiner und damit mehr oder weniger gefährlich,
jedoch unbedenklicher als der Einzugsspalt 21 für den Bedienenden.
Ein vorderer Spalt 25 im Bereich der Umlenkrolle 11 und dem Gehäuse
3 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 13 für den Benut
zer ungefährlich, weil dort keine Einzugswirkung sondern ein Aus
schubeffekt besteht.
Im Bereich des Einzugsspaltes 21 ist am Gehäuse 3 des Handband
schleifers 1 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 13 rei
chende plattenartige Abdeckung 27 mit ihrem freien Ende zum Schleif
band 13 hin oder von diesem weg um einen Zapfen 29 schwenkbar ange
ordnet. Geschwenkt wird die Abdeckung 27 über einen Hebelarm mit ei
ner Taste 31 von Hand. Die Abdeckung 27 bzw. die Taste 31 ist mit
einem elektrischen Mikroschalter 28 wirkverbunden. Dieser ist mit
einer nicht im Einzelnen dargestellten, über nicht näher bezeichnete
elektrische Leitungen in die Stromversorgung des Motors geschalteten
Leistungselektronik-Baugruppe gekoppelt, die als Drehzahl-Regelungs
einrichtung 30 dient.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Handbandschleifers 101 stimmt prinzipiell mit dem gemäß Fig. 1 über
ein und zeigt ein Gehäuse 103 mit einem Handgriff 105, in dem eine
Schaltertaste 107 zum Ein- und Ausschalten des nichtdargestellten
Motors dient. Am Gehäuse 103 sind drehbar eine Antriebsrolle 109 und
parallel dazu eine nichtdargestellte Umlenkrolle angeordnet, über
die ein etwa 5 mm starkes Vlies-Schleifband 113 umlaufend geführt
ist. Auf der dem Handgriff 105 abgewandten Seite befindet sich die
zum Schleifen vorgesehene Arbeitsfläche 115 des Handbandschleifers
101, die im wesentlichen durch eine Schleifplatte 117 bestimmt ist.
Ein über der Schleifplatte 117 eingezeichneter Richtungspfeil 119
zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 113 an. Zwischen der
Antriebsrolle 109 und dem Gehäuse 103 besteht ein Einzugsspalt 121.
In diesen können ungewollt Fremdkörper, auf der rauhen Schleifband
oberfläche haftend, förderbandartig transportiert werden.
Beim Austausch des etwa 5 mm starken Vlies-Schleifbandes 113 gegen
etwa 2 mm starkes Normal-Schleifband wird der Einzugsspalt 121 noch
größer, so daß eine erheblich größere Verletzungsgefahr für den Be
dienenden besteht, falls dieser mit den Fingern bei laufendem
Schleifband 113 an den Einzugspalt 121 gerät. Ein seitlicher Spalt
123 ist je nach der Art des aufgelegten Schleifbandes 113 größer
oder kleiner und damit mehr oder weniger gefährlich jedoch weit we
niger bedenklich als der Einzugsspalt 121 für den Bedienenden. Ein
vorderer, nicht dargestellter Spalt an der Umlenkrolle zum Gehäuse
103 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 113 für den Be
nutzer ungefährlich, weil dort ein Ausschubeffekt wirkt.
Im Bereich des Einzugsspaltes 121 ist am Gehäuse 103 des Handband
schleifers 101 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 113 rei
chende plattenartige Abdeckung 127 zum Schleifband 113 hin oder von
diesem weg um einen Zapfen 129 schwenkbar angeordnet. Die Abdeckung
127 wird über einen Hebelarm 130 mit einer von Hand betätigbaren
Stellschraube 131 bzw. Mutter 133 geschwenkt. Die Stellschraube 131
ist konzentrisch von einer Druckfeder 132 umgeben, die den Hebelarm
130 vom Gehäuse 103 wegzudrücken sucht. Die Abdeckung 127 bzw. deren
Hebelarm 130 ist mit einem Mikroschalter 128 wirkverbunden, der mit
einer nicht im Einzelnen dargestellten, über nicht näher bezeichnete
elektrische Leitungen in die Stromversorgung des Motors geschalteten
Leistungselektronik-Baugruppe gekoppelt ist, die die Drehzahl regelt.
Die gestrichelt gezeichnete Abdeckung 127 ist in einer Position bei
Bestückung mit Vlies-Schleifband dargestellt, in der der Mikroschal
ter 128 durch den Hebelarm 130 betätigt wird, so daß die Drehzahl-
Regeleinrichtung aktiviert wird.
Die mit durchgehenden Linien gezeichnete Abdeckung 127 ist in einer
Position bei Bestückung mit Normal-Schleifband dargestellt, in der
der Mikroschalter 128 nicht vom Hebelarm 130 erreicht wird, so daß
die Drehzahl-Regeleinrichtung nicht aktiviert wird.
Das in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Hand
bandschleifers 201 stimmt prinzipiell mit dem gemäß der Fig. 1 und
2 überein und zeigt ein Gehäuse 203 mit einem Handgriff 205, in dem
eine Schaltertaste 207 zum Ein- und Ausschalten des nichtdargestell
ten Motors dient. Am Gehäuse 203 sind drehbar eine Antriebsrolle 209
und parallel dazu eine Umlenkrolle 211 angeordnet, über die ein etwa
2 mm starkes Normal-Schleifband 213 umlaufend geführt ist. Auf der
dem Handgriff 205 abgewandten Seite befindet sich eine Arbeitsfläche
215, die im wesentlichen durch eine Schleifplatte 217 bestimmt ist.
Ein über der Schleifplatte 217 eingezeichneter Richtungspfeil 219
zeigt die Bewegungsrichtung des Schleifbandes 213 an. Zwischen der
Antriebsrolle 209 und dem Gehäuse 203 besteht ein Einzugsspalt 221.
In diesen können ungewollt Fremdkörper die auf der rauhen Schleif
bandoberfläche haften, förderbandartig transportiert werden.
Beim Austausch des Normal-Schleifbandes 213 gegen Vlies-Schleifband
wird der Einzugsspalt 221 etwas kleiner, so daß auch eine etwas ge
ringere Verletzungsgefahr für den Bedienenden besteht, falls dieser
mit den Fingern bei laufendem Schleifband 213 an den Einzugspalt 221
gerät. Ein seitlicher Spalt 223 ist je nach der Art des aufgelegten
Schleifbandes 113 größer oder kleiner und damit mehr oder weniger
gefährlich. Ein vorderer, Spalt 225 an der Umlenkrolle 211 zum Ge
häuse 203 ist aufgrund der Wälzrichtung des Schleifbandes 213 für
den Benutzer ungefährlich, weil dort ein Ausschubeffekt wirkt.
Im Bereich des Einzugsspaltes 221 ist am Gehäuse 203 des Handband
schleifers 201 eine über die ganze Breite des Schleifbandes 213 rei
chende plattenartige Abdeckung 227 zum Schleifband 213 hin oder von
diesem weg um einen Zapfen 229 schwenkbar angeordnet. Die Abdeckung
227 wird über einen Hebelarm 230 mit einer Taste 231 gegen die Kraft
einer Druckfeder 232 geschwenkt. Die Druckfeder 232 ist mit einem
Sensor 234 gekoppelt, der bei Änderungen der Federkraft den Motor
ausschaltet. Durch die Anordnung des Sensors ist eine Sicherheits
einrichtung geschaffen, die bei drohendem Einklemmen des Fingers des
Bedienenden bzw. größerer Fremdkörper in den Einzugsspalt 221 den
Motor des Handbandschleifers 201 ausschaltet und damit auch als
Überlastschutz dient.
In Endstellung der Abdeckung 227 wirkt der Sensor 234 als Geschwin
digkeitsumschalter, der die für Vlies-Schleifband optimale Drehzahl
einstellt.
Nahe dem Schleifband 213 ist an der Abdeckung 227 eine Walze 235 an
geordnet, die um die Achse 236 drehbar ist und über die gesamte
Breite des Schleifbandes 213 an diesem aufliegt und Rollreibung zwi
schen der Abdeckung dem Schleifband 213 sichert. Die Walze 235 ist
leicht auswechselbar und besteht aus weichelastischem Gummi oder
Kunststoff mit adhäsiver Oberfläche. Sie dient als Schleifbandreini
ger. Ein über die Walze 235 überstehendes Ende der Abdeckung 227
dient in Verbindung mit einer nichtdargestellten Absaugeinrichtung,
die über einen Stutzen 237 an den Handbandschleifer angeschlossen
ist, als Absaugdüse 238.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann mit der Staubab
saugdüse 238 in der Abdeckung 227 besonders effektiv der vom
Schleifband 213 erzeugte, zum Einzugsspalt bewegte Schleifstaub ab
transportiert werden. Dadurch werden weder die Bedienperson noch
nachfolgende Arbeitsgänge, wie zum Beispiel Lackierungen, durch un
kontrolliert umhergeschleudertem Staub beeinträchtigt.
Die in Fig. 4 gezeigte Schnittdarstellung eines Ausschnittes der
Fig. 3 entsprechend den Schnitt-Ansichtspfeilen 204 verdeutlicht
die Lage der Walze 235 und die Form der Absaugdüse 238 an der Ab
deckung 227.
Ist der Handbandschleifer 1, 101, 201 mit Vlies-Schleifband 13, 113
von etwa 5 mm Stärke bestückt, wird über die Taste 31, 231 bzw. die
Stellschraube 131 die Abdeckung 27, 127, 227 bis auf ca. 2 mm zum
Schleifband 13, 113 hin geschwenkt und ist in dieser Position weiter
von der Antriebsrolle 9, 109, 209 entfernt als bei Bestückung mit
Normal-Schleifband. In dieser oder weiter geöffneter Position der
Abdeckung 27, 127, 227 ist der Mikroschalter 28, 128 eingeschaltet,
bzw. der Sensor 234 aktiviert. Dadurch wird die Drehzahlregelungs-
Einrichtung einschaltet und verringert die Bandgeschwindigkeit auf
etwa die Hälfte der für Normalschleiftand üblichen Geschwindigkeit
und die Lebensdauer des Vlies-Schleifbandes wird ohne weiteren Be
dienaufwand deutlich verlängert.
Beim Schleifbandwechsel wird über die Taste 31, 231 bzw. mittels der
Stellschraube 131 die Abdeckung 27, 127, 227 so weit von der An
triebsrolle 9, 109, 209 weggeschwenkt, daß das Demontieren des
Vlies-Schleifbandes 13, 113 und Austauschen gegen Normal-Schleifband
von etwa 2 mm Stärke nicht behindert wird. Ist die Montage beendet,
wird die Abdeckung 27, 127, 227 zurückgeschwenkt, so daß ein minima
ler Einzugsspalt 21, 121, 221 besteht. In dieser oder enger ge
schlossener Position der Abdeckung 27, 127, 227 bleibt der Mikro
schalter 28, 128 ausgeschaltet, die Bandgeschwindigkeit wird nicht
geändert, so daß die Drehzahlregelungs-Einrichtung nicht aktiviert
ist, die Bandgeschwindigkeit nicht reduziert wird und das Normal
schleifband mit optimaler Geschwindigkeit bewegt werden kann.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
arretierbar und auch der seitliche Spalt zwischen Gehäuse und
Schleifband kann durch eine Abdeckung auf ein Minimum verändert wer
den, unabhängig von der eingelegten Schleifbandart, d. h. anpaßbar
an Vlies- oder normales Schleifband. Darüberhinaus ist bei diesem
Ausführungsbeispiel ein Mikroschalter so angeordnet, daß beim
Schleifbandwechsel bzw. bei geöffnetem Einzugsspalt ein Einschalten
des Motors nicht möglich ist.
Claims (11)
1. Motorgetriebener Handbandschleifer, dessen Schleifband (13) auf
zwei an einem Gehäuse (3) angeordneten Rollen geführt umläuft, von
denen eine als Antriebs- (9) und die andere als Umlenkrolle (11)
dient und wobei zwischen dem Gehäuse (3) und dem Schleifband (13)
spaltartige Abstände (21, 23, 25) bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die spaltartigen Abstände (21, 23, 25), insbesondere bis auf
einen minimalen Restspalt, verschließbar sind, so daß Gegenstände ab
einer bestimmten Größe, vorzugsweise die Finger der Bedienperson,
nicht in die spaltartigen Abstände (21, 23, 25) passen bzw. nicht
vom Schleifband (13) eingezogen werden können.
2. Handbandschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er
mindestens eine gegenüber dem Schleifband (13, 113, 213) verstellba
re, die spaltartigen Abstände (21, 23, 25) mehr oder weniger schlie
ßende Abdeckung (27), insbesondere in Gestalt einer schwenkbaren
Platte, trägt.
3. Handbandschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (27, 127, 227) ein um einen Zapfen (29, 129, 229) zum
Schleifband (13, 113, 213) hin- bzw. von diesem wegschwenkbar am
Gehäuse (3, 103, 203) befestigtes Schutzblech ist.
4. Handbandschleifer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (127, 227) durch Federkraft zum Schleifband (113,
213) hin gehalten wird.
5. Handbandschleifer nach Anspruch 2, 3, oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (127) mittels eines Schraubtriebs (131,
132, 133) verstellbar ist.
6. Handbandschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Abdeckung (227) zumindest eine sich am Schleifband (213) abstüt
zende, insbesondere mindestens eine über die Breite des Schleifban
des (213) reichende von diesem wegschwenkbare, Walze (235), drehbar
angeordnet ist, die das Schleifband (213), vorzugsweise mit einer
adhäsiven Fläche, reinigen kann.
7. Handbandschleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß abhängig von der Winkelstellung der Abdeckung (27,
127, 227) die Drehzahl des Antriebsmotors verändert wird.
8. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei einem engen spaltartigen Abstand (121,
123, 125) wie er bei Bestückung des Handbandschleifers (101) mit
Vlies-Schleifband (113) besteht, dessen Umlaufgeschwindigkeit ver
ringert wird, und daß bei einem weiten spaltartigen Abstand (121,
123, 125), wie er bei Bestückung des Handbandschleifers (101) mit
Normalschleifband besteht, nicht in die Leistung am Antriebsmotor
eingegriffen wird.
9. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mit der Abdeckung (27, 127, 227) ein elek
trischer Schalter, vorzugsweise ein Mikro-Schalter (28, 128, 228) ge
koppelt ist, der die Motordrehzahl verändert.
10. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Sensor (234) angeordnet ist, der bei
Kraftwirkung auf die Abdeckung (227) den Motor abschaltet.
11. Handbandschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (227) als über die Breite
des Schleifbandes (213) reichende Absaugdüse (238) dient.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |