DE4210084A1 - Deckelverriegelungsvorrichtung - Google Patents
DeckelverriegelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckelverriegelungs
vorrichtung und insbesondere auf eine derartige Vorrich
tung, die dazu dient, den zum Öffnen und Schließen einer
Öffnung in einem Fahrzeugaufbau, wobei diese Öffnung als
Füllöffnung für einen Kraftstoffbehälter im Fahrzeugaufbau
vorgesehen ist, bestimmten Deckel in seiner Schließlage
zu halten.
Bei einer herkömmlichen Deckelverriegelungsvorrichtung,
die Gegenstand der JP-GM-OS Nr. 58(1983)-1 11 762 ist, ist
ein Verriegelungsmechanismus, der die Schließlage des zum
Öffnen und Schließen einer Öffnung in einem Fahrzeugaufbau
vorgesehenen Deckels aufrechterhält, so angeordnet, daß
er mit einem Antriebsmechanismus zum Aufheben des Schließ
zustandes des Verriegelungsmechanismus koaxial liegt.
Bei der vorgenannten Konstruktion muß jedoch zwangsweise
der Antriebsmechanismus entfernt von einem Teil, an welchem
der Verriegelungsmechanismus befestigt ist, angeordnet wer
den, was darin resultiert, daß die Masse des Antriebsmecha
nismus als ein relativ großes Moment auf den Verriegelungs
mechanismus wirkt. Das bedingt, daß sowohl der Verriegelungs
mechanismus selbst als auch das Bauteil, an welchem der
Verriegelungsmechanismus befestigt ist, verstärkt werden
müssen, was der Forderung in bezug auf ein geringes Gewicht
des Fahrzeugaufbaus völlig widerspricht.
Es ist demzufolge die primäre Aufgabe der Erfindung, eine
verbesserte Deckelverriegelungsvorrichtung zu schaffen,
die die Nachteile des oben genannten Standes der Technik
vermeidet.
Ein Ziel der Erfindung ist es hierbei, eine verbesserte
Deckelverriegelungsvorrichtung aufzuzeigen, die im Vergleich
mit der Verriegelungsvorrichtung nach dem obigen Stand der
Technik ein geringes Gewicht besitzt.
Um die Aufgabe zu lösen und das genannte sowie weitere Zie
le zu erreichen, umfaßt eine erfindungsgemäße Deckelverrie
gelungsvorrichtung eine in einem Fahrzeugaufbau ausgebildete
Öffnung, einen am Fahrzeugaufbau schwenkbar gehaltenen
Deckel, der zwischen einer ausgeschwenkten sowie einer ein
geschwenkten Stellung zum Öffnen und Schließen der Öffnung
bewegbar ist, eine in dem Fahrzeugaufbau im Bereich der
Öffnung angeordnete Platte, einen mit der Platte verbunde
nen Verriegelungsmechanismus, der eine Riegelstange hat,
die mit dem Deckel in seiner eingeschwenkten Stellung zum
sowie zu seiner ausgeschwenkten Stellung außer Eingriff
zu bringen ist, und einen Antriebsmechanismus, der die
Riegelstange aus ihrem Eingriff mit dem in der Schließstel
lung befindlichen Deckel löst sowie an dem Verriegelungsme
chanismus angebracht ist, wobei der Verriegelungsmechanis
mus derart angeordnet ist, daß sich der Antriebsmechanismus
in naher Lagebeziehung zu der rechtwinklig zur Achse der
Riegelstange gerichteten Platte befindet.
Die obigen und weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vor
teile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeich
nungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten Aus
führungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Deckelver
riegelungsvorrichtung im montierten Zustand;
Fig. 2 eine Unteransicht der erfindungsgemäßen Verriege
lungsvorrichtung im montierten Zustand;
Fig. 3 einen horizontalen Querschnitt der erfindungsgemä
ßen Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt der erfindungsgemäßen
Verriegelungsvorrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Riegelstange;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Riegelstange;
Fig. 7 einen waagerechten Querschnitt zur Darstellung, wie
eine Feder an ihrem Platz gehalten wird;
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt zur Darstellung, wie
eine Feder an ihrem Platz gehalten wird;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Führungselements;
Fig. 10 eine Ansicht eines Anschlages;
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch den Anschlag von
Fig. 10;
Fig. 12 eine Schnittdarstellung zur Lagerung eines Schnecken
rades;
Fig. 13 eine Ansicht eines Schneckenrades;
Fig. 14 einen Vertikalschnitt eines Schneckenrades;
Fig. 15 einen Querschnitt einer Manschette.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Fahrzeugaufbau 1 eine Öff
nung 2 auf, die als Einfüllöffnung für einen Kraftstoffbe
hälter 40 dient. Ein Deckel 3 zum Öffnen und Schließen der
Öffnung 2 ist verschwenkbar am Fahrzeugaufbau 1 derart ge
halten, daß eine Außenfläche des Fahrzeugs mit der Außenflä
che des Deckels 3 in dessen Schließlage bündig ist. In
nerhalb des Fahrzeugaufbaus 1 ist an diesem eine aus Kunst
harz gefertigte Platte 4 befestigt, an welcher ein Verrie
gelungsmechanismus 5 fest angebracht ist, der dazu dient,
die Schließlage des Deckels 3 aufrechtzuerhalten.
Wie den Fig. 1-4 zu entnehmen ist, umfaßt der Verriege
lungsmechanismus 5 eine Ummantelung 6, die aus einem Gehäu
seunterteil 7 sowie einer Gehäuseabdeckung 8, welche beide
aus Kunstharz gefertigt sind, besteht. Die Abdeckung 8 wird
mit dem Unterteil 7 in geeigneter Weise, z. B. durch Ultra
schallschweißen, so vereinigt, daß diese Kombination in
der Dickenrichtung des Unterteils 7 verwirklicht wird, wobei
die Dickenrichtung der vertikalen Richtung in Fig. 2 ent
spricht. Zwischen dem Gehäuseunterteil 7 und der Gehäuseab
deckung 8 wird ein Innenraum 10 abgegrenzt, in welchem eine
Riegelstange 11, ein Motor 12 und ein Getriebemechanismus
13 aufgenommen werden.
Die Riegelstange 11 erstreckt sich verschieb- oder beweg
bar durch eine Stangenführung 14 in die Ummantelung 6. Ein
außenliegendes Ende der Stange 11 ragt von der Ummantelung
6 derart vor, daß es mit einer konkaven Mulde 3a des Deckels
3 in Eingriff gelangt. Das innenliegende Ende der Stan
ge 11 ist über einen Seilzug 15 mit einem Griff 16 in Wirk
verbindung, welcher in einem Innenraum des Fahrzeugaufbaus
1 oder in dessen Kofferraum angeordnet ist.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist die Riegelstange 11 ein
stückig mit einem Wegbegrenzer 11a, der mit einem Anschlag
18 zur Anlage kommen kann, mit einem Lageransatz 11b, um
eine Feder 19 festzuhalten, und mit einer Wand 11c ausge
bildet. Gemäß den Fig. 3, 7 und 8 wird die Feder 19 zwi
schen dem Lageransatz 11b und einem Lageransatz 7a des Ge
häuseunterteils 7 so angeordnet, daß sie zur Wand 11c
versetzt ist. Die Feder 19 wird so bemessen und angeordnet,
daß sie kontinuierlich die Stange 11 in ihrer auswärtigen
Richtung, die der nach rechts weisenden Richtung in Fig.
3 entspricht, belastet. Durch diese Anordnung wird eine
Verminderung in der Länge der Riegelstange 11 in deren axia
ler Richtung, welche der waagerechten Richtung in Fig. 1
entspricht, erreicht, wodurch eine Gewichtsverminderung
des Verriegelungsmechanismus 5, eine Verminderung des auf
jeweils die Ummantelung 6 sowie die Platte 4 aufgebrachten
Moments und die Möglichkeit der Ausbildung der Stange aus
Kunstharz erhalten werden.
An der Abdeckung 8 ist ein Ansatz 20 ausgebildet, der ver
hindert, daß die Feder 19 und die Stange 11 sich in der
Dickenrichtung der Ummantelung 6 bewegen. Eine Führung 21
ist in Gegenüberlage zu der Wand 11c angeordnet und dient
dazu, die axiale Bewegung der Stange 11 derart zu führen,
daß eine vertikale Bewegung der Stange 11, die in vertika
ler Richtung in Fig. 3 verläuft, beschränkt wird.
Die Stangenführung 14, die in Fig. 9 gezeigt ist, besteht
aus Metall und ist als ein Teil ausgebildet, das einen La
gerbund 14a, der zwischen den Teilen 7 und 8 der Ummante
lung 6 durch diese festgehalten wird, ein Gewindestück zur
Befestigung des Verriegelungsmechanismus 5 an der Platte
4 derart, daß das Gewindestück 14b in eine in eine Öffnung
4a der Platte 4 im Preßsitz eingesetzte Mutter eingeschraubt
wird, eine Führungsbohrung 14c zur Führung der Riegelstan
ge 11, eine Anlagefläche 14d zum Festlegen eines Dichtungs
ringes und eine Aufnahmevertiefung 14e zur Befestigung des
Anschlags 18 umfaßt.
Der Dichtungsring 17 ist rund um das Gewindestück 14b zwi
schen der Führung 14 und der Platte 4 angeordnet, um ein
Eindringen einer Flüssigkeit, wie Benzin und/oder Wasser,
von Staub oder von anderen Fremdmaterialien durch die Öff
nung 4a zu verhindern. Der Anschlag 18 wird aus elastischem
Material, wie Gummi, gefertigt und ist, wie in Fig. 10 und
11 gezeigt ist, einstückig aus einem Ringkragen 18a, der
durch die Aufnahmevertiefung 14e der Stangenführung 14 ge
halten wird, einem Lippenring 18b und einem Anschlagbund
18c gebildet. Der Lippenring 18b wird fluiddicht mit einer
Außenfläche der Riegelstange 11 zusammengefügt, so daß das
Eindringen eines Fluids, wie Kraftstoff und/oder Wasser,
von Staub oder von anderen Fremdpartikeln in die Ummantelung
6 unterbunden wird. Der Anschlagbund 18c kommt mit dem Wegbe
grenzer 11a der Riegelstange 11 zur Anlage, so daß eine
übermäßige Auswärtsbewegung oder ein übermäßiges Vorragen
in der Auswärtsrichtung verhindert werden. Einstückig mit
einem Außenumfang des Lagerbundes 18a sind mehrere, in Um
fangsrichtung gleich beabstandete Rippen 18d ausgestaltet,
wobei ein Radius einer jeden Rippe 18d etwas größer ist
als der Radius eines Innenteils der Aufnahmevertiefung 14e
der Stangenführung 14, um einen engen Sitz des Ringkragens
18a des Anschlages in der Aufnahmevertiefung 14e der Füh
rung 14 herbeizuführen. Auf diese Weise wird ein leichtes
Entfernen des Anschlages 18 aus der Stangenführung 14 unter
bunden, wodurch die Fluiddichtheit zwischen der Stange 11
und der Führung 14 gewährleistet wird. Zwischen dem Lippen
ring 18b und dem Ringkragen 18a des Anschlages 18 sind
mehrere Spalte abgegrenzt, von denen jeder als ein Vorrats
raum für Schmierfett verwendet werden kann. Die durch die
geschilderte Anordnung verminderte Gleitreibung der Riegel
stange 11 führt zu einer Verminderung der Ausgangsleistung
des Motors 12, wodurch eine starke Verkleinerung und Ge
wichtsverminderung des Motors als Ergebnis erzielt werden
kann sowie ein Verschleiß am Lippenring 18b herabgesetzt
wird.
Gemäß Fig. 3 umfaßt der Getriebemechanismus 13 eine an einer
Abtriebs- oder Drehwelle 22 des Motors 12 fest angebrachte
Schnecke und ein von der Ummantelung 6 drehbar gelagertes
Schneckenrad 24, das mit der Schnecke 23 kämmt.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, ist das Schneckenrad 24 auf
einer Welle 25 drehbar angebracht, wobei die Welle 25 ein
stückig mit dem Gehäuseunterteil 7 ausgebildet und ihr
freies Ende in eine Lagerschale 26, die an der Abdeckung
8 ausgestaltet ist, eingesetzt ist. Auf diese Weise wird
während eines Betriebs der Vorrichtung die Last in der ra
dialen Richtung, die von dem Schneckenrad 24 auf die Welle
25 aufgebracht wird, so gerichtet, daß sie sowohl vom Ge
häuseunterteil 7 als auch von der Abdeckung 8 aufgenommen
wird, was in der Möglichkeit resultiert, die Welle 25 und
das Unterteil 7 einstückig herzustellen.
Zwischen dem Schneckenrad 24 und dem Unterteil 7 bzw. der
Abdeckung 8 wird eine Beilagscheibe 27 vorgesehen, um die
glatte Drehung des Schneckenrades 24 sicherzustellen. Jeder
der Zähne 23a der Schnecke 23 und jeder der Zähne 24a des
Schneckenrades 24 werden so festgesetzt, daß sie in der
Vorlaufrichtung groß sind, und jede Nachlaufrichtung ist
in einer Neigung mit Bezug zur Abdeckung 8. Dadurch wird
die wechselseitige Übertragung eines Drehmoments von der
Schnecke 23 auf das Schneckenrad 24 sowie umgekehrt ermög
licht, und die auf die Schnecke 23 in der radialen Richtung
aufgebrachte Belastung wird in eine zur Abdeckung 8 verlau
fende Richtung umgelenkt.
Gemäß den Fig. 3, 4, 13 und 14 ist das Schneckenrad 24 mit
einer Steuerkurve 28 sowie einem Paar von Vorsprüngen 29
und 30 versehen. Die Steuerkurve 28 hat eine solche Lage,
daß sie bei einer Drehung des Schneckenrades 24 in der einen
Richtung mit der Wand 11c der Welle 11 zur Anlage kommen
kann. Das Gehäuseunterteil 7 hat einen Haltezapfen 7b, an
welchem ein aus elastischem Material, wie Gummi, gefertig
ter Anschlagring 31 befestigt ist. Die Vorsprünge 29 und
30 können mit dem Anschlagring 31 zur Anlage kommen. Wenn
der Vorsprung 29 oder 30 mit dem Anschlagring 31 in Anlage
ist, wird eine weitere Drehung des Schneckenrades 24 in
der einen oder in der anderen Richtung unterbunden. Es ist
zu bemerken, daß die Steuerkurve 28 und der Vorsprung 30
einstückig miteinander ausgebildet sind. Der einzige Anschlag
ring 31 regelt die entgegengesetzten Drehungen des Schnecken
rades 24, so daß kein weiterer Anschlag erforderlich ist.
Der Raum, der ansonsten von einem weiteren Anschlag einge
nommen würde, kann insofern für eine vergrößerte Dicke eines
jeden Vorsprungs 29 und 30 verwendet werden, was zu deren
Verstärkung und derjenigen des Schneckenrades 24 führt,
welches eine ausreichende Festigkeit haben muß. Insofern
kann das Schneckenrad 24 aus Kunstharz hergestellt werden.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, wird der Motor 12 zwischen
dem Gehäuseunterteil 7 und der Gehäuseabdeckung gehalten.
Die Welle 22 des Motors 12 und die Schnecke 23 drehen zu
sammen. Ein vorragendes Ende der Welle 22 wird drehbar
durch ein Stützglied 32 gelagert, welches an der Abdeckung
8 einstückig ausgebildet ist. Diese Konstruktion wird der
art ausgelegt, daß eine Verformung der Welle 22 aufgrund
der vom Schneckenrad 24 bei dessen Drehung auf die Schnecke
23 übertragenen Reaktionskraft verhindert wird. Insofern
kann ein normaler oder erwarteter Kämmeingriff zwischen
der Schnecke 23 und dem Schneckenrad 24 aufrechterhalten
werden. Die Reaktionskraft auf die Schnecke 23 wird auf
grund der Nachlaufrichtung der Schnecke 23 zur Abdeckung
8 hin gerichtet. Das Stützglied 32 besitzt eine offene Aus
bildung 33 zum Gehäuseunterteil 7 hin. Auf diese Weise
kann die Welle 22 des Motors 12 über der Stange 11 bei Be
trachtung in deren Dickenrichtung angeordnet werden und
die flexible Anordnung oder Ausgestaltung des Motors 12
mit der Welle 22 sowie der Schnecke 23 erreicht werden.
Das hat die Möglichkeit der Anordnung des Motors 12 in einer
solchen Weise zum Ergebnis, daß der Motor 12 oberhalb der
Stange 11 längs einer vertikalen Linie, wie in Fig. 1 ge
zeigt ist, parallel zur Platte 4 in einem dieser nahen Be
reich liegt. Das durch das Gewicht des Motors 12 auf die
Ummantelung 6 und die Platte 4 aufgebrachte Moment kann
vermindert werden, so daß keine zusätzliche Verstärkung
für die Ummantelung 6 und die Platte 4, die aus Kunstharz
gefertigt werden können, erforderlich ist. Aufgrund dieser
Tatsache können die Gewichtsverminderung des Verriegelungs
mechanismus 5 und die daraus rührende Gewichtsverminderung
des Fahrzeugaufbaus 1 bewerkstelliegt werden. Zusätzlich
kann die Lage des Motors 12 oberhalb der Riegelstange 11
eine Fehlfunktion des Motors verhindern, welche auf ein
unerwartetes Eindringen von Kraftstoff, Wasser oder anderen
Fremdsubstanzen bei einem Aufhören der Abdichtungsfunktion
des Lippenringes 18b des Anschlages 18 zurückzuführen ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß im unteren Teil der Ummante
lung 6 eine Öffnung 34 vorgesehen ist, die mit dem Innen
raum 10 und dem Äußeren der Ummantelung 6 fluidseitig ver
bunden ist. Benzin, Wasser oder andere Fremdsubstanzen,
die eingedrungen sind, können durch die Öffnung 34 abge
führt werden.
An der Welle 22 des Motors 12 ist eine Manschette 35 fest
angebracht, die zwischen der Welle 22 und dem Stützglied
32 anzuordnen ist. Wie die Fig. 15 am besten zeigt, ist
die Manschette 35 an ihrer Innenfläche 35a mit einwärti
gen Höckern 35b versehen, durch die ein Lösen der Man
schette 35 von der Welle 22 verhindert wird. Die Manschette
35 dient dazu, eine auf einem Vibrieren des Fahrzeugaufbaus
beruhende vertikale Bewegung des Motors 12 zu verhindern,
so daß keine unangenehmen Geräusche und/oder keine abnor
male Abnützung an einem Bürstenteil des Motors 12 hervor
gerufen werden. Darüber hinaus kann im Fall der Drehmoment
übertragung vom Schneckenrad 24 auf die Schnecke 23 die
auf das freiliegende Ende der Stange 11 übertragene Dreh
kraft vermindert werden, was den durch das Drehmoment her
vorgerufenen Arbeitswiderstand der Stange 11 herabsetzt.
Insofern kann die Druckkraft der Feder 19 mit einem geringe
ren Wert festgesetzt werden, wie auch die Abtriebsleistung
des Motors 12 mit einem geringeren Wert angesetzt werden
kann, was eine starke Verkleinerung des Motors 12 und auch
der Feder 19 zum Ergebnis hat.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind in einem Kupplungsstück 37 zwi
schen dem Gehäuseunterteil 7 und der Abdeckung 8 Anschluß
klemmen 36 für den Motor 12 untergebracht.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Deckelverriegelungsvorrichtung beschrieben. Wenn in dem
in den Fig. 1-3 gezeigten Zustand, wobei der Deckel 3
in seiner die Öffnung 2 verschließenden Lage ist, der Mo
tor 12 betrieben wird, so werden die Welle 22, die Schnecke
23 und das Schneckenrad 24 in der einen Richtung gedreht.
Aufgrund dieser Drehung wird die Steuerkurve 28 mit der
Wand 11c in Anlage gebracht, wodurch die Stange 11 in ih
rer einwärtigen Richtung (nach links in Fig. 3) durch die
Drehkraft vom Schneckenrad 24 gegen die Druckkraft der Fe
der 19 zurückgezogen wird. Dadurch wird die Stange 11 von
der konkaven Mulde 3a des Deckels 3 gelöst, wodurch der
Schließzustand des Deckels 3 aufgehoben wird. Eine weitere
Drehung des Schneckenrades 24 in der einen Richtung wird
durch Anlage des Vorsprungs 29 am Anschlagring 31 verhin
dert, und durch das Erfassen dieser Anlage wird der Mo
tor 12 abgeschaltet. Sobald der Motor 12 stillsteht, wird
die Stange 11 in ihre ursprüngliche Position (nach rechts
in Fig. 3) zurückbewegt. Zu dieser Zeit wird das Schnecken
rad 24 in seine Ausgangslage zurückgeführt, indem es in
der anderen Richtung gedreht wird. Diese Drehung ist so
eingestellt, daß sie durch die Anlage des Vorsprungs 30
mit dem Anschlagring 31 begrenzt wird.
Bei Kenntnis der durch die Erfindung vermittelten Lehre
sind ersichtlicherweise Abwandlungen und Abänderungen an
der beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstan
des möglich, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fal
lend anzusehen sind.
Claims (5)
1. Deckelverriegelungsvorrichtung, die umfaßt:
- - eine in einem Fahrzeugaufbau (1) ausgebildete Öffnung (2),
- - einen am Fahrzeugaufbau schwenkbar gehaltenen Deckel (3), der zwischen einer ausgeschwenkten sowie einer ein geschwenkten Stellung zum Öffnen und Schließen der Öff nung (2) bewegbar ist,
- - eine in dem Fahrzeugaufbau (1) im Bereich der Öffnung (2) angeordnete Platte (4),
- - einen mit der Platte (4) verbundenen Verriegelungsme chanismus (5), der eine Riegelstange (11) hat, die mit dem Deckel (3) in seiner eingeschwenkten Stellung zum sowie zu seiner ausgeschwenkten Stellung außer Eingriff zu bringen ist, und
- - einen Antriebsmechanismus (12, 13, 19), der die Riegel stange (11) aus ihrem Eingriff mit dem in der Schließ stellung befindlichen Deckel (3) löst sowie an dem Ver riegelungsmechanismus (5) angebracht ist, wobei der Ver riegelungsmechanismus derart angeordnet ist, daß sich der Antriebsmechanismus in naher Lagebeziehung zu der rechtwinklig zur Achse der Riegelstange (11) gerichteten Platte (4) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmechanismus eine die Stange (11) ständig in
Richtung zum Deckel (3) belastende Feder (19), einen
Motor (12), dessen Drehwelle (22) rechtwinklig zur Achse
der Stange (11) des Verriegelungsmechanismus (5) liegt,
und einen Getriebemechanismus (13), der zwischen den Mo
tor (12) und die Stange (11) eingesetzt ist, umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmechanismus (12, 13, 19) und der Verrie
gelungsmechanismus (5) in einer gemeinsamen Ummantelung
(6) aufgenommen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (19) gegenüber dem Getriebemechanismus (13)
versetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor (12) oberhalb der Stange (11) des Verriegelungs
mechanismus (5) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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