DE102008033547A1 - Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen - Google Patents

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Abstract

Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen, insbesondere von Messern und dgl., mit mindestens einem Paar motorisch angetriebener Schleifbänder (1, 2), die jeweils endlos umlaufend angeordnet sind und die einander so zugeordnet sind, dass zwischen den Schleifbändern (1, 2) ein keilförmiger Zwischenraum (4) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen, beispielsweise von Messern, Scheren etc. zum Nachschärfen der Schneide, insbesondere als transportables Kleingerät zur Verwendung im Haushalt aber auch zum Einsatz im gewerblichen Bereich.
  • Schleif- und Schärfmaschinen für Schneidklingen sind bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 618945 eine elektrisch betriebene Schleifvorrichtung für Rasierklingen, bei der zwei gegenläufig angetriebene Walzen vorgesehen sind, zwischen denen ein Schleifspalt gebildet ist. Am Außenumfang der Walzen sind Schleifbeläge spiralförmig vorgesehen. Eine Rasierklinge wird zum Nachschärfen an einer Halterung befestigt und in den Spalt zwischen den Walzen eingeführt.
  • Eine im Grundsatz ähnlich aufgebaute weitere Schleifmaschine für Messer ist aus der DE-OS 2420200 bekannt. Die Schleifwerkzeuge sind in dieser Maschine als zwei Schärf- und Schleifgruppen ausgebildet, die jeweils aus mehreren Schärf- oder Schleifscheiben bestehen, die unter Zwischenlage von Distanzscheiben auf Wellen befestigt sind. Die Dicke der Distanzscheiben ist dabei so gewählt, dass die auf Lücke gesetzten Schärfscheiben der beiden Gruppen ineinander geschoben werden können, so dass der im Übergangsbereich der Schärfscheiben gebildete variable Winkel für den Keilwinkel der zu schleifenden Schneide bestimmend ist. Die Schärfscheiben tauchen zur Kühlung im unteren Bereich in einen mit Kühlmittel gefüllten Behälter ein.
  • Ein Nachteil bisheriger Schleifmaschinen für Schneidklingen von Messern etc., insbesondere solcher für den Einsatz außerhalb von Herstellungswerkstätten, also beispielsweise im Haushalt oder Gewerbeeinsatz in Gaststätten etc., ist der, dass der Schleifvorgang aufgrund der üblicherweise verwendeten runden Schleifkörper im wesentlichen nur unter einer Linienberührung oder einer Berührung auf einer gekrümmten Fläche erfolgt, so dass die im Herstellungszustand ebenen Flanken der Schneiden nur unzureichend nachgeschärft werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen, beispielsweise von Messern, Scheren etc. in Vorschlag zu bringen, die einfach aufgebaut ist und eine gute Schärfleistung bietet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen mit den Merkmalen des Anspruches 1. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Durch das Vorsehen von endlos umlaufenden Schleifbändern in symmetrischer Anordnung können Schneiden beidseitig mit hoher Präzision geschliffen bzw. geschärft werden, wobei die im Vergleich zu herkömmlichen Schleifscheiben oder -walzen erheblich vergrößerte Länge des Schleifmittelkörpers in Form des Bandes eine deutlich bessere Kühlung und damit ein besseres Schleif- bzw. Schärfergebnis bietet, indem die Erwärmung der Schneiden verringert ist.
  • Außerdem ist der Kontaktbereich zwischen der zu schleifenden Schneide und den Schleifbändern in dem keilförmigen Zwischenraum größer als bei runden Schleifkörpern, die lediglich einen Linienkontakt bieten, und es besteht ein ebener Flächenkontakt an den zu Umlenkrollen der Schleifbänder tangentialen Seiten des keilförmigen Zwischenraums, so dass Schneidenflächen ohne Bildung einer Krümmung nachgeschliffen werden können. Dadurch wird es auch für Endanwender möglich, Messerschneiden in einer Qualität und Technik nachzuschleifen, die sonst nur bei der Herstellung der Messer möglich ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung von Schleifbändern in einer Einheit für eine Maschine gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 eine schematische Detail-Seitenansicht der Anordnung der Schleifbänder von 1;
  • 3a eine schematische Detail-Seitenansicht der Anordnung der Schleifbänder von 1 zur Verdeutlichung der Schleifsituation;
  • 3b eine schematische vergrößerte Ansicht der Einzelheit X von 3a;
  • 4 eine Folge von schematischen Darstellungen zur Verdeutlichung des Bewegungsablaufes beim Schleifen der Schneide eines Messers mit der erfindungsgemäßen Maschine;
  • 5a eine Draufsicht auf die Schleifbänder bei einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Maschine mit versetzten Schleifbändern;
  • 5b eine perspektivische Teildarstellung der Schleifbänder bei der Abwandlung von 5a;
  • 6a eine Draufsicht auf die Schleifbänder bei einer weiteren Abwandlung der erfindungsgemäßen Maschine mit Mehrfach-Schleifbändern bzw. Schleifschnüren;
  • 6b eine perspektivische Teildarstellung der Schleifbänder bei der Abwandlung von 6a;
  • 7 eine perspektivische Teildarstellung einer Vorrichtung zum Führen eines zu schleifenden Messers;
  • 8a schematische perspektivische Ansicht der Anordnung von Schleifbändern in einer Einheit für eine Maschine gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 8b eine perspektivische Teildarstellung der Schleifbänder bei der Ausführungsform von 8a.
  • Die erfindungsgemäße Schleif- und Schärfmaschine für Messer besitzt ein Maschinengestell (nicht dargestellt), an dem ein Paar Schleifbänder 1, 2, die jeweils endlos umlaufend angeordnet sind, gelagert ist. Die Schleifbänder sind, wie 2 verdeutlicht, einander so zugeordnet, dass zwischen den Schleifbändern ein keilförmiger Zwischenraum 4 besteht, in dem sich der Schleif- bzw. Arbeitsbereich befindet und der sich in der gezeigten Ausführungsform vertikal nach oben öffnet. Andere Ausrichtungen der Schleifbänder und des Arbeitsbereichs in der Maschine sind ebenfalls möglich. Die Schleifbänder sind insbesondere in Bezug auf den keilförmigen Zwischenraum 4 symmetrisch zu einer vertikalen Ebene angeordnet, wobei auch unsymmetrische Anordnungen möglich sind (insbesondere im Rahmen einer später noch zu beschreibenden Verstellung der Schleifbänder), wenn Schneiden mit unterschiedlichen Schneidenwinkeln an den Flanken zu bearbeiten sind.
  • In dem Zwischenraum 4, der in 3b als Einzelheit X vergrößert dargestellt ist, verlaufen die Schleifbänder tangential zu Umlenkwalzen. Der Schleifbereich ist normalerweise oberhalb des Kontaktbereichs zwischen Schleifband und Walze, weil dort das Schleifband noch gerade gestreckt ist. Dadurch ist zwischen einer in den Zwischenraum eingeführten Schneide ein ebener Flächenkontakt mit beiden Seitenflanken der Schneide möglich, die somit ohne Bildung einer Krümmung nachgeschliffen werden können.
  • In der schematischen Darstellung von 2 sind die Schleifbänder 1, 2 jeweils über zwei voneinander beabstandete Walzen 3a, 3b mit parallelen Achsen geführt, wobei auch weitere Umlenk- oder Führungswalzen vorgesehen sein können. Die Umlenkung der Schleifbänder kann auch über unterschiedlich ausgestaltete Walzen bzw. Umlenkkörper erfolgen.
  • Als Schleifband eignet sich ein übliches mit Schleifkörpern der gewünschten Körnung beschichtetes Band. In Abwandlungen können auch andere Schleifbandarten verwendet werden, die beispielsweise in 5a und 5b sowie in 6a und 6b angedeutet sind. Bei der Ausführungsform von 6a/6b werden nicht durchgehende breite Schleifbänder verwendet sondern Mehrfach-Schleifbänder mit schmalen Schleifstreifen oder Schleifschnüren 1a1f, die auf jeder Walze in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind und gegenüber den Schleifstreifen oder Schleifschnüren 1a1f des anderen zugeordneten Mehrfach-Schleifbandes auf Lücke gesetzt sind. Obwohl die Anordnung auf Lücke bevorzugt ist, können die Schleifstreifen oder Schleifschnüre auch einenader gegenüber angeordnet sein. Die Krümmungen der Schleifbänder und die Verschränkung im Bereich des Zwischenraums im Arbeitsspalt ermöglicht das Nachschleifen von Wellenschliffen, was bisher kaum möglich war.
  • Bei der Ausführungsform von 5a, 5b sind die beiden Schleifbändern in Richtung der Drehachsen zueinander versetzt. Bei dieser Ausführungsform ist es beispielsweise möglich, die Achsen auch in einem gewissen Grad zueinander zu verschränken. Bei dieser Ausgestaltung können die Schleifbänder im Arbeitsbereich auch gegenläufig angetrieben werden, so dass sich die resultierenden Kräfte aufgrund des Eingriffs zwischen Messer und Schleifbändern gegenseitig kompensieren und die Bildung einer Aufbauschneide vermieden wird.
  • Die Maschine ist vorzugsweise so gestaltet, dass die Schleifbänder einfach austauschbar sind, z. B. wegen Verschleiß oder um unterschiedliche Körnungen zum Vor- und Nachschleifen oder unterschiedliche Schleifgeometrien (Wellenschliff/Flächenschliff) zum Einsatz zu bringen. Dazu ist jedes der Schleifbänder 1, 2 mit den jeweiligen Walzen 3a, 3b in einer Einheit, z. B. in Form einer Kassette angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind sogar beide Schleifbänder mit den jeweiligen Walzen 3a, 3b in einer solchen Einheit 6 angeordnet. Eine solche Einheit 6 ist in 1 skizziert. Die gesamte Einheit 6 (bzw. die Einheiten mit jeweils einem Schleifband) ist austauschbar in der Maschine aufgenommen und kann so einfach ausgewechselt werden. Beim Einsetzen ist die Einheit 6 mit einer in der Maschine vorgesehen Antriebseinrichtung koppelbar und beim Entnehmen von der Antriebseinrichtung trennbar, beispielsweise über eine Art Kupplung.
  • Die Einheit(en) ist/sind im wesentlichen gekapselt, so dass Schleifrückstände und Abrieb innerhalb der Einheit verbleiben und dort eingesammelt werden. Dadurch tritt kein Schmutz nach Außen und die Schleifrückstände werden mit dem Wechsel der Einheit aus der Maschine entfernt. Durch eine geeignete Wahl der Kapselung könnte auch ein Nassschleifverfahren verwirklicht werden, indem ein Wassertank innerhalb der Einheit vorgesehen wird, in den die Schleifbänder z. B. beim Durchlauf durch den unteren Umlenkpunkt eintauchen.
  • Die Maschine weist einen (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus für zumindest eines der Schleifbänder, vorzugsweise für beide Schleifbänder auf. Der Antriebsmechanismus weist eine Antriebseinrichtung auf, die zumindest eine der Walzen jedes angetriebenen Schleifbandes antreiben kann. Die Schleifbänder werden vorzugsweise gegenläufig angetrieben und zwar so, dass sie in dem keilförmigen Zwischenraum 4, d. h. im Bearbeitungsbereich gleichgerichtet relativ zu der zu bearbeitenden Schneide verlaufen (in der Skizze von oben nach unten). Wird das zu bearbeitende Messer wie in der Skizze gezeigt von oben her in den Zwischenraum eingeführt, laufen die Schleifbänder der Einführrichtung des Messers entgegen, bearbeiten die Schneide also entgegen der „Vorschubrichtung”, wie durch Pfeile A und B in 3b angedeutet ist. Eine Umkehrung der Bearbeitungsrichtung, ggf. durch eine Umschalteinrichtung ist aber ebenfalls denkbar, beispielsweise für eine andere Schliffart (Schleifen/Abziehen).
  • Der Antriebsmechanismus zum Antreiben der beiden Schleifbänder kann einen gemeinsamen Elektromotor und eine zwischen den Motor und die jeweils angetriebene Walze zwischengefügte Getriebeanordnung aufweisen, welche die gewünschte Über- oder Untersetzung und die für den Gleichlauf im Bearbeitungsbereich (sofern gewünscht) erforderliche Drehrichtungsumkehr bewirkt. Alternativ kann jede angetriebene Walze jedes Schleifbandes auch durch einen eigenen Elektromotor mit oder ohne Getriebe und ggf. elektronischer Regelung angetrieben werden. Eine solche elektronische Regelung kann auch bei einem Gerät mit einem einzelnen Antriebsmotor vorgesehen sein, um ggf. unterschiedliche Schleifbandgeschwindigkeiten, z. B. in Abhängigkeit von der zu schleifenden Schneidenart oder -material zu realisieren.
  • Normalerweise werden beide Schleifbänder mit gleicher Geschwindigkeit und gleichzeitig angetrieben. Es ist aber auch möglich, eine Einrichtung zum Abschalten oder zum Abkoppeln eines der Bänder von der Antriebseinrichtung zu ermöglichen, um beispielsweise das einseitige Schleifen von Schneiden zu ermöglichen.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Schneidengeometrien ist der keilförmige Zwischenraum 4 vorzugsweise verstellbar, und zwar hinsichtlich des Öffnungswinkels und/oder des Abstandes der jeweils einander entsprechenden Walzen der Schleifbänder.
  • Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass eine der Walzen 3b jedes Schleifbandes verschwenkbar angeordnet ist, vorzugsweise um einen Schwenkpunkt, der sich mit der Drehachse der jeweiligen anderen Walze deckt (in der Skizze von 1/2 oder 3a die jeweils untere Walze 3a, welche auch die angetriebene Walze ist aber nicht notwendig sein muss), und dass die verschwenkbare Walze 3b jedes Bandes mit ihrer Drehachse entlang einer Führung 5, beispielsweise einer Ausnehmung, geführt ist. Alternativ oder zusätzlich können beide Walzen eines oder beider Schleifbänder in einer Richtung weg von den jeweils entsprechenden anderen Walzen bzw. zu dieser hin verschiebbar angeordnet sein. Bei Verwendung elastischer Walzen zumindest an der Seite, an der sich die Spitze des Arbeitsspaltes befindet, können die Walzen einander weiter angenähert und sogar gegeneinander gedrückt werden, so dass ein spitzerer Winkel am Spaltende erreicht werden kann. Ein spitzerer Winkel ist auch erzielbar, wenn die Walzen bei versetzten Schleifbändern oder bei Verwendung von Mehrfach-Schleifbändern wie beschrieben entsprechende Ausnehmungen für die Schleifbandabschnitte des jeweils anderen Bandes aufweisen, so dass eine weitere Annäherung der Walzen möglich ist.
  • Um den Schleifdruck zu erhöhen können die Walzen auch in Richtung des Schleifspaltes durch geeignete Mittel wie Federn etc. vorbelastet sein.
  • Um einen symmetrischen Schleifspalt zu erreichen können die Walzen beim Verstellen auch miteinander gekoppelt sein. In einer weiteren Ausgestaltung, bei der die Schleifbänder jeweils in einer Einheit angeordnet sind, kann auch die gesamte Einheit innerhalb der Maschine verstellbar sein, um den Schleifspalt einzustellen. Bei dieser Variante müssen die einzelnen Walzen nicht verstellbar sein sondern können in der jeweiligen Einheit ortsfest montiert sein.
  • Um die Einstellung des Schleifzwischenraums zur Anpassung an den jeweiligen Schneidenwinkel durch Verschwenken einer der Walzen oder durch Verschieben beider Walzen zu erleichtern sind vorzugsweise für den Anwender sichtbare Skalen- bzw. Winkelangaben auf der Maschine bzw. der Einheit, welche die Schleifbändern haltert, vorgesehen.
  • Sofern erforderlich können Mittel zur Spannung der Schleifbänder vorgesehen sein, beispielsweise elastische Walzen, auf die die Schleifbänder unter Spannung aufgelegt werden, Vorbelastungsmittel wie Federn, Spannschrauben zur Verstellung des Abstandes zwischen den Walzen, eine Montage der Walzen unter Vorspannung des Bandes oder andere mechanische Lösungen.
  • Vorzugsweise kann eine Vorrichtung 7 vorgesehen sein, um ein zu schleifendes Messer M in dem keilförmigen Zwischenraum 4 vorzugsweise mittig zwischen den Schleifbändern zu halten und/oder in Richtung der Spaltmitte (Zustellbewegung) und/oder in einer Richtung senkrecht hierzu zu führen (in der Richtung senkrecht zur Blattebene bei der 1). Ein typischer Bewegungsablauf beim Schleifen eines Messers in der Schleifmaschine ist in der Sequenz der Darstellungen von 4 erkennbar.
  • Die in 7 schematisch angedeutete Vorrichtung 7 definiert eine eindeutige Bewegung der Schneide relativ zu den Schleifoberflächen während das Messer vertikal, also symmetrisch zum Schleifspalt gehalten und geführt wird. Dadurch wird die Bearbeitungsgenauigkeit verbessert und die Sicherheit für einen Benutzer erhöht. Die Vorrichtung umfasst einen Haltebereich 7b, der seitlich von Anlagebacken 7c begrenzt wird. Die Anlagebacken 7c werden über Vorbelastungsmittel 7a in Richtung aufeinander zu gedrückt. In der Skizze sind die Vorbelastungsmittel 7a elastische Laschen. Es können aber auch Federn, Bänder oder andere Mittel vorgesehen sein. Zur Verringerung der Reibung zwischen den Anlagebacken und den Schneidenflanken können reibungsvermindernde Zwischenschichten vorgesehen sein.
  • Um ggf. einseitig geschliffene Klinge zu schleifen/schärfen kann die Vorrichtung zur Halterung der Klinge auch aus der Symmetrieebene des Schleifspaltes verschwenkbar sein. Skalenangaben erleichtern auch hier ggf. die Einstellung und Kontrolle der Verstellung der Vorrichtung zum Haltern der zu schleifenden Klinge.
  • In den 8a und 8b ist eine weitere Abwandlung der Einheit mit den Schleifbändern angedeutet. Hierbei wird eine Walze 3a, vorzugsweise die nicht angetriebene Walze wenn ein Gleichlauf im Arbeitsbereich angestrebt wird oder die angetriebene Walze wenn ein Gegenlauf gewünscht ist, für beide Schleifbänder genutzt während jedes Band eine eigene zweite Walze 3b aufweist, die zum Verschwenken geführt ist. Diese Abwandlung ist insbesondere bei den beschriebenen Mehrfach-Schleifbändern besonderes vorteilhaft, weil die einzelnen Bänder bzw. Bandstreifen oder Schleifschnüre an der gemeinsam genutzten Walze axial versetzt werden können. Bei dieser Abwandlung liegt der keilförmige Zwischenraum im oberen Bereich. Statt einer einzelnen gemeinsam genutzten Walze 3a können auch getrennte Walzen oder Walzensegmente koaxial angeordnet sein.
  • Bei allen Walzen kann die Lagerung für die Drehung in der Walze selbst in Verbindung mit einer starren Achse vorgesehen sein. Alternativ kann eine mit dem Walzenkörper verbundene Achse an der Einheit gelagert sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 618945 [0002]
    • - DE 2420200 [0003]

Claims (16)

  1. Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen, insbesondere von Messern und dgl., mit mindestens einem Paar motorisch angetriebener Schleifbänder (1, 2), die jeweils endlos umlaufend angeordnet sind und die einander so zugeordnet sind, dass zwischen den Schleifbändern (1, 2) ein keilförmiger Zwischenraum (4) besteht.
  2. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 1, wobei die Schleifbänder (1, 2) in Bezug auf den keilförmigen Zwischenraum gleichläufig und/oder gegenläufig antreibbar sind.
  3. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest eines der Schleifbänder (1, 2) zur Änderung des keilförmigen Zwischenraums (4) verstellbar ist.
  4. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Schleifbänder (1, 2) jeweils um zumindest zwei voneinander beabstandete Walzen (3a, 3b) geführt sind.
  5. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 4, wobei eine der Walzen (3a) jedes Schleifbandpaares für beide Schleifbänder genutzt wird oder eine der Walzen (3a) eines Schleifbandes koaxial zu einer der Walzen des anderen Schleifbandes ist.
  6. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 4 in Kombination mit Anspruch 3, wobei der keilförmige Zwischenraum (4) durch Verschwenken einer der Walzen (3a) jedes Schleifbandes (1, 2) und/oder durch Verstellen des Abstandes der Walzen der Schleifbänder (1, 2) verstellbar ist.
  7. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 4, 5 oder 6, wobei zum Antreiben eines oder beider Schleifbänder (1, 2) eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, insbesondere ein gemeinsamer Elektromotor unter Zwischenfügung einer Getriebeanordnung oder für jedes Schleifband (1, 2) ein eigener Elektromotor.
  8. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 7, wobei zumindest eines der Schleifbänder selektiv außer Antrieb gesetzt werden kann.
  9. Schleif- und Schärfmaschine gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, wobei jedes der Schleifbänder (1, 2) mit den zugeordneten Walzen (3a, 3b) oder beide Schleifbänder mit den zugeordneten Walzen (3a, 3b) in einer Einheit (6) angeordnet ist/sind und die Einheit(en) (6) austauschbar in der Maschine aufgenommen ist/sind.
  10. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 9 in Kombination mit Anspruch 7 oder 8, wobei die Einheit(en) (6) mit der Antriebseinrichtung lösbar koppelbar sind.
  11. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Einheit(en) im wesentlichen gekapselt sind um Schleifrückstände aufzusammeln.
  12. Schleif- und Schärfmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Schleifbänder (1, 2) in einer Richtung der Drehachsen versetzt sind.
  13. Schleif- und Schärfmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Schleifbänder (1, 2) als Mehrfachbänder, insbesondere als Schleifschnüre ausgebildet sind.
  14. Schleif- und Schärfmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei eine Vorrichtung (7) vorgesehen ist, um ein zu schleifendes Messer (M) in dem keilförmigen Zwischenraum (4) mittig zwischen den Schleifbändern (1, 2) zu halten und/oder in Richtung der Spaltmitte und/oder in einer Richtung senkrecht hierzu zu führen.
  15. Schleif- und Schärfmaschine gemäß Anspruch 14, wobei die Vorrichtung (7) elastisch gelagerte Seitenführungen für das zu schleifende Messer aufweist.
  16. Schleif- und Schärfmaschine gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die Schleifbänder (1, 2) in Bezug auf den keilförmigen Zwischenraum (4) symmetrisch angeordnet sind.
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