DE1953573A1 - Aussenbord-Antriebsvorrichtung fuer Spielzeug- und Modellschiffe - Google Patents
Aussenbord-Antriebsvorrichtung fuer Spielzeug- und ModellschiffeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
- A63H23/02—Boats; Sailing boats
- A63H23/04—Self-propelled boats, ships or submarines
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
Max Ernst, 8500 Nürnberg, Lohengrinstraße 14
Außenbord-Antriebsvorrichtung für Spielzeug- und Modellschiffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenbord-Antriebsvorrichtung für Spielzeug- und Modellschiffe, die einen von
einer Trockenbatterie gespeisten Elektromotor als Antriebsaggregat für die Schiffsschraube enthält.
Bei bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art ist die
Batterie im Schiff untergebracht und mit dem im Gehäuse der Außenbord-Antriebsvorrichtung liegenden Elektromotor durch
Stromleitungen verbunden. Abgesehen davon, daß diese Stromleitungen beim Spielen hinderlich sind und Störungen verursachen
können, ist die Antriebsvorrichtung jeweils an ein ganz bestimmtes Schiff gebunden, d.h. eine Antriebsvorrichtung
kann nicht wahlweise für beliebige Schiffe verwendet werden.
Es ist zwar bereits eine Schiffsantriebsvorrichtung bekannt geworden, die in einem gemeinsamen Gehäuse die Batterie und
den Elektromotor enthält und daher in Verbindung mit jedem beliebigen Spielzeugschiff verwendet werden kann. Diese
Schiffsantriebsvorrichtung ist aber nicht nach Art eines Außenbordmotors ausgebildet, d.h. nicht schwenkbar mit dem
Schiff verbindbar, sondern muß mit dem Schiff fest z.B. mittels eines Saugnapfes verbunden werden. Zur Steuerung ist daher
an dieser bekannten Schiffsantriebsvorrichtung ein Huderblatt schwenkbar gelagert, so daß keine Kurven mit einem Radius,
wie er bei einem Außenbordmotor möglich ist, gefahren werden
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BAD ORHSiNAi.
können. Außerdem wirkt diese bekannte Schiffsantriebsvorrichtung
plump und hat kein großtechnisches Vorbild.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenbord- Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art, also eine Antriebsvorrichtung,
die ein Fahren von engen Kurven erlaubt und einem großtechnischen Vorbild nachgebildet ist, zu schaffen,
die in Verbindung mit einem beliebigen Spielzeug- oder Modellschiff verwendbar ist und bei der keinerlei Stromzuleitungen
von außen herangeführt werden müssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Batterie betriebsmäßig austauschbar zusammen mit dem Elektromotor
im Gehäuse der Antriebsvorrichtung untergebracht ist und die Antriebsvorrichtung Mittel zur betriebsmäßig lösbaren
Verbindung mit aam Schiff aufweist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Batterie in dem beim großtechnischen Vorbild den
Motor aufnehmenden Oberteil, das eine abnehmbare Kappe aufweist, und der Elektromotor in dem unterhalb des Oberteils
liegenden Teil des Gehäuses der Antriebsvorrichtung untergebracht ist. Ein besonders einfacher Aufbau, bei dem keinerlei
Verdrahtungen erforderlich sind, ergibt sich, wenn am Elektromotor als Stromanschlüsse Kontaktplättchen vorgesehen
werden, gegen die Kontaktfedern mit ihren einen Enden gepreßt sind, welche mit ihren anderen Enden federnd gegen die
Pole der Batt-erie drück bar sind. Zum Ein- bzw. Ausschalten
des Elektromotors ist es zweckmäßig, wenn eine der Kontaktfedern mittels einer Handhabe, die am Gehäuse der Antriebsvorrichtung
verstellbar gelagert ist, gegen den einen Pol der Batterie drückbar ist. Der Elektromotor kann mittels der
lösbar mit dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung verbundenen Kontaktfedern in seinem Gehäuseteil gehaltert sein, so daß
keinerlei zusätzliche Halterungsmittel erforderlich sind.
Weitere Einzelheiten d er Erfindung ergeben sich aus der
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« 3 —
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Außenbord-Antriebsvorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine Ansicht dee die Batterie aufnehmenden !Teils
der in der Fig. 1 gezeigten Antriebsvorrichtung von oben bei abgenommener Abdeckkappe und entfernter
Batterie.
Die in den Figuren gezeigte Außenbord-Antriebsvorrichtung besitzt ein vorzugsweise einstückig im Spritzverfahren hergestelltes
Gehäuse 1, an dem ein Halter 2 um eine lotrechte Aclise schwenkbar gelagert ist. Der Halter 2 weist in an sich
bekannter Weise eine Aufnahme 3 für ein Befestigungsmittel, durch das die Außenbord-Antriebsvorrichtung betriebsmäßig
lösbar mit dem Schiff verbindbar ist, auf. Dieses Befestigungsmittel kann z.B. ein Saugnapf sein. Während des Betriebs kann
die Außenbord-Antriebsvorrichtung zur Einstellung der Fahrtrichtung des Schiffs um die Achse des Halters 2 verschwenkt
werden.
Im Innern des Gehäuses 1 ist ein kleiner Elektromotor 4 gelagert, dessen lotrecht liegende Welle 5 mittels eines
KupplungsStücks 6 mit einer biegsamen Welle 7 verbunden ist,
welche die Schiffsschraube 8 antreibt.
Der Elektromotor 4 liegt mit seinem unteren Rand an Ansätzen des Gehäuses 1 an und ist in seiner Lage durch Kontaktfedern
und 11 fixiert, welche mittels Schrauben 12 und 13 am Gehäuse
befestigt sind und mit ihren einen Enden gegen Kontaktplätfcclien
15 bzw. 16 gepreßt sind. Die Kontaktplättchen 15 und 16 bilden die Stromanschlüsse des Elektromotors 4. Die Kontaktfedern
10 und 11 dienen somit zwei Zwecken, nämlich der Stromzufuhr zum Elektromotor 4 und der Fixierung des Elektromotors
4.
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Die Kontaktfeder 10 weist ein nach oben abgewinkeltes Ende auf, das an dem einen Pol einer horizontal liegenden
Trockenbatterie 17 anliegt. Die Batterie 17 wird von zwei dem Umriß der Batterie 17 entsprechend kreisbogenförmig
ausgesparten Stützen 21 des Gehäuses 1 getragen unfi ist in ihrer Lage einerseits durch die Kontaktfeder 10 und
andererseits durch einen Gehäusevorsprung 24 fixiert.
Die Kontaktfeder 11 liegt mit einem, nach unten abgebogenen
Teil in einer Aussparung 18 des Gehäuses 1 und ragt mit ihrem freien Ende so weit nach oben, daß sie zum Einschalten
des Elektromotors 4 mittels eines um eine Achse 19 schwenkbaren Hebele 20, der von Hand betätigbar ist, gegen den
anderen Pol der Batterie 17 gedrückt werden kann.
Das Gehäuse 1 weist oben einen vorspringenden Rand 22 (Fig.2)
'auf, der durch eine Abdeckkappe 23 (Fig.1) beim Aufsetzen umgriffen wird. Die Abdeckkappe 23 schließt somit den
Batterieraum, der dem Motorraum beim großtechnischen Vorbild entspricht, dicht ab. Zum Austauschen der Batterie 17 kann
sie leicht entfernt werden.
Bei der beschriebenen Außenbord-Antriebsvorrichtung ist es nicht erforderlich, irgendwelche Verdrahtungen vorzunehmen,
weil der Elektromotor beim Fixieren gleichzeitig mit den Batteriezuleitungen verbunden wird. Die Antriebsvorrichtung
entspricht in ihrer Form dem großtechnischen Vorbild und kann beispielsweise unter Benutzung eines Saugnapfes
als Befestigungsmittel wahlweise in Verbindung mit verschiedenen Spielzeug- bzw. Modellschiffen verwendet
werden, d.h. sie ist nicht an ein bestimmtes Schiff gebunden. Wegen des einfachen Aufbaua ist sie robust und nicht störanfällig.
109819/0073
Claims (7)
- _ 5 —Patentansprüche1») Außenbord-Antriebsvorrichtung für Spielzeug- und Modell-schiffe, die einen von einer Trockenbatterie gespeisten Elektromotor als Antriebsaggregat für die Schiffsschraube enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (17) betriebsmäßig austauschbar zusammen mit dem Elektromotor (4) im Gehäuse (1) der Antriebsvorrichtung untergebracht ist und die Antriebsvorrichtung Mittel (2, 3) zur betriebsmäßig lösbaren Verbindung mit dem Schiff aufweist.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (1?) i& dem beim großtechnischen Vorbild den Motor aufnehmenden Oberteil, das eine abnehmbare Kappe (23) aufweist, und der Elektromotor (4) in dem unterhalb des Oberteils liegenden Teil des Gehäuses der Antriebsvorrichtung untergebracht ist.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (17) etwa horizontal liegend im Oberteil und der Elektromotor (4) in seinem Gehäuseteil (1) mit etwa lotrecht liegender Welle (5) zwischen Ansätzen (9) dieses Gehäuseteils (1) eingeklemmt ist.
- 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4) mittels einer biegsamen Welle (7) mit der Schiffsschraube (8) verbunden ist.
- 5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 > dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4) als Stromanschlüsse Kontaktplättchen (15, 16) besitzt, gegen die Kontaktfedern (10, 11) mit ihren einen Enden gepreßt sind, welche mit ihren anderen Enden federnd gegen die Pole der Batterie drückbar sind.■ - 6 109819/007 3
- 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kontaktfedern (11) zum Bin- bzw. Ausschalten des Elektromotors (4) mittels einer Handhabe (20), die am Gehäuse der Antriebsvorrichtung verstellbar gelagert ist, gegen den einen Pol der Batterie (17) drückbar ist.
- 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (4) mittels der lösbar mit dem Gehäuse (1) der Antriebsvorrichtung verbundenen Kontaktfedern (10, 11) in seinem Gehäuseteil gehaltert ist.109819/0073
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