DE421480C - Einrichtung zur Ausloesung von Schaltern, Schliessung von Kontakten usw - Google Patents

Einrichtung zur Ausloesung von Schaltern, Schliessung von Kontakten usw

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Publication number
DE421480C
DE421480C DEA42169D DEA0042169D DE421480C DE 421480 C DE421480 C DE 421480C DE A42169 D DEA42169 D DE A42169D DE A0042169 D DEA0042169 D DE A0042169D DE 421480 C DE421480 C DE 421480C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
expansion
closing contacts
triggering switches
thermal expansion
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Expired
Application number
DEA42169D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE421480C publication Critical patent/DE421480C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/18Electrothermal mechanisms with expanding rod, strip, or wire

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. N OVEMBER 192&
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(A 42169
Firma Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1924 ab.
Es ist bekannt, die durch Wärmeausdehnung erzeugten Längsausdehnungen von Metallkörpern zur Verrichtung mechanischer Arbeit heranzuziehen. So z. B. benutzt man auf diesem Grundsatz beruhende Vorrichtungen zur Auslösung von Schaltern oder zur Schließung von Kontakten usw. Diese Vorrichtungen bieten bei der praktischen Ausführung fast unüberwindliche Schwierigkeiten,
ίο um das aus großer Kraftwirkung bei geringer Längsdehnung bestehende Arbeitsvermögen des Systems reibungslos in größere Bewegung bei entsprechend geringen Kräften umzusetzen. Gewöhnlich mußte man mehrfache Übersetzungen zu Hilfe nehmien, wodurch bei den großen Achsdrücken große Reibungen die Einstellung ungenau machten.
Nach der Erfindung wird die durch Wärmeausdehnung hervorgerufene geringe Längenveränderung von Metallen unmittelbar in eine verhältnismäßig große Drehbewegung umgesetzt, die mit großer Kraft ausgeführt wird und zu den verschiedensten Zwecken benutzt werden kann. Es werden hierbei, zwei Metalle verwendet, deren Wärmeausdehnungszahlen möglichst verschieden sind .und deren Ausdehnungsdifferenz in einem Exzentertrieb zur Wirkung gebracht wird. Um die Reibungsverluste möglichst klein zu gestalten, sind die Exzenter mit Kugellagern versehen. Zur Verhinderung einer ungleichmäßigen Beanspruchung und Abnutzung der Einzelteile, die ein schnelleres Unbrauchbarwerden der Einrichtung nach sich ziehen könnten, kann die Anordnung so getroffen werden, daß ζ. Β. ein Stab mit größerer Wärmeausdehnungszahl zwischen zwei Stäben kleinerer Wärmeausdehnungszahl liegt oder umgekehrt. Die Befestigung der Ausdehnungskörper an den Exzentern oder an einer gemein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Christian Krämer in Berlin-Pankow.
samen Grundplatte erfolgt zweckmäßig mittels einstellbarer Schrauben, damit der Winkel, um den die Welle verdreht werden soll, nach Belieben eingestellt werden jkana.
S Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen Abb. ι eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht und Abb. 2 einen Längsschnitt der neuen Anordnung. Abb.· 3 ist in vergrößertem Maßstäbe
ίο eine Seitenansicht der exzentrisch ausgebildeten Welle. Es bedeutm hier λ einen Stab, der aus einem Metall mit großer Wärmeausdehnungszahl besteht, und b, b zwei Metallstäbe mit geringerer Ausdehnungszahl, die
z. B. aus Invarstahl, dessen Ausdehnungskoeffizient fast Null ist, hergestellt sein können. Einerseits sind diese drei Stäbe in einer Platte m befestigt. Die äußeren Stäbe b, b sind mit vexsteUharen Schraubenmuttern k und / veirsehen, um die Einrichtung nach Bedarf einstellen zu können. An den anderen freien Enden trägt jeder der Metallstäbe ein Kugellager dl, eh. und / g, von denen das Kugellager eh auf deji exzentrisch ausgebildeten Teil der Welle c einwirkt. Werden die drei Stäbe auf irgendeine Art erwärmt, so wird bereits eine kleine Erwärmung einen geringen Längenunterschied des Stabes α gegenüber den Stäben, b, b fcur Folge haben, und die Welle c wird um einen verhältnismäßig großen Winkel verdreht werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Auslösung von Schaltern, Schließung von Kontakten usw., dadurch gekennzeichnet, daß von drei auf eimer gemeinsamen Platte befestigten Ausdehnungsstäben (b, a, b) zwei Stäbe (Jb, b) mit gleichen Ausdehnungszahlen an den äußerem Enden einer Schaltwelle (c) zenirisch und der dritte Stab (a) mit einer anderen Ausdehnungszahl zwischen den beiden ersten Stäben in der Mitte der Schaltwelle (c) exzentrisch mittels Kugellagern angreifen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsstäbe mittels Schrauben (/, k) in der Platte (tn) verstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gattung der Stäbe aus Invarstahl besteht.
    Abb.l
    Abb.2
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