DE2420200A1 - Schaerf- und schleifmaschine, insbesondere fuer messer - Google Patents

Schaerf- und schleifmaschine, insbesondere fuer messer

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DE2420200A1
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sharpening
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disks
shaft
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Fritz Knecht
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/54Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of hand or table knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

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Description

  • Schärf- und Schleifmaschine, insbesondere fUr Messer Die Erfindung betrifft eine Schärf- und Schleifmaschine, insbesondere für Messer, wobei als Werkzeug umlaufende Schärf- bzw.
  • Schleifscheiben verwendet werden, an deren Umfangsfläche das Werkstück angedrückt wird.
  • Bei derartigen Maschinen verläuft der Schärf- bzw. Schleifvorgang in der Weise, daß die beiden Seiten der keilförmigen Schneide bzw. der Schneidfase nacheinander bearbeitet werden. Diese Methode verlangt neben einer gewissen Erfahrung eine sorgftiltige Führung des Werkstücks und wird in der Hauptsache beim materialabhebenden Schleifen der Schneidfasen und der Schneiden angewandt. Außerdem benötigt das Einzelschleifen jeder Seite mehrere Arbeitsgänge.
  • Bei einer durch Materialabheben hergestellten Schneide ist die Schneidwirkung und Standzeit durch die Struktur des Werkstoffs begrenzt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß mit der Verkleinerung des Keilwinkels der Schneide zwar die Schneidwirkung zunimmt, daß aber andererseits - auch bei sehr homogenen Stählen -der Spitzenbereich des Schneidkeiles infolge seines kleinen Querschnittes und der beim materialabhebenden Schleifen unvermeidbaren haarfeinen Rillen, nur noch geringe Festigkeit besitzt. Eine Vergrößerung des Schneidenkeilwinkels ergibt zwar eine höhere Belastbarkeit der Schneide, erhöht aber auch andererseits den Schneidwiderstand.
  • Man unterzieht daher, insbesondere bei hochbeanspruchten Messern, die vorgeschliffene Schneide einer Nachbearbeitung, bei welcher der Grat am Auslauf des Schneidenkeiles entfernt und die Schneide selbst durch sehr harte Werkzeuge verdichtet und abgezogen wird, wobei zugleich durch Drockfeilen oder "Rollieren" die Materialstruktur bei geringster Werkstoffablösung geglättet wird.
  • Derartig bearbeitete Schneiden haben trotz eines günstigen, also sehr kleinen, Schneidwinkels eine hohe Standzeit bei großer Schneidleistung. Nachteilig ist jedoch, daß die erwähnte Nachbearbeitung mit einem verhältnismäßig großen Aufwand an Zeit und Einrichtungen verbunden ist. Außerdem sind derartige Arbeiten nur von geschultem Personal mit Erfolg durchführbur, wobei es z.B. bei Verwendung von Abziehstählen häufig vorkommt, daß die Messerfläche beschädigt oder verkratzt wird. Aus diesen Grunden unterbleiben vielfach diese Feinschärfarbeiten oder werden nur nachlössig durchgeführt, was dann zu der Notwendigkeit eines häufigen Nachschleifens und zu einem sehr hohen Messerverschleiß führt.
  • Die ollen dargelegten Probleme sind insbesondere in Metzgereibetrieben ständig aktuell. Bekanntlich wird hier sehr viel von Hand geschnitten, so daß ein scharfes Messer mit geringem Schneidwiderstand und großer Standzeit für den rationellen Ablauf der verschiedenen Schneidaufgaben von ausschlaggebender Bedeutung ist. Aber auch Messer für maschinelle Fleischzerkleinerung, insbesondere Kuttermesser, zählen zu den hoch- und höchstbeanspruchten Messern, deren Behandlung bzw. Schärfung im oben angeführten Sinne wegen der besonderen Messerform noch zusätzliche Probleme, insbesondere bezüglich der richtigen Messerfuhrung beim Schärfen und der Einhaltung des richtigen Schneidenkwinkels, stellt, Die Bearbeitung derartiger Messer ist daher bei Verwendung der herkömmlichen Schleif- und Abzieheinrichtungen besonders aufwendig und erfordert große Sachkenntnis.
  • Demzufolge besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, für die Herstellung bzw. das Nachschärfen hochwertiger Schneiden von Messern aller Art, insbesondere von Messern für Metzgereibetriebe, eine Schärf- und Schleifmaschine zu schaffen, durch welche die erforderlichen Arbeiten mit weniger Zeitaufwand und wesentlich einfacher als bisher möglich sind und die verlangte Schneidenqualitöt, insbesondere die exakte Einhaltung eines en vorausbestimmbaren Keil- bzw. Schneidminkels gewährleistet ist.
  • Außerdem wird angestrebt, daß insbesondere das Feinschärfen und Läppen der Schneide sehr rasch und ohne besondere Fachkenntnisse durchführbar ist.
  • Erfindungsgemöß wird dies durch eine Schärf- und Schleifmaschine mit umlciufenden Schd.rf- bzw. Schleifscheiben erreicht, bei welcher die Scheiben auf zwei oder mehreren parallel zueinander verlaufenden rotierenden Wellen befestigt und so angeordnet- sind, daß die Ebenen der Stirnflächen der einander gegenüber stehenden Scheiben parallel zueinander, jedoch dicht aneinander vorbei, verlaufen, und daß das Werkstück im Bereich der sich geometrisch tangierenden oder Uberschneidenden Scheibenumfangsflöchen an diese angedrUckt wird. Bei einer derartigen Maschine ist es möglich, die Messerschneide zugleich auf beiden Seiten ZU bearbeiten, wobei der Schneidenkeilwinkel dem Schnittwinkel der im Schnittpunkt der Scheibenumfangskreise angelegten Tangenten entspricht. Da dieser Winkel eine Funktion des egenseitien abstandes der Scheibenwellen ist, so ist nach der Erfindung der Abstand zwischen den Scheibenwellen zur Bestimmung des herzustellenden Schneidenwinkels stufenlos einstell- und fixierbar.
  • Ferner sind nach der Erfindung auf weder Helle mehrere, eine Scheibengruppe bildende, Schärfscheiben angeordnet, deren axiale Abstande voneinander so bemessen sind, daß die Scheiben der einen Welle passend, jedoch beruhrungsfrei, zwischen den Scheiben der anderen Welle laufen können.
  • Mit diesen erfindungsgemößen Mitteln läßt sich im Sinne der Erfindungsaufgabe ein außerordentlich umfangreiches Schtirf- und Schleifprogramm durchfuhren, wobei insbesondere das erwähnte Fein-Schörfen bzw. Entgraten in Verbindung mit einem Läppen des Schneidkeiles wesentlich rascher und exakter als bisher und ohne Kratz-Beschädigungen der Messerfläche ermöglicht ist.
  • Dies ist insbesondere darauf zurUckzufUhren, daß die Schneide zugleich beidseitig exakt geführt und bearbeitet wird, wobei der seitliche Anpreßdruck als Komponente des in -Richtung der Halbierenden des Schneidenwinkels ousgeübten Arbeitsdrucks wirkt und daher auf beiden Seiten weitgehend gleich ist. Da vorzugsweise Scheiben aus nitriertem Stahl oder gesintertem Keramikmaterial verwendet werden, ergibt sich durch die beiden Seitendrucke eine homogene Entgratung, Verdichtung und Gldttung der Schneide. Aus den angeführten Vorteilen resultiert daher die Möglichkeit, mit wesentlich geringerem Arbeits- und Materialaufwand hochqualifizierte Schneiden herzustellen und dadurch die Schneidarbeiten optimal zu rationalisieren.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei daß die aus Erfahrung resultierenden Größen des für bestimmte Arbeiten geeigneten Schneiden winkelz durch Ändern des Wellenabstandes einstellber eind, wobei die einfoche Handhaubung beei der enckten Durchführung dieser Maßnahme auch den Einsatz von ungeschulten Arbeitskräften ermöglicht.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß jede Scheibenwelle mit ihrom Antriebered am einen Ende eines Fuhrungsbügele gelogert, welchor on seinem enderen Ende auf einer im Gehäuse gelogexten Achse schwenkbar angeordnet ist, wobei auf jeder Achse ein Kettenrad drehbar gelagert ist, welches über eine Gelenkkette mit dem Antriebsrad für die Scheibenwelle antriebsverbunden ist, und wobei auf den Achsen der beiden Führungsbügel Zahnrdder drehbar angeordnet sind, die miteinander in Eingriff stehen, und welche die vom Motor kommende Antriebskraft auf die Kettenruder Ubertragen. Nach der Erfindung ist jeder Führungsbügel mit einer Verstellmutter versehen, in welcher eine am Gehöuse axial unverschiebbar gelagerte Verstellspindel schraubbar ist, wobei die beiden Verstellmuttern mit den zugehörigen Spindelabschnitten selbstsperrende Rechts- bzw. Linksgewinde besitzen. Vorteilhaft ist ferner, daß eine von der VerstellspindeL angetriebene Anzeigevorrichtung mit Skala vorgesehen ist, weiche an einem Ablesefenster des Gehduses den jeweils eingestellten Vergleichswert des Scheibenwellenabstandes und damit des Schneidenwinkels ablesbar macht. Dadurch ist eine gezielte stufenlose Abstandverstellung der Scheibenweilen auch während des Betriebes möglich.
  • Die aus hintereinander. angeordneten Scheiben bestehenden Scheibengruppen ergeben durch ire oxicle Länge und durch denn von den sich überschneidenden Scheiben gebildeten, Winkel eine ausreichende lineare und formschlüssige Führung für die Messerbewegungen. De es jedoch Anwendungsfälle gibt, bei welchen es zweckmäßig ist, die Schneide se auszubilden, daß der Übergangswinkel der Schneidfase zur Schneide auf beiden Messerseiten verschieden ist, se ist erfindungsgemäß vorgeschen, daß das Messer bzw. die Schneidfase aus der Winkelhalbierenden seitlich herausgeneigt wird, is daß die beiden Anlagewinkel vorschieden sind. Um diese Maßnahme exakt und gezielt durchführen zu können, ist erfindungsgemäß eine Halte- und FUhrungsvorrichtung für das WerkstUck vorgesehen, welche am Gehäuse abnehmbar angebracht werden kann und deren Fuhrungsmittel mit einem stufenlos verstellbaren und fixierbaren Anschlag fUr die Bearbeitungslage des Werkstücks versehen sind, so daß verschiedene oder Ubereinstimmende Schneidfasenwinkel des Messers einstellbar sind.
  • Ferner ist nach der Erfindung die Drehzahl jeder Scheibenwelle für sich stufenlos veränderbar und fixierbar, wobei zwischen den Zahnrädern und den Scheibenwellen-Antriebsrödern je ein stui fenloser Drehzahl- bzw. Drehmomentwandler eingesetzt, bzw. wobei jede Scheibenwelle mit einem eigenen Antriebsmotor mit regelbarer Drehzahl ausgestattet sein kann. Dadurch sind die Umfongsgeschwindigkeiten der beiden zusammenwirkenden Scheibengruppen verschieden, so daß auch die Intensität der Schneidenbearbeitung verschieden ist und somit verschieden breite Schneidfasen entstehen. Derartige Messer werden z.B. vielfach als Hobelmesser verwendet.
  • Zur Feinschärfung von Kreismessern ist erfindungsgemäß eine Halte-und Führungsvorrichtung vorgesehen, welche am Gehäuse abnehmbar angebracht werden kann, und an deren Messeraufnahmekopf das Messer in Richtung seiner Drehachse verstellbar befestigt ist, wobei der Kopf an einem parallel zur Scheibenwellenachse verlaufenden horizontalen Tragstab angebracht ist, welcher verdreh- und fixierbar in der Muffe eines 9O0-WinkelstUcks gelagert ist, dessen vertikale Muffe an einem verdrehbaren Führungsstab höhenverstell- und fixierbar geführt ist, und wobei das untere Ende des Fuhrungsstabes axial verschieb- und fixierbar an einer horizontalen Verstlwelle angebracht ist, welche zur Feineinstellung der Höhenlage des Werkstücks durch eine Gewindespindel verdrehbar am Gehälse gelagert ist. Diese Vorrichtung ergibt alle erforderlichen räumlichen Einstellmöglichkeiten, also insbesondere Grob- und Fein-Anpassung an den jeweiligen Durchmesser des Kreismessers, Einstellung der Fasenbreite bzw. des Fasenwinkeis und des Schneidenwinkels Die fUr die Schneidenbearbeitung erforderliche gleichmäßige Drehbewegung des Kreisiossers könnte durch ein besonderes Ubertragungsgetriebe VOM Antriebsiotor der Maschine abgenommen werden. Erfindungsgem wird diese Antriebsaufgabe in wesentlich einfacherer Weise durch eine derartige Einstellbarkeit des Messers gelöst, daß die Resultierende der von den Werkzeugscheiben auf das Kreismesser wirksamen Tangentialkröfte am Drehpunkt des Kreis-Messers in eine. radialen Abstand vorbei verläuft, so daß ständig ein Drehmoment vorhanden ist, welches das Kreisiesser wehr und der Bearbeitung dreht.
  • Zu diese. Zweck könnte das Kreismesser so geschwenkt werden, daß sein Ebene Mit dem Umfang der Schärfscheiben einen Winkel bildet, so daß deren Angriffszone entsprechend verschoben ist. Eine vorteilhaftere, weil exaktere und einfachere, Maßnahme besteht erfindungsgemöß darin, daß die Schärfscheiben und das Kreismesser relativ zueinander parallel zur Schtlrfscheibenwelleverschiebbar sind. Dabei bevorzugt die Erfindung eine Ausführung, bei welcher das die Schärfacheiben Mit Antrieb und Zubehör tragende Aggregat und/oder die Halte- und FUhrungseinrichtung fUr das Kreismesser verschiebbar sind.
  • Ferner sind nach der Erfindung für die Kontrolle der Einstellwerte der Kreismesserlage Ablese-Skalen vorgesehen, wodurch das exakte Schärfen erleichtert wird, so daß es auch von ungeübten Arbeitskrdften durchführbar ist.
  • Eine weitere Bedienungsvariante ist erfindungsgemäß dadurch erzielbar, daß zur Herstellung von balligen Schneidfasen der gegenseitige Abstand der Scheibenwellen ständig veränderbar ist, derart, daß die Scheibenwellen oszillierende Bewegungen zwischen einem größten und einem kleinsten Abstand ausführen, wobei die oszillierenden Bewegungen so gesteuert sind, daß sie unperiodisch verlaufen, so daß eine gleichmäßige Abnutzung der Scheiben gewährleistet ist. Ballige Schneidfasen werden besonders für Schneidaufgaben eingesetzt, bei welchen hohe Biegebeanspruchungen auftreten.
  • Die Umfangsflächen der Schärfscheiben sind vorzugsweise eben ausgebildet, wodurch eine gute MesserfUhrung erreicht wird. Bei strukturiert ausgebildeten Schneiden, z.B. bei wellenförmigem Schneigverlauf, ist es zweckmäßig, wenn der Umfang der Schärfschoiben konvex bzw. ballig geformt ist, so daß die Bearbeitung der Schneide nur durch eine BerUhrungslinie erfolgt. In diesen Fällen kommen nur zwei einander überschneidende Schörfscheiben zur Anwendung.
  • Das beim Feinstschdrfen sehr wichtige Kuhlproblem wird bei der erfindungsgemd.ßen Maschine in einfacher und wirksamer Weise dadurch gelöst, daß die Schärf-Scheiben mit ihrem unteren Teil durch eine Kühlflüssigkeit laufen und so angetrieben werden, daß die über den Scheibenwellen liegenden Umfangszonen der - Scheiben auseinanderlaufen. Diese Anordnung gewährleistet, daß die KUhlflUssigkeit auf dem kürzesten Weg durch Adhasion an die Schneide herangefuhrt wird und auf dem längeren, die Abkühlung der Flüssigkeit bewirkenden, Weg wieder in den Behälter zurückkehrt. Da die Scheiben in der Schärfzone auseinanderverlaufen, ist ein Einklemmen der zu bearbeitenden Schneide vermieden. Dabei ist durch die verhaltnismößig niedrige Scheibendrehzahl ein Abschleudern der FlUssigkeit nicht zu erwarten.
  • Die Förderung der KUhlflUssigkeit durch Adhasion kann erfindungsgemäß dadurch intensiviert werden, daß die Umfangsfliichen der Schdrfscheiben mit Umfangsrillen versehen sind.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es, in besonderen Anwendungsfallen, vorgesehen, daß die beiden Scheibenwellen gleichsinnig angetrieben werden, da auch bei dieser Antriebsart kein Einklemmen der Schneide zu befUrchten ist. Davon wird erfindungsgemaß in vorteilhafter Weise dadurch Gebrauch gemacht, daß mehr als zwei parallele Wellen mit zusammenwirkenden Scheibengruppen vorgesehen sind, wobei mindestens zwei zusammenwirkende Scheibengruppen gleichsinnig angetrieben werden, so daß sich mehrere Bearbeitungsstellen in einer Maschine anordnen lassen.
  • In diesem Sinne ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Scheiben von zwei benachbarten Scheibenwellen im wesentlichen zum Entgraten und zur materialverdichtenden Bearbeitung der Messerschneide durch Läppen und Abziehen, z.B. aus nitriertem Stahl, oder gesintertem Keramikmaterial bestehen, während die Scheiben der anderen Welle zur materialabhebenden Bearbeitung durch Schleifen aus dem üblichen Schleifscheibenwerkstoff (z.B. Korund) hergestellt sind. Dadurch ist es möglich, an der gleichen Maschine zunächst die Schneidfase anzuschleifen und anschließend die Schneide zu schärfen bzw. zu lappen. In diesem Zusammenhang könnte eine bauliche Vereinfachung dadurch erreicht werden, daß die Scheiben zum materialobhebenden Schleifen der Schneidfase au einer gemeinsamen Welle mit den Scheiben zum materialverdichtenden Schärfen angeordnet sind, wobei sich die Schleifgruppe axial vor der Schorfgruppe befindet.
  • Bei den genannten Anordnungen könnte eine zusötzliche materialabhebende Schleifwirkung auch dadurch erreicht werden, daß beim Feinstschörfen unter Verwendung von lose aufgebrachte. Schleifmittel gearbeitet wird.
  • Um die Scheiben je nach Verschleiß auswechseln zu können, wird, insbesondere bei größeren Maschinen, die aus Einzelecheiben und Distanzscheiben bestehende Scheibengruppe bevorzugt. Erfindungsgemaß ist es aber auch denkbar, z.B. bei klineren Durch- ssern, die Scheibengruppe einstückig a wzubilden; wodurch eine Einsprung von Einzelteilen und Montagezeit erzielbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip der in sich zurocklaufenden, einander mit veränderbarem Winkel überschneidenden Schwarz bzw. Entgratungs werkzeuge ldßt sich auch in Verbindung mit dem bekannten Schleifband vorteilhaft anwenden. Dabei sind drei, im Dreieck angeordnete, FUhrungsrollen vorgesehen, von denen die untere als Antriebsrolle wirkt. Mehrere endlose Schleifbänder sind nebeneinander einerseits um die Führungsrolle, und andererseits abwechselnd um eine der oberen Rollen gelegt, so daß sich die Bänder Uberschneiden und einen Schleifwinkel bilden, welcher eine gleichzeitige Bearbeitung der Schneide auf beiden Seiten ermöglicht. Auch hier kann der Schleifwinkel der Bänder durch Verändern des Wellenabstandes der beiden oberen Rollen variiert werden. Eine derartige Maschine eignet sich nicht nur zum Schleifen, sondern auch zum Entgraten, Feinstschärfen und Polieren der Schneide.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Frontansicht der Maschine, Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht von oben, Fig. 4 eine Variante der Scheibenanordnung, Fig. 5 die Ansicht bei abgenommenen Frontteil, Fig. So eine Seitenansicht der Skalentrommel, Fig. 6 den Schnitt A/A aus Fig. 5, Fig. 7 die Frontansicht mit der Haltevorrichtung für ein Kreismesser, Fig. 8 die Seitenansicht der Fig. 7 (Pfeil B) Die erfindungsgemäße Schårf- und Schleifmaschine besteht aus einem mehrteiligen Gehäuse 1, welches den Antriebsmotor 2 für die Schärf- und Scheibengruppen 3, 4 sowie das Getriebe für die drehzahlreduzierende Übertragung der Antriebsleistung auf die Wellen 5, 6 der Scheibengruppen enthält. Letztere bestehen aus mehreren, z.B. drei, Schärf- (oder)Schleifscheiben 7, welche unter Zwischenlage von Distanzscheiben 8 auf den Wellen 5 bzw. 6 befestigt sind. Die Dicke der Distanzscheiben 8 ist so gewählt, daß die auf Lücke gesetzten Schärfscheiben der beiden Gruppen ineinander geschoben werden können. Die Lagerträger der Wellen 5, 6 sind um Drehpunkte(D) schwenkbar, so daß der Uberschneidungswinkel (ß) der Scheibengruppen verstellbar ist (Fig. 4).
  • Der im Überschneidungsbereich der Schärfscheiben gebildete variable Winkel ß ist fUr den Keilwinkel der Schneide des zu schärfenden Gegenstandes, z.B. des Messers M, bestimmend. Dieses Messer wird zur Bearbeitung in den Winkel zwischen den Scheibengruppen gedrückt und gleichzeitig hin - und herbewegt.
  • Unterhalb der Schärfscheiben 7 ist ein Behälter 9 für Kühlmittel vorgesehen, in welches die Scheiben eintauchen. Das Kühlmittel gelangt durch Adhäsion zu der Bearbeitungsstelle, an welcher die Scheiben auseinanderlaufen, so daß der Kühlmittelweg sehr kurz ist, während der Rückweg zum Behälter etwa doppelt so lang ist, wodurch eine ausreichende Abkühlung des Kühlmittels gewährleistet ist. An sich ist die Umfangsgeschwindigkeit der Schärfscheiben so gewählt, daß kein Abschleudern der Flüssigkeit erfolgt. Falls notwendig können die Scheibengruppen mit einer Abdeckung (nicht gezeichnet) versehen werden, welche eine Öffnung für das werkstück freiläßt.
  • Wie schon eingangs ausgeführt ist, soll die erfindungsgemäße Maschine in erster Linie zum Entgraten, Feinschärfen und Verdichten der Messerschneide dienen, wobei also nur sehr wenig Werkstoff abgehoben wird, im Gegensatz zum Schleifvorgang, bei welchem durch Werkstoffabheben eine Schneidfase ("F", Fig. 2) gebildet wird, deren Schneide einen Grat besitzt, welche dann in einem gesonderten Arbeitsverfahren beseitigt werden muß.
  • Bei einer Anordnung der Scheibengruppen nach Fig. 4 können diese Bearbeitungsarten in einer einzigen Maschine vereinigt werden, wobei zB. drei oder mehr Scheibengruppen (3, 4, 4a) zusammenwirken. Dabei sind die Scheiben der Gruppen 3, 4 als Schurf-bzw. Läppsclleiben, und die Scheiben der Gruppe 4a als Schleifscheiben ausgebildet. Während die Scheibengruppen 3, 4 in der ivrbeitszone auseinanderlaufen, laufen die Gruppen 4, 4a im Uhrzeigersinn. Dadurch ist hierin der Arbeitszone die Gefahr einer Einklemmung des Werkstücks ebenfalls vermieden. Es ist also möglich, zunachst zwischen 4 und 4a eine Schneidfase anzuschleifen und anschließend deren Schneide zwischen 3 und 4 zu entgraten bzw. feinzuschleifen und zu läppen.
  • In Fig. 4 ist ferner gezeigt, daß eine Verstellung des Abstandes der Wellen 5, 6 voneinander auch dann möglich ist, wenn z.B. die Welle 5 fest installiert ist. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, bevorzugt die Erfindung jedoch eine Ausführung, bei welcher die Lagerhalter beider Wellen 5, 6 um Drehpunkte D schwenkbar sind, weil dadurch der Verstellweg bzw. die Verstellzeit abgekürzt werden kann.
  • 6 In den Fig. 5, 5g und sind noch nähere Einzelheiten in Ausührungsbeispielen dargestellt. Diese betreffen die Antriebsübertragung auf den Wellen 5 und 6 der Schleifgruppen, sowie deren Abstandsverstellung. Zu diesem Zweck ist jede Welle mit ihrem Antriebs/rskdtttnbzw 11a am einen Ende eines FUhrungsbügels 12, 12a gelagert, dessen anderes Ende auf einer Achse 13 bzw. 13a drehbar angeordnet ist. Diese Achsen sind im Gehäuse 1 gelagert und tragen je ein Zahnrad 14, 14a, mit welchem ein Kettenrad 15 bzw. 15a verbunden ist. Dieses steht über eine Kette 16 bzw. 16a mit dem Kettenrad 11 bzw. 11a in Antriebsverbindung.
  • Durch diese Anordnung ist erreicht, daß die Führvngsbügel 12, 12a unabhangig vom Antrieb der Wellen 5, 6 um die Achsen 13, 13a schwenkbar sind. Dieser Antrieb wird vom Ritzel 17 des Motors 2 Uber die Zwischenräder 18, 19 auf das Zahnrad 14 und von diesem auf das Zahnrad 14a übertragen, wobei zugleich die Motordrehzahl reduziert bzw. das auf die Wellen 5, 6 geleitete Drehmoment erhöht wird.
  • Für die Verstellung des Abstandes der Wellen 5 und 6, und damit für die Veränderung des Uberschneidungswinkels ß, ist eine Verstellspindel 21 vorgesehen, welche im Gehäuse gelagert ist und mit einem Betätigungsknopf 22 versehen ist. Diese Spindel besitzt zwei Gewindezonen, welche in den Verstellmuttern 23, 23a schraubbar sind, wobei die eine Zone mit einem rechtsgängigen und die andere Zone mit einem linksgängigen selbstsperrenden Gewinde versehen ist. Die Verstellmuttern 23, 23a sind durch Bolzen 20 an den Führungsbügeln 12, 12a drehbar befestigt. Je nach Drehrichtung des Knopfes 22 wird der Wellenabstand 5-6 großer oder kleiner.
  • Um den jeweils eingestellten Abstandswert und vergleichsweise den Winkel ß ablesbar zu machen, ist im Gehäuse eine Trommel 24 mit einer Skala 25 drehbar gelagert, deren Zahlen von außen durch ein Fenster 26 sichtbar sind (Fig. 5a). Die Trommel 24 ist über eine Zugschnur 27, welche in mehreren Windungen auf der Verstellspindel 21 aufliegt und dort befestigt ist, mit dieser auf Drehung gekoppelt. Der von der Verstellspindel abhängige Antrieb der Skclentrommel könnte auch durch andere bekannte Mittel erreicht werden.
  • Die axicl aneinander gereihten Schurfscheiben ergeben eine gute Führung für das zu bearbeitende Werkstück. Falls erforderlich, könnte jedoch ohne besonderen Aufwand eine Halterung über den Scheibengruppen S, 4 angebracht erden welche einen hin- und herbeweglichen Führungsschlitten besitzt, in welchen das Messer eingespannt werden kann. Dieser Schlitten kann so ausgebildet sein, daß zur unsymmetrischen Bearbeitung des Schneidenkeiles die Einstellung einer entsprechenden seitlichen Neigung des Messers möglich ist.
  • In den Figuren 7 und 8 ist die erfindungsgemäße Maschine mit einer Halte- und Führungsvorrichtung für ein Kreismesser 30 dargestellt, welches nur eine einseitige Schneidfase F besitzt.
  • Zum Feinschärfen und Läppen des Schneidenkeiles werden jedoch auch hier die Vorteile der nach der Erfindung angeordneten Scheibengruppen 3, 4 wirksam. Zur Berücksichtigung der verschiedenen Kreismesserarten und Bearbeitungsaufgaben ist die Haltevorrichtung mehrfach verstell- und einstellbar ausgebildet.
  • Zu diesem Zweck ist der Messeraufnahmekopf 31 an einem parallel zu den Scheibenwellen 5, 6 verlaufenden Tragstab 32 angebracht.
  • Dabei ist das Kreismesser an einer Verstellspindel 33 befestigt, welche im Aufnahmekopf 31 schraubbar ist und deren Lage durch einen Schraubkopf 34 fixierbar ist. Diese Einrichtung dient insbesondere auch zur Feineinstellung der Kraft, mit welcher die Messerschneide an die Schärfscheiben angedrückt wird. Der Tragstab 32 ist verdreh- und fixierbar in der Muffe 35 eines 900-Winkelstücks 36 gelagert, dessen vertikale Muffe 37 an einem Führungssteb 38 höhenverstellbor und z.B. durch eine Klemmvorrichtung 39 fixierbar geführt ist.
  • Die gegenseitige Verdrehbarkeit der Teile 32 und 35, welche z.B. durch eine Stellschraube 35c arretierbar ist, dient ur Feineinstellung der Schräglage des Kreismessers 1 in Bezug auf die Vertikalebene und damit einer Anpassung des Schneidenkeiles an die angesçhliffene Fase F. Zur Kontrolle dieser Lage ist eine Skala 40 vorgesehen.
  • Durch die Höhenverstellbarkeit am Führungsstab 38 ist eine Berücksichtigung des jeweiligen Kreisscheibendurchmessers bzw.
  • Schörfscheibendurchmessers möglich. Diese Einstellung wird durch eine Feineinstellung unterstützt, wobei der Führungsstab 38 mit seinem unteren Ende auf einer horizontalen Verstellwelle 41 angeordnet ist, welche drehbar in Konsellagern 42 gelagert ist.
  • Auf der Welle 41 ist ferner ein Schwenkhebel 43 befestigt, an welchem eine Verstellmutter 43a gelenkig gelagert ist, in der eine Gewindespindel 44 schraubbar ist. Diese ist axial unverschiebbar in einem Konsollager 45 gelagert und auf der Bedienungsseite mit einem kleinen Handrad 46 versehen. Eine Drehung dieses Rades bewirkt eine Schwenkung des Hebels 43 und damit eine Verdrehung der Verstellwelle 41 und somit ein Heben oder Senken des Tragstabes 32 mit dem Kreismesser 1 (Pfeil E).
  • In Ergänzung zur Feinverstellung in Richtung der Achse des Kreismessers (Teile 3, 34) ist vorgesehen, das untere Ende des Führungsstubes 38 mit einer Muffe 47 zu versehen, deren horizontaler Teil 48 auf der Verstellwelle 41 verschiebbar und durch eine Klemmvorrichtung 49 fixierbar ist. In den vertikalen Teil 50 dieser Muffe ist der Fuhrungsstob 38 drehbar und durch eine Arretierung 51 fixierbar eingesetzt.
  • Auch hier ist zur Kontrolle der Verdrehung eine Skala 52 vorgesehen.
  • Eine weitere Verstellbarkeit betrifft die relative Horizontalverschiebbarkeit der gesamten Haltevorrichtung bzw. der Maschine.
  • Diese dient insbesondere dazu, um die Angriffskomponente der Scheibengruppen 3, 4 am Kreismesser 3a so zu verlagern, daß die Kraftlinie K in einem radialen Abstand a an der Drehachse des Messers vorbei verläuft. Dadurch wirkt beim Schärfen ein ständiges Drehmoment auf das Kreismesser, so daß sich dieses in Pfeilrichtung dreht. Die Drehgeschwindigkeit kann durch relatives Verschieben der Halteeinrichtung bzw. des Kreismessers gegenüber der Maschine bzw. der Scheibengruppen geändert werden. Zu diesem Zweck sitzen die Konsollager 42 und 45 auf einem gemeinsamen Rahmen 53, der am Maschinensockel 54 verschiebbar und durch Schrauben 55 fixierbar geführt ist.
  • Insbesondere bei größeren Maschinen ist es auch denkbar, die beschriebene Halte- und Führungsvorrichtung als ein von der Schärfmaschine getrenntes Gerät auszubilden und die Maschine relativ zur Haltevorrichtung axial verschiebbar zu machen.

Claims (21)

  1. Ansprüche
    chärf- und Schleifmaschine, insbesondere für Messer, wobei als Werkzeug umlaufende Schärf- bzw. Schleifscheiben~ verwendet werden, an deren Umfangsfläche des Werkstück angedrück tird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7) auf zwei oder mehreren parallel zueinander verlaufenden rotierenden Wellen (5,6) befestigt und so angeordnet sind, daß die Ebenen der Stirnflächen der einander gegenüber stehenden Scheiben (7) parallel zueinander, jedoch dicht aneinander vorbei verlaufen, und daß das Werkstück (M) im Bereich der sich geometrisch tangierenden oder überschneidenden Scheibenumfangsflächen an diese angedrückt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Scheibenwellen (5,6) zur Bestimmung des herzustellenden Schneidenwinkels (ß) stufenlos einstell und fixierbar ist.
  3. 3. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Welle mehrere, eine Scheibengruppe (3,4) bildende, Schärfscheiben (7) mit Distanzscheiben (8) angeordnet sind, deren axiale Abstände voneinander so bemessen sind, daß die Scheiben der einen Welle passend, jedoch berührungsfrei, zwischen den Scheiben der anderen Welle laufen können.
  4. 4. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibenwelle mit ihrem Antriebsrad (11,11a) am einen Ende eines FUhrungsbügels (12,12a) gelagert ist, welcher an seinem anderen Ende auf einer im Gehause gelagerten Achse (13,13a) schwenkbar angeordnet ist, wobei auf jeder Achse ein Kettenrad (15,15a) drehbar gelagert ist, welches über eine Gelenkkette (16,16a) mit dem Antriebsrad (ll,lla) für die Scheibenwelle (5,6) antriebsverbunden ist, und wobei auf den Achsen der beiden Führungsbügel Zahnräder (14,14a) drehbar angeordnet sind, die miteinander in Eingriff stehen, und welche die vom Motor (2) kommende -Antriebskraft auf die Kettenräder übertragen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führongsbügel (12,12a) mit einer Verstellmutter (23,23a) versehen ist, in welcher eine am Gehäuse axial unverschiebbar gelagerte Verstellspindel (21) schraubbar ist, wobei die beiden Verstellmuttern mit den zugehörigen Spindelabschnitten selbstsperrende Rechts- bzw.
    Linksgewinde besitzen.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Verstellspindel (21) angetriebende Anzeigevorrichtung (24) mit Skala (25) vorgesehen ist, welche an einem Ablesefenster (26) des Gehäuses den jeweils eingestellten Vergleichswert des Scheibenwellenabstandes und damit des Schneidenwinkels ablesbar macht.
  7. 7. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte- und Führungsvorrichtung für das Werkstück vorgesehen ist, welche am Gehäuse abnehmbar angebracht werden kann und deren Führungsmittel mit einem stufenlos verstellbaren und fixierbaren Anschlag für die Bearbeitungslage des Werkstücks versehen sind, so daß verschiedene oder übereinstimmende Schneidfasenwinkel des Messers einstellbar sind.
  8. 8. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl jeder Scheibenwelle (5,6) für sich stufenlos veränderbar und fixierbar ist, wobei zwischen den Zahnrädern (14,14a) und den Scheibenwellen-Antriebsrödern (ll,lla) je ein stufenloser Drehzahl bzw. Drehmomentwandler eingesetzt bzw. wobei jede Scheibenwelle mit einem eigenen Antriebsmotor mit regelbarer Drehzahl ausgestattet sein kann.
  9. 9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Kreismesser (30) eine Halte- und Führungsvorrichtung vorgesehen ist, welche am Gehäuse abnehmbar angebracht werden kann, an deren Messeraufnahmekopf(31) das Messer in Richtung seiner Drehachse verstellbar an befestigt ist, wobei der Kopf einem parallel zur Scheibenwellenachse verlaufenden horizontalen Tragstab (32) angebracht ist, welcher verdreh- und fixierbar in der Muffe (35) eines 900 - Winkelstücks (36) gelagert ist, dessen vertikale Muffe (37) an einem verdrehbaren Führungsstab (38) höhenverstell- und fixierbar geführt ist, und daß das untere Ende des Führungsstabes axial verschieb- und fixierbar an einer horizontalen Verstellwelle (41) angebracht ist, welche zur Feineinstellung der Höhenlage des Werkstücks durch eine Gewindespindel (44) verdrehbar am Gehäuse gelagert ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine derartige Einstellbarkeit des Kreismessers (30), daß die Resultierende der von den Werkzeugscheiben (7) auf das Kreismesser wirksamen Tangentialkräfte (K) am Drehpunkt des Kreismessers in einem radialen Abstand (a) vorbei verläuft, so daß ständig ein Drehmoment vorhanden ist, welches das Kreismesser während der Bearbeitung dreht.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfscheiben und das Kreismesser relativ zueinander parallel zur Schärfscheibenwelle verschiebbar sind.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schärfscheiben (7) mit Antrieb und Zubehör tragende Aggregat und/oder die Halte- und Führungseinrichtung für das Kreismesser (30) in Richtung der Scheibenwellen verschiebbar sind.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kontrolle der Einstellwerte der Kreismesserlage Ablese-Skalen (40,52) vorgesehen sind.
  14. 14. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von balligen Schneidfasen der gegenseitige Abstand der Scheibenwellen (5,6) ständig veränderbar ist, derart, daß die Scheibenwellen oszillierende Bewegungen zwischen einem größten und einem kleinsten Abstand ausführen, wobei die oszillierenden Bewegungen so gesteuert sind, daß sie unperiodisch verlaufen.
  15. 15. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfscheiben mit ihrem unteren Teil durch eine Kühlflüssigkeit (9) laufen und so angetrieben werden, daß die über den Scheibenwellen liegenden Umfangszonen der Scheiben auseinanderlaufen.
  16. 16. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen der Schärfscheiben mit Umfangsrillen versehen sind.
  17. 17. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenwellen (5,6) gleichsinnig angetrieben werden.
  18. 18. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei parallele Wellen mit zusammenwirkenden Scheibengruppen vorgesehen sind, wobei mindestens zwei zusammenwirkende Scheibengruppen gleichsinnig angetrieben werden.
  19. 19. Maschine nach Anspruch 18, wobei drei oder mehr Scheibenwellen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben(3,4) von zwei benachbarten Scheibenwellen (5,6) im wesentlichen zum Entgraten und zur materialverdichtenden Bearbeitung der Messerschneide durch Läppen und Abziehen, z.B. aus nitriertem Stahl, oder gesintertem Keramikmaterial bestehen, während die Scheiben (4a) der anderen Welle (6a) zur materialabhebenden Bearbeitung durch Schleifen aus dem üblichen Schleifscheibenwerkstoff z.B.
    Korund hergestellt sind.
  20. 20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben zum materialabhebenden Schleifen der Schneidfase auf einer gemeinsumen zelle mit den Scheiben zum materialverdichtenden Schärfen angeordnet sein können, wobei sich die Schleifgruppe axial vor der Schärfgruppe befindet.
  21. 21. Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibengruppe einstückig ausgeführt ist.
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DE102005013363B4 (de) 2004-05-13 2023-01-05 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Maschine zum Schärfen von Rotationsmessern

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