DE4214603C2 - Schalteinrichtung zum gesteuerten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen - Google Patents

Schalteinrichtung zum gesteuerten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung mit einem als Taster ausgebildeten Betätigungsorgan zum manuellen, zeitlich begrenzten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von einer elektrisch beheizbaren Heckscheibe und einer unmittelbar mit dem Betätigungsorgan einschaltbaren Zeitschaltein­ richtung, die nach Betätigung durch das Betätigungsorgan die elektrische Einrichtung ein vorbestimmtes Zeitin­ tervall lang einschaltet.
Eine Schalteinrichtung dieser Art ist bekannt (DE 38 16 080 C2). Die vorgenannten bekannte Zeitschalteinrichtung dient, obwohl sie grundsätzlich für die Inbetriebnahme beliebiger elektrischer Einrichtungen benutzt werden kann, im wesentlichen zum Inbetriebsetzen einer Heiz­ einrichtung einer elektrisch beheizbaren Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges vom Fahrgastinnenraum aus, wo die Schalteinrichtung im Armaturenbrett oder einer Konsole angeordnet ist. Bei Bedarf kann dann der Benutzer des Kraftfahrzeuges durch Druck auf das als Taster ausge­ bildete Betätigungsorgan die Beheizung der Heckscheibe des Kraftfahrzeuges in Gang setzen. Die Heizeinrichtung der Heckscheibe wird in der Regel dann eine vorbestimmte Zeit lang in Betrieb gesetzt, wobei diese Zeit wenig­ stens derart bemessen ist, daß sichergestellt ist, daß durch die kraftfahrzeugeigene Heizung der Innenraum des Kraftfahrzeuges derart erwärmt worden ist, daß ein wei­ teres Inbetriebhalten der Heckscheibenheizung nicht nö­ tig ist.
Neben einer ungehinderten Sicht des Kraftfahrzeuges durch die Heckscheibe hindurch nach hinten ist es aus Sicherheitsgründen für den Kraftfahrer nötig, daß auch der oder die Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges eine ungehinderte Sicht nach hinten gestatten. Insbesondere im Winter, wo in der Regel neben den Scheiben der oder die Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges mit Schnee bzw. gefrorenem Wasser oder darauf befindlichem Wasser be­ deckt sind und dadurch dem Kraftfahrzeugfahrer die unge­ hinderte Sicht über den Außenspiegel nach hinten ver­ sperren, ist es von großer Wichtigkeit, daß auch dieser bzw. diese Außenspiegel fortwährend eis-, rauhreif- und wasserfrei gehalten werden kann bzw. können.
Es ist bekannt, Außenspiegelheizungen mittels eines im Kraftfahrzeuginnenraum angeordneten gesonderten Schal­ ters in Betrieb zu setzen, der ebenfalls wie die voran­ gehend beschriebene Schalteinrichtung im Armaturenbrett oder einer Konsole angeordnet ist. Es ist bekannt, daß durch den immer weiter fortschreitenden Einbau sicher­ heitsrelevanter Techniken und Maßnahmen im Kraftfahr­ zeugbau der im Armaturenbrett oder in einer Konsole zwischen Fahrer und Beifahrer zur Verfügung stehende Platz für derartige Komponenten zwangsläufig immer ge­ ringer wird, so daß vielfach zwangsläufig auf die eine oder andere an sich zur Erhöhung der Sicherheit des Kraftfahrzeugs sinnvolle Maßnahme verzichtet werden muß, oder aber Schalteinrichtungen miteinander kombiniert in einer mit einem Betätigungsorgan betätigbaren Schaltvor­ richtung aufgenommen werden, die eigentlich nichts mit­ einander zu tun haben, wobei hier auf die multifunktio­ nalen Licht- und Blinkbetätigungsorgane, die in der Re­ gel an der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs angebracht sind, hingewiesen wird.
Aus der DE 37 28 253 A1 ist ein Treppenlichtautomat be­ kannt, der mit je einer Drückerbetätigung eingeschaltet bzw. rückgesetzt werden kann oder nach selbständigem Rücksetzen wieder eingeschaltet werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalt­ einrichtung zu schaffen, bei der eine sinnvolle Kombi­ nation zweier an sich unterschiedlicher Schaltfunktionen von einer Schalteinrichtung aus ausgeführt werden kann, die im Armaturenbrett oder einer Konsole mit dem glei­ chen Platzbedarf wie eine bekannte Schalteinrichtung dieser Art, die keine Vielfachfunktion hat, auskommt, die leicht und kostengünstig herstellbar ist und auf gleiche Weise wie die bekannte Schalteinrichtung für die Auslösung von Mehrfachfunktionen geeignet ist und die die Sicherheit des Kraftfahrzeugs und die Sicherheit für den Kraftfahrzeugbenutzer erhöht.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß mit dem einzigen Betätigungsorgan im wesentlichen gleichzeitig mit der Einschaltung der Zeitschalteinrich­ tung eine weitere, durch ein selbsthaltendes Schaltelement ausgebildete Schaltereinrichtung ein­ schaltbar ist, die bis zur Unterbrechung der Versor­ gungsspannungszufuhr in ihrem aktiven Schaltzustand ver­ bleibt, wobei der aktive Zustand der Zeitschalteinrich­ tung vor Ablauf des Zeitintervalls durch erneute Betä­ tigung des Betätigungsorgans abschaltbar ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Schalt­ einrichtung besteht darin, daß diese es gestattet, daß mit einem einzigen als Taster in der Schalteinrichtung ausgebildeten Betätigungsorgan, beispielsweise mit einem Schaltschritt, sowohl die Zeitschaltung für die Behei­ zung der Heckscheibe in Betrieb gesetzt werden kann, die bei Normalfunktion auf bekannte Weise nach einem vorbe­ stimmten Zeitintervall wieder in ihren inaktiven Zustand übergeht, als auch eine weitere Schalteinrichtung akti­ viert werden kann, die der Einschaltung beispielsweise der Außenspiegelheizung bzw. den Außenspiegelheizungen dient, und die derart konzipiert ist, daß der bzw. die Außenspiegel so lange beheizt werden, bis die Spannungs­ zufuhr zur Außenspiegelheizung unterbrochen wird, bei­ spielsweise durch Abschaltung der Zündung bei einem Kraftfahrzeughalt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schalteinrichtung besteht darin, daß mit dieser auch auf vorbeschriebene Weise die weitere Schaltereinrichtung zur Beheizung des bzw. der Außen­ spiegel einzuschalten imstande ist, während beispiels­ weise die elektrische Einrichtung, beispielsweise eine Heckscheibenheizung eines Kraftfahrzeuges, die mit der Zeitschalteinrichtung eingeschaltet wird, sofort wieder in ihren inaktiven Zustand überführt werden kann, und zwar für den Fall, daß zwar die oder der Außenspiegel eines Kraftfahrzeuges, weil sich darauf Eis oder Feuchtigkeit und dgl. befindet, beheizt werden soll bzw. sollen, die Heckscheibe aber nicht, da diese nicht mit Eis bedeckt oder verschmutzt ist. Es ist somit erfin­ dungsgemäß möglich, vor Ablauf des Zeitintervalls der Zeitschalteinrichtung durch erneute Betätigung des Be­ tätigungsorgans die Zeitschalteinrichtung erneut in ih­ ren inaktiven Zustand zu überführen, was unmittelbar nach der Inbetriebnahme der Schalteinrichtung sofort durch erneutes Drücken des Betätigungsorgans möglich ist. Auch ist es durch diese Ausgestaltung möglich, bei­ spielsweise wenn das Zeitintervall der Zeitschaltein­ richtung sehr lang eingestellt ist, selbst den Zeitpunkt vor Ablauf des vorgegebenen, festen Zeitintervalls zu bestimmen, wann die Zeitschalteinrichtung, bevor sie selbst in ihren inaktiven Zustand übergeht, durch ma­ nuelle Betätigung in ihren inaktiven Zustand überführt werden soll.
Schließlich ist es auch von Vorteil, daß die Schaltein­ richtung selbst auf ihren Platzbedarf hin in bezug auf die bekannte Schalteinrichtung nicht anders gestaltet zu werden braucht, da die Schalteinrichtung die weitere Schaltereinrichtung integriert und durch das gemeinsame Betätigungsorgan ebenfalls aktiviert werden kann.
Die zweite weitere, durch ein selbsthaltendes Schalt­ element ausgebildete Schaltereinrichtung selbst kann auf vielfache geeignete Weise ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich, die zweite Schaltereinrichtung durch elektronische Schaltglieder bzw. Schaltelemente auszubilden, beispielsweise durch ein R-S-Flip-Flop und ein nachfolgendes Leistungsschaltglied, beispielsweise in Form eines Transistors oder dgl., das durch das R-S- Flip-Flop beim Inbetriebsetzen der Schalteinrichtung angesteuert wird und in diesem Setzzustand derart lange verharrt, bis die Versorgungsspannungszufuhr unterbro­ chen wird. Eine derartige Ausgestaltung der zweiten wei­ teren Schaltereinrichtung hätte den Vorteil, daß diese eine verhältnismäßig geringe Verlustleistung aufweist, so daß während des Heizvorganges der Außenspiegel in der Schalteinrichtung selbst verhältnismäßig wenig Wärme erzeugt würde, die abgeführt werden muß.
Bei einer anderen, durch ein selbsthaltendes Schaltele­ ment ausgebildeten Schaltereinrichtung ist die selbst­ haltende Schaltereinrichtung in Form eines geeignet be­ schalteten Relais ausgebildet.
Bei einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Schalteinrichtung ist die Zeitschalteinrichtung aus­ gangsseitig mit einem Relais zur Einschaltung der elek­ trischen Einrichtung über einen Arbeitskontakt versehen, wobei eine Lösung eines selbsthaltenden Schaltelements mit einem Relais und einer Leistungsschaltung direkt über den relaisseitigen Arbeitskontakt eine sehr siche­ re, störungsfreie und kostengünstige Ausgestaltung der Schalteinrichtung erlaubt.
Bei einer weiteren anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Schalteinrichtung wird über den Arbeitskontakt des Relais der Zeitschalteinrichtung ebenfalls die Schalter­ einrichtung eingeschaltet, d. h. es sind keine weiteren schaltungstechnischen Maßnahmen erforderlich, um die Schaltereinrichtung anzusteuern.
Dabei wird vorzugsweise die Erregerspule des Relais der Schaltereinrichtung über eine in Durchgang geschaltete Diode über den Arbeitskontakt des Relais der Zeitschalt­ einrichtung angesteuert. Diese Diode dient als Spannungssperre, wenn die Zeitschalteinrichtung sich wiederum im inaktiven Zustand befindet und das Relais der Schaltereinrichtung über seinen Arbeitskontakt zur Ein­ haltung des selbsthaltenden Zustandes mit der Versor­ gungsspannung verbunden ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß zwischen dem Ar­ beitskontakt und der Erregerspule des Relais der Schal­ tereinrichtung eine weitere Diode vorgesehen ist, die leitend ist, wenn sich die Schaltereinrichtung in selbst­ haltendem Zustand befindet. Diese Diode dient als Schutzdiode der Diode, die über den Arbeitskontakt des Relais der Zeitschalteinrichtung das Relais der Schal­ tereinrichtung ansteuert.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach­ folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus­ führungsbeispieles beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht die vollständige Schalt­ einrichtung mit Gehäusekörper und Gehäuseab­ schlußteil sowie mit dem Betätigungsorgan in einer inaktiven Endstellung und
Fig. 2 in Form eines Schaltbildes die Schalteinrich­ tung mit Zeitschalteinrichtung für die Ein­ schaltung der Heckscheibenheizung und der weiteren Schaltereinrichtung für die Heizung des oder der Außenspiegels oder der Außen­ spiegel.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung 10 ist in ihrer Gesamtheit als kompaktes Bauteil in Fig. 1 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einem Betätigungsorgan 11, das manuell in Richtung des Pfeiles 25 bewegt werden kann, um eine Auslösung des Schaltvorganges zu erzielen, sowie einer hier nicht gesondert dargestellten Trägerplatte, die vom Gehäusekörper 26 umgeben ist und die die in Fig. 2 dargestellte Schaltung der Schaltein­ richtung 10 aufnimmt.
Bezüglich des Zusammenwirkens des Betätigungsorgans 11 mit der in Fig. 2 dargestellten elektrischen Schaltung, insbesondere die Anordnung der hier nicht dargestellten Trägerplatte, wird im einzelnen auf die DE 38 16 080 C2 verwiesen, auf die ausdrücklich in bezug auf die all­ gemeine Beschreibung des mechanischen Aufbaus der Schalteinrichtung 10 bezug genommen wird.
Das Betätigungsorgan 11, vgl. die Fig. 1, 2, ist über ein aus einem Widerstand 27 und einem Kondensator 28 bestehendes Netzwerk mit einem integrierten Schaltkreis 29 verbunden, wobei über das Netzwerk aus Widerstand 27 und Kondensator 28 über das Betätigungsorgan 11 der in­ tegrierte Schaltkreis 29 in bezug auf seinen Ausgang 31 in einen Setzzustand gesetzt wird, wobei der Ausgang 31 mit dem einen Pol der Erregerspule 21 eines Relais 17, das die Zeitschalteinrichtung 12 umfaßt, verbunden ist.
Der integrierte Schaltkreis 29 wird über eine äußere Beschaltung mittels eines Widerstandes 32 und eines Kondensators 33, die ein R-C-Glied bilden in bezug auf ein vorgegebenes Zeitintervall eingestellt, das bestim­ mend für den aktiven Zustand der Zeitschalteinrichtung 12 bzw. den aktiven Schaltzustand ihres Relais 17 ist, über das eine elektrische Einrichtung 13, beispielsweise die Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges, beheizt wird.
Wenn also mittels des Betätigungsorgans 11 über das Einschaltnetzwerk, d. h. den Widerstand 27 und den Kon­ densator 28, auf den Eingag 30 ein Signal gegeben wird, wird der integrierte Schaltkreis 29 aktiviert und nimmt einen Setzzustand ein, der über den Ausgang 31 des in­ tegrierten Schaltkreises 29 die Erregerspule 21 mit Masse verbindet, so daß die Erregerspule 21 aktiviert wird und über den Arbeitskontakt 18 des Relais 17 posi­ tive Versorgungsspannung auf die elektrische Einrichtung 13 gegeben wird, und zwar so lange, bis die durch das R-C-Glied aus Widerstand 32 und Kondensator 33 festge­ legte Zeit abgelaufen ist, so daß der Ausgang 31 hoch­ ohmig wird und infolgedessen das Relais 17 abfällt und dessen Arbeitskontakt die Versorgungsspannungszufuhr zur elektrischen Einrichtung 13 unterbricht.
Da der integrierte Schaltkreis 29 durch eine nochmalige Betätigung des Betätigungsorgans 11, nachdem dieser für ein voreingestelltes Zeitintervall in Betrieb gesetzt worden ist, erneut in den inaktiven Zustand überführt werden kann, ist es möglich, den Haltezustand des Ar­ beitskontaktes 18 vor Ablauf des Zeitintervalls zu öff­ nen und somit die elektrische Einrichtung 13 wiederum von der Versorgungsspannung zu trennen.
Das Rücksetzen des Ausgangs 31 des integrierten Schalt­ kreises 29 erfolgt somit nach einem Startsignal mittels des Betätigungsorgans 11 automatisch nach Ablauf des Zeitintervalls oder aber durch nochmalige Betätigung des Betätigungsorgans 11 (Toggel-Funktion des integrierten Schaltkreises 29). Die Seite des Arbeitskontaktes 18 des Relais 17 der Zeitschalteinrichtung 12, die auch mit der elektrischen Einrichtung 13 (Heckscheibe) verbunden ist, ist über eine Diode 20 mit der Erregerspule 19 des Re­ lais 16 der Schalteinrichtung 14 verbunden, die bei­ spielsweise eine weitere elektrische Einrichtung 23, beispielsweise den oder die Außenspiegel eines Kraft­ fahrzeuges, einschaltet. Wenn auf vorbeschriebene Weise durch Auslösung des Betätigungsorgans 11 der Arbeitskontakt des Relais 17 geschlossen wird und eine positive Versorgungsspannung an die elektrische Einrich­ tung 13 (Heckscheibe) geliefert wird, wird gleichzeitig über die Diode 20 die Erregerspule 19 des Relais 16 der Schaltereinrichtung 14 aktiviert und der Arbeitskontakt 24 des Relais 16 wird geschlossen, so daß eine positive Versorgungsspannung über den Arbeitskontakt 24 an die weitere elektrische Einrichtung 23 (Spiegel) geliefert werden kann. Gleichzeitig wird über die Seite des Ar­ beitskontaktes 24, die mit der elektrischen Einrichtung 23 verbunden ist, über eine in Durchgangsrichtung ge­ schaltete Diode 22 auf die Erregerspule 19 geliefert, so daß sich das Relais 16 selbst hält, wenn nach Ablauf des Zeitintervalls oder nach einer nochmaligen Betätigung des Betätigungsorgans 11 das Relais 17 der Zeitschalt­ einrichtung 12 abgeschaltet wird und somit der Arbeits­ kontakt 18 geöffnet wird und von dieser Seite somit keine Versorgungsspannung mehr zur Erregerspule 19 der Schaltereinrichtung 14 gelangen kann.
Solange die Versorgungsspannung 15 an der Schaltein­ richtung 10 liegt, d. h. in der Regel so lange, bis die Versorgungsspannung durch Abschalten des Zündschlosses eine Kraftfahrzeugs unterbrochen wird, bleibt das Relais 16, nachdem es einmal durch das Betätigungsorgan 11 ak­ tiviert worden ist, in diesem aktiven Zustand.
Die Diode 20 stellt gewissermaßen eine Rücklaufsperre dar, wenn Relais 17 abgefallen ist und Relais 16 sich in einem aktiven, angezogenen Zustand befindet. Über die Diode 22 fließt, wie beschrieben, der Selbsthaltestrom für das Relais 16, nachdem das Relais 17 nach Ablauf des Zeitintervalls oder nach gezieltem Ausschalten in vor­ beschriebener Weise wiederum abgefallen ist. Die Diode 22 dient als Schutzdiode 11, die die Diode 20 bei der Ansteue­ rung des Relais 16 schützt.
Zwischen dem Arbeitskontakt 24 des Relais 16 und der elektrischen Einrichtung 23 (Spiegel) kann eine Siche­ rung 34 vorgesehen sein, die auf der hier nicht darge­ stellten Platine, auf der die elektrische Schaltung der Schalteinrichtung 10 aufgenommen ist, angeordnet ist. Störsignale, die über die Versorgungsspannung 15 auf die elektrische Schaltung der Schalteinrichtung 10 ggf. zu­ geführt werden, können im Spannungszuführungszweig der elektrischen Schaltung durch einen in Reihe mit einer Diode 37, die auch als Verpolungsschutz dient, geschal­ teten Widerstand 35 in Verbindung mit einem nachfolgen­ den Kondensator, dessen einer Pol mit Masse verbunden ist, unterdrückt werden, so daß der integrierte Schalt­ kreis 29 bestimmungsgemäß funktionsgerecht und störungs­ frei arbeiten kann. Der Ausgang 31 des integrierten Schaltkreises 29, der mit dem einen Pol der Erregerspule 21 des Relais 17 verbunden ist, kann zudem über eine als Zenerdiode ausgebildete Diode 38 mit Masse verbunden sein, wobei diese Diode 38 den Ausgang 31 des integrier­ ten Schaltkreises 29 vor hohen Spannungen, die bei der Abschaltung des Relais 17 entstehen können und netz­ seitig, d. h. über die Versorgungsspannung 15 zur elek­ trischen Schaltung gelangen können, schützen kann.
Alle Aus- und Eingänge der Schalteinrichtung 10, die aus dem Gehäusekörper 26 heraus- bzw. in diesen hereingehen, werden über Steckereinrichtungen 39 geführt, die auf bekannte Weise in Form einer Verbindung mit hier nicht dargestellten Buchsenelementen zusammenwirken, wenn die Buchsenelemente auf die Steckereinrichtungen 39 gesteckt werden. Die Schalteinrichtung 10 bildet somit eine kom­ pakte Einheit, die als einstückiges Teil in das Armaturenbrett und/oder eine Konsole eines Kraftfahr­ zeuges eingesetzt und dort auf einfache Weise elektrisch verbunden werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Schalteinrichtung
11 Betätigungsorgan
12 Zeitschalteinrichtung
13 elektrische Einrichtung (Heckscheibe)
14 Schaltereinrichtung
15 Versorgungsspannung
16 Relais (Schaltereinrichtung)
17 Relais (Zeitschalteinrichtung)
18 Arbeitskontakt (Zeitschalteinrichtung)
19 Erregerspule (Schaltereinrichtung)
20 Diode
21 Erregerspule
22 Diode
23 elektrische Einrichtung (Spiegel)
24 Arbeitskontakt (Zeitschalteinrichtung)
25 Pfeil
26 Gehäusekörper
27 Widerstand
28 Kondensator
29 integrierter Schaltkreis
30 Eingang
31 Ausgang
32 Widerstand
33 Kondensator
34 Sicherung
35 Widerstand
36 Kondensator
37 Diode
38 Diode
39 Steckereinrichtung

Claims (6)

1. Schalteinrichtung mit einem als Taster ausgebildeten Betätigungsorgan zum manuellen, zeitlich begrenzten Inbetriebsetzen von elektrischen Einrichtungen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von einer elektrisch beheizbaren Heckscheibe, und einer unmittelbar mit dem Betätigungsorgan einschaltbaren Zeitschalteinrichtung, die nach Betätigung durch das Betätigungsorgan die elektrische Einrichtung ein vorbestimmtes Zeitintervall einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ein­ zigen Betätigungsorgan (11) im wesentlichen gleichzeitig mit der Einschaltung der Zeitschalteinrichtung (12) eine weitere, durch ein selbsthaltendes Schaltelement ausge­ bildete Schaltereinrichtung (14) einschaltbar ist, die bis zur Unterbrechung der Versorgungsspannungszufuhr (15) in ihrem aktiven Schaltzustand verbleibt, wobei der aktive Zustand der Zeitschalteinrichtung (12) vor Ablauf des Zeitintervalls durch erneute Betätigung des Betäti­ gungsorgans (11) abschaltbar ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das selbsthaltende Schaltelement ein Re­ lais (16) ist.
3. Schalteinrichtung nach einem der An­ sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit­ schalteinrichtung (12) ausgangsseitig ein Relais (17) zur Einschaltung der elektrischen Einrichtung (13) über einen Arbeitskontakt (18) umfaßt.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß über den Arbeitskontakt (18) des Relais (17) die Schaltereinrichtung (14) eingeschaltet wird.
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprü­ che 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erreger­ spule (19) des Relais (16) der Schaltereinrichtung (14) über eine in Durchgang geschaltete Diode (20) über den Arbeitskontakt (18) des Relais (17) der Zeitschaltein­ richtung (12) angesteuert wird.
6. Schalteinrichtung nach einem der An­ sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Arbeitskontakt (24) und der Erregerspule (19) des Relais (16) der Schaltereinrichtung (14) eine Diode (22) vorgesehen ist, die leitend ist, wenn sich die Schal­ tereinrichtung (14) in selbsthaltendem Zustand befindet.
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