DE4214062C2 - Kettbaum-Transportwagen - Google Patents

Kettbaum-Transportwagen

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
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    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettbaum-Transportwagen mit einem langgestreckten lenkbaren, vorzugsweise selbstfahrenden Fahrgestell und zwei in Längsrichtung des Fahrgestells einen Abstand voneinander aufweisen­ den, in Querrichtung des Fahrgestells ausgerichteten, gemeinsam heb- und senkbaren Tragarmen zur Aufnahme eines Kettbaums, wobei die Tragarme an einem in Längs­ richtung des Fahrgestells ausgerichteten, an seinen Enden mit Hubgliedern einer am Fahrgestell angeordneten Hubvorrichtung verbundenen Tragbalken vorzugsweise in einstellbarem Abstand voneinander angeordnet sind.
Kettbaum-Transportwagen dieser Art (DE-GM 84 01 660, DE-C-28 53 907) werden vor allem zum Kettbaumwechsel an Webmaschinen eingesetzt. Zu diesem Zweck muß der volle Kettbaum vom Boden oder von einem Lagergestell aufge­ nommen, zur Webmaschine transportiert und vor dieser positioniert und in ein Kettbaumlager am Webmaschinen­ rahmen eingehängt werden. Zur Positionierung wird der Transportwagen üblicherweise vom Bediener in Längsrich­ tung durch mehrmaliges Quer- und Längsfahren des Fahr­ gestells nach Augenmaß bezüglich der Webmaschine bzw. der Entnahmestelle ausgerichtet. Dieser Vorgang ist umständlich und je nach Geschicklichkeit des Bedieners recht zeitaufwendig. Bei fehlerhafter Positionierung kommt es immer wieder zu Stoßbeanspruchungen im Lager­ bereich der Webmaschine und der Tragarme sowie im Be­ reich der überstehenden Rohrenden der Kettbäume und dadurch zu einem unnötigen Verschleiß oder zu Beschädi­ gungen. Überlicherweise wird der Kettbaum als solcher in ein am Webmaschinenrahmen vorhandenes Kettbaumlager eingehängt. Sofern nach Entleeren eines Kettbaums das gleiche Gewebe weiter erzeugt werden soll, muß nur der Kettbaum ausgetauscht werden. Soll jedoch ein neues Gewebe oder eine neue Bindung hergestellt werden, so müssen auch zusätzlich das Webgeschirr, bestehend aus Kettfadenwächter, Webschäften und Webblatt und gegebe­ nenfalls auch der Streichbaum ausgewechselt werden. Bisher erfolgt der Austausch des Kettbaums und des We­ bgeschirrs nacheinander in getrennten Arbeitsschritten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kett­ baum-Transportwagen zu entwickeln, der aufgrund einer relativ groben Vorpositionierung relativ zur Webmaschi­ ne und/oder zu einem Kettbaum im Bereich seiner Tragar­ me selbsttätig in Längsrichtung ausrichtbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der re­ lativ schwere Kettbaum-Transportwagen vom Bediener nor­ malerweise nicht so exakt vor einer Webmaschine posi­ tioniert werden kann, wie es für das Einlegen des Kett­ baums in die Webmaschine erwünscht ist. Es wäre daher von Vorteil, wenn nach der Grobpositionierung ein seit­ liches Ausrichten der Tragarme in Längsrichtung des Fahrgestells möglich wäre. Da jedoch Webmaschinen nor­ malerweise lose auf dem Boden stehen, geklebt sind oder auf Schwingungsdämpfern ruhen, muß die seitliche Aus­ richtung leichtgängig sein, damit die Webmaschine me­ chanisch wenig beansprucht wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Tragar­ me zusammen mit dem Tragbalken längs des Fahrgestells bewegbar sind und dabei unter Einwirkung eines Aus­ richtmechanismus selbsttätig relativ zum aufzunehmenden Kettbaum oder zu einer externen Kettbaumaufnahme posi­ tionierbar sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Tragbalken als Koppel eines Viergelenks ausge­ bildet ist, dessen gleichlange gestellnahe Glieder an je einem der Hubglieder angelenkt sind. Das Viergelenk bildet in diesem Falle also eine Parallelkurbel, deren gleichlange Kurbelglieder an den Hubgliedern angelenkt sind.
Die Achsen der Parallelkurbel können in Bezug auf das Fahrgestell etwa vertikal ausgerichtet sein. Hierbei ist zwar das Erfordernis der Leichtgängigkeit optimal erfüllt, eine selbsttätige Ausrichtung im ungeführten Zustand bedarf jedoch zusätzlicher Anschlag- oder Fe­ dermittel.
Eine zweite Variante sieht vor, daß die Achsen der Par­ allelkurbel in Bezug auf das Fahrgestell horizontal ausgerichtet sind, wobei die Koppel an den unteren Ge­ lenken der Kurbelglieder angelenkt ist. Hierbei ist die Selbstzentrierung im ungeführten Zustand auch ohne zu­ sätzliche Vorkehrungen gewährleistet, während die Aus­ lenkung etwas schwergängiger ist als bei der ersten Ausgestaltungsvariante.
Als Kompromiß zwischen diesen beiden Lösungsvarianten bietet sich eine dritte Variante an, bei der die Achsen der Parallelkurbel so schräg ausgerichtet sind, daß die Koppel unter der Einwirkung der Schwerkraft im ungeführ­ ten Zustand selbsttätig mittig zentrierbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Ausrichtmechanismus eine gegen einen externen Positionieranschlag einwirkende, stirnseitige Auflauf­ schräge an den Tragarmen auf. Der Positionieranschlag oder die Auflaufschräge können dabei als Gleitelemente ausgebildet sein oder mit Zentrier- oder Führungsrollen bestückt sein. Diese Ausführungsvariante des Ausricht­ mechanismus sorgt dafür, daß die Tragarme selbsttätig an der Webmaschine oder an einem Lagergestell ausge­ richtet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, daß die Tragarme eine vorzugsweise muldenförmig gekrümmte Lagerkante für den Eingriff in einen im Be­ reich überstehender Rohrenden des Kettbaums angeordne­ ten umlaufenden Einstich aufweisen, und daß der Aus­ richtmechanismus durch Schräg- oder Konusflanken der Lagerkante und/oder des Einstichs gebildet ist. Mit diesen Maßnahmen wird eine selbsttätige Ausrichtung der Tragarme unmittelbar am Kettbaum erzielt, wobei die Tragarme zusammen mit ihrem Tragbalken nach der Aufnah­ me des Kettbaums unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihre zentrierte Mittellage zurückpendeln.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß der Kettbaum an seinen überstehenden Rohrenden ein als Ringnut, Gleitring oder Wälzlagerring ausgebildetes, in ein webmaschinenseitiges Lager eingreifendes Lagerteil aufweist, und daß der Ausrichtmechanismus durch Schräg- oder Konusflanken im Bereich des Lagerteils oder des webmaschinenseitigen Lagers gebildet ist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß der im Transportwagen auf­ grund der Schwerkraft zunächst mittig zentriert ange­ ordnete Kettbaum unter Auslenkung des Tragbalkens mit den Tragarmen positionsgerecht im webmaschinenseitigen Lager abgesetzt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es ferner, daß gemeinsam mit dem Kettbaum weitere Webmaschinentei­ le, wie das webmaschinenseitige Lagerteil, gegebenen­ falls zusammen mit dem Webgeschirr und dem Streichbaum, ausgewechselt werden. Da diese Teile regelmäßig nicht rotationssymmetrisch sind, ist es wichtig, daß die Web­ maschinenteile kippsicher mit den Tragarmen, beispiels­ weise mittels Steckbolzen, kuppelbar sind. Darüber hin­ aus ist es von Vorteil, wenn die betreffenden Webmaschi­ nenteile mindestens ein den Ausrichtmechanismus bilden­ des, auf einen Positionieranschlag der Webmaschine auf­ laufendes, vorzugsweise als Ausleger mit schräger Auf­ lauffläche ausgebildetes Zentrierorgan aufweisen. Weiter müssen in diesem Fall auch die Tragarme gegenüber den Webmaschinenteilen ausgerichtet werden. Um dies zu er­ möglichen, weisen die Tragarme zweckmäßig je eine, ei­ nen Bestandteil des Ausrichtmechanismus bildende, auf Positionieranschlägen der Webmaschinenteile auflaufende Zentrierschrägen auf. Die auswechselbaren Webmaschinen­ teile können für den Fall eines Artikelwechsels zusätz­ lich mit einem Webgeschirr und/oder einem Streichbaum bestückt sein.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die den Tragbalken aufnehmende Hubvor­ richtung in Querrichtung des Fahrgestells zwischen ei­ ner eingefahrenen und einer ausgefahrenen Endstellung begrenzt verschiebbar ist. Um während des Transportvor­ gangs eine unerwünschte Pendelbewegung zu vermeiden, ist der Tragbalken vorzugsweise in der eingefahrenen Endstellung der Hubvorrichtung unter Sperrung seiner Längsbeweglichkeit formschlüssig mit dem Fahrgestell verriegelbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kettbaumtransportwa­ gen im Zustand der Übergabe des Kettbaums an die Webmaschine;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem abgewandelten Kett­ baumtransportwagen in einer der Fig. 1 entspre­ chenden Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kettbaumtransportwa­ gens mit pendelartig aufgehängter Parallelkur­ bel;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Kettbaumtransportwa­ gen mit vertikalen oder schräggestellten Ge­ lenkviereckachsen;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Kett­ baum mit Tragarm im Zustand der Kettbaumaufnah­ me vom Boden oder beim Entladen aus der Webma­ schine;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Kett­ baum mit zentrierendem Kettbaumlager;
Fig. 7 ein Ausschnitt eines Kettbaums mit einem gegen­ über Fig. 6 abgewandelten Ausführungsbeispiel eines selbstzentrierenden Kettbaumlagers.
Die in der Zeichnung dargestellten Kettbaum-Transport­ wagen 10 bestehen im wesentlichen aus einem langge­ streckten, zwei Antriebsräder 12 und zwei Lenkräder 14 aufweisenden Fahrgestell 16, zwei quer zum Fahrgestell ausgerichteten Auslegern 18, je einem auf den Auslegern 18 quer zur Fahrgestellängsrichtung verschiebbaren Hub­ masten 20, je einem in den Hubmasten höhenverschiebbar angeordnen Hubschlitten 22 und einem über eine Gelenk­ verbindung mit den beiden Hubschlitten 22 verbundenen, zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragarme 24 aufweisenden Tragbalken 26. Die im Bereich der beiden endseitigen Antriebskästen 28 des Fahrgestells 16 ange­ ordneten Antriebsräder 12 und die in der Nähe der frei­ en Enden der Ausleger 18 angeordneten Lenkräder 14 sind lenkbar und sind in den Fig. 1 bis 4 jeweils in ihrer Querfahrtrichtung vor einer Webmaschine ausgerichtet. Die Positionierung vor der Webmaschine erfolgt in Längs­ fahrt unter Verwendung von Positionierhilfen oder Mar­ kierungen am Boden, die manuell oder automatisch an­ gefahren werden. Eine exakte Positionierung ist damit jedoch nicht möglich.
Um Positionierfehler dieser Art zu kompensieren, ist der Tragbalken 26 nicht starr, sondern über eine Gelenk­ kette mit den Hubschlitten 22 der Hubvorrichtung 20 verbunden. Er bildet die Koppel eines als Parallelkur­ bel ausgebildeten Gelenkvierecks, dessen gleich lange Kurbelglieder 30 mit ihrem einen Gelenk 32 am benach­ barten Hubschlitten 22 und mit ihrem anderen Gelenk 34 am Tragbalken 26 angelenkt sind. Bei den in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Ge­ lenke 32, 34 im wesentlichen vertikal und beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 3 im wesentlichen horizontal ausgerichtet. Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1, 2 und 4 zeichnen sich durch ihre Leichtgängigkeit aus, da keine Masse angehoben werden muß, während die pendelnde Aufhängung nach Fig. 3 sich durch ihre selbstzentrie­ rende Eigenschaft auszeichnet. Ein Kompromiß in Bezug auf Leichtgängigkeit und selbstzentrierenden Eigen­ schaften ergibt sich bei einer Schrägstellung der Ge­ lenkachsen 32, 34, die unter der Einwirkung der Schwer­ kraft zu einer Selbstzentrierung der ungeführten Koppel in ihrer Mittenstellung führt.
Die Tragarme 24 sind zur Aufnahme des Kettbaums 36 im Bereich der über die Kettbaumscheibe 38 überstehenden Rohrenden 40 bestimmt. Wie insbesondere aus Fig. 1 und 5 zu ersehen ist, weisen die Rohrenden 40 zu diesem Zweck einen umlaufenden Einstich 42 mit schrägen Zen­ trierflanken 44 auf. Auch die als Flachmetallstäbe aus­ gebildeten Tragarme können im Bereich ihrer Aufnahme­ mulde 46 für den Kettbaum mit keilförmigen Zentrier­ schrägen 48 versehen sein (Fig. 5). Die schrägen Zen­ trierflanken 44 und die keilförmigen Zentrierschrägen 48 sorgen dafür, daß die Tragarme 24 beim Aufnehmen des Kettbaums vom Boden und beim Entladen aus der Webma­ schine auch bei nicht exakter Längspositionierung des Transportwagens vor dem Kettbaum über das Gelenkviereck 26, 30, 32, 34 in den Einstichen 42 selbsttätig zentriert werden.
Eine ähnliche Zentrierung erfolgt beim Absetzen des Kettbaums 36 in den webmaschinenseitigen Kettbaumlagern 50. Zu diesem Zweck weist das in Fig. 6 gezeigte Kett­ baumlager 50 schräge Zentrierflanken 52 auf, an welchen das als Wälzlager ausgebildete Lagerelement 54 des Kett­ baums beim Absetzen geführt wird. Im Falle des Ausfüh­ rungsbeispiels nach Fig. 7 ist umgekehrt das am Kett­ baum angeordnete, als Gleitlager ausgebildete Lagerele­ ment 54′ mit einer Gleitlagernut mit schrägen Zentrier­ flanken 56 versehen, die beim Absetzen auf das maschi­ nenseitige Kettbaumlager 50′ über die Zentrierschrägen zentriert wird. Bei den Zentriervorgängen wird der Kett­ baum 36 zusammen mit den Tragarmen 24 und den Tragbal­ ken 26 über das leichtgängige Gelenkviereck längs des Fahrgestells 16 verschoben.
Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen werden zusammen mit dem Kettbaum 36 auch die Kettbaum­ lager 56 oder entsprechende Webmaschinenteile ausge­ wechselt. Die Webmaschine 58 weist zu diesem Zweck La­ gerausnehmungen 60 auf, in die die gesamten Kettbaumla­ ger 56 eingesetzt werden können. Um ein lagegerechtes Einsetzen der Kettbaumlager 56 zu gewährleisten, sind diese mit je einem eine Zentrierschräge 62 aufweisenden Ausleger 64 versehen, der gegen einen Positionieran­ schlag 66 der Webmaschine 68 anschlägt und die Kett­ baumlager 56 zusammen mit dem Kettbaum und dem Tragbal­ ken 26 über das Gelenkviereck in Längsrichtung des Fahr­ gestells selbsttätig ausrichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind zusätzlich auch die Tragarme 24 mit Zentrierschrägen 68 versehen, die bei der Aufnahme des mit den Kettbaumlagern 56 ver­ sehenen Kettbaums 36 zu der erwünschten Feinpositionie­ rung über das Gelenkviereck führt. Die Steck- oder Rast­ bolzen 70 sorgen für einen Formschluß zwischen Tragar­ men 24 und Kettbaumlagern 56 und damit für eine kippsi­ chere Verbindung.
Weiter kann im Bereich des Tragbalkens 26 eine Rastaus­ sparung 72 vorgesehen werden, in die bei eingefahrener Hubvorrichtung der am Fahrgestell angeordnete Rastzap­ fen 74 einrastet und den Tragbalken 26 gegen eine Ver­ schiebebewegung in Längsrichtung des Fahrgestells sperrt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung bezieht sich auf einen Kettbaum-Transportwagen mit einem langgestreckten Fahrgestell 16, mit einem in Längs­ richtung des Fahrgestells 16 ausgerichteten, an seinen Enden mit Hubgliedern 22 einer Hubvorrichtung 20 verbun­ denen Tragbalken 26 und mit zwei im Abstand voneinander am Tragbalken angeordneten, in Querrichtung des Fahrge­ stells 16 ausgerichteten Tragarmen 24 zur Aufnahme ei­ nes Kettbaums 36. Um eine selbsttätige Längsausrichtung des Transportwagens relativ zu einem Kettbaum oder zu einer externen Webmaschine zu ermöglichen, ist der Trag­ balken 26 als Koppel eines Gelenkvierecks ausgebildet, dessen gleichlange Kurbelglieder an je einem der Hub­ glieder 22 angelenkt sind.

Claims (15)

1. Kettbaum-Transportwagen mit einem langgestreckten, lenkbaren, vorzugsweise selbstfahrenden Fahrgestell (16) und zwei in Längsrichtung des Fahrgestells ei­ nen Abstand voneinander aufweisenden, in Querrich­ tung des Fahrgestells ausgerichteten, gemeinsam heb- und senkbaren Tragarmen (24) zur Aufnahme ei­ nes Kettbaums (36), wobei die Tragarme (24) an ei­ nem in Längsrichtung des Fahrgestells (16) ausge­ richteten, an seinen Enden mit Hubgliedern (22) einer am Fahrgestell angeordneten Hubvorrichtung (20) verbundenen Tragbalken (26) in einstellbarem Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tragarme (24) zusammen mit dem Tragbalken (26) längs des Fahrgestells bewegbar und dabei unter der Einwirkung eines Ausrichtmecha­ nismus (44, 48, 52, 62, 68) selbsttätig relativ zum auf zunehmenden Kettbaum (36) oder zu einer externen Kettbaumaufnahme (54, 54′, 56, 60) positionierbar sind.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragbalken (26) als Koppel einer Parallelkurbel ausgebildet ist, deren gleichlange Kurbelglieder (30) an je einem der Hubglieder (22) angelenkt sind.
3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral­ lelkurbel in bezug auf das Fahrgestell (16) verti­ kal ausgerichtet sind.
4. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral­ lelkurbel in bezug auf das Fahrgestell (16) hori­ zontal ausgerichtet sind, wobei die Koppel (26) an den unteren Gelenken (34) der Kurbelglieder (30) angelenkt ist.
5. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral­ lelkurbel so schräg ausgerichtet sind, daß die Kop­ pel (26) unter der Einwirkung der Schwerkraft selbst­ tätig mittig zentrierbar ist.
6. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtmechanismus eine gegen einen externen Positionieranschlag ein­ wirkende stirnseitige Auflaufschräge (68) an den Tragarmen (24) aufweist.
7. Transportwagen nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Positionieranschläge oder die Auflaufschrägen als Gleitelemente ausgebildet oder mit Führungsrollen bestückt sind.
8. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (24) eine vorzugsweise muldenförmig gekrümmte Lagerkante (46) für den Eingriff in je einen im Bereich überstehen­ der Rohrenden (40) des Kettbaums (36) angeordneten umlaufenden Einstich (42) aufweisen, und daß der Ausrichtmechanismus durch schräge Zentrierflanken (44, 48) der Lagerkante (46) und/oder des Einstichs (42) gebildet ist.
9. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettbaum (36) an seinen überstehenden Rohrenden (40) ein als Ringnut (54′), Gleitring oder Wälzlagerring (54) ausgebil­ detes, in ein maschinenseitiges Lager (50, 50′) ein­ greifendes Lagerteil aufweist, und daß der Ausricht­ mechanismus durch schräge Zentrierflanken (52) im Bereich des Lagerteils (54′) oder des maschinensei­ tigen Lagers (50) gebildet ist.
10. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch zwei mit den Tragarmen (24) kippsicher kuppelbare, das webmaschinenseitige Kettbaumlager (56) enthaltende, gemeinsam mit dem Kettbaum (36) auswechselbare Webmaschinenteile.
11. Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Webmaschinenteile mindestens ein den Ausrichtmechanismus bildendes, auf einen Posi­ tionieranschlag (66) der Webmaschine auflaufendes, vorzugsweise als Ausleger (64) mit schräger Auflauf­ fläche (62) ausgebildetes Zentrierorgan aufweisen.
12. Transportwagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (24) je eine einen Bestandteil des Ausrichtmechanismus bildende, auf Positionieranschläge der Webmaschinenteile (56) auflaufende Zentrierschräge (68) aufweisen.
13. Transportwagen nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Webmaschinenteile (36) zusätzlich mit einem aus Kettfadenwächter, Webschäften und Webblatt beste­ hendes Webgeschirr und/oder einem Streichbaum be­ stückt sind.
14. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragbalken (26) aufnehmende Hubvorrichtung (20) in Querrichtung des Fahrgestells (16) zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Endstellung begrenzt verschieb­ bar ist.
15. Transportwagen nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragbalken (26) vorzugsweise in der eingefahrenen Endstellung der Hubvorrichtung (20) unter Sperrung seiner Längsbeweglichkeit form­ schlüssig mit dem Fahrgestell (16) verriegelbar ist.
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