DE4211033A1 - Pumpenaggregat - Google Patents
PumpenaggregatInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/60—Mounting; Assembling; Disassembling
- F04D29/605—Mounting; Assembling; Disassembling specially adapted for liquid pumps
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Bei derartigen Kreiselpumpenaggregaten werden die
Pumpengehäuse mitunter, d. h. beim Auftreten hoher Innendrücke
bzw. bei großen Gehäuseabmessungen, mit außenliegenden
Verstärkungsrippen oder dickeren Wänden ausgestattet. Diese
Maßnahmen sollen ein Aufweiten des Pumpengehäuses, ein
Anlaufen den Laufrades am Pumpengehäuse und im Bereich des
sogenannten Spornes auftretende Rißbildungen verhindern. Eine
solche Gehäusebauart ist beispielsweise durch die DE-C 11 35 765
bekannt. Die Herstellung derartiger Gehäuse ist sehr
aufwendig; auch wenn, wie ebenfalls bekannt, reine Gußgehäuse
Anwendung finden. Hierfür sind dann sehr aufwendige Gußmodelle
und entsprechende Kerne erforderlich.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, für gattungsgemäße
Kreiselpumpenaggregate eine zuverlässige und einfach
herstellbare Gehäuseverstärkung zu entwickeln. Die Lösung
dieses Problems erfolgt gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches.
Bei dieser Lösung ist das Pumpengehäuse gewissermaßen in die
Traglaterne eingebettet. Die Traglaterne übernimmt sowohl das
Gewicht des Antriebsmotors als auch das Gewicht des
Pumpengehäuses und leitet diese direkt in den Aufstellort
weiter. Etwas ähnliches zeigt zwar die GB-PS 911 769, bei der
jedoch das Pumpengehäuse zwischen den drei Stützen einer
Traglaterne frei aufgehängt ist. Für größere Förderströme und
höhere Drücke ist diese Lösung in keiner Weise geeignet. Durch
unsere erfindungsgemäße Zweiteilung der Traglaterne und die
Anordnung der Trennebene im Bereich des Pumpengehäuses mit der
Möglichkeit der elastischen Verformung der Traglaternenteile
ist es möglich, auf das Pumpengehäuse eine äußere Vorspannung
einwirken zu lassen. Die Traglaternenteile wirken dabei wie
eine Schraubzwinge auf das Pumpengehäuse und unterbinden damit
unzulässige elastische Verformungen des Gehäuses und eventuell
daraus resultierende Gehäuserisse im Bereich des Spornes. Nach
der Aufstellung der Pumpenaggregatteile weisen die nicht
miteinander montierten Traglaternenteile einen definierten
Spalt auf. Mit Hilfe von Schraubverbindungen kann dann ein
Zusammenziehen der Traglaternenteile erfolgen, wodurch in
diese eine Vorspannung einbringbar ist, welche die
Pumpengehäuseteile in einem gewünschten Maße gegeneinander
preßt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Diese geben die Anlagestelle der
Traglaternenteile am Pumpengehäuse, die Lage der Trennstelle
oder die Ausbildung des Aufstellortes als Traglaternenteil
wieder. Bei letzterem kann das Pumpengehäuse teilweise in das
Fundament des Aufstellortes eingebettet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
die
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein senkrecht aufgestelltes
Pumpengehäuse und die
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein unteres Traglaternenteil.
Die in der Fig. 1 dargestellte Traglaterne besteht aus
mindestens zwei Teilen (1.1, 1.2), zwischen denen ein
Pumpengehäuse (2) eingespannt ist. Das hier oberhalb des
Pumpengehäuses (2) angeordnete Traglaternenteil (1.1) trägt
gleichzeitig einen Antriebsmotor (3) und leitet dessen
Gewichtskräfte über das Traglaternenteil (1.2) in einen
Aufstellort (4) ein. Zu diesem Zweck ist das hier untere
Traglaternenteil (1.2) mit Auflageflächen (5) versehen. Diese
Anordnung ist auch bei horizontaler Aufstellung des
Pumpenaggregates möglich. Im Bereich einer Trennstelle (6)
sind die Traglaternenteile mit Flanschen (7, 8) versehen. Auf
dem hier unteren Traglaternenteil (1.2) liegt das
Pumpengehäuse (2) auf einem Ring (9) auf. Das hier obere
Traglaternenteil (1.1) stützt sich mit einem Ring (10) auf dem
Pumpengehäuse (2) ab. Die hier ringförmig gezeigten Anlagen
der Traglaternenteile am Pumpengehäuse liegen im
Austrittsbereich des Laufrades (11). Im nicht montierten
Zustand bildet sich zwischen den Flanschen (7) und (8) im
Bereich der Trennstelle (6) ein vorher definierter Spalt aus.
Mit Hilfe von die Flansche (7, 8) gegeneinander spannenden
Elementen wird im Bereich der Anlagestellen (9, 10) eine Kraft
aufgebracht, die so groß ist, daß im jeweiligen
Verwendungsfall ein Pumpeninnendruck das Gehäuse nicht
unzulässig verformen kann. Damit wird sehr wirkungsvoll
verhindert, daß das hier gezeigte Doppelspiralgehäuse im
Bereich der - hier gestrichelt dargestellten - Sporne (14)
einreißen könnte. Am Pumpengehäuse angebrachte Vorsprünge (12)
leiten Gewichtskräfte des Gehäuses direkt in die Streben (13)
des unteren Traglaternenteiles (1.2).
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den unteren
Traglaternenteil sowie in dünneren Linien und in gestrichelter
Darstellung die Umrisse des darin liegenden Pumpengehäuses.
Von einem das Pumpengehäuse (2) tragenden Ring (9) erstrecken
sich in entgegengesetzter Richtung mehrere Streben (13), an
deren Enden Flansche (8) sowie Auflageflächen (5) angebracht
sind. Die Ringelemente der Traglaternenteile sind vorzugsweise
in ihrem Durchmesser so gewählt, daß sie den oder die Sporne
(14) des Pumpengehäuses überdecken. Somit wird sichergestellt,
daß die durch die Traglaterne einbringbaren Kräfte zuverlässig
auf den kritischen Pumpengehäuseteil einwirken. Die
gewissermaßen wie eine Schraubzwinge das Pumpengehäuse
zusammenhaltende Traglaterne ermöglicht bei einer leichten und
einfachen Gehäuseausbildung die Belastung des Pumpengehäuses
mit hohen Druckkräften.
Claims (8)
1. Kreiselpumpenaggregat, bestehend aus einem Pumpengehäuse
radial oder halbaxialer Bauart, wobei unter
Zwischenschaltung einer Traglaterne ein Antriebsmotor mit
dem Pumpengehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traglaterne (1.1, 1.2) mindestens zweiteilig
ausgebildet ist und das Pumpengehäuse (2) umgreift, daß
die Trennebene (6) der Traglaterne (1.1, 1.2) im Bereich
des Pumpengehäuses (2) angeordnet ist, daß in dem mit
einem Aufstellort (4) verbundenen Traglaternenteil (1.2)
das Pumpengehäuse (2) auf liegt, daß der mit einem
Antriebsmotor (3) verbundene Traglaternenteil (1.1) auf
dem Pumpengehäuse aufliegt und daß die Traglaternenteile
(1.1, 1.2) unter Zulassung einer elastischen Verformung
gegeneinander verspannbar sind.
2. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traglaternenteile (1.1, 1.2) am
Pumpengehäuse (2) im Bereich des Außendurchmessers des
Laufrades (11) anliegen.
3. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennstelle (6) der
Traglaternenteile (1.1, 1.2) auf größerem Durchmesser als
der Pumpengehäusedurchmesser angeordnet ist.
4. Kreiselpumpenaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufstellort (4) einen
Traglaternenteil bildet.
5. Kreiselpumpenaggregat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Traglaternenteile (1.1, 1.2) mit
am Pumpengehäuse anliegenden ringförmigen Elementen (19)
versehen sind, wobei davon in entgegengesetzter Richtung
ausgehende Streben (13) das Pumpengehäuse (2) umgreifen
und an deren Enden angebrachte Flansche (7, 8)
zusammenspannbar sind.
6. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (2) im unverspannten
Zustand der Traglaternenteile (1.1, 1.2) innerhalb
desselben verdrehbar ist.
7. Kreiselpumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse mit
Vorsprüngen (12) auf den Streben (5) des
Traglaternenteiles (1.2) aufliegt.
8. Kreiselpumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traglaterne (1.1, 1.2) als
Schweißkonstruktion ausgebildet ist.
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