DE4214062C2 - Kettbaum-Transportwagen - Google Patents
Kettbaum-TransportwagenInfo
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- D02H13/00—Details of machines of the preceding groups
- D02H13/38—Storage racks for beams
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J1/00—Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
- D03J1/001—Cloth or warp beam replacement
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kettbaum-Transportwagen
mit einem langgestreckten lenkbaren, vorzugsweise
selbstfahrenden Fahrgestell und zwei in Längsrichtung
des Fahrgestells einen Abstand voneinander aufweisen
den, in Querrichtung des Fahrgestells ausgerichteten,
gemeinsam heb- und senkbaren Tragarmen zur Aufnahme
eines Kettbaums, wobei die Tragarme an einem in Längs
richtung des Fahrgestells ausgerichteten, an seinen
Enden mit Hubgliedern einer am Fahrgestell angeordneten
Hubvorrichtung verbundenen Tragbalken vorzugsweise in
einstellbarem Abstand voneinander angeordnet sind.
Kettbaum-Transportwagen dieser Art (DE-GM 84 01 660,
DE-C-28 53 907) werden vor allem zum Kettbaumwechsel an
Webmaschinen eingesetzt. Zu diesem Zweck muß der volle
Kettbaum vom Boden oder von einem Lagergestell aufge
nommen, zur Webmaschine transportiert und vor dieser
positioniert und in ein Kettbaumlager am Webmaschinen
rahmen eingehängt werden. Zur Positionierung wird der
Transportwagen üblicherweise vom Bediener in Längsrich
tung durch mehrmaliges Quer- und Längsfahren des Fahr
gestells nach Augenmaß bezüglich der Webmaschine bzw.
der Entnahmestelle ausgerichtet. Dieser Vorgang ist
umständlich und je nach Geschicklichkeit des Bedieners
recht zeitaufwendig. Bei fehlerhafter Positionierung
kommt es immer wieder zu Stoßbeanspruchungen im Lager
bereich der Webmaschine und der Tragarme sowie im Be
reich der überstehenden Rohrenden der Kettbäume und
dadurch zu einem unnötigen Verschleiß oder zu Beschädi
gungen. Überlicherweise wird der Kettbaum als solcher
in ein am Webmaschinenrahmen vorhandenes Kettbaumlager
eingehängt. Sofern nach Entleeren eines Kettbaums das
gleiche Gewebe weiter erzeugt werden soll, muß nur der
Kettbaum ausgetauscht werden. Soll jedoch ein neues
Gewebe oder eine neue Bindung hergestellt werden, so
müssen auch zusätzlich das Webgeschirr, bestehend aus
Kettfadenwächter, Webschäften und Webblatt und gegebe
nenfalls auch der Streichbaum ausgewechselt werden.
Bisher erfolgt der Austausch des Kettbaums und des We
bgeschirrs nacheinander in getrennten Arbeitsschritten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kett
baum-Transportwagen zu entwickeln, der aufgrund einer
relativ groben Vorpositionierung relativ zur Webmaschi
ne und/oder zu einem Kettbaum im Bereich seiner Tragar
me selbsttätig in Längsrichtung ausrichtbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1
angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der re
lativ schwere Kettbaum-Transportwagen vom Bediener nor
malerweise nicht so exakt vor einer Webmaschine posi
tioniert werden kann, wie es für das Einlegen des Kett
baums in die Webmaschine erwünscht ist. Es wäre daher
von Vorteil, wenn nach der Grobpositionierung ein seit
liches Ausrichten der Tragarme in Längsrichtung des
Fahrgestells möglich wäre. Da jedoch Webmaschinen nor
malerweise lose auf dem Boden stehen, geklebt sind oder
auf Schwingungsdämpfern ruhen, muß die seitliche Aus
richtung leichtgängig sein, damit die Webmaschine me
chanisch wenig beansprucht wird. Um dies zu erreichen,
wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Tragar
me zusammen mit dem Tragbalken längs des Fahrgestells
bewegbar sind und dabei unter Einwirkung eines Aus
richtmechanismus selbsttätig relativ zum aufzunehmenden
Kettbaum oder zu einer externen Kettbaumaufnahme posi
tionierbar sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Tragbalken als Koppel eines Viergelenks ausge
bildet ist, dessen gleichlange gestellnahe Glieder an
je einem der Hubglieder angelenkt sind. Das Viergelenk
bildet in diesem Falle also eine Parallelkurbel, deren
gleichlange Kurbelglieder an den Hubgliedern angelenkt
sind.
Die Achsen der Parallelkurbel können in Bezug auf das
Fahrgestell etwa vertikal ausgerichtet sein. Hierbei
ist zwar das Erfordernis der Leichtgängigkeit optimal
erfüllt, eine selbsttätige Ausrichtung im ungeführten
Zustand bedarf jedoch zusätzlicher Anschlag- oder Fe
dermittel.
Eine zweite Variante sieht vor, daß die Achsen der Par
allelkurbel in Bezug auf das Fahrgestell horizontal
ausgerichtet sind, wobei die Koppel an den unteren Ge
lenken der Kurbelglieder angelenkt ist. Hierbei ist die
Selbstzentrierung im ungeführten Zustand auch ohne zu
sätzliche Vorkehrungen gewährleistet, während die Aus
lenkung etwas schwergängiger ist als bei der ersten
Ausgestaltungsvariante.
Als Kompromiß zwischen diesen beiden Lösungsvarianten
bietet sich eine dritte Variante an, bei der die Achsen
der Parallelkurbel so schräg ausgerichtet sind, daß die
Koppel unter der Einwirkung der Schwerkraft im ungeführ
ten Zustand selbsttätig mittig zentrierbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Ausrichtmechanismus eine gegen einen externen
Positionieranschlag einwirkende, stirnseitige Auflauf
schräge an den Tragarmen auf. Der Positionieranschlag
oder die Auflaufschräge können dabei als Gleitelemente
ausgebildet sein oder mit Zentrier- oder Führungsrollen
bestückt sein. Diese Ausführungsvariante des Ausricht
mechanismus sorgt dafür, daß die Tragarme selbsttätig
an der Webmaschine oder an einem Lagergestell ausge
richtet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante sieht
vor, daß die Tragarme eine vorzugsweise muldenförmig
gekrümmte Lagerkante für den Eingriff in einen im Be
reich überstehender Rohrenden des Kettbaums angeordne
ten umlaufenden Einstich aufweisen, und daß der Aus
richtmechanismus durch Schräg- oder Konusflanken der
Lagerkante und/oder des Einstichs gebildet ist. Mit
diesen Maßnahmen wird eine selbsttätige Ausrichtung der
Tragarme unmittelbar am Kettbaum erzielt, wobei die
Tragarme zusammen mit ihrem Tragbalken nach der Aufnah
me des Kettbaums unter der Einwirkung der Schwerkraft
in ihre zentrierte Mittellage zurückpendeln.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß
der Kettbaum an seinen überstehenden Rohrenden ein als
Ringnut, Gleitring oder Wälzlagerring ausgebildetes, in
ein webmaschinenseitiges Lager eingreifendes Lagerteil
aufweist, und daß der Ausrichtmechanismus durch Schräg-
oder Konusflanken im Bereich des Lagerteils oder des
webmaschinenseitigen Lagers gebildet ist. Mit diesen
Maßnahmen wird erreicht, daß der im Transportwagen auf
grund der Schwerkraft zunächst mittig zentriert ange
ordnete Kettbaum unter Auslenkung des Tragbalkens mit
den Tragarmen positionsgerecht im webmaschinenseitigen
Lager abgesetzt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es ferner,
daß gemeinsam mit dem Kettbaum weitere Webmaschinentei
le, wie das webmaschinenseitige Lagerteil, gegebenen
falls zusammen mit dem Webgeschirr und dem Streichbaum,
ausgewechselt werden. Da diese Teile regelmäßig nicht
rotationssymmetrisch sind, ist es wichtig, daß die Web
maschinenteile kippsicher mit den Tragarmen, beispiels
weise mittels Steckbolzen, kuppelbar sind. Darüber hin
aus ist es von Vorteil, wenn die betreffenden Webmaschi
nenteile mindestens ein den Ausrichtmechanismus bilden
des, auf einen Positionieranschlag der Webmaschine auf
laufendes, vorzugsweise als Ausleger mit schräger Auf
lauffläche ausgebildetes Zentrierorgan aufweisen. Weiter
müssen in diesem Fall auch die Tragarme gegenüber den
Webmaschinenteilen ausgerichtet werden. Um dies zu er
möglichen, weisen die Tragarme zweckmäßig je eine, ei
nen Bestandteil des Ausrichtmechanismus bildende, auf
Positionieranschlägen der Webmaschinenteile auflaufende
Zentrierschrägen auf. Die auswechselbaren Webmaschinen
teile können für den Fall eines Artikelwechsels zusätz
lich mit einem Webgeschirr und/oder einem Streichbaum
bestückt sein.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß die den Tragbalken aufnehmende Hubvor
richtung in Querrichtung des Fahrgestells zwischen ei
ner eingefahrenen und einer ausgefahrenen Endstellung
begrenzt verschiebbar ist. Um während des Transportvor
gangs eine unerwünschte Pendelbewegung zu vermeiden,
ist der Tragbalken vorzugsweise in der eingefahrenen
Endstellung der Hubvorrichtung unter Sperrung seiner
Längsbeweglichkeit formschlüssig mit dem Fahrgestell
verriegelbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kettbaumtransportwa
gen im Zustand der Übergabe des Kettbaums an
die Webmaschine;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem abgewandelten Kett
baumtransportwagen in einer der Fig. 1 entspre
chenden Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kettbaumtransportwa
gens mit pendelartig aufgehängter Parallelkur
bel;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Kettbaumtransportwa
gen mit vertikalen oder schräggestellten Ge
lenkviereckachsen;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Kett
baum mit Tragarm im Zustand der Kettbaumaufnah
me vom Boden oder beim Entladen aus der Webma
schine;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt aus einem Kett
baum mit zentrierendem Kettbaumlager;
Fig. 7 ein Ausschnitt eines Kettbaums mit einem gegen
über Fig. 6 abgewandelten Ausführungsbeispiel
eines selbstzentrierenden Kettbaumlagers.
Die in der Zeichnung dargestellten Kettbaum-Transport
wagen 10 bestehen im wesentlichen aus einem langge
streckten, zwei Antriebsräder 12 und zwei Lenkräder 14
aufweisenden Fahrgestell 16, zwei quer zum Fahrgestell
ausgerichteten Auslegern 18, je einem auf den Auslegern
18 quer zur Fahrgestellängsrichtung verschiebbaren Hub
masten 20, je einem in den Hubmasten höhenverschiebbar
angeordnen Hubschlitten 22 und einem über eine Gelenk
verbindung mit den beiden Hubschlitten 22 verbundenen,
zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragarme 24
aufweisenden Tragbalken 26. Die im Bereich der beiden
endseitigen Antriebskästen 28 des Fahrgestells 16 ange
ordneten Antriebsräder 12 und die in der Nähe der frei
en Enden der Ausleger 18 angeordneten Lenkräder 14 sind
lenkbar und sind in den Fig. 1 bis 4 jeweils in ihrer
Querfahrtrichtung vor einer Webmaschine ausgerichtet.
Die Positionierung vor der Webmaschine erfolgt in Längs
fahrt unter Verwendung von Positionierhilfen oder Mar
kierungen am Boden, die manuell oder automatisch an
gefahren werden. Eine exakte Positionierung ist damit
jedoch nicht möglich.
Um Positionierfehler dieser Art zu kompensieren, ist
der Tragbalken 26 nicht starr, sondern über eine Gelenk
kette mit den Hubschlitten 22 der Hubvorrichtung 20
verbunden. Er bildet die Koppel eines als Parallelkur
bel ausgebildeten Gelenkvierecks, dessen gleich lange
Kurbelglieder 30 mit ihrem einen Gelenk 32 am benach
barten Hubschlitten 22 und mit ihrem anderen Gelenk 34
am Tragbalken 26 angelenkt sind. Bei den in den Fig.
1, 2 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Ge
lenke 32, 34 im wesentlichen vertikal und beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 3 im wesentlichen horizontal
ausgerichtet. Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1, 2
und 4 zeichnen sich durch ihre Leichtgängigkeit aus, da
keine Masse angehoben werden muß, während die pendelnde
Aufhängung nach Fig. 3 sich durch ihre selbstzentrie
rende Eigenschaft auszeichnet. Ein Kompromiß in Bezug
auf Leichtgängigkeit und selbstzentrierenden Eigen
schaften ergibt sich bei einer Schrägstellung der Ge
lenkachsen 32, 34, die unter der Einwirkung der Schwer
kraft zu einer Selbstzentrierung der ungeführten Koppel
in ihrer Mittenstellung führt.
Die Tragarme 24 sind zur Aufnahme des Kettbaums 36 im
Bereich der über die Kettbaumscheibe 38 überstehenden
Rohrenden 40 bestimmt. Wie insbesondere aus Fig. 1 und
5 zu ersehen ist, weisen die Rohrenden 40 zu diesem
Zweck einen umlaufenden Einstich 42 mit schrägen Zen
trierflanken 44 auf. Auch die als Flachmetallstäbe aus
gebildeten Tragarme können im Bereich ihrer Aufnahme
mulde 46 für den Kettbaum mit keilförmigen Zentrier
schrägen 48 versehen sein (Fig. 5). Die schrägen Zen
trierflanken 44 und die keilförmigen Zentrierschrägen
48 sorgen dafür, daß die Tragarme 24 beim Aufnehmen des
Kettbaums vom Boden und beim Entladen aus der Webma
schine auch bei nicht exakter Längspositionierung des
Transportwagens vor dem Kettbaum über das Gelenkviereck
26, 30, 32, 34 in den Einstichen 42 selbsttätig zentriert
werden.
Eine ähnliche Zentrierung erfolgt beim Absetzen des
Kettbaums 36 in den webmaschinenseitigen Kettbaumlagern
50. Zu diesem Zweck weist das in Fig. 6 gezeigte Kett
baumlager 50 schräge Zentrierflanken 52 auf, an welchen
das als Wälzlager ausgebildete Lagerelement 54 des Kett
baums beim Absetzen geführt wird. Im Falle des Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 7 ist umgekehrt das am Kett
baum angeordnete, als Gleitlager ausgebildete Lagerele
ment 54′ mit einer Gleitlagernut mit schrägen Zentrier
flanken 56 versehen, die beim Absetzen auf das maschi
nenseitige Kettbaumlager 50′ über die Zentrierschrägen
zentriert wird. Bei den Zentriervorgängen wird der Kett
baum 36 zusammen mit den Tragarmen 24 und den Tragbal
ken 26 über das leichtgängige Gelenkviereck längs des
Fahrgestells 16 verschoben.
Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen
werden zusammen mit dem Kettbaum 36 auch die Kettbaum
lager 56 oder entsprechende Webmaschinenteile ausge
wechselt. Die Webmaschine 58 weist zu diesem Zweck La
gerausnehmungen 60 auf, in die die gesamten Kettbaumla
ger 56 eingesetzt werden können. Um ein lagegerechtes
Einsetzen der Kettbaumlager 56 zu gewährleisten, sind
diese mit je einem eine Zentrierschräge 62 aufweisenden
Ausleger 64 versehen, der gegen einen Positionieran
schlag 66 der Webmaschine 68 anschlägt und die Kett
baumlager 56 zusammen mit dem Kettbaum und dem Tragbal
ken 26 über das Gelenkviereck in Längsrichtung des Fahr
gestells selbsttätig ausrichtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind zusätzlich
auch die Tragarme 24 mit Zentrierschrägen 68 versehen,
die bei der Aufnahme des mit den Kettbaumlagern 56 ver
sehenen Kettbaums 36 zu der erwünschten Feinpositionie
rung über das Gelenkviereck führt. Die Steck- oder Rast
bolzen 70 sorgen für einen Formschluß zwischen Tragar
men 24 und Kettbaumlagern 56 und damit für eine kippsi
chere Verbindung.
Weiter kann im Bereich des Tragbalkens 26 eine Rastaus
sparung 72 vorgesehen werden, in die bei eingefahrener
Hubvorrichtung der am Fahrgestell angeordnete Rastzap
fen 74 einrastet und den Tragbalken 26 gegen eine Ver
schiebebewegung in Längsrichtung des Fahrgestells
sperrt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Kettbaum-Transportwagen mit
einem langgestreckten Fahrgestell 16, mit einem in Längs
richtung des Fahrgestells 16 ausgerichteten, an seinen
Enden mit Hubgliedern 22 einer Hubvorrichtung 20 verbun
denen Tragbalken 26 und mit zwei im Abstand voneinander
am Tragbalken angeordneten, in Querrichtung des Fahrge
stells 16 ausgerichteten Tragarmen 24 zur Aufnahme ei
nes Kettbaums 36. Um eine selbsttätige Längsausrichtung
des Transportwagens relativ zu einem Kettbaum oder zu
einer externen Webmaschine zu ermöglichen, ist der Trag
balken 26 als Koppel eines Gelenkvierecks ausgebildet,
dessen gleichlange Kurbelglieder an je einem der Hub
glieder 22 angelenkt sind.
Claims (15)
1. Kettbaum-Transportwagen mit einem langgestreckten,
lenkbaren, vorzugsweise selbstfahrenden Fahrgestell
(16) und zwei in Längsrichtung des Fahrgestells ei
nen Abstand voneinander aufweisenden, in Querrich
tung des Fahrgestells ausgerichteten, gemeinsam
heb- und senkbaren Tragarmen (24) zur Aufnahme ei
nes Kettbaums (36), wobei die Tragarme (24) an ei
nem in Längsrichtung des Fahrgestells (16) ausge
richteten, an seinen Enden mit Hubgliedern (22)
einer am Fahrgestell angeordneten Hubvorrichtung
(20) verbundenen Tragbalken (26) in einstellbarem
Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragarme (24) zusammen mit
dem Tragbalken (26) längs des Fahrgestells bewegbar
und dabei unter der Einwirkung eines Ausrichtmecha
nismus (44, 48, 52, 62, 68) selbsttätig relativ zum
auf zunehmenden Kettbaum (36) oder zu einer externen
Kettbaumaufnahme (54, 54′, 56, 60) positionierbar
sind.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragbalken (26) als Koppel einer
Parallelkurbel ausgebildet ist, deren gleichlange
Kurbelglieder (30) an je einem der Hubglieder (22)
angelenkt sind.
3. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral
lelkurbel in bezug auf das Fahrgestell (16) verti
kal ausgerichtet sind.
4. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral
lelkurbel in bezug auf das Fahrgestell (16) hori
zontal ausgerichtet sind, wobei die Koppel (26) an
den unteren Gelenken (34) der Kurbelglieder (30)
angelenkt ist.
5. Transportwagen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gelenkachsen (32, 34) der Paral
lelkurbel so schräg ausgerichtet sind, daß die Kop
pel (26) unter der Einwirkung der Schwerkraft selbst
tätig mittig zentrierbar ist.
6. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtmechanismus
eine gegen einen externen Positionieranschlag ein
wirkende stirnseitige Auflaufschräge (68) an den
Tragarmen (24) aufweist.
7. Transportwagen nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionieranschläge oder die
Auflaufschrägen als Gleitelemente ausgebildet oder
mit Führungsrollen bestückt sind.
8. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (24) eine
vorzugsweise muldenförmig gekrümmte Lagerkante (46)
für den Eingriff in je einen im Bereich überstehen
der Rohrenden (40) des Kettbaums (36) angeordneten
umlaufenden Einstich (42) aufweisen, und daß der
Ausrichtmechanismus durch schräge Zentrierflanken
(44, 48) der Lagerkante (46) und/oder des Einstichs
(42) gebildet ist.
9. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettbaum (36) an
seinen überstehenden Rohrenden (40) ein als Ringnut
(54′), Gleitring oder Wälzlagerring (54) ausgebil
detes, in ein maschinenseitiges Lager (50, 50′) ein
greifendes Lagerteil aufweist, und daß der Ausricht
mechanismus durch schräge Zentrierflanken (52) im
Bereich des Lagerteils (54′) oder des maschinensei
tigen Lagers (50) gebildet ist.
10. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch zwei mit den Tragarmen (24)
kippsicher kuppelbare, das webmaschinenseitige
Kettbaumlager (56) enthaltende, gemeinsam mit dem
Kettbaum (36) auswechselbare Webmaschinenteile.
11. Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Webmaschinenteile mindestens ein
den Ausrichtmechanismus bildendes, auf einen Posi
tionieranschlag (66) der Webmaschine auflaufendes,
vorzugsweise als Ausleger (64) mit schräger Auflauf
fläche (62) ausgebildetes Zentrierorgan aufweisen.
12. Transportwagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragarme (24) je eine einen
Bestandteil des Ausrichtmechanismus bildende, auf
Positionieranschläge der Webmaschinenteile (56)
auflaufende Zentrierschräge (68) aufweisen.
13. Transportwagen nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren
Webmaschinenteile (36) zusätzlich mit einem aus
Kettfadenwächter, Webschäften und Webblatt beste
hendes Webgeschirr und/oder einem Streichbaum be
stückt sind.
14. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Tragbalken (26)
aufnehmende Hubvorrichtung (20) in Querrichtung des
Fahrgestells (16) zwischen einer eingefahrenen und
einer ausgefahrenen Endstellung begrenzt verschieb
bar ist.
15. Transportwagen nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragbalken (26) vorzugsweise in
der eingefahrenen Endstellung der Hubvorrichtung
(20) unter Sperrung seiner Längsbeweglichkeit form
schlüssig mit dem Fahrgestell (16) verriegelbar
ist.
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4214062A1 DE4214062A1 (de) | 1993-11-04 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214062 Expired - Fee Related DE4214062C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Kettbaum-Transportwagen |
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Family Cites Families (5)
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DE2853907C2 (de) * | 1978-12-14 | 1982-06-09 | Hermann Genkinger KG, 7420 Münsingen | Kettbaumhub- und transportwagen |
DE3132719A1 (de) * | 1980-09-09 | 1983-03-03 | Contex Konstruktionsgesellschaft Mbh, 4150 Krefeld | Hub- und transportwagen |
DE8401660U1 (de) * | 1984-01-18 | 1984-06-14 | Contex Konstruktionsgesellschaft Mbh, 4150 Krefeld | Kettbaum-einlegewagen |
DE8527486U1 (de) * | 1985-09-26 | 1986-02-06 | Hubtex Maschinenbau GmbH, 6400 Fulda | Kettbaumhub- und -transportwagen |
-
1992
- 1992-04-30 DE DE19924214062 patent/DE4214062C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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Legal Events
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