DE618945C - Elektrisch betriebene Schleifvorrichtung fuer Rasierklingen - Google Patents

Elektrisch betriebene Schleifvorrichtung fuer Rasierklingen

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DE618945C
DE618945C DEI45382D DEI0045382D DE618945C DE 618945 C DE618945 C DE 618945C DE I45382 D DEI45382 D DE I45382D DE I0045382 D DEI0045382 D DE I0045382D DE 618945 C DE618945 C DE 618945C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrisch angetriebene Schleifvorrichtung für Rasiermesserklingen, insbesondere zum Abziehen des Messers vor jedesmaligem Gebrauch.
Der heute noch vielfach übliche Handabzug des Messers auf einem Streichriemen hat große Nachteile. Er erfordert viel Zeit und Aufmerksamkeit. Dann wird beim Handabzug im Verlauf einer gewissen Zeit die Messerschneide ausgebuchtet, wodurch der Schnitt mangelhaft wird. Es besteht ferner bei fortschreitender Klingenabnutzung die Gefahr des Ausbrechens der Schneide, wodurch das Messer meist völlig unbrauchbar wird. Die Lebensdauer eines Messers bei Handäbzug ist also beschränkt.
Es sind deshalb* Einrichtungen geschaffen worden, welche den Abzieh- bzw. Schleif-Vorgang maschinell erledigen. Diese Einrichtungen bestehen zumeist aus einem Walzenpaar, das durch Hand-, Fuß- oder Motorkraft in Umdrehung versetzt wird, nachdem die Messerklinge in einen passenden Halter aufgenommen und an die Walzen angelegt bzw. zwischen dieselben eingeschoben ist. Um die Walzen wurden auch schon schraubenförmig verlaufende Schleifbänder oder -körper herumgelegt.
Diese bekanntgewordenen Einrichtungen genügen aber nicht allen Forderungen. Es ist wichtig, daß das zu schleifende Messer erst dann in die Schleifstellung gebracht wird, wenn sich die Schleif walzen bereits in Drehung befinden. Andernfalls wären Beschädigungen sowohl des Messers als auch der Walzen möglich." Ferner muß das Messer stets in der Mittelebene zwischen die Walzen eingeführt werden, damit kein einseitiger Druck und einseitiger Schleifgrat entsteht. Ferner müssen alle Handgriffe einfach sein und jede Falsch- „ bedienung ausschließen, so daß auch Ungeübte das Schleifen vornehmen können. Es ist weiterhin auf Zeitersparnis hinzuwirken.
Diesen Forderungen zu genügen, ist Zweck vorliegender Erfindung. Hierzu wird ein an sich bekanntes Walzenpaar derart an einem Gehäuse gelagert und elektrisch angetrieben und damit ein Messerhalter derart in Verbindung gebracht, daß das ganze Aggregat, eine Einheit bildend, vermittels eines einzigen Hebels in richtiger Reihenfolge der Arbeitsgänge in Betrieb gesetzt und ebenso wieder stillgesetzt werden kann, nachdem das zu behandelnde Messer in den Messerhalter eingespannt ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in 6 Abbildungen dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Stirnansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 die Rückansicht zu Abb. 1 bei abgenommenem Getriebegehäusedeckel,
Abb. 4 einen Schnitt durch den oberen Gehäuseteil mit Anlaßhebel und elektrischer S tromzuf ührung,
Abb. 5 und 6 die mit Schleifbelägen ausgestatteten Walzen in Längs- und Stirnansicht.
Ein Gehäuse nimmt einen Elektromotor a auf. Die Rückwand dieses Gehäuses ist als Getriebekasten ausgebildet, in welchem das
Untersetzungsgetriebe m, η für den Antrieb der Schleif walzen b, c untergebracht ist. Die Anordnung derselben ist nach bekannter Weise so getroffen, daß die Walzen im entgegengesetztem Drehsinn umlaufen. Zweckmäßigerweise wird die eine Walzenlagerung verstellbar ausgebildet. Auf dem Getriebekasten selbst sitzt ein Lagerböckchen f, vin welchem ein Ritzel h gelagert ist, auf dessen
to Achse seitwärts ein Handhebel k angebracht ist. In das Ritzel h greifen zwei einander gegenüberstehende Zahnstangen g und i ein, derart, daß bei Drehung des festgelagerten Ritzels die eine Zahnstange in ihrer Führungs-. bahn gehoben, die andere gesenkt, wird. Zahnstange g ist mit einer am unteren Ende verdickten Kontaktstange p versehen, die bis in eine Aussparung im Gehäuse reicht, in welche die Stromzuführungen 0 für den elektrischen Antriebsmotor münden. Verschiebt sich die Kontaktstange p um ein kurzes Wegstück nach oben, dann schließt das verdickte Ende den Kontakt; der Motor beginnt zu laufen. Zahnstange i dient zur Lagerung des Messer- ■ halters d, d1. Ein Bolzen d trägt zwei scharnierartige Klappen d1, d2, welche eine' dem Messerrücken angepaßte Aussparung aufweisen, zwecks Aufnahme des zu schleifenden Messers. ,Beide Klappenhälften stehen unter der Spannung einer Feder, die das Festhalten des Messers bewirkt. Im übrigen können die Klappen frei um den Bolzen d schwingen. Bei Betätigung des Ritzels h senkt sich Zahnstange i und damit der Messerhalter d, d1 samt der aufgenommenen Messerklinge bis zum Eingriff der symmetrisch darunter gelagerten Schleifwalzen. Messerhalter und Kontaktstange machen also bei Betätigung des Handhebels k gegenläufige Hübe; es ist dabei darauf zu achten, daß erst der elektrische Kontakt geschlossen wird, bevor das Messer mit den Walzen in Eingriff gelangt. Zur Regulierung und Einstellung der gegenseitigen Stellungen werden zwecktnäßigerweise verstellbare Anschläge u. dgl. vorgesehen, welche an sich bekannt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrisch betriebene Schleifvorrichtung für Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Hebel (k) verbundenes Zahnrad (ti) in die Verzahnungen eines Bolzens (g) zum An- und Abstellen des Motors (α) sowie eines den Klingenhalter (ä, d1, d2) tragenden Schiebers (i) derart eingreift, daß die Klinge erst bei umlaufenden Schleifwalzen gegenüber diesen in Schleiflage gelangt.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenhalter (d, d1, d2) urn einen Bolzen (d) pendelnd in der Berührungsebene der beiden Schleif walzen (c, V) aufgehängt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI45382D 1932-09-25 1932-09-25 Elektrisch betriebene Schleifvorrichtung fuer Rasierklingen Expired DE618945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033547A1 (de) 2008-07-17 2010-01-21 Visonn Gmbh & Co. Kg Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008033547A1 (de) 2008-07-17 2010-01-21 Visonn Gmbh & Co. Kg Schleif- und Schärfmaschine für Schneidklingen
DE202009018175U1 (de) 2008-07-17 2011-04-21 Visonn Gmbh & Co. Kg Schärfmaschine für Schneidklingen

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