DE421220C - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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Publication number
DE421220C
DE421220C DEW67112D DEW0067112D DE421220C DE 421220 C DE421220 C DE 421220C DE W67112 D DEW67112 D DE W67112D DE W0067112 D DEW0067112 D DE W0067112D DE 421220 C DE421220 C DE 421220C
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DE
Germany
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time switch
magnetic
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floating
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Expired
Application number
DEW67112D
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ALFRED WOHNIG
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ALFRED WOHNIG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F1/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers
    • G04F1/04Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity
    • G04F1/08Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals without driving mechanisms, e.g. egg timers by movement or acceleration due to gravity by a body falling a prefixed distance in air or in a viscous material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Zeitschalter. Die Erfindung betrifft eine ZeitschaLtvorrichtung, welche beispielsweise als Münzzeitschaltautomat, insbesondere für Schwachstromzwecke, ausgebildet ist.
  • Es sind u. a. schon Zeitschalter bekannt geworden. bei denen ein in einer engen Behälterröhre befindlicher, von einer Flüssigkeit, öl, Glycerino.dgl., umgebener magnetisch b.eeinflußter Ventilanker während der Ausschaltstellung der Vorrichtung auf dem Boden steht und während kurzer Stromerregung eines elektrischen Solenoides hochgezogen wird, worauf ein an dem unteren Behälterende außerhalb angeordneter Magnet das So:enoid abschaltet und der freigegebene Anker bei ganz oder teilweise geschlossenem Ventil, gebremst von der Flüssigkeit, in langsamer Abwärtsbewegung und bei Weglassung des Ventils in beschleunigter Bewegung in seine untere Endlage zwecks Ausschaltung des Stromkreises zurücksinkt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen ähnlichen Zeitschalter. Der Anker ist aber als Schwimmkörper ohne Ventil ausgebildet und mit einem Magnet- oder Eisenringe an seinem unteren Ende derart belastet, daß das Gesamtgewicht nur -etwas geringer als das Gewicht der verdrängten Flüssigkeitsmenge ist. Dieser Schwimmanker wird in dem Flüssigkeitsbehälter in seiner oberen Ruhelage seitlich von außen magnetisch durch einen an einer Feder befestigten Magneten gehalten, durch Abwärtsschieben eines lose durch den Behälterdeckel geführten Druckknopfstiftes, welcher von innen heraus durch einen ,angesetzten Schwimmkörper getragen wird, auf den Boden des Gefäßes gedrückt, strebt hiernach langsam und selbsttätig während einer eine Zeitschaltdauer bestimmenden Aufwärtsbewegung seiner oberen Ausgangsstellung zu und schaltet hier magnetisch einen während dieses Vorganges geschlossenen elektrischen Stromkreis wieder aus. Bei der vorliegenden Erfindung wird also gegenüber den bekannten Einrichtungen ohne verteuernde Ventile, welche infolge von Temperatureinflüssen Reibungen und Hängenbleiben h--rbeiführen, eine wesentlich länger-- Verzögerung bei kurzer Verschiebung des Ankers mittels einer einen gleiclunäßigen Druck beibehaltenden hydrodynamischen Abdruckeinrichtung erzielt. Hierdurch wird auch insbesondere das Zeitschalten von Schwachstromkreisen durch die bewegende Kraft eines für Münzeinwurfautomaten üblichen Geldstückes ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar wird in einem senkrechten Schnitt die Einschaltstellung nach einem erfolgten Münzeinwurf mit freigegebenem, langsam aufsteigendem Schwimmanker gezeigt.
  • Durch den Deckel d eines zum Teil mit öl, Glycerin oder einer ,ähnlich wirkenden F:ü:ssigkeit gefüllten Behälters b, führ, in einer Hülse °g versehiebbar, ein Druckknopfstift f, welcher durch einen an seinem unteren Ende sitzenden Schwimmkörper s gleichmäßig nach oben gedrückt wird. Unter dem Schwimmkörper s wird ein Schwimmanker e mit einem Magnet- oder Eisenringe c seitlich an der inneren Behälterwand von einem außen am Behälter isoliert befestigten, mit der Stromleitung t direkt verbundenen Magnet- und Kontakthebel p in seiner nicht dargestellten Ruhelage festgehalten. Ein am Behälter b isoliert befestigter Kontakt o ist mit der Leitung m verbunden. Diese führt über einen beliebigen Stromverbraucher n zu der Stromleitung r. Oben am Druckknopfstift f sitzt ein hohler Druckknopf u und ermöglicht dadurch, daß er über die Hülse g geschoben werden kann, die Abdichtung des Behälters bei Nichtgebrauch. Seitlich darüber ist an einem Kastengehäuse v, auf dessen Boden der Behälter festsitzt, ein drehbarer dreiarmiger Hebel h angeordnet, dessen Schenkelarme l und a eine Schlitzrinne darstellen. Gegenüber dem unteren Hebelarme k führt eine Stellschraube z als verstellbarer Anschlag durch die Gehäuseseitenwand. t stellt eine Münzeinwurföffnung an der Kastenwand oberhalb der Hebelarme L und a dar.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Bei Einwurf eines für Münzautomaten üblicher. Geldstückes durch die Einwurföffnung t fällt das Münzstück auf die Schlitzrinne der Schenkel L und a des dreiarrnigen Hebels lt. Die gestrichelte Linie stellt die schiefe Lage des mittleren Hebelarmes a während des Abfallens einer punktiert angedeuteten Münze dar. Der Hebelarm a kommt also aus seiner Gleichgewichtslage in diese Richtung und drückt, während die Münze abwärts rollt, den unmittelbar unter ihm angeordneten gleichmäßig und elastisch wirkenden Druckknopfstift f nach abwärts. Dieser Hub. ist durch die dem Hebelarm k als Anschlag dienende Stellschraube z einstellbar. Infolge Herunterdrückens dieser Teile wurde der bis dahin von dem federnd ,angeordneten Magneten p magnetisch festgehaltene Schwimmanker e aus seiner Ruhelage nach unten außerhalb des magnetischen Feldes geschoben. Der federnde Magnet p gelangte infolgedessen an den festen Kontakt o, wodurch Schließung des Stromkreises i-p-o-m-n-r erfolgte. Der Schwimmanker e bewegt sich nunmehr selbsttätig und langsam während einer die Zeitschaltdauer bestimmenden Bewegung nach aufwärts und gelangt wieder in den Bereich des Magneten p, der infolgedessen angezogen wird und den Stromkreis unterbricht. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung wird der Druckknopf ,u fest auf die Hülse g geschoben.
  • Die Vorrichtung kann auch als HandzeitsIchalter Verwendung finden und der Druckknopfstift f für diesen Zweck dauernd abgedichtet in den Behälter eingeführt und durch eine Federspirale elastisch ausgebildet sein. Für die Fernwirkung wäre in bekannter Weise die Vorrichtung elektromagnetisch zu betätigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Zeitschalter mit einem magnetisch beei@nflußbaren Schwimmanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmanker (e) als Schwimmkörper ohne Ventil derart ausgebildet ist, daß er nur einen geringen Auftrieb besitzt, in seiner Ruhelage oben an der inneren Behälterwand magnetisch festgehalten wird, nach Abwärtsverschiebung, ,außerhalb des Bereiches des magnetischen Kraftfeldes, selbsttätig während einer langsamen, die Zeitschaltdauer bestimmenden Aufwärtsbewegung seiner oberen Ausgangsstellung zustrebt und in dieser selbsttätig die magnetische Abschaltung des Stromkreises bewirkt.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmanker (e) an seinem unteren Ende einen Magnetring oder einen Eisenring (c) trägt und die magnetische Schaltanordnung (p, .o) an einer oberen Biehälterseit.enwand isoliert befestigt ist.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schwimmanker (e) von einem durch den Deckel (d) des Behälters verschiebbaren dünnen Druckknopfstift (f) unter gleichmäßigem Gegendruck nach abwärts geschoben werden kann, welcher in der Flüssigkeit durch einen angesetzten Steigkraftkörper (s) gehoben wird. q.. Zeitschalter nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem mit einem hohlen Knopf (u) ausgestatteten Druckknopfstift (f) ein dreiarmiger, drehbarer Hebel (a, L, k) mit einer Schlitzrinne (a, L) oben derart an einer Seitenwand des Gehäusekastens (v) angeordnet ist, daß eine auf die Rinne fallende Automatenmünze den Hebel so, weit nach abwärts senkt, ,als es eine durch die Gehäusewand geschraubte, verstellbare Anschlagschraube (z) gestattet.
DEW67112D 1924-09-19 1924-09-19 Zeitschalter Expired DE421220C (de)

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