DE4210782A1

DE4210782A1 - Programmgesteuerte Trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE4210782A1
Application number: DE4210782A
Authority: DE
Inventors: Jens Dipl Ing Koehne
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1992-04-01
Filing date: 1992-04-01
Publication date: 1993-10-07
Also published as: FR2689527A3; ITMI930656A1; FR2689527B3; ITMI930656A0; IT1263886B

Description

Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 39 15 345 A1 ist eine programmgesteuerte Trommelwaschmaschine mit einer in einem Laugenbehälter umlaufenden Waschtrommel bekannt, bei der die Arbeitsflüssigkeit über eine im Bereich der Waschtrommel- Beschickungsöffnung endende Flüssigkeitsleitung direkt in das Innere der Waschtrommel und damit auf das dort befindliche Waschgut gesprüht bzw. gespritzt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Besprühen und damit das Durchfeuchten des Waschgutes weiter zu vergleichmäßigen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind u. a. darin zu sehen, daß die Benetzungsflüssigkeit für das Waschgut eine sehr feine Zerteilung bzw. Zerstäubung erfährt und breitgefächert gegen das Waschgut gesprüht wird. Damit wird eine gleichmäßige Benetzung des Waschgutes über die gesamte Waschtrommelmantelbreite sichergestellt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 und 2 Trommelwaschmaschinen mit einer Flüssigkeits- Einsprüheinrichtung in schematischer Darstellung,

Fig. 3 einen Detailausschnitt aus dem Flüssigkeits-Einsprühbereich in vergrößerter Darstellung.

Die Trommelwaschmaschine nach Fig. 1 hat einen Laugenbehälter 1, in dem eine reversierbare, perforierte Waschtrommel 2 umlaufend untergebracht ist. Die Waschtrommel 2 weist eine frontseitige Beschickungsöffnung 3 auf, die durch ein topfartiges Bullaugentürfenster 4 dicht verschlossen ist. Im Inneren der Waschtrommel 2 befindet sich ein am Trommelmantel anliegender Wäschering 5. Mit 6 ist eine Frischwasserleitung bezeichnet, die von einer Ventileinrichtung 7 beherrscht wird. Die Frischwasserleitung ist Teil einer die Wasch- und Spülflüssigkeit der Waschtrommel 2 zuführenden Direkteinsprüheinrichtung 8, deren Austrittsende 9 im Bereich der Waschtrommel-Beschickungsöffnung 3 oberhalb des topfartigen Teils 4′ des Bullaugentürfensters 4 endet. Das Austrittsende 9 der Leitung 8 ist dabei zweckmäßig in einem solchen Winkel auf den topfartigen Teil 4′ des Bullaugentürfensters gerichtet, daß der dort auf eine entsprechend ausgebildete Hohlfläche (Konkave) in dem topfartigen Teil 4′ auftreffende Flüssigkeitsstrahl fächerartig zerteilt bzw. aufgeteilt wird. Zweckmäßig ist es, im Mantel des topfartigen Teils 4′ des Bullaugentürfensters 4 eine hohlflächenförmige bzw. konkave Vertiefung 10 vorzusehen, deren tiefster Punkt 11 mit dem Austrittsende 9 der Direkteinsprühleitung 8 eine Gerade bildet. Dadurch wird der in der Vertiefung 10 auftreffende Wasserstrahl entsprechend umgelenkt und gezielt und fächerartig gegen den Wäschering 5 gerichtet.

Fig. 2 zeigt eine Trommelwaschmaschine, bei der die Arbeitsflüssigkeit im Kreislauf geführt wird. Zu diesem Zweck ist in der Flüssigkeitsleitung 8′ eine programmgesteuerte Umwälzpumpe 12 zwischengeschaltet. Der Besprühungsvorgang für das Waschgut 5 läuft in der vorbeschriebenen Weise ab.

Claims

1. Programmgesteuerte Trommelwaschmaschine, deren Waschtrommel in einem Laugenbehälter drehbar angeordnet ist, mit einer das Waschgut in der Waschtrommel mit Frischwasser und/oder Lauge besprühenden Einrichtung und einer stirnseitigen Waschtrommel-Beschickungsöffnung, die durch ein topfartiges, in die Beschickungsöffnung der Waschtrommel hineinragendes Bullaugentürfenster verschließbar ist, wobei die Leitung der Besprühungseinrichtung im Bereich der Beschickungsöffnung endet, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende (9) der Flüssigkeitsleitung (8) der Besprühungseinrichtung in einem solchen Winkel auf den hohlflächenförmigen Teil (4′) des Bullaugentürfenster (4) gerichtet ist, daß der auf den topfartigen Teil (4′) auftreffende Flüssigkeitsstrahl fächerartig zerteilt bzw. aufgeteilt wird und eine zum Innenmantel der Waschtrommel (2) bzw. des dort anhaftenden Wäscheringes (5) hin weisende Sprühstrahlrichtung erhält.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel des topfartigen Teils (4′) des Bullaugentürfensters (4) eine hohlflächenförmige bzw. konkave Vertiefung (10) ausgebildet ist, deren tiefster Punkt (11) mit dem Ende (9) der Flüssigkeitsleitung (8 bzw. 8′) eine Gerade bildet.