DE4209651A1 - Presse - Google Patents

Presse

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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Verdich­ ten von sperrigen Gütern, insbesondere von Kartonagen und ähnlichen Abfallmaterialien, mit einem in einem Pressengehäuse vertikal verstellbar angeordneten Pres­ senstempel, der den Verschlußdeckel des Preßraumes bil­ det, an einem mittels einer Servoeinrichtung auf einer Säule vertikal verschiebbar geführten Holm angelenkt und zum Einbringen des zu verdichtenden Gutes in den Preßraum der Presse von dem Pressengehäuse entfernbar ist.
Bei den bekannten Abfallpressen dieser Art ist der den Verschlußdeckel des Preßraumes bildenden Pressenstempel, um die Presse von oben befüllen zu können, um eine verti­ kal gerichtete Achse verschwenkbar gelagert. Der Pressen­ stempel kann somit zwar seitlich um bis zu 180° wegge­ schwenkt werden, dazu ist es aber notwendig, daß der Raum neben einer solchen Presse freigehalten wird und demnach nicht anderweitig genutzt werden kann. Auch ist die Abstützung und Lagerung des Pressenstempels wegen der hohen auf diesen einwirkenden Kippkräfte in ent­ sprechender Weise zu gestalten. Vor allem aber ist bei der bekannten Pressenausgestaltung von Nachteil, daß der Pressenstempel, um diesen seitlich verschwenken zu können, aus dem Pressengehäuse herauszufahren ist. Und da derartige Pressen vielfach aus Profilteilen er­ stellt werden und sich aufgrund der hohen Beanspruchungen diese Bauteile oftmals verformen, so daß ein mitunter erhebliches Spiel zwischen dem Pressengehäuse und dem Pressenstempel auftritt, ist die Unfallgefahr beim Zu­ rückfahren des Pressenstempels außerordentlich groß. Eine Zweihandbedienung ist hierbei nahezu unerläßlich, dennoch sind Handverletzungen des Bedienungspersonals nicht auszuschließen. Trotz des zur Abstützung des Pres­ senstempels sowie zur Vermeidung von Unfällen erforder­ lichen nicht unerheblichen Bauaufwandes ist aber eine sichere Betriebsweise über einen längeren Zeitraum nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Presse der vor­ genannten Gattung in der Weise zu verbessern und auszu­ gestalten, daß diese nicht nur einfach zu bedienen ist, sondern daß auch eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist und Unfälle vermieden werden, ohne daß es dazu be­ sonderer Maßnahmen bedarf. Der Bauaufwand, durch den dies zu erreichen ist, soll gering gehalten werden, auch sollen die auf den Pressenstempel während eines Verdichtungsvorganges einwirkenden Kräfte nicht nur in einem äußeren Randbereich auf diesen einwirken. Des weiteren soll eine stets gute Befüllbarkeit des Pressen­ gehäuses gegeben sein und der Pressenstempel soll beim Befüllen nicht über die projezierte Fläche der Presse hinausragen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Presse zum Ver­ dichten von sperrigen Gütern der vorgenannten Art dadurch erreicht, daß der Pressenstempel um eine horizontal gerichtete Achse verschwenkbar an dem Holm angelenkt ist und daß zur Arretierung des Pressenstempels während eines Preßvorganges auf diesen ein Halteglied einwirkt, das mit einem mit dem Holm fest verbundenen Stützglied lösbar koppelbar ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, den Pressenstempel mittels zweier an diesem befestigter Streben und zweier diese tragender Gelenkbolzen auf der Außenseite des im Quer­ schnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Holmens verschwenkbar zu lagern und die beiden Streben durch eine Querstrebe z. B. in Form eines Bolzens miteinander zu verbinden und das Halteglied an der Querstrebe ab­ zustützen.
Das Halteglied kann in einfacher Ausgestaltung durch eine an dem Pressenstempel vorzugsweise an der Quer­ strebe angelenkte Lasche und einer mit dieser verbun­ denen Welle gebildet werden, die in einem unmittelbar oder über Zwischenglieder an dem Holm befestigten hül­ senartig ausgebildeten Gehäuse als Stützglied geführt und mit diesen verriegelbar ist, wobei die Welle des Haltegliedes, um Ungenauigkeiten zu vermeiden, beispiels­ weise mittels eines in eine in die Lasche eingearbeiteten Gewindebohrung eingreifenden, an der Welle angebrachten Gewindezapfens mit der Lasche verstellbar verbunden sein sollte.
Angebracht ist es ferner, die Welle des Haltegliedes über in eine ringförmig ausgebildete in die Innenmantel­ fläche des Gehäuses eingearbeitete Ausnehmung eingrei­ fender Kugeln als Riegelglieder, die in der Welle bei­ spielsweise in in diese eingearbeiteten Bohrungen ge­ halten und mittels eines relativ zu dieser verstellbaren Stößels in der Ausnehmung fixierbar sind, mit dem Gehäuse zu verriegeln, den Stößel mit einer mit den Kugeln zusam­ menwirkenden vorzugsweise durch einen Absatz gebildeten umlaufenden Schrägfläche zu versehen, in einer in die Welle und/oder das Gehäuse eingearbeitete Bohrung axial begrenzt verschiebbar zu führen und zwischen der Welle und dem Stößel eine sich an diesen abstützende Druckfeder anzuordnen.
Zum Lösen der Verbindung zwischen dem Halteglied und dem Gehäuse kann ein auf den Stößel einwirkendes Betäti­ gungsglied z. B. in Form eines schwenkbar gelagerten Hebels vorgesehen werden, der mittels eines Hebelge­ stänges betätigbar ist, das aus einem vertikal gerichte­ ten Zustellhebel, der an dem Hebel angelenkt ist, und einem verschwenkbar gelagerten, vorzugsweise an dem Zustellhebel angelenkten Betätigungshebel zusammengesetzt sein kann.
Vorteilhaft ist es des weiteren, das das Halteglied aufnehmende Gehäuse verschwenkbar an dem Holm der Presse zu halten, den Pressenstempel über eine Gasdruckfeder an dem verstellbaren Holm abzustützen und den Verstellweg des Pressenstempels durch einen vorzugsweise an der Säule der Presse angebrachten Anschlag z. B. in Form eines abstehenden Bolzens zu begrenzen.
Wird eine Presse zum Verdichten von sperrigen Gütern gemäß der Erfindung ausgebildet, indem der Pressenstempel um eine horizontal gerichtete Achse verschwenkbar angeord­ net und zu dessen Arretierung ein verriegelbares Halteglied vorgesehen wird, so ist es nicht nur möglich, daß der Pressenstempel zum Befüllen des Preßraumes hochgeschwenkt wird, sondern es ist auch eine äußerst einfache Bedien­ barkeit, ohne daß eine Unfallgefahr besteht, gegeben. Selbst bei nur geringem Hochschwenken des Pressenstempels verteilt sich das in den Preßraum eingebrachte Gut nahezu gleichmäßig, eine gute Verdichtung ist demnach gewährlei­ stet. Vor allem aber ist bei der Bedienung der vorschlags­ gemäß ausgebildeten Presse von Vorteil, daß keine besonde­ ren Sicherungen notwendig sind, um Unfälle zu vermeiden. Nach dem Befüllen des Preßraumes ist nämlich lediglich der Pressenstempel gegebenenfalls entgegen der Kraft der Gasdruckfeder abzusenken und der Preßvorgang kann ausgelöst werden. Und daß beim Schließen des Preßraumes durch Herabklappen des Pressenstempels Verletzungen in Kauf zu nehmen sind, ist nahezu ausgeschlossen.
Des weitern ist von Vorteil, daß die Kräfte zum Verdichten des in dem Pressengehäuse befindlichen Materials unmittel­ bar neben diesem auf den Pressenstempel einwirken und daß dieser über die Streben zusätzlich an dem Holm abge­ stützt ist. Die Kraftverteilung ist demnach weitaus günstiger als bei der bekannten Ausgestaltung. Bei ein­ facher Handhabung ermöglicht die erfindungsgemäß ausgebil­ dete Presse somit über einen langen Zeitraum eine sichere Betriebsweise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Presse zum Verdichten von sperrigen Gütern dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die mit einem aufklappbaren Pressenstempel versehene Presse in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt sowie
Fig. 2 das bei der Presse nach Fig. 1 vorgesehene Halteglied im Schnitt mit dem auf dieses ein­ wirkenden Betätigungsglied.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Presse dient zum Verdichten von sperrigen Gütern, insbesondere Kartonagen und anderen Abfallmaterialien, und besteht im wesentlichen aus einem Pressengehäuse 2 und einem in diesem verschiebbar geführten Pressenstempel 5, der durch eine hydraulische Servoeinrichtung 10 betätigbar ist. Das in den Preßraum 4 der Presse 1 eingebrachte zu verdichtende Material kann in Form eines Preßlinges durch Öffnen einer an dem Pressengehäuse 2 vorgesehenen Tür 3 aus dem Preßraum 4 herausgenommen werden.
Der Pressenstempel 5 ist, wie dies auch der Fig. 2 zu entnehmen ist, mittels zweier plattenartig ausgebil­ deter Streben 21 und 22 durch Gelenkbolzen 25 und 26 auf der Außenseite eines Holmes 8 angelenkt, der ver­ schiebbar auf einer ortsfesten Säule 7 geführt ist. Über eine Konsole 9 ist an der im Querschnitt recht­ eckig ausgebildeten Säule 7 ein Zylinder 11 der Servo­ einrichtung 10 abgestützt, in den ein Kolben 12 eingesetzt ist, der fest mit dem Holm 9 verbunden ist. Bei einer Beaufschlagung des Kolbens 12 können somit der Holm 8 auf der Säule 7 und der mit diesem verbundene Pressen­ stempel 5 in dem Pressengehäuse 2 verschoben werden.
Zur wechselweisen Zuführung von Druckmittel in einen der Druckräume 20 und 20′ der Servoeinrichtung 10 ist eine Pumpe 13 vorgesehen, mittels der Druckmittel aus einem Vorratsbehälter 14 über eine Zuführungsleitung 15 sowie ein Steuerventil 16 entweder in die Leitung 18 oder in die Leitung 19 förderbar ist. Über das Steuer­ ventil 16 sowie eine Rücklaufleitung 17 ist jeweils die Leitung 19 oder die Leitung 18 an den Vorratsbehälter 14 angeschlossen.
Zur Arretierung des auf den Gelenkbolzen 25, 26 ver­ schwenkbar gelagerten Pressenstempels 5 während eines Praßvorganges ist ein Halteglied 31 vorgesehen, das mit einem mit dem Holm 8 fest verbundenen Stützglied 41 verriegelbar ist. Das Halteglied 31 ist hierbei an einer die beiden Streben 21 und 22 verbindenden Quer­ strebe 23 angebracht, auf der auch eine Distanzhülse 24 angeordnet ist.
Das Halteglied 31 besteht, wie dies insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, aus einer an der Querstrebe 23 angelenkten Lasche 32 und einer an dieser befestigten Welle 33, die in dem als Gehäuse 42 ausgebildeten Stütz­ glied 41 verschiebbar geführt ist. In die Lasche 32 ist eine Gewindebohrung 34 eingearbeitet, in der ein an der Welle 33 angeformter Gewindezapfen 35 eingreift, so daß die Länge des Haltegliedes 31 eingestellt werden kann. Durch eine Kontermutter 36 ist die Verbindung zwischen der Welle 33 und der Lasche 32 gesichert.
Zur formschlüssigen Verbindung des mittels einer Hülse 39 in dem Gehäuse 42 verschiebbar geführten Haltegliedes 31 mit dem ortsfest abgestützten Stützglied 41 sind Kugeln 40 als Riegelglieder vorgesehen, die in in der Welle 33 eingearbeitete Bohrungen 37 gehalten sind und in eine ringnutförmige Ausnehmung 43 des Gehäuses 42 eingreifen. In Koppelstellung werden die Kugeln 40 durch einen Stößel 51, der in eine in die Welle 33 eingearbei­ tete Bohrung 38 eingesetzt ist, in die umlaufende Ausneh­ mung 43 gedrückt. Zwischen dem Stößel 41 und der Welle 33 ist ferner eine in Bohrungen geführte Druckfeder 45 angeordnet, die sich an diesen abstützt.
Um die Verriegelung des Haltegliedes 31 zu lösen, sind die Kugeln 40 aus der Ausnehmung 43 des Gehäuses 42 auszurasten. Dies wird bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel in der Weise bewerkstelligt, daß auf den Stößel 51 ein Betätigungsglied 53 einwirkt, so daß der Stößel 51 entgegen der Kraft der Feder 45 nach oben verschoben wird und die Kugeln 40 in einen durch einen angeformten Absatz geschaffenen Freiraum gelangen können. Die form­ schlüssige Verbindung zwischen der Welle 33 und dem Gehäuse 42 ist dadurch gelöst, der Pressenstempel 5 kann somit bis zur Anlage der abgesetzt ausgebildeten Welle 33 an der Hülse 32 mit Hilfe des angeformten Griffes 6 von Hand leicht hochgeschwenkt werden.
Das auf den in einer Bohrung 44 des Gehäuses 42 verschieb­ bar geführten Stößel 51 einwirkende Betätigungsglied 53 besteht aus einem Hebel 54, der mittels eines Gelenk­ bolzens 55 verschwenkbar in einem an dem Pressengehäuse 2 angebrachten Lager 56 gehalten ist. Und zum Verschwenken des Betätigungsgliedes 53 ist ein aus einem Verstellhebel 57 und einem Betätigungshebel 58 bestehendes Hebelgestänge vorgesehen, wobei die beiden Hebel 57 und 58 über ein Kugelgelenk 59 miteinander verbunden sind. Mit Hilfe eines Gelenkes 60 ist der Zustellhebel 57 mit dem Betäti­ gungsglied 53 verbunden, so daß, sobald auf das freie Ende des Betätigungsgliedes 53 eine Kraft ausgeübt wird, in der in Fig. 1 gezeigten Lage des Stützgliedes 41 die Verbindung zwischen diesem und dem Halteglied 31 gelöst werden kann.
Der Pressenstempel 5 kann nunmehr, wie dies in Fig. 1 strichliniert eingezeichnet ist, bis zur Anlage an einem von der Konsole 9 abstehenden Anschlag 28 in Form eines Bolzens hochgeschwenkt werden. Durch eine an dem Holm 8 sowie dem Pressenstempel 5 angelenkte Gasdruckfeder 27 wird dieser in geöffneter Stellung gehalten.
Bei der Rückführung des Pressenstempels 5, nachdem das zu verdichtende Material in den Preßraum 4 eingefüllt ist, werden die Kugeln 40, die einerseits an der Innenwan­ dung des rohrförmig ausgebildeten Gehäuses 42 und anderer­ seits an dem Stößel 51 anliegen, durch diesen wiederum in die Ausnehmung 43 eingerastet. Dazu ist der Stößel 51 mit einer umlaufenden Schrägfläche 52 ausgestattet, mittels der die Kugeln 40, sobald diese in den Bereich der Ausnehmung 43 gelangen, durch die Kraft der gespannten Druckfeder 45 in die Ausnehmung 43 gedrückt werden.
Das Gehäuse 42 des Stützgliedes 41 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mittels eines Gelenkbolzens 47, der eine an dem Gehäuse 42 angebrachte Lasche 46 sowie eine an dem Holm 8 angeschweißte Lasche 48 durchgreift, geringfügig verschwenkbar aufgehängt, so daß Verzwängungen beim Lösen der Verbindung zwischen dem Halteglied 31 und dem Stützglied 41 sowie bei der Herstellung dieser Verbindung vermieden werden.

Claims (13)

1. Presse zum Verdichten von sperrigen Gütern, insbe­ sondere von Kartonagen und ähnlichen Abfallmateria­ lien, mit einem in einem Pressengehäuse vertikal verstellbar angeordneten Pressenstempel, der den Verschlußdeckel des Preßraumes bildet, an einem mittels einer Servoeinrichtung auf einer Säule vertikal ver­ schiebbar geführten Holm angelenkt und zum Einbringen des zu verdichtenden Gutes in den Pressenraum der Presse von dem Pressengehäuse entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstempel (5) um eine horizontal ge­ richtete Achse verschwenkbar an dem Holm (8) angelenkt ist und daß zur Arretierung des Pressenstempels (5) während eines Preßvorganges auf diesen ein Halteglied (31) einwirkt, das mit einem mit dem Holm (8) fest verbundenen Stützglied (41) lösbar koppelbar ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstempel (5) mittels zweier an diesem befestigter Streben (21, 22) und zweier diese tragender Gelenkbolzen (25, 26) auf der Außenseite des im Quer­ schnitt vorzugsweise rechteckig ausgebildeten Holmens (8) verschwenkbar gelagert ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an dem Pressenstempel (5) befestigten Streben (21, 22) durch eine Querstrebe (23) z. B. in Form eines Bolzens miteinander verbunden sind und daß das Halteglied (31) an der Querstrebe (23) abgestützt ist.
4. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (31) durch eine an dem Pressen­ stempel (5) vorzugsweise an der Querstrebe (23) ange­ lenkte Lasche (32) und einer mit dieser verbundenen Welle (33) gebildet ist, die in einem unmittelbar oder über Zwischenglieder (Bolzen 47) an dem Holm (8) befestigten hülsenartig ausgebildeten Gehäuse (42) als Stützglied (41) geführt und mit diesen verrie­ gelbar ist.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (33) des Haltegliedes (31) beispiels­ weise mittels eines in eine in die Lasche (32) einge­ arbeiteten Gewindebohrung (34) eingreifenden an der Welle (33) angebrachten Gewindezapfens (35) mit der Lasche (32) verstellbar verbunden ist.
6. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (33) des Haltegliedes (31) über in eine ringförmig ausgebildete in die Innenmantelfläche des Gehäuses (42) eingearbeitete Ausnehmung (43) eingreifender Kugeln (40) als Riegelglieder, die in der Welle (33) beispielsweise in in diese eingearbei­ teten Bohrungen (38) gehalten und mittels eines relativ zu dieser verstellbaren Stößels (51) in der Ausnehmung (43) fixierbar sind, mit dem Gehäuse (42) verriegelbar ist.
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Welle (33) verschiebbar geführte Stößel (51) mit einer mit den Kugeln (40) zusammenwirkenden vorzugsweise durch einen Absatz gebildeten umlaufenden Schrägfläche (52) versehen ist.
8. Presse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (51) in einer in die Welle (33) und/oder das Gehäuse (42) eingearbeitete Bohrung (38 bzw. 44) axial begrenzt verschiebbar geführt ist und daß zwi­ schen der Welle (33) und dem Stößel (51) eine sich an diesen abstützende Druckfader (45) angeordnet ist.
9. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Verbindung zwischen dem Halteglied (31) und dem Gehäuse (42) ein auf den Stößel (51) einwirkendes Betätigungsglied (53) z. B. in Form eines schwenkbar gelagerten Hebels (54) vorgesehen ist, der mittels eines Hebelgestänges (47, 48) be­ tätigbar ist.
10. Presse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge aus einem vertikal gerichteten Zustellhebel (47), der an dem Hebel (54) angelenkt ist, und einem verschwenkbar gelagerten, vorzugsweise an dem Zustellhebel (47) angelenkten Betätigungshebel (48) besteht.
11. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das das Halteglied (31) aufnehmende Gehäuse (32) verschwenkbar an dem Holm (8) (Gelenkbolzen 46) der Presse (1) gehalten ist.
12. Presse nach einem oder mehrern der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstempel (5) über eine Gasdruckfeder (27) an dem verstellbaren Holm (8) abgestützt ist.
13. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des Pressenstempels (5) durch einen vorzugsweise an der Säule (7) der Presse (1) angebrachten Anschlag (28) z. B. in Form eines ab­ stehenden Bolzens begrenzt ist.
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